DE19944342B4 - Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen - Google Patents

Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen Download PDF

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Abstract

Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen, mit
– einer Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) mit Eingabeeinheit (2) und Ausgabeeinheit (3), ferner mit
– einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6) und mit
– einer Steuereinrichtung (7) zur Bedienung der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) und/oder der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6),
wobei die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6) und die Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) auf einen gemeinsamen Speicher (4) zurückgreifen und
wobei die Steuereinrichtung (7) mechanisch oder sprachgesteuert bedienbar ist sowie entsprechende Befehle zur Ausführung der gewünschten Funktionen auswertet und aufbereitet,
dadurch gekennzeichnet dass
– die Steuereinrichtung (7) zumindest bei mit der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) aufgenommener Sprache Zusatzfunktionen wie "langsame oder schnelle Wiedergabe" in der Weise realisiert, dass
– die zwischen einzelnen Worten vorhandene Pause und/oder der gesamte gesprochene sowie digitalisierte Text dilatiert oder komprimiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen, mit einer Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung mit Eingabeeinheit, z.B. Mikrofon, und Ausgabeeinheit, z.B. Lautsprecher oder Kopfhörer, und mit einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung sowie einer Steuereinrichtung zur Bedienung der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung und/oder der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung, wobei die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung und die Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung auf einen gemeinsamen Speicher zurückgreifen, und wobei die Steuereinrichtung mechanisch oder sprachgesteuert bedienbar ist sowie entsprechende Befehle zur Ausführung der gewünschten Funktionen auswertet und aufbereitet.
  • Eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaus wird im Großen und Ganzen in der DE 43 06 199 A1 vorgestellt. Hier geht es um tragbares Sprachmodul zur sprachgesteuerten Bedienung und Steuerung von Geräten. Dieses verfügt in seinem grundsätzlichen Aufbau über einen Speicher, einen digitalen Signalprozessor, eine analoge sowie digitale Schnittstelle und eine Rechnerschnittstelle.
  • Darüber hinaus kennt man Anlagen zur Aufnahme und Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen vielfältig aus der Praxis, wobei sie grundsätzlich als Diktiergeräte, Recorder usw. bezeichnet werden. Die Eingabeeinheit, in der Regel ein Mikrofon, dient dabei zur Aufnahme der vorgenannten Signale, welche mit Hilfe des Speichers aufgezeichnet werden. Bei diesem Speicher kann es sich im einfachsten Fall um ein Speicherlaufwerk inklusive Speichermedium, wie z.B. eine Kassette, ein Tonband oder dergleichen Magnetaufzeichnungsträger handeln.
  • In neuerer Zeit existieren auch sogenannte digitale Diktiergeräte oder Telefonanrufbeantworter, welche mit Festwertspeichern auf Basis von (ROM-)Speicherchips arbeiten und hierüber Musik, Sprache usw. aufzeichnen. Darüber hinaus gibt es auch sogenannte Digitalrecorder, welche ganz aktuell über das Internet verbreitete Musik als sogenannte MP3-Datenfiles aufnehmen und wiedergeben. Jedenfalls sollen im Rahmen der Erfindung sämtliche grundsätzlich zur Aufnahme und Wiedergabe von Sprachen, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen geeignete (Tonaufnahme-/Wiedergabe-)Einrichtungen umfasst werden.
  • Derartige Recorder bzw. Diktiergeräte sind mit dem grundsätzlichen Nachteil verbunden, dass die gesprochenen Texte, Musik oder Töne nicht direkt weiterverarbeitet werden können bzw. sich nicht problemlos in beispielsweise vorhandene Texte eingliedern lassen.
  • Eine Anlage des eingangs beschriebenen Aufbaus wird im Rahmen der DE 42 07 447 A1 erläutert. Hier geht es um ein Verfahren und ein Gerät zur digitalen Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen. Dabei werden die Informationen akustisch in einen Analog/Digital-Wandler eingegeben und von diesem einem Mikroprozessor zugeführt und auf einem Informationsträger gespeichert.
  • Mit Hilfe eines Datenfeldes lassen sich nach Belieben Programme oder Einzelfunktionen über den Mikroprozessor des Gerätes als Unterprogramme aufrufen. Die Funktionsweise der Steuereinrichtung ist rein mechanisch, wobei verschiedene Tasten vorgesehen sind. – Die vorgenannten Probleme sind durch diesen Stand der Technik nicht maßgebend beeinflusst worden.
  • Im Rahmen der DE 35 20 118 A1 wird ein Verfahren zum Erkennen eines Steuerbefehls in einem System, beispielsweise in einem Sprachpostsystem, beschrieben. Dabei werden die Steuerbefehle in Form gesprochener Worte dem System zugeführt und während des Aufnehmens in einem Sprachdetektor detektiert. Erfolgt innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls keine Spracheingabe, wird die Aufnahme unterbrochen und ein Befehlserkenner eingeschaltet, um vom Benutzer dem System zuzuführende Steuerbefehle zu erkennen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiterzubilden, dass eine leichte Weiterverarbeitung und Umwandlung der aufgenommenen Signale gelingt.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Anlage vor, dass die Steuereinrichtung zumindest bei mit der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung aufgenommener Sprache Zusatzfunktionen wie "langsame oder schnelle Wiedergabe" in der Weise realisiert, dass die zwischen einzelnen Worten vorhandene Pause und/oder der gesamte gesprochene sowie digitalisierte Text dilatiert oder komprimiert wird. – Die beschriebene Anlage zeichnet sich also zunächst einmal durch eine kombinierte Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung inklusive Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung aus.
  • Vorzugsweise sind mehrere kombinierte Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtungen und Datenaufnahmen-/Auswerteeinrichtungen verwirklicht, die üblicherweise netzartig miteinander in Verbindung stehen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die mit einer ersten kombinierten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung und Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung aufgezeichnete Musik an eine zweite kombinierte Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung und Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung übertragen. Dies kann drahtgebunden, drahtlos sowie mit oder ohne Verschlüsselung erfolgen. Jedenfalls stehen im Rahmen der beschriebenen Anlage verschiedene kombinierte Tonauf nahme-/Wiedergabeeinrichtungen und Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtungen als gleichsam Satelliten zur Verfügung, die netzartig oder netzwerkartig miteinander verbunden sind.
  • Die beispielsweise übertragenen Musiksignale lassen sich in der zweiten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung speichern und/oder abspielen oder in der zugehörigen zweiten Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung weiterverarbeiten, speichern oder sogar in bestehende Texte einbinden. Dies kann dergestalt erfolgen, daß die Musiksignale unter Rückgriff auf bekannte Algorithmen in Noten umgewandelt und in entsprechende Texte eingebunden werden, die in der zweiten Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung zur Verfügung stehen oder in diese eingegeben werden.
  • Vergleichbares gilt für den Fall, daß Sprachsignale von der ersten auf die zweite Einrichtung übertragen bzw. zwischen den vorerwähnten Satelliten übermittelt werden. Denn nun besteht die Möglichkeit, diese Sprachsignale beispielsweise in einer ersten kombinierten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung inklusive Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung zu erzeugen und dann in einer zweiten derartigen Einrichtung in Text umzuwandeln. Selbstverständlich können mit Hilfe der Sprachsignale auch an die zweite Einrichtung angeschlossene Maschinen, Stellelemente oder dergleichen durch so übermittelte Sprachsignale gesteuert werden. Umgekehrt können entsprechende Signale von der zweiten Einrichtung zur ersten Einrichtung zurückübertragen werden, beispielsweise als Quittierungssignale. Derartige Quittierungssignale lassen sich in der ersten Einrichtung ebenfalls weiterverarbeiten, beispielsweise in ein Empfangs-/Sendeprotokoll einbinden.
