DE19945639A1 - Bipolartransistor mit isolierter Gateelektrode (IGBT) - Google Patents
Bipolartransistor mit isolierter Gateelektrode (IGBT)Info
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Abstract
Ein Bipolartransistor mit isolierter Gateelektrode (IGBT) weist einen Halbleiterkörper (1), bei welchem zwischen einer ersten Oberfläche (10) und einer zweiten Oberfläche (11) ein p-Gebiet (12), ein n-Gebiet (13), p-Basen (14) und in die p-Basen (14) eingelassene n-dotierte Sourcegebiete (15) vorhanden ist. Auf der ersten Oberfläche (10) ist eine erste Hauptelektrode (2) angeordnet, welche das p-Gebiet (12) kontaktiert. Die zweite Oberfläche (11) ist von einer zweiten Hauptelektrode (3) und teilweise von einer isolierten Gate- oder Gateelektrode (4) bedeckt. Zur Erhöhung der Widerstandsfestigkeit gegenüber kosmischer Strahlungen weist der Halbleiterkörper (1) mindestens eine p-Hilfsbasis (16) auf, in welche mehrere p-Basen (14) eingelassen sind, wobei sich die p-Hilfsbasis (16) bis an die zweite Oberfläche (11) erstreckt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Leistungshalb
leitertechnik. Sie bezieht sich auf einen Bipolartransistor
mit isolierter Gateelektrode (IGBT) gemäss Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein derartiger IGBT ist beispielsweise aus EP 0'690'512, EP
0'615'293 sowie US 5'321'281 bekannt. Ein IGBT weist grund
sätzlich einen Halbleiterkörper mit einer ersten und einer
zweiten Oberfläche, eine erste und eine zweite Hauptelektrode
sowie eine isolierte Steuer- oder Gateelektrode auf. Die
Elektroden werden durch Metallisierungen gebildet. Im Halb
leiterkörper sind zwischen den zwei Oberflächen in dieser
Reihenfolge ein p-Gebiet, ein n-Gebiet, eine Mehrzahl von wan
nenförmigen p-Basen sowie in die p-Basen eingelassene n
dotierte Sourcegebiete vorhanden. Das n-Gebiet dringt zwischen
den p-Basen an die zweite Oberfläche, wie sich auch die p-
Basen zwischen den Sourcegebieten und zwischen Sourcegebiet
und n-Gebiet bis zur zweiten Oberfläche erstrecken. Im
letzeren Fall bilden die p-Basen zwischen Sourcegebiet und n-
Gebiet Kanalgebiete, welche von der isolierten Gateelektrode
überdeckt ist. Die erste Hauptelektrode kontaktiert das p-
Gebiet, die zweite Hauptelektrode die p-Basis sowie die
Sourcegebiete. Durch Anlegen einer geeigneten Spannung an die
Gateelektrode wirken die erwähnten Kanalgebiete als Inver
sionskanäle, mittels welchen sich der Stromfluss durch den
IGBT in bekannter Weise steuern lässt.
EP 0'690'512 beschreibt einen IGBT mit einer p-Basis, welche
mit einer sich bis zur zweiten Oberfläche erstreckenden, höher
dotierten p+-Zone versehen ist. Dabei liegt die p+-Zone näher
am oberen Ende als die n-dotieren Sourcegebiete. Durch diese
Anordnung soll eine hohe Kurzschlussfestigkeit wie auch eine
hohe Latch-Up-Festigkeit unter gleichzeitiger Verringerung der
Kanallänge erreicht werden. Die Kanallänge ist dabei definiert
als Abstand zwischen dem äusseren, der zweiten Oberfläche
zugewandtem oberen Ende der p-Basis und demjenigen des n
dotierten Sourcegebietes.
In US-5'321'281 ist ein ähnlich aufgebauter IGBT mit einer
höher dotierten p+-Zone innerhalb der p-Basis gezeigt. Hier
umschliesst die p+-Zone jedoch die Sourcegebiete beidseitig,
wobei sie sich sowohl zwischen Sourcegebiet und p-Basis wie
auch zwischen den Sourcegebieten bis zur zweiten Oberfläche
erstreckt. Diese Anordnung soll in einem geringen Sättigungs
strom resultieren und somit eine grosse Kurzschlussfestigkeit
aufweisen.
Beim Design derartiger IGBT's für Hochspannungsanwendungen
müssen jedoch nicht nur die Anforderungen wie schnelles Ein
schalten, niedrige Durchlassverluste, gute Kurzschlussfestig
keit und gute Latch-Up-Festigkeit erfüllt werden. Seit einigen
Jahren ist zudem bekannt, dass kosmische Strahlung zu einer
Zerstörung von Halbleiterbauelementen führen kann. Hierbei
wurde ein Effekt beobachtet, welcher im Sperrzustand des
Elementes auftritt und von der angelegten Spannung abhängt.
Der Fehler tritt ohne merkliche Vorzeichen in Form eines sehr
lokalen, plötzlich erscheinenden Lawinendurchbruchs (Ava
lanche) des Elementes auf. Zurück bleibt ein lokaler
Schmelzkanal, dessen Lage im Element zufällig ist. In H. R.
Zeller, Cosmic ray induced failures in high power
semiconductor devices, Solid-State Electronics Vol. 38, No.
12, pp. 2041-2046, 1995 wird der Effekt anhand eines Modells
untersucht, welches das maximale elektrische Feld an der
Junction, das heisst am Übergang des n-Gebietes zur p-Basis,
berücksichtigt. Ferner werden Designvorschläge für
widerstandsfähigere Halbleiterelemente gegeben, wobei
vorgeschlagen wird, im Falle von non-punch-through Elementen
den Widerstand des n-Gebiets anzupassen und im Falle von
punch-through Elementen zusätzlich die Dicke des n-Gebiets zu
erhöhen. Dies mag bei GTO's, Thyristoren und Dioden zu
brauchbaren Resultaten führen.
IGBT's sind jedoch wesentlich anfälliger gegenüber kosmischer
Strahlung als Thyristoren oder GTO's (Gate turn-off thyri
stor). Sie zeigen bei einer vergleichbaren Dicke und einem
vergleichbaren Widerstand des n-Gebietes eine wesentlich
höhere Ausfallrate als GTO's, wie in H. R. Zeller, Cosmic ray
induced failures in high power semiconductor devices, Micro
electron. Reliab. Vol. 37, No. 10/11, pp. 1711-1718, 1997
festgestellt wurde. Die erhöhte Empfindlichkeit ist zum einen
die Folge von elektrischen Feldspitzen an der Kathoden
struktur, zum anderen eine Folge der nahezu abrupten p-n-
Junction. Ein IGBT mit derselben Robustheit gegenüber
kosmischer Strahlung wie ein GTO mit derselben Blockier
spannung weist eine dickere n-Basis und/oder einen höheren n-
Basis-Widerstand auf. Das führt zu massiv höheren elektrischen
Verlusten, insbesondere bei Bauelementen mit hoher (< 3 kV)
Blockierspannung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen IGBT zu schaffen,
welcher eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber kos
mischer Strahlung aufweist.
Diese Aufgabe löst ein IGBT mit den Merkmalen des Patent
anspruches 1.
Der erfindungsgemässe IGBT weist eine Junction zwischen p-
Basis und n-Gebiet auf, welche tiefer liegt als bei gattungs
gemässen IGBT's. Dies wird mittels einer niedrig dotierten p-
Hilfsbasis, welche mehrere Einheitszellen umschliesst,
erreicht. Diese Hilfsbasis reduziert das elektrische Feld an
den kritischen Stellen an der p-Basis, insbesondere dort, wo
die p-Basis maximale Krümmungen aufweist. Durch die Hilfsbasis
wird ein. Profil erzeugt, welches die Robustheit des
Halbleiterelementes gegenüber "Dynamic Avalanching"
verbessert.
Dank der p-dotierten Hilfsbasis erübrigt sich eine Erhöhung
der Dicke und/oder des Widerstandes des n-Gebietes.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich
die Hilfsbasis im wesentlichen über die gesamte Breite des
Halbleiterkörpers.
In einer zweiten Ausführungsform sind mehrere, vorzugsweise
wannenförmige Hilfsbasen vorhanden, welche durch das zwischen
sie hineinragende n-Gebiet voneinander getrennt sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhän
gigen Patentansprüchen hervor.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevor
zugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungs
gemässen IGBT's in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2a einen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungs
gemässen IGBT's in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 2b eine Aufsicht auf einen IGBT gemäss Fig. 2a.
In den im folgenden beschriebenen Figuren sind p-dotierte
Zonen von links oben nach rechts unten schraffiert dar
gestellt, n-dotiere Zonen von rechts oben nach links unten.
Die Dichte der Schraffur gibt einen prinzipiellen Hinweis über
die Dotierungsstärke. Metallisierungen sind als Skelett
strukturen ohne Füllmuster dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemässen Bi
polartransistors mit isolierter Gateelektrode (IGBT) gemäss
einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der IGBT weist
einen Halbleiterkörper 1, eine erste Hauptelektrode 2, eine
zweite Hauptelektrode 3 sowie eine Steuer- oder Gateelektrode
4 auf. Die Hauptelektroden 2, 3 sind Metallisierungen, welche
auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen 10,11 des Halbleiter
körpers 1 aufgebracht sind, wobei die erste Hauptelektrode 2
auf der ersten Oberfläche 10 angeordnet ist. Auf der zweiten
Oberfläche 11 befindet sich, umgeben von einer Isolation 5 die
Gateelektrode 4, welche von der zweiten Hauptelektrode 3 über
deckt ist. Dabei dringt die zweite Hauptelektrode 3 zwischen
der Gateelektrode 4 bis zur zweiten Oberfläche 11.
Der Halbleiterkörper 1 weist mehrere unterschiedlich dotierte
Gebiete auf. Von der ersten Oberfläche 10 her ist zuerst ein
p-dotiertes Gebiet 12 vorhanden. Daran anschliessend folgt ein
n-dotiertes Gebiet 13. Im Falle eines punch-through IGBT's ist
das n-dotierte Gebiet 13 unterteilt in zwei verschieden stark
dotierte Gebiete, wobei ein höher dotiertes n+-Teilgebiet als
Pufferzone am p-dotierten Gebiet 12 angrenzt und ein weniger
stark dotiertes n-Teilgebiet dem n+-Teilgebiet nachfolgt. Wie
bei den IGBT's gemäss dem Stand der Technik sind ferner
mehrere p-dotierte Basen 14 vorhanden, welche vorzugsweise
wannenförmig ausgebildet sind. In diese p-Basen 14 sind n
dotierte Sourcegebiete 15 eingelassen, welche bis an die
zweite Oberfläche 11 dringen. Die p-Basen 14 erstrecken sich
zwischen den Sourcegebieten 15 sowie an ihren Wannenrändern
ebenfalls bis zur zweiten Oberfläche 11, wobei sie beidseitig
im Bereich der Wannenränder Kanalgebiete 14' bilden. Die
Anordnung von p-Basen 14, Sourcegebieten 15 und Gateelektrode
4 ist derart, dass sich die isolierte Gateelektrode 4 jeweils
zungenförmig von einem Kanalgebiet 14' einer ersten p-Basis 14
zu einem benachbarten Kanalgebiet 14' einer zweiten p-Basis
erstreckt. Ferner kontaktiert die zweite Hauptelektrode 3
sowohl die p-Basen 14 wie auch die Sourcegebiete 15. Mittels
Anlegen einer geeigneten Spannung an die Gateelektrode 4
bildet sich im Kanalgebiet 14' ein Inversionskanal aus,
wodurch sich der Stromfluss durch den IGBT in bekannter Weise
steuern lässt.
Der erfindungsgemässe IGBT weist nun ferner eine p-dotierte
Hilfsbasis 16 auf, in welche mehrere der oben beschriebenen p-
Basen 14 eingelassen sind. Die Hilfsbasis 16 weist eine gerin
gere Dotierung auf als die p-Basis 14. Einerseits grenzt diese
p-Hilfsbasis 16 an das n-Gebiet 13 an, andererseits erstreckt
sie sich zwischen den p-Basen 14 bis an die zweite Oberfläche
11. Dabei wird sie von der isolierten Gateelektrode 4 min
destens teilweise überdeckt.
Die Tiefe der Hilfsbasis 16 sowie ihre Dotierung wird in
Abhängigkeit eines maximalen elektrischen Feldes im Bereich
der Junction optimiert. Dabei wird berücksichtigt, dass eine
grosse Tiefe und hohe Dotierung die Widerstandsfähigkeit
gegenüber kosmischer Strahlung erhöht, jedoch die Menge vom n-
Gebiet 13 emittierter Elektronen reduziert und somit das
Schaltverhalten des IGBT's verschlechtert. Vorzugsweise be
trägt die Tiefe der p-Hilfsbasis 16, gemessen von der zweiten
Oberfläche 11 aus, ein Vielfaches der Tiefe der p-Basis 14.
Die Flächendotierung der Hilfsbasis beträgt typischerweise
1011-2.1012 cm-2. Vorzugsweise weist die Hilfsbasis im Bereich
der zweiten Oberfläche 11 eine Flächenladung von weniger als
10-7 Asec/cm2, entsprechend einer Flächendotierung von etwa
7.1011 cm-2 auf. Bei einer Dicke der Hilfsbasis von 35 µm ergibt
sich eine mittlere Dotierung der Hilfsbasis von etwa
2.1014 cm-3. Die p-Basis 14 weist im Vergleich dazu
typischerweise Flächendotierungen im Bereich von 1013-1015 cm-2
auf. Die Tiefe der Hilfsbasis 16, gemessen von der zweiten
Oberfläche 11 bis zur Junction beträgt 20-50 µm,
vorzugsweise mehr als 30 µm.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Hilfsbasis 16 mindestens annähernd über den gesamten
Halbleiterkörper. Das in den Fig. 2a und 2b dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel weist im wesentlichen denselben
Aufbau auf, wobei jedoch mehrere p-Hilfsbasen 16 vorhanden
sind, welche vorzugsweise wannenförmig ausgebildet sind. Ihre
Wannenränder verlaufen beabstandet zu den inliegenden p-Basen
14', so dass die Hilfsbasis 16 beidseitig in einem
Hilfskanalgebiet 16', welches von der isolierten Gateelektrode
4 überdeckt ist, endet. Diese Hilfskanalgebiete 16' weisen
eine Breite auf, welche vorzugsweise ein Vielfaches der Breite
der entsprechenden Kanalgebiete der p-Basen 14 beträgt. Ferner
erstreckt sich das n-Gebiet 13 jeweils zwischen zwei
benachbarten p-Hilfsbasen 16 bis zur zweiten Oberfläche 11.
Durch die Verlagerung der Junction zwischen einer p- und n
dotierten Zone ins Innere des Halbleiterkörpers, beziehungs
weise durch die Vergrösserung des p-Basisgebietes ist ein IGBT
geschaffen, welcher eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen
über kosmischer Strahlung aufweist. Er ist insbesondere
geeignet für den Einsatz bei DC Spannungen von über 2500 V.
1
Halbleiterkörper
10
erste Oberfläche
11
zweite Oberfläche
12
p-Gebiet
13
n-Gebiet
14
p-Basis
14
' Kanalgebiet
15
n-Sourcegebiet
16
p-Hilfsbasis
16
' Hilfskanalgebiet
2
erste Hauptelektrode
3
zweite Hauptelektrode
4
Gateelektrode
5
Isolation der Gateelektrode
Claims (10)
1. Bipolartransistor mit isolierter Gateelektrode (IGBT)
- a) mit einem Halbleiterkörper (1), welcher zwischen einer ersten Oberfläche (10) und einer zweiten Oberfläche (11) ein p-Gebiet (12), ein n-Gebiet (13), p-Basen (14) und in die p-Basen (14) eingelassene n-dotierte Source gebiete (15) aufweist,
- b) mit einer Gateelektrode (4), welche isoliert über der zweiten Oberfläche (11) angeordnet ist,
- c) mit einer ersten Hauptelektrode (2), die das p-Gebiet (12) kontaktiert und mit einer zweiten Hauptelektrode (3), die die p-Basen (14) und die Sourcegebiete (15) kontaktiert,
- a) der Halbleiterkörper (1) mindestens eine p-Hilfsbasis (16) aufweist, in welche mehrere p-Basen (14) einge lassen sind, wobei sich die p-Hilfsbasis (16) bis an die zweite Oberfläche erstreckt.
2. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die p-
Hilfsbasis (16) eine geringere Dotierung aufweist als die
p-Basis (14).
3. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die p-
Hilfsbasis (16) eine Tiefe von 30-50 µm aufweist.
4. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die p-
Hilfsbasis (16) eine Flächendotierung von 1011-2.1012 cm-2
aufweist.
5. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tiefe der p-Hilfsbasis (16) ein Vielfaches der Tiefe der
p-Basis (14) beträgt.
6. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich
die Gateelektrode (4) über die p-Hilfsbasis (16)
erstreckt.
7. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich
die p-Hilfsbasis (16) im wesentlichen über die gesamte
Breite des Halbleiterkörpers (1) erstreckt.
8. IGBT nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere
p-Hilfsbasen (16) vorhanden sind und dass sich das n-
Gebiet (13) zwischen zwei p-Hilfsbasen (16) an die zweite
Oberfläche (11) erstreckt.
9. IGBT nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Hilfsbasen (16) wannenförmig ausgebildet sind.
10. IGBT nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Kanal
gebiete (14') vorhanden sind, welche durch die zwischen
den Sourcegebieten (15) und den p-Hilfsbasen (16) sich an
die zweite Oberfläche (11) erstreckende p-Basis (14)
gebildet ist,
dass Hilfskanalgebiete (16') vorhanden sind, welche durch die zwischen dem n-Gebiet (13) und der nächstliegenden p- Basis (14) sich an die zweite Oberfläche (11) erstreckende p-Hilfsbasis (16) gebildet ist, und
dass die Breite der Hilfskanalgebiete (16') ein Vielfaches der Breite der Kanalgebiete (14') beträgt.
dass Hilfskanalgebiete (16') vorhanden sind, welche durch die zwischen dem n-Gebiet (13) und der nächstliegenden p- Basis (14) sich an die zweite Oberfläche (11) erstreckende p-Hilfsbasis (16) gebildet ist, und
dass die Breite der Hilfskanalgebiete (16') ein Vielfaches der Breite der Kanalgebiete (14') beträgt.
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