DE19942995A1 - Vehicle seat height adjustment mechanism has a manual lever which swings through an angular range in both directions with a coupling to the freewheel which is switched according to the lever movement direction - Google Patents

Abstract

The mechanism (10) to adjust the height of a seat, and especially in a vehicle, has a lever (20) which is moved manually over an angular range between two end positions to shift the drive mechanism (10) in one direction matching the direction of the adjustment lever movement. The assembly has a freewheel (54), which can be switched (50) in both directions, independently of the adjustment drive mechanism (10). The freewheel switch (50) works with a sliding path (46) at the lever (20) and a control cam at the freewheel (54) against the direction of lever (20) movement.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitzhöheneinsteller-Antrieb für einen Fahrzeugsitz, ins­ besondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 und einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An­ spruches 11.The invention relates to a seat height adjuster drive for a vehicle seat, ins special for a motor vehicle seat, with the features of the preamble of Claim 1 and a vehicle seat with the features of the preamble of the Proverbs 11

Aus der DE 44 00 910 A1 ist ein Sitzhöheneinsteller-Antrieb dieser Art bekannt, dessen Schrittmechanik für beide Einstellrichtungen symmetrisch eine Pumpbewe­ gung ermöglicht. Dadurch wird eine Welle angetrieben, die wiederum über ein Ge­ triebe das Sitzgestell des Fahrzeugsitzes einstellt. Bei der Pumpbewegung des He­ bels erfolgt eine Kraftübertragung mittels eines Mitnehmers, der in Eingriff mit ei­ nem Zahnrad steht. Gleichzeitig wird ein Freilauf freigeschaltet, der in der gesperr­ ten Richtung ein Zurückdrehen der Welle verhindert. Da der Hebel manuell betätigt wird, ist aus Gründen der Anatomie des Sitzbenutzers der mögliche Schwenkbereich des Hebels in jede Richtung auf etwa 20° bis 25° beschränkt.A seat height adjuster drive of this type is known from DE 44 00 910 A1. its step mechanism symmetrically a pump movement for both setting directions possible. This drives a shaft, which in turn is driven by a Ge drives the seat frame of the vehicle seat adjusts. When the He a power transmission takes place by means of a driver which engages with egg gear stands. At the same time, a freewheel is released, which is locked in the prevents the shaft from rotating backwards. Because the lever is operated manually the possible swivel range is due to the anatomy of the seat user the lever is limited to approximately 20 ° to 25 ° in each direction.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Sitzhöheneinsteller-Antrieb der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sitzhöheneinsteller-Antrieb mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. The invention is based on the object, a seat height adjuster drive to improve the type mentioned at the beginning. This object is achieved by a seat height adjuster drive with the features of claim 1 and by solved a vehicle seat with the features of claim 11. Favorable off designs are the subject of the subclaims.  

Dadurch, daß die Winkelbereiche für die beiden Einstellrichtungen unterschiedlich groß sind, steht für eine Einstellrichtung (vorzugsweise die Aufwärtsbewegung) ein größerer Schwenkbereich des Hebels zur Verfügung. Dadurch kann im Vergleich zum Stand der Technik bei gleicher Summe der Winkelbereiche wahlweise die An­ zahl der notwendigen Hübe des Hebels verringert werden oder die Übersetzung er­ höht werden. In letzterem Fall ist eine geringere Hebelkraft aufzubringen, und die Aufnahmefähigkeit gegenüber Crashkräften ist erhöht.Characterized in that the angular ranges for the two setting directions are different are large, stands for an adjustment direction (preferably the upward movement) larger swivel range of the lever available. This can be compared to the state of the art with the same sum of the angular ranges optionally the An number of necessary strokes of the lever can be reduced or the gear ratio be raised. In the latter case, less leverage is required, and that Absorption capacity against crash forces is increased.

Vorzugsweise erfolgt die aufwärts gerichtete Einstellung des Fahrzeugsitzes nach oben durch ein Hochpumpen mittels des Hebels, während die abwärts gerichtete Einstellung des Fahrzeugsitzes nach unten durch ein Runterfahren erfolgt, das bei­ spielsweise durch den Hebel ausgelöst wird. Das Runterfahren kann dann allein mit Hilfe der Gewichtskraft erfolgen.The upward adjustment of the vehicle seat is preferably carried out afterwards pumping up by means of the lever, while the downward one Adjustment of the vehicle seat down is done by a shutdown that at is triggered for example by the lever. The shutdown can then be done alone With the help of weight.

Es ist von Vorteil, wenn ein Freilauf vorgesehen ist, welcher in zwei Richtungen unabhängig vom Antrieb freischaltbar ist. Ein solcher Freilauf verhindert als Sperre eine ungewollte Drehung einer Welle. Bei der Einstellrichtung mit dem kleineren Schwenkbereich (in der Regel die Abwärtsrichtung) kann der Freilauf so freige­ schaltet werden, daß der zu bewegende Teil des Sitzhöheneinsteller-Antriebs, bei­ spielsweise eine Welle, mehrere Umdrehungen durchführen kann. Dies ermöglicht das Runterfahren mit Hilfe der Gewichtskraft in einem Zug.It is advantageous if a freewheel is provided, which is in two directions can be activated independently of the drive. Such a freewheel prevents a lock an unwanted rotation of a shaft. With the setting direction with the smaller one The freewheel can thus free up the swivel range (usually the downward direction) be switched that the part to be moved of the seat height adjuster drive for example a shaft that can make several revolutions. this makes possible moving down with the help of weight in one go.

Um möglichst einfach herzustellende Bauteile verwenden zu können, weist der Freilauf vorzugsweise sitzstrukturfeste, außen angeordnete Wirkflächen auf. Der Freilauf ist vorzugsweise in beide Drehrichtungen symmetrisch aufgebaut. Um den Freilauf beliebig in die beiden Drehrichtungen freischalten zu können, ist vorzugs­ weise ein vom Hebel betätigter Schalter vorgesehen, welcher den Freilauf in Rich­ tung der Bewegung des Hebels freischaltet. Um den Freilauf unabhängig vom An­ trieb freischalten zu können, weist der Freilauf eine Steuerscheibe zum Freischalten auf, die entgegen der Bewegungsrichtung des Hebels zu bewegen ist, um freizu­ schalten. Der Schalter wirkt vorzugsweise mit einer am Hebel angeordneten Kulis­ senbahn zusammen. Durch die Kulissenbahn werden die möglichen Winkelbereiche für die Bewegung des Hebels vorgegeben, die dann letztendlich durch Endanschläge definiert werden.In order to be able to use components that are as easy to manufacture as possible, the Freewheel, preferably seat structure-fixed, externally arranged active surfaces. The Freewheel is preferably constructed symmetrically in both directions of rotation. To the It is preferred to be able to unlock freewheel in either direction of rotation as a switch operated by the lever provided, which the freewheel in Rich movement of the lever unlocks. To the freewheel regardless of the type  To be able to unlock the drive, the freewheel has a control disk for unlocking on, which is to be moved against the direction of movement of the lever to release switch. The switch preferably acts with a cooler arranged on the lever senbahn together. The possible angular ranges are created by the backdrop track specified for the movement of the lever, which is then ultimately by end stops To be defined.

Vorzugsweise ist eine Klinke zum formschlüssigen Antrieb eines Zahnrads vorge­ sehen. Der Antrieb kann aber auch kraftschlüssig erfolgen, beispielsweise durch einen weiteren Freilauf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann durch Fe­ dern, die an der Klinke angreifen, sowohl der Hebel in seiner Ruhestellung gehalten oder in diese zurückgeführt werden als auch die Klinke in Eingriff mit dem Zahnrad gebracht und gehalten werden. Gegenüber dem bekannten Sitzhöheneinsteller- Antrieb kommt dadurch der erfindungsgemäße Antrieb mit einer geringeren Anzahl von Bauteilen zur Festlegung der Ruhestellung des Hebels aus, beispielsweise mit zwei einfachen Zugfedern ohne zusätzliche Bauteile.A pawl is preferably provided for the positive drive of a gearwheel see. The drive can also be non-positive, for example by another freewheel. In a preferred embodiment, Fe those who attack the handle, both the lever is held in its rest position or be returned into this as well as the pawl in engagement with the gear brought and held. Compared to the well-known seat height adjuster As a result, the drive according to the invention comes with a smaller number of components to determine the rest position of the lever, for example with two simple tension springs without additional components.

Die Klinke ist vorzugsweise durch Anlenken an einen Lenker wenigstens teilweise vom Hebel unabhängig beweglich. Dies ermöglicht einen Vorlauf des Hebels, bei­ spielsweise um den Freilauf freizuschalten. Zugleich kann die Klinke als Ablaufsi­ cherung dienen, d. h. ungewollte Drehungen des Zahnrades aufgrund von schwin­ genden Belastungen verhindern.The pawl is preferably at least partially by articulation on a handlebar movable independently of the lever. This allows the lever to advance for example to unlock the freewheel. At the same time, the jack can be used as a drain serve, d. H. unwanted rotations of the gear due to swin prevent loads.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schling- oder Reibfeder vorgese­ hen, durch welche die Klinke aus dem Zahnrad aushebbar ist. Dadurch kann das Zurückführen des Hebels geräuschlos erfolgen, d. h. ohne ein sogenanntes "Ratschen". Die Anwendung der Reibfeder ist nicht auf den erfindungsgemäßen Sitzhöheneinsteller-Antrieb beschränkt. Vielmehr kann sie bei jeder Schrittmecha­ nik oder dergleichen angewendet werden, bei der gezahnte Flächen aneinander vor­ bei geführt werden müssen und dies geräuschlos erfolgen soll.In a preferred embodiment, a wrap or friction spring is provided hen, through which the pawl can be lifted out of the gear. This can do that Return the lever noiselessly, d. H. without a so-called "Ratcheting". The application of the friction spring is not on the invention Seat height adjuster drive limited. Rather, it can with every step mecha  nik or the like can be applied in the toothed surfaces in front of each other at must be performed and this should be done silently.

Die Reibfeder öffnet sich beispielsweise bei Mitnahme durch den Lenker, schließt sich bei Kontakt mit der Klinke und ist ansonsten auf ein bestimmtes Maß zugezo­ gen, d. h. sie bewegt sich nicht aufgrund der Reibung gegenüber dem Körper, um den sie geschlungen ist. Je nach geometrischer Ausbildung der Enden der Reibfeder kann die Mitnahme durch den Lenker immer am gleichen Ende oder an dem in Drehrichtung voreilenden Ende erfolgen.The friction spring opens, for example, when the handlebars are carried, closes contact with the jack and is otherwise drawn to a certain extent gen, d. H. it does not move around due to the friction against the body which it is looped. Depending on the geometric design of the ends of the friction spring can always be carried by the handlebar at the same end or at the Direction of rotation leading end.

Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Aus­ führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigenIn the following, the invention is based on two shown in the drawing examples of management explained in more detail. Show it

Fig. 1 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels von der Außenseite des Fahrzeugsitzes her, Fig. 1 is a side view of the first embodiment from the outer side of the vehicle seat forth

Fig. 2 eine Teilansicht von Fig. 1 ohne Gehäusedeckel, Fig. 2 is a partial view of Fig. 1 without the housing cover,

Fig. 3 eine Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels ohne Gehäusedeckel von der Innenseite des Fahrzeugsitzes her, Fig. 3 is a partial view of the first preferred embodiment without the housing cover from the inner side of the vehicle seat forth

Fig. 4 eine Teilansicht von Fig. 3 ohne Gehäuseplatte, Zahnrad, Klinke und Len­ ker, Fig. 4 is a partial view of FIG. 3 without a housing plate, gear, latch and Len ker,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, Fig. 5 is a side view of a vehicle seat according to the invention,

Fig. 6 eine Teilansicht des zweiten Ausführungsbeispiels entsprechend Fig. 2, Fig. 6 is a partial view of the second embodiment corresponding to FIG. 2,

Fig. 7 eine Teilansicht von Fig. 6 ohne Zahnrad und Reibfeder, und Fig. 7 is a partial view of Fig. 6 without gear and friction spring, and

Fig. 8 eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels. Fig. 8 shows a modification of the second embodiment.

Beim ersten Ausführungsbeispiel weist ein höheneinstellbarer Fahrzeugsitz 1 eines Kraftfahrzeuges ein Sitzgestell 3 auf, welches mittels eines Sitzhöheneinsteller- Antriebs 10 hinsichtlich der Sitzhöhe manuell stufenlos einstellbar ist. Der Sitzhö­ heneinsteller-Antrieb 10 weist ein Ritzel 12 auf, das über eine nicht näher darge­ stellte Welle in Getriebeverbindung mit einem beweglichen Teil des Sitzgestells 3 steht. Das Ritzel 12 ist mit einem einstückig daran ausgebildeten, zylindrischen Ab­ schnitt über einen später genauer beschriebenen Freilauf in einer Gehäuseplatte 16 gelagert, welche beispielsweise mit einem Sitzrahmen 5 des Sitzgestells 3 verbun­ den ist. Durch eine Drehung der Welle relativ zur Gehäuseplatte 16 ändert sich die Sitzhöhe.In the first exemplary embodiment, a height-adjustable vehicle seat 1 of a motor vehicle has a seat frame 3 , which can be manually adjusted continuously with respect to the seat height by means of a seat height adjuster drive 10 . The Sitzhö heneinsteller drive 10 has a pinion 12 , which is via a shaft not shown Darge in gear connection with a movable part of the seat frame 3 . The pinion 12 is with an integrally formed thereon, cylindrical section from a freewheel described later stored in a housing plate 16 , which is for example with a seat frame 5 of the seat frame 3 is the. By rotating the shaft relative to the housing plate 16 , the seat height changes.

Das Ritzel 12 weist einen mit ihm fluchtenden Zapfen 18 an seiner nach außen wei­ senden Stirnseite auf. Dieser Zapfen 18 steht über die Gehäuseplatte 16 zur Außen­ seite des Fahrzeugsitzes 1 hin über. Der Zapfen 18 weist auf seiner Länge hinterein­ ander einen ersten glatten Abschnitt, daran anschließend einen gezahnten Abschnitt und an seinem freien Ende einen zweiten glatten Abschnitt auf. Auf dem ersten glatten Abschnitt des Zapfens 18 ist ein Hebel 20 schwenkbar gelagert. Der Hebel 20 steht in Fahrtrichtung nach vorne und ist vom Benutzer des Fahrzeugsitzes 1 aus mit der Hand zugänglich. Auf den gezahnten Abschnitt des Zapfens 18 ist ein Zahn­ rad 22 geschoben, welches dadurch mit dem Ritzel 12 drehfest verbunden ist. Auf dem zweiten glatten Abschnitt des Zapfens 18 ist ein länglicher Lenker 24 mit ei­ nem Ende schwenkbar gelagert. Das Ende des Zapfens 18 ist in einem Gehäusedec­ kel 26 gelagert, welcher über Abstandsbolzen 28 parallel zur Gehäuseplatte 16 an­ geordnet und mit dieser fest verbunden ist. The pinion 12 has a pin 18 aligned with it on its outwardly white end face. This pin 18 is over the housing plate 16 to the outside of the vehicle seat 1 over. The pin 18 has on its length one behind the other a first smooth section, then a toothed section and at its free end a second smooth section. A lever 20 is pivotally mounted on the first smooth section of the pin 18 . The lever 20 stands forward in the direction of travel and is accessible by hand from the user of the vehicle seat 1 . On the toothed portion of the pin 18 , a toothed wheel 22 is pushed, which is thereby rotatably connected to the pinion 12 . On the second smooth portion of the pin 18 , an elongated link 24 is pivotally mounted with one end. The end of the pin 18 is mounted in a housing decel 26 , which is arranged via spacer 28 parallel to the housing plate 16 and firmly connected to this.

Eine Klinke 30 ist über einen Verbindungsbolzen 32 am anderen Ende des Lenkers 24 angelenkt. Die hebelartig ausgebildete Klinke 30 ist an ihrem hinteren Ende mit nach unten weisenden Zähnen versehen. In der Regel greift die Klinke 30 mit diesen Zähnen von oben her in das Zahnrad 22 ein. Klinke 30 und Zahnrad 22 sind in der gleichen Ebene angeordnet. Der Verbindungsbolzen 32 liegt in der Regel in einer Kuhle 34 des Gehäusedeckels 26 auf dessen Oberseite. Eine untere Feder 36 ist an einem Ende an der Klinke 30 an einer Stelle zwischen dem Verbindungsbolzen 32 und den Zähnen der Klinke 30 und am anderen Ende am Gehäusedeckel 26 ange­ bracht, um den Verbindungsbolzen 32 in Anlage an den Gehäusedeckel 26 und die Klinke 30 in Anlage an das Zahnrad 22 zu halten.A pawl 30 is articulated via a connecting bolt 32 at the other end of the handlebar 24 . The lever-like pawl 30 is provided at its rear end with teeth pointing downwards. As a rule, the pawl 30 engages with the toothed wheel 22 from above with these teeth. Pawl 30 and gear 22 are arranged in the same plane. The connecting bolt 32 is usually in a hollow 34 of the housing cover 26 on the top thereof. A lower spring 36 is at one end to the pawl 30 at a location between the connecting pin 32 and the teeth of the pawl 30 and at the other end to the housing cover 26 is brought to the connecting bolt 32 in contact with the housing cover 26 and the pawl 30 in To keep plant on the gear 22 .

Der Hebel 20 weist einen unteren und einen oberen Mitnehmer 38 bzw. 40 auf, die im Bereich des von den Zähnen abgewandten Endes der Klinke 30 angeordnet sind und beispielsweise durch Bolzen gebildet werden. Eine obere Feder 42 ist an einem Ende an dem von den Zähnen abgewandten Ende der Klinke 30 und am anderen Ende am Hebel 20 angebracht, um die Klinke 30 in Anlage an den oberen Mitneh­ mer 40 zu halten. Der Hebel 20 wird dadurch und aufgrund der Wirkung der unteren Feder 36 in seiner Ruhestellung gehalten. Der Hebel 20 weist ferner in dem Bereich zwischen seiner Lagerstelle am Zapfen 18 und den Mitnehmern 38 und 40 einen großen Durchbruch 44 auf, dessen vom Zapfen 18 abgewandter Rand als Kulissen­ bahn 46 ausgebildet ist.The lever 20 has a lower and an upper driver 38 or 40 , which are arranged in the region of the end of the pawl 30 facing away from the teeth and are formed, for example, by bolts. An upper spring 42 is attached at one end to the end of the pawl 30 facing away from the teeth and at the other end to the lever 20 in order to hold the pawl 30 in contact with the upper driver 40 . The lever 20 is thereby held in its rest position due to the action of the lower spring 36 . The lever 20 also has in the area between its bearing on the pin 18 and the drivers 38 and 40 a large opening 44 , the edge of which is turned away from the pin 18 as a backdrop 46 is formed.

Ein an der Gehäuseplatte 16 angelenkter Schalter 50 weist zwei quer zu seiner Schwenkachse abstehende Nocken 50' und 50" auf. In der Ruhestellung des Schal­ ters 50 befindet sich der Nocken 50' innerhalb einer kleinen, V-förmigen Vertiefung 46' der Kulissenbahn 46. Der gegenüberliegende Nocken 50" greift mit einem seit­ lichen Zapfen in einen Schlitz 54' eines Armes 54 einer Steuerscheibe 56. Die Steu­ erscheibe 56 ist auf dem ersten glatten Abschnitt des Zapfens 18 zwischen dem He­ bel 20 und der Gehäuseplatte 16 gelagert. A hinged on the housing plate 16, switch 50 has two transversely projecting to its pivot axis cams 50 'and 50 "in. In the rest position of the switching ters 50 is the cam 50' within a small V-groove 46 'of the guide path 46. The opposite cam 50 "engages with a pin since union in a slot 54 'of an arm 54 of a control disk 56 . The control disc 56 is mounted on the first smooth portion of the pin 18 between the He bel 20 and the housing plate 16 .

Der Freilauf umfaßt Wirkflächen 58, die an der Gehäuseplatte 16 in der den zylin­ drischen Abschnitt des Ritzels 12 umschließenden Öffnung auf deren Innenumfang ausgebildet sind und senkrecht oder leicht schräg zum Radius der Öffnung verlau­ fen. Zwischen der Gehäuseplatte 16 und dem zylindrischen Abschnitt des Ritzels 12 sind in Umfangsrichtung sechs Paare von Bremsrollen 60 angeordnet. Jedes Paar von Bremsrollen 60 ist in Umfangsrichtung des Ritzels 12 im Bereich der beiden Flanken einer Wirkfläche 58 angeordnet. Zwischen zwei Bremsrollen 60 ist abseits der Wirkfläche 58 ein elastisches Element 62 angeordnet. Zur anderen Seite hin ist in Umfangsrichtung zwischen zwei Bremsrollen 60 ein Mitnehmer 64 der Steuer­ scheibe 56 angeordnet. Die Bremsrollen 60 eines Paares sperren durch Zusammen­ wirken mit den Wirkflächen 58 in jeweils eine der beiden Drehrichtungen der Wel­ le. Wird der Arm 54 der Steuerscheibe 56 bewegt, also der Freilauf freigeschaltet, so drücken die Mitnehmer 64 jeweils eine Bremsrolle 60 so von der Wirkfläche 58 weg, daß die Welle entgegen der Bewegungsrichtung des Armes 54 der Steuer­ scheibe 56 gedreht werden kann.The freewheel comprises active surfaces 58 , which are formed on the housing plate 16 in the cylindrical portion of the pinion 12 surrounding opening on the inner circumference and duri fen or perpendicular to the radius of the opening. Six pairs of brake rollers 60 are arranged in the circumferential direction between the housing plate 16 and the cylindrical section of the pinion 12 . Each pair of brake rollers 60 is arranged in the circumferential direction of the pinion 12 in the region of the two flanks of an active surface 58 . An elastic element 62 is arranged between two brake rollers 60 apart from the active surface 58 . To the other side, a driver 64 of the control disc 56 is arranged in the circumferential direction between two brake rollers 60 . The brake rollers 60 of a pair lock by acting together with the active surfaces 58 in one of the two directions of rotation of the wel le. If the arm 54 of the control disk 56 is moved, that is to say the freewheel is released, the drivers 64 each press a brake roller 60 so away from the active surface 58 that the shaft can be rotated against the direction of movement of the arm 54 of the control disk 56 .

Die Vertiefung 46' der Kulissenbahn 46 ist nicht symmetrisch innerhalb der Kulis­ senbahn 46 vorgesehen. Vielmehr beträgt bezüglich des Zapfens 18 als Lagerstelle des Hebels 20 der Winkel zwischen der Vertiefung 46' und dem oberen Rand des Durchbruchs 44 etwas mehr als 3° bis 7°, während der Winkel zwischen der Vertie­ fung 46' und dem unteren Rand des Durchbruchs 44 etwas mehr als 43° bis 47° be­ trägt. Der Hebel 20 überstreicht daher in den beiden unterschiedlichen Schwenkrich­ tungen unterschiedlich große Winkelbereiche und führt dadurch unterschiedlich große Hübe aus. Zwei der Abstandsbolzen 28 zwischen der Gehäuseplatte 16 und dem Gehäusedeckel 26 sind so angeordnet, daß bei einer Bewegung des Hebels 20 dieser zuerst an die als Endanschläge wirkenden Abstandsbolzen 28 gelangt, bevor der Schalter 50 an den Rand des Durchbruchs 44 gelangt. The recess 46 'of the slide 46 is not provided symmetrically within the Kul senbahn 46 . Rather, with respect to the pin 18 as the bearing point of the lever 20, the angle between the recess 46 'and the upper edge of the opening 44 is slightly more than 3 ° to 7 °, while the angle between the recess 46 ' and the lower edge of the opening 44 is slightly more than 43 ° to 47 °. The lever 20 therefore sweeps in the two different directions of pivoting differently large angular ranges and thereby performs differently large strokes. Two of the spacer bolts 28 between the housing plate 16 and the housing cover 26 are arranged in such a way that when the lever 20 moves, it first reaches the spacer bolts 28 acting as end stops before the switch 50 reaches the edge of the opening 44 .

Wird der Hebel 20 aus der Ruhestellung heraus manuell nach oben gezogen, wird der Nocken 50' des Schalters 50 durch die Kulissenbahn 46 mitgenommen, so daß der Schalter 50 in die gleiche Richtung wie der Hebel 20 schwenkt. Durch die Schwenkbewegung des Schalters 50 und dessen weiteren Nocken 50" wird über die Schlitz-Zapfen-Verbindung der Arm 54' der Steuerscheibe 54 bewegt. Die Steuer­ scheibe 54 dreht sich entgegen dem Hebel 20 und löst dadurch über ihre Mitnehmer 64 diejenigen Bremsrollen 60 des Freilaufs, welche zusammen mit den Wirkflächen 58 in der Schwenkrichtung des Hebels 20 sperren, schaltet also den Freilauf frei.If the lever 20 is pulled out of the rest position manually, the cam 50 'of the switch 50 is carried along by the slide 46 , so that the switch 50 pivots in the same direction as the lever 20 . By the pivotal movement of the switch 50 and the other cam 50 'via the slot-pin connection arm 54' of the control disk 54 is moved. The control disk 54 rotates counter-lever 20 and thereby releases via its driver 64 those braking rollers 60 of the Freewheel, which lock together with the active surfaces 58 in the pivoting direction of the lever 20 , thus unlocks the freewheel.

Der Hebel 20 kann nun einen großen Hub durchführen. Der Schalter 50 bleibt in seiner geschwenkten Stellung und gleitet an der Kulissenbahn 46 entlang. Der Hebel 20 nimmt nun über seinen unteren Mitnehmer 38 die Klinke 30 mit. Der Verbin­ dungsbolzen 32 löst sich aus der Kuhle 34. Da die Klinke 30 über den Lenker 24 am gleichen Zapfen 18 angelenkt ist, auf dem das Zahnrad 22 sitzt, und in Eingriff mit dem Zahnrad 22 steht, dreht die Klinke 30 formschlüssig das Zahnrad 22 ein Stück weit in die Schwenkrichtung des Hebels 20. Die mit dem Zahnrad 22 in Eingriff stehende Welle dreht sich entsprechend weit in die gleiche Richtung, d. h. der Sitz­ höheneinsteller-Antrieb 10 bewegt das Sitzgestell 3 aufwärts.The lever 20 can now perform a large stroke. The switch 50 remains in its pivoted position and slides along the slide 46 . The lever 20 now takes the pawl 30 with it via its lower driver 38 . The connec tion bolt 32 releases from the hollow 34 . Since the pawl 30 is articulated via the handlebar 24 to the same pin 18 on which the gear 22 is seated and is in engagement with the gear 22 , the pawl 30 positively rotates the gear 22 in the pivoting direction of the lever 20 . The shaft engaging with the gear 22 rotates correspondingly far in the same direction, ie the seat height adjustment drive 10 moves the seat frame 3 upwards.

Sobald der Hebel 20 nach dem großen Hub an einem der Abstandsbolzen 28 zwi­ schen Gehäuseplatte 16 und Gehäusedeckel 26 anschlägt, muß der Hebel 20 an­ schließend zurückgeführt werden, also wieder nach unten bewegt werden. Der Freilauf verhindert, daß die Welle sich unter dem abtriebsseitig wirkenden Moment aufgrund des Gewichtes aus der erreichten Stellung zurückdreht. Die Klinke 30 kann sich vom unteren Mitnehmer 38 lösen. Der Verbindungsbolzen 32 wird wieder zur Kuhle 34 hin bewegt. Sobald der Nocken 50' des Schalters 50 in die Vertiefung 46' der Kulissenbahn 46 gelangt, dreht sich der Schalter 50 zurück. Dadurch wird der Arm 54' der Steuerscheibe 54 zurück bewegt, welche über eine Verschiebung der Bremsrollen 60 den Freilauf sperrt. Dieser sperrt wiederum die Welle auch in die soeben angetriebene Richtung. Durch mehrmalige Wiederholung der beschrie­ benen Bewegungsabläufe ergibt sich eine Pumpbewegung, um das Sitzgestell 3 an­ zuheben.As soon as the lever 20 strikes one of the spacers 28 between the housing plate 16 and the housing cover 26 after the large stroke, the lever 20 has to be returned to closing, that is to say moved back down. The freewheel prevents the shaft from rotating back under the moment acting on the output side due to the weight from the position reached. The pawl 30 can detach from the lower driver 38 . The connecting bolt 32 is again moved towards the hollow 34 . As soon as the cam 50 'of the switch 50 reaches the recess 46 ' of the slide 46 , the switch 50 rotates back. As a result, the arm 54 'of the control disk 54 is moved back, which blocks the freewheel by moving the brake rollers 60 . This in turn locks the shaft in the direction just driven. By repeating the described movement sequences several times, a pumping movement results to raise the seat frame 3 .

Wird der Hebel 20 aus der Ruhestellung heraus manuell nach unten gedrückt, wird der Schalter 50 ebenfalls in diese Richtung gedreht. Über die Schlitz-Zapfen-Ver­ bindung wird wieder der Arm 54' der Steuerscheibe 54 geschwenkt, welcher wie­ derum den Freilauf in Richtung der Schwenkbewegung des Hebels 20 löst. Der He­ bel 20 kann aufgrund des kürzeren Teils des Kulissenbahn 46 nur einen kleinen Hub durchführen. Dabei gelangt der Hebel 20 mit seinem oberen Mitnehmer 40 in Anla­ ge an die Klinke 30. Da der Verbindungsbolzen 32 in der Kuhle 34 liegt, beginnt die Klinke 30 mit einer Schwenkbewegung um den Verbindungsbolzen 32. Die Klinke 30 löst sich dadurch vom Zahnrad 22, wodurch die Welle sich drehen kann. Auf­ grund des Gewichtes des Fahrzeugsitzes 1 und des Sitzbenutzers sinkt das Sitzge­ stell 3 abwärts. Sobald der Hebel 20 wieder losgelassen wird, gehen die Bauteile wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Insbesondere sperrt die Steuerscheibe 54 wieder den Freilauf, und die Klinke 30 gelangt in Eingriff mit dem Zahnrad 22.If the lever 20 is pressed down manually from the rest position, the switch 50 is also turned in this direction. The arm 54 'of the control disk 54 is pivoted again via the slot-pin connection, which, in turn, releases the freewheel in the direction of the pivoting movement of the lever 20 . The He bel 20 can perform only a small stroke due to the shorter part of the slide 46 . The lever 20 comes with its upper driver 40 in Anla ge to the pawl 30th Since the connecting pin 32 lies in the cavity 34 , the pawl 30 begins to pivot about the connecting pin 32 . The pawl 30 is released from the gear 22 , whereby the shaft can rotate. Due to the weight of the vehicle seat 1 and the seat user, the Sitzge stell 3 drops down. As soon as the lever 20 is released again, the components return to their starting position. In particular, the control disk 54 locks the freewheel again and the pawl 30 comes into engagement with the gear wheel 22 .

