DE19940778B4 - Vorrichtung zum Durchführen von Kernresonanzmessungen an einem Körperteil eines Großtiers - Google Patents

Vorrichtung zum Durchführen von Kernresonanzmessungen an einem Körperteil eines Großtiers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Durchführen von Kernresonanzmessungen an einem Körperteil (20, 22) eines Großtiers (12), mit einer Magnetanordnung (76) zur Aufnahme des Körperteiles (20, 22) und mit einer Hochfrequenzanordnung (60, 62) zum Einstrahlen von Hochfrequenzsignalen auf das Körperteil (20, 22) und/oder zum Empfangen von Kernresonanzsignalen aus dem Körperteil (20, 22), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein an die Gestalt des Großtieres (12) angepaßtes Gehäuse (10) umfaßt, daß das Gehäuse (10) einen Vorsprung (16, 18) zur Aufnahme des Körperteils (20, 22) aufweist, daß der Vorsprung (16, 18) in die Magnetanordnung (76) bringbar ist, während das Gehäuse (10) im übrigen außerhalb der Magnetanordnung (76) verbleibt, und daß die Hochfrequenzanordnung (60, 62) an dem Vorsprung (16, 18) anbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen von Kernresonanzmessungen an einem Körperteil eines Großtiers, mit einer Magnetanordnung zur Aufnahme des Körperteiles und mit einer Hochfrequenzanordnung zum Einstrahlen von Hochfrequenzsignalen auf das Körperteil und/oder zum Empfangen von Kernresonanzsignalen aus dem Körperteil.
  • Es ist bekannt, handelsübliche Kernspintomographen für Untersuchungen an Sprunggelenken von Pferden einzusetzen (http:\\www. bruker.de\medical\tmb\biospec\horse\index.htm vom 10. August 1999, 16.48 Uhr).
  • Bei dieser Vorgehensweise muß der Vorderlauf oder Hinterlauf des Pferdes in eine Solenoid-Spule des Kernspintomographen gebracht werden, um die Messungen auszuführen. Da Solenoid-Spulen von handelsüblichen Kernspintomographen eine horizontale Achse haben, muß das Pferd zu diesem Zweck auf die Seite gelegt werden, um den Vorder- oder Hinterlauf in die Spule einführen zu können. Diese für das Pferd unnatürliche Haltung erfordert es wiederum, das Pferd zu betäuben, mindestens aber stark zu sedieren. Derartige Maßnahmen sind an Großtieren, insbesondere Pferden, jedoch sehr risikoreich, weil Pferde etwa fünfmal empfindlicher auf Betäubungsmittel reagieren als Menschen. Aufgrund der damit verbundenen Risiken kann in der vorstehend beschriebenen Weise nicht bei sehr wertvollen Großtieren, insbesondere nicht bei Rennpferden, vorgegangen werden.
  • Aus der US 4 981 136 ist eine Kernresonanzvorrichtung zum Erfassen der Muskelleistung von Tieren, insbesondere Pferden, bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird ein Laufband verwendet, auf dem das eingeschirrte Pferd laufen kann. Vor und hinter dem Pferd ist jeweils eine horizontal verlaufende und einstellbare Stange aus unmetallischem Kunststoffmaterial vorgesehen, damit das Pferd mit seiner Muskelmasse innerhalb des von den Stangen begrenzten Bereiches auf dem Laufband gefangen ist. Ansonsten ist das Pferd auf dem Laufband frei beweglich. Das Laufband ist durch eine sehr große Solenoid-Spule geführt, und am Pferd selbst ist eine Meßspule als Hochfrequenzanordnung zur Signalaufnahme für die Kernresonanzmessungen angebracht.
  • Die bekannte Vorrichtung ist daher extrem aufwendig, da eine Solenoid-Spule von etwa zwei Meter lichtem Innendurchmesser notwendig ist, wobei überdies die mechanischen Bauelemente des Laufbandes zu erheblichen Störungen des magnetischen Feldes führen können. Eine exakte Untersuchung eines bestimmten Körperteils des Pferdes, insbesondere seines Sprunggelenkes, ist dabei schon deswegen nicht möglich, weil das Sprunggelenk beim Laufen des Pferdes auf dem Laufband ständig bewegt wird.
