DE19935456A1 - Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines KraftfahrzeugesInfo
- Publication number
- DE19935456A1 DE19935456A1 DE19935456A DE19935456A DE19935456A1 DE 19935456 A1 DE19935456 A1 DE 19935456A1 DE 19935456 A DE19935456 A DE 19935456A DE 19935456 A DE19935456 A DE 19935456A DE 19935456 A1 DE19935456 A1 DE 19935456A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- interior
- monitoring
- sensors
- evaluation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/87—Combinations of sonar systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/10—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
- B60R25/1004—Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
- B60R25/1009—Sonic sensors; Signal treatment therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/87—Combinations of sonar systems
- G01S15/876—Combination of several spaced transmitters or receivers of known location for determining the position of a transponder or a reflector
- G01S15/878—Combination of several spaced transmitters or receivers of known location for determining the position of a transponder or a reflector wherein transceivers are operated, either sequentially or simultaneously, both in bi-static and in mono-static mode, e.g. cross-echo mode
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/52—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
- G01S7/523—Details of pulse systems
- G01S7/526—Receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges, bei welchem im Fahrgastraum ein Innenraumüberwachungssensor so angeordnet ist, daß er mindestens einen Teilbereich des Innenraumes des Kraftfahrzeuges erfaßt, wobei der Sensor mit einer Auswerteelektronik verbunden ist, welche eine Signaleinrichtung ansteuert, wenn der Sensor ein Objekt in mindestens einem Teilbereich detektiert. DOLLAR A Bei einer Anordnung zur Überwachung des Innenraumes, bei welcher ein Fehlalarm zuverlässig verhindert wird und trotzdem eine kostengünstige Realisierung ermöglicht wird, ist die Auswerteelektronik (11) mit mindestens zwei Abstandssensoren (3, 4, 5, 6) verbunden, welche Hinternisse im Rückfahrbereich des Kraftfahrzeuges detektieren, wobei die Auswerteelektronik (11) bei Stillstand des Fahrzeuges mit dem den Fahrgastraum (29) überwachenden Innenraumsensor (7, 8, 9, 10) zur Auswertung seiner Signale und im Fahr- und/oder Parkbetrieb des Fahrzeuges (2) mit den Abstandssensoren (3, 4, 5, 6) zur Auswertung der jeweiligen Sensorsignale verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung des Innenraumes
eines Kraftfahrzeuges, bei welchem im Fahrgastraum ein Innen
raumüberwachungssensor so angeordnet ist, daß er mindestens einen
Teilbereich des Innenraumes des Kraftfahrzeuges erfaßt, wobei der Sen
sor mit einer Auswerteelektronik verbunden ist, welche eine Signalein
richtung ansteuert, wenn der Sensor ein Objekt in mindestens dem Teilbe
reich detektiert.
Es sind Diebstahlsicherungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt,
welche mit Hilfe eines Ultraschallsensors den Fahrgastraum eines Kraft
fahrzeuges im Stillstand des Fahrzeuges überwachen. Solche Ultraschall
sensoren werden unter Anwendung eines einfachen Auswerteverfahrens
(Dopplereffekt) durch Recheneinheiten mit geringer Leistungsfähigkeit
betrieben. Aufgrund dieser Einschränkungen neigt eine solche Innen
raumüberwachung zu Fehlalarmen.
Bedingt durch den geringen Informationsgehalt den solche Systeme aus
den Ultraschallsignalen gewinnen, wird bereits ein Alarm durch den Ultra
schallsensor ausgelöst, wenn die Kopfstützen innerhalb des Kraftfahrzeu
ges sich aufgrund einer schlechten Arretierung selbst verstellen. Manch
mal reichen auch Luftblasen, die sich innerhalb des Fahrzeuginneren
ausbilden, aus, um einen Fehlalarm auszulösen. Auch Schwingungen der
Fahrzeugverglasung sind geeignet, bei konventionellen Geräten Feh
lauslösungen zu provozieren.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Überwachung des Fahrzeuginnenraumes gegen unbefugte Nutzer des
Kraftfahrzeuges anzugeben, bei welcher ein Fehlalarm zuverlässig ver
hindert wird und welche trotzdem eine kostengünstige Realisierung er
möglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auswer
teelektronik mit mindestens zwei Abstandssensoren verbunden ist, welche
Hindernisse im Rückfahrbereich des Kraftfahrzeuges detektieren, wobei
die Auswerteelektronik bei Stillstand des Fahrzeuges mit den Innen
raumüberwachungssensor und im Fahr- und/oder Parkbetrieb des Fahr
zeuges mit den Abstandssensoren zur Auswertung der jeweiligen Sensor
signale verbunden ist. Die Nutzung als Innenraumüberwachung erfolgt
dabei vorzugsweise bei verriegeltem Fahrzeug.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auf zwei separate Steuerge
räte für Einparkhilfen und Innenraumüberwachung verzichtet werden
kann. Es wird ein einziges Steuergerät für beide Anwendungsfälle ge
nutzt, was zu einer entscheidenden Kostenreduzierung führt. Durch ge
meinsame Nutzung vergleichbare Funktionsblöcke in einem Gerät können
beide Systeme zuverlässig betrieben werden, was eine wesentliche Re
duzierung des Hardwareaufwandes nach sich zieht.
Da in beiden Fällen Ultraschallsensoren verwendet werden, ist der
Schaltungsaufbau dieser Geräte hinsichtlich der Signalkettenaufbereitung
der Sensorsignale, der digitalen Signalverarbeitung und dem Leistungs
ausgang zur Ansteuerung der Signaleinrichtung ähnlich.
Das Steuergerät, dessen Kern ein Mikrocontroller bildet, ist zur Abarbei
tung der für beide Anwendungsfälle notwendigen Regel- bzw. Steueralgo
rithmen ausgebildet.
Vorteilhafterweise steuert die Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit der
Signale eines Fahrgeschwindigkeitssensors und/oder eines Verriege
lungssensors eine Schalteinrichtung an, welche die Auswerteeinrichtung
entweder mit den Abstandssensoren oder dem Innenraumüberwachungs
sensor verbindet. Aufgrund der Verwendung von Sensoren, die nach
demselben physikalischen Prinzip arbeiten, ist eine Anpassung des Steu
ergerätes hinsichtlich Sensoreingang und Signalaufbereitung bei einer
Umschaltung nicht notwendig. Die Schalteinrichtung kann dabei entweder
hardware- oder softwaremäßig realisiert werden.
In einer Weiterbildung sind mindestens zwei, unterschiedliche Teilberei
che des Fahrzeuginnenraumes überwachende Innenraumüberwachungs
sensoren vorhanden, wobei die Auswerteeinrichtung die Laufzeit der Sen
sorsignale der Abstands- oder Innenraumüberwachungssensoren zwi
schen Aussendung und Empfang des Signales überwacht. Der Einsatz
der Ultraschallsensoren im Fahrzeuginnenraum ermöglicht den Einsatz
von billigeren Sensoren, da z. B. ein Spritzwasserschutz, wie er für die
Abstandssensoren notwendig ist, nicht erforderlich ist.
In einer Ausgestaltung wertet die Auswerteelektronik die Signale immer
zweier Abstandssensoren bzw. zweier Innenraumüberwachungssensoren
nach einem gemeinsamen Auswerteverfahren aus, wobei beide Sensoren
ein Signal abgeben, welches von dem Hindernis reflektiert wird und das
reflektierte Signal von dem das Signal aussendenden Sensor und dem
jeweils anderen Sensor empfangen wird. Aufgrund dieses hochgenauen
Verfahrens, wie es üblicherweise für Rückfahreinrichtungen genutzt wird,
ist es möglich, den Innenraum des Kraftfahrzeuges zuverlässig auf einen
Einbruch zu überwachen und Fehlalarme zu verhindern.
Vorteilhafterweise kommuniziert die Auswerteelektronik über geeignete
Schnittstellen mit signalausgebenden Einheiten (z. B. Diebstahlwarnanla
gen oder Signalhorn) und fahrzeugbetriebsmodusüberwachenden oder
-bestimmenden Einheiten (z. B. Motorelektronik oder Zentralverriegelung
sowie sicherheitsrelevanten Einheiten (wie Airbag-Steuerungen).
In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung steuert die Auswerteelek
tronik bei und/oder kurz vor Fahrantritt und/oder zyklisch während des
Fahrbetriebes die die Belegung der Sitzplätze im Fahrzeug prüfenden si
cherheitsrelevanten Einheiten an und meldet den erkannten Status an ein
Steuergerät dieser Einheiten.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll an
hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 Anordnung zur Überwachung des Abstandes zwischen einem
Hindernis und einem Kraftfahrzeug sowie des Innenraumes des
Kraftfahrzeuges.
Fig. 2 Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Ultraschallsensors.
Fig. 3 Signalverlauf des Sensorsignales.
Für gleiche Merkmale werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Gemäß Fig. 1 sind an der rückseitigen Stoßstange 1 des Kraftfahrzeu
ges 2 vier Ultraschallwandler 3, 4, 5, 6 in solchen Abständen angeordnet,
daß der rückwärtige Kraftfahrzeugbereich vollständig und zuverlässig auf
Hindernisse A detektiert werden kann. Vorzugsweise wird ein gleichmäßi
ger Abstand der Sensoren gewählt. Eine solche Anordnung wird als
Rückfahr- und Einparkhilfe genutzt. Die Ultraschallwandler 3 und 6 sind
dabei annähernd am Randbereich der Stoßstange 1 montiert.
Im Kraftfahrzeuginnenraum sind weitere Ultraschallwandler 7, 8, 9, 10
vorhanden, welche zur Überwachung der Innenraumdiagonalbereiche in
den Eckpunkten des Fahrgastraumes angeordnet sind. Alternativ kann
eine aus mehreren Sensoren bestehende Innenraumüberwachungssen
sorik, welche nicht weiter dargestellt ist, zentral am Dachhimmel montiert
werden.
Alle verwendeten Piezo-Ultraschallgeber 3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10 arbei
ten sowohl als Sender als auch als Empfänger. Eine im Kraftfahrzeug an
geordnete Steuereinheit 11, welche vorzugsweise ein Mikroprozessor ist,
ist mit der am Sensor angeordneten Elektronik jedes Ultraschallgebers 3
bis 10 verbunden. Der Mikroprozessor 11 weist dabei eine Ein- und Aus
gabeeinheit 12, eine Zentralrecheneinheit 13 sowie einen Arbeitsspeicher
14 und einen Festwertspeicher 15 auf.
Die Steuereinheit 11 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 16 verbunden, wel
che üblicherweise ein Lautsprecher und/oder eine optische Einrichtung ist,
die bei Erkennung eines Hindernisses ein Warnsignal abgibt.
Die Steuereinheit 11 ist weiterhin an einen Drehzahlsensor 17 zur Fest
stellung der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges 2 angeschlossen.
Außerdem ist die Ein- und Ausgabeeinheit 12 mit einem Verschließsensor
18 verbunden, welcher angibt, ob die Zentralverriegelung des Kraftfahr
zeuges aktiviert oder deaktiviert ist. Darüber hinaus ist die Steuereinheit
11 mit Klemme 15 des Kraftfahrzeuges verbunden, um zu detektieren, ob
das elektrische System des Kraftfahrzeuges 2 ein- oder ausgeschaltet ist.