Ein Sitzhöheneinsteller-Antrieb 110 des zweiten Ausführungsbeispiels stimmt im wesentlichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. Gleiche Bauteile, wie beispielsweise die Gehäuseplatte 116, sind daher mit um 100 höheren Bezugszei­ chen versehen. Bezüglich der Anordnung der Bauteile besteht ein Unterschied darin, daß der Lenker 124 zwischen dem Hebel 120 und dem Zahnrad 122 auf dem Zapfen 118 angeordnet ist. Die in der gleichen Ebene wie das Zahnrad 122 befindliche Klinke 130 ist am Lenker 124 angelenkt. Die untere Feder 136 greift am Lenker 124 an, während die obere Feder 142 zwischen Lenker 124 und Klinke 130 wirkt. Der Aufbau der Freilaufs und seine Schaltung über den Hebel 120 mittels des Schalters 150 stimmt mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. A seat height adjuster drive 110 of the second exemplary embodiment essentially corresponds to the first exemplary embodiment. The same components, such as the housing plate 116 , are therefore provided with 100 higher reference characters. With regard to the arrangement of the components, there is a difference in that the link 124 is arranged on the pin 118 between the lever 120 and the gear wheel 122 . The pawl 130 located in the same plane as the gear wheel 122 is articulated on the handlebar 124 . The lower spring 136 acts on the handlebar 124 , while the upper spring 142 acts between the handlebar 124 and the pawl 130 . The structure of the freewheel and its switching via the lever 120 by means of the switch 150 corresponds to the first exemplary embodiment.

Eine Reibfeder 170 (oder Schlingfeder) ist einmal (oder mehrmals) um einen Absatz 122' des Zahnrades 122 geschlungen. Das vordere Ende 170' der Reibfeder 170 und das daneben angeordnete, hintere Ende 170" der Reibfeder 170 sind von diesem Absatz 122' des Zahnrades 122 radial nach außen gebogen. Ferner weist die Reib­ feder 170 entlang dieser Schlinge drei radial nach außen weisende Ausbuchtungen auf, die eine flache Kennlinie der Reibfeder 170 realisieren, damit diese bei entspre­ chender Vorspannung toleranzunempfindlich ist. Weiterhin wird durch die Aus­ buchtungen die Anlage der Reibfeder 170 besser definiert. Die am besten definierte Anlage wird erreicht, wenn die Schlinge der Reibfeder 170 eine Polygonform auf­ weist und mit Linienberührung am Absatz 122' des Zahnrades 122 anliegt.A friction spring 170 (or wrap spring) is looped once (or several times) around a shoulder 122 'of the gear 122 . The forward end 170 'of the friction spring 170 and arranged next to it rear end 170 "of the friction spring 170 are of this paragraph 122' bent radially of the toothed wheel 122 to the outside. Further, the friction spring 170 pointing radially along this loop three outward bulges which realize a flat characteristic of the friction spring 170, so that this is further insensitive to tolerances in entspre chender bias. is the OFF the contact of the friction spring 170 concavities better defined. the plant defined best achieved when the loop of the friction spring 170 has a polygonal shape points and lies with line contact on the shoulder 122 'of the gear 122 .

Soll der Sitzhöheneinsteller-Antrieb 110 aufwärts wirken, wird der Hebel 120 zu­ nächst nach oben bewegt, wobei er die Klinke 130 mitnimmt. Wenn die Klinke 130 sich im Eingriff mit dem Zahnrad 122 befindet, dreht die Klinke 130 das Zahnrad 122, welches mit seinem Absatz 122' die Reibfeder 170 über Reibschluß mitnimmt, und den Lenker 124, der über einen ersten Anschlag 172 ebenfalls die Reibfeder 170 über ihr hinteres Ende 170" mitnimmt. Wenn die Klinke 130 in der Ruhestel­ lung nicht in das Zahnrad 122 eingefallen ist, steht der Lenker 124 noch nicht mit der Reibfeder 170 in Kontakt, d. h. die Reibfeder 170 bleibt stehen und die Klinke 130 fällt ein. Ist die Klinke 130 eingefallen, nimmt sie über das Zahnrad 122 und dessen Absatz 122' die Reibfeder 170 mit, und der Lenker 124 kommt mit seinem ersten Anschlag 172 in Anlage an die Reibfeder 170 und nimmt diese zusätzlich mit.If the seat height adjuster drive 110 is to act upwards, the lever 120 is moved upward next, taking the pawl 130 with it. When the pawl 130 is in engagement with the gear 122 , the pawl 130 rotates the gear 122 , which carries the friction spring 170 via frictional engagement with its shoulder 122 ', and the link 124 , which also via a first stop 172, also over the friction spring 170 their rear end 170 ". If the pawl 130 has not fallen into the gear 122 in the rest position, the link 124 is not yet in contact with the friction spring 170 , ie the friction spring 170 stops and the pawl 130 engages occurred to the pawl 130, it takes about the gear 122 and the shoulder 122 ', the friction spring 170, and the link 124 comes with its first stop 172 into engagement with the friction spring 170 and entrains it in addition.

Sobald sich die Richtung des Hebels 120 ändert, d. h. wenn der Hebel 120 zurückge­ führt wird, löst sich der über die untere Feder 136 vorgespannte Lenker 124 mit sei­ nem ersten Anschlag 172 vom hinteren Ende 170" der Reibfeder 170. Das vordere Ende 170' der Reibfeder 170 drückt über einen zweiten Anschlag 174 auf die Klin­ ke 130. Hierbei wird gleichzeitig das Reibmoment der Reibfeder 170 erhöht, indem sich die Schlinge der Reibfeder 170 zuzieht, d. h. die Reibfeder 170 sich weiter schließt.As soon as the direction of the lever 120 changes, ie when the lever 120 is returned, the link 124, which is biased via the lower spring 136 , releases with its first stop 172 from the rear end 170 "of the friction spring 170. The front end 170 'of friction spring 170 pushes on a second stop 174 on the Klin ke 130th Here, at the same time increases the friction torque of the friction spring 170 by the loop of the friction spring incurs 170, that is, the friction spring 170 continues to close.