  • Um eine einwandfreie Bedienung der erfindungsgemäßen Anlage bzw. der dortigen Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung zu gewährleisten, ist eine Steuereinrichtung zur Bedienung eben dieser Vorrichtung vorgesehen. Diese Steuereinrichtung kann prinzipiell auch zur Steuerung der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung Verwendung finden, was jedoch in der Regel nicht geschieht. Denn die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung ist üblicherweise mit einer Eingabeeinrichtung kombiniert, bei welcher es sich im einfachsten Fall um eine Tastatur handeln kann. Selbstverständlich sind auch andere Eingabeeinrichtungen, wie z.B. Meßwertaufnehmer, denkbar, solange sich hiermit (digitale) Datenströme erzeugen und weiterverarbeiten lassen. Selbstverständlich können auch Analogdaten erfaßt werden, die in einem zwischengeschalteten Analog/Digitalwandler in korrespondierende digitale Datenströme umgewandelt werden.
  • Der beschriebene Speicher weist üblicherweise ein Laufwerk, insbesondere Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk auf. Dieses kann alternativ oder zusätzlich zu einem ohnehin vorhandenen (Magnetaufzeichnungsträger-)Speicherlaufwerk vorhanden sein. Auch ein Festplattenlaufwerk ist an dieser Stelle – neben einem Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk denkbar.
  • Die vorstehend bereits erwähnte Steuereinrichtung ist in der Regel mechanisch oder sprachgesteuert bedienbar. Bei einer mechanisch bedienten Steuereinrichtung kann es sich im einfachsten Fall um eine Tasteneingabeeinheit mit zumindest vier verschiedenen Funktionen handeln. Auch ein sogenannter Joystick oder ein Joypad sind an dieser Stelle denkbar. Nach bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung sprachgesteuert bedienbar, wobei die entsprechenden Sprachbefehle zur Ausführung der gewünschten Funktionen der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung so ausgewertet und aufbereitet werden, wie dies in der DE 199 06 118 A1 beschrieben ist, auf welche ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Anlage. Bei diesem Verfahren werden die Sprache, der Ton, die Musik oder dergleichen Signale mit Hilfe der Eingabeeinheit in den Speicher eingelesen und hier abgespeichert. Dies kann alternativ oder zusätzlich auch mittels des Laufwerkes auf einem Speichermedium, wie z.B. (Video-)Band, Audio-Kassette, Diskette, Minidisk, CD-ROM, DVD usw. erfolgen. Dabei werden die vorgenannten Signale in der zugehörigen oder einer anderen, mit einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung kombinierten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung mit Hilfe der Steuereinrichtung wiedergegeben. Dies alles geschieht bzw. kann durchgeführt werden, ohne daß die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung hiervon berührt wird. Vielmehr lassen sich in der vorgenannten Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung unverändert Daten aufnehmen, auswerten und/oder weiterverarbeiten. Selbstverständlich können auch die betreffenden Sprach-, Ton- oder Musiksignale mit den in der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung behandelten Daten kombiniert und/oder hierdurch beeinflußt werden.
  • Jedenfalls wird im Rahmen der Erfindung ein gleichsam neuartiger (Digital-)Recorder zur Verfügung gestellt, welcher zusätzlich mit einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung versehen ist. Dadurch, daß mehrere Kombimodelle der vorstehenden Ausgestaltung im Rahmen eines Netzwerkes miteinander in Verbindung stehen, lassen sich praktisch beliebige (Analog-)Signale über die bestehenden Datenleitungen versenden und mit Hilfe eines anderen (Digital-)Recorders mit Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung weiterverarbeiten. Diese Weiterverarbeitung kann so aussehen, daß die übertragenen Signale im einfachsten Fall in digitalisierte Daten umgewandelt werden, die mit im Rahmen der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung ohnehin vorhandenen Datensätzen kombiniert werden. Auch ist es denkbar, Sprachsignale auf diesem Weg zu verschicken, die in dem (Digital-)Recorder abgespielt und mit Hilfe der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung in Fließtext von einer dortigen Bedienperson umgewandelt werden. Dies kann selbstverständlich auch bedienerlos durch Spracherkennung erfolgen. Jedenfalls läßt sich der beispielsweise übertragene Text problemlos abhören und beispielsweise in eine Datei oder einen Datensatz implementieren, welcher als solcher problemlos zur Weiterverarbeitung in der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung geeignet ist. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er läutert; die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Anlage in schematischer Ansicht.
  • Dargestellt ist eine Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen. Diese Anlage weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau eine Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 auf, welche im einfachsten Fall als (Digital-)-Recorder ausgeführt ist. Selbstverständlich ist auch der Rückgriff auf analog arbeitende Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtungen 1 denkbar, die dann jedoch ggf. mit einem Analog-/Digitalwandler flankiert sein sollten.
  • Zusätzlich zu dieser Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 ist eine Eingabeeinheit 2 zu erkennen, bei welcher es sich nach dem Ausführungsbeispiel um ein Mikrofon 2 handelt, das angedeutete Sprachsignale empfängt. Die dargestellte Anlage ist darüber hinaus mit einem Lautsprecher 3 oder einem Kopfhörer versehen, um die mit Hilfe der Eingabeeinheit 2 aufgenommenen Signale wiedergeben zu können. Diese Signale werden in einen Speicher 4 eingelesen und hier abgelegt. Bei diesem Speicher 4 kann es sich im einfachsten Fall um eine Festplatte (eines Rechners) handeln. Selbstverständlich sind an dieser Stelle auch Magnetaufzeichnungsgeräte denkbar. Außerdem kann der dargestellte Speicher 4 – wie nach dem Ausführungsbeispiel – mit einem Laufwerk 5 versehen sein, bei dem es sich um ein Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk handeln kann. In gleicher Weise ist es denkbar, dieses Laufwerk 5 auch als (Video-)Kassettenlaufwerk auszuführen. Auch ein Minidisk- oder DVD-Laufwerk. ist hier denkbar. Jedenfalls dient das Laufwerk 5 in Verbindung mit dem Speicher 4 dazu, die mittels der Eingabeeinheit 2 aufgenommenen Signale zu speichern, und zwar entweder im Speicher 4 und/oder auf einem zusätzlichen Speichermedium (Kassette, Disktte, CD-ROM, Minidisk usw.), welches in dem Laufwerk 5 beschrieben wird.
  • Zusätzlich zu dieser Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 mit Eingabeeinheit 2 und Ausgabeeinheit 3 sowie Speicher 4 ist eine Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 vorgesehen. – Selbstverständlich kann auch diese Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 auf den Speicher 4 bzw. das dortige Laufwerk 5 zurückgreifen.
  • An die kombinierte Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 und Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 ist eine Steuereinrichtung 7 angeschlossen, welche der Bedienung der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 und/oder der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 dient. Als weiteres Peripheriegerät ist eine Eingabeeinrichtung 8 für die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 vorgesehen, bei welcher es sich im einfachsten Fall um eine Tastatur 8 handeln kann. Schließlich ist noch ein Bildschirm 9 zu erkennen, welcher jedoch nicht zwingend ist.
  • Mit Hilfe der Steuereinrichtung 7, die mechanisch oder sprachgesteuert arbeitet, lassen sich nach dem Ausführungsbeispiel insgesamt vier Funktionen der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 darstellen. Es sind dies "Vor- und Rücklauf" sowie "Stop" und "Wiedergabe". Diese vier Funktionen lassen sich entweder über eine Tastatureingabe realisieren oder sprachgesteuert einstellen. Dies wird so bewerkstelligt, daß zugehörige Sprachbefehle wie "Vorlauf" und "Rücklauf" sowie "Stop" und "Wiedergabe" im Sinne der Lehre gemäß der DE 199 06 118 A1 ausgewertet und zur Ansteuerung der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 herangezogen werden.
  • Selbstverständlich lassen sich auch Zusatzfunktionen wie "langsame Wiedergabe" und "schnelle Wiedergabe" problemlos realisieren. Derartiges bietet sich insbesondere für den Fall an, daß die mit der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 aufgenommenen Signale als Sprache ausgebildet sind. Denn auf diese Weise kann die zwischen einzelnen Worten vorhandene Pause entsprechend komprimiert oder dilatiert werden. Selbstverständlich ist auch eine Kompression oder Dilatation des gesamten gesprochenen Textes möglich, weil dieser in der Regel im Anschluß an die Eingabeeinheit 2 digitalisiert wird, wie dies grundsätzlich bekannt ist.