Über die Ein- und Ausgabeeinheit 12 ist die Steuereinheit 11 mit einer
Diebstahlwarnanlage 30, einer Zentralverriegelung 31 einer Motorsteuer
elektronik, 32 sowie einem Airbag-Steuergerät 33 verbunden.
Die Umschaltung zwischen den Abstandssensoren 3 bis 6 und den Innen
raumsensoren 7 bis 10 wird dabei in Abhängigkeit von den Signalen des
Drehzahlsensors 17 und des Verschließsensors 18 von der Recheneinheit
13 softwaremäßig gesteuert. Alternativ können aber auch entsprechende
Schalter in den Leitungen zu den einzelnen Sensoren 3 bis 10 angeordnet
sein, die von der Steuereinheit 11 geöffnet und geschlossen werden, je
nach dem, ob die Einparkhilfe oder die Innenraumüberwachung aktiviert
werden soll.
Die im folgenden beschriebene Sensorelektronik und das Auswerteverfah
ren ist für alle Ultraschallsensoren 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 identisch. Im wei
teren wird sich daher nur auf die Elektronik des Sensors 3 beschränkt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die Sensorelektronik eine Sendeein
heit 19 und eine Empfangseinheit 20 auf. Die Sendeeinheit 19 erzeugt auf
Anforderung durch das Steuergerät 11 eine Frequenzpuls mit für den pie
zoelektrischen Wandler 3 geeigneter Frequenz und Amplitude. Die Anfor
derung des Steuergerätes 11 wird an eine Eingangsschutzeinrichtung 21
geführt, wobei die Sendeanforderung des Steuergerätes 11 durch einen
kurzen Spannungseinbruch der Versorgungsspannung UB des Sensors 3
realisiert wird. Von dieser Sendeanforderung wird ein Zeitglied 22, insbe
sondere ein Monoflop, getriggert, welches mit der Eingangsschutzein
richtung 21 verbunden ist.
Die Frequenzpulserzeugung selbst erfolgt in einer Oszillatorschaltung 23,
vorzugsweise einem RC oder Quarz-Oszillator mit einer Arbeitsfrequenz,
die an die Resonanzfrequenz des Ultraschallwandlers 3 angepaßt ist. Bei
Freigabe durch das Zeitglied 22 wird die erzeugte Frequenz auf eine Sen
deendstufe 24 weitergeleitet.
Die Sendeendstufe 24 besteht aus einer transistorisierten Endstufe mit
nachgeschaltetem Übertrager. Die Endstufe kann als Open-Kollector-
Endstufe oder als Gegentaktendstufe ausgeführt sein, wobei die Verwen
dung einer Gegentaktendstufe durch besseren Wirkungsgrad vorteilhaft
ist.
Der Ausgangsübertrager transformiert die Ausgangsspannung der Transi
storendstufe auf einen höheren Wert, um die Sendeleistung des Ultra
schallsensors 3 zu erhöhen.
Die Empfangseinheit 20 besteht aus einer rauscharmen Transistorstufe
25, einer Selektiv-Verstärkerstufe 26, einer Komparator-Schaltung 27 so
wie einer Ausgangsstufe 28 mit Digitalisierung.
Die Transistorstufe 25 nimmt eine rauscharme Vorverstärkung der von
dem Ultraschallwandler 3 empfangenen Echosignale vor. Der Transistor
stufe 25 vorgeschaltet ist eine Spannungsbegrenzung, die eine Zerstö
rung bzw. starke Übersteuerung der Vorstufe durch die während dem
Sendeimpuls am Piezo-Schwinger 3 anliegende Spannung verhindert.
Der sich an die Transistorstufe 25 anschließende Selektiv-Vorverstärker
20 nimmt eine weitere Verstärkung des Echosignales vor. Diese Verstär
kung ist frequenzselektiv ausgeführt, was zu einer besseren Störge
räuschunterdrückung führt. Diese Selektivstufe ist vorzugsweise mit einem
LC-Selektivkreis oder mit RC-T-Filtern (π-Filtern) ausgeführt. Die Mittelfre
quenz des Selektivkreises 26 ist an die Sendefrequenz (Arbeitsfrequenz)
des Ultraschallwandlers 3 angepaßt.
Der Ausgang der Selektiv-Verstärkerstufe 26 führt auf eine Komparator
stufe 27, welche die so verstärkten Echosignale mit einem definierten
Wert vergleicht, so daß nur relevante Signale zur Digitalisierung gelangen.
Die Komparatorstufe 27 ist mit einer dem Echosignal nachgeführten
Schaltschwelle REF aufgebaut, was zu einer besseren Detektierung von
Objekten im Nahbereich des Ultraschallwandlers 3 führt.
Eine Ausgangsstufe 28 erzeugt aus den Signalen der Komparatorstufe 27
digitale Signale und stellt diese Signale über eine geeignete Schnittstelle
(oben Kollektor) an das Steuergerät 11 im Kraftfahrzeug 2 zur Verfügung.
Mit Hilfe von Fig. 3 soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung am Signalverlauf erläutert werden.
Eine an dem Ultraschallsensor 3 konstant anliegende Versorgungsspan
nung UB fällt aufgrund der Sendeanforderung durch das Steuergerät 11 im
Kraftfahrzeug 2 kurzzeitig ab (Fig. 3a). Am Ultraschallwandler 3 wird auf
die rückwärtige Flanke des Abfalls der Versorgungsspannung UB ein Im
puls erzeugt und ausgesendet (Fig. 3b).
Gemäß Punkt C werden vom Ultraschallsensor 3 die vom Hindernis A re
flektierten Echos in Form von Impulsen empfangen und an die Empfangs
schaltung 20 weitergegeben. An dem Ausgang des Sensors 3 liegt ein
digitales Signal an (Fig. 3d), welches trotz unterschiedlicher Amplitude
der Echoimpulse des empfangenen Signales ein konstantes Niveau auf
weist. Im Steuergerät 11 des Kraftfahrzeuges 2 wird aus der Laufzeit der
Vorderflanke des ersten Ausgangssignals des Sensors 3 und der Vorder
flanke des Echosignals des Sensors 3, der Abstand des Hindernisses A
zum Kraftfahrzeug K berechnet.
Das Steuergerät 11 steuert dabei nacheinander alle Ultraschallsensoren
an und vergleicht dabei die durch die direkte Messung (der das Signal
aussendende Sensor empfängt das reflektierte Signal) und die durch eine
indirekte Messung (ein zweiter Sensor empfängt das, von einem ersten
Sensor ausgesandte und dem Objekt reflektierte Signal) gewonnenen
Meßdaten. Bei der indirekten Messung würde beispielsweise die Zeitdau
er zwischen der Vorderflanke des ersten Ausgangssignales des Sensors
3 und der Vorderflanke des Echos des Sensors 4 gemessen.
Das Verfahren arbeitet wie folgt:
Bei der indirekten Messung ergibt sich die Laufstrecke aus der Gleichung s = v × t.
Bei der indirekten Messung ergibt sich die Laufstrecke aus der Gleichung s = v × t.
Für alle so ermittelten Positionen ergibt sich eine elliptische Anwesen
heitskurve, während die Positionen, welche durch die direkte Messung
detektiert wurden, eine kreisförmige Anwesenheitskurve ergeben. Bei der
direkten Messung ergibt sich der Abstand aus s = ½ v t2.
Nur die Objekte, welche im Schnittpunkt zweier kreisförmiger Anwesen
heitskurven und einer elliptischen Kurve liegen werden als reale Objekte
erkannt.
Um eine minimale Auswertezeit für ein genaues Ergebnis der Abstands
messung zu ermöglichen, bestimmt das Steuergerät 11 aus den Meßda
ten in einem ersten, sehr genauen Auswerteverfahren übereinstimmende
Positionen und ermittelt anschließend aus dem verbliebenen unverifizier
ten Meßdaten in einem zweiten, weniger genauen Auswerteverfahren
weitere übereinstimmende Positionen. Durch die Mehrfachauswertung der
in einem einzigen Meßvorgang generierten Meßdaten werden sehr ge
naue Meßergebnisse erzielt.
In einer Ausgestaltung ermittelt das Steuergerät 11 aus den Meßdaten in
einem ersten Auswerteschritt die durch mindestens 3 Laufzeitmessungen
bestimmten Positionen des Objektes, wobei für die Position des Objektes
die durch alle drei Laufzeitmessungen erfaßt wurden, der Abstand be
stimmt wird. Anschließend wird in einem zweiten Auswerteschritt aus al
len, im ersten Auswerteschritt unberücksichtigten Meßdaten die durch
mindestens zwei Laufzeitmessungen bestimmten Positionen des Objektes
bestimmt und aus der durch beide Laufzeitmessungen erfaßten Positio
nen der Abstand bestimmt, wobei in einem dritten Auswerteschritt, aus
den im zweiten Auswerteschritt unberücksichtigten Meßdaten der Abstand
aus einer durch eine einfache Laufzeitmessung ermittelte Position be
stimmt wird.
Bei dem Auswerteschritt mit drei Laufzeitmessungen handelt es sich um
die Kombination direkte Messung, direkte Messung, indirekte Messung
oder indirekte Messung, indirekte Messung, direkte Messung.
Der zweite Auswerteschritt zur Überwachung von zwei Laufzeitmessun
gen umfaßt eine direkte und eine indirekte Messung, während der dritte
Auswerteschritt entweder eine direkte oder eine indirekte Messung um
faßt.
Dieses Auswerteverfahren, welches insbesondere für Rückfahrhilfen ge
dacht ist, ist auch einfach zur Überwachung des Innenraumes eines
Kraftfahrzeuges einsetzbar. Dabei werden auch bei der Innenraumüber
wachung immer zwei Sensoren gleichzeitig durch das Steuergerät 11
überwacht. Hier ist es aber ausreichend, wenn dies Meßverfahren der
Stufe 2, wo sowohl eine direkte und eine indirekte Messung miteinander
verglichen werden, angewendet wird.
Aufgrund dieser Anordnung kann die hochgenaue Auswertemethode für
Abstandssensoren modifiziert auch zur Innenraumüberwachung einge
setzt werden. Das zuvor beschriebene Verfahren ist prinzipbedingt weit
aus robuster gegen Störgrößen als konventionelle Innenraumüberwa
chungssysteme nach dem Dopplerverfahren.
Claims (6)
1. Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeu
ges, bei welcher im Fahrgastraum ein Sensor so angeordnet ist, daß
er mindestens einen Teilbereich des Innenraumes erfaßt, wobei der
Sensor mit einer Auswerteelektronik verbunden ist, welche eine Si
gnaleinrichtung ansteuert, wenn der Sensor ein Objekt in mindestens
dem Teilbereich detektiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
werteelektronik (11) mit mindestens zwei Abstandssensoren (3, 4, 5,
6) verbunden ist, welche Hindernisse (A) im Rückfahrbereich des
Kraftfahrzeuges detektieren, wobei die Auswerteelektronik (11) bei
Stillstand des Fahrzeuges mit dem, den Fahrgastraum (29) überwa
chenden Innenraumsensor (7, 8, 9, 10) zur Auswertung seiner Signale
und im Fahr- und/oder Parkbetrieb des Fahrzeuges (2) mit den Ab
standssensoren (3, 4, 5, 6) zur Auswertung der jeweiligen Sensorsi
gnale verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung (11) in Abhängigkeit der Signale eines Fahrge
schwindigkeitssensors (17) und/oder eines Verriegelungssensors (18)
eine Schalteinrichtung (12) ansteuert, welche die Auswerteeinrichtung
(11) entweder mit den Abstandssensoren (3, 4, 5, 6) oder dem Innen
raumüberwachungssensor (7, 8, 9, 10) verbindet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens zwei, unterschiedliche Teilbereiche des Fahrzeuginnenraumes
(29) überwachende Innenraumsensoren (7, 8, 9, 10) vorhanden sind,
wobei die Auswerteeinrichtung (11) die Laufzeit der Sensorsignale der
Abstands- (3, 4, 5, 6) oder Innenraumüberwachungssensoren (7, 8, 9,
10) zwischen Aussendung und Empfang des Signals überwacht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteelektronik (11) die Signale immer zweier Abstandssensoren
(3, 4, 5, 6) bzw. zweier Innenraumüberwachungssensoren (7, 8, 9, 10)
nach einem gemeinsamen Auswerteverfahren auswertet, wobei beide
Sensoren ein Signal abgeben, welches von dem Hindernis (A, B) re
flektiert wird und das reflektierte Signal von dem das Signal aussen
denden Sensor und dem jeweils anderen Sensor empfangen wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteelektronik (11) über eine Schnittstelle (34) mit signalgeben
den Einheiten(16, 30) und/oder fahrzeugbetriebsmodusüberwachen
den bzw. -bestimmenden Einheiten (31, 32) und/oder sicherheitrele
vanten Einheiten (33) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteelektronik (11) bei und/oder kurz vor Fahrtantritt und/oder
zyklisch während des Fahrbetriebes die mit den sicherheitsrelevanten
Einheiten (33) ausgerüsteten Sitzplätze im Fahrzeug auf Belegung
überprüft und den erkannten Belegungstatus an ein Steuergerät die
ser Einheit (33) meldet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19935456A DE19935456A1 (de) | 1998-12-22 | 1999-07-28 | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges |
EP99124018A EP1013518A3 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-08 | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges |
JP36513899A JP2000185629A (ja) | 1998-12-22 | 1999-12-22 | 自動車の室内の監視装置 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19859342 | 1998-12-22 | ||
DE19935456A DE19935456A1 (de) | 1998-12-22 | 1999-07-28 | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935456A1 true DE19935456A1 (de) | 2000-07-13 |
Family
ID=7892174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19935456A Withdrawn DE19935456A1 (de) | 1998-12-22 | 1999-07-28 | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19935456A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10052340A1 (de) * | 2000-10-21 | 2002-05-02 | Hella Kg Hueck & Co | Vorrichtung zur Innenraumüberwachung eines Kraftfahrzeuges |
DE10237331A1 (de) * | 2002-08-14 | 2004-03-04 | Siemens Ag | Verfahren zur Abstandsmessung für ein Kraftfahrzeug zur Be-stimmung des Abstandes zwischen dem Fahrzeug und wenigstens einem weiteren Objekt |
US7119666B2 (en) | 2001-02-16 | 2006-10-10 | Robert Bosch Gmbh | Method for controlling and evaluating a sensor device shared by a plurality of applications |
DE102005047012A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-05 | Hella Kgaa Hueck & Co. | System zum Steuern der Entriegelung oder Verriegelung der Türen eines Kraftfahrzeuges |
US7598847B2 (en) | 2005-10-07 | 2009-10-06 | Denso Corporation | Vehicle theft detection system |
-
1999
- 1999-07-28 DE DE19935456A patent/DE19935456A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10052340A1 (de) * | 2000-10-21 | 2002-05-02 | Hella Kg Hueck & Co | Vorrichtung zur Innenraumüberwachung eines Kraftfahrzeuges |
DE10052340C2 (de) * | 2000-10-21 | 2002-10-31 | Hella Kg Hueck & Co | Vorrichtung zur Innenraumüberwachung eines Kraftfahrzeuges |
US7119666B2 (en) | 2001-02-16 | 2006-10-10 | Robert Bosch Gmbh | Method for controlling and evaluating a sensor device shared by a plurality of applications |
DE10237331A1 (de) * | 2002-08-14 | 2004-03-04 | Siemens Ag | Verfahren zur Abstandsmessung für ein Kraftfahrzeug zur Be-stimmung des Abstandes zwischen dem Fahrzeug und wenigstens einem weiteren Objekt |
DE102005047012A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-05 | Hella Kgaa Hueck & Co. | System zum Steuern der Entriegelung oder Verriegelung der Türen eines Kraftfahrzeuges |
US7598847B2 (en) | 2005-10-07 | 2009-10-06 | Denso Corporation | Vehicle theft detection system |
DE102006047390B4 (de) * | 2005-10-07 | 2016-03-03 | Denso Corporation | Fahrzeugdiebstahlerkennungssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19655360B4 (de) | Verfahren und Abstandsmesseinrichtung zur von den Fahrzeugdaten abhängigen Abstandsmessung von Hindernissen | |
DE10164760B4 (de) | Ultraschallhindernisdetektor | |
EP1058126B1 (de) | Abstandserfassungsvorrichtung | |
DE10103936C2 (de) | Ultraschall-Sonarsystem und -verfahren mit Verwendung einer Sendefrequenz, die von einer Nachschwingungsfrequenz verschieden ist | |
EP0935143B1 (de) | Abstandsmessverfahren mit adaptiver Verstärkung | |
EP1791730A1 (de) | Einrichtung zur erfassung einer kollision eines fahrzeug mit einem hindernis | |
DE10142075A1 (de) | Hinderniserfassungssystem mit einer Schnee-Erfassungsfunktion | |
DE102009003049A1 (de) | Verfahren zur Funktionsprüfung eines Ultraschallsensors an einem Kraftfahrzeug, Verfahren zum Betrieb eines Ultraschallsensors an einem Kraftfahrzeug und Abstandsmessvorrichtung mit mindestens einem Ultraschallsensor zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug | |
EP1296159B1 (de) | Verfahren zur Abstandsmessung | |
EP1801613B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in der Umgebung eines Fahrzeugs | |
EP2472286B1 (de) | Verfahren zur Auswertung von Signalen eines Ultraschallsensors und Vorrichtung zur Umfelderfassung in einem Fahrzeug | |
DE69707941T2 (de) | Eindringungserkennungs-Vorrichtung für Fahrzeuge | |
WO2013164115A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines abstandssensors zur umfelderkennung | |
DE102009027231B4 (de) | Vorrichtung zur Ortung von Objekten im Umfeld eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung | |
EP1013518A2 (de) | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges | |
DE19935456A1 (de) | Anordnung zur Überwachung des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges | |
DE102018101324A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Objekts in einem Umgebungsbereich eines Kraftfahrzeugs durch Aussenden eines Ultraschallsignals mit verschiedenen Frequenzen, Recheneinrichtung sowie Ultraschallsensorvorrichtung | |
DE102015211467B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Empfindlichkeit eines Ultraschallsensors | |
DE19821929C2 (de) | Vorrichtung zur Erkennung und Signalisierung von Hindernissen | |
WO2021018451A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum detektieren einer zumindest partiellen überflutung eines kraftfahrzeugs | |
DE102019205299B4 (de) | Verfahren zum Erkennen von Hindernissen in einer Fahrzeugumgebung | |
DE19721835C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Abstandssensors, insbesondere eines Ultraschallsensors | |
DE102017118939B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines verdeckt hinter einem Bauteil eines Kraftfahrzeugs verbauten Ultraschallsensors mit Auswertung von Frequenzen eines Empfangssignals, Ultraschallsensorvorrichtung, Verkleidungsanordnung sowie Kraftfahrzeug | |
DE19721834C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Abstandssensors, insbesondere für einen Ultraschallsensor | |
DE102011101893B4 (de) | Verfahren zur Raumüberwachung sowie entsprechende Vorrichtung und Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |