DE19939168A1 - Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut - Google Patents

Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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  • Environmental Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät (1) zum Ernten von stengeligem Erntegut mit wenigstens einem das stengelige Erntegut schneidenden und fördernden, um eine vertikale oder geneigte Achse (3) drehbar angetriebenen Schneid- und Förderrotor (2), wobei der Förderrotor (17) von an einem Grundkörper (19) angeordneten Förderelementen (21, 27) gebildet wird, die das Erntegut annehmen, aus dem Arbeitsbereich der Schneidorgane (15) abfördern und in einem dem Arbeitsbereich abgewandten Bereich des Schneid- und Förderrotors (2) wieder abgeben, wobei die Förderebene (16) von wenigstens einem am Grundkörper (19) starr angeordneten Förderelement (21) und wenigstens einem mit diesem Förderelement (21) in Wirkverbindung stehendem, schwenkbar am Grundkörper (19) angeordneten und relativ zu dem anderen Förderelement (21) bewegbaren Förderelement (27) gebildet wird. DOLLAR A Durch eine derartige Anordnung der Förderelemente (21, 27) eines Förderrotors (17) wird sichergestellt, daß die Annahme, Förderung und Abgabe des Erntegutes bei nur geringer Verschwenkung des einen Förderelementes (27) sicher gewährleistet ist und die bei der Erntegutabgabe auftretenden verschleißfördernden Belastungen nur gering sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Stengeliges Erntegut, welches durch um annähernd vertikale Achsen umlaufende Schneid- und Förderrotoren geschnitten und transportiert wird, unterliegt während seines Transports durch die Förderrotoren in starkem Maß dem Einfluß der Fliehkraft. Da nach dem Schnitt des Stengels zwangsläufig eine Abförderung des geschnittenen Erntegutes aus dem Arbeitsbereich erfolgen muß, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Rückhaltesysteme für die in den Förderta­ schen der Förderrotoren zu fixierenden geschnittenen Erntegutstengel bekannt geworden.
In der europäischen Patentschrift EP 0 099 527 werden zur Fixierung der Stengel in den Förder­ taschen der Förderrotoren stationäre Führungselemente vorgeschlagen, die ein Austreten der Stengel aus den Fördertaschen verhindern. Damit an jeder Stelle des Arbeitsbereiches eine ausrei­ chende Fixierung erreicht wird, ist eine entsprechend hohe Zahl von Führungselementen in diesem Bereich erforderlich, was zwangsläufig dazu führt, daß sich die Bedingungen für das Hineinbewe­ gen weiterer Erntegutstengel in die Fördertaschen stark verschlechtern.
Dem Abhilfe schaffend, wird in dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 09 490 eine Ausführung vorgeschlagen, deren Förderrotoren über hackenförmig ausgebildete Förderelemente verfügen, die im Arbeitsbereich der Förderrotoren die Annahme und Weiterleitung des Erntegutes gewähr­ leisten, ohne daß hierbei zusätzliche Führungselemente im Arbeitsbereich erforderlich sind. Auf­ grund der hackenförmigen Gestalt der Förderelemente muß zum Entleeren der Fördertaschen ein Ausräumelement vorgesehen werden, welches zwangsweise die Erntegutstengel aus den Förder­ taschen herausbewegt. Dabei unterliegt das als Förderkette ausgeführte Ausräumelement hohen verschleißfördernden Belastungen, da die aus den Fördertaschen zu bewegenden Erntegutstengel durch den Ausräumer beschleunigt werden müssen.
Diese durch den Ausräumer vorzunehmende Beschleunigung der in den Fördertaschen befindli­ chen Erntegutstengel vermeidend, schlägt das deutsche Patent DE 34 06 551 einen Förderrotor vor, dessen Förderelemente beweglich an einem um eine vertikale Achse umlaufenden Grundkör­ per angeordnet sind, wobei das Verschwenken der Förderelemente mittels einer Kurvenbahn­ steuerung erfolgt. Auf diese Weise haben die Förderelemente zugleich gutfördernde sowie -aus­ räumende Funktion. Da bei einer derartigen Ausführung der hackenförmigen Gestalt der För­ derelemente Grenzen gesetzt sind, ist jedem Förderelement ein mit gleicher Geschwindigkeit um­ laufender Gegenhalter zugeordnet, der das fliehkraftbedingte Herausgleiten der Erntegutstengel aus den Förderelementen verhindert, da jeweils ein Förderelement mit einem Gegenhalter während des Umlaufens zangenartig zusammenarbeitet. Im rückwärtigen Abgabebereich muß nun aufgrund des vorauslaufenden Gegenhalters ein relativ großer Schwenkwinkel des Förderelementes reali­ siert werden, damit die Erntegutstengel ungehindert aus dem Förderelement austreten können. Da die Förderrotoren in der Regel mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, die Ausräumzone sich aber nur über einen geringen Bereich erstreckt, muß die notwendige Umlenkung der Förderelemente sehr schnell erfolgen, so daß auch hier zum Teil sehr hohe Belastungen an den Förderelementen auftreten, die zu deren beschleunigtem Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut so auszuführen, daß die Förderelemente im Arbeitsbereich eine sichere Annahme und Abförderung des Erntegutes gewährleisten und im rückwärtigen Bereich das in den Fördertaschen befindliche Erntegut in einer Weise wieder abgeben, die nur zu einer geringen Lasteinwirkung auf die Förderelemente und damit, letztlich auf das gesamte Vorsatzgerät führen, wobei die geringere Lasteinwirkung vor allem dadurch erreicht werden soll, daß eine Beschleunigung der Erntegut­ stengel im Moment des Ausräumens entfällt und die Förderelemente selbst zum Ausräumen nur einen geringen Schwenkwinkel durchlaufen müssen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dessen, daß der Förderrotor über wenigstens ein starr mit dem Grundkörper des För­ derrotors verbundenes Förderelement und wenigstens ein weiteres, aber schwenkbar mit diesem verbundenen Förderelement verfügt, und die Förderelemente untereinander in Wirkverbindung stehen, wird sichergestellt, daß die Annahme, Förderung und Abgabe des Erntegutes bei nur ge­ ringer Verschwenkung des einen Förderelementes sicher gewährleistet ist und die dabei auftreten­ den verschleißfördernden Belastungen nur gering sind.
Besonders niedrige Belastungen ergeben sich dann, wenn das verschwenkbare Förderelement die von ihm geförderten Erntegutstengel freigibt, indem es entgegen der Drehrichtung des Rotors und damit entgegen der Drehrichtung des starren Förderelementes aus dessen Wirkbereich tritt, so daß eine erneute Beschleunigung des Erntegutes entfällt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können jedem Förderrotor mehrere Förderebenen zugeordnet sein, wobei jede Förderebene auch über eine Vielzahl von zusammenwirkenden star­ ren und schwenkbeweglichen Förderelementen verfügen kann, so daß ein sicherer Transport des Erntegutes unabhängig von dessen Menge gewährleistet ist.
Konstruktionsvereinfachend kann das starr am Grundkörper befestigte Förderelement über einen gabelförmigen Eingriff verfügen, in dem das schwenkbare Förderelement bewegt wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Schwenkbewegung des gelenkig am Grundkörper angeordneten Förderelementes über eine Kurvenbahn gesteuert werden, die von einem als Rolle ausgeführten Abtastorgan des Förderelementes verschleißarm abgetastet wird.
Zur Verbesserung der Mitnahmefunktion des beweglich am Grundkörper angeordneten För­ derelementes kann dessen den oder die Erntegutstengel transportierendes Ende hackenförmig ausgebildet sein, so daß die Erntegutstengel gegen die Wirkung der Fliehkraft in der sich zwischen den zusammenarbeitenden Förderelementen ausbildenden Fördertasche gehalten werden.
Materialkosten- und montagezeitsparend können die radial äußeren die Erntegutstengel fördern­ den Bereiche der Förderelemente austauschbar gestaltet sein, so daß bei deren verschleißbedingter Abnutzung nicht das gesamte Förderelement ausgewechselt werden muß.
Zur Unterstützung des Herausbewegens der Erntegutstengel aus den von den Förderelementen gebildeten Fördertaschen, kann der oder den Förderebenen wenigstens ein stationärer Abstreifer zugeordnet sein, der auf einfache Weise das von den Förderelementen freigegebene Erntegut aus dem Umfangskreis des Schneid- und Förderrotors bewegt.
Zur Realisierung einer großen Arbeitsbreite können mehrere erfindungsgemäße Schneid- und Förderrotoren quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordnet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Halmgut mit erfindungsgemäßen Schneid- und Förderrotoren in der Draufsicht,
Fig. 2 die Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schneid- und Förderrotors in der Ansicht von vorn,
Fig. 3 die Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schneid- und Förderrotors in der Drauf­ sicht.
Fig. 1 zeigt ein Vorsatzgerät (1) zum Ernten von stengeligem Halmgut, dessen Arbeitsbreite von vier quer zur Fahrtrichtung angeordneten Schneid- und Förderrotoren (2) gebildet wird, die um annähernd vertikale Achsen (3) gemäß den angegebenen Pfeilrichtungen (4-7) umlaufen. Im in Fahrtrichtung (FR) vornliegenden Bereich sind den Schneid- und Förderrotoren (2) Abteiler (8, 9) zugeordnet, die in ihrem Bereich liegendes Erntegut (10) anheben, so daß es je nach Lage von einem der nachgeordneten Schneid- und Förderrotoren (2) angenommen, geschnitten und abge­ fördert werden kann. Im rückwärtigen Bereich ist den Schneid- und Förderrotoren (2) ein als Querförderschnecke (11) ausgeführtes Querförderorgan zugeordnet, welches das von den Schneid- und Förderrotoren (2) in diesen rückwärtigen Bereich geförderte Erntegut mittig zu­ sammenführt und nachfolgenden Arbeitsorganen (12), beispielsweise Einschubwalzen (12), eines nicht näher dargestellten, das Vorsatzgerät aufnehmenden Trägerfahrzeugs (13) zuführt, wobei das als Querförderschnecke (11) ausgeführte Querförderorgan auch durch beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte und deshalb nicht dargestellte Förderorgane wie beispielsweise um vertikale Achsen umlaufende Fördertrommeln gebildet werden kann.
Jeder Schneid- und Förderrotor (2) verfügt bodenseitig über wenigstens eine die Schneidebene (14) bildende Schneidscheibe (15), der obenseitig zueinander und zur Schneidscheibe (15) beab­ standet und koaxial Förderebenen (16) zugeordnet sind, die von je einem erfindungsgemäßen Förderrotor (17) gebildet werden. Je nach Ausführungsform kann der Schneid- und Förderrotor (2) nur eine oder mehrere Förderebenen (16) aufweisen, wobei beim Vorhandensein mehrerer Förderebenen (16) diese zueinander stets gleich oder beliebig beabstandet sein können. Ferner ist es auch möglich, daß die den Schneid- und Förderrotor (2) bildenden Schneid- und Förderebenen (14, 16) gemäß den Pfeilen (4-7) in gleicher Richtung, jedoch mit unterschiedlicher Drehzahl um­ laufen. Zur Verbesserung des Schneidvorganges kann die im freien Schnitt arbeitende, die Schneidebene (14) bildende Schneidscheibe (15) auch entgegen der Drehrichtung der Förderebene (16) und mit gleicher oder höherer Drehzahl als diese umlaufen.
Zur Vermeidung des Eindringens von Erntegut in den Bereich der nicht näher dargestellten, die Achse (3) in Rotationsbewegung versetzenden Antriebe, können der Abstand (A) zwischen be­ nachbarten Förderebenen (16) und der Abstand (B) zwischen der Schneidebene (14) und der ihr zugeordneten Förderebene (16) durch ringförmige Schmutzabweiser (18a, 18b) abgeschirmt sein, die konstruktionsvereinfachend auch durch einen einzigen zylindrischen Schmutzabweiser (18) ersetzt sein können, dem in vertikaler Richtung eine beliebige Anzahl von Förderebenen (16) zu­ geordnet sein kann.
Entsprechend Fig. 3 wird die erfindungsgemäße Förderebene (16) von einem um Achse (3) drehbaren Grundkörper (19) gebildet, der über stegförmige Fortsätze (20) eine Vielzahl von För­ derelementen (21) aufnimmt, die mittels der Fortsätze (20) in einer zur Radialen geneigten Lage starr am Grundkörper (19) angeordnet sind. Die Förderelemente sind in ihrem radial äußeren Be­ reich, in welchem die Erntegutstengel (22) angenommen und transportiert werden, gabelförmig ausgebildet. Bedingt durch die zu transportierenden Erntegutstengel (22) unterliegt der gabelför­ mige Ansatz (23) einem höheren Verschleiß als die übrigen Bereiche des Förderelementes (21), so daß in einer vorteilhaften Ausführungsform der gabelförmige Ansatz (23) mittels nicht näher dargestellter Schraub- oder Klemmverbindungen lösbar mit dem Förderelement (21) verbunden sein kann. Damit wäre sichergestellt, daß sich der verschleißbedingte Austausch nur auf die wirk­ lich verschlissenen Bereiche des Förderelementes, nämlich den gabelförmigen Ansatz (23) be­ schränkt.
Dem Grundkörper (19) sind außerdem eine Vielzahl auf einem Umkreis (24) liegende vertikale Achsen (25), die im einfachsten Fall durch fest mit dem Grundkörper verbunden Batzen (26) ge­ bildet werden, zugeordnet, wobei die Anzahl dieser vertikalen Achsen (25) sinnvollerweise der Anzahl der starr mit dem Grundkörper (19) verbundenen Förderelemente (21) entspricht. Jeder Achse (25) ist ein Förderelement (27) drehbar zugeordnet, wobei die Drehbarkeit dadurch er­ reicht wird, daß das Förderelement (27) im Bereich des Bolzens (26) von einer den Bolzen (26) aufnehmenden Buchse (28) durchsetzt wird, die durch nicht dargestellte Mittel gegen Verschieben entlang der Achse (25) gesichert ist.
An ihrem radial innenliegenden Ende nimmt das Förderelement (27) ein drehbar an diesem För­ derelement (27) angeordnetes Organ (29) auf, welches im einfachsten Fall als eine zylindrischen Querschnitt aufweisende Rolle (30) ausgeführt ist. Das in radialer Richtung außenliegende Ende des Förderelementes (27) ist hackenförmig ausgebildet, wobei die Öffnung dieses hackenförmigen Mitnehmers (31) in Drehrichtung des jeweiligen Förderrotors (17) weist. Aufgrund dessen, daß der hackenförmige Mitnehmer (31) mit den zu transportierenden Erntegutstengeln (22) in Kon­ takt kommt, unterliegt er ebenfalls einem höheren Verschleiß als die übrigen Bereiche des För­ derelementes (27). Damit ein verschleißbedingter Austausch auch hier auf den hackenförmigen Mitnehmer (31) beschränkt bleibt, kann dieser lösbar am Förderelement (25) angebracht sein, wobei diese lösbare Verbindung in einfacher Weise als nicht näher dargestellte Schraub- oder Klemmverbindung ausgeführt ist.
Erfindungsgemäß wird der Grundkörper (19) jedes Förderrotors (17) von einer ortsfesten Steuer­ kurve (32), die aus einer inneren und einer äußeren jeweils stegförmig ausgeführten Kurvenbahn (33, 34) besteht, durchsetzt. Wird nun der Schneid- und Förderrotor (2), wie in Fig. 3 darge­ stellt, gemäß Pfeilrichtung (5) in Drehbewegung versetzt, führen die auf das Förderelement (27) wirkenden Trägheitskräfte dazu, daß das Förderelement (27) in eine Lage verschwenkt wird, in der die am Förderelement (27) angeordnete Rolle (30) an der äußeren Kurvenbahn (34) der Steu­ erkurve (32) anliegt und zugleich eine zum hackenförmigen Mitnehmer (31) vorauseilende Posi­ tion einnimmt. Damit diese Lage des Förderelementes (27) immer gewährleistet ist, kann dem Förderelement (27) im Bereich der Buchse (28) beispielsweise eine das Förderelement (27) mit dem Bolzen (26) verbindende Drehfeder (35) zugeordnet sein, die auch in Ruhestellung ein Mo­ ment erzeugt, welches das Förderelement (27) stets in die beschriebene Position drängt. Während der Rotation des Schneid- und Förderrotors (2) gemäß Pfeilrichtung (5), tastet die Rolle (30) zwangsweise die innere und äußere Kurvenbahn (33, 34) ab, wobei das Förderelement (27) wäh­ rend eines Umlaufes des Förderrotors (17) eine Pendelbewegung um die Achse (25) ausführt. Diese Pendelbewegung ist so auf die Lage und Abmessung der Förderelemente (21, 27) abge­ stimmt, daß stets ein starr am Grundkörper (19) angeordnetes Förderelement (21) mit einem be­ weglich am Grundkörper (19) angelenkten Förderelement (27) wenigstens im Bereich des gabel­ förmigen Ansatzes (23) und des hackenförmigen Mitnehmers (31) in Wirkverbindung steht, wobei der hackenförmige Mitnehmer, (31) den gabelförmigen Ansatz (23) durchsetzend und wieder freigebend, um die Achse (25) pendelt. Die durch die Steuerkurve (32) verursachte Pendelbewe­ gung führt dazu, daß der gabelförmige Ansatz (23) und der hackenförmige Mitnehmer (31) einer­ seits eine Fördertasche (36) ausbilden, in der die zuvor abgetrennten Erntegutstengel (22) aufge­ nommen und gefördert werden können, wobei die Gestalt des hackenförmigen Mitnehmers (31) ein fliehkraftbedingtes Heraustreten der Erntegutstengel (22) aus der Fördertasche (36) verhin­ dert. Im rückwärtigen Bereich hingegen gibt der hackenförmige Mitnehmer (31) den Erntegut­ stengel (22) dadurch frei, daß er hinter den gabelförmigen Ansatz (23) zurückschwenkt, so daß der Erntegutstengel (22), ohne zusätzlich beschleunigt zu werden, allein durch die Wirkung der Fliehkraft aus der nun "geöffneten" Fördertasche (36) austreten kann.
Das Austreten des Erntegutstengels (22) aus der nun "geöffneten" Fördertasche (36) kann in vorteilhafter Weise zusätzlich dadurch unterstützt werden, daß dem Förderrotor (17) in diesem Bereich ein in den Umfangskreis (37) hineinragender stationärer Abstreifer (38) zugeordnet ist, an dessen Flanke (39) der Erntegutstengel (22) durch den sich weiterbewegenden gabelförmigen Ansatz (23) aus der "geöffneten" Fördertasche (36) herausgeschoben und nachfolgenden För­ derorganen (11) zugeführt wird.
Die beschriebene Erfindung ist nicht auf das dargestellte vier Schneid- und Förderrotoren (21) aufweisende Vorsatzgerät (1) beschränkt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Vorsatzge­ rät (1) mit einer beliebigen Anzahl erfindungsgemäßer Schneid- und Förderrotoren (2) ausgerüstet sein kann, wobei die einzelnen Schneid- und Förderrotoren (2) auch unterschiedliche Durchmes­ ser und ihre Drehachsen (3) quer zur Fahrtrichtung (FR) eine zueinander versetzte Lage aufwei­ sen können.
Bezugszeichenliste
1
Vorsatzgerät
2
Schneid- und Förderrotor
3
Achse
4
Pfeilrichtung
5
Pfeilrichtung
6
Pfeilrichtung
7
Pfeilrichtung
8
Abteiler
9
Abteiler
10
Erntegut
11
Querförderschnecke
12
Einschubwalzen
13
Trägerfahrzeug
14
Schneidebene
15
Schneidscheibe
1
b Förderebene
17
Förderrotor
18
a, b Schmutzabweiser
18
Schmutzabweiser
19
Grundkörper
20
Fortsatz
21
Förderelement
22
Erntegutstengel
23
gabelförmiger Ansatz
24
Umkreis
25
Achse
26
Bolzen
27
Förderelement
28
Buchse
29
Organ
30
Rolle
31
Mitnehmer
32
Steuerkurve
33
innere Kurvenbahn
34
äußere Kurvenbahn
35
Drehfeder
36
Fördertasche
37
Umfangskreis
38
Abstreifer
39
Flanke
A Abstand
B Abstand
FR Fahrtrichtung

Claims (17)

1. Vorsatzgerät zum Ernten von stengeligem Erntegut mit wenigstens einem das stengelige Ern­ tegut schneidenden und fördernden, um eine vertikale oder geneigte Achse drehbar angetrie­ benen, wenigstens eine Schneid- und Förderebene aufweisenden Schneid- und Förderrotor, wobei die Förderebene von an einem Grundkörper angeordneten Förderelementen gebildet wird, die das Erntegut annehmen, aus dem Arbeitsbereich der Schneidorgane abfördern und in einem dem Arbeitsbereich abgewandten Bereich des Schneid- und Förderrotors wieder abge­ ben, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebene (16) von wenigstens einem am Grundkörper (19) starr angeordneten Förderelement (21) und wenigstens einem mit diesem Förderelement (21) in Wirkverbindung stehendem, schwenkbar am Grundkörper (19) angeordneten und relativ zu dem anderen För­ derelement (21) bewegbaren Förderelement (27) gebildet wird.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das schwenkbar am Grundkörper (19) befestigte Förderelement (27) entgegen der Drehrichtung des Grundkörpers (19) aus dem Wirkbereich des starr am Grundkörper (19) an­ geordneten Förderelementes (21) bewegt.
3. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Förderebene (16) bildenden Grundkörper (19) mehrere in Wirkverbindung ste­ hende Förderelemente (21, 27) zugeordnet sind.
4. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schneid- und Förderrotor (2) mehrere Förderebenen (16) zugeordnet sind.
5. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das starr am Grundkörper (19) befestigte Förderelement (21) an seinem freien Ende einen gabelförmigen Ansatz (23) aufweist, in dem sich das verschwenkbar am Grundkörper (19) an­ geordnete Förderelement (27) relativ zu dem starr am Grundkörper (19) angeordneten För­ derelement (21) bewegt.
6. Vorsatzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Ansatz (23) lösbar am Förderelement (21) befestigt ist.
7. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das starr am Grundkörper (19) befestigte Förderelement (21) in radiale Richtung weisend oder geneigt zur radialen Richtung am Grundkörper (19) angeordnet ist.
8. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des schwenkbaren Förderelementes (27) durch eine Steuerkurve (32) fest­ gelegt wird.
9. Vorsatzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (32) von einer inneren Kurvenbahn (33) und einer äußeren Kurvenbahn (34) gebildet wird.
10. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Förderelement (27) an seinem inneren Ende über ein drehbar an dem schwenkbaren Förderelement (27) angeordnetes Organ (29) zur Abtastung der Steuerkurve (32) verfügt.
11. Vorsatzgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (29) durch eine einen zylindrischen Querschnitt aufweisende Rolle (30) gebil­ det wird.
12. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Wirkbereich des starren Förderelementes (21) bewegte Ende (31) des schwenkbar am Grundkörper (19) angeordneten Förderelementes (27) hackenförmig ausgebildet ist.
13. Vorsatzgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der hackenförmige Mitnehmer (31) lösbar am Förderelement (27) befestigt ist.
14. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderebene (16) wenigstens ein stationärer Abstreifer (38) zugeordnet ist, der sich wenigstens teilweise in den von den Förderelementen (21, 27) gebildeten Umfangskreis (37) erstreckt.
15. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Schneidebene (14) durch eine im freien Schnitt arbeitende Schneid­ scheibe (15) gebildet wird.
16. Vorsatzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbreite von mehreren quer zur Fahrtrichtung (FR) angeordneten, wenigstens eine Schneid- und Förderebene (14, 16) aufweisenden Schneid- und Förderrotoren (2) gebil­ det wird.
17. Vorsatzgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Förderebenen (14, 16) gleiche oder unterschiedliche Drehzahlen und/oder gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen.
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