  • Jedenfalls ermöglicht die Steuereinrichtung 7 eine problemlose Wiedergabe der im Speicher 4 abgelegten Sprach-, Ton- oder Musiksignale. Diese können entweder von der betreffenden kombinierten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 mit Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 stammen oder von einer zweiten derartigen Einrichtung, die in der einzigen Figur mit gleichen Bezugszeichen und versehen ist. Üblicherweise wird in der zuletzt beschriebenen Art und Weise verfahren.
  • Denn dann können mit Hilfe der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1' aufgenommene und im dortigen Speicher 4' abgelegte (Analog-)Signale über eine dargestellte Verbin dungsleitung 10 problemlos zur Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung 1 übertragen und hier mittels der Ausgabeeinheit 3 hörbar gemacht werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, diese Sprachsignale – nach deren Umwandlung in der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6 in beispielsweise geschriebenem Text – weiterzuverarbeiten, und zwar in der besagten Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung 6. So lassen sich die gewonnenen Sprach- und/oder Textdaten problemlos in einen hier ohnehin ablaufenden Algorithmus einbinden.
  • Jedenfalls ermöglicht die dargestellte Anlage eine praktisch parallele Funktionsweise einerseits als (Digital-)Recorder bzw. Diktiergerät, andererseits als Datenaufnahme- und Auswerteeinrichtung, also beispielsweise als Rechneranlage. Durch die (kabellose oder kabelgebundene) Verknüpfung dieser einzelnen Satelliten 1 bis 9 bzw. 1' bis 9' mit Hilfe der Verbindungsleitungen 10 zu einem Netzwerk können nicht nur Daten über dieses Netzwerk transportiert werden, sondern auch Analogsignale, wie Sprache, Ton oder Musik, die beim entsprechenden Empfänger nicht nur umgewandelt, sondern gleichzeitig auch in dort ohnehin laufenden Programmabläufe integriert werden können. Hierin sind die Kernmaßnahmen der Erfindung zu sehen.

Claims (7)

  1. Anlage zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen, mit – einer Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) mit Eingabeeinheit (2) und Ausgabeeinheit (3), ferner mit – einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6) und mit – einer Steuereinrichtung (7) zur Bedienung der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) und/oder der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6), wobei die Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6) und die Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) auf einen gemeinsamen Speicher (4) zurückgreifen und wobei die Steuereinrichtung (7) mechanisch oder sprachgesteuert bedienbar ist sowie entsprechende Befehle zur Ausführung der gewünschten Funktionen auswertet und aufbereitet, dadurch gekennzeichnet dass – die Steuereinrichtung (7) zumindest bei mit der Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1) aufgenommener Sprache Zusatzfunktionen wie "langsame oder schnelle Wiedergabe" in der Weise realisiert, dass – die zwischen einzelnen Worten vorhandene Pause und/oder der gesamte gesprochene sowie digitalisierte Text dilatiert oder komprimiert wird.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere kombinierte Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtungen (1, 1') und Datenaufnahme-/Auswerteinrichtungen (6, 6') verwirklicht sind, die netzartig miteinander in Verbindung stehen.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabeeinrichtung (8) für die Datenaufnahme-Auswerteeinrichtung (6) vorgesehen ist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (4) ein Laufwerk (5), aufweist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit (2) als Mikrophon (2) ausgebildet ist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (3) als Lautsprecher (3) oder Kopfhörer ausgeführt ist.
  7. Verfahren zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Sprache, Ton, Musik, Daten oder dergleichen Signalen, mit Hilfe einer Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, wonach – die Sprache, der Ton, die Musik oder dergleichen Signale mit Hilfe der Eingabeeinheit (2) in den Speicher (4) eingelesen und hier und/oder mittels des Laufwerkes (5) auf einem Speichermedium abgespeichert werden, wonach ferner – die vorgenannten Signale in der zugehörigen oder einer anderen mit einer Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6'), kombinierten Tonaufnahme-/Wiedergabeeinrichtung (1'), mit Hilfe der dortigen sprachgesteuerten Steuereinrichtung (7') wiedergegeben werden, und wonach – unabhängig hiervon in der Datenaufnahme-/Auswerteeinrichtung (6) Daten aufgenommen, ausgewertet und weiterverarbeitet werden.
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