DE19941627C1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln

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Ralph Herzog
Peter Schroepfer
Frank Eggers
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1251Machines the cutting element not rotating about the wire or cable

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Abstract

Es werden Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen zum automatischen Entfernen der Seele (11) eines mehradrigen Elektrokabels (7).

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln.
Elektrokabel mit mehr als fünf Adern können bislang noch nicht automatisch konfektioniert werden. Dabei wird unter Konfektionieren das Identifizieren und Sortieren der Adern verstanden. Bei Elektrokabeln mit mehr als fünf Adern ist ein als Seele bezeichneter Wickelfaden vorhanden, welcher bei der Herstellung des Elektrokabels als Wickelkern dient. Ein erster Schritt zur Automatisierung der Konfektionierung von Elektrokabeln besteht darin, die Seele automatisch zu entfernen. Danach kann das Identifizieren, Sortieren und Anschlagen der Adern ohne die Seele durchgeführt werden.
Aus der DE 42 38 774 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen einer Kabelummantelung aus Fasern bekannt. Dabei werden die Fasern von einer Saugdüse angesaugt und von dem Kabel getrennt. Anschließend werden die Fasern abgeschnitten und vom Luftstrom der Saugdüse abtransportiert. Nachteilig an diesem Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung ist, dass die am Kabel verbleibenden Reste der abgeschnittenen Fasern unterschiedliche Längen aufweisen und deshalb eine vollautomatische Konfektionierung dieses Kabels erschwert ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen bereitzustellen, mit deren Hilfe die Seele automatisch aus einem mehradrigen Elektrokabel entfernt werden kann. Dabei soll das mehradrige Elektrokabel anschließend automatisch weiterverarbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln, bei welchem das abgemantelte Ende des Elektrokabels durch eine Aussparung in einer Gegenhalterplatte geführt wird, bei welchem das abgemantelte Ende des Elektrokabels im Wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse mit einem gasförmigen Medium angeblasen wird, bei welchem die Seele mittels eines Spannrings an die Gegenhalterplatte gepresst wird und bei welchem die Seele durch ein mit der Gegenhalterplatte zusammenwirkendes Messerschneidwerkzeug abgeschnitten wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Seele eines mehradrigen Elektrokabels automatisch entfernt werden kann und der am Elektrokabel verbleibende Rest der Seele von gleichbleibend geringer Länge ist, da die Seele mittels eines Spannrings an die Gegenhalterplatte angepresst und fixiert wird. Außerdem ist das Verfahren einfach durchzuführen, da es nur wenige Verfahrensschritte umfasst und jeder dieser Verfahrensschritte für sich genommen technisch gut beherrschbar ist. Außerdem weist das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil auf, dass das Aussortieren der Seele von den Adern des Elektrokabels durch ein gasförmiges Medium, beispielsweise Luft, erfolgt und somit keine negativen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften der Adern zu befürchten sind. Weiterhin ermöglicht erst, bzw. erleichtert das erfindungsgemäße Verfahren die anschließende automatische Konfektionierung von Elektrokabeln mit mehr als fünf Adern.
Bei einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach dem Anpressen der Seele an die Gegenhalterplatte der radiale Abstand der Kontaktfläche zwischen Gegenhalterplatte, Seele und Spannring einerseits, sowie der Längsachse des Elektrokabels andererseits vergrößert, so dass die Seele in dem Bereich zwischen Elektrokabel und der Kontaktfläche gespannt ist und somit die Seele so kurz wie möglich abgeschnitten wird.
In weiterer Ergänzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Bewegung des Messerschneidwerkzeugs während des Abschneidens eine Bewegungskomponente parallel zur Oberfläche der Gegenhalterplatte hat, so dass der Abtrennvorgang verbessert wird und die Notwendigkeit das Messerschneidwerkzeug nachzuschärfen verringert wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln, mit einer Gegenhalterplatte, wobei die Gegenhalterplatte eine Aussparung aufweist, mit einer Luftdüse mit einer parallel zur Gegenhalterplatte und auf das Ende des Elektrokabels gerichteten Blasrichtung, mit einem senkrecht zur Gegenhalterplatte verschiebbar angeordneten Messerschneidwerkzeug und mit einem im Wesentlichen konzentrisch um das Messerschneidwerkzeug angeordneten und senkrecht zur Gegenhalterplatte verschiebbar angeordneten Spannring.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann ein an einem Ende abgemanteltes mehradriges Elektrokabel durch die Aussparung geführt werden, mit Hilfe einer Luftdüse die Seele von den Adern des Elektrokabels getrennt werden, vom Spannring auf die auf Gegenhalterplatte gepresst werden und anschließend mittels des Messerschneidwerkzeugs abgeschnitten werden. Diese Vorrichtung ist einfach aufgebaut und arbeitet dennoch mit großer Zuverlässigkeit. Sie ist außerdem einfach an verschiedene Elektrokabel adaptierbar, beispielsweise, indem die Größe der Aussparung an den Durchmesser des Elektrokabels angepasst wird und indem die Intensität, mit der die Luftdüse auf das abgemantelte Ende des Elektrokabels bläst, angepasst wird.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schneide des Messerschneidwerkzeugs eine geschlossene Linie ist, welche, wenn sie senkrecht auf die Gegenhalterplatte projiziert wird, die Aussparung vollständig umschließt, so dass unabhängig davon, in welcher Richtung die Seele durch die Luftdüse abgelenkt wird, die Seele in jedem Fall vom Messerschneidwerkzeug abgetrennt wird.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schneidlinie des Messerschneidwerkzeugs ein Kreis ist, so dass das Messerschneidwerkzeug einfach herzustellen und nachzuschärfen ist und außerdem der Platzbedarf für das Messerschneidwerkzeug minimal wird.
Eine weitere Variante sieht vor, dass die Schneidlinie des Messerschneidwerkzeugs ein Halbkreis ist, so dass der Platzbedarf des Messerschneidwerkzeugs verringert wird. Diese variante ist besonders geeignet, wenn die Richtung in der die Seele durch den Luftstrom abgewinkelt wird mit großer Wiederholgenauigkeit beibehalten wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Messerschneidwerkzeug um seine Längsachse drehbar, so dass beim Abtrennen der Seele gleichzeitig eine Bewegungskomponente des Messerschneidwerkzeugs parallel zur Gegenhalterplatte ermöglicht wird. Dadurch wird der Abtrennvorgang verbessert.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Messerschneidwerkzeug einen Konus aufweist, so dass die Adern des Elektrokabels durch den Konus zentriert werden und somit die Gefahr beseitigt wird, dass eine oder mehrere Adern abgetrennt werden. Außerdem verhindert der Konus, dass das Aderbündel unzulässig aufgespreizt wird, was sich nachteilig auf die anschließende Weiterverarbeitung auswirken kann.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Gegenhalterplatte dort wo das Messerschneidwerkzeug auf die Gegenhalterplatte trifft eine Vertiefung auf, so dass während des Abtrennens das Messerschneidwerkzeug in der Gegenhalterplatte zentriert wird und ein Abrutschen der Seele erschwert wird.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung weist die Gegenhalterplatte eine mit dem Messerschneidwerkzeug zusammenwirkende Gegenschneide auf, so dass die erforderlichen Scherkräfte verringert und der Verschleiß des Messerschneidwerkzeugs verringert wird.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenhalterplatte mindestens dort wo das Messerschneidwerkzeug auf die Gegenhalterplatte trifft aus Hartholz, Pressspan oder Kunststoff besteht, so dass das Messerschneidwerkzeug nach dem Abtrennen der Seele noch ein wenig in die Gegenhalterplatte eindringen kann, ohne stumpf zu werden. Dadurch muss die Wegsteuerung des Messerschneidwerkzeugs nicht so genau erfolgen. Die Abtrennbewegung des Messerschneidwerkzeugs kann beendet werden, wenn eine bestimmte Kraft zwischen Messerschneidwerkzeug und Gegenhalterplatte wirkt.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Spannrings veränderbar ist, so dass, wenn die Seele zwischen Spannring und Gegenhalterplatte eingeklemmt ist, durch Vergrößern des Spannringdurchmessers die Seele gespannt werden kann und somit die Seele so knapp wie möglich am Elektrokabel abgetrennt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Gegenhalterplatte vertikal angeordnet und verläuft die Blasrichtung der Luftdüse in Richtung der Schwerkraft, so dass das Aussortieren der Seele aus den Adern des Elektrokabels durch die Schwerkraft unterstützt wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gegenhalterplatte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem abgemantelten Ende eines Elektrokabels;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt beim Aussortieren der Seele vor dem Abtrennen der Seele;
Fig. 3 den Abtrennenvorgang;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt beim Abblasen der Seele; und
Fig. 5 ein Elektrokabel mit abgetrennter Seele in einer Gegenhalterplatte.
In Fig. 1 ist eine Gegenhalterplatte 1 mit einer Aussparung 3 sowie einer konzentrisch zur Aussparung 3 verlaufenden Vertiefung 5 dargestellt. In der Aussparung 3 steckt ein abgemanteltes Elektrokabel 7 mit mehreren Adern 9 und einer Seele 11 geschoben.
In Fig. 2 ist erkennbar, wie die Seele 11 von den Adern 9 getrennt wird. Eine Luftdüse 13 bläst senkrecht zur strichpunktiert dargestellten Längsachse des Elektrokabels 7 auf das abgemantelte Ende desselben. Da die Seele 11 sich sehr viel leichter abwinkeln lässt als die aus einem metallischen Werkstoff bestehenden Adern 9, weicht die Seele 11 dem aus der Luftdüse 13 austretenden Luftstrom aus. Dieser Luftstrom ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Damit wird die Seele 11 von den Adern 9 getrennt und kann nun in einem nachfolgenden Schritt abgetrennt werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Spannring 15 vorhanden, der in Richtung der Längsachse des Elektrokabels 7 auf die Gegenhalterplatte 1 gepresst werden kann. Sobald der Spannring 15 auf die Gegenhalterplatte 1 gepresst ist, klemmt er die Seele fest. Dadurch kann die Seele sich nicht mehr bewegen und das nachfolgende Abtrennen der Seele wird vereinfacht. Um das Festklemmen der Seele 11 zu erleichtern, ist in dem Spannring 15 ein Gummiring 17 eingelassen, welcher aufgrund seines hohen Haftreibungskoeffizienten und seiner hohen Elastizität eine gute Klemmung der Seele 11 zwischen Spannring 15 und Gegenhalterplatte 1 bewirkt.
Die Blasrichtung der Luftdüse 13 muß nicht senkrecht zur strichpunktiert verlaufen. Es kann vielmehr vorteilhaft sein, unter Berücksichtigung der örtlichen Strömungsverhältnisse einen anderen Winkel zwischen Blasrichtung und Längsachse des Elektrokabels 7 vorzusehen. Anblasen des Elektrokabels soll bewirken, dass die Seele 11 von den Adern 9 getrennt wird und nachfolgend einfach und zuverlässig abgetrennt werden kann.
Konzentrisch zum Spannring 15 ist in einer Führungshülse 19 ein Messerschneidwerkzeug 21 angeordnet. Das Messerschneidwerkzeug 21 ist ebenfalls in Richtung der Längsachse des Elektrokabels 7 zur Gegenhalterplatte 1 bewegbar. Wenn das Messerschneidwerkzeug 21 in der Vertiefung 5 aufsitzt, beginnt der Abtrennvorgang. Nach Erreichen einer ausreichenden Anpresskraft des Messerschneidwerkzeugs auf der Gegenhalterplatte 1 wird die Seele 11 abgetrennt. Um die Gefahr zu verringern, dass eine oder mehrere Adern 9 des Elektrokabels 7 abgetrennt werden, ist hinter dem Messerschneidwerkzeug 21 ein Konus 23 vorhanden, welcher Adern 9, die möglicherweise durch den Luftstrom etwas abgebogen wurden, wieder in Richtung der Längsachse des Elektrokabels 7 zentriert. Die Schneide des Messerschneidwerkzeugs 21 kann eine geschlossene oder eine offene, beispielsweise halbkreisförmige Linie bilden.
In Fig. 3 ist zu erkennen, wie der Konus 23 die Adern 9 des Elektrokabels 7 zentriert. Außerdem ist erkennbar, dass der Durchmesser des Spannrings 15 gegenüber der Darstellung in Fig. 2 größer ist. Dies ist auch durch die beiden in radialer Richtung des Spannrings 15 nach außen weisenden Pfeile angedeutet. Durch die Vergrößerung des Durchmessers des Spannrings 15 und des Gummirings 17 wird die Seele 11 im Bereich zwischen der Kontaktfläche zwischen Gummiring 17 und Gegenhalterplatte 1 einerseits sowie der Längsachse des Elektrokabels 7 gespannt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Seele 11 so kurz wie möglich am Elektrokabel 7 abgetrennt wird. Da der Gummiring 17 elastisch ist, bleibt die Kontaktfläche zwischen Gummiring 17 und Gegenhalterplatte 1 auch zusammenhängend, wenn der Durchmesser des Spannrings 15 vergrößert wird.
Nachdem die Seele 11 abgetrennt wurde, muß das abgetrennte Ende der Seele 11 noch entfernt werden und zwar so, dass es die nachfolgende Konfektionierung nicht behindert. Dazu fahren die Führungshülse 19 sowie der Spannring 15 und das Messerschneidwerkzeug 21 in die in Fig. 4 dargestellte Position. In dieser Position werden die Adern 9 noch von dem Konus 23 zentriert, so dass sie nicht ausweichen können und die Gefahr, dass das abgetrennte Ende der Seele 11 sich in den Adern 9 verfängt, verringert wird.
In Fig. 5 ist ein Elektrokabel 7 mit mehreren Adern 9 und abgetrennter Seele 11 dargestellt. In diesem Zustand kann das Elektrokabel 7 weiter konfektioniert werden.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (14)

1. Verfahren zum automatischen Entfernen der Seele (1) von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln (7) mit den folgenden Verfahrensschritten:
  • - Durchführen des abgemantelten Endes des Elektrokabels (7) durch eine Aussparung (3) in einer Gegenhalterplatte (1),
  • - Anblasen des abgemantelten Endes des Elektrokabels (7) im wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse mit einem gasförmigen Medium,
  • - Anpressen der Seele (11) mittels eines Spannrings (15) an die Gegenhalterplatte (1) und
  • - Abschneiden der Seele (11) durch ein mit der Gegenhalterplatte (1) zusammenwirkendes Messerschneidwerkzeug (21).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anpressen der Seele an die Gegenhalterplatte (1) der radiale Abstand der Kontaktfläche zwischen Gegenhalterplatte (1), Seele (11) und Spannring (15) einerseits sowie der Längsachse des Elektrokabels (7) andererseits vergrößert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Messerschneidwerkzeugs (21) während des Abschneidens eine Bewegungskomponente parallel zur Oberfläche der Gegenhalterplatte (1) hat.
4. Vorrichtung zum automatischen Entfernen der Seele von an einem Ende abgemantelten mehradrigen Elektrokabeln (7), mit einer Gegenhalterplatte (1), wobei die Gegenhalterplatte (1) eine Aussparung (3) aufweist, mit einer Luftdüse (13) mit einer parallel zur Gegenhalterplatte (1) und auf das Ende des Elektrokabels (7) gerichteten Blasrichtung, mit einem senkrecht zur Gegenhalterplatte (1) verschiebbar angeordneten Messerschneidwerkzeug (21) und mit einem im Wesentlichen konzentrisch um das Messerschneidwerkzeug (21) angeordneten und senkrecht zur Gegenhalterplatte (1) verschiebbar angeordneten Spannring (15).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Spannrings (15) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidlinie des Messerschneidwerkzeugs (21) eine geschlossene Linie ist, welche, wenn sie senkrecht auf die Gegenhalterplatte (1) projiziert wird, die Aussparung (3) vollständig umschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidlinie des Messerschneidwerkzeugs (21) ein Kreis ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidlinie des Messerschneidwerkzeugs (21) ein Halbkreis ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Messerschneidwerkzeug (21) um seine Längsachse drehbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Messerschneidwerkzeug (21) einen Konus aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterplatte (1) dort wo das Messerschneidwerkzeug (21) auf die Gegenhalterplatte (1) trifft eine Vertiefung (5) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterplatte (1) eine mit dem Messerschneidwerkzeug (21) zusammenwirkende Gegenschneide aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterplatte (1) mindestens dort wo das Messerschneidwerkzeug (21) auf die Gegenhalterplatte (1) trifft aus Hartholz, Preßspan oder Kunststoff besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalterplatte (1) vertikal angeordnet ist, und dass die Blasrichtung der Luftdüse (13) in Richtung der Schwerkraft erfolgt.
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