DE19940941C1 - Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür

Info

Publication number
DE19940941C1
DE19940941C1 DE1999140941 DE19940941A DE19940941C1 DE 19940941 C1 DE19940941 C1 DE 19940941C1 DE 1999140941 DE1999140941 DE 1999140941 DE 19940941 A DE19940941 A DE 19940941A DE 19940941 C1 DE19940941 C1 DE 19940941C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rafters
insulation
planks
insulation layer
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999140941
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Rathsack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999140941 priority Critical patent/DE19940941C1/de
Priority to DE10042075A priority patent/DE10042075C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19940941C1 publication Critical patent/DE19940941C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1681Insulating of pre-existing roofs with or without ventilating arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Anordnung und einen Dämmstoff zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmebrückenbildung zwischen den tragenden Holzbauteilen sicher zu vermeiden, den Feuchtigkeitseintrag in die Dämmung zu verhindern, die Gefahr für Mensch und Konstruktion signifikant herabzusetzen und die statische Sicherheit der Dachsanierungsmaßnahmen durch eine Einzelfallprüfung zu erhöhen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst an den seitlichen Berührungsflächen der Bohlen und/oder Sparren eine elastisch verformbare Dämmstoffschicht aufgebracht wird, anschließend beim Verbinden der Bohlen und Sparren diese Dämmstoffschicht soweit zusammengedrückt wird, daß der Schlitz zwischen Bohle und Sparren wärmebrückenfrei homogen mit Dämmmaterial ausgefüllt wird, und daß die kraftschlüssige Verbindung und eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen Bohle und Sparren durch entlang ihrer Berührungsfläche verteilte Verbindungsmittel so hergestellt wird, indem Art und Anzahl der Verbindungsmittel pro laufend Meter Sparrenlänge mittels einer statischen Einzelfallprüfung bestimmt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten, bei dem der Höhenausgleich für die Dachlatten durch ein- oder beidseitig mit den Seitenflächen der Holzsparren kraftschlüssig verbundenen Holzbohlen vorgenommen wird, wobei zwischen Bohlen und Sparren unregelmäßige Schlitze entlang ihrer Berührungsflächen entstehen, und zwischen Dachlattung und Bohlen Folienbahnen zur Ableitung von Wasser, Schnee, Staub u. dgl. und zur Durchlüftung des Dachraumes verlegt sind, und dieser durch zwischen den Sparren innenseitig verlegte Dämmstoffmatten oder -platten wärmegedämmt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten, mit an den Seitenflächen der Holzsparren ein- oder beidseitig durch Verbindungsmittel befestigte Holzbohlen zum Höhenausgleich der auf den Bohlen fixierten Dachlatten, wobei zwischen Bohlen und Sparren unregelmäßige Schlitze entlang ihrer Berührungsflächen ausgebildet sind, mit zwischen Dachlattung und Bohlen verlegten Folienbahnen zur Ableitung von Wasser, Schnee, Staub u. dgl. und zur Durchlüftung des Dachraumes, und innenseitig im Sparrenabstand zwischen den Sparren verlegten Dämmstoffmatten oder -platten zur Wärme- und Schalldämmung.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Dämmstoff mit einem auf die Sparren- und/oder Bohlenabmessung abgestimmten Zuschnitt einer Dämmstoffschicht, beispielsweise in Rollenform.
