DE19943687C1 - Verfahren und Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein-Nutzer-Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein-Nutzer-Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen

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Abstract

Es soll eine Lösung zur Verbesserung des Empfangs und zur Erhöhung der Signalqualität von Mobilstationen in CDMA-basierten Mobilfunksystemen der 3. Generation angegeben werden, die weniger aufwendig ist als bisher bekannte Lösungen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem ein Rake-Empfänger einem linearen Antennenarray nachgeschaltet wird, werden zunächst die Signale über N Antennen eines Antennenarrays empfangen und an Beamformer weitergeleitet, gleichzeitig werden zur Weiterleitung der empfangenen Signale an Beamformer die Richtungen der einzelnen Pfade der Empfangssignale geschätzt und danach aus den geschätzten Richtungen der Pfade die K stärksten Pfade ermittelt und ihrer Leistung nach sortiert. Anschließend werden die so ermittelten Signale der Richtungen omega¶1¶, ..., omega¶K¶ einzelnen Beamformern übergeben, deren Anzahl der der K stärksten Pfade entspricht, dann werden im k-ten Beamformer die Gewichtsfaktoren w(k) ermittelt, jeweils mit den Signalen der Ausgänge des Antennenarrays multipliziert und die so erzeugte Richtcharakteristik auf den jeweils zugeordneten Rake-Finger gegeben und abschließend die Richtcharakteristiken aus jedem der Rake-Finger zum Gesamtempfangssignal des 2D-Rake-Empfängers kombiniert. Somit wird für jeden einzelnen Finger des 2D-Rake-Empfängers eine Richtcharakteristik erzeugt, die eine optimale Direktivität besitzt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein-Nutzer-Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen.
In bestehenden CDMA-basierten (Code-Division Multiple Access- Codemultiplex-Vielfachzugriff) Mobilfunksystemen werden an den Basisstationen Single-User(Ein-Nutzer)-Empfänger eingesetzt. Dem Stand der Technik nach sind verschiedene Lösungen zur Erzeugung von Richtcharakteristiken mit auf das System Mobilstation/Basisstation abgestimmten definierten Eigenschaften bekannt, die einen guten Empfang der Mobilstation gewährleisten sollen. Dabei ist zwischen einer omnidirektionalen Empfangsantenne und einem Antennenarray zu unterscheiden.
So wird beispielsweise in der von Proakis in "Digital Communications", 2nd edition, Singapore, Mc Graw Hill, 1989, pp. 731-739 beschriebenen Lösung jeder Mobilstation ein Rake-Empfänger (rake bedeutet Rechen, Harke) der Basisstation zugeordnet. Ein solcher Rake-Empfänger ist in der Lage, eine bestimmte Anzahl unkorrelierter Mehrpfade von der entsprechenden Mobilstation zur Basisstation aufzulösen. Dazu besteht der Rake-Empfänger aus einzelnen Fingern, wobei sich jeder einzelne Finger auf einen Pfad adaptiert. Aufgrund der begrenzten Anzahl der Finger werden dabei nur die stärksten Pfade (praktisch 3 bis 5) ausgewählt. Die einzelnen Pfade werden in den jeweiligen Rake-Fingern zeitlich verschoben und anschließend einem Diversity-Combining (Kombination der berücksichtigten Pfade) zugeführt. Diese Lösung realisiert aber nur einen rein zeitlichen Rake-Empfänger, d. h. einen 1D-Rake-Empfänger.
Für einen Space-Time-Rake-Empfänger, d. h. ein 2D-Rake-Empfänger, sind derzeit im wesentlichen zwei Lösungen vorgeschlagen worden. Diese basieren darauf, daß pro Rake-Finger ein Strahlformer (Beamformer) eingesetzt wird.
