DE19934516A1 - Sinterkörper und seine Verwendung in einem Brennstab, Brutstab oder Absorberstab für einen Kernreaktor - Google Patents
Sinterkörper und seine Verwendung in einem Brennstab, Brutstab oder Absorberstab für einen KernreaktorInfo
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Abstract
Der Sinterkörper besteht aus länglichen Körnern (K), die in einer Vorzugsrichtung (V) ausgerichtet sind. Bei Pellets für Kernreaktoren ist die Vorzugsrichtung radial auf die Außenfläche gerichtet, wodurch die Ableitung der Wärme und die Spaltgas-Rückhaltung erhöht wird. Zur Herstellung wird frisch hergestelltes UO 2 und grünes U 3 O 8 zu Grünlingen verpreßt, die bei 1000 bis 1400 C in oxidierender Atmosphäre (Sauerstoff-Partialdruck zwischen 10 -2,5 und 10 -5,5 bar) reduziert und anschließend oxidiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sinterkörper aus einem gesinter
ten Werkstoff sowie einen Brennstab, einen Brutstab oder ei
nen Absorberstab bzw. ein aus solchen Stäben zusammengesetz
tes Element für einen Kernreaktor.
Bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Brennelemente
für mit Leichtwasser gekühlte Kernreaktoren, insbesondere
Siedewasser-Reaktoren oder Druckwasser-Reaktoren, deren
Brennelemente Brennstäbe aus je einem mit gesinterten Tablet
ten (sogenannten "Pellets") gefüllten Hüllrohr enthalten. Die
Pellets bestehen dabei aus Brennstoff, der aus spaltfähigen
Urandioxid besteht oder zumindest Urandioxid und ein weite
res, spaltbares Dioxid (z. B. Plutoniumdioxid) enthält. Die
Pellets werden dabei aus einem Brennstoffpulver erzeugt, das
zu Grünlingen verpreßt und anschließend bei erhöhter Tempera
tur zu dem fertigen Sinterkörper gesintert wird. Diese Sin
terkörper werden zu Säulen geschichtet und in Hüllrohre ein
gefüllt, in denen sie dann zusammen mit einem Füllgas hohen
Drucks gasdicht eingeschlossen werden. Mehrere solche Brenn
stäbe werden dann mittels einer Tragstruktur zu einem Brenn
element zusammengefaßt, das in dem Kernreaktor eingesetzt und
von Kühlwasser gekühlt wird, das die durch Kernspaltung im
Brennstoff entstehende Wärme aufnimmt und einer Nutzung zu
führt.
Das Füllgas in den Brennstäben wird benutzt, um die Abfuhr
der Wärme aus dem Brennstab über die Hüllrohre in das Wasser
zu verbessern und die Temperaturen im Brennstoff zu beschrän
ken. Der gasdichte Abschluß der Hüllrohre ist erforderlich,
um Spaltgase aus dem Kühlwasser von der Atmosphäre im Reaktor
fernzuhalten. Auch das Material der Füllrohre selbst darf
nicht über längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt werden,
da es sonst seine mechanische und chemische Beständigkeit,
die für die Integrität gegenüber den chemischen und mechani
schen Belastungen im Reaktor erforderlich ist, verliert.
Die unter dem Neutronenbeschuß im Reaktor durch die Kernspal
tung entstehende Wärme muß möglichst schnell abgeführt wer
den, damit sich der Brennstoff nicht unzulässig erhitzt. Fer
ner entstehen bei der Kernspaltung erhebliche Mengen radioak
tiver Spaltgase, die nur zum Teil in der Matrix des gesinter
ten Materials zurückgehalten werden, zu einem großen Teil
aber in Poren im Inneren der Sinterkörper und - vorzugsweise
entlang der Korngrenzen der Sinterkörner des Sinterkörpers -
zur Außenfläche des Sinterkörpers diffundieren und dort zu
einer erheblichen Erhöhung des Innendrucks und radioaktiver
Kontamination des Füllgases führen. Es ist unvermeidlich, daß
während des Reaktorbetriebs einige Brennstäbe undicht werden
und daher kontaminiertes Füllgas austritt.
Daher werden in regelmäßigen Abständen die Brennelemente bei
abgeschaltetem Reaktor überprüft, ob sie nicht undicht, unzu
lässig korrodiert, deformiert oder in anderer Weise unbrauch
bar geworden sind. Bisher sind die Brennstäbe durch eine ent
sprechende Anreicherung mit spaltfähigem Brennstoff darauf
ausgelegt, daß ihr nutzbarer Energieinhalt (der sogenannte
"Abbrand") nach etwa 3 bis 4 Betriebszyklen - dies ist die
Betriebsdauer, die von den bisher üblichen Werkstoffen der
Hüllrohre noch problemlos überdauert werden kann - verbraucht
ist. Anschließend müssen diese abgebrannten Brennstäbe und
Brennelemente durch frische Brennelemente ersetzt und unter
hohen Kosten entsorgt werden. Ebenso müssen undicht gewordene
Brennstäbe ersetzt werden, wobei aber bisher die Zahl der
Brennstäbe, die innerhalb eines Zyklusses undicht werden, ge
ring gehalten werden kann. Außerdem tritt häufig nur eine ge
ringe Radioaktivität aus undichten Brennstäben aus, da die
Brennstäbe meistens nur geringe, lokal begrenzte Löcher auf
weisen.
Aus ökonomischen Gründen wird angestrebt, die Anreicherung
bzw. den Abbrand des Brennstoffs zu erhöhen, um die Leistung
und/oder die Standzeit der Brennelemente zu steigern. Zwar
sind dem Fachmann unterdessen Hüllrohre bekannt, die etwas
höhere Betriebstemperaturen und auch Standzeiten von 5 und
mehr Zyklen zulassen. Jedoch ist für eine weitere Steigerung
der Anreicherung und der Wirtschaftlichkeit die Einhaltung
von Höchstgrenzen der Brennstofftemperatur ein bestimmender
Faktor, und außerdem muß der Brennstoff in der Lage sein, die
bei einem erhöhten Abbrand auftretenden, erhöhten Spaltgas
mengen in seinem Inneren zurückzuhalten (verbesserte "Spalt
gasrückhaltung"), um den Innendruck der Brennstäbe zu begren
zen und zu vermeiden, daß bereits bei geringen Leckagen grö
ßere Mengen von Spaltgasen austreten.
Die Begrenzung der Brennstofftemperatur wird zunächst durch
gezielte Maßnahmen im Kühlsystem verbessert. Aufgrund des
Temperaturprofils, Unterschieden in der Neutronenverteilung
und lokal unterschiedlichen Strömungsverhältnissen treten im
Reaktorkern sogenannte "hot spots" auf, d. h. manche Brennele
mente werden stärkeren Temperaturbelastungen ausgesetzt und
auch innerhalb des Brennelements sind die Temperaturbelastun
gen an manchen Stellen besonders stark. Die "hot spots" kön
nen durch gezielte konstruktive Maßnahmen, z. B. bei der Ver
teilung des Kühlwasserstroms, oder durch entsprechende Ausle
gung der Verteilung des Neutronenstroms und der Anreicherung,
gemildert werden. Ferner können Brennelemente, die zunächst
hohen Belastungen ausgesetzt werden, nach einem Zyklus in we
niger kritische Bereiche umgesetzt werden (sogenanntes "In
Core Management"), und durch entsprechende Beschränkungen
beim Reaktorbetrieb kann die Standzeit der Brennelemente er
höht werden. Dabei können aber Konflikte mit anderen Maßnah
men des In Core Managements entstehen, da z. B. eine optimale
Ausnutzung des Brennstoffs eine andere Umsetzung der Brenn
elemente erforderlich machen kann.
Im Zusammenhang mit der Temperatur und thermischen Belastung
des Brennstoffs und der Hüllrohre ist auch die Wechselwirkung
zwischen Brennstoff und Hüllrohr (sogenannte "Pellet-Clad
ding-Interaction") zu erwähnen, die zu Schäden an den Hüllroh
ren und einem vorzeitigen Austausch von Brennstäben und
Brennelementen führen kann. Außerdem ist zu berücksichtigen,
daß die Pellets durch die thermische Belastung nicht übermä
ßig zerbrechen oder zerbröseln dürfen, sondern eine gewisse
mechanische Stabilität besitzen müssen. Z. B. können auch
durch ein starkes Zerspringen der Pellets übermäßige Spalt
gasmenge aus Poren im Inneren des Pellets freigesetzt werden,
deren chemische Wirkung für die Pellet-Cladding-Interaction
mit verantwortlich sind.
Eine Verbesserung der Spaltgasrückhaltung wird vor allem
durch eine innere Struktur des Sintermaterials angestrebt,
dessen in einem Schliffbild erkennbare Körner möglichst groß
sein sollen, solange dadurch nicht die mechanische Stabilität
beeinträchtigt wird. Mit wachsender Korngröße nimmt die Summe
der Korn-Grenzflächen ab und die Wege, die das in der Brenn
stoff-Matrix entstehende Spaltgas auf dem Weg zu den Grenz
flächen zurücklegen muß, werden größer. Dadurch verringert
sich die Spaltgasmenge, die durch Grenzflächendiffusion nach
außen gelangen kann. Ferner wird angestrebt, daß der Brenn
stoff nicht vollkommen porenfrei bis zu seiner vollständigen
theoretischen Dichte gesintert wird, sondern ausreichend
zahlreiche geschlossene Poren im Inneren aufweist. Diese Po
ren sollen auch stabil sein und nicht unter Einfluß der Neu
tronenbestrahlung und der Brennstofftemperatur im Reaktor
schrumpfen. Allerdings darf die Porosität im Hinblick auf die
mechanische Stabilität des Brennstoffs nicht zu hoch sein.
Deshalb wird in der Regel eine Porosität von 92 bis 97% der
theoretischen Dichte angestrebt.
Alle diese Maßnahmen, die zur Begrenzung der Brennstofftempe
ratur und/oder zu einer verbesserten Spaltgas-Rückhaltung
führen, können also eingesetzt werden, um die Wirtschaftlich
keit des Reaktors zu steigern.
Die Betriebsbedingungen eines Leichtwasser gekühlten Kernre
aktors erfordern, daß das eingesetzte Uran weitgehend als
stöchiometrisches Urandioxid vorliegt, also ein MolVerhält
nis von Wasserstoff zu Sauerstoff von 2 : 1 besitzt. Als Aus
gangspulver für die Pellet-Fertigung wird ein Uranoxid-Pulver
verwendet, das in verschiedenen Verfahren durch Konversion
von UF6 gewonnen werden kann. Früher waren Naß-Konversions
verfahren üblich, die zu einem Pulver mit einem überstöchio
metrischen O : U-Verhältnis führen, wobei die Rieselfähigkeit
und die Sinterfähigkeit des Pulvers stark von dem angewende
ten Verfahren abhängt. Ein modernes Verfahren ist die troc
kene Konversion (sogenannte Direkt-Konversion), die zu einem
Uranoxid der Brutto-Zusammensetzung UO2,05 bis UO2,1 und hoher
Sinterfähigkeit führt. Wird ein solches Pulver zu einem Grün
ling verpreßt und gesintert, so entstehen Sinterkörper sehr
hoher Dichte. Um einen Wert von etwa 95% der theoretischen
Dichte einzustellen, ist es daher häufig erforderlich, dem
Pulver einen Porenbildner, z. B. Amminiumoxalat oder ein Ammo
niumcarbonat, zuzusetzen. Vor allem bei Brennstoffpulver, das
durch Naß-Konversion gewonnen ist und eine geringe Sinterak
tivität besitzt, ist es auch erforderlich, ein Sinterhilfs
mittel (z. B. eine Mischung aus Siliziumoxid und Titanoxid)
zuzugeben, das ein rasches Sintern unter Bildung von Körnern
ermöglicht, die eine Korngröße über 10 µm besitzen. Um Grün
linge mit einer gleichmäßigen und ausreichenden Dichte zu
pressen, wird außerdem häufig dem Pulver ein Presshilfsmit
tel, z. B. Titanstearat zugemischt.
Bestimmte anorganische Fremdstoffe wie z. B. Aluminiumsilikate
sind im fertigen Pellet tolerierbar oder können sogar im Hin
blick auf die Spaltgas-Rückhaltung einen positiven Effekt ha
ben. Im allgemeinen ist jedoch anzustreben, daß sich die Be
standteile der Zusätze (Porenbildner, Sinterhilfsmittel,
Presshilfsmittel) beim Sintern rückstandsfrei verflüchtigen.
Dies kann durch organische Verbindungen erreicht werden, die
sich bei hohen Sintertemperaturen thermisch zersetzen. Dabei
ist es auch bekannt, als Porenbildner ein U3O8-Pulver zu ver
wenden, das keine Sinteraktivität mehr besitzt. Dies ermög
licht es, in der Fertigung angefallenen Schrott aus gesinter
tem Brennstoff zu recyclieren. Hierzu wird dieser Schrott,
der also aus einem gesinterten Urandioxid besteht, an Luft
bei Temperaturen von 400 bis 900°C oxidiert, wobei auch grö
ßere Schrott-Teilchen zu Pulver zerfallen. Werden einem fri
schen, noch ungesinterten Urandioxid-Pulver, das durch Di
rektkonversion gewonnen ist, etwa 5 bis 20% eines solchen,
inaktiven U3O8-Pulvers, das eine schwarze Farbe besitzt, zu
gesetzt, so können bei dem üblichen Hochtemperatur-Sinterver
fahren Pellets mit 95% der theoretischen Dichte erzeugt wer
den.
Bei dem genannten Hochtemperatur-Sinterverfahren werden die
Pellets in einer reduzierenden Atmosphäre mit einem Sauer
stoff-Partialdruck unter 10-12 bar etwa I bis 8 Std. bei 1600
bis 1800°C gesintert. Allerdings ist der SauerstoffPar
tialdruck nicht konstant und schlecht kontrollierbar, da das
CO2 erst bei Temperaturen über etwa 1000°C allmählich in CO
und O2 zerfällt. Er ist relativ niedrig (etwa 10-6 bis 10-10
bar). Dabei wird das Brennstoffpulver praktisch vollständig
zu stöchiometrischem UO2 reduziert. Die Matrix des erhaltenen
Sinterkörpers wird dann von Körnern gebildet, die eine unre
gelmäßige Form haben, stochastisch verteilt sind und eine
mittlere Korngröße zwischen etwa 5 und 20 µ haben. Dabei sind
in der Literatur Verfahren beschrieben, die durch Verwendung
besonderer Zusätze und Mengenverhältnisse möglicherweise auch
zu deutlich größeren mittleren Korndurchmessern führen kön
nen.
Zum Sintern werden die Grünlinge in der Regel auf Schiffchen
gelegt und in die reduzierende Atmosphäre des Ofens gescho
ben. Die Pellets können aber auch zu Säulen gelegt und auf
entsprechenden Transportschienen durch den Ofen geschoben
werden, wobei das reduzierende Gas als ein Gasstrom kontinu
ierlich in Richtung der Säulenachse durch den Ofen geleitet
wird.
Es ist auch ein Verfahren bekannt, das mit niedrigen Tempera
turen und kürzeren Sinterzeiten auskommt. Hierbei werden die
Pellets in einer oxidierenden Atmosphäre (in der Regel CO2
oder einer Mischung aus CO2 und Wasserstoff oder einem Inert
gas für etwa 0,5 bis 5 Std. gesintert. Dieses Sintern erfolgt
rasch, da die reduzierende Atmosphäre an den Korngrenzen die
Körner rasch zusammenwachsen läßt. Dabei entstehen zunächst
Sinterkörper, die etwa eine Bruttozusammensetzung von UO2,15
besitzen. Anschließend wird dann durch Sintern bei den glei
chen (oder höheren Temperaturen) in einer reduzierenden Atmo
sphäre (trockenes H2 oder eine Mischung aus % und Inertgas,
z. B. Stickstoff) die stöchiometrische Zusammensetzung von
Urandioxid erreicht, wozu Dauern von 0,5 bis 4 Std. ausrei
chen.
Die beiden Sintervorgänge können dabei im gleichen Ofen nach
einander vorgenommen werden, und die Pellets können z. B. auf
den üblichen Trägern aus Molybdän verbleiben, da das Molybdän
zwar Reduktions-/Oxidations-Vörgängen unterworfen wird, die
ebenfalls eine Kontrolle des Sauerstoff-Partialdrucks er
schweren, jedoch ist der Sauerstoff-Partialdruck auch bei
diesem Sinterverfahren nicht kritisch.
Dieses Niedrigtemperatur-Kurzzeitsinterverfahren hat sich al
lerdings in der Praxis nicht durchgesetzt. So ist z. B. ein
oxidischer Zusatz aus Aluminium und Silizium, der beim Hoch
temperatur-Sintern das Kornwachstum fördert, beim Niedrigtem
peratur-Sintern nicht wirksam und es ist auch kein anderer
Zusatz bekannt, der das Kornwachstum unter diesen Bedingungen
fördern könnte.
Wie bei allen in der Kerntechnik bekannten Sinterkörpern, be
steht die Matrix auch dieses Sinterkörpers aus Körnern einer
statistischen, isotropen Größe und Verteilung, d. h. im
Schliffbild durch den Sinterkörper zeigen die einzelnen Kör
ner zwar eine unregelmäßige Form, so daß sich für das ein
zelne Korn in der Regel eine Richtung festlegen läßt, in der
der Durchmesser am größten ist und insbesondere größer als in
einer dazu senkrechten Richtung ist, jedoch in einem viele
Körner umfassenden Bereich die mittlere Interzeptlänge in je
der beliebigen Richtung etwa gleich ist der mittleren Inter
zeptlänge in der dazu senkrechten Richtung ("Isotrope Längen
verteilung").
Eine solche Struktur weist auch ein Urandioxid-haltiger
Brennstoff auf, der als Brutstoff in entsprechenden Brut-Re
aktoren eingesetzt wird, und auch gesinterte Absorberkörper,
z. B. aus Borcarbid (B4C), sind nur mit einer solchen isotro
pen Längenverteilung bekannt. Ebenso ist nicht bekannt, daß
bei anderen, z. B. auf dem Gebiet der Keramik verwendeten,
hochgesinterten und/oder porösen Sinterkörpern eine abwei
chende Verteilung und Form der Körner beobachtet worden wäre.
Allerdings sind anisotrope Werkstoffe in der Metallurgie
durch Strangpressen oder ähnliche Umformungen erzeugbar, und
es wurde auch schon vorgeschlagen, schwach gesinterte kerami
sche Werkstoffe ähnlich zu deformieren. Für den Kernbrenn
stoff und die erwähnten ähnlichen keramischen Werkstoffe der
Reaktortechnik erscheint dieser Gedanke jedoch aus mehreren
Gründen abwegig. So würden bei solchen Verformungen zunächst
die Poren, die für den Einsatz der Werkstoffe erforderlich
sind, verschwinden. Es ist unbekannt, wie groß die Kräfte
sein müßten, die zum Verformen einer Keramik, die bei Tempe
raturen über 800 bis 1000°C gesintert ist, erforderlich wä
ren, ob solche Kräfte überhaupt wirtschaftlich aufgebracht
werden könnten und ob die Keramik nicht bei solchen Kräften
pulverisiett werden würde, bevor eine merkliche Deformierung
der Körner eintritt. Auch der Gedanke, zunächst nur ein Vor
sintern bei Temperaturen unter 1000°C vorzunehmen, dann
strangzupressen und anschließend das Sintern bei den hohen
Temperaturen zu vollenden, kann nicht zum Ziel führen, da
beim Nachsintern eine Rekristallisation der Körner stattfin
den würde. In jedem Fall sind Formkörper, die bereits vor dem
Sintern auf eine Geometrie gebracht werden, die - unter Be
rücksichtigung der beim Sintern auftretenden Volumenabnahme -
der angestrebten Endform entspricht, nicht durch solche Maß
nahmen in einer anisotropen Struktur erzeugbar.
Bezüglich der in Leichtwasser gekühlten Reaktoren ergibt sich
die allgemeine Aufgabe, die Wirtschaftlichkeit dieser Reakto
ren zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe setzt die Erfindung beim Brennstoff
an, insbesondere bei der Begrenzung der Brennstofftemperatu
ren und/oder der Spaltgas-Rückhaltung, die verbessert werden
sollen.
Für eine Begrenzung der Brennstofftemperatur ist es wesent
lich, daß die im Inneren des Brennstoffs durch die Kernspal
tung entstehende Wärme rasch an das Hüllrohr abgegeben wird.
Die thermische Leitfähigkeit soll also mindestens in Richtung
auf die entsprechende Außenfläche des Sinterkörpers (bei ei
nem Brennstab mit einer Säule aus zylindrischen Pellets also
in der senkrechten (radialen) Richtung zur zylindrischen Man
telfläche) besonders groß sein. Dies kann erreicht werden,
wenn in dieser nach außen gerichteten Richtung der Durchmes
ser der Körner besonders groß ist, da die Korngrenzen Barrie
ren für den Wärmestrom darstellen. Andererseits sind sehr
große Körner schwer erzeugbar und würden auch die Matrix des
Brennstoffs sehr grobkörnig machen. Deshalb hat der erfin
dungsgemäße Werkstoff langgestreckte Körner, wobei die Längs
richtung der Körner im Sinterkörper eine Vorzugsrichtung hat.
Vorzugsweise ist diese Vorzugsrichtung auf die Außenseite des
Körpers gerichtet.
Vor allem die Anisotropie der Wärmeleitfähigkeit ist also ein
neuer Parameter, der zur Optimierung des Verhaltens von Sin
terkörpern ausgenutzt werden kann. Es ist klar, daß dies auch
bei Sinterkörpern vorteilhaft eingesetzt werden kann, die als
Brutstoff oder Absorberstoff in entsprechenden Hüllrohren von
Brutstäben in Brutreaktoren oder von Absorberstäben in Kern
reaktoren eingesetzt werden kann.
Eine solche anisotrope Form und Verteilung der Körner verbes
sert auch die Spaltgas-Rückhaltung gegenüber einer Struktur,
bei der die Körner zwar das gleiche Volumen haben, aber eine
isotrope Längsverteilung bzw. überhaupt unregelmäßige Formen
ohne ausgeprägte Längsachsen besitzen. Der Diffusions-Koeffi
zient der Spaltgase ist nämlich im Inneren eines Korns klei
ner als in der tangentialen Richtung der Grenzfläche. Der von
den Gradienten der Konzentration und der Temperatur nach au
ßen getriebene Diffusionsstrom der Spaltgase ist also gering,
da ein im Inneren eines Korns entstehendes Spaltgas auf dem
direkten Weg nach außen nur auf wenige Korngrenzen stößt. In
der dazu senkrechten Richtung würde das Spaltgas zwar bereits
in kürzeren Abständen auf Grenzflächen stoßen, da jedoch in
dieser senkrechten Richtung praktisch kein Temperatur- und
Konzentrationsgradient vorliegt, der den Diffusionsstrom an
treiben könnte, werden diese kürzeren Entfernungen vom Spalt
gas höchstens langsam zurückgelegt.
Diese neue, anisotrope Keramik kann auch auf anderen techni
schen Gebieten vorteilhaft sein.
Die anisotrope Struktur der Körner hat nämlich auch einen
Einfluß auf weitere Eigenschaften, z. B. die mechanische Be
lastbarkeit, des Sinterkörpers. So ist die Konstruktur der
Matrix in einer Richtung stärker miteinander verzahnt als in
der dazu senkrechten Richtung. Dies kann unerwünscht sein, da
durch die Anisotropie gleichzeitig die Richtung der maximalen
Wärmeleitfähigkeit und der maximalen mechanischen Festigkeit
bestimmt ist und diese Richtungen möglicherweise gerade uner
wünscht sind. In einem solchen Fall kann aber ein Kompromiß
gefunden werden und das Verhältnis der Korndurchmesser in der
Längsrichtung der langgestreckten Körner und der dazu senk
rechten Richtung ist ein zusätzlicher Parameter, der zur Op
timierung beider Größen herangezogen werden kann.
Es ist somit deutlich, daß die erfindungsgemäße anisotrope
Kornstruktur eines gesinterten Körpers eine weitere Möglich
keit zur Optimierung der Eigenschaften dieses Sinterkörpers
darstellt, die nicht nur auf die Anwendung bei keramischen
Füllungen von Stäben beschränkt ist, die in Kernreaktoren,
insbesondere Leichtwasser gekühlten Kernreaktoren, eingesetzt
werden sollen. Jedoch wird die Erfindung im folgenden anhand
eines im wesentlichen Urandioxid-enthaltenden Sinterkörpers
für Stäbe von Kernreaktoren dargestellt.
Der Erfindung liegt dabei auch die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren anzugeben, mit der ein Sinterkörper hergestellt werden
kann, der weitgehend aus Urandioxid oder Mischungen von Uran
dioxid mit einem anderen spaltbaren Oxid (z. B. Plutoniumdi
oxid oder Thoriumdioxid) oder einem abbrennbaren oxidischen
Neutronenabsorber, wie er in der Kerntechnik Verwendung fin
det (z. B. Gd2O3, besteht und eine anisotrope Kornstruktur
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst ausgegangen von einer
Mischung aus frisch hergestelltem (also noch nicht bei hohen
Temperaturen gesintertem) Uranoxid, das etwa die Bruttozusam
mensetzung von Urandioxid besitzt, und einem höher oxidier
ten, kornwachstumsaktiven oder zumindest sinteraktiven Oxid
des Urans. Ein solches kornwachstumsaktives Oxid kann die
chemische Zusammensetzung U3O8 haben. Als frisch hergestelltes
Urandioxid wird vorteilhaft ein durch Direktkonversion aus
UF6 hergestelltes Uran verwendet.
Wie bereits erwähnt wurde, wird Schrott aus der Pellet-Ferti
gung, der ein bereits bei hohen Temperaturen gesintertes
Urandioxid enthält, häufig zu U3O8 oxidiert und als Poren
bildner in Pulvermischungen zur Herstellung von Grünlingen
verwendet. Ein solches U3O8 weist eine schwarze Farbe auf und
besitzt praktisch keine Sinteraktivität mehr (es ist "totge
glüht"). Wird jedoch frisch hergestelltes Urandioxid, das
noch eine erhebliche Sinteraktivität besitzt, nur bei Tempe
raturen zwischen etwa 400 bis 450°C an Luft zu U3O8 oxidiert,
wozu Sinterdauern von etwa drei Stunden geeignet sind, so be
sitzt dieses höherwertige Oxid eine grüne Farbe. Es ist stark
sinteraktiv. Setzt man etwa 5 bis 25% dieses "grünen" höher
wertigen Oxids einem Urandioxid-Pulver zu, so entsteht ein
Pulver, das sich zu Grünlingen mit besonders hoher Festigkeit
verpressen läßt.
Das Verhältnis des frischen Urandioxids mit dem kornwachs
tumsaktiven höherwertigen Oxid kann zwischen drei zu sieben
und sieben zu drei variieren. Sofern eine besonders hohe
Porosität gewünscht wird, kann das für die Herstellung der
Grünlinge verwendete Pulver auch einen zusätzlichen Poren
bildner enthalten, dies ist jedoch nicht immer nötig, da das
grüne U3O8 bereits zu einer gewissen Porosität führt. Ein Zu
satz weiterer Hilfsmittel, z. B. eines Schmiermittels, kann in
vielen Fällen vorteilhaft sein, insbesondere bei großtechni
scher Herstellung. Ein Zusatz eines Sinterhilfsmittels oder
Binders ist ebenfalls nicht ausgeschlossen, jedoch in den
meisten Fällen nicht erforderlich.
Beim üblichen Hochtemperatursintern in reduzierender Atmo
sphäre und auch beim Niedrigtemperatur-Sintern in CO2-halti
ger Atmosphäre (mit anschließendem Sintern unter reduzieren
der Atmosphäre) wurde bisher nicht beobachtet, daß U3O8 einen
wesentlichen Einfluß auf das Kornwachstum besitzt. Die Ver
hältnisse ändern sich jedoch, wenn Grünlinge, die erfindungs
gemäß aus der angegebenen Pulvermischung (frisches UO2 und
kornwachstumsaktives U3O8) gepreßt und auf Sintertemperaturen
zwischen 1000° und 1400°C (vorzugsweise 1100 bis 1200°C)
aufgeheizt werden und hierbei mindestens ab einer Temperatur
über 500°C (in der Regel bereits ab Raumtemperatur) einer
sauerstoffhaltigen oxidierenden Atmosphäre ausgesetzt werden,
die einen Sauerstoff-Partialdruck zwischen 10-2,5 und 10-5,5
bar besitzt. Unter diesen Bedingungen beschleunigt das grüne
U3O8 das Kornwachstum beträchtlich. Die Sinterkörper können
bei diesem oxidierenden Sintern etwa 30 Minuten bis 6 Stun
den, vorzugsweise 1 bis 3,5 Stunden, auf der gewünschten Sin
tertemperatur gehalten werden. Anschließend werden die Sin
terkörper bei Temperaturen zwischen 1100° und 1800°C (vor
zugsweise unter 1600°C, z. B. zwischen 1100 und 1300°C) re
duziert. Die nötigen Reduzier-Zeiten können zwischen 30 Minu
ten (bei 1800°) und 18 Stunden (1100°) variieren. Kürzere
Zeiten (vor allem beim Sintern) können ausreichen, wenn das
Material mit Mikrowellen erwärmt wird.
Für das oxidierende Sintern ist eine Gasmischung, die als
Oxidationsmittel CO2 besitzt, wenig geeignet. Denn das CO2
zerfällt erst nennenswert ab Temperaturen von 1000°C in CO
und O2, und die Zerfallsgeschwindigkeit ist bei diesen Tempe
raturen noch gering. Die für das bekannte Niedrigtemperatur-
Sintern vorgeschlagenen Sintergase entwickeln dabei auch nur
einen relativ niedrigen Sauerstoff-Partialdruck von etwa 10-6
bis 10-10 bar. Es ist daher praktisch nicht möglich, mit die
sen Mischungen einen kontrollierten Sauerstoff-Partialdruck
über etwa 106 herzustellen und in dem gesamten, für den Sin
tervorgang wesentlichen Temperaturbereich aufrechtzuerhalten.
Ebenso können z. B. Sinterschiffchen oder ähnliche Pellet-Trä
ger aus Molybdän praktisch nicht verwendet werden, da dieses
Material bei diesem Sauerstoffgehalt selbst oxidiert und da
bei erheblichen Sauerstoff aufnimmt; daher kann nicht sicher
gestellt werden, daß die Oberfläche der darauf liegenden Sin
terkörper mit einer oxidierenden Atmosphäre des angegebenen
Sauerstoff-Partialdrucks beaufschlagt werden.
Für die Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Ani
sotropie ist es erforderlich, daß die durch den Sauerstoff
partialdruck kontrollierte, ausreichende Sauerstoffmenge kon
tinuierlich von der Oberfläche, auf die die Längsrichtung der
langgestreckten Körner gerichtet sein soll, in den Grünling
eindringt. An den betreffenden Außenflächen muß also der an
gegebene Sauerstoff-Partialdruck gewährleistet sein. Dies
kann erreicht werden, wenn das Sintergas mit der angegebenen
Zusammensetzung als Gasstrom über die entsprechenden Flächen
geleitet wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen werden anhand
von sechs Figuren und mehreren Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur Herstellung eines erfindungs
gemäßen Sinterkörpers;
Fig. 2 und 3 Schliffbilder durch die Kornstruktur eines er
findungsgemäßen Sinterkörpers und eines Ver
gleichskörpers;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Brennelement mit sol
che Sinterkörper enthaltenden Brennstäben;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Brutelement mit einem
solche Sinterkörper enthaltenden Brutstab;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Absorberelement mit
solche Sinterkörper enthaltenden Absorberstäben.
Zur Herstellung eines günstigen Brennstoff-Pellets für ein
Druckwasser- oder Siedewasser-Brennelement wird ein durch Di
rektkonversion aus UF6 gewonnenes Urandioxid im Verhältnis
3 : 2 in zwei Teilmengen aufgeteilt und die kleinere Teilmenge
3 Stunden bei 400 bis 450°C an Luftoxidiert. Die Teilchen
größe des unoxidierten UO2 liegt dabei bei 60 µm, des fri
schen, noch ungesinterten und daher grünen (kornwachstumsak
tiven) U3O8 liegt etwa bei 50 µm.
Beide Teilmengen werden 30 Minuten lang in einem Taumelmi
scher intensiv vermischt und anschließend zu Platten mit ei
ner Dichte von 4,5 g/cm3 vorgepreßt. Diese Platten werden in
einem Granulator zerbrochen und durch ein Sieb mit 20 Mesh
(850 µm) gedrückt.
Das entstehende Granulat wird mit 0,1 Gew.-% Zinkstearat 10
Minuten lang vermischt, wobei auch noch ein Preß-Hilfsmittel
zugegeben werden könnte. Das entstehende Granulat, dessen .
Körner praktisch vom Zinkstearat überzogen sind, ist riesel
fähig, wird in Formen eingefüllt und zu Grünlingen verpreßt,
die eine Dichte von etwa 5,8 g/cm2 haben.
Diese Grünlinge 1 (Fig. 1) werden mit ihren Stirnflächen 2
auf eine siebförmige Unterlage 4 gestellt (Fig. 1). Die Un
terlage mit den zueinander parallel und voneinander beabstan
deten Grünlingen wird sodann in einen vorgeheizten Sinterofen
eingeschlossen, und ein vorgeheizter Gasstrom aus technisch
reinem Stickstoff wird derart in einem ersten Schritt (a)
durch den Ofen geblasen, daß der Gasstrom 5 parallel an den
Mantelflächen 3 der Grünlinge 2 entlanggeführt wird. Der Sau
erstoff-Partialdruck in dem Stickstoff technischer Reinheit
beträgt 10-4,5 bar.
Sodann wird die Sintertemperatur mit einer Aufheizrate von
3°C/min langsam von 500 auf 900°C, dann noch langsamer mit
einer Aufheizrate von 0,5°C/min. auf 1140°C erhöht. Dort
werden die Pellets 5,5 Stunden lang gehalten.
Anschließend wird bei gleicher Temperatur der Gasstrom im
Sinterofen durch trockenen Wasserstoff ersetzt, um in etwa 2
Stunden den Brennstoff praktisch auf die stöchiometrische Zu
sammensetzung des angestrebten Dioxids zu reduzieren.
Ein Schliffbild durch die auf diese Weise gesinterten Pellets
zeigt eine ausgeprägte Vorzugsrichtung V (Fig. 2). Dabei
liegt der linke Bildrand praktisch an der Mantelfläche des
zylindrischen Pellets. Die Ebene des Schliffes ist dabei par
allel zu den Stirnflächen 2, also senkrecht zu den Mantelflä
chen 3 gerichtet. Legt man an dem Schliffbild eine Reihe zu
einander paralleler Geraden an und ermittelt den mittleren
Abstand, den jeweils zwei längs einer der Geraden aufeinander
folgende Korngrenzen haben (also praktisch die Interzeptlänge
in der Richtung dieser parallelen Geraden), so ergibt sich
ein Maximum, wenn die Geraden in der Richtung V ausgerichtet
sind. Dabei treten Körner auf, die in dieser Richtung eine
Ausdehnung von 300 µm und mehr haben können; der Mittelwert
liegt bei 80 bis 100 µm, wobei die Streubreite verhältnismä
ßig gering ist. In der dazu senkrechten Richtung haben die
Körner K meistens nur eine Ausdehnung von 3 bis 30 µm, der
Mittelwert liegt hierbei zwischen 5 und 12 µm. Bezeichnet man
den Mittelwert (L + B)/2 der größten Ausdehnung L und der
dazu senkrechten Ausdehnung B der Körner als "mittlere Korn
größe" so ergeben sich für die verschiedenen Bereiche des
Pellets jeweils mittlere Korngrößen zwischen etwa 40 und
60 µm.
Auf diese Weise werden zylindrische Pellets hergestellt, de
ren Höhe H im üblichen Bereich zwischen 0,5 und 3 cm (insbe
sondere 0,8 und 2 cm) liegen können, während ihre Durchmesser
D 0,5 bis 2 cm (vorzugsweise 0,8 bis 1,5 cm) betragen können.
Solche Pellets sind hervorragend geeignet, um die Pellet-Säu
len in den Hüllrohren üblicher Brennstäbe zu bilden. Das Ver
hältnis H/D solcher Pellets liegt üblicher Weise bei 1 : 1 bis
1,5 : 1.
Eine merkliche Anisotropie der Wärmeleitung tritt bereits
auf, wenn das Verhältnis L : B etwa 1,5 : 1 beträgt. Bei dem bei
spielhaft beschriebenen Verfahren beträgt das Verhältnis L : B
bis zu 10 : 1, und kann durch Variation auch auf größere Werte
(z. B. 20 : 1) eingestellt werden. Ein vorteilhafter Wert L für
die Längsausdehnung der Körner kann bis zu 300 µ, vorzugs
weise etwa 100 µ betragen. Für die mittlere, dazu senkrechte
Ausdehnung können Werte von 30 µ angestrebt werden, es können
aber auch bereits Werte von 5 µ als vorteilhaft angesehen
werden.
In Fig. 3 ist ein Schliffbild eines Sinterkörpers gezeigt,
der aus einer Mischung von frisch aus UF6 durch Direktkon
version hergestelltem Urandioxid und einem bereits einem Sin
tervorgang unterworfenen ("totgeglühten") und anschließend zu
U3O8 oxidiertem Urandioxid in den gleichen Verfahrensschrit
ten hergestellt wurde.
Dabei zeigen sich keine Unterschiede, wenn das inaktive U3O8
aus bereits gesinterten Körpern der in Fig. 2 gezeigten Art
oder aus frisch hergestelltem Urandioxid gewonnen wird, so
fern die höhere Oxidationsstufe durch Oxidation bei Tempera
turen über 1500°C erzeugt wird. In Fig. 3 ist erkennbar,
daß keine Vorzugsrichtung existiert, vielmehr die mittlere
Intercept-Länge in zwei orthogonale Richtungen (z. B. in der
zur Oberfläche parallelen Richtung V1 und der dazu senkrech
ten Richtung V2) praktisch gleich ist.
Für andere trockene oder nasse Konversionsverfahren zur Her
stellung des frischen Urandioxids werden ähnliche Ergebnisse
erwartet.
Gemäß Fig. 4 sind eine Vielzahl von Pellets 20, die auf
diese Weise hergestellt sind, zu einzelnen Säulen gestapelt,
die dann jeweils in metallischen Hüllrohren 21 eingeschlossen
sind, wobei sich beim Einfüllen im frischen Zustand ein
schmaler Spalt zwischen Pellet 20 und Hüllrohr 21 ergibt, der
sich im Reaktorbetrieb schließt, wenn das Pellet sich aus
dehnt und das Hüllrohr vom Druck des Kühlwassers zusammenge
drückt wird. Mit den Pfeilen 22 ist dabei die Vorzugsrichtung
der Körner und gleichzeitig die Richtung der maximalen Leit
fähigkeit gezeigt. Jedes mit einer derartigen Pellet-Säule
gefüllte Hüllrohr stellt einen Brennstab 23 dar, wobei die
Brennstäbe in üblicher Weise durch die Maschen gitterförmiger
Abstandhalter 25 geführt sind. Im Fall der Fig. 4 sind die
entsprechenden Abstandhalter an Steuerstab-Führungsrohren be
festigt, die an ihren Enden jeweils ein Brennelement-Kopfteil
und ein Brennelement-Fußteil tragen und in üblicher Weise ein
Druckwasser-Brennelement bilden. Das durch die Abstandhalter
zusammengehaltene Brennstab-Bündel kann aber auch in üblicher
Weise in den Brennelement-Kasten eines Siedewasser-Brennele
ments, der oben und unten in üblicherweise einen Brennele
ment-Kopf und Brennelement-Fuß trägt, eingesetzt werden. Die
Ausbildung der entsprechenden Brennelemente kann dabei dem
Stand der Technik entsprechen, z. B. können die Abstandhalter
noch Strömungsleitflächen aufweisen, um eine vorteilhafte Be
einflussung der Kühlmittelströmung (Vermischung unterschied
lich warmer Strömungsbereiche und/oder Separation entstehen
der Dampfbläschen) sicherzustellen.
Die Körner der Pellets in den Brennstäben nach Fig. 4 ent
halten Urandioxid, das die für den entsprechenden Reaktor
vorgesehene Anreicherung mit spaltfähigen Isotopen aufweist.
Das geschilderte Verfahren kann aber auch mit nichtangerei
chertem Uran bzw. mit brutfähigem Sintermaterial durchgeführt
werden, um gemäß Fig. 5 die Füllung 30 von metallischen
Hüllrohren 31 eines Brut-Elements zu bilden, von dem in Fig.
5 nur noch der seitliche Rand dargestellt ist.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen Arm eines kreuz
förmigen Steuerelementes gezeigt, wie es z. B. in Siedewasser-
Reaktoren in den Spalten zwischen den Brennelementen einge
setzt wird. In diesem Fall bestehen die Sinterkörper mit der
anisotropen Struktur z. B. aus Borcarbid und haben die Form
zylindrischer Pellets. Auch in diesem Fall sind die entspre
chenden Pellets 40 zu Säulen geschichtet und jeweils in me
tallischen Hüllrohren eingeschlossen. Dabei sind jeweils meh
rere Hüllrohre als ein einziges Werkstück ausgebildet, das
entsprechende Bohrungen zur Aufnahme der Pellet-Säulen auf
weist. Ebenso kann natürlich auch jede Pellet-Säule in ein
Hüllrohr eingeschlossen werden, das ein eigenes Werkstück
bildet, z. B. einen Absorberfinger eines Steuerelements in ei
nem Druckwasser-Reaktor. Die weitere Ausbildung solcher Steu
erelemente ist dem Fachmann geläufig und braucht nicht be
schrieben zu werden.
Die Erfindung schafft also die Möglichkeit, beim Sintern von
Sinterkörpern eine anisotrope Kornstruktur zu erzeugen, deren
Werkstoffeigenschaften somit durch die Vorzugsrichtung dieser
Anisotropie einen weiteren Parameter besitzt, der eingesetzt
werden kann, um die Eigenschaften des Sinterkörpers im Hin
blick auf die jeweiligen Bedürfnisse seines Einsatzes zu op
timieren.
Claims (19)
1. Sinterkörper aus einem gesinterten Werkstoff mit langge
streckten Körnern (K), wobei die Längsrichtung der Körner im
Sinterkörper eine Vorzugsrichtung (V) hat.
2. Sinterkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
zugsrichtung (V) auf die Außenseite des Körpers gerichtet
ist.
3. Sinterkörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sin
terkörper (1) eine zylindrische Form hat und die Vorzugsrich
tung radial auf die Mantelfläche des Zylinders gerichtet ist.
4. Sinterkörper nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
0,5 bis 3 cm, vorzugsweise 0,8 bis 2 cm, und die Breite 0,5
bis 2 cm, vorzugsweise 0,8 bis 1,5 cm, beträgt.
5. Sinterkörper nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis von Zylinderhöhe zu Zylinderbreite 1 : 1 bis 3 : 1, vor
zugsweise bis 1,5 : 1, beträgt.
6. Sinterkörper (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch mehrere Bereiche,
bei denen die Körner jeweils in einer Vorzugsrichtung (22)
eine Ausdehnung haben, die gegenüber der Ausdehnung in der
zur Vorzugsrichtung senkrechten Richtung mindestens das Ver
hältnis 1,5 : 1 aufweist.
7. Sinterkörper nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis bis 20 : 1, vorteilhaft etwa 10 : 1, beträgt.
8. Sinterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die mitt
lere Korngröße 50 bis 200 µm, vorteilhaft etwa 100 µm, be
trägt.
9. Sinterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kör
ner in Richtung der Vorzugsrichtung eine mittlere Ausdehnung
besitzen, die bis zu 300 µm, vorzugsweise etwa 100 µm be
trägt.
10. Stab (23) zum Einsatz in einem Kernreaktor mit einem me
tallischen Hüllrohr (21), in dem mehrere Sinterkörper (22)
nach einem der Ansprüche 1 bis 9 eingeschlossen sind.
11. Brennelement für einen mit Leichtwasser gekühlten Kernre
aktor, mit mehreren Brennstäben (23) aus je einem metalli
schen Hüllrohr (21), in dem jeweils mehrere tablettenförmige
Sinterkörper (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gasdicht
eingeschlossen sind, wobei der Sinterkörper aus UO2-enthal
tendem Brennstoff besteht.
12. Verfahren zur Herstellung eines Sinterkörpers aus einem
gesinterten, Urandioxid-enthaltenden Kernbrennstoff, mit fol
genden Schritten:
- a) eine Pulvermischung, die frisch hergestelltes UO2 und kornwachstumsaktives U3O8 enthält, wird zu Grünlingen (1) verpreßt;
- b) die Grünlinge werden bei Temperaturen zwischen 1000°C und 1400°C gesintert, wobei eine Oberfläche (3) der Grünlinge mit einer oxidischen Atmosphäre und einem kontrollierten Sauerstoff-Partialdruck zwischen 10-2,5 und 10-5,5 bar beauf schlagt wird, und
- c) anschließend die gesinterten Grünlinge bei Temperaturen zwischen 1100° und 1800°C reduziert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
wichtsverhältnis von frischem UO2 und kornwachstumaktivem U3O8
zwischen 3 : 7 und 7 : 3, vorzugsweise etwa 1 : 1, beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Au
ßenfläche der Grünlinge beim Sintern mindestens ab einer Tem
peratur über 500°C mit der oxidierenden Atmosphäre und dem
kontrollierten Sauerstoff-Partialdruck beaufschlagt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grün
linge 30 Minuten bis 6 Stunden, vorzugsweise 1 bis 3,5 Stun
den mit der oxidierenden Atmosphäre beaufschlagt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
gesinterten Grünlinge bei Temperaturen zwischen 1100 und
1300°C, vorzugsweise bis 1200°C, reduziert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
oxidierenden Atmosphäre mit dem kontrollierten Sauerstoff-
Partialdruck beim Sintern eine Gasströmung an der Oberfläche
der Grünlinge aufrechterhalten wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die oxi
dierende Atmosphäre aus Stickstoff technischer Reinheit oder
einer Mischung aus reinem Stickstoff und Sauerstoff oder ei
ner Mischung aus Stickstoff und Luft besteht.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grün
linge (1) beim Sintern auf einer keramischen Unterlage (4)
gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934516A DE19934516A1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Sinterkörper und seine Verwendung in einem Brennstab, Brutstab oder Absorberstab für einen Kernreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934516A DE19934516A1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Sinterkörper und seine Verwendung in einem Brennstab, Brutstab oder Absorberstab für einen Kernreaktor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19934516A1 true DE19934516A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7915757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934516A Withdrawn DE19934516A1 (de) | 1999-07-22 | 1999-07-22 | Sinterkörper und seine Verwendung in einem Brennstab, Brutstab oder Absorberstab für einen Kernreaktor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19934516A1 (de) |
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