Die Klinke 130 schwenkt um den Verbindungsbolzen 132 und wird aus dem Zahn­ rad 122 ausgehoben. Durch die geometrische Ausgestaltung des vorderen Endes 170' der Reibfeder kann die Aushebekinematik eingestellt werden. Das Ausheben der Klinke 130 wird dadurch begrenzt, daß der Lenker 124 mit einem dritten An­ schlag 176 in Kontakt mit dem hinteren Ende 170" der Reibfeder 170 gelangt und diese mitnimmt. Hierbei wird gleichzeitig das Reibmoment der Reibfeder 170 durch Aufbiegen der Schlinge der Reibfeder 170, d. h. durch weiteres Öffnen der Reibfe­ der 170, verringert. Dies erleichtert das Zurückführen des Hebels 120.The pawl 130 pivots around the connecting bolt 132 and is lifted from the gear wheel 122 . The lifting kinematics can be adjusted by the geometrical configuration of the front end 170 'of the friction spring. The lifting of the pawl 130 is limited by the fact that the handle 124 of impact with a third to reach 176 in contact with the rear end 170 "of the friction spring 170 and this entrains. In this case, the friction torque of the friction spring is the same 170 by bending the loop of the friction spring 170 , ie by further opening the friction of the 170. This facilitates the return of the lever 120 .

Die untere Feder 136 führt den Lenker 124 in seine Ausgangsstellung zurück, wäh­ rend die Klinke 130 außer Eingriff bleibt. Dadurch wird eine Geräuschbildung durch das Entlangbewegen der Klinke 130 am Zahnrad 122 ("Ratschen") vermie­ den. Beginnt der Freilauf abzulaufen, so gleitet die Reibfeder 170 mit ihrem vorde­ ren Ende 170' von der Klinke 130. Die Klinke 130 wird durch die obere Feder 142 wieder mit dem Zahnrad 122 in Eingriff gebracht und wirkt dann als Ablaufsiche­ rung.The lower spring 136 returns the handlebar 124 to its original position while the pawl 130 remains disengaged. As a result, noise formation by moving the pawl 130 on the gear wheel 122 (“ratcheting”) is avoided. When the freewheel begins to run, the friction spring 170 slides with its front end 170 'from the pawl 130 . The pawl 130 is brought back into engagement with the toothed wheel 122 by the upper spring 142 and then acts as a discharge safety device.

Eine Schenkelfeder 177 bringt den Hebel 120 in die definierte Ruhestellung zurück. Dabei liegen die gegeneinander vorgespannten Schenkel der Schenkelfeder 177 je­ weils an einem vierten und fünften Anschlag 178 bzw. 179 der Gehäuseplatte 116 und am Hebel 120 an.A leg spring 177 returns the lever 120 to the defined rest position. The mutually preloaded legs of the leg spring 177 each lie against a fourth and fifth stop 178 or 179 of the housing plate 116 and on the lever 120 .

Die obere Feder 142 hält, abgestützt gegen den Lenker 124, die Klinke 130 in Ein­ griff mit dem Zahnrad 122, sofern sie nicht durch die Reibfeder 170 oder den Hebel 120 ausgehoben wird. Damit die Klinke 130 von der Reibfeder 170 ausgehoben werden kann, ist das Moment der Reibfeder 170 höher als das durch die obere Feder 142 an der Klinke 130 entstehende Moment am Eingriffspunkt. Die untere Feder 136 zieht den Lenker 124 zusammen mit der Klinke 130 gegen das Reibmoment der Reibfeder 170 zurück, bis der Verbindungsbolzen 132 in der Kuhle des Gehäuse­ deckels liegt. Die untere Feder 136 ist deshalb so ausgelegt, daß sie jederzeit ein höheres Moment um den Zapfen 118 erzeugt als die Reibfeder 170.The upper spring 142 , supported against the handlebar 124 , holds the pawl 130 in engagement with the gearwheel 122 , provided that it is not lifted by the friction spring 170 or the lever 120 . In order that the pawl 130 can be lifted by the friction spring 170 , the moment of the friction spring 170 is higher than the moment at the point of engagement created by the upper spring 142 on the pawl 130 . The lower spring 136 pulls the handle 124 together with the pawl 130 against the friction torque of the friction spring 170 back to the connecting pin 132 in the hollow of the housing cover is located. The lower spring 136 is therefore designed such that it always generates a higher moment around the pin 118 than the friction spring 170 .

In einer abgewandelten Ausführungsform hierzu gemäß Fig. 8 entfällt der erste An­ schlag 172, und der Lenker 124 nimmt mit dem dritten Anschlag 176 je nach Dreh­ richtung das vordere bzw. das hintere Ende 170' bzw. 170" der Reibfeder 170 mit. Bei der Mitnahme wird die Reibfeder 170 geöffnet, so daß das zu überwindende Moment durch Reibung verringert wird. Beim Ausheben der Klinke 130 wird die Reibfeder 170 zugezogen, so daß sich die der Abstützung dienende, gewünschte Reibung erhöht. Die Verringerung des Moments erfolgt bei dieser Abwandlung in beide Drehrichtungen. In a modified embodiment this, as shown in FIG. 8 eliminates the first of impact 172, and the arm 124 increases with the third stopper 176 depending on the rotational direction of the front and rear ends 170 'and 170 "of the friction spring 170. In the The friction spring 170 is opened with entrainment, so that the torque to be overcome is reduced by friction When the pawl 130 is lifted, the friction spring 170 is closed , so that the desired friction serving for the support is increased both directions of rotation.

BezugszeichenlisteReference list

11

Fahrzeugsitz
Vehicle seat

33rd

Sitzgestell
Seat frame

55

Sitzrahmen
Seat frame

1010th

, ,

110110

Sitzhöheneinsteller-Antrieb
Seat height adjuster drive

1212th

Ritzel
pinion

1616

, ,

116116

Gehäuseplatte
Housing plate

1818th

, ,

118118

Zapfen
Cones

2020th

, ,

120120

Hebel
lever

2222

, ,

122122

Zahnrad
gear

2424th

, ,

124124

Lenker
Handlebars

2626

Gehäusedeckel
Housing cover

2828

Abstandsbolzen
Spacer

3030th

, ,

130130

Klinke
pawl

3232

; ;

132132

Verbindungsbolzen
Connecting bolt

3434

Kuhle
Cool

3636

, ,

136136

untere Feder
lower spring

3838

unterer Mitnehmer
lower driver

4040

oberer Mitnehmer
top driver

4242

, ,

142142

obere Feder
upper spring

4444

Durchbruch
breakthrough

4646

Kulissenbahn
Scenic track

4646

' Vertiefung
' Deepening

5050

, ,

150150

Schalter
switch

5050

', ',

5050

" Nocken
"Cams

5454

Arm
poor

5454

' Schlitz
'Slot

5656

Steuerscheibe
Control disc

5858

Wirkfläche
Effective area

6060

Bremsrolle
Brake roller

6262

elastisches Element
elastic element

6464

Mitnehmer
Carrier

122122

' Absatz
' Paragraph

170170

Reibfeder
Friction spring

170170

' vorderes Ende
'front end

170170

" hinteres Ende
"rear end

172172

erster Anschlag
first stop

174174

zweiter Anschlag
second stop

176176

dritter Anschlag
third stop

177177

Schenkelfeder
Leg spring

178178

vierter Anschlag
fourth stop

179179

fünfter Anschlag
fifth stop

Claims (11)

1. Sitzhöheneinsteller-Antrieb für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem manuell betätigbaren Hebel (20; 120), der aus ei­ ner Ruhestellung heraus innerhalb zweier den beiden Einstellrichtungen ent­ sprechenden Winkelbereichen bewegbar ist, um einen Teil (12) des Sitzhö­ heneinsteller-Antriebs (10; 110) in eine Richtung zu bewegen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Winkelbereiche für die beiden Einstellrichtungen unter­ schiedlich groß sind.1. Seat height adjuster drive for a vehicle seat, in particular for a motor vehicle seat, with a manually operable lever ( 20 ; 120 ) which can be moved from a rest position within two angular ranges corresponding to the two adjustment directions, by a part ( 12 ) of the seat height heneinsteller drive ( 10 ; 110 ) to move in one direction, characterized in that the angular ranges for the two setting directions are under different sizes. 2. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Fahrzeugsitzes (1) nach oben durch Hochpumpen mittels des Hebels (20; 120) erfolgt, während die Einstellung des Fahrzeugsitzes (1) nach unten durch ein durch den Hebel (20; 120) ausgelöstes Runterfahren erfolgt.2. Seat height adjuster drive according to claim 1, characterized in that the adjustment of the vehicle seat ( 1 ) is carried out by pumping up by means of the lever ( 20 ; 120 ), while the adjustment of the vehicle seat ( 1 ) down by a by the lever ( 20 ; 120 ) triggered shutdown occurs. 3. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freilauf (54, 58, 60, 62, 64) vorgesehen ist, welcher in zwei Richtun­ gen unabhängig vom Antrieb (10; 110) freischaltbar ist.3. Seat height adjuster drive according to claim 1 or 2, characterized in that a freewheel ( 54 , 58 , 60 , 62 , 64 ) is provided which can be activated in two directions regardless of the drive ( 10 ; 110 ). 4. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (50; 150) vorgesehen ist, welcher den Freilauf (54, 58, 60, 62, 64) in Richtung der Bewegung des Hebels (20; 120) freischaltet, wobei der Schalter (50; 150) eine Steuerscheibe (56) des Freilaufs (54, 58, 60, 62, 64) entgegen der Bewegung des Hebels (20; 120) bewegt.4. Seat height adjuster drive according to claim 3, characterized in that a switch ( 50 ; 150 ) is provided which unlocks the freewheel ( 54 , 58 , 60 , 62 , 64 ) in the direction of the movement of the lever ( 20 ; 120 ), the switch ( 50 ; 150 ) moving a control disk ( 56 ) of the freewheel ( 54 , 58 , 60 , 62 , 64 ) against the movement of the lever ( 20 ; 120 ). 5. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (50; 150) mit einer am Hebel (20; 120) angeordneten Kulissen­ bahn (46) zusammenwirkt. 5. Seat height adjuster drive according to claim 4, characterized in that the switch ( 50 ; 150 ) with a on the lever ( 20 ; 120 ) arranged slide track ( 46 ) cooperates. 6. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Klinke (30; 130) zum Antrieb eines Zahnrads (22; 122) vorgesehen ist.6. Seat height adjuster drive according to one of claims 1 to 5, characterized in that a pawl ( 30 ; 130 ) is provided for driving a gear ( 22 ; 122 ). 7. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (30; 130) durch Anlenkung an einem Lenker (24; 124) wenigstens teilweise vom Hebel (20; 120) unabhängig beweglich ist.7. Seat height adjuster drive according to claim 5, characterized in that the pawl ( 30 ; 130 ) by articulation on a handlebar ( 24 ; 124 ) is at least partially movable independently of the lever ( 20 ; 120 ). 8. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) seine Ruhestellung durch zwei an der Klinke (30) angebrachte Federn (36, 42) einnimmt, wobei in Ruhestellung ein Verbindungsbolzen (32) zwischen Klinke (30) und Lenker (24) am Gehäuse (16, 26) des Sitzhöhenein­ steller-Antriebs (10) anliegt und die Klinke (30) sich am Hebel (20) abstützt.8. Seat height adjuster drive according to claim 7, characterized in that the lever ( 20 ) assumes its rest position by two on the pawl ( 30 ) attached springs ( 36 , 42 ), wherein in the rest position a connecting bolt ( 32 ) between the pawl ( 30 ) and handlebar ( 24 ) on the housing ( 16 , 26 ) of the seat height adjuster drive ( 10 ) and the pawl ( 30 ) is supported on the lever ( 20 ). 9. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibfeder (170) vorgesehen ist, durch welche die Klinke (130) aus dem Zahnrad (122) aushebbar ist.9. Seat height adjuster drive according to claim 6 or 7, characterized in that a friction spring ( 170 ) is provided, through which the pawl ( 130 ) from the gear ( 122 ) can be lifted. 10. Sitzhöheneinsteller-Antrieb nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfeder (170) sich bei Mitnahme durch den Lenker (124) öffnet und sich bei Kontakt zur Klinke (130) schließt.10. Seat height adjuster drive according to claim 7 and 9, characterized in that the friction spring ( 170 ) opens when carried by the handlebar ( 124 ) and closes upon contact with the pawl ( 130 ). 11. Fahrzeugsitz mit einem höheneinstellbaren Sitzgestell (3) und einem Sitzhö­ heneinsteller-Antrieb (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.11. Vehicle seat with a height-adjustable seat frame ( 3 ) and a seat height heneinstellantrieb ( 10 ; 110 ) according to any one of claims 1 to 10.