In Proc. International Zürich Seminar on Digital Communications, Switzerland, pp. 87-100, March 1994 wird von Naguib und Paulraj berichtet, für die Realisierung der Funktion eines Strahlformers ein Phased Array (phasengesteuerte Gruppenantenne) vorgeschlagen zu haben. Jedoch kann mit einem solchen Phased Array nur garantiert werden, daß in Richtung des entsprechenden (gewünschten) Pfades die Richtcharakteristik gleich Eins ist. Eine Auslöschung der anderen (unerwünschten) Pfade ist nicht möglich, da keine Nullstelle in der Richtcharakteristik gezielt erzeugt werden kann.
Ein anderes Verfahren zur Strahlformung jedes einzelnen Rake-Fingers ist ebenfalls in der erwähnten Veröffentlichung dargestellt. Da hierbei aber die Kovarianzmatrizen vor und nach der Entspreizung und die Richtungen der einzelnen Pfade bekannt sein müssen, ist dieses Verfahren, bei dem der Gewichtsvektor der jedem Rake-Finger zugeordneten Strahlformer als Lösung eines verallgemeinerten Eigenwertproblems gewonnen wird, sehr aufwendig.
In EP 790 711 wird ein Empfänger für Spreiz-Spektren in Mobilfunk-Systemen beschrieben. Hierbei werden Signale über N Antennen empfangen und an Beamformer weitergeleitet. Jedem Finger eines Rake-Empfängers ist ein Beamformer zugeordnet, das Beamforming erfolgt damit pro Rake-Finger. Ferner wird die Richtung der einzelnen Pfade der empfangenen Signale ermittelt, die Signale werden gewichtet und den einzelnen Fingern eines Rake-Empfängers zugeführt und zu einem Gesamtempfangssinal kombiniert. Durch ungünstiges Beamforming (räumliche Signalverarbeitung in den Beamformern) vor der zeitlichen Signalverarbeitung im Rake-Empfänger kann jedoch bei dieser Lösung die Perfomance schlechter im Vergleich zum Einsatz nur einer Empfangsantenne werden. Außerdem ist allgemein bekannt, daß der klassische Rake-Empfänger Performance-Probleme auf Grund des realen Korrelationsverhaltens der Signale, d. h. Auftreten von Selbstinterferenz der Rake-Finger, hat.
Über ein Verfahren und eine Anordnung zur Erzeugung vorgegebener Richtcharakteristiken von adaptiven Gruppenantennen in drahtlosen Mobilfunksystemen ist von H. Boche anläßlich der Konferenz "Ausgewählte Probleme moderner Mobilfunksyteme" am 11.12.1998 im Institut für Kommunikationstechnik der ETH Zürich (Schweiz) in einem Vortrag mit dem Titel "Einsatz von 'smart antennas' in CDMA-basierten Mobilfunksystemen" berichtet worden. Diese Lösung ermöglicht mit geringem apparativen und numerischen Aufwand die Erzeugung einer Richtcharakteristik, bei der sowohl die Richtung des globalen Maximum (Hauptstrahl) als auch die Richtungen der Nullstellen vorgegeben werden können. Hierbei werden zunächst die Nutz- und Störsignale empfangen und die Anzahl der Eingangssignale bestimmt. Nach der Bestimmung der Einfallswinkel dieser Signale werden die bisher erhaltenen Informationen an den Strahlformer (Beamformer) weitergeleitet, um nunmehr die Trennung von Nutz- und Störsignalen nach den vorher ermittelten Signaleinfallswinkeln vorzunehmen, die Nutzsignale zu verstärken und parallel hierzu die Anzahl der Störsignale zu begrenzen. Mittels digitaler Signalverarbeitung wird zur Ermittlung der Antennengewichte zunächst eine Koeffizientenmatrix
zur Lösung der Gleichung für die Richtcharakteristik
bei Erfüllung der Bedingungen
aufgestellt. Anschließend wird das Gleichungssystem
zur Bestimmung der Koeffizienten bl gelöst, woraus über
dann die Gewichtsfaktoren wk bestimmt werden, die mit den jeweils zugehörigen Signalen der Antennenausgänge multipliziert werden, abschließend werden die gewichteten Signale zu einem Gesamtsignal addiert und somit die gewünschte Richtcharakteristik ausgebildet. Durch den Einsatz von adaptiven Gruppenantennen können in zukünftigen Mobilfunksystemen derartige Richtcharakteristiken bestimmt werden, wobei Nutzsignale aus vorher bestimmten Richtungen mit einem erhöhten Gewinn empfangen und gleichzeitig Störsignale aus ebenfalls vorher bestimmten Richtungen unterdrückt werden, was die Qualität des Empfangssignals und somit die Übertragungskapazität der Funkverbindung erhöht. Hierbei ist zu beachten, daßß stets nur ein Nutzsignal verstärkt werden kann. Diese Lösung kann Anwendung finden, wenn für mehrere Nutzer (bedienbare Teilnehmer) von beliebigen Mobilstationen aus ein guter Empfang gewährleistet sein soll. Die Lösung ist damit nur in der Lage, unerwünschte Mobilstationen zu unterdrücken. Da ebenfalls andere Mobilstationen bei der Strahlformung berücksichtigt werden, ist der entsprechende Strahlfomer für einen Mehr- Nutzer-Empfänger geeignet. Somit ist es möglich, das Vielfachzugriffsverfahren SDMA (Space Division Multiple Access) zu realisieren. Der Strahlformer berücksichtigt jedoch nicht die zeitliche Empfängerstruktur an der Basisstation. Weiterhin ist er nicht in der Lage, Mehrpfade zu unterdrücken bzw. starke Mehrpfade für die weitere Signalverarbeitung in der Basisstation zu nutzen (z. B. beim Rake-Empfänger). Damit wäre eine einfache Hintereinanderschaltung des Strahlformers und des 1D-Rake-Empfängers nicht sinnvoll. Dies kann zu einer Verschlechterung des Übertragungsverhaltens führen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers der Basisstation für den Ein-Nutzer- Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen anzugeben, wodurch eine Verbesserung des Empfangs und eine Erhöhung der Signalqualität von Mobilstationen in CDMA-basierten Mobilfunksystemen der 3. Generation ermöglicht wird. Das Verfahren soll weniger aufwendig sein als bisher bekannte Lösungen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, wobei ein Rake-Empfänger einem linearen Antennenarray nachgeschaltet wird, bei dem
  • - zunächst die Signale über N Antennen eines Antennenarrays empfangen und an Beamformer weitergeleitet werden,
  • - gleichzeitig zur Weiterleitung der empfangenen Signale an Beamformer werden die Richtungen der einzelnen Pfade der Empfangssignale geschätzt, wobei die Anzahl der Richtungen der Pfade L mit L < N ist,
  • - danach werden aus den geschätzten L Richtungen ω1*, . . ., ωL* der Pfade die jeweils K stärksten Pfade ermittelt, ihrer Leistung nach sortiert und es werden die einzelnen Richtungen angeordnet, wobei ωk die Richtung des k-ten Pfades entsprechend seiner Stärke ist,
  • - die so ermittelten Signale der Richtungen ω1, . . ., ωK werden einzelnen Beamformern übergeben, deren Anzahl der der K stärksten Pfade entspricht,
  • - im k-ten Beamformer werden die Gewichtsfaktoren w(k) ermittelt, wobei sich die Richtcharakteristik Hk des k-ten Beamformers aus
    mit
    ergibt,
    es wird eine Koeffizientenmatrix A
    gebildet zur Lösung des linearen Gleichungssystems
    woraus die Koeffizienten bl(k) mit 1 ≦ l ≦ K ermittelt werden, danach werden die Gewichtsfaktoren des k-ten Beamformers mit
    berechnet und die Direktivität D(Hk) aus
    bestimmt,
  • - nun werden die in dem k-ten Beamformer ermittelten Gewichtsfaktoren wl(k) jeweils mit den Signalen der N Antennenausgänge multipliziert,
  • - dann wird die in dem k-ten Beamformer erzeugte Richtcharakteristik auf den zugeordneten k-ten Rake-Finger gegeben und
  • - abschließend werden die Richtcharakteristiken aus jedem der 1 bis K Rake-Finger entsprechend der Laufzeit der einzelnen Pfade zeitlich versetzt zueinander zum Gesamtempfangssignal des 2D-Rake- Empfängers kombiniert.