Zur Sanierung von Altdächern ist es bekannt, ein- oder beidseitig an den Seitenflächen der Holzsparren über die gesamte Länge der Sparren durchgehende Holzbohlen ohne statischen Nachweis anzunageln, um einen Höhenausgleich für die Dachlattung infolge des Verzugs der Holzbauelemente zu schaffen. Die Holzsparren sind regelmäßig bei Altbauten handbehauen, so daß beim Verbinden der Holzsparren und Holzbohlen durch Nagelung unregelmäßige seitliche Schlitze zwischen diesen entstehen. Dies verursacht Wärmebrücken entlang der Berührungsflächen von Sparren und Bohle. Die Folgen sind ein massiver Feuchtigkeitseintrag bis in die Tiefe der darunterliegenden Dämmung. Der Taupunkt wird nach innen verlegt. Durch das Eindringen von Kälte und Feuchtigkeit wird außerdem die Wärmedämmleistung der Sparrenzwischendämmung stark herabgesetzt. So führt beispielsweise ein Eintrag von nur 5% Feuchtigkeit über den Laborwert des jeweiligen Dämmstoffes hinaus zu einer Reduzierung des Dämmwertes um bis zu 50% (siehe R. KÖNICKE, in Bausanierung 2/95, Seite 44).
Darüber hinaus ist diese bekannte Verfahrensweise mit dem Nachteil behaftet, daß durch den Feuchtigkeitseintrag auch die Gefahr der Fäulnisbildung, von Schimmel- und Schwammbefall und des Befalls mit tierischen Schädlingen, beispielsweise Holzböcke, Klopfkäfer, massiv zunimmt. Weiterhin führt dieser ständige Feuchtigkeitseintrag zu einer vermehrten Korrosion der Befestigungsmittel und letztendlich zu einer starken gesundheitlichen Gefährdung für die Bewohner.
Mittelfristig ist mit massiven und irreparablen Schäden an der Dachkonstruktion zu rechnen.
Des weiteren berücksichtigt das seitliche Annageln der Bohlen an die alten Dachsparren keineswegs den Beschaffenheitszustand, insbesondere die vorhandenen Festigkeiten der Randbereiche des Holzes.
Aus der DE-AS 27 00 468 ist eine wärmedämmende Innenverkleidung für von Sparren getragene Dächer bekannt, die aus zwischen den Sparren in Richtung der Dachneigung dicht nebeneinander angeordneten Wärmedämmplatten bestehen, deren den Sparren zugekehrte Ränder auf an diesen befestigten Tragelementen ruhen. Zwischen den Wärmedämmplatten und den Sparren ist jeweils ein zusammendrückbarer Wärmedämmstreifen vorgesehen.
Diese bekannte Innenverkleidung vermeidet zwar Wärmebrücken durch einen zusammendrückbaren Wärmedämmstreifen zwischen Sparren und Wärmedämmplatten, nur wird das Problem eines Höhenausgleiches für die Dachlattung durch seitlich befestigte Bohlen nicht gelöst.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine Wärmebrückenbildung zwischen den tragenden Holzbauteilen sicher vermieden, die Feuchtigkeitsbildung in der Dämmung und die Gefahr von Schäden an der Konstruktion deutlich herabgesetzt und die statische Sicherheit der Dachsanierungsmaßnahmen erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst an den seitlichen Berührungsflächen der Bohlen und/oder Sparren eine elastisch verformbare Dämmstoffschicht kraftschlüssig vor ihrem Verbinden aufgebracht wird, anschließend beim Verbinden der Bohlen und Sparren diese Dämmstoffschicht soweit zusammengedrückt wird, daß der Raum zwischen Bohle und Sparren wärmebrückenfrei homogen mit Dämmmaterial ausgefüllt wird, und daß die kraftschlüssige Verbindung und eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen Bohle und Sparren durch entlang ihrer Berührungsfläche verteilte Verbindungsmittel hergestellt wird, wobei Art, Anzahl und Verteilung der Verbindungsmittel pro laufenden Meter Sparrenlänge mittels einer statischen Einzelfallprüfung bestimmt werden.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Dämmstoffschicht durch Kleben, Tackern oder Nageln auf den Bohlen und/oder Sparren befestigt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Dämmstoffschicht ein Dämmstoff aus organischen Fasern, vorzugsweise Hanf, Baumwolle, Flachs, Raps, Schafwolle, Kork, Kokos, Seegras, Seetang, Sisal oder Schilf, verwendet.
Natürlich gehört es auch zu dem erfindungsgemäßen Verfahren, wenn für die Dämmstoffschicht ein Dämmstoff aus mineralischen Fasern, vorzugsweise Schlacken-, Stein-, Glaswolle oder Filz, verwendet wird.
Alternativ kann auch ein Dämmstoff aus weichem Polystyrol oder Polyurethan eingesetzt werden, ohne die Erfindung zu verlassen. Der Dämmstoff kann mit besonderem Vorteil in Rollen vorliegen, die einseitig mit einer Klebstoffschicht versehen sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Raum zwischen Sparren und Bohlen auch durch eine spritzbare Thermoisoliermasse, vorzugsweise Leichtlehm, kalkgebundene oder mineralische Mörtel, versiegelt werden.
Der Leichtlehm enthält nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante Quell- und/oder Fließmittelzusätze, um den Lehm geschmeidig zu halten.
Je nach der festgestellten Beschaffenheit des Holzes der Sparren des zu sanierenden Daches werden als Verbindungsmittel profilierte Sondernägel oder Holzschrauben und Dübel mit einer Eindringtiefe s < 8 dn bzw. ds verwendet, wobei dn der Nagel- und ds der Schraubendurchmesser bedeutet. Vorzugsweise kommen als Dübel einfache oder doppelte Bulldogdübel zum Einsatz.
Die Aufgabe wird weiter mit einer Anordnung dadurch gelöst, daß zwischen Bohle und Sparren eine Dämmstoffschicht angeordnet ist, die die Zwischenräume vollkommen wärmebrückenfrei ausfüllt, und daß die Verbindungsmittel zwischen Bohle und Sparren entlang ihrer Berührungsfläche so verteilt angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Flächenpressung auf die Dämmstoffschicht entsteht.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung besteht die Dämmstoffschicht aus natürlichen Fasern, vorzugsweise Hanf, Baumwolle, Flachs, Raps, Jute, Schafwolle, Kork, Kokos, Seegras, Seetang, Sisal oder Schilf. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Dämmstoffschicht auch aus mineralischen Fasern, vorzugsweise Schlacken-, Stein-, Glaswolle oder Filz, bzw. aus weichem Polystyrol, Polyurethan oder aus spritzbarer Thermoisoliermasse bestehen.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, daß die Verbindungsmittel entlang bzw. nahe der Biegelinie verteilt angeordnet sind und aus profilierten Sondernägeln, Holzschrauben, Bulldogdübeln, Schlüsselschrauben bzw. deren Kombinationen bestehen.
Die Aufgabe wird darüber hinaus durch einen Dämmstoffzuschnitt gelöst, der eine mit Haftklebstoff imprägnierte Tragschicht aus Vlies aufweist, die durch eine abziehbare Folie abgedeckt ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Wärmebrückenbildung zwischen Sparren und Bohlen vollkommen vermieden wird. Eine Feuchtigkeitsbildung in der inneren Dämmschicht findet nicht statt, so daß die statische Sicherheit der sanierten Dachkonstruktion langfristig gewährleistet bleibt. Der geltenden Wärmeschutzverordnung kann voll entsprochen werden, wobei gesundheitliche Gefährdungen der Bewohner durch Schwamm- und Schimmelpilzbefall, Anobien usw. weitgehend ausgeschlossen bleiben.
Der Wegfall der Wärmebrückenbildung führt gleichzeitig zur Einsparung von Energiekosten.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch beidseitig an den Seitenflächen der Sparren befestigte Bohlen nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Thermografie gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch beidseitig an den Sparren befestigte Bohlen mit einer erfindungsgemäßen Dämmung zwischen Sparren und Bohlen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Verbindung von Sparren und Bohle und,
Fig. 5 eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Dämmung.
Fig. 1 zeigt ein saniertes Dach nach dem Stand der Technik. Auf die Sparren 1 sind Dachlatten 2 aus Nadelholz aufgenagelt. Zwischen Sparren 1 und Dachlatten 2 befinden sich Folienbahnen 3, die sich in Richtung Traufe überlappen und im Überlappbereich Atmungsöffnungen für den Dachraum aufweisen. Die Dachlatten 2 dienen zur Aufnahme und Befestigung von Dachziegeln 4.
Dieses Dach soll beispielsweise wegen schadhafter Dachlattungen 2 und/oder Sparren 1 saniert werden.
Bei der Sanierung des Daches werden an beiden Seitenflächen SSP der handbehauenen Sparren 1 Bohlen 5 mit profilierten Nägeln 6 befestigt. Die Bohlen 5 erstrecken sich über die gesamte Länge L (siehe Fig. 4) der Sparren 1, haben eine Dicke von 40 mm und dienen dem Höhenausgleich für die Dachlatten 2. Bevor eine Befestigung der Bohlen 5 an den Sparren 1 erfolgt, werden die Sparren bebeilt, um diejenigen oberflächlichen Randzonen 7 des Sparrens 1 abzutragen, die keine ausreichende Festigkeit mehr besitzen.
Beim Annageln der Bohlen 5 an die Sparren 1 entstehen, teils durch den Verzug des Holzes, teils durch die Bebeilung bzw. den Handbehau, unregelmäßige Schlitze 8 zwischen Bohle 5 und Sparren 1. Die Folienbahn 3 befindet sich zwischen Dachlatten 2 und den Stirnseiten der Bohlen 5. Der Kontaktbereich zwischen Bohle und Sparren stellt eine klassische Wärmebrücke dar, die in den Sparren und in der innenseitigen Dämmung 9 zu einer Temperaturabsenkung führt, welche wiederum durch Unterschreitung des Taupunktes zu Feuchtigkeitsbildung in der Dämmschicht führt. Fig. 2 zeigt Wärmebildaufnahmen eines solchen Daches. Sie zeigt deutlich die Kältebereiche K in unmittelbarer Nähe der angenagelten Bohlen 5.
Die innenseitige Dämmung 9 aus Dämmmatten oder -latten ist zwischen den Sparren 1 entsprechend der bekannten und üblichen Dämmtechnik verlegt, so daß auf eine weitergehende Beschreibung verzichtet werden kann.
In Fig. 3 befindet sich zwischen Sparren 1 und Bohle 5 eine elastische verformbare Dämmstoffschicht 10, beispielsweise aus Hanf. Diese Dämmstoffschicht 10 wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in Streifenform auf diejenige Seitenfläche SB der Bohle 5 aufgeklebt, die der Seitenfläche SSP des Sparrens 1 zugewandt liegt. Dazu wird die mit Folie abgedeckte Klebstoffschicht aus Haftkleber abgezogen und am Sparren fixiert. Die Dämmstoffschicht 10 hat eine Dicke von etwa 2 bis 2,5 mm und besteht aus Hanf.
Die Bohle 5 wird mit ihrer mit der Dämmstoffschicht 10 versehenen Seitenfläche an die Seitenfläche des Sparrens 1 angelegt, ausgerichtet und so fixiert, daß für die aufzunagelnden Dachlatten 2 eine nivellierte Auflage entsteht.
Art, Anzahl und Verteilung der Befestigungsmittel 11, mit denen die Bohlen 5 und die Sparren 1 kraftschlüssig verbunden werden, richten sich u. a. nach dem Festigkeitszustand des Sparrenholzes.
Jeder Sparren 1 des zu sanierenden Daches wird einer Einzelprüfung unterworfen, die den Festigkeitszustand des Holzes, beispielsweise beim Verbindungsmittel "Nagel" die Eindringtiefe s (siehe Fig. 4) für eine ausreichende Sicherheit gegen Abscheren, bestimmt.
Es ergibt sich eine ausreichende Sicherheit gegen Abscheren für folgende Anzahlen der Verbindungsmittel pro laufenden Meter Sparren in Abhängigkeit von der Art des Verbindungsmittels und der Bohlenanordnung (ein- oder beidseitig):
Voraussetzung für die Anwendung dieser Verbindungsmittel ist, daß die Sparren 1 eine ausreichende Festigkeit im Kernbereich aufweisen.
Die Dämmstoffschicht 10 liegt auf der Seitenfläche SSP des Sparrens 1 an und wird beim Annageln der Bohle 5 an den Sparren 1 in den Schlitz 8 gedrückt. Der Schlitz 8 ist dann mit Dämmstoff vollständig ausgefüllt. Die Wärmebrücke ist nicht mehr vorhanden.
Durch die Anzahl der pro laufenden Meter Sparren einzubringenden Verbindungsmittel 11 ist gesichert, daß einerseits die Dämmstoffschicht 10 gleichmäßig über die gesamte Berührungsfläche in den Schlitz 8 gedrückt und andererseits eine ausreichende Sicherheit gegen Abscheren im Lastfall erreicht wird.
Fig. 5 zeigt eine Variante der Erfindung, nach der eine Thermoisoliermasse 12, beispielsweise Leichtlehm, entlang des Schlitzes 8 wulstartig aufgespritzt wird. Bohle 5 und Sparren 1 werden dann mit Verbindungsmitteln verbunden. Durch einen Auftrag von Thermoisoliermasse bzw. Leichtlehm kann zusätzlich der Oberflächenbereich von Sparren 1 und Bohlen 2 versiegelt werden, um beispielsweise Feinstrisse oberflächlich zu versiegeln.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Sparren
2
Dachlatten
3
Folienbahn
4
Dachziegel
5
Bohlen
6
Nägel
7
Randzonen von
1
8
Schlitz
9
Innere Dämmung
10
Dämmstoffschicht
11
Verbindungsmittel
12
Thermoisoliermasse
K Kältebereich
L Länge von
1
s Eindringtiefe von
11
in
1
SB Seitenfläche der Bohle
5
SSP Seitenfläche des Sparrens
1

Claims (21)

1. Verfahren zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten, bei dem der Höhenausgleich für die Dachlatten durch mit den Seitenflächen der Sparren kraftschlüssig verbundenen Bohlen vorgenommen wird, wobei zwischen Bohlen und Sparren unregelmäßige Schlitze entlang ihrer Berührungsflächen entstehen, und zwischen Dachlattung und Bohlen Folienbahnen zur Ableitung von Wasser, Schnee, Staub u. dgl. und zur Durchlüftung des Dachraumes verlegt sind, und dieser durch zwischen den Sparren innenseitig verlegte Dämmstoffmatten oder -platten wärmegedämmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an den seitlichen Berührungsflächen (SB; SSP) der Bohlen und/oder Sparren eine elastisch verformbare Dämmstoffschicht (10) aufgebracht wird, anschließend beim Verbinden der Bohlen und Sparren diese Dämmstoffschicht (10) soweit zusammengedrückt wird, daß der Schlitz (8) zwischen Bohle und Sparren wärmebrückenfrei homogen mit Dämmmaterial ausgefüllt wird, und daß die kraftschlüssige Verbindung und eine gleichmäßige Flächenpressung zwischen Bohle und Sparren durch entlang ihrer Berührungsfläche verteilte Verbindungsmittel (11) hergestellt wird, wobei Art und Anzahl der Verbindungsmittel pro laufenden Meter Sparrenlänge mittels einer statischen Einzelfallprüfung bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (10) durch Kleben, Tackern oder Nageln auf den Bohlen und/oder Sparren befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dämmstoffschicht (10) ein Dämmstoff aus organischen Fasern, vorzugsweise Hanf, Baumwolle, Flachs, Raps, Schafwolle, Kork, Kokos, Seegras, Seetang, Sisal, Schilf, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dämmstoffschicht (10) ein Dämmstoff aus mineralischen Fasern, vorzugsweise Schlacken-, Stein-, Glaswolle oder Filz, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dämmstoffschicht (10) ein Dämmstoff aus Polystyrol oder Polyurethan verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Dämmstoff in Form von Rollen mit einseitig aufkaschierter Klebschicht verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dämmstoffschicht (10) eine spritzbare Thermoisoliermasse, vorzugsweise Leichtlehm, kalkgebundene oder mineralische Mörtel, verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtlehm feuchtigkeitserhöhende Zusätze, vorzugsweise Quellmittel und/oder Fließmittel, enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Oberflächen im Schlitzbereich zwischen Sparren und Bohle zusätzlich durch Einpressen der Thermoisoliermasse versiegelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel (11) profilierte Sondernägel oder Holzschrauben und/oder Dübel mit einer Eindringtiefe s < 8 dn bzw. ds verwendet werden, wobei dn der Nagel- und ds der Schraubendurchmesser bedeutet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Dübel einfache oder doppelte Bulldogdübel verwendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel (11) Schlüsselschrauben und Dübel, vorzugsweise Bulldogdübel, verwendet werden.
13. Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten, mit an den Seitenflächen der Sparren ein- oder beidseitig durch Verbindungsmittel befestigten Bohlen zum Höhenausgleich der auf den Bohlen fixierten Dachlatten, wobei zwischen Bohlen und Sparren unregelmäßige Schlitze entlang ihrer Berührungsflächen ausgebildet sind, mit zwischen Dachlattung und Bohlen verlegten Folienbahnen zur Ableitung von Wasser, Schnee, Staub u. dgl. und zur Durchlüftung des Dachraumes, und innenseitig im Sparrenabstand zwischen den Sparren verlegten Dämmstoffmatten oder -platten zur Wärme- und Schalldämmung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bohle (5) und Sparren (1) eine Dämmstoffschicht (10) angeordnet ist, die die Schlitze (8) vollkommen wärmebrückenfrei ausfüllt, und daß die Verbindungsmittel (11) zwischen Bohle (5) und Sparren (1) entlang ihrer Berührungsfläche so verteilt angeordnet sind, daß eine gleichmäßige Flächenpressung auf die Dämmstoffschicht (10) entsteht.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (10) aus natürlichen Fasern, vorzugsweise Hanf, Baumwolle, Flachs, Raps, Schafwolle, Kork, Kokos, Seegras, Seetang, Sisal, Schilf, besteht.
15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (10) aus mineralischen Fasern, vorzugsweise Schlacken-, Stein-, Glaswolle oder Filz, besteht.
16. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (10) aus Polystyrol oder Polyurethan besteht.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff aus Rollen mit einseitig aufkaschierter Klebschicht besteht.
18. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffschicht (10) aus spritzbarer Thermoisoliermasse, vorzugsweise Leichtlehm oder kalkgebundenen oder mineralischen Mörteln, besteht.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (11) entlang der Berührungsflächen verteilt angeordnet sind und aus profilierten Sondernägeln, Holzschrauben, Bulldogdübeln, Schlüsselschrauben bzw. deren Kombinationen bestehen.
20. Dämmstoff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem auf die Sparren- und/oder Bohlenabmessung abgestimmten Zuschnitt einer Dämmstoffschicht, beispielsweise in Rollenform, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine mit Haftklebstoff imprägnierte Tragschicht aus Vlies aufweist, die durch eine abziehbare Folie abgedeckt ist.
21. Dämmstoff nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftklebstoff aus Natur- und Synthesekautschuken, Polyacrylaten, Polyestern, Polychloroprenen, Polyisobutenen, Polyvinylether und Polyurethanen und Zusätzen, vorzugsweise Harzen, Weichmachern und/oder Antioxidantien, besteht.
DE1999140941 1999-08-23 1999-08-23 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür Expired - Fee Related DE19940941C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999140941 DE19940941C1 (de) 1999-08-23 1999-08-23 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür
DE10042075A DE10042075C2 (de) 1999-08-23 2000-08-16 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-,Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999140941 DE19940941C1 (de) 1999-08-23 1999-08-23 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19940941C1 true DE19940941C1 (de) 2001-01-25

Family

ID=7919962

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999140941 Expired - Fee Related DE19940941C1 (de) 1999-08-23 1999-08-23 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür
DE10042075A Expired - Fee Related DE10042075C2 (de) 1999-08-23 2000-08-16 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-,Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10042075A Expired - Fee Related DE10042075C2 (de) 1999-08-23 2000-08-16 Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-,Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19940941C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2002352704B2 (en) * 2001-11-15 2007-12-20 Fisher Controls International Llc Valve plug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700468B1 (de) * 1977-01-07 1978-06-22 Braas & Co Gmbh Waermedaemmende Innenverkleidung fuer von Sparren getragene Daecher

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700468B1 (de) * 1977-01-07 1978-06-22 Braas & Co Gmbh Waermedaemmende Innenverkleidung fuer von Sparren getragene Daecher

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KOENICKE, R., In: Bausanierung, 1995, H. 2, S. 44 *
MENTI,Karl: Wärmedämmende Steildachelemente. In: Schweizer Ingenieur und Architekt 8/84, S.119 *
MÖNCK,Willi: Holzbau, Grundlagen für Bemessung und Konstruktion, Verlag für Bauwesen, Berlin, München, 11.Aufl., 1993, S.211 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2002352704B2 (en) * 2001-11-15 2007-12-20 Fisher Controls International Llc Valve plug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10042075C2 (de) 2002-02-07
DE10042075A1 (de) 2001-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2013064246A2 (de) Verfahren für mehrstufiges fugenschutzsystem für wandelemente aus betonfertigteilen
DE4447681C2 (de) Fassadendämmsystem
EP1408168B1 (de) Wärmedämm-Verbundsystem sowie hiermit ausgestattetes Gebäude
DE19946395A1 (de) Fassadendämmelement
DE20122034U1 (de) Dübel zum Befestigen von Wärmedämmplatten
EP4089246A1 (de) Verfahren zur installation von dämmplatten
DE3437446A1 (de) Isolierelement fuer ein waerme- und schalldaemmendes unterdach
EP1707699A2 (de) Hinterlüftete wärmegedämmte Gebäudefassade
EP1799926B1 (de) Gebäudedach sowie dämmschichtaufbau und mineralfaserdämmstoffelement für ein gebäudedach
DE19940941C1 (de) Verfahren und Anordnung zum Sanieren, insbesondere Dämmen, von Sparren-, Kehlriegel- und Pfettendächern an Altbauten sowie Dämmstoff hierfür
DE3603716C2 (de)
DE202012012901U1 (de) Randschalung
EP0551640B1 (de) Gebäudewandverkleidung
DE202012100418U1 (de) Gebäudefassade mit Riegelelement und Riegelelement
EP3137700A1 (de) Verfahren zur herstellung einer decke in einem gebäude
DE1509644A1 (de) Schall- und waermedaemmende Ausgleichsschicht fuer die Verlegung von Trockenestrich
DE202005011212U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion und Gebäudedach
DE7342923U (de) Wärmedämmung für die Anordnung einer hinterlüfteten justierbaren Bauelementenverkleidung
DE102012021898A1 (de) Gebäude
DE202005011211U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen auf einer Dachunterkonstruktion und Gebäudedach
EP1960613B1 (de) Verfahren zur sanierung eines flachen und/oder flach geneigten daches eines gebäudes
DE4101133C2 (de) Verfahren zur Befestigung von Bahnen an Holzwolle-Leichtbauplatten
DE3406672A1 (de) Flexibler abdichtungsstreifen
DE2551706A1 (de) Bauteil zur befestigung beluefteter wandverkleidungen
DE102021003062A1 (de) Ankernagel für Faserwolle-Dämmmatten und Verfahren zum Befestigen von Faserwolle-Dämmmatten an einen Träger

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee