DE19946770A1 - Trägerapparatur von Abstreiferlippen bei beweglichen Schutzeinrichtungen für Maschinenführungen und entsprechendes Herstellverfahren - Google Patents

Trägerapparatur von Abstreiferlippen bei beweglichen Schutzeinrichtungen für Maschinenführungen und entsprechendes Herstellverfahren

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Abstract

Eine Trägerapparatur von Abstreiferlippen (8) für bewegliche Schutzeinrichtungen (9) von Maschinenführungen (10) umfaßt einen Trägerrahmen (3), der sich aus einer Reihe von einzelnen verlängerten Profilelementen (7) zusammensetzt, die paarweise in einer gemeinsamen Ecke (4) zusammenlaufen; sowie Verbindungswinkelstücke (2), deren erste Anschlagfläche (5) eine Flachpassung mit den gegenüberliegenden peripheren Flächen (6) der Profilelemente (7) gestattet. Die Profilelemente (7) sind mit einer Längsrille (11) versehen, in der die Abstreiferlippe (8) zurückgehalten werden und zu einer angrenzenden Führung (10) vorstehend herausragen. Die Winkelstücke (2) sind im Rahmen (3) nahe der Ecken (4) angeordnet und umfassen eine zweite Anschlagfläche (14) der Abstreiferlippen (8), die mit den peripheren Flächen (6) der Profilelemente (7) einen an das Winkelstück (2) angrenzenden Raum (12) begrenzt; Raum (12), in dem die Enden (13) von zwei nebeneinander liegenden Abstreiferlippen (8) fugenlos und ständig miteinander verbunden zurückgehalten werden. Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Herstellungsverfahren des Rahmens (3).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft bewegliche, abstreifend wirkende Schutzeinrichtungen, wie sie insbesondere für den Schutz von Maschinenführungen verwendet werden, und dabei insbesondere eine Trägerapparatur von Abstreiferlippen sowie ein diesbezügliches Herstellungsverfahren.
Beim Gebrauch von zahlreichen, im Maschinenbau allgemein eingesetzten Maschinen, wie z. B. bestimmten zerspanend arbeitenden Werkzeugmaschinen, Handlingsystemen und roboterunterstützten beweglichen Systemen, stellt sich häufig das Problem, einige bewegliche Teile vor einer möglichen Beschädigung durch die schädigende Wirkung der Späne und des Bearbeitungs- und Umgebungsstaubs sowie von Schmier- und Kühlflüssigkeitsspritzern aus den Schnittzonen zu schützen. Unter den verschiedenen Arten von Schutzvorrichtungen sind solche Schutzeinrichtungen mit abstreifender Wirkung bekannt, die ein Metallgehäuse umfassen, das mit einem beweglichen Maschinenteil verbunden und mit einer Ölabstreiferlippe aus elastisch nachgiebigem Material (zum Beispiel Polyurethan) versehen ist. Die Ölabstreiferlippe steht aus dem Gehäuse zum angrenzenden festen Teil der Maschine hin vor, der beispielsweise aus einer Führung besteht, und erfüllt, durch Gleiten auf diesem festen Teil während der Maschinenbewegungen, ihre Schutzfunktion, wobei der normalerweise zur Gewährleistung der Bewegungsfreiheit besagter Teile vorgesehene Zwischenraum abgedeckt wird und eventuelle, während der Bewegung aufgefangene Fremdmaterialien von der Oberfläche der Führungen beseitigt werden. Insbesondere werden derartige abstreifende Schutzeinrichtungen, die von den Fachleuten als Abstreifer bezeichnet werden, am beweglichen Maschinenteil angebracht und weisen eine Form auf, die der Form des Schlittens nachgebildet ist, auf dem sich der bewegliche Maschinenteil bewegt, wobei ihre Außenkante genau der Außenkante der Führung entspricht und die Abstreifer dadurch für die Reinigung der Oberflächen der beweglichen Führungen von Spänen und Bearbeitungsrückständen sorgen und zudem verhindern, daß die Späne ins Innere der Führungen gelangen. Eine Apparatur der genannten Art, die im wesentlichen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht und auch aus dem US 4.254.531 bekannt ist, umfaßt einen Trägerrahmen der Abstreiferlippen, der aus einer Reihe von einzelnen, verlängerten Profilelementen, die paarweise in einem gemeinsamen Eckpunkt zusammenlaufen, und aus Verbindungswinkel­ stücken mit einer ersten Anschlagfläche, die eine Flachpassung mit gegenüberliegenden peripheren Flächen der Profilelemente gestattet, besteht, wobei besagte Profilelemente, die mit einer Längsrille versehen sind, in der die Abstreiferlippen zurückgehalten werden und aus der die genannten Abstreiferlippen zu einem an das Trägergehäuse der Apparatur angrenzenden Metallgehäuse hin vorstehend herausragen.
Der Einsatz von Winkelstücken für die Verbindungen hat den wesentlichen Vorteil, daß dadurch auch Rahmen mit komplexer Geometrie realisiert werden können, die sich an die Form von entsprechenden Führungen, wie "L"-, "Z"- oder "Omega"-Führungen sowie anderen ähnlichen Führungen, anpassen.
Bei der bekannten Ausführung sind die Profilelemente jedoch aus fließgepreßter Alu-Legierung hergestellt, weshalb die Winkelstücke, zwecks ausreichender Steifheit der Rahmeneinheit und zwecks ausreichend reduzierter Flächendruckwerte zwischen den Winkelstücken und den peripheren Flächen der Profilelemente, so dimensioniert sind, daß sie große Auflageflächen mit ziemlich langen und sperrigen Armen aufweisen. Die Profilelemente sind zudem so ausgebildet, daß sie innere Hohlräume aufweisen, in denen die Winkelstücke formschlüssig untergebracht sind, wobei die Befestigung anschließend durch Lochstanzungen und/oder Punktschweißungen verstärkt wird.
Schließlich werden für die feste Verbindung zwischen den Abstreiferlippen im Verbindungsbereich zwischen zwei angrenzenden Profilen zusätzliche separate Verbindungselemente verwendet, die im Inneren der Lippen untergebracht werden.
Den Fachleuten ist ferner eine Ausführung bekannt, bei der die Trägerrahmen mittels direkter Schweißung der Profilelemente ohne Verwendung von Verbindungswinkelstücken hergestellt werden. Eine solche Technik gestattet die Herstellung von ausreichend steifen konstruktiven Verbindungen, insbesondere bei Verwendung von Profilelementen aus Stahl. In diesem Fall führt allerdings die durch Schweißen hergestellte Verbindung, besonders bei Rahmen mit komplexer Geometrie, zu Wärmeausdehnungen, die ein erhebliches Verziehen der Rahmen verursachen. Nach dem Schweißen ist daher eine lange und sorgfältige Richtarbeit erforderlich, die aufgrund der hohen Formgenauigkeit der Führungen, für die die Schutzeinrichtungen bestimmt sind, unerläßlich ist und sich erheblich auf die Kosten des Endprodukts auswirkt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem die Vorteile, die sich durch die Verbindungen mit Winkelstücken hinsichtlich der Flexibilität ergeben, mit den Vorteilen der geschweißten Stahlkonstruktionen hinsichtlich Steifheit und Festigkeit kombiniert werden, und gleichzeitig die durch die Fertigungskomplexität und die Wärmeausdehnung bedingten Nachteile der einen sowie der anderen Bauweise vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Zweck mit einer Trägerapparatur des im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Typs erreicht, bei der die Winkelstücke im Rahmen in einer der Rahmenecke nahen Position angeordnet sind und eine Anschlagfläche der Abstreiferlippen umfassen, die zusammen mit den peripheren Flächen der durch das Winkelstück verbundenen Profilelemente einen an das Winkelstück angrenzenden Raum begrenzen; Raum, in dem die Enden der beidem nebeneinander liegenden Abstreiferlippen fugenlos und ständig miteinander verbunden zurückgehalten werden.
Die Winkelstücke sind vorzugsweise in der Rille untergebracht, die auch die Abstreiferlippen aufnimmt, mit dem daraus resultierenden Vorteil einer extremen Vereinfachung der Querschnittzeichnung der verbundenen Profile. Die Metallprofile und die Winkelstücke sind außerdem durch Schweißpunkte verbunden, die, im Falle der Verwendung von Profilen und Winkelstücken aus Stahl, keine wesentlichen Verformungen am Rahmen der Trägerapparatur verursachen.
Erfindungsgemäß werden die genannten Zwecke ferner durch ein Herstellungsverfahrens des Trägerrahmens von Abstreiferlippen für bewegliche Schutzeinrichtungen erreicht, das die folgenden Arbeitsschritte umfaßt:
  • - Verbinden einer Reihe von verlängerten, in einer Ecke des Trägerrahmens paarweise zusammenlaufenden Elementen mit zumindest einer ersten Fläche von im Rahmen nahe der Ecke angeordneten Verbindungswinkelstücken;
  • - Ausbilden der Enden von Abstreiferlippen passend zu einer zweiten Anschlagfläche des Winkelstücks für den Anschlag der Abstreiferelemente;
  • - Einführen der Abstreiferlippen in eine Längsrille der verlängerten Elemente, um besagte Abstreiferlippen aus der Rille vorstehend zurückzuhalten;
  • - Verschieben der Abstreiferlippen in der Längsrille, bis die Enden der Abstreiferlippen an der zweiten Anschlagfläche des Winkelstücks anliegen, wobei besagte Abstreiferlippen ständig miteinander verbunden in einem an das genannte Winkelstück angrenzenden und durch das Winkelstück und durch zumindest eine periphere Fläche der Profilelemente begrenzten Raum zurückgehalten werden.
Die technischen Eigenschaften der Erfindung gemäß den genannten Zwecken gehen deutlich aus dem Inhalt der nachstehend angeführten Ansprüche hervor, wobei die Vorteile in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines rein als Beispiel dienenden und nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, wobei:
Abb. 1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht einer beweglichen Schutzeinrichtung von Führungen einer Maschine zeigt, die mit einer Trägerapparatur einer Abstreiferlippe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, die auf eine entsprechende Führung wirkt;
Abb. 2A und 2B eine Ansicht von oben bzw. im Aufriß einer Einzelheit der in Abb. 1 dargestellten Apparatur zeigen;
Abb. 3A und 3B eine Ansicht von oben einer Einzelheit der in zwei Ausführungsvarianten dargestellten Erfindung zeigen;
Abb. 4 eine Gesamtansicht einer alternativen Ausführungsform der in Abb. 2A dargestellten Apparatur zeigt;
Abb. 5 eine perspektivischer Gesamtansicht der genannten, in den Abb. 2A und 2B dargestellten Apparatur zeigt;
Abb. 6 ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante der Apparatur zeigt;
Abb. 7 eine schematische Seitenansicht des Querschnitts einer Trägerapparatur einer Abstreiferlippe während der Durchführung der Schweißung darstellt.
Unter Bezugnahme auf Abb. 1 wird mit 1 insgesamt eine Trägerapparatur von Abstreiferlippen 8 bezeichnet, die in beweglichen, allgemein im Maschinenbau eingesetzten Schutzeinrichtungen 9 verwendet wird, darunter insbesondere die Schutzeinrichbang für Gleitführungen 10 von beweglichen Teilen von Werkzeugmaschinen, Bearbeitungszentren, roboterunterstützten Systemen u. ä.
Die Apparatur 1 umfaßt im wesentlichen einen Trägerrahmen 3, der mit einer Reihe von Befestigungsschrauben 20 an einem beweglichen Teil 9a (schematisch dargestellt) der Maschine befestigt ist und Abstreiferlippen 8 trägt, die vorstehend zu einer angrenzenden Führung 10, mit der die Abstreiferlippen 8 gleitend in Berührung stehen, herausragen.
Der Trägerrahmen 3 der Abstreiferlippen 8 besteht aus einer Reihe von einzelnen verlängerten Profilelementen 7, die paarweise in einer gemeinsamen Ecke 4 des Rahmens 3 zusammenlaufen und durch im entsprechenden Verbindungsbereich angeordnete Winkelstücke 2 verbunden sind.
Die Profilelemente 7 weisen vorzugsweise einen im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Querschnitt auf und sind mit einer Längsrille 11 versehen, in der die Abstreiferlippen 8 zurückgehalten und aus der die Abstreiferlippen 8 zu der angrenzenden Führung 10 hin vorstehend herausragen.
In der Längsrille 11, und dabei insbesondere in einer an die Ecken 4 des Rahmens 3 angrenzenden Position, finden auch die Verbindungswinkel­ stücke 2 der Profilelemente 7 Aufnahme.
Wie die Profilelemente 7 sind die Winkelstücke 2 vorzugsweise aus Stahl gefertigt und weisen eine prismatische Form mit einer Höhe gleich der Breite der Längsrille 11 (Abb. 2B) und einer polygonalen Basis mit im wesentlichen dreieckigem Grundriß und einem je nach dem spezifischen Fall variablen Winkel der Spitze 17' (Abb. 2A und 4) auf, wobei eventuell Erleichterungsabschnitte 16 entsprechend der dreieckigen Basis (Abb. 3A, 3B und 4) vorgesehen werden können, die eine zweite Spitze 17" bilden.
Die Verbindungswinkelstücke 2 sind mit einem Paar erster Anschlagflächen 5 versehen, die flach und parallel sind und eine Flachpassung mit den entgegengesetzt liegenden peripheren Flächen 6 der Profilelemente 7 gestatten, sowie ferner mit einer orthogonal zu den ersten Flächen 5 liegenden zweiten Anschlagfläche 14 der Abstreiferlippen 8, die sich im Falle von Winkelstücken 2 mit prismatischer Form und dreieckigem Umriß ausgehend von der Basis des Basisdreiecks erstreckt.
Wie die Abb. 2a, 4 und 5 zeigen, wird beim Bau des Rahmens 3 das Winkelstück 2 in der Verbindungszone von zwei angrenzenden Profilelementen 7 über den beiden Elementen 7 und in der Ecke 4 des Rahmens 3 (Abb. 5) montiert. Wie aus den Abb. 2b und 7 ersichtlich ist, wird das genannte Winkelstück 2 dann in dieser Position anhand von Schweißpunkten 15 befestigt, die mit einer geeigneten Punktschweißmaschine ausgeführt werden, welche aus einer flachen Auflage 21 und einer Schweißspitze 22 besteht, die an entgegengesetzten Seiten des Profils 7 angeordnet werden, um auf diese Weise die genannten Schweißpunkte für die Verbindung von einer ersten Anschlagfläche bzw. von beiden ersten Anschlagflächen 5 mit der entgegengesetzten peripheren Fläche bzw. mit den entgegengesetzten peripheren Flächen 6 der Profilelemente 7 auszuführen.
Eine solche Eigenschaft, in Verbindung mit der Tatsache, daß die Flächenausdehnung der Basis des Winkelstücks 2 sehr klein sein kann, da Stahlelemente in einem oberflächlichen Kontakt zu verbinden sind, gestattet die Schaffung eines physischen Raums 12 im Inneren der Rille 11, der an das Winkelstück 2 angrenzt und von der zweiten Fläche 14 sowie durch die peripheren Flächen 6 der Profilelemente 7 begrenzt ist und in dem die Enden 13 von zwei Abstreiferlippen 8, die zu nebeneinander liegenden Profilen 7 gehören, fugenlos und ständig miteinander verbunden zurückgehalten werden.
Bevor die Enden 13 der Abstreiferlippen 8 in die Rille 11 in Arbeitsstellung eingeführt werden, müssen sie selbstverständlich passend zur Form der zweiten Fläche 14 und entsprechend der Ausrichtung, die diese im Verbindungsbereich annimmt, geformt werden.
Ein solcher Vorgang weist keine besonderen Schwierigkeiten auf und kann schnell und einfach ausgeführt werden, sowohl für den Fall, daß die Enden verjüngt werden müssen, damit beide wie in den Abb. 2a und 5 dargestellt an einer einzigen flachen zweiten Fläche 14 anliegen, als auch für den Fall, in dem sie gemäß der Darstellung in Abb. 4 unten in Anschlag mit zwei mit Erleichterungszonen 16 versehenen Flächen 14 zu bringen sind.
Die erfindungsgemäße Apparatur 1 zeichnet sich durch eine äußerst einfache Konstruktion aus, die eine wirtschaftliche und schnelle Realisierung und eine sehr einfache Herstellung einer großen Serie von Profilrahmen 3 auch mit recht komplexer Geometrie gestattet: beispielsweise mit Ecken 4 mit rechtem Winkel (Abb. 2a); mit stumpfem Winkel (Abb. 6); oder mit spitzem Winkel (Abb. 4). Was den letzten Fall anbelangt, zeigt die Abb. 4 deutlich die Möglichkeit zur Herstellung von Z- förmigen oder schwalbenschwanzförmigen Rahmen 3 durch die einfache Kombination von Winkelstücken 2 unterschiedlicher Abmessungen und Spitzenwinkel 17', 17", indem sie eventuell, falls angrenzend, mit den Spitzen 17' entgegengesetzt zueinander montiert und in der geeigneten Position angebracht werden, um die Abstreiferlippen 8 längs einer durchgehenden gebrochenen Linie anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Herstellung eines Trägerrahmens 3 kann anhand einer Montagesequenz erläutert werden, die folgende Arbeitsschritte umfaßt:
  • - Verbinden einer Reihe von verlängerten Elementen 7, die paarweise in einer Ecke 4 des Trägerrahmens 3 zusammenlaufen, mit zumindest einer ersten Fläche 5 von Verbindungswinkelstücken 2, die im Rahmen 3 in einer der Ecke 4 nahen Position angeordnet sind;
  • - Ausbilden der Enden 13 der Abstreiferlippen 8 passend zur zweiten Anschlagfläche 14 des Winkelstücks 2 für einen korrekten Anschlag der Abstreiferelemente 8;
  • - Einführen der Abstreiferlippen 8 in die Längsrille 11 der verlängerten Elemente 7, um sie aus der Rille 11 vorstehend zurückzuhalten;
  • - Verschieben der Abstreiferlippen 8 in der Längsrille 11, bis die Enden 13 an der zweiten Anschlagfläche 14 des Winkelstücks 2 anliegen und bis sie fugenlos und ständig miteinander verbunden in dem durch das Winkelstück 2 und durch die peripheren Flächen 6 der Profilelemente 7 begrenzten Raum 16 zurückgehalten werden.
Die so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Veränderungen und Varianten zulassen, die alle in den Bereich des erfinderischen Konzepts fallen. Ferner können alle Einzelheiten durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.

Claims (16)

1. Trägerapparatur von Abstreiferlippen (8) für bewegliche Schutzeinrichtungen (9) von Maschinenführungen (10), bestehend aus einem Trägerrahmen (3), der sich aus einer Reihe von einzelnen verlängerten Profilelementen (7) zusammensetzt, die paarweise in einer gemeinsamen Ecke (4) zusammenlaufen sowie aus Verbindungswinkelstücken (2), deren erste Anschlagfläche (5) eine Flachpassung mit den gegenüberliegenden peripheren Flächen (6) der Profilelemente (7) gestattet, wobei besagte Profilelemente (7) mit einer Längsrille (11) versehen sind, in der die Abstreiferlippen (8) zurückgehalten werden und vorstehend zu einer angrenzenden Führung (10) herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (2) im Rahmen (3) nahe der genannten Ecken (4) angeordnet sind und zumindest eine zweite Anschlagfläche (14) der Abstreiferlippen (8) umfassen, wobei besagte zweite Fläche (14) mit den peripheren Flächen (6) der Profilelemente (7) einen an das genannte Winkelstück (2) angrenzenden Raum (12) begrenzt, in dem die Enden (13) von zwei nebeneinander liegenden Abstreiferlippen (8) fugenlos und ständig miteinander verbunden zurückgehalten werden.
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (2) in der Längsrille (11) untergebracht sind.
3. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte zweite Anschlagfläche (14) einzig und so ausgerichtet ist, daß sie an einer genannten Ecke (4) gleichzeitig dem Anschlag beider Enden (13) der Abstreiferlippen (8) dient.
4. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder jede der genannten ersten Anschlagflächen (5) wad die genannten peripheren Flächen (6) mittels Schweißpunkten (15) starr miteinander verbunden sind.
5. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die genannte erste Fläche (5) des Winkelstücks (2) eine polygonale Form aufweist.
6. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche (5) des genannten Winkelstücks (2) eine dreieckige Form aufweist.
7. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Winkelstücke (2) des genannten Rahmens (3) mit den Spitzen (17') zueinander montiert sind.
8. Apparatur nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Winkelstücke (2) in der zum Zurückhalten der Abstreiferlippen (8) dienenden Rille (11) untergebracht sind.
9. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Winkelstück (2) mit zwei genannten ersten Anschlagflächen (5) versehen ist, die den genannten entgegengesetzt angeordneten peripheren Flächen (6) der Profilelemente (7) entsprechen und mit diesen verbunden werden können.
10. Apparatur nach 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ersten Anschlagflächen (5) gegenseitig flach und parallel sind.
11. Apparatur nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Fläche (14) flach ist und die Enden (13) der Abstreiferlippen (8) passend zu der genannten zweiten Fläche (14) ausgebildet sind.
12. Herstellungsverfahren zur Bildung eines Trägerrahmens (3) von Abstreiferlippen (8) für Teleskop-Schutzeinrichtungen (9) bestehend aus starren wechselseitig verschiebbaren beweglichen Teilen (6a), dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Arbeitsschritte umfaßt:
  • 1. Verbinden einer Reihe von verlängerten Elementen (7), die paarweise in einer Ecke (4) des Trägerrahmens (3) zusammenlaufen, mit zumindest einer ersten Fläche (5) von Verbindungswinkelstücken (2), die im Rahmen (3) in einer der Ecke (4) nahen Position angeordnet sind;
  • 2. Ausbilden der Enden (13) von Abstreiferlippen (8) passend zu einer zweiten Anschlagfläche (14) des Winkelstücks (2) für den Anschlag der Abstreiferelemente (8);
  • 3. Einführen der Abstreiferlippen (8) in eine Längsrille (11) der verlängerten Elemente (7), um besagte Abstreiferlippen (8) aus der Rille (11) vorstehend zurückzuhalten;
  • 4. Verschieben der Abstreiferlippen (8) in der Längsrille (11), bis die Enden (13) der Abstreiferlippen (8) an der zweiten Anschlagfläche (14) des Winkelstücks (2) anliegen, wobei besagte Abstreiferlippen (8) ständig miteinander verbunden in einem an das genannte Winkelstück (2) angrenzenden und durch das Winkelstück (2) und zumindest eine periphere Fläche (6) der Profilelemente (7) begrenzten Raum (12) zurückgehalten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der verlängerten Elemente (7) durch Schweißpunkte (15) erfolgt, die zwischen der genannten ersten bzw. jeder ersten Anschlagfläche (5) und den genannten peripheren Flächen (6) ausgeführt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Schweißpunkte (15) zwischen einer genannten ersten Anschlagfläche (5) und peripheren, mit dem genannten Rahmen (3) koplanaren Flächen (6) angebracht werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktschweißung (15) zwischen zwei ersten Anschlagflächen (5) des Winkelstücks (2) und entsprechenden entgegengesetzten peripheren Flächen (6) des Rahmens (3) ausgeführt wird.
16. Apparatur und Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die genannten Profilelemente (7) und die genannten Winkelstücke (2) aus Stahl hergestellt sind.
DE19946770A 1998-09-30 1999-09-29 Trägerapparatur von Abstreiferlippen bei beweglichen Schutzeinrichtungen für Maschinenführungen und entsprechendes Herstellverfahren Withdrawn DE19946770A1 (de)

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