Mit dem vorgeschlagenen Verfahren ist die Berechnung des Gewichtsfaktors der einzelnen Beamformer möglich. Damit kann für jeden einzelnen Finger des Rake-Empfängers eine Richtcharakteristik erzeugt werden, die eine optimale Direktivität besitzt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ebenfalls, eine vorgegebene Anzahl von Störpfaden durch eine gezielte Erzeugung von Nullen in der Richtcharakteristik zu unterdrücken. Ist die Anzahl der Pfade kleiner als die Anzahl der Antennenelemente des Antennenarrays, können durch das vorgeschlagene Verfahren alle störenden Mehrpfade unterdrückt werden. Für jeden einzelnen Finger wird damit ein AWGN-Kanal (Additives Weißes Gaußsches Rauschen) erzeugt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine unmittelbare Berechnung der Direktivität, aufwendige Schritte sind nicht notwendig. Die Erfindung ermöglicht weiterhin eine optimale Trennung der einzelnen Pfade, wodurch keine Selbstinterferenz (begrenztes Auflösungsvermögen) wie beim 1D-Rake- Empfänger auftritt.
Die Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein- Nutzer-Empfang in der Basisstation weist folgende Bestandteile auf:
  • - ein lineares Antennenarray mit N Antennen und einem diesem Antennenarray nachgeschalteten Rake-Empfänger,
  • - Mittel zur Richtungsschätzung der einzelnen Pfade der vom Antennenarray empfangenen Signale,
  • - Mittel zur Auswahl der K stärksten Pfade aus den L Pfaden, für die eine Richtungsschätzung erfolgte,
  • - K Stück Beamformer, wobei jeweils ein Beamformer mit einem von K Rake-Fingern verbunden ist, zur Erzeugung von K Richtcharakteristiken,
  • - einen Kombinierer, der die erzeugten K Richtcharakteristiken räumlich und zeitlich versetzt zueinander kombiniert.
Die erfindungsgemäße Lösung wird im Zusammenwirken mit einem linearen Antennenarray an der Basisstation eingesetzt und verbessert durch die Ausnutzung der Pfad-Diversity für den Uplink-Kanal (Kanal von der Mobilstation zur Basisstation) das Übertragungsverhalten.
Eine Ausführungsform der Erfindung und deren Funktionsweise werden nachstehend anhand einer Zeichnung, die eine schematische Darstellung der Anordnung sowie der wichtigsten Verfahrensschritte zeigt, näher erläutert.
In der Figur ist ein lineares Antennenarray AA gezeigt, das über N Antennenelemente verfügt. Dem Antennenarray AA ist ein Rake-Empfänger mit K Rake-Fingern RF nachgeschaltet. Bevor die vom linearen Antennenarry AA empfangenen Signale an einen Nutzer/Teilnehmer weitergeleitet werden, werden diese einer Signalverarbeitung unterzogen, um durch eine gezielte Strahlformung einen verbesserten Empfang und eine Erhöhung der Signalqualität zu erreichen. Hierzu werden zunächst die empfangenen Signale in einem Digitalen Signalprozessor DSP 1 einer Richtungsschätzung unterzogen. Durch diese Richtungsschätzung werden die Richtungen ω1*, . . ., ωL* von L Pfaden bestimmt, aus denen im Digitalen Signalprozessor DSP 2 die K leistungsstärksten Pfade ω1, . . ., ωK ausgewählt werden, wobei K < L ist. Nunmehr wird sowohl die Information über die K leistungsstärksten und in ihrer Richtung geschätzten Pfade aus dem Digitalen Signalprozessor DSP 2 als auch die vom Antennenarray AA empfangenen Signale in Beamformer BFn, wobei 1 ≦ n ≦ K ist, weitergeleitet, die zwischen dem Antennenarray AA und dem Rake-Empfänger angeordnet sind, wobei die Anzahl der Beamformer der Anzahl der K stärksten Pfade entspricht und jedem Rake- Finger RF ein Beamformer zugeordnet ist. In jedem der Beamformer wird nun eine Richtcharakteristik erzeugt - wie bereits vorn beschrieben - und auf den dem jeweiligen Beamformer zugeordneten Rake-Finger RF gegeben. In einem den K Rake-Fingern RF nachgeordneten Kombinierer KO werden die aus den K Rake-Fingern RF entsprechend der Laufzeit der einzelnen Pfade zeitlich versetzt zueinander zum Gesamtempfangssignal des 2D-Rake- Empfängers kombiniert.

Claims (3)

1. Verfahren zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein-Nutzer- Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen, wobei ein Rake- Empfänger einem linearen Antennenarray nachgeschaltet wird, bei dem
  • - zunächst die Signale über N Antennen eines Antennenarrays empfangen und an Beamformer weitergeleitet werden,
  • - gleichzeitig zur Weiterleitung der empfangenen Signale an Beamformer werden die Richtungen der einzelnen Pfade der Empfangssignale geschätzt, wobei die Anzahl der Richtungen der Pfade L mit L < N ist,
  • - danach werden aus den geschätzten L Richtungen ω1*, . . ., ωL* der Pfade die jeweils K stärksten Pfade ermittelt, ihrer Leistung nach sortiert und es werden die einzelnen Richtungen angeordnet, wobei ωk die Richtung des k-ten Pfades entsprechend seiner Stärke ist,
  • - die so ermittelten Signale der Richtungen ω1, ..., ωK werden einzelnen Beamformern übergeben, deren Anzahl der der K stärksten Pfade entspricht,
  • - im k-ten Beamformer werden die Gewichtsfaktoren w(k) ermittelt, wobei sich die Richtcharakteristik Hk des k-ten Beamformers aus
    mit
    ergibt,
    es wird eine Koeffizientenmatrix A
    gebildet zur Lösung des linearen Gleichungssystems
    woraus die Koeffizienten bl(k) mit 1 ≦ l ≦ K ermittelt werden, danach werden die Gewichtsfaktoren des k-ten Beamformers mit
    berechnet und die Direktivität D(Hk) aus
    bestimmt,
  • - nun werden die in dem k-ten Beamformer ermittelten Gewichtsfaktoren wl(k) jeweils mit den Signalen der N Antennenausgänge multipliziert,
  • - dann wird die in dem k-ten Beamformer erzeugte Richtcharakteristik auf den zugeordneten k-ten Rake-Finger gegeben und
  • - abschließend werden die Richtcharakteristiken aus jedem der 1 bis K Rake-Finger entsprechend der Laufzeit der einzelnen Pfade zeitlich versetzt zueinander zum Gesamtempfangssignal des 2D-Rake- Empfängers kombiniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine vorgegebene Anzahl von für einen Rake-Finger nicht erwünschten Pfaden dadurch unterdrückt wird, daß gezielt entsprechende Nullen in der für den Rake-Finger zugeordneten Richtcharakteristik erzeugt werden.
3. Anordnung zur Strahlformung eines Rake-Empfängers für den Ein-Nutzer- Empfang für den Uplink-Kanal in Mobilfunksystemen, die aufweist
  • - ein lineares Antennenarray mit N Antennenelementen und einem diesem Antennenarray nachgeschalteten Rake-Empfänger,
  • - Mittel zur Richtungsschätzung der einzelnen Pfade der vom Antennenarray empfangenen Signale,
  • - Mittel zur Auswahl der K stärksten Pfade aus den L Pfaden, für die eine Richtungsschätzung erfolgte,
  • - K Stück Beamformer, wobei jeweils ein Beamformer mit einem von K Rake-Fingern verbunden ist, zur Erzeugung von K Richtcharakteristiken,
  • - einen Kombinierer, der die erzeugten K Richtcharakteristiken räumlich und zeitlich versetzt zueinander zum Gesamtempfangssignal des Antennenarrays kombiniert.
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