DE19940047C2 - Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems - Google Patents
Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-SystemsInfo
- Publication number
- DE19940047C2 DE19940047C2 DE1999140047 DE19940047A DE19940047C2 DE 19940047 C2 DE19940047 C2 DE 19940047C2 DE 1999140047 DE1999140047 DE 1999140047 DE 19940047 A DE19940047 A DE 19940047A DE 19940047 C2 DE19940047 C2 DE 19940047C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- ure
- abe
- lane
- route
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/03—Electric propulsion by linear motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M3/00—Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
Abstract
Bisher vorgesehene Magnetschwebefahrzeug-Systeme mit zwei parallel geführten Fahrspuren, die jeweils zwei synchrone Langstator-Motoren aufweisen, erweisen sich am Fahrwegsende als problematisch, da sie einen großen Anschlußfahrweg benötigen und eine geringere Verfügbarkeit aufweisen als die Antriebsbereiche auf der Strecke. DOLLAR A Für die Energieeinspeisung ist nunmehr vorgesehen, dass den Fahrspuren (7) des Rangierbereiches (ABE 0c) und den Fahrspuren (1, 4) des ersten Antriebsbereiches (ABE 0a, ABE 0b) des Fahrweges jeweils eine Umrichtereinheit (URE c, URE a, URE b) zugeordnet ist, die über einen von der Betriebsleittechnik gesteuerten Sicherheitsschalter (S5, S2, S4) auf die erste Antriebsseite der jeweils zugeordneten Fahrspur(en) (7, 1, 4) und über weitere Schalter (S11, S12) auf die erste Antriebsseite der nichtzugeordneten Fahrspur(en) (7, 1, 4) schaltbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft die Energieeinspeisung am Fahrwegsende
eines Magnetschwebefahrzeug-Systems mit zwei parallel geführ
ten in Antriebsstrecken unterteilten Fahrspuren, die jeweils
zwei synchrone Langstator-Motoren aufweisen, deren von einem
Antrieb angesteuerte Statoren jeweils eine erste und eine
zweite Antriebsseite einer Fahrspur bilden und an einem Fahr
weg angeordnet sind und jeweils von einem Energieversorgungs
system gespeist werden, und mit einem von beiden Fahrspuren
zu erreichenden Rangierbereich mit mindestens einer Fahrspur,
wobei dieser mindestens einen Fahrspur des Rangierbereiches
und den Fahrspuren einer vom Bahnhof aus ersten Antriebsstre
cke des Fahrwegs jeweils eine Umrichtereinheit zugeordnet
ist.
Eine derartige Vorrichtung zur Energieeinspeisung in ein Mag
netschwebefahrzeug-System ist aus dem Aufsatz von Jens Hein
rich und Josef Ruppel "Energieversorgung der Magnetschnell
bahn Berlin-Hamburg" in eb 3/99 bekannt. Es ist hieraus be
kannt, dass neben Streckenunterwerken auch Rangierunterwerke
vorgesehen sind und dass jedem dieser Unterwerke Umrichter
einheiten zuordnet sind.
Die Fahrwege von bisher konzipierten Magnet-Schwebebahnen mit
synchronem Langstatorantrieb haben zwei Fahrspuren, die nor
malerweise in Gegenrichtung befahren werden, und sind in ein
zelne Antriebsstrecken von maximal 50 km Länge geteilt, die
über zugeordnete Unterwerke mit Elektroenergie versorgt wer
den, wobei in den Statorwicklungen der Linearmotoren, die
links und rechts an einem Fahrweg angeordnet sind, durch ei
nen dreiphasigen Strom ein elektromagnetisches Wanderfeld er
zeugt wird. Zur Steuerung der Geschwindigkeit des Magnet-
Schwebefahrzeuges werden die Frequenz des Wanderfeldes sowie
der Statorstrom beeinflusst. Dazu werden alle regelungsrele
vanten Daten vom Schwebefahrzeug zum Antrieb übertragen.
Antriebsstrecke, Unterwerk, dezentrale Betriebsleittechnik
und Schwebefahrzeug bilden jeweils eine Antriebseinheit, die
solange unverändert bleibt, wie sich ein Schwebefahrzeug auf
der Antriebsstrecke befindet. Auf jeder Antriebsstrecke kann
je Fahrspur deshalb nur ein einziges Magnet-Schwebefahrzeug
geführt werden.
Ein Unterwerk kann ein oder zwei Antriebsblöcke pro Fahrspur
enthalten, neben einer Energieeinspeisung z. B. über eine 110-
kV-Anbindung.
Ein Antriebsblock wiederum enthält je nach Schaltung der An
triebsstrecken des Langstators zwei oder drei Umrichterein
heiten einschließlich Transformatoren mit der dazugehörigen
Schaltanlage und den Steuereinrichtungen für Umrichter und
Schaltanlage.
Die Anordnung von zwei Antriebsblöcken je Fahrspur und An
triebsstrecke hat den Vorteil, dass eine Antriebsstrecke von
benachbarten Unterwerken gespeist werden kann. Damit wird die
Verfügbarkeit der Antriebsstrecke für einen Fehlerfall in ei
nem Unterwerk erhöht, zum anderen kann ein folgendes Schwebe
fahrzeug sofort in die Antriebsstrecke einfahren, wenn das
vorausfahrende Schwebefahrzeug diese verlassen hat.
Für die letzte, kurze Antriebsstrecke am Ende des Fahrweges,
d. h. in bzw. direkt vor dem Kopfbahnhof, ist in jedem Fall
für das erste (bzw. letzte) Unterwerk des Fahrweges ein An
triebsblock vorgesehen, der jeweils eine Umrichtereinheit je
Fahrspur besitzt, da am Ende des Fahrweges ja nur in eine
Fahrwegsrichtung eingespeist werden muss. Diese Umrichterein
heiten übernehmen insbesondere auch die Versorgung des Ran
gierbereiches.
Diese letzte Antriebsstrecke ist deshalb auf den Bereich des
Kopfbahnhofs begrenzt, da, wie gesagt, sich auf jeder An
triebsstrecke immer nur ein Schwebefahrzeug befinden kann.
Ist ein Schwebefahrzeug in den Bahnhof eingefahren und ver
harrt dort noch zum Aussteigen oder wird auf einen Abstellbe
reich oder die zweite Fahrspur rangiert, so würde ansonsten
die gesamte an den Bahnhofsbereich anschließende erste An
triebsstrecke für das nachfolgende Schwebefahrzeug blockiert
werden. Da die Zugabstände jedoch sehr kurz sind, kann dies
nicht hingenommen werden.
Bei Ausfall des Antriebsblockes am Fahrwegsende besteht daher
nicht ohne weiteres die Möglichkeit wie in Antriebsstrecken
auf freier Strecke, die erste Antriebsstrecke sowie den Ran
gierbereich durch den nächsten benachbarten, am Anfang der
ersten freien Antriebsstrecke angeordneten Antriebsblock zu
speisen. Umgekehrt kann ebenfalls nicht ohne weiteres die
erste freie Antriebsstrecke nach dem Bahnhofsbereich durch
einen Antriebsblock des ersten Unterwerkes gespeist werden.
Die Verfügbarkeit dieser Antriebsstrecke ist deshalb einge
schränkt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist, dass aus
Sicherheitsgründen an den Haltepunkt am Kopfbahnhof eine An
schlussfahrweglänge, ein sogenannter Durchrutschweg, ange
schlossen werden muss, dessen Länge mit der Antriebsleistung
des ersten Antriebsblocks in Verbindung steht. Die Länge des
Anschlussfahrweges ist nämlich unter der worst-case-Annahme
zu projektieren, dass das Schwebefahrzeug innerhalb einer
Totzeit zwischen dem Erkennen einer Geschwindigkeits-Soll
wertüberschreitung beim Einfahren in den Haltebereich, d. h.
wenn die durch die Betriebsleittechnik eingeleitete Bremsung
ungenügend oder gar nicht wirkt, und einer darauf eingeleite
ten Aktivierung fahrzeugeigener Bremsen noch einmal voll be
schleunigt wird. Ein zweiter Fehlerfall kann die Ausfahrt des
Schwebefahrzeuges von seinem Haltepunkt in die falsche Rich
tung sein. Die Anschlussfahrweglänge muss deshalb für den Weg
des Schwebefahrzeuges innerhalb der Beschleunigungszeit und
die anschließende Bremsung ausgelegt werden. Für den An
schlussfahrweg entstehen somit erhebliche Kosten, die insbe
sondere dann ungewöhnlich ansteigen, wenn sich der Kopfbahn
hof innerhalb eines Tunnels befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Energieeinspei
sung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems so
zu gestalten, dass die Verfügbarkeit der Antriebsstrecken am
Ende des Fahrweges erhöht und dennoch möglichst die An
schlussfahrweglänge vermindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale
des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Danach werden die sich an sich widersprechenden oben genann
ten Forderungen dadurch erfüllt, dass jede Umrichtereinheit
über einen von der Betriebsleittechnik gesteuerten Si
cherheitsschalter auf die erste Antriebsseite der jeweils zu
geordneten Fahrspur(en) und über weitere Schalter auf die
erste Antriebsseite der nichtzugeordneten Fahrspur(en)
schaltbar ist.
Insbesondere ist den Fahrspuren des Rangierbereichs und den
ersten Antriebsstrecken des Fahrwegs jeweils nur eine einzige
Umrichtereinheit zugeordnet.
Im Rangierbereich und in der ersten Antriebsstrecke werden
also nur jeweils eine Antriebsseite der Fahrmotoren gespeist
und die gleichzeitige Speisung beider Antriebsseiten ausge
schlossen, so dass die maximal mögliche Antriebsbeschleuni
gung des Zuges reduziert wird. Wegen der reduzierten An
triebsbeschleunigung braucht dann auch nur eine reduzierte
Anschlussfahrweglänge vorgesehen werden. Durch die Umschalt
möglichkeiten wird die Verfügbarkeit der Fahrspuren im Bahn
hofsbereich wesentlich erhöht.
Zur weiteren Erhöhung der Verfügbarkeit des Rangierbereiches
und der ersten Antriebsstrecke kann vorgesehen sein, dass die
dem Rangierbereich zugeordnete Umrichtereinheit statt auf die
erste Antriebsseite einer Fahrspur auf die zweite Antriebs
seite der Fahrspur(en) des Rangierbereiches und über Schalter
auch auf die zweite Antriebsseite der übrigen Fahrspuren
schaltbar ist.
Außerdem kann die Verfügbarkeit der ersten vorgelagerten An
triebsstrecke erhöht werden, indem die beiden den ersten An
triebsstrecken der Fahrspuren des Fahrweges zugeordneten Um
richtereinheiten statt mit der ersten Antriebsseite der zuge
ordneten Fahrspuren über Streckenkabel jeweils mit der ersten
Antriebsstrecke der vorgelagerten Antriebsstrecke verbindbar
sind.
Zweckmäßig sind dazu die der Umrichtereinheit im Rangierbe
reich zugeordneten Schalter zur Umschaltung auf die ersten
oder zweiten Antriebsseiten, sowie die den Umrichtereinheiten
für die ersten Antriebsstrecken der Fahrspuren zugeordneten
Schalter zur Umschaltung auf die erste Antriebsseite der je
weils zugeordneten Fahrspur oder auf die Streckenkabel gegen
seitig mechanisch verriegelt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt
die Energieeinspeisung eines Magnetbahnsystems an einem Fahr
wegsende.
Eine Fahrspur 1 mit zwei Statoren 2 und 3 als Antriebsseiten,
die sich auf einem Fahrweg befindet, ist beispielsweise für
die Ausfahrt eines Magnet-Schwebefahrzeuges aus einem Kopf
bahnhof vorgesehen. Eine weiterere Fahrspur 4 mit zwei Stato
ren 5 und 6 als Antriebsseiten ist dagegen für die Einfahrt
eines Magnet-Schwebefahrzeuges vorgesehen. Um ein in die
Fahrspur 4 eingefahrenes Magnet-Schwebefahrzeug zur Ausfahrt
auf der Fahrspur 1 wieder bereitzustellen und damit den Bahn
hof für die Einfahrt des nächsten Magnet-Schwebefahrzeugs
freizumachen oder um zu wartende oder abzustellende Magnet-
Schwebefahrzeuge von den Fahrspuren 1 oder 4 zu nehmen, ist
eine weitere Fahrspur 7 mit zwei Statoren 8 und 9 als An
triebsseiten innerhalb eines Rangierbereiches ABE 0c vorgese
hen, in die ein Magnet-Schwebefahrzeug über Weichen gelangt.
An den Enden beider Fahrspuren 1 und 4 sind Antriebsstrecken
ABE 0a und ABE 0b von wenigen Hundert Metern Länge eingerich
tet, in denen ein Magnet-Schwebefahrzeug sowohl bei Einfahrt
als auch bei Ausfahrt von einem der beiden Motoren, d. h. nur
über einen der Statoren 2 oder 3 bzw. einen der Statoren 5
oder 6, angetrieben bzw. bei Einfahrt gebremst wird, was
durch die noch aufzuzeigende Anordnung und Verschaltung der
Einspeisung am Fahrwegsende realisiert wird. Für die Länge
eines Anschlussfahrweges, der zum Anhalten im Notfall dient,
muss deshalb nur mit der halben Antriebsleistung gerechnet
werden. Das bedeutet, dass der Anschlussfahrweg entsprechend
verkürzt werden kann. Auf die Bremsung bei Einfahrt eines
Magnet-Schwebefahrzeuges, die in der letzten Antriebsstrecke,
in der sich der Haltepunkt befindet, dann auch nur auf eine
Antriebsseite wirkt, hat die Verkürzung kaum einen Einfluss,
da sich ein Magnet-Schwebefahrzeug in diesem Bereich ohnehin
bereits in langsamer Fahrt befindet.
Zur Stromversorgung sind drei Umrichtereinheiten URE a, URE b
und URE c vorgesehen, wobei die Fahrspur 1 normalerweise von
der Umrichtereinheit URE a und die Fahrspur 4 von der Umrich
tereinheit URE b versorgt wird. Die Fahrspur 7 des Rangier
bereiches ABE 0c lässt sich separat mit der Umrichtereinheit
URE c versorgen.
Die Umrichtereinheit URE a lässt sich mittels eines Schalters
S1 und eines Sicherheitsschalters S2 und die Umrichtereinheit
URE b mittels eines Schalters S3 und eines Sicherheitsschal
ters S4 jeweils an einen Fahrwegsmotor, nämlich an die Statoren
3 bzw. 6 schalten. Umrichtereinheit URE c lässt sich über
einen Sicherheitsschalter S5 und einen von zwei weiteren
Schaltern S6, S7 an den Stator 9, gegebenenfalls an den Sta
tor 8 des Rangierbereiches ABE 0c schalten. Die Sicherheits
schalter werden ausschließlich durch die Betriebsleittechnik
angesteuert. Auf sie besteht kein Zugriff vom Antrieb aus.
Die Schalter S6 und S7 sind mechanisch miteinander verrie
gelt, so dass sich jeweils nur einer von beiden im Einschalt
zustand befinden kann, wobei auf den Stator 8 nur bei beson
deren Betriebszuständen, z. B. bei einem Fehler am Stator 9,
umgeschaltet wird.
Mit dem Schalter S1 auf die gleiche Weise mechanisch verrie
gelt ist ein Schalter S8, mit dem sich die Umrichtereinheit
URE a über einen weiteren Sicherheitsschalter S9 und ein
Streckenkabel SKS 1a statt auf den Stator 3 der einen An
triebsseite der Antriebsstrecke ABE 0a auf die vorgelagerte
Antriebsstrecke umschalten lässt. Gleiches ist für die Fahr
spur 4 mit einem Schalter S10, einem Sicherheitsschalter S11
und einem Streckenkabel SKS 1b vorgesehen. Eine derartige Um
schaltung wäre z. B. dann nötig, wenn am ersten Unterwerk an
der Strecke, das diese erste Antriebsstrecke versorgt, ein
Fehler auftreten würde.
Für einen Ausfall eines der Umrichtereinheiten URE a, URE b,
URE c ist mit Schaltern S12 und S13 außerdem ein Umschaltweg
vorhanden, über die die Statoren 3 oder 6 auch von einem an
deren als den im normalen Betriebsfall wirksamen Umrichter
einheiten URE a bzw. URE b versorgt werden können.
Über einen zweiten Umschaltweg mit Schaltern S14 und S15
lässt sich die dem Rangierbereich ABE 0c zugeordnete Umrich
tereinheit URE c außerdem auf die Statoren 2 oder 5 schalten,
wenn auch, wie oben bereits geschildert, für einen Fehlerfall
der Stator 8 in Betrieb genommen ist.
Mit den aufgezeigten Umschaltmöglichkeiten wird die Verfüg
barkeit der Antriebsstrecke ABE 0a, ABE 0b und des Rangierbe
reiches ABE 0c wesentlich erhöht, da ein gleichzeitiger Aus
fall mehrerer Umrichtereinheiten URE 0a, URE 0b, URE 0c nur
eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besitzt.
Claims (4)
1. Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebe
fahrzeug-Systems mit zwei parallel geführten in Antriebs
strecken unterteilten Fahrspuren (1, 4), die jeweils zwei syn
chrone Langstator-Motoren aufweisen, deren von einem Antrieb
angesteuerte Statoren (2, 3; 5, 6) jeweils eine erste und
eine zweite Antriebsseite einer Fahrspur (1, 4) bilden und an
einem Fahrweg angeordnet sind und jeweils von einem Energie
versorgungssystem gespeist werden, und mit einem von beiden
Fahrspuren (1, 4) zu erreichenden Rangierbereich (ABE 0c) mit
mindestens einer Fahrspur (7), wobei dieser mindestens
einen Fahrspur (7) des Rangierbereiches (ABE 0c) und den
Fahrspuren (1, 4) einer vom Bahnhof aus ersten Antriebsstre
cke (ABE 0a, ABE 0b) des Fahrweges jeweils eine Umrichterein
heit (URE c, URE a, URE b) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Umrichtereinheit (URE c, URE a, URE b) über einen von
der Betriebsleittechnik gesteuerten Sicherheitsschalter (S5,
S2, S4) auf die erste Antriebsseite der jeweils zugeordneten
Fahrspur (7, 1, 4) und über weitere Schalter (S11, S12) auf
die erste Antriebsseite der nichtzugeordneten Fahrspur (7, 1,
4) schaltbar ist.
2. Energieeinspeisung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dieser mindestens einen Fahrspur (7) des Rangierbe
reiches (ABE 0c) zugeordnete Umrichtereinheit (URE c) statt
auf die erste Antriebsseite einer Fahrspur (7, 1, 4) auf die
zweite Antriebsseite der mindestens einen Fahrspur (7) des
Rangierbereiches (ABE 0c) und über Schalter (S14, S15) auf
die zweite Antriebsseite der übrigen Fahrspuren (1, 4)
schaltbar ist.
3. Energieeinspeisung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden, jeder Fahrspur (1, 4) der ersten Antriebs
strecken (ABE 0a, ABE 0b) zugeordneten Umrichtereinheiten
(URE a, URE b) statt auf die ersten Antriebsseiten der zuge
ordneten Fahrspuren (1, 4) über Streckenkabel (SKS 1a, SKS
1b) jeweils auf die an die erste Antriebsstrecke (ABE 0a, ABE
0b) anschließende Antriebsstrecke schaltbar sind.
4. Energieeinspeisung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Umrichtereinheit (URE c) im Rangierbereich (ABE 0c)
zugeordnete Schalter (S6, S7) zur Umschaltung auf die ersten
oder zweiten Antriebsseiten und den Umrichtereinheiten (URE
a, URE b) für die Fahrspuren (1, 4) in der ersten Antriebs
strecke (ABE 0a, ABE 0b) zugeordnete Schalter (S1, S8; S3,
S10) zur Umschaltung auf die erste Antriebsseite der jeweils
zugeordneten Fahrspur (1, 4) oder die Streckenkabel (SKS 1a,
SKS 1b) gegenseitig mechanisch verriegelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140047 DE19940047C2 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140047 DE19940047C2 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940047A1 DE19940047A1 (de) | 2001-03-08 |
DE19940047C2 true DE19940047C2 (de) | 2003-10-02 |
Family
ID=7919389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140047 Expired - Fee Related DE19940047C2 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940047C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103481793A (zh) * | 2013-09-17 | 2014-01-01 | 中国人民解放军国防科学技术大学 | 用于中低速磁悬浮列车的综合接地*** |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007137541A1 (de) * | 2006-05-31 | 2007-12-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Transportable schaltstelle für ein magnetschwebebahnsystem |
-
1999
- 1999-08-24 DE DE1999140047 patent/DE19940047C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HEINRICH, Jens. u.a.: Energieversorgung der Magnetschnellbahn Berlin-Hamburg. In: Elektrische Bahnen 1999 H. 3, S. 100-107 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103481793A (zh) * | 2013-09-17 | 2014-01-01 | 中国人民解放军国防科学技术大学 | 用于中低速磁悬浮列车的综合接地*** |
CN103481793B (zh) * | 2013-09-17 | 2015-11-04 | 中国人民解放军国防科学技术大学 | 用于中低速磁悬浮列车的综合接地*** |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19940047A1 (de) | 2001-03-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4222167C2 (de) | Magnetschwebebahn mit Supraleitung sowie dafür vorgesehene Stromzuleitungseinrichtung | |
DE102007003118A1 (de) | Magnetschwebebahn und Verfahren zu deren Betrieb | |
EP1725417A1 (de) | Vorrichtung zur bertragung elektrischer energie vom fahrweg auf das fahrzeug einer magnetschwebebahn | |
DE4406720C2 (de) | Zugsicherungssystem | |
DE102004015496A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung sicherer Zustandssignale von einem längs eines vorgegebenen Fahrwegs bewegbaren Fahrzeugs | |
DE102004054919A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Magnetschwebefahrzeugs | |
DE3527309C2 (de) | ||
WO2003072412A1 (de) | Magnetschnellbahnsystem mit doppelstöckiger fahrbahn | |
DE102007012686A1 (de) | Anlage für ein Fahrzeug, die einen Linearmotor mit einem sich längs des Fahrwegs erstreckenden Langstator aufweist | |
EP0917600B1 (de) | Überleitverbindung für fahrwegumgreifende spurgeführte fahrzeuge | |
EP3256342B1 (de) | Fahrleitungseinrichtung | |
DE19940047C2 (de) | Energieeinspeisung am Fahrwegsende eines Magnetschwebefahrzeug-Systems | |
DE69402552T2 (de) | Fahrzeuge und vorrichtung zum überwechseln von personen und gütern während der fahrt | |
DE2051960A1 (de) | Nahverkehrsystem | |
DE3722295A1 (de) | Einrichtung zum betrieb einer bahn mit langstator-linearmotor | |
EP3630571A1 (de) | Seilgezogene beförderungseinrichtung und verfahren zum betreiben einer solchen | |
EP0877466A1 (de) | Antriebsmittel für eine Linearbewegung insbesondere kontinuierliche Linearbewegung und Langstator-Linearmotor | |
WO2007140501A1 (de) | Station für kabinenbahn und verfahren zum betrieb | |
DE19606277B4 (de) | Einrichtung zum Betrieb von spurgeführten Fahrzeugen, insbesondere Schwebefahrzeugen, über Linearmotoren | |
DE2707889A1 (de) | Verkehrssystem mit magnetisch getragenen, gefuehrten und angetriebenen fahrzeugen | |
DE286544C (de) | ||
DE19907278A1 (de) | Fahrzeugsteuerung und -antrieb für Rendezvous-Fahrten von spurgeführten Verkehrsmitteln | |
DE2107672C3 (de) | System zum selbsttätigen Zielbremsen von Schienenfahrzeugen unterschiedlicher Länge unter Berücksichtigung eines von mehreren Zielpunkten jeder Station von Nahverkehrsbahnen | |
DE3022130A1 (de) | Zieleinstelleinrichtung zur verstellung von zielkennzeichen von behaeltern | |
WO1998013247A1 (de) | Schiebeanlage für fahrzeuge spurgebundener bahnsysteme insbesondere für magnetbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |