DE19931133A1 - Method for producing linear guide comprising movable component gripped between arms of stationary component comprises fastening together two base components each of which carries one arm, to form stationary component - Google Patents

Abstract

The method is used for producing a linear guide comprising a movable component (7) gripped between the arms (4) of a stationary component (3) with guide components (8) between. It comprises fastening together two base components (25, 26), each of which carries one arm, to form the stationary component using a clamping component (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Linearführungseinrichtung, die einen ersten Körper aufweist, der zwischen zwei Schenkeln einen Zwischenraum definiert, in den ein zweiter Körper eingreift, wobei zwischen dem zweiten Körper und jedem Schenkel des ersten Körpers eine geführte lineare Relativbewegung zwischen den beiden Körpern ermögli­ chende Linearführungsmittel vorgesehen sind, die jeweils sich in einer Abstützrichtung rechtwinkelig zur definierten Bewe­ gungsrichtung aneinander abstützende Führungsflächen aufwei­ sen.The invention relates to a method for producing a Linear guide device, which has a first body, that defines a space between two legs, in which a second body engages, between the second Body and each leg of the first body a guided linear relative movement between the two bodies possible linear guide means are provided, each one in a support direction perpendicular to the defined movement guiding surfaces supporting each other sen.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 298 19 265.9 geht eine Li­ nearführungseinrichtung hervor, die einen einstückigen ersten Körper aufweist, der zwei Schenkel besitzt, die einen Zwi­ schenraum begrenzen, in den ein klotzartiger zweiter Körper eintaucht. Zwischen dem zweiten Körper und jedem Schenkel sind als Wälzlagerungen konzipierte Linearführungsmittel vor­ gesehen, die eine geführte lineare Relativbewegung zwischen den beiden Körpern ermöglichen. Dabei sind jedem Körper Füh­ rungsflächen zugeordnet, die sich über zwischengeschaltete Wälzelemente in einer zur vorgegebenen Bewegungsrichtung rechtwinkeligen Abstützrichtung aneinander abstützen. Auf diese Weise sind die Linearführungsmittel in der Lage, Quer­ kräfte aufzunehmen.From the German utility model 298 19 265.9 a Li Guide device that a one-piece first Has body that has two legs that a Zwi limit the space in which a block-like second body immersed. Between the second body and each leg are linear guideways designed as roller bearings seen a guided linear relative movement between allow the two bodies. Every body is leading assigned areas that are interposed  Rolling elements in a given direction of movement Support each other at right angles. On in this way the linear guide means are able to cross absorb forces.

Um die gewünschte Führungsqualität zu erreichen, ist es uner­ läßlich, das im Bereich der Linearführungsmittel auftretende Führungsspiel zwischen den beiden Körpern einzustellen. Be­ dingt durch Fertigungstoleranzen bei den einzelnen Komponen­ ten der Linearführungseinrichtung ist dabei für jede Linear­ führungseinrichtung eine individuelle Einstellung notwendig. Beim Stand der Technik erfolgt die Einstellung dadurch, daß die beiden Schenkel durch ständig in ihnen verankerte Spann­ schrauben elastisch verformt werden. Abgesehen davon, daß diese Methode sehr zeitraubend ist, lassen sich damit keine exakt reproduzierbaren Einstellungen vornehmen. Dies verhin­ dert wiederum genaue Vorhersagen über die Belastbarkeit der Führung und die zu erwartende Lebensdauer. Auch die Baugröße der Linearführungseinrichtung wird durch die zur Gewährlei­ stung der Einstellung über elastisches Verformen notwendigen Maßnahmen merklich beeinflußt.It is essential to achieve the desired leadership quality casual that occurs in the area of linear guide means Guide play between the two bodies. Be due to manufacturing tolerances for the individual components th of the linear guide device is for each linear management device requires an individual setting. In the prior art, the setting is made in that the two thighs by instep anchored permanently in them screws are deformed elastically. Apart from that this method is very time consuming, you cannot use it Make exactly reproducible settings. This prevents again precise predictions about the resilience of the Leadership and the expected lifespan. The size too the linear guide device is guaranteed by the necessary adjustment via elastic deformation Measures noticeably affected.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit geringem Auf­ wand eine sehr präzise und reproduzierbare Einstellung der Führungsvorspannung gestattet.It is the object of the present invention, a method of the type mentioned to create that with little on twisted a very precise and reproducible setting of the Lead preload allowed.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß man die beiden Schenkel als Bestandteile zweier individueller Basiselemente des ersten Körpers ausführt, die man bei zwischengefügtem zweiten Körper und installierten Linearführungsmitteln unter Verwendung einer separaten Spannvorrichtung mit definierter Vorspannkraft gegeneinander vorspannt und in der diesem vor­ gespannten Zustand entsprechenden Relativposition vor dem Entfernen der Spannvorrichtung unverrückbar aneinander befe­ stigt.To solve this problem it is provided that one of the two Legs as components of two individual basic elements of the first body, which one carries out with the interposed  second body and installed linear guide means under Use of a separate clamping device with a defined Biasing force biased against and in front of it stressed state corresponding relative position before Remove the tensioning device from one another increases.

Somit sind die beiden den zweiten Körper flankierenden Schen­ kel des ersten Körpers von separaten, als Basiselemente be­ zeichneten Bauteilen gebildet, die relativ zueinander in der Abstützrichtung frei beweglich bzw. verschieblich sind, so daß sich die Breite des Zwischenraumes durch Vorgabe unter­ schiedlicher Relativpositionen variabel einstellen läßt. Bei der Herstellung der Linearführungseinrichtung wird nun bei installiertem zweitem Körper unter Verwendung einer separa­ ten, beispielsweise hydraulischen Spannvorrichtung eine defi­ nierte Vorspannkraft auf die beiden Basiselemente ausgeübt, so daß diese unter Zwischenschaltung des ersten Körpers und der Linearführungsmittel gegeneinander vorgespannt werden. Dabei läßt sich die Vorspannkraft stets reproduzierbar auf­ bringen, so daß ungeachtet der Fertigungstoleranzen der mo­ mentan herzustellenden Linearführungseinrichtung exakt die gewünschte Führungsvorspannung erzielt wird. Auch die Paral­ lelität der Linearführungsmittel wird dabei zweckmäßigerweise exakt vorgegeben. Bevor anschließend die Spannvorrichtung wieder entfernt wird, werden die beiden Basiselemente in ih­ rer dem vorgespannten Zustand entsprechenden Relativposition unverrückbar aneinander befestigt. Auf diese Weise ist ge­ währleistet, daß die vorgenommenen Einstellungen auch nach dem Entfernen der Spannvorrichtung beibehalten werden. Thus the two are flanks flanking the second body kel of the first body of separate, as basic elements be drawn components formed that are relative to each other in the Support direction are freely movable or displaceable, so that the width of the space by default below different relative positions can be set variably. At the manufacture of the linear guide device is now at installed second body using a separa ten, for example hydraulic clamping device a defi applied preload on the two base elements, so that this with the interposition of the first body and the linear guide means are biased against each other. The preload can always be reproduced bring so that regardless of the manufacturing tolerances of the mo mentally manufactured linear guide device exactly the desired guide preload is achieved. The Paral too The linearity of the linear guide means is expedient exactly specified. Before the tensioning device is removed again, the two basic elements in ih rer relative position corresponding to the prestressed state firmly attached to each other. In this way it is ge ensures that the settings made also after removal of the jig can be maintained.  

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen hervor.Advantageous developments of the invention go from the Un claims.

Die unverrückbare Fixierung der beiden Basiselemente erfolgt zweckmäßigerweise durch Verkleben. Der Klebstoff wird vor­ zugsweise an einem oder beiden Basiselementen appliziert, be­ vor diese in die Spannvorrichtung eingesetzt werden. Es ist aber auch denkbar, den Klebstoff erst aufzutragen, wenn sich die Bauteile schon in der Vorrichtung befinden. Alternativ wären durchaus auch andere Verbindungen möglich, beispiels­ weise Schweißverbindungen oder mechanische Verbindungen, z. B. durch gegenseitiges Verklemmen.The immovable fixation of the two basic elements takes place expediently by gluing. The glue is in front preferably applied to one or both base elements, be before these are inserted into the clamping device. It is but also conceivable to apply the adhesive only when the components are already in the device. Alternatively other connections would also be possible, for example as welded connections or mechanical connections, e.g. B. by jamming each other.

Eine Klebeverbindung ist vor allem deshalb vorzuziehen, weil sie sich überaus kostengünstig realisieren läßt. In Abhängig­ keit vom verwendbaren Klebstoff kann sich allerdings eine ge­ wisse Aushärtungszeit ergeben, während der es angeraten ist, die beiden Basiselemente durch zusätzliche Mittel in der Re­ lativposition zu halten. Dies könnte prinzipiell durch die Spannvorrichtung geschehen, die dann jedoch zeitweilig nicht für die Herstellung weiterer Linearführungseinrichtungen ein­ gesetzt werden kann. Daher empfiehlt sich in einem solchen Falle eine Sicherung der besagten Relativposition durch lös­ bare mechanische Sicherungsmittel, bevor die Spannvorrichtung entfernt wird. Anschließend läßt sich die Spannvorrichtung problemlos entfernen und die mechanischen Sicherungsmittel können so lange an Ort und Stelle verbleiben, bis die Klebe­ verbindung die erforderliche Festigkeit aufweist. Die mecha­ nischen Sicherungsmittel kommen also nur vorübergehend als Montagehilfe zur Anwendung.An adhesive bond is preferable mainly because it can be realized very inexpensively. Depending speed of the usable adhesive can be a ge know the curing time during which it is advisable the two basic elements by additional means in the right hold relative position. In principle, this could be done through the Clamping happen, but then temporarily not for the production of further linear guide devices can be set. Therefore, it is recommended in such If the said relative position is secured by loosening bare mechanical securing means before the tensioning device Will get removed. Then the jig can remove easily and the mechanical securing means can remain in place until the adhesive connection has the required strength. The mecha  African means of protection are therefore only temporary Installation aid for use.

Die Linearführungsmittel sind in der Regel derart angeordnet, daß sie auf gleicher Schenkelhöhe in einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Es ist daher besonders zweckmäßig, die Vorspann­ kraft maßgeblich in dieser Ebene aufzubringen, um Verkantun­ gen oder andere Lageabweichungen zwischen den beiden Körpern und den Linearführungsmitteln zu vermeiden.The linear guide means are usually arranged in such a way that they are at the same leg height in a common plane run. It is therefore particularly appropriate to use the opening credits forcefully to be applied at this level in order to cant conditions or other positional deviations between the two bodies and to avoid the linear guide means.

Es ist ferner von Vorteil, wenn man Komponenten der einem je­ weiligen Schenkel zugeordneten Linearführungsmittel zu zwei in der definierten linearen Bewegungsrichtung zueinander be­ abstandeten Linearführungseinheiten zusammenfaßt. In diesem Falle wird die Vorspannkraft zweckmäßigerweise maßgeblich mittig zwischen diesen beiden Linearführungseinheiten aufge­ bracht.It is also beneficial if you have components of each one linear guide means assigned to two legs to each other in the defined linear direction of movement spaced linear guide units summarized. In this In case the pretensioning force is appropriately decisive centered between these two linear guide units brings.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigen:The invention based on the accompanying drawing tion explained in more detail. In this show:

Fig. 1 eine in der Herstellung befindliche Linearführungs­ einrichtung im in eine Spannvorrichtung eingesetzten Zustand in Draufsicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil I aus Fig. 2 und stark schematisiert, und Fig. 1 is a manufacturing linear guide device in the state inserted in a clamping device in plan view with the direction of arrow I of FIG. 2 and highly schematic, and

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung aus Fig. 1 ge­ mäß der dortigen Schnittlinie II-II. Fig. 2 shows a cross section through the arrangement of Fig. 1 ge according to the section line II-II.

In der Zeichnung ist zunächst eine sich am Ende ihrer Her­ stellungsphase befindende Linearführungseinrichtung 1 darge­ stellt. Desweiteren ist eine bei der Herstellung der Linear­ führungseinrichtung 1 zu verwendende Spannvorrichtung 2 er­ sichtlich.In the drawing, a linear guide device 1 located at the end of its position is shown Darge. Is Furthermore, a in the manufacture of the linear guide device 1 to be used tensioning device 2 it clearly.

Nachfolgend wird, zum besseren Verständnis des erfindungsge­ mäßen Herstellungsverfahrens, zunächst der grundsätzliche Aufbau der herzustellenden Linearführungseinrichtung 1 erläu­ tert. Dabei wird, sofern nichts anderes erwähnt, auf das fer­ tiggestellte Produkt Bezug genommen.In the following, for a better understanding of the manufacturing method according to the invention, the basic structure of the linear guide device 1 to be manufactured is first explained. Unless otherwise stated, reference is made to the finished product.

Die Linearführungseinrichtung 1 verfügt über einen länglichen ersten Körper 3, der zwei in Längsrichtung verlaufende und zueinander parallele Schenkel 4 aufweist, die ausgehend von einem Verbindungsabschnitt 5 des ersten Körpers 3 zur glei­ chen Seite ragen. Beim Ausführungsbeispiel hat der erste Kör­ per 3 die Gestalt einer im Querschnitt U-förmigen Schiene.The linear guide device 1 has an elongated first body 3 , which has two longitudinally extending and mutually parallel legs 4 , which protrude from a connecting section 5 of the first body 3 to the same side. In the embodiment, the first Kör by 3 has the shape of a cross-sectionally U-shaped rail.

Zwischen den beiden Schenkeln 4 ist ein sich über die Länge des ersten Körpers 3 erstreckender Zwischenraum 6 gebildet, dessen Grund durch den Verbindungsabschnitt 5 begrenzt wird. In diesen Zwischenraum 6 greift zumindest teilweise ein beim Ausführungsbeispiel ebenfalls länglicher zweiter Körper 7 ein, derart, daß er an axial entgegengesetzten Längsseiten von jeweils einem der Schenkel 4 flankiert wird.Between the two legs 4 , an intermediate space 6 is formed which extends over the length of the first body 3 , the base of which is delimited by the connecting section 5 . A second body 7 , which is also elongate in the exemplary embodiment, engages at least partially in this intermediate space 6 , in such a way that it is flanked on each of the legs 4 on axially opposite longitudinal sides.

Zwischen dem zweiten Körper 7 und einem jeweiligen Schenkel 4 wirken in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 8 versehene Line­ arführungsmittel. Sie ermöglichen eine geführte lineare Rela­ tivbewegung zwischen den beiden Körpern 3, 7 in einer durch Doppelpfeil angedeuteten linearen Bewegungsrichtung 12. Letz­ tere fällt mit der Längsrichtung des ersten Körpers 3 zusam­ men.Between the second body 7 and a respective leg 4 act in their entirety provided with reference numeral 8 line guiding means. They allow a guided linear relative movement between the two bodies 3 , 7 in a linear direction of movement 12 indicated by a double arrow. The latter falls together with the longitudinal direction of the first body 3 .

Die Linearführungseinrichtung 1 ist prinzipiell bei allen technischen Anwendungen einsetzbar, bei denen zwei beliebigen Bauteilen die Möglichkeit gegeben sein soll, sich relativ zu­ einander entlang einer vorgegebenen linearen Bahn zu bewegen, wobei quer zu der linearen Bewegungsrichtung eine Abstützung erfolgt, um ein präzises Verlagern und eventuell auch Posi­ tionieren zu gestatten. Anwendungsfelder sind beispielsweise Maschinen oder sonstige Apparate, beispielsweise in der Fer­ tigungs-, Montage- oder Verpackungstechnik. Dabei ist es ir­ relevant, welcher der beiden Körper 3, 7 ortsfest installiert wird und welcher die diesbezügliche Linearbewegung ausführt. Jedenfalls enthalten beide Körper 3, 7 geeignete Befesti­ gungsmittel 13, beispielsweise Gewindebohrungen, die ihre Be­ festigung am jeweils zugeordneten Bauteil ermöglichen.The linear guide device 1 can in principle be used in all technical applications in which any two components should be able to move relative to one another along a predetermined linear path, with support being provided transversely to the linear direction of movement in order to enable precise displacement and possibly also allow positioning. Fields of application are, for example, machines or other apparatus, for example in manufacturing, assembly or packaging technology. It is irrelevant which of the two bodies 3 , 7 is installed in a fixed position and which executes the linear movement in this regard. In any case, both bodies 3 , 7 contain suitable fastening means 13 , for example threaded bores, which enable them to be fastened to the respectively assigned component.

Die Linearführungsmittel 8 wirken wie erwähnt zwischen dem zweiten Körper 7 und den beiden Schenkeln 4 des ersten Kör­ pers 3. Sie können als reine Gleitführungsmittel ausgeführt sein, sind beim Ausführungsbeispiel jedoch als Wälzlagerungen konzipiert, die bei geringerer Reibung höhere Querkräfte auf­ nehmen können.As mentioned, the linear guide means 8 act between the second body 7 and the two legs 4 of the first body 3 . They can be designed as pure sliding guide means, but are designed in the exemplary embodiment as roller bearings that can take on higher transverse forces with less friction.

Im einzelnen beinhalten die beiderseitigen Linearführungs­ mittel 8 jeweils mindestens eine dem betreffenden Schenkel 4 zugeordnete und sich parallel zur linearen Bewegungsrich­ tung 12 erstreckende bahnartig längliche erste Führungs­ fläche 14, sowie mindestens eine dem zweiten Körper 7 zugeordnete parallele und bahnartig längliche zweite Füh­ rungsfläche 15. Diese Führungsflächen 14, 15 sind vorzugswei­ se ortsfest am zugeordneten Körper fixiert, wobei sie ein­ stückiger Bestandteil desselben sein können, oder aber, wie beim Ausführungsbeispiel, Bestandteile separater, am zugeord­ neten Körper 3, 7 festgelegter länglicher Führungskörper 16.In particular, the mutual linear guide means 8 each include at least one associated with the relevant leg 4 and parallel to the linear direction of movement 12 extending web-like elongated first guide surface 14 , and at least one of the second body 7 associated parallel and web-like elongated second guide surface 15th These guide surfaces 14 , 15 are preferably fixed in place on the associated body, where they can be a lumpy component of the same, or, as in the exemplary embodiment, components of separate, on the assigned body 3 , 7 defined elongated guide body 16th

Die den jeweiligen Linearführungsmitteln 8 zugeordneten Füh­ rungsflächen 14, 15 sind in einer durch Doppelpfeil 17 ange­ deuteten Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnet. Die Querrichtung verläuft im rechten Winkel zu der linearen Bewe­ gungsrichtung 12 und gleichzeitig im rechten Winkel zur Aus­ dehnungsebene eines jeweiligen Schenkels 4. Zwischen den da­ bei einander zugewandten Führungsflächen 14, 15 sind in axia­ ler Aufeinanderfolge mehrere Wälzelemente 18 plaziert, bei­ spielsweise Kugelkörper, die mittels eines insbesondere aus Kunststoffmaterial bestehenden Käfigs 22 zu mindestens einer Linearführungseinheit 23 zusammengefaßt sind. Die Wälzelemen­ te liegen gleichzeitig an der mindestens einen ersten und an der mindestens einen zweiten Führungsfläche 14, 15 an.The respective linear guide means 8 Füh approximately surfaces 14 , 15 are arranged in a cross direction indicated by double arrow 17 at a distance from each other. The transverse direction runs at right angles to the linear direction of movement 12 and at the same time at right angles to the plane of expansion of a respective leg 4th Between the mutually facing guide surfaces 14 , 15 , several rolling elements 18 are placed in axial succession, for example spherical bodies, which are combined to form at least one linear guide unit 23 by means of a cage 22, in particular made of plastic material. The Wälzelemen te are simultaneously on the at least one first and at least one second guide surface 14 , 15 .

Beim Ausführungsbeispiel enthalten die beiderseitigen Linear­ führungsmittel 8 jeweils zwei erste Führungsflächen 14 und zwei zweite Führungsflächen 15. Sie sind an beabstandet zu­ einander angeordneten stangenförmigen Führungselementen 16 ausgebildet, die sich über die gesamte Länge der gewünschten Linearbewegung erstrecken und axial unbeweglich am jeweils zugeordneten Körper 3, 7 festgelegt sind. Im Querschnitt ge­ mäß Fig. 2 gesehen verfügen somit die beiderseitigen Linear­ führungsmittel 8 über jeweils vier in den Ecken eines Recht­ eckes angeordnete Führungselemente 16, zwischen denen zentral die Wälzelemente 18 sitzen.In the exemplary embodiment, the linear guide means 8 on both sides contain two first guide surfaces 14 and two second guide surfaces 15 . They are formed on rod-shaped guide elements 16 which are spaced apart from one another and extend over the entire length of the desired linear movement and are fixed axially immovably on the respectively associated body 3 , 7 . Seen in cross section according to FIG. 2, the bilateral linear guide means 8 each have four guide elements 16 arranged in the corners of a right corner, between which the rolling elements 18 sit centrally.

Findet eine relative Linearbewegung zwischen den beiden Kör­ pern 3, 7 statt, laufen die Wälzelemente 18 an den benachbar­ ten ersten und zweiten Führungsflächen 14, 15 ab, wobei sie durch die Käfige 22 zusammengehalten werden.If there is a relative linear movement between the two bodies 3 , 7 instead, the rolling elements 18 run on the adjacent first and second guide surfaces 14 , 15 , being held together by the cages 22 .

Die Linearführungsmittel 8 können zwischen den beiden Körpern 3, 7 wirkende Querkräfte aufnehmen. Auftretende Querbelastun­ gen werden durch die sich unter Zwischenschaltung der Wälz­ elemente 18 aneinander abstützenden Führungsflächen 14, 15 aufgenommen. Die durch Doppelpfeil 24 angedeutete Abstütz­ richtung fällt mit der oben definierten Querrichtung 17 zu­ sammen.The linear guide means 8 can absorb transverse forces acting between the two bodies 3 , 7 . Occurring Querlastun conditions are added by the interposed rolling elements 18 against each other supporting guide surfaces 14 , 15 . The support direction indicated by double arrow 24 coincides with the transverse direction 17 defined above.

Nachfolgend wird näher auf die Art und Weise der Herstellung der Linearführungseinrichtung 1 eingegangen, wobei der Erläu­ terungsschwerpunkt auf die Phase des Zusammenbaus der einzel­ nen Komponenten gelegt wird.The manner in which the linear guide device 1 is manufactured is discussed in more detail below, the focus of the explanation being placed on the phase of the assembly of the individual components.

Zunächst wird als die Schenkel 4 aufweisender erster Körper 3 kein einstückiger Körper verwendet, sondern eine zweiteilige Bauform. Der erste Körper 3 setzt sich demnach aus zwei indi­ viduellen Basiselementen 25, 26 zusammen, also aus zwei sepa­ raten Teilen, die erst im Rahmen der Fertigstellung der Line­ arführungseinrichtung 1 zu einer Einheit zusammengefügt wer­ den. Jedes dieser Basiselemente 25, 26 bildet einen der Schenkel 4.First of all, the first body 3 having the legs 4 is not a one-piece body, but a two-part design. The first body 3 is therefore composed of two individual basic elements 25 , 26 , that is to say from two separate parts, which are only combined to form a unit as part of the completion of the line guiding device 1 . Each of these base elements 25 , 26 forms one of the legs 4 .

Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Basiselemente 25, 26 im Querschnitt L-förmig ausgeführt. Einer dieser L-Schenkel bildet einen der oben erwähnten Schenkel 4, die nachstehend zur besseren Unterscheidung als Führungsschenkel 4 bezeichnet werden. Über die beiden anderen, nachfolgend als Verbindungs­ schenkel 27 bezeichneten Schenkel sind die Basiselemente 25, 26 miteinander zu verbinden, so daß sie gemeinsam den Verbin­ dungsabschnitt 5 bilden.In the exemplary embodiment, the two base elements 25 , 26 are L-shaped in cross section. One of these L-legs forming one of the above-mentioned legs 4, which are referred to hereinafter for better differentiation as a guiding leg. 4 About the other two, hereinafter referred to as the connecting leg 27 , the base elements 25 , 26 are to be connected to one another, so that together they form the connec tion section 5 .

Im einzelnen ist die Anordnung der Verbindungsschenkel 27 so gewählt, daß sie sich in Querrichtung 17 überlappen. Sie lie­ gen dabei in der Tiefenrichtung des Zwischenraumes 6 über Kontaktflächen 28 flächig aufeinander. Dabei können wie abge­ bildet abgestufte Kontaktflächen 28 vorgesehen sein.In particular, the arrangement of the connecting legs 27 is selected so that they overlap in the transverse direction 17 . They lie flat in the depth direction of the space 6 over contact surfaces 28 on each other. In this case, stepped contact surfaces 28 can be provided, as defined.

Bei der Montage der Linearführungseinrichtung 1 werden die beiden Basiselemente 25, 26 an ihren Kontaktflächen 28 zusam­ mengefügt, wobei zuvor, gleichzeitig oder anschließend der zweite Körper 7 und die Komponenten der Linearführungsmittel 8 an der für sie vorgesehenen Stelle installiert werden. An­ schließend wird die insoweit zusammengesetzte Linearführungs­ einrichtung 1 in die schon erwähnte Spannvorrichtung 2 einge­ setzt. Die Fig. 1 und 2 zeigen diesen Zustand.When installing the linear guide device 1 , the two base elements 25 , 26 are joined together at their contact surfaces 28 , the second body 7 and the components of the linear guide means 8 being installed beforehand, simultaneously or subsequently at the location provided for them. On closing the extent composite Linear guiding device is 1 in the already mentioned clamp 2 is set. Figs. 1 and 2 show this state.

Es versteht sich, daß der Zusammenbau der einzelnen Komponen­ ten der Linearführungseinrichtung 1 auch unmittelbar in der Spannvorrichtung 2 stattfinden kann, man also die Linearfüh­ rungseinrichtung 1 in der Spannvorrichtung 2 zusammensetzt.It goes without saying that the assembly of the individual components of the linear guide device 1 can also take place directly in the clamping device 2 , that is to say the linear guide device 1 in the clamping device 2 is composed.

Bevor die beiden Basiselemente 25, 26 aneinandergesetzt wer­ den, erfolgt im Bereich der Kontaktflächen 28 der Auftrag ei­ nes Klebstoffes. Insbesondere in Abhängigkeit von der Art des Klebers kann der Auftrag sich auf beide Basiselemente 25, 26 oder auf nur eines dieser Basiselemente erstrecken.Before the two base elements 25 , 26 are placed against one another, the application of an adhesive takes place in the area of the contact surfaces 28 . In particular, depending on the type of adhesive, the application can extend to both base elements 25 , 26 or to only one of these base elements.

Alternativ kann der Klebstoffauftrag auch erst dann erfolgen, wenn die Teile schon in die Spannvorrichtung eingelegt sind. Hierzu kann eine Dosiereinrichtung verwendet werden, die vor­ zugsweise als Bestandteil der Vorrichtung ausgeführt ist. Mann kann den Klebstoff beispielsweise durch eine Bohrung der Spannvorrichtung hindurch an die Klebestelle bringen.Alternatively, the adhesive can only be applied when if the parts are already inserted in the clamping device. For this purpose, a metering device can be used, the front is preferably carried out as part of the device. You can, for example, the adhesive through a hole in the Bring the clamping device through to the glue point.

Die Spannvorrichtung 2 definiert einen Spannraum 32, in dem die Linearführungseinrichtung 1 plaziert wird. Er ist an ei­ ner Längsseite durch eine feststehende Spannbacke 33 und an der entgegengesetzten Längsseite durch eine in Querrichtung 17 bewegliche Spannbacke 34 flankiert. Der Boden des Spann­ raumes 32 ist durch einen mit der feststehenden Spannbacke 33 verbundenen Bodenkörper 35 begrenzt, auf dem die Linearfüh­ rungseinrichtung 1 mit ihrem zweiteiligen ersten Körper 3 aufsitzt.The clamping device 2 defines a clamping space 32 in which the linear guide device 1 is placed. It is flanked on egg ner long side by a fixed jaw 33 and on the opposite long side by a cross jaw 17 movable jaw 34 . The bottom of the clamping space 32 is bounded by a bottom body 35 connected to the fixed jaw 33 , on which the linear guide device 1 rests with its two-part first body 3 .

Bei eingesetzter Linearführungseinrichtung 1 werden die bei­ den Führungsschenkel 4 an ihren einander entgegengesetzten längsseitigen Außenflächen von den beiden Spannbacken 33, 34 flankiert. When the linear guide device 1 is used, the two clamping jaws 33 , 34 flank the guide legs 4 on their opposite longitudinal outer surfaces.

Die Spannvorrichtung 2 arbeitet zweckmäßigerweise auf Fluid­ kraftbasis, wobei die bewegliche Spannbacke 34 in an sich be­ kannter Weise pneumatisch und/oder hydraulisch parallel zur Querrichtung 17 relativ zur feststehenden Spannbacke 33 ver­ lagerbar ist. Die hierzu notwendigen Antriebsaggregate sind in der Zeichnung nicht dargestellt.The clamping device 2 expediently works on a fluid force basis, the movable clamping jaw 34 being able to be stored pneumatically and / or hydraulically parallel to the transverse direction 17 relative to the fixed clamping jaw 33 in a manner known per se. The drive units required for this are not shown in the drawing.

Beim Zusammenbau der Linearführungseinrichtung 1 kommt es un­ ter anderem wesentlich darauf an, daß die im Bereich der Li­ nearführungsmittel 8 zwischen den beiden Körpern 3, 7 vorhan­ dene Vorspannung, vorliegend auch Führungsvorspannung ge­ nannt, einen vorbestimmten Wert aufweist. Auf diese Weise läßt sich eine hohe Führungspräzision mit geringstmöglichem Verschleiß gewährleisten. Unter Einsatz der Spannvorrichtung 2 können nun die beiden in Folge des noch nicht ausgehärteten Klebstoffes relativ zueinander frei verschiebbaren Basisele­ mente 25, 26 in der Abstützrichtung 24 gegeneinander vorge­ spannt werden, wobei die Gegenkraft durch den zwischengefüg­ ten zweiten Körper 7 und die Linearführungsmittel aufgebracht wird. Ein schematisch angedeuteter Kraftmesser 36 oder ein sonstiger geeigneter Sensor ermöglicht die Erfassung der mo­ mentan aufgebrachten Kraft und gewährleistet durch eine nicht näher dargestellte und vorzugsweise elektronische Vergleichs­ schaltung eine Kraftaufbringung, bis exakt die vordefinierte Vorspannkraft anliegt. Bei diesem Spannvorgang erfahren die beiden Basiselemente 25, 26 eine relative Verschiebebewegung in der Querrichtung 17 im Sinne einer gegenseitigen Annähe­ rung der beiden Führungsschenkel 4. Die Basiselemente 25, 26 nehmen nun eine Relativposition ein, in der die Führungsvor­ spannung dem gewünschten Wert entspricht, so daß eine spiel­ freie und sehr präzise Linearführung gewährleistet ist.When assembling the linear guide device 1 , it is important, inter alia, that the pre-tension in the region of the linear guide means 8 between the two bodies 3 , 7 , in the present case also referred to as guide prestress, has a predetermined value. In this way, high guiding precision with the least possible wear can be guaranteed. Using the tensioning device 2 , the two elements 25 , 26 , which are freely displaceable relative to one another as a result of the not yet cured adhesive, can be pre-tensioned against one another in the support direction 24 , the counterforce being applied by the intermediate body 7 and the linear guide means. A schematically indicated dynamometer 36 or another suitable sensor enables the momentarily applied force to be detected and ensures force application by means of a preferably not shown and preferably electronic comparison circuit until exactly the predefined prestressing force is present. During this tensioning process, the two base elements 25 , 26 experience a relative displacement movement in the transverse direction 17 in the sense of a mutual approach of the two guide legs 4 . The base elements 25 , 26 now assume a relative position in which the voltage of the guide corresponds to the desired value, so that a free and very precise linear guide is ensured.

Es besteht nun die Möglichkeit, die durch die Spannvorrich­ tung 2 hervorgerufene Vorspannung so lange aufrechtzuerhal­ ten, bis die Klebeverbindung im Bereich der Kontaktflächen 28 ausgehärtet ist und eine ausreichende Festigkeit aufweist, um die eingestellte Relativposition und die daraus resultierende Vorspannung auch nach Entfernung der externen Vorspannkraft aufrechtzuerhalten. Allerdings ist der hierfür notwendige Zeitraum in aller Regel nicht gering, so daß als Alternative zu einer Klebeverbindung zwischen den beiden Basiselementen 25, 26 auch eine andere Verbindungsart zur Anwendung gelangen könnte, beispielsweise eine Schweißverbindung oder eine me­ chanische Verbindung durch Verschraubung, Vernietung, Ver­ klemmung oder dergleichen. Diese Maßnahmen bedürfen jedoch eines in der Regel nicht unerheblichen maschinentechnischen Aufwandes, so daß die erwähnte Klebeverbindung grundsätzlich vorzuziehen ist und auch beim Ausführungsbeispiel zur Anwen­ dung gelangt.It is now possible to maintain the preload caused by the Spannvorrich device 2 until the adhesive connection in the area of the contact surfaces 28 has hardened and has sufficient strength to maintain the set relative position and the resulting preload even after the external preload has been removed maintain. However, the period required for this is generally not short, so that as an alternative to an adhesive connection between the two base elements 25 , 26 another type of connection could also be used, for example a welded connection or a mechanical connection by screwing, riveting, or clamping or similar. These measures, however, require a generally not inconsiderable expenditure on machinery, so that the adhesive