DE19939710A1 - Anschlußschienen für elektrische Geräte und Apparate für verschiedene Nennströme - Google Patents
Anschlußschienen für elektrische Geräte und Apparate für verschiedene NennströmeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Anschlußschienen (1; 4; 7; 13; 31; 43) für elektrische Geräte und Apparate, für verschiedene Nennströme, die hohl ausgebildet sind. Sie können nur einen oder mehrere Hohlräume (2; 5; 8; 18-20; 24-26; 32) aufweisen. Die Anschlußschienen (1; 4; 7; 13; 31; 43) haben für alle Stromstärken den gleichen äußeren Querschnitt, sie weisen für unterschiedliche Stromstärken unterschiedliche Wandstärken und damit unterschiedlich große Hohlräume (2; 5; 8; 18-20; 24-26; 32) auf. Somit können die Durchführungsöffnungen für die Anschlußschienen in den jeweiligen Schaltergehäusen einer Typenreihe alle gleich, entsprechend den Abmessungen für die Anschlußschienen der maximalen Stromstärke, ausgebildet sein.
Description
Die Erfindung betrifft aus einem profilierten Halbzeug herge
stellte Anschlußschienen zur Verbindung der elektrischen Kom
ponenten elektrischer Geräte und Apparate mit einem äußeren
Stromkreis, wobei sich die Anschlußschienen durch in der Ge
räte- oder Apparatewand befindliche Fensteröffnungen erstrec
ken und durch Befestigungsmittel in dem Gehäuse fixiert sind.
An dem aus dem Gehäuse nach außen hindurchgeführten Teil ei
ner Anschlußschiene kann auf diese Weise eine anlagenseitige
Zuleitungsschiene angeschlossen werden. Die Anschlußschiene
ist dabei in der Regel in dem isolierenden Wandkörper eines
Gerätes oder Apparates fest angeordnet, was in der Regel mit
Hilfe von Durchführungsöffnungen und Befestigungselementen
realisiert wird.
Die Anschlußschienen müssen weiterhin so gestaltet sein, daß
sie rationell herstellbar sind und geeignet sind, bestimmte
Funktionen zu erfüllen. Diese Funktionen sind: die Stromtrag
fähigkeit, die Wärmeabfuhr, eine Fläche für Anschlüsse von
Zuleitungsschienen sowie die Aufnahme und Übertragung stati
scher und dynamischer Kräfte. Es handelt sich also um eine
kräftemäßig und dynamisch hoch beanspruchte Stelle.
Darüber hinaus soll es möglich sein, Anschlußschienen für un
terschiedliche Stromstärken in einem einheitlichen Gehäuse
mit einheitlichen Durchführungsöffnungen unterzubringen.
Als Befestigungsmittel für die Anschlußschiene dienen bei
herkömmlichen Geräten und Apparaten Schrauben, die sich durch
quer zur Längsachse der Anschlußschienen angeordnete Öffnun
gen erstrecken und für deren Aufnahme in der Regel in der
Wand des entsprechenden Gehäuses ein Muttergewinde vorgesehen
ist. Aus Gründen der mechanischen Festigkeit werden bei einem
aus einem Isolierstoff bestehenden Gehäuse hierzu metalli
sche Einlegmuttern oder Einpreßmuttern verwendet.
Die Herstellung und der Einbau derartiger Anschlußschienen
ist folglich mit einem hohen Material- und Fertigungsaufwand
verbunden.
Es wurde deshalb, zum Beispiel bei Niederspannungs-Leistungs
schaltern, die Verwendung von Anschlußschienen vorgeschlagen,
die von einem Profilmaterial mit einem oder mehreren Vor
sprüngen abgesägt sind, derart, daß die Anschlußschienen
durch ein Loch gesteckt werden und der oder die Vorsprünge
des Profilmaterials als Anschläge der Anschlußschiene am
Schaltergehäuse dienen und somit die Kraftüberleitung der
Schaltkräfte auf das Gehäuse bilden.
Damit ist bei derartigen Schaltern einmal die Position des
Festkontaktes zum Gehäuse bestimmt und zum Anderen wird die
Befestigungsstelle von den genannten Kräften entlastet, so
daß hier nur eine Fixierkraft benötigt wird, eine Belastung
durch die Scherkraft und die Positionisierungskraft aber
nicht auftritt.
Eine derartige Anschlußschiene für einen Niederspannungs-
Leistungsschalter, mit einem angeformten Vorsprung, wurde
zur Überwindung des vorgenannten Aufwandes in der
DE-OS 196 43 607 vorgeschlagen. Diese Anschlußschiene wird
von innen durch die Durchführungsöffnung der Gehäusewand ge
steckt und stützt sich mittels eines Vorsprunges an der Ge
häuserückwand ab.
Zur Herstellung dieser Anschlußschiene werden besondere Pro
file verwendet, die eine einstückig angeformte Leiste aufwei
sen. Von den Profilen werden dann Stücke abgeschnitten, wel
che die Anschlußschiene bilden.
Bisher ist es üblich, innerhalb einer Baureihe von Leistungs
schaltern je nach dem Nennstrom verschieden dicke Anschluß
schienen zu verwenden. Diese Anschlußschienen werden eben
falls aus Profilen durch Absägen hergestellt. Das Gehäuse
weist einheitliche Ausschnitte für die Anschlußschienen auf,
die jeweils für die größte Nennstromstärke ausgelegt sind.
Für dünnere Anschlußschienen kleinerer Nennstromstärken wer
den Distanzstücke aus Kunststoff verwendet, die die Zwischen
räume füllen. Die Montage der Distanzstücke hat den Nachteil
zusätzlicher Kosten für diese Teile sowie höherer Montageko
sten und sie bilden eine Fehlerquelle bei einer kundenseiti
gen Montage der Strombahnen.
In allen diesen bekannten elektrischen Geräten und Apparaten
sind die Anschlußschienen, unabhängig von der sonstigen Her
stellungstechnologie aus massivem Material hergestellt. Das
bedingt, daß die Schienen für unterschiedliche Stromstärken
auch unterschiedliche Querschnitte aufweisen und somit unter
schiedliche äußere Abmessungen; ein Nachteil, der vorstehend
bereits behandelt wurde.
Hohle stromführende Leiter sind aus der Hochspannungs- und
Hochfrequenztechnik bekannt. Bei diesen Hohlleitern dient die
hohle Ausbildung lediglich dem Zweck die Koronaverluste der
Leiter, also der Abstrahlung von Energie an scharfen Kanten
oder engen Radien zu verringern, beziehungsweise dem Skinef
fekt Rechnung zu tragen, der darauf beruht, daß bei hohen
Frequenzen nur im äußeren Bereich eines Leiters Energie über
tragen wird, aber nicht dem Zweck, eine unterschiedliche
strommäßige Belastbarkeit bei einem einheitlichem äußeren
Querschnitt zu gewährleisten.
Eine stromführende hohle Anordnung ist auch in der
US-A 3,597,713 beschrieben, die ein Gerät als Ersatz für eine
Hochspannungs-Schmelzsicherung zeigt, in dem eine Kombination
eines Vakuumschalters mit einem Schaltgriff, der, ähnlich wie
ein Hoch- oder Mittelspannungstrennschalter eine Öse zur Be
tätigung aufweist, dargestellt ist. In einem hohlen Anschluß
stück des Gerätes ist eine elektronische Schaltung eingebaut.
Damit ist zwar ein stromführendes hohles Teil an einem elek
trischen Schaltgerät bekannt geworden, aber dieses dient le
diglich der Unterbringung einer anderen Komponente des Gerä
tes, nämlich der genannten elektronischen Schaltung und nicht
der Regulierung der Stromtragfähigkeit des Bauteils.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
Anschlußschienen so auszubilden, daß sie auch bei unter
schiedlichen Nennstromwerten den gleichen äußeren Querschnitt
aufweisen und ohne zusätzliche Distanzstücke in Geräte- und
Apparategehäusen mit einheitlichen Durchgangsöffnungen einge
setzt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß die Anschlußschienen für elektrische Geräte und
Apparate hohl ausgebildet sind, wobei sie sowohl nur einen,
als auch mehrere Hohlräume aufweisen können.
Dabei weisen die Anschlußschienen für alle unterschiedlichen
Stromstärken den gleichen äußeren Querschnitt auf. Die Strom
tragfähigkeit wird somit mittels der Wandstärke der Hohl
schiene reguliert, die den leitenden, stromtragenden Quer
schnitt bildet. Daraus ergibt sich, daß bei niedrigeren
Stromstärken durch geringe Wandstärken ein größerer, bezie
hungsweise bei höheren Stromstärken durch dickere Wandstärken
ein kleinerer innerer Hohlraum vorhanden ist, was bis hin zu
einer massiven Ausgestaltung ohne Hohlraum, bei der höchsten
Bemessungsstromstärke, führen kann. Auf die für diese höchste
Bemessungsstromstärke erforderlichen äußeren Abmessungen sind
dann die Durchführungsöffnungen in den jeweiligen Geräte- und
Apparategehäusen ausgelegt.
Bei Anschlußschienen können Bohrungen erforderlich sein, die
mit einem oder ohne ein Gewinde ausgebildet sein können, bei
spielsweise zu Befestigungszwecken am Gehäuse oder gegen eine
axiale Verschiebung. Diese Bohrungen können in einer gemein
samen Achse angeordnet sein oder auch gegeneinander versetzt.
Um eine Deformierung der hohlen Anschlußschienen durch die
Klemmkraft der durch diese Bohrungen hindurchgeführten oder
in das Gewinde dieser Bohrungen eingeschraubten Schrauben zu
vermeiden, können zwischen den Hohlräumen der Anschlußschie
nen geeignete Stege zur Erhöhung der Festigkeit vorgesehen
werden. Das bedeutet bezüglich der Herstellung des Profilma
terials möglicherweise einen Mehraufwand, hat aber keinen
Einfluß auf die Stromtragfähigkeit.
Zur Vermeidung dieses eventuellen Mehraufwandes können im
Hohlraum der Anschlußschiene auch quer zur Längsrichtung der
Anschlußschiene verlaufende Führungsnuten für bei Bedarf ein
zuschiebende Stützstege vorgesehen werden. Die in diese Füh
rungsnuten einzuschiebenden Stützstege können aus dem glei
chen Material bestehen, wie die Anschlußschiene, können aber
auch aus einem unterschiedlichen Material bestehen.
Diese eingeschobenen Stützstege dienen dem gleichen Zweck,
wie die angeformten, nämlich der Stabilisierung der Anschluß
schiene gegen eine Deformierung der hohlen Anschlußschiene
durch die Klemmkraft oder Belastung von durch die Bohrungen
hindurchgeführten Schraubenbolzen oder in das Gewinde dieser
Bohrungen eingeschraubten Schrauben.
Da diese eingeschobenen Stützstege keinen Einfluß auf die
Stromtragfähigkeit ausüben, können für die Auswahl des Mate
rials andere Gesichtspunkte, zum Beispiel die Festigkeit, als
Bewertungsparameter in Betracht gezogen werden.
Die vorgenannten, mit oder ohne ein Gewinde ausgebildeten
Bohrungen können im Bereich von Hohlräumen angeordnet sein,
was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn Durchgangsbolzen
hindurchgeführt werden, wobei sie dann eine gemeinsame Achse
aufweisen müssen und kein Gewinde benötigen.
Bei einer Ausbildung der Bohrungen mit einem Gewinde kann es
vorteilhaft sein, sie so anzuordnen, daß sie sich in einem
Steg befinden. Dadurch sind größere Gewindelängen möglich,
was eine höhere Belastbarkeit der Schraubverbindung ermög
licht.
Zur Vermeidung von Befestigungsbohrungen können die Anschluß
schienen auch mit an sich bekannten Anschlägen zur axialen
Fixierung versehen sein. Sie werden dann durch geeignete, an
sich bekannte Befestigungselemente, zum Beispiel Klemmschrau
ben, in axialer Richtung fixiert. Gleichzeitig oder zusätz
lich können derartige Anschläge axiale Kräfte aufnehmen und
diese auf das Gehäuse übertragen.
Bei allen vorstehend beschriebenen Anschlußschienen kann der
Hohlraum bzw. können die Hohlräume quer zur Längserstreckung
der Anschlußschiene angeordnet und beidseitig offen sein. In
dieser Ausführung ist als Ausgangsmaterial vorteilhaft ein
Strangpreßprofil herstellbar, aus dem einzelne Anschlußschie
nen einer jeweils benötigten Breite abgetrennt werden können.
Die Erfindung soll nachfolgend zum besseren Verständnis an
hand eines bevorzugten, den Schutzumfang der Erfindung nicht
einschränkenden Beispiels, unter Bezugnahme auf die zugehöri
ge Zeichnung, näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform ei
ner Anschlußschiene, für eine geringe Stromstärke.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform ei
ner Anschlußschiene, für eine höhere Stromstärke.
Die Fig. 3 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform ei
ner Anschlußschiene, mit einem Hohlraum und Befestigungs
bohrungen.
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform ei
ner Anschlußschiene, mit mehreren Hohlräumen.
Die Fig. 5 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform ei
ner Anschlußschiene, mit mehreren Hohlräumen.
Die Fig. 6 zeigt schematisch eine sechste Ausführungsform
einer Anschlußschiene, mit einem Hohlraum und darin angeord
neten einschiebbaren Stützstegen.
Die Fig. 7 zeigt schematisch eine siebente Ausführungsform
einer Anschlußschiene, mit Anschlägen zur axialen Fixierung.
In der Fig. 8 ist eine Anschlußschiene in der Draufsicht,
mit einer angedeuteten Apparatewand, gezeigt.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Anschluß
schiene 1 für elektrische Geräte und Apparate für eine gerin
ge Stromstärke. In dieser Ausführungsform weist sie nur einen
einzigen Hohlraum 2 auf, der sich im wesentlichen über ihre
gesamte Abmessung erstreckt. Diese Anschlußschiene 1 weist
eine dünnere, dem niedrigen Betriebsstrom angepaßte, Wand 3
auf. Da die Außenabmessungen, also der äußere Querschnitt der
Anschlußschiene 1 eine konstante Größe darstellen soll, ist
der Hohlraum 2 wegen der geringen Wandstärke verhältnismäßig
groß.
Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Anschluß
schiene 4 für elektrische Geräte und Apparate für eine höhere
Stromstärke. In dieser Ausführungsform weist sie ebenfalls
nur einen einzigen Hohlraum 5 auf, der sich im wesentlichen
über ihre gesamte Abmessung erstreckt. Diese Anschlußschiene
4 weist eine dickere, dem höheren Betriebsstrom angepaßte,
Wand 6 auf. Da die Außenabmessungen, also der äußere Quer
schnitt der Anschlußschiene 4 ebenfalls eine konstante Größe
darstellen soll, ist der Hohlraum 5 wegen der dickeren Wand
stärke verhältnismäßig klein.
Die Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Anschluß
schiene 7 für elektrische Geräte und Apparate mit einem Hohl
raum 8, der sich im wesentlichen über ihre gesamte Abmessung
erstreckt. Diese Anschlußschiene 7 weist Bohrungen 9; 10; 11;
12 auf, die zu Befestigungszwecken vorgesehen sind und gege
benenfalls ein Gewinde aufweisen. Im Beispiel sind die Boh
rungen 9 und 10 in einer gemeinsamen Achse angeordnet, was
bei einer Verwendung von Durchgangsbolzen erforderlich ist,
und die Bohrungen 11 und 12 sind versetzt angeordnet, was
beispielsweise bei einer Verwendung von Einzelschrauben
zweckmäßig sein kann. Dann sind diese Bohrungen mit einem Ge
winde versehen.
Die Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Anschluß
schiene 13 für elektrische Geräte und Apparate mit mehreren
Hohlräumen 18; 19; 20, zwischen denen Stege 21; 22 vorgesehen
sind. In dieser Anschlußschiene 13 sind Bohrungen 14; 15; 16;
17 im Bereich der Hohlräume 18, 19 und 20 vorgesehen. Die ge
nannten Stege 21 und 22 dienen zur Erhöhung der Festigkeit
und dazu, eine Deformierung der hohlen Anschlußschiene 13
durch die Klemmkraft oder Belastung der durch diese Bohrungen
14 bis 17 hindurchgeführten Schraubenbolzen oder in das Ge
winde dieser Bohrungen 14 bis 17 eingeschraubten Schrauben zu
vermeiden.
Die Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Anschluß
schiene 23 für elektrische Geräte und Apparate, mit mehreren
Hohlräumen 24; 25; 26. Bei dieser Ausführungsform, sind die
mit einem nicht dargestellten Gewinde versehenen Bohrungen
27; 28 so angeordnet, daß sie sich in einem Steg 29; 30 be
finden. Dadurch sind größere Gewindelängen möglich, was eine
höhere Belastbarkeit der Schraubverbindungen ermöglicht.
Die Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform einer An
schlußschiene 31 für elektrische Geräte und Apparate mit ei
nem sich im wesentlichen über die gesamte Ausdehnung der
Anschlußschiene 31 erstreckenden Hohlraum 32. Bei dieser Aus
führungsform weist das profilierte Halbzeug quer zur Längs
achse angeordnete Führungsnuten 35; 36; 37; 38 auf, in welche
bei Bedarf Stützstege 33; 34 eingeschoben werden können. Die
in diese Führungsnuten 35; 36; 37; 38 einzuschiebenden Stütz
stege 33; 34 können aus dem gleichen Material bestehen, wie
die Anschlußschiene 31, können aber auch aus einem unter
schiedlichen Material bestehen.
Diese eingeschobenen Stützstege 33; 34 dienen dem gleichen
Zweck, wie die angeformten, nämlich der Stabilisierung der
Anschlußschiene 31 gegen eine Deformierung der hohlen An
schlußschiene 31 durch die Klemmkraft oder Belastung von
durch die Bohrungen 39; 40; 41; 42 hindurchgeführten Schrau
benbolzen oder in das Gewinde dieser Bohrungen eingeschraub
ten Schrauben. Allerdings können in ihnen keine Bohrungen an
geordnet werden.
Die Fig. 7 zeigt eine siebente Ausführungsform einer An
schlußschiene 43 für elektrische Geräte und Apparate mit An
schlägen 44; 45 zur axialen Fixierung der Anschlußschiene 43
im entsprechenden Gehäuse. Mittels dieser Anschläge 44; 45
wird die Anschlußschiene 43 durch geeignete Befestigungsele
mente, zum Beispiel Klemmschrauben, in axialer Richtung
fixiert. Gleichzeitig oder zusätzlich können diese Anschläge
44; 45 axiale Kräfte aufnehmen und diese auf das Gehäuse
übertragen.
Die Fig. 8 veranschaulicht schematisch eine der zuvor be
schriebenen Anschlußschienen, z. B. die Anschlußschiene 1
(Fig. 1) in der Draufsicht. Wie man erkennt, erstreckt sich
der Hohlraum 2 quer zur Längsrichtung und ist beidseitig of
fen. Ferner ist eine Wand eines Apparategehäuses 46 angedeu
tet, durch das sich die Anschlußschiene 1 erstreckt.
Die Vorteile der erfinderischen Lösung bestehen darin, daß
innerhalb einer Baugröße einheitliche äußere Abmessungen der
Anschlußschienen erreicht werden, wodurch Distanzstücke und
dergleichen entfallen. Innerhalb einer Baugröße können ein
heitliche Einführungsöffnungen und somit einheitliche Gehäu
seabmessungen verwendet werden, was eine starke Reduzierung
der Variantenvielfalt und eine Kostenreduzierung zur Folge
hat. Die Bohrungen der Hohlprofile können gestanzt werden,
was kostengünstiger und sauberer als Bohren ist. Die Verbin
dungstechnik vereinfacht sich auf eine Variante pro Baugröße,
wodurch die Fertigung vereinfacht wird. Durch die stark ver
größerte Oberfläche von Hohlprofilen, die seitlich offen
sind, erfolgt eine bessere Wärmeabfuhr.
Claims (15)
1. Anschlußschienen für elektrische Geräte und Apparate für
verschiedene Nennströme zur Verbindung der elektrischen Kom
ponenten elektrischer Geräte und Apparate mit einem äußeren
Stromkreis, wobei sich die Anschlußschienen durch in einer
Geräte- oder Apparatewand befindliche Fensteröffnungen er
strecken und durch Befestigungsmittel in einem Gehäuse des
Gerätes oder Apparates fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (1; 4; 7; 13; 23; 31; 43) hohl aus
gebildet sind.
2. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (1; 4; 7; 31; ) nur einen Hohlraum
(2; 5; 8; 32) aufweisen.
3. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (13; 23) mehrere Hohlräume (18-20;
24-26) aufweisen.
4. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (1; 4; 7; 13; 23; 31; 43) für alle
Stromstärken den gleichen äußeren Querschnitt aufweisen.
5. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (1; 4; 7; 13; 23; 31; 43) für unter
schiedliche Stromstärken unterschiedliche Wandstärken aufwei
sen.
6. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Durchführungsöffnungen für die Anschlußschienen (1; 4; 7;
13; 23; 31; 43) in den jeweiligen Geräte- und Apparategehäu
sen einer Typenreihe alle gleich, entsprechend den Abmessun
gen für die Anschlußschienen der maximalen Stromstärke ausge
bildet sind.
7. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (7; 13; 23; 31) Bohrungen (9-12;
14-17; 27; 28; 39-42) zu Befestigungszwecken aufweisen.
8. Anschlußschiene nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (9-12; 14-17; 27; 28; 39-42)ein Gewinde
aufweisen.
9. Anschlußschiene nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (9; 10; 14-17; 39-42) in einer Anschluß
schiene (7; 13; 31) auf der Oberseite und der Unterseite der
selben in einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
10. Anschlußschiene nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (11-12) in einer Anschlußschiene (7) auf
der Oberseite und der Unterseite derselben gegeneinander ver
setzt angeordnet sind.
11. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (13; 23) zwischen den Hohlräumen
(18-20; 24-26) derselben geeignete Stege (21; 22; 29; 30) zur
Erhöhung der Festigkeit aufweisen.
12. Anschlußschiene nach Anspruch 7 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (9-12; 14-17; 39-42) in den Anschlußschie
nen (7; 13; 31) im Bereich von Hohlräumen (8; 18-20; 32) an
geordnet sind.
13. Anschlußschiene nach Anspruch 7 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (27; 28) in den Anschlußschienen (23) in
den Stegen (29; 30) angeordnet sind.
14. Anschlußschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußschienen (43) mit an sich bekannten Anschlä
gen (44; 45) zur axialen Fixierung versehen sind.
15. Anschlußschiene nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum bzw. die Hohlräume (18-20; 24-26) quer zur
Längserstreckung der Anschlußschiene (1, 4, 7, 31; 13, 23)
angeordnet und beidseitig offen ist bzw. sind.
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