DE19939255A1 - Fahrzeugsitzvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beabsichtigt einen elektrischen Motor 4, der zum Bewegen eines Sitzes einer Fahrzeugsitzvorrichtung eingesetzt wird, in Befestigungsträgern 2a; 2b auf eine solche Weise zu montieren, daß keine Vibrationen oder unübliche Geräusche entstehen. Ein zylindrischer abgesetzter Abschnitt 6b steht von einer unteren Fläche 6a eines Rahmens 6 als Teil des elektrischen Motors 4 hervor. Eine Paßausnehmung 9b, gebildet in einem zweiten Rahmenglied 9, ist über dem vom Rahmen 6 abgesetzten Abschnitt 6b auf solche Weise preßgepaßt, daß das zweite Rahmenglied 9 an einer Drehung in Drehrichtung der Motorwelle 7a; 7b; 7c gehindert, jedoch axial bewegbar ist. Der elektrische Motor 4, das zweite Rahmenglied 9 aufweisend, ist zwischen einem ersten und einem zweiten Befestigungsträger 2a und 2b vorgesehen, die einander gegenüberliegend in der axialen Richtung sind. Der elektrische Motor 4 ist mittels Festdrehschrauben 10 in Gewindelöchern 8c; 9d befestigt, die in dem zweiten Rahmenglied 9 von einer äußeren Fläche des zweiten Befestigungsträgers 2b aus so gebildet sind, daß keine Lücke zwischen dem zweiten Rahmenglied 9 und dem zweiten Befestigungsträger 2b entsteht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzvor
richtung, die in einem Fahrzeug montiert und zum Einstellen
z. B. der Längsstellung eines Sitzes oder der Längsstellung
zusammen mit der vertikalen Höhe desselben konstruiert ist.
Gewöhnlich werden einige der in Fahrzeugen montierten Sitzvor
richtungen so konstruiert, daß ein Sitz durch z. B. eine Einstel
lungseinrichtung für die Längsstellung oder eine Ein
stellungseinrichtung für eine Längsstellung zusammen mit der
vertikalen Höhe bewegt werden kann. So eine Sitzvorrichtung
verwendet oft einen elektrischen Motor als Antriebsquelle zum
Bewegen des Sitzes. Hier ist, wie in den Fig. 3A und 3B
dargestellt, exemplarisch ein elektrischer Motor 11 montiert.
Rahmenglieder 13, 14 mit darin zum Schrauben gebildeten
Gewindelöchern 13a, 14a sind an gegenüberliegenden axialen Enden
eines Rahmens 12 des elektrischen Motors 11 mittels Verstemmen
oder einer anderen Befestigungseinrichtung befestigt. Der
elektrische Motor 11 ist zwischen zwei Befestigungs- bzw.
Einbauträgern 15, 16 vorgesehen, die einander gegenüberliegend in
der axialen Richtung einer Motorwelle 11a angeordnet sind. Der
elektrische Motor 11 wird dann mittels einem Einsetzen von
Schrauben 17 von den jeweiligen Außenflächen der
Befestigungsträger 15, 16 aus und mittels einem Festziehen der
Schrauben in die Gewindelöcher 13a, 14a gesichert. Mit solch
einem Aufbau kann der elektrische Motor 11 mit weniger
Schwingungen an vorgesehener Stelle befestigt werden, während
beide axialen Enden des Motors fest an den Befestigungsträgern
15, 16 angebracht sind.
Der oben beschriebene Stand der Technik weist wie auch immer
folgende Probleme auf. Da die Schrauben 17 an den Rahmengliedern
13, 14 an den axial gegenüberliegenden Enden des elektrischen
Motors von den Außenflächen der Befestigungsträger 15, 16 aus an
beiden axial mit einem Zwischenraum angeordneten Seiten
festgezogen werden, muß der Zwischenraum zwischen den Befesti
gungsträgern 15 und 16 gut mit der axialen Länge (Befestigungs
abmessung) des mit den Rahmengliedern 13, 14 ausgestatteten
elektrischen Motors 11 zusammenpassen. Jedoch weist jedes ein
zelne Teil eine Abweichung in der Produktionsabmessung auf, die
zwangsläufig während dem Herstellungsprozeß verursacht wird.
Außerdem sind die Rahmenglieder 13, 14 wie oben erwähnt an den
gegenüberliegenden Enden des elektrischen Motors 11 mittels einer
Befestigungseinrichtung befestigt, und insbesondere ist es schwer
bei mittels Verstemmen befestigten Rahmengliedern die
Befestigungsabmessung des elektrischen Motors 11 aufgrund
zwangsläufiger Größenabweichungen beim Verbinden mittels
Verstemmen konstant zu halten. Wenn der Zwischenraum zwischen den
Befestigungsträgern 15 und 16 nicht mit der Befestigungsabmessung
des elektrischen Motors zusammenpaßt, entstehen Lücken zwischen
den äußeren Endflächen der Gewindelöcher 13a, 14a, die in den
Rahmengliedern gebildet sind, und den inneren Flächen der
Befestigungsträger 15, 16, wenn der elektrische Motor 11 an den
Befestigungsträgern 15, 16 mittels den Schrauben 17 befestigt
ist. Das Vorhandensein solcher Lücken ruft Schwingungen oder
unübliche Geräusche beim Betrieb des elektrischen Motors 11
hervor. Außerdem besteht das Risiko bei der Befestigung der
Rahmenglieder 13, 14 an den Befestigungsträgern 15, 16 in einem
Zustand mit einem Abmessungsfehler, daß die befestigten Ab
schnitte Spannungen (Zugkräften) ausgesetzt sind und daß sich die
Haltbarkeit der befestigten Abschnitte vermindert. Zusätzlich
werden beim Befestigen der Rahmenglieder 13, 14 an dem
elektrischen Motor 11 mittels Verstemmen solche Spannungen verur
sacht, die nicht nur an den befestigten Abschnitten auftreten,
sondern auch an den verstemmten Abschnitten. So erhöht sich das
Risiko, daß die verstemmten Abschnitte abbrechen könnten. Diese
Probleme entstanden erfahrungsgemäß auf dem technischen Gebiet der
vorliegenden Erfindung.
Im Hinblick auf den oben erwähnten Stand der Technik ist die
vorliegende Erfindung mit der Absicht verwirklicht worden, die
oben dargelegten Probleme zu lösen.
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung weiterbilden, sind den
nachgeordneten Ansprüche zu entnehmen.
Zu diesem Zwecke liefert die vorliegende Erfindung eine
Fahrzeugsitzvorrichtung, bei der ein als Antriebsquelle für das
Bewegen eines Sitzes dienender elektrischer Motor zwischen zwei
einander gegenüberliegenden in der axialen Richtung einer
Motorwelle vorgesehenen Befestigungsträgern angeordnet ist und
bei der der elektrische Motor an einer vorgesehenen Stelle
mittels Schrauben, die von den jeweiligen Außenflächen der
Befestigungsträger aus einsetzbar sind, befestigt ist, wobei
mindestens ein Ende des elektrischen Motors an dem
Befestigungsträger über ein Rahmenglied befestigt ist, daß an
einer Drehung in Drehrichtung der Motorwelle gehindert, jedoch
axial bewegbar ist.
Mit dem oben erwähnten Merkmal wird ein Entstehen einer Lücke
zwischen dem Befestigungsträger und dem Rahmenglied verhindert,
und eine Sitzvorrichtung kann verfügbar gemacht werden, bei der
beim Betrieb des elektrischen Motors weniger Schwingungen oder
unübliche Geräusche entstehen.
In obiger Fahrzeugsitzvorrichtung kann das Rahmenglied an dem
elektrischen Motor mittels einer Kraft aufgesetzt werden, die
kleiner als die beim Befestigen des Rahmengliedes mittels
Schrauben an dem Einbauträger entwickelte Befestigungskraft ist.
Mit diesem Merkmal kann die Lücke zwischen dem Rahmenglied und
dem Befestigungsträger durch das feste Anschrauben des Rah
mengliedes an den Befestigungsträger automatisch beseitigt wer
den.
Außerdem kann in der obigen Fahrzeugsitzvorrichtung das Rahmen
glied an dem elektrischen Motor mittels Kerbverzahnungen aufge
setzt werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Sitzvorrichtung;
Fig. 2A und 2B Draufsichten, teilweise im Schnitt, die einen
elektrischen Motor in einem eingebauten Zustand
nach dem Stand der Technik darstellen; und
Fig. 3A und 3B eine perspektivische Ansicht bzw. eine Drauf
sicht, teilweise im Schnitt, des Standes der
Technik.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit
Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Figuren kennzeichnet die Bezugsziffer 1
eine in einem Fahrzeug eingebaute Sitzvorrichtung. Die Sitzvor
richtung 1 weist einen an der Fahrzeugkarosserie befestigten
Sitzbefestigungsrahmen 2, einen an dem Sitzbefestigungsrahmen 2
angebrachten Sitz 3 und irgendeinen der verschiedenen Sitzbe
triebsmechanismen (Sitzbewegungsvorrichtungen), die hier nicht
dargestellt sind, wie z. B. eine Längsstellungs-
Einstellungseinrichtung zum Einstellen der Längsstellung des
Sitzes 3 oder eine Längsstellungs- und vertikale Höhen-
Einstellungseinrichtung zum Einstellen der Längsstellung und der
vertikalen Höhe des Sitzes 3, wobei der Sitzbetriebsmechanismus
zwischen dem Sitzbefestigungsrahmen 2 und dem Sitz 3 angeordnet
ist.
Bezugszeichen 4 kennzeichnet einen elektrischen Motor, der als
Antriebsquelle für den Sitzbetriebsmechanismus dient. Der elek
trische Motor 4 weist einen mit einem Boden ausgerüsteten zy
lindrischen Rahmen 6 mit einem an einer inneren Wandfläche davon
befestigten Permanentmagneten 5 und einen an dem Rahmen 6 drehbar
angebrachten Magnetanker 7 auf. Der Rahmen 6 besitzt ein vorbe
stimmtes Maß an Elastizität und ist an einer unteren Fläche 6a
mit einem zylindrisch abgesetzten nach außen hinzeigenden
Abschnitt 6b ausgestattet. Eine einen Teil des Magnetankers 7
bildende Magnetankerwelle (Motorwelle) 7a weist einen
Endabschnitt auf, der mittels eines in dem abgesetzten Abschnitt
6b des Rahmens gebildeten Aufnahmelochs 6c getragen wird. Eine
Verbindungswelle 7b ist mit einer Spitze des einen Endabschnitts
der Ankerwelle 7a zum Drehen mit derselben verbunden. Die
Verbindungswelle 7b steht aus dem vom Rahmen abgesetzten
Abschnitt 6b heraus und ist mit dem Sitzbetriebsmechanismus
(nicht dargestellt) verbunden.
Andererseits ist eine radial nach außen vorstehende Flansch 6d an
einem offenen Ende des zylindrischen Rahmens 6 aus einem Stück
gebildet und eine äußere Randecke eines ersten Rahmengliedes 8 an
einer Seite ist mit der Flansch 6d aneinandergefügt und fest mit
dieser durch Schrauben 6e verschraubt. Der andere Endabschnitt
der Magnetankerwelle 7a ist mittels eines in dem ersten
Rahmenglied 8 gebildeten Aufnahmeloches 8a drehbar gelagert, und
eine Verbindungswelle 7c ist mit einer Spitze des anderen End
abschnittes der Magnetankerwelle 7a zum Drehen mit derselben
verbunden. Die Verbindungswelle 7b steht aus dem ersten Rahmen
glied 8 hervor und ist mit dem Sitzbetriebsmechanismus (nicht
dargestellt) verbunden. Außerdem sind Gewindelöcher 8c, die
jeweils in eine innere Wandfläche von diesen gebildete Gewinde
aufweisen, in die andere Seite 8b des ersten Rahmengliedes 8 an
zwei Stellen gebohrt, die in der Umfangsrichtung auseinander
liegen.
Ein zweites Rahmenglied 9, entsprechend einem Rahmenglied nach
einem der Ansprüche der vorliegenden Erfindung, ist an einer
äußeren Berandung des vom Rahmen abgesetzten Abschnitts 6b
aufgesetzt. Das zweite Rahmenglied 9 besteht aus einem Harzma
terial, welches eine im wesentlichen gleiche oder niedrigere
Elastizität als der Rahmen 6 besitzt, und weist ein in der Mitte
davon gebildetes Durchgangsloch 9a auf, welches der
Magnetankerwelle 7a ermöglicht, das Durchgangsloch 9a zu durch
treten. Eine in der anderen Seite des Rahmengliedes 9 gebildete
Paßausnehmung 9b ist über der äußeren Wand des vom Rahmen
abgesetzten Abschnitts 6b pressgepaßt. Mit solch einem Aufbau ist
das zweite Rahmenglied 9 so an dem Rahmen 6 aufgesetzt, daß es an
einer Drehung in Drehrichtung der Magnetankerwelle 7a gehindert,
jedoch axial (d. h. in einem leichten Presspaßzustand) bewegbar
ist. Eine axiale Bewegung des zweiten Rahmengliedes 9 ist in dem
Maße entsprechend einer Überlappungsstrecke möglich, durch welche
die Paßausnehmung 9b des zweiten Rahmengliedes 9 über den vom
Rahmen abgesetzten Abschnitt 6b aufgesetzt ist. Zusätzlich sind
Gewindelöcher 9d, die jeweils in einer inneren Wandfläche davon
gebildete Gewinde aufweisen, in einer Seite 9c des zweiten
Rahmengliedes 9 an zwei Stellen gebohrt, die in der
Umfangsrichtung auseinander liegen.
Als nächstes wird der elektrische Motor 4 wie folgt an den Sitz
befestigungsrahmen 2 montiert. Zwei Träger 2a, 2b, ein erster und
ein zweiter, sind aus einem Stück bzw. selbsttragend an dem
Sitzbefestigungsrahmen 2 angebracht, um so gegenläufig zueinander
bzw. gegenüberliegend hervorzustehen. Der Zwischenraum zwischen
dem ersten und dem zweiten gegenüberliegenden Träger 2a, 2b
besitzt im wesentlichen die gleiche Abmessung wie die Entfernung
zwischen der einen Seite 9c des zweiten Rahmengliedes 9 und der
anderen Seite 8b des ersten an den elektrischen Motor 4
angebrachten Rahmengliedes 8 (d. h. die Befestigungsabmessung des
elektrischen Motors). Der elektrische Motor 4 ist zwischen dem
ersten und zweiten Träger 2a, 2b auf solche Weise angeordnet, daß
eine innere Fläche des ersten Trägers 2a nahe der anderen Seite
8b des ersten Rahmengliedes und eine innere Fläche des zweiten
Trägers 2b nahe der ersten Seite 9c des zweiten Rahmengliedes 9
positioniert ist. Dann werden Schrauben 10 von einer äußeren
Fläche des ersten Trägers 2a aus eingesetzt und in den
Gewindelöchern 8c in dem ersten Rahmenglied 8 festgezogen. An
schließend werden andere Schrauben 10 von einer äußeren Fläche
des zweiten Trägers 2b eingesetzt und in den Gewindelöchern 9d in
dem zweiten Rahmenglied 9 festgezogen. Zu diesem Zeitpunkt weist
das zweite Rahmenglied 9 eine Elastizität auf, die im
wesentlichen gleich oder niedriger der des Rahmens 6 ist, wie
oben erwähnt, und die Kraft zum Aufsetzen, durch die das zweite
Rahmenglied 9 an dem vom Rahmen abgesetzten Abschnitt 6b
aufgesetzt ist, ist kleiner angesetzt als die Befestigungskraft,
die zwischen dem ersten Rahmenglied 9 und dem zweiten
Befestigungsträger 2b entsteht, wenn die Erstgenannte an dem
Letztgenannten mittels Schrauben 10 befestigt ist. Deshalb wird,
selbst wenn dort ein Spalt S zwischen der inneren Fläche des
zweiten Befestigungsträgers 2b und der einen Seite 9c des zweiten
Rahmengliedes 9, wie in Fig. 2A dargestellt, vorhanden ist, der
Spalt S, wie im folgenden beschrieben, beseitigt. Durch Einsetzen
und Festziehen der Schrauben 10 in die zweiten
Rahmengewindelöcher 9d übersteigt die Befestigungskraft, die
zwischen dem zweiten Rahmenglied 9 und dem zweiten
Befestigungsträger 2b entsteht, die Aufsetzkraft bzw. die Kraft
zum Aufsetzen, durch die das zweite Rahmenglied 9 an dem Rahmen
abgesetzten Abschnitt 6b aufgesetzt ist. Folglich wird, wie in
Fig. 2B dargestellt, das zweite Rahmenglied 9 axial, d. h. in
Richtung des zweiten Befestigungsträgers 2b mit etwa einer Weite
der Überlappstrecke zwischen dem zweiten Rahmenglied 9 und der
äußeren Berandung des vom Rahmen abgesetzten Abschnitts 6b, die
preßgepaßt sind, bewegt und dadurch wird die Lücke S beseitigt.
In der so konstruierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das erste und das zweite Rahmenglied 8, 9 an den
gegenüberliegenden Enden des elektrischen Motors 4 in der axialen
Richtung der Magnetankerwelle 7a angebracht und der elektrische
Motor 4 ist an dem ersten und zweiten Befestigungsträger 2a, 2b
des Sitzbefestigungsrahmens 2 über das erste und das zweite
Rahmenglied 8, 9 montiert. Bei dieser Gelegenheit, da das zweite
Rahmenglied über der äußeren Berandung des vom Rahmen abgesetzten
Abschnitts 6b durch die Paßausnehmung 9b auf solche Weise paß
gepreßt ist, daß eine axiale Bewegung möglich ist, kann das
zweite Rahmenglied 9 in Richtung des zweiten Befestigungsträgers
2b in dem solchem Maße entsprechend der Überlappstrecke zwischen
den beiden Teilen bewegt werden. Diese axiale Bewegung des
zweiten Rahmengliedes 9 wird in einem solchen Ausmaß bis zur
Beseitigung der Lücke S ausgeführt, die zwischen dem zweiten
Rahmenglied 9 und dem zweiten Befestigungsträger 2b gebildet ist.
Daraus resultierend ist es möglich, Schwingungen oder unübliche
Geräusche beim Betrieb des elektrischen Motors zu verhindern und
die Herstellungsqualität zu verbessern.
Mit der Sitzvorrichtung, durch die die oben beschriebene
vorliegende Erfindung umgesetzt wird, wird der folgende Vorteil
erreicht, da die zwischen dem zweiten Rahmenglied 9 und dem
zweiten Befestigungsträger 2b entstandene Lücke S beseitigt
werden kann. Selbst wenn dort Fehler zwischen der
Befestigungsabmessung des elektrischen Motors 4, der das daran
befestigte erste und zweite Rahmenglied 8, 9 aufweist, und den
zweiten Befestigungsträgern 2a, 2b auftreten, können Fehler in
einer Größenordnung der Überlappstrecke, mit der das zweite
Rahmenglied 9 axial über dem vom Rahmen abgesetzten Abschnitt 6b
preßgepaßt ist, gesteuert werden. Demzufolge ist eine Festsetzung
der oben genannten Abmessungen mit extrem hoher Genauigkeit nicht
länger notwendig.
Außerdem wird die Lücke S automatisch durch das Einsetzen (Be
festigen) der Schrauben 10 in die zweiten Rahmengewindelöcher 9d
von der äußeren Fläche des zweiten Befestigungsträgers 2b
beseitigt, da in der obigen Ausführungsform die Kraft zum
Aufsetzen, durch die das zweite Rahmenglied 9 über dem vom Rahmen
abgesetzten Abschnitt 6b aufgesetzt wird, kleiner gesetzt wird
als die Kraft zum Befestigen, die zwischen dem zweiten
Rahmenglied 9 und dem zweiten Befestigungsträger 2b entsteht,
wenn das Erstgenannte an dem Letztgenannten mittels den Schrauben
10 befestigt wird, wodurch die Arbeitseffektivität verbessert
wird. Zusätzlich werden Kräfte (Spannungen), die beim
Verschrauben des zweiten Rahmengliedes 9 mit dem zweiten
Befestigungsträger 2b entstehen, daran gehindert, Zugkräfte auf
die verschraubten Abschnitte auszuüben. Der Nachteil der Ver
minderung der Haltbarkeit wird dadurch vermieden.
Es soll erwähnt werden, daß die vorliegende Erfindung natürlich
nicht auf der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist.
Z. B. können Kerbverzahnungen, die sich in axialer Richtung
ausdehnen, an den Paßbereichen zwischen dem zweiten Rahmenglied
und der äußeren Berandung des vom Rahmen abgesetzten Abschnitts
gebildet sein. In diesem Fall kann das zweite Rahmenglied aus
einem Material gebildet sein, welches eine größere Elastizität
als der Rahmen besitzt.
Claims (3)
1. Fahrzeugsitzvorrichtung, bei der ein als Antriebsquelle für
das Bewegen eines Sitzes (1) dienender elektrischer Motor (4)
zwischen zwei Befestigungsträgern (2a, 2b) einander gegenüber
liegend in der axialen Richtung einer Motorwelle (7a, 7b, 7c)
vorgesehen angeordnet ist, und bei der der elektrische Motor
(4) an einer vorgesehenen Stelle mittels Schrauben (10), die
von den jeweiligen Außenflächen der Befestigungsträger (2a,
2b) aus eingesetzt sind, befestigt ist, wobei mindestens ein
Ende des elektrischen Motors (4) an dem Befestigungsträger
(2b) über ein Rahmenglied (9) befestigt ist, das an einer
Drehung in Drehrichtung der Motorwelle (7a, 7b, 7c) gehindert,
jedoch axial bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher das Rahmenglied (9) an
dem elektrischen Motor (4) mittels einer Kraft aufgesetzt ist,
die kleiner als die beim Befestigen des Rahmengliedes (9)
mittels Schrauben (10) an dem einen Bauträger (2b) entwickelte
Befestigungskraft ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher das Rahmenglied
(9) an dem elektrischen Motor (4) mittels Kerbverzahnungen
aufgesetzt ist.
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