  • Aus der JP 02036842 A ist ein Magnetresonanz-System bekannt, das zu Diagnosezwecken an einem Bein eines Pferdes, beispielsweise einem Vorderlauf, eingesetzt werden kann. Das System weist eine Magnetanordnung mit zwei gegenüberliegenden Magnetpolen auf. Die Magnetanordnung ist auf einer Hubeinrichtung angeordnet. In einer ersten Arbeitsstellung befindet sich die Magnetanordnung in einer abgesenkten Position, in der ihre Oberseite mit einem Boden eines Untersuchungsraumes fluchtet. In einer zweiten Betriebsstellung ist die Magnetanordnung nach oben über den Boden hinaus hochgefahren. Das zu untersuchende Pferd wird zwischen zwei seitlichen Führungsstangen in den Bereich der Magnetanordnung geführt, während sich diese in der abgesenkten ersten Betriebsstellung befindet. Wenn sich das zu untersuchende Bein des Pferdes gerade oberhalb der Magnetanordnung befindet, wird eine aus zwei Halbschalen bestehende Hochfrequenzspulen-Anordnung am Bein des Pferdes befestigt. Dann wird das Magnetsystem nach oben verfahren, bis sich die Hochfrequenzspule zwischen den Magnetpolen befindet. Nach Beendigung der Messung wird das Magnetsystem wieder nach unten verfahren, die Spulenanordnung vom Bein des Pferdes abgenommen und das Pferd weggeführt.
  • Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß sie eine spezielle stationäre Vorrichtung für das Magnetsystem voraussetzt. Ferner muß die Hochfrequenzspule unmittelbar an das Bein des Pferdes angelegt werden, das dadurch beunruhigt wird, so daß der Meßerfolg damit in Frage gestellt wird, wenn das beunruhigte Pferd sich entsprechend bewegt.
  • Aus der EP 0 913 122 A1 ist ein Untersuchungstisch für bildgebende Kernresonanzmessungen an Extremitäten bekannt. Der Untersuchungstisch ist ähnlich wie ein gynäkologischer Untersuchungsstuhl aufgebaut. Der Patient liegt auf dem Untersuchungstisch, wobei ein Bein in abgespreizter und erhöhter Lage auf einem Kissen ruht und das andere, ebenfalls abgespreizte Bein in die Meßöffnung des Kernspintomographen einführbar ist.
  • Dieser Untersuchungstisch ist nur zur Untersuchung von Menschen geeignet.
  • Aus der EP 0 825 450 A2 ist eine Anordnung für Kernresonanzmessungen an Extremitäten eines Menschen beschrieben. Die Anordnung umfaßt eine kleine Solenoid-Spule, in die z.B. eine Hand eingeführt werden kann, während sich der Arm etwa ab dem Handgelenk außerhalb der Spule befindet. Zur Vermeidung von Hochfrequenz-Interferenzen wird der Arm dabei über eine Art Manschette abgeschirmt.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist daher ebenfalls nur an Menschen einsetzbar, die entweder willentlich, d.h. aus Vernunftsgründen, während der Untersuchung stillhalten oder die geringfügig sediert werden können. Eine Untersuchung von Großtieren, insbesondere Pferden, ist auch mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.
  • Aus der DE 43 25 206 C2 ist eine stereotaktische Zusatzeinrichtung für Kernspintomographen zur stereotaktischen Lokalisation von kernspintomographischen Befunden in einer Mamma einer Patientin beschrieben. Die Patientin liegt dabei in Seitenlage in einer üblichen Patientenaufnahmeröhre eines Kernspintomographen. Eine Brust der Patientin wird dabei zwischen zwei horizontal verlaufenden Platten eingeschlossen, die in Vertikalrichtung entlang einer Stange verstell- und fixierbar sind. Die beiden Platten dienen als Kompressionsplatte und weisen mehrere Löcher auf, in die Nadeln einführbar sind, mit denen Nadelpunktionen zur präoperativen Markierung oder zur zytologischen oder histologischen Untersuchung von allein kernspintomographisch entdeckten Läsionen aufgrund des Untersuchungsergebnisses durchgeführt werden können.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich daher die Patientin mit ihrem ganzen Körper innerhalb des Kernspintomographen. Eine isolierte Messung der Brust der Patientin ist dabei nur aufgrund der durch die Kernspintomographie erzielbaren lokalisierten Bildgebung möglich. Die Kompressionsplatten dienen dabei nur zur Präparierung des Untersuchungsbereiches, nicht jedoch zu dessen Auswahl.
  • Entsprechendes gilt für eine Vorrichtung zur Fixierung der weiblichen Brust bei medizintechnischen Anwendungen, wie sie in der DE 198 40 405 A1 beschrieben ist.
  • Auch bei dieser bekannten Vorrichtung liegt eine Patientin mit ihrem ganzen Körper in einer Patientenaufnahmeröhre eines Kernspintomographen. Die Patientin liegt dabei auf dem Bauch, wobei die Patientenliege im Bereich der Brust der Patientin eine Ausnehmung aufweist, so daß die Brust in einen unterhalb der Patientenliege befindlichen Aufnahmebehälter hineinreicht, der Kompressionskissen und Fixierungsmembranen für die zu untersuchende Brust aufweist.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß Untersuchungen an Großtieren, insbesondere an Pferden, möglich sind, ohne das Großtier dabei mehr als unbedingt notwendig beeinträchtigen zu müssen. Auf diese Weise soll es möglich sein, Messungen an sehr wertvollen Großtieren, insbesondere an Rennpferden, durchführen zu können, die auf Betäubungs- oder Sedierungsmittel sehr empfindlich reagieren.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein an die Gestalt des Großtieres angepaßtes Gehäuse umfaßt, daß das Gehäuse einen Vorsprung zur Aufnahme des Körperteils aufweist, daß der Vorsprung in die Magnetanordnung bringbar ist, während das Gehäuse im übrigen außerhalb der Magnetanordnung verbleibt, und daß die Hochfrequenzanordnung an dem Vorsprung anbringbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Wenn nämlich ein an die Gestalt des Großtieres angepaßtes Gehäuse verwendet wird, so kann das Großtier in das Gehäuse verbracht werden und braucht im übrigen nicht weiter sediert oder betäubt zu werden, jedenfalls nicht in größerem Umfang. Großtiere sind häufig an derartige Gehäuse gewöhnt, beispielsweise Pferde an entsprechende Transportwagen, in denen die Pferde im Straßenverkehr transportiert werden können. Ein an ein solches Transportmittel gewöhntes Pferd wird daher ein an seine Gestalt angepaßtes Gehäuse ohne weiteres betreten, weil ihm diese Umgebung im wesentlichen bekannt ist.
  • Die Verwendung eines Vorsprunges zur Aufnahme des Körperteils hat den Vorteil, daß der Körperteil isoliert für eine Messung herangezogen werden kann. Ein Pferd braucht beispielsweise nur einen Lauf vor den anderen zu setzen, so daß der dann vordere Lauf einer Untersuchung unterzogen werden kann. Es ist dann nur erforderlich, den Vorsprung in die Magnetanordnung einzubringen und eine an dem Vorsprung angebrachte Hochfrequenzanordnung entsprechend zu betreiben, um in wohlbekannter Weise Kernresonanzmessungen analytischer oder bildgebender Art auszuführen.
  • Bei der bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schließt das Gehäuse das Großtier eng ein.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine weitgehende Fixierung des Großtiers im Gehäuse möglich ist. Unter "eng" ist dabei jedenfalls eine Anordnung zu verstehen, bei der das Großtier im wesentlichen in einer vorgegebenen Stellung verharrt, ohne daß zu große Bewegungen Meßfehler auftreten. Ein solches "enges" Gehäuse ist dem Großtier, wie bereits erwähnt, von entsprechenden Transporteinrichtungen durchaus bekannt, die ebenfalls relativ eng ausgebildet sind, damit das Tier sich bei den Fahrbewegungen, insbesondere beim Anfahren, beim Bremsen und beim Durchfahren von Kurven nicht verletzt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gehäuse hochfrequenzdicht ausgebildet. Diese Maßnahme hat den an sich bekannten Vorteil, daß weder eine Abstrahlung des leistungsstarken hochfrequenten Anregungssignales in die Umgebung möglich ist noch daß von außen einfallende Störstrahlung, beispielsweise von Rundfunk- und Fernsehsendern, sich störend auf das Meßergebnis auswirkt. Innerhalb des hoch frequenzdichten Gehäuses werden daher nur die Anregungssignale ausgestrahlt und als korrespondierende Meßsignale empfangen und ausgewertet.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante ist das Gehäuse jedoch mit optisch und/oder raumklimatisch durchlässigen Fenstern versehen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zumindest ein Blickkontakt mit dem untersuchten Großtier möglich ist. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß im Gehäuse ein Fenster vorgesehen wird und dieses Fenster mit einem entsprechend dichten Gitter ausgekleidet ist, daß einen Faraday'schen Käfig für die hier interessierenden Hochfrequenzsignale bildet, andererseits aber einen optischen Blickkontakt zum Großtier gestattet, daß durch die physische Anwesenheit seines Besitzers beruhigt werden kann. Außerdem findet ein Luft- und Temperaturausgleich zwischen dem relativ engen Gehäuse und der Umgebung statt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn das Gehäuse mit Türen versehen ist.
  • Diese Türen können relativ groß ausgebildet sein, um einen leichten Zugang zum Gehäuse zu ermöglichen. Die Türen können aber auch relativ klein ausgebildet sein, um einen Berührungskontakt mit dem Großtier während der Untersuchung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kann im Bereich der Türen auch eine entsprechende flexible Abschirmung vorgesehen sein, um z.B. mit der Hand oder dem Arm in das Gehäuse hineinreichen zu können, ohne daß auf diese Weise die Hochfrequenzdichtheit wesentlich verändert oder beeinträchtigt wird.
  • Weiterhin kann in bevorzugter Weise vorgesehen sein, das Gehäuse mit einer Fütterungseinrichtung zu versehen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Großtier während der Untersuchung fressen kann und daher abgelenkt ist.
  • Für die meisten Anwendungsfälle ist bevorzugt, wenn das Gehäuse zur stehenden Aufnahme des Großtieres ausgebildet ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die stehende Stellung die normale Stellung des Tieres ist und das Tier daher in seiner gewohnten natürlichen Stellung untersucht werden kann.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn das Gehäuse im Bodenbereich und in dem an den Boden angrenzenden Wandbereich mechanisch verstärkt ausgebildet ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Beschädigung des Gehäuses für den Fall vermieden werden kann, daß das Großtier, beispielsweise das Pferd, während der Untersuchung auskeilt.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ist das Gehäuse mit Fixiermitteln für die Körperteile versehen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß gegebenenfalls der zu untersuchende Körperteil, beispielsweise ein Vorder- oder Hinterlauf eines Pferdes, während der Dauer der Untersuchung fixiert werden kann. Auf diese Weise werden Bewegungsartefakte minimiert.
  • Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Vorsprung vom Gehäuse abnehmbar.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Vorsprung mit der daran vorgesehenen Hochfrequenzeinrichtung zur Untersuchung unterschiedlicher Körperteile verwendet werden kann, beispielsweise des rechten und des linken Vorderlaufes oder des rechten und des linken Hinterlaufes oder gar zur Untersuchung aller Läufe eines Pferdes. Auch eine Untersuchung des Kopfes und/oder des Halses des Pferdes ist auf diese Weise möglich, wenn ein entsprechend dimensionierter Vorsprung zusammen mit einem Magnetsystem verwendet wird, in dessen Luftspalt der Vorsprung paßt.
  • Zu diesem Zweck ist weiter bevorzugt, wenn der Vorsprung am Gehäuse verschiebbar ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beispielsweise nacheinander der rechte und dann der linke Vorderlauf (bzw. Hinterlauf) eines Pferdes untersucht werden kann, ohne daß größere Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen und ohne die relativ aufwendige Hochfrequenzeinrichtung an vier Vorsprüngen vorsehen zu müssen.
  • Eine besonders gute Wirkung wird weiter dann erzielt, wenn die Magnetanordnung einen Magneten mit offenem Luftspalt umfaßt und der Vorsprung in den Luftspalt bringbar ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein relativ einfaches Magnetkonzept verwendet werden kann und daß die Zugänglichkeit zum Bereich des homogenen Magnetfeldes in ebenfalls einfacher Weise gewährleistet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, wenn der Magnet ein Eisenjoch aufweist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Magnet auf relativ einfache Weise betrieben werden kann. Bei einem Eisenmagnet mit resistiven Erregerspulen ist theoretisch auch ein transportabler Einsatz möglich, weil nur ein ausreichend stark dimensionierter Stromanschluß zur Verfügung stehen muß. Man kann daher die erfindungsgemäße Vorrichtung z.B. auch in Stallungen, bei Rennbahnen oder an sonstigen Einsatzorten außerhalb von veterinärmedizinischen Kliniken einsetzen. Daneben sind auch Permanentmagnetpole einsetzbar oder supraleitende Spulen.
  • In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, wenn der Magnete ein H-Magnet oder ein U-Magnet, vorzugsweise mit abgewinkelter Jochebene ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein besonders einfacher Zugang zum Luftspalt möglich ist.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn der Magnet zur Vertikalen geneigt angeordnet ist.
  • In diesem Fall kann man nämlich mit dem Vorsprung in horizontaler Richtung in den Luftspalt einfahren, ohne daß eine Kollision mit dem Joch befürchtet werden muß.
  • Aus diesem Grunde ist weiter bevorzugt, wenn der Magnet in horizontaler und/oder vertikaler Richtung und/oder das Gehäuse in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschiebbar ist.
  • Diese Maßnahmen haben den Vorteil, im Einzelfall durch einen optimalen Bewegungsablauf zwischen Magnetsystem und Gehäuse ein Ineinanderbringen des Vorsprunges und des Magnetsystems zu ermöglichen.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist besonders bevorzugt, die Vorrichtung zur Messung an Pferden einzusetzen, insbesondere zur Aufnahme eines Beines eines Pferdes und dort wiederum hinsichtlich der Messung an Sprunggelenken des Pferdes.
  • Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf diese Anwendungsfälle beschränkt. Vielmehr können auch zahlreiche andere Messungen an Großtieren vorgenommen werden und zwar nicht nur an den Extremitäten sondern auch an anderen Körperabschnitten, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht, im Schnitt, durch ein Gehäuse, wie es bei einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann;
  • 2 eine Seitenansicht des Gehäuses von 1 von außen;
  • 3 und 4 weitere schematisierte Ansichten von der Seite bzw. von vorne des Gehäuses gemäß 1 und 2 zusammen mit einem entsprechenden Magnetsystem und zugehörigen Verstelleinrichtungen.
  • In den Figuren bezeichnet 10 insgesamt ein Gehäuse, das im wesentlichen an die Gestalt eines Großtiers 12, im dargestellten Ausführungsbeispiel eines Pferdes, angepaßt ist. Das Gehäuse 10 besteht aus einem Hauptgehäuse 14 zur Aufnahme des Großtiers 12 selbst sowie aus mehreren Vorsprüngen, z.B. einem ersten Vorsprung 16 an der Vorderseite und einem zweiten Vorsprung 18 an der Rückseite des Gehäuses 10. Der erste Vorsprung 16 dient zur Aufnahme eines Vorderlaufes 20, allgemein gesprochen eines Körperteils des Großtiers 12, während der zweite Vorsprung 18 zur Aufnahme eines Hinterlaufs 22, also allgemein gesprochen ebenfalls eines Körperteils des Großtiers 12 dient. Die Vorsprünge 16, 18 können auch an anderer Stelle angeordnet sein, um andere Körperteile des Großtiers aufzunehmen, beispielsweise den Kopf, den Hals oder andere Körperpartien, wobei die Formgebung jeweils an die Anatomie des zu untersuchenden Großtieres angepaßt ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Vorsprünge 16, 18 zur körperlichen Isolierung des Vorderlaufs 20 bzw. Hinterlaufs 22, um dort gezielte Messungen durchführen zu können, insbesondere am Sprunggelenk 24 bzw. 26.
  • Derartige Messungen sind bei Rennpferden besonders wichtig, um die körperliche Verfassung und damit die Leistungsfähigkeit des Rennpferdes beurteilen und gegebenenfalls therapeutische Maßnahmen einleiten zu können.
  • Das Gehäuse 10 ist unten durch eine Bodenplatte 30 und oben durch eine Deckplatte 32 begrenzt. An der Deckplatte 32 ist mit 34 eine Hochfrequenzschirmung angedeutet, die das gesamte Gehäuse 10 auskleidet und dieses damit hochfrequenzdicht macht. Unter dem Begriff "hochfrequenzdicht" ist dabei eine hochfrequenztechnische Isolierung von typischerweise ca. 100 dB und besser zu verstehen. Diese Isolierung verhindert, daß die sehr starken Hochfrequenzmeßsignale nach außen gelangen und/oder die äußerst empfindlichen Empfängerkreise im Gehäuse 10 durch Störstrahlung von außen beeinträchtigt werden.
  • Das Gehäuse 10 umfaßt ferner ein Vorderteil 36 zur Aufnahme eines Kopfes 38 des Großtiers 12. Das Vorderteil 36 kann dabei mit einer Auflage 40 für eine Füttereinrichtung 42 versehen sein. Das Großtier 12 kann daher während des Aufenthaltes im Gehäuse 10 fressen und ist daher abgelenkt.
  • Falls erforderlich, kann das zu untersuchende Körperteil, also z.B. der Vorderlauf 20 und der Hinterlauf 22 fixiert werden, wie in 1 durch eine Fixiereinrichtung 44 für den Vorderlauf 20 angedeutet.
  • Andererseits kann je nach gegebenen anatomischen Umständen ein Sockel 46 vorgesehen werden, um eine schräge Auflage eines Hufes oder dergleichen zu ermöglichen.
  • In 2 ist mit 50 ein Fenster bezeichnet, daß mit einem engen Gitter 52 ausgekleidet ist. Das Gitter 52 wirkt als Faraday'scher Käfig und beeinträchtigt daher die Hochfrequenzisolierung nicht. Andererseits gestattet das Gitter 52 einen optischen Blickkontakt zwischen dem Besitzer oder Betreuer des Großtiers 12 und dem Großtier 12, so daß dieses durch die Anwesenheit einer ihm vertrauten Person weiter beruhigt werden kann. Durch das Fenster 50 ist auch ein raumklimatischer Ausgleich von Luft und Temperatur zur Umgebung möglich.
  • Mit 54 ist eine Tür angedeutet, die sich entweder, wie dargestellt auf einer Seitenwand oder auf einer Rückseite 56 des Gehäuses 10 befinden kann. Durch die Tür 54 ist ein Zugang zum Gehäuse 10 möglich, entweder für den Besitzer oder Betreuer des Großtiers 12 oder für das Großtier 12 selbst. Die Tür 54 kann unterschiedlich breit ausgebildet sein, wie in 2 strichpunktiert bei 54' angedeutet. Ein oberer Bereich 55 der Tür 54 kann wiederum mit einem Gitter versehen werden, ähnlich dem Gitter 52. Die Tür 54 kann auch sehr klein nach Art einer Klappe ausgebildet sein, damit ein Betreuer des Großtiers 12 durch diese Klappe hindurch langen und das Großtier 12 beruhigend berühren kann. Zu diesem Zweck kann eine flexible Hochfrequenzschleuse vorgesehen werden, wie sie in der eingangs erwähnten EP 0 825 450 A2 beschrieben ist.
  • In 2 ist mit 58 ferner ein Bodenbereich angedeutet, der zweckmäßigerweise mechanisch verstärkt ausgebildet ist, damit das Gehäuse 10 nicht beschädigt wird, wenn das Großtier 12 vor Nervosität auskeilen sollte.
  • Weiterhin ist in 2 mit 60 eine erste Hochfrequenzanordnung und 62 eine zweite Hochfrequenzanordnung am ersten Vorsprung 16 bis zum zweiten Vorsprung 18 angedeutet. Die Hochfrequenzanordnungen 60, 62 sind Hochfrequenz-Sende- und Empfangsspulen von an sich bekannter Bauart. Sie dienen dazu, um Anregungssignale für Kernresonanzen auszusenden und die vom Gewebe ausgestrahlten Kernresonanzsignale zu empfangen.
  • Die Hochfrequenzanordnungen 60, 62 befinden sich zweckmäßigerweise dort, wo der zu untersuchenden Meßbereich am Untersuchungsobjekt liegt, im dargestellten Ausführungsbeispiel also die Sprunggelenke 24 und 26.
  • Die Positionierung, Dimensionierung und sonstige konstruktive Auslegung der Hochfrequenzanordnungen 60, 62 ist an sich dem Fachmann bekannt und braucht daher im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter erläutert zu werden.
  • In den 3 und 4 ist dargestellt, daß sich das Gehäuse 10 auf Rollen 66 befinden kann, um es auf einem Boden 68 in einer Horizontalebene verfahren zu können. Auf diese Weise kann es in eine Position gebracht werden, in der es mit dem ersten Vorsprung 16 oberhalb einer Grube 70 oder eines entsprechenden Absatzes befindet.
  • In der Grube 70 befindet sich eine hydraulische Hebeeinrichtung 72 mit einer Plattform 74, auf der eine Magnetanordnung 76 angeordnet ist.
  • Die Magnetanordnung 76 umfaßt einen H-Magneten, der in 3 im Teilschnitt dargestellt und in 4 der Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist. Der Magnet 77 umfaßt ein oberes Joch 78 und ein unteres Joch 80, deren Verbindungsebene 84 zur Vertikalen geneigt ist. Etwa auf halbem Abstand zwischen den Jochen 78 und 80 befinden sich die Polschuhe 82 mit der (nicht dargestellten) Magnetspule. Die Joche können auch einen U-Magneten bilden. Für die Magnetanordnung 76 werden vorzugsweise resistive Erregerspulen verwendet. Es können aber auch supraleitende Magnetspulen eingesetzt werden oder auch Permanentmagnetpole.
  • Die Polschuhe 82 schließen zwischen sich einen Luftspalt 83 ein. Aufgrund der geneigten Bauweise des Magneten 77 ist der Luftspalt 83 von der Seite und von oben zugänglich. Es ist daher möglich, den Vorsprung 16 in den Luftspalt 83 zu bringen, in dem der Vorsprung 16 durch Verschieben des Gehäuses 10 von rechts nach links eingefahren und/oder der Magnet 77 durch vertikales Verfahren mittels der hydraulischen Hebeeinrichtung 72 verstellt wird. Auf diese Weise läßt sich der Bereich der ersten Hochfrequenzanordnung 60 im optimalen, d.h. im magnetisch homogensten Bereich des Luftspalts 83 positionieren. Das Großtier 12 braucht dabei selbst keine Bewegungen auszuführen.
  • Da die Vorsprünge 16, 18 als Baueinheiten relativ aufwendig sind, insbesondere wegen der an ihnen befestigten Hochfrequenzanordnungen 60 und 62, und es darüber hinaus auch nicht notwendig ist, mehr als einen Körperteil auf einmal zu untersuchen, ist bei Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen, die Vorsprünge 16, 18 abnehmbar auszubilden. Auf diese Weise können die Vorsprünge 16, 18 an unterschiedlichen Orten des Gehäuses 10 angebracht werden, um dort einen entsprechenden Körperteil des Großtiers 12 zu vermessen.
  • Bei dem in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Bauart eines Vorsprungs 16 für die Vorderläufe 20 und eine andere Bauart eines Vorsprungs 18 für die Hinterläufe 22 vorgesehen.
  • Um nacheinander z.B. erst den rechten Vorderlauf und dann den linken Vorderlauf zu untersuchen, kann der Vorsprung 16 an der Vorderseite des Gehäuses 10 seitlich verschiebbar angeordnet sein, wie dies deutlich in 4 dargestellt ist.
  • Dort erkennt man Schienen 90, mit denen der Vorsprung 16 oben und unten gehalten und geführt wird, wobei die Schienen 90 horizontal verlaufen und der Vorsprung 16 folglich seitlich verschiebbar ist (Pfeil 88), um einmal in die Position für den linken und dann für den rechten Vorderlauf 20 zu gelangen.
  • Selbstverständlich ist die Ausführung dabei so gewählt, daß die Hochfrequenzdichtigkeit gewährleistet ist, wenn der Vorsprung 16 verschoben wird.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Durchführen von Kernresonanzmessungen an einem Körperteil (20, 22) eines Großtiers (12), mit einer Magnetanordnung (76) zur Aufnahme des Körperteiles (20, 22) und mit einer Hochfrequenzanordnung (60, 62) zum Einstrahlen von Hochfrequenzsignalen auf das Körperteil (20, 22) und/oder zum Empfangen von Kernresonanzsignalen aus dem Körperteil (20, 22), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein an die Gestalt des Großtieres (12) angepaßtes Gehäuse (10) umfaßt, daß das Gehäuse (10) einen Vorsprung (16, 18) zur Aufnahme des Körperteils (20, 22) aufweist, daß der Vorsprung (16, 18) in die Magnetanordnung (76) bringbar ist, während das Gehäuse (10) im übrigen außerhalb der Magnetanordnung (76) verbleibt, und daß die Hochfrequenzanordnung (60, 62) an dem Vorsprung (16, 18) anbringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) das Großtier (12) eng einschließt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) hochfrequenzdicht ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit optisch und/oder raumklimatischen durchlässigen Fenstern (50) versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit Türen (54) versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit einer Fütterungseinrichtung (42) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zur stehenden Aufnahme des Großtieres (12) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) im Bodenbereich (30) und in dem an den Boden angrenzenden Wandbereich (58) mechanisch verstärkt ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit Fixiermitteln (44) für die Körperteile (20, 22) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16, 18) vom Gehäuse (10) abnehmbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16, 18) am Gehäuse (10) verschiebbar (88) ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (76) einen Magneten (77) mit offenem Luftspalt (83) umfaßt und daß der Vorsprung (16, 18) in den Luftspalt (83) bringbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (77) ein Eisenjoch aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (77) ein H-Magnet oder ein U-Magnet, vorzugsweise mit abgewinkelter Jochebene ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (77) zur Vertikalen geneigt (84) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (77) in horizontaler Richtung verschiebbar ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (77) in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in horizontaler Richtung verschiebbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, das sie zur Messung an Pferden ausgebildet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16, 18) zur Aufnahme eines Beines des Pferdes ausgebildet ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Messung an Sprunggelenken (24, 26) von Pferden ausgebildet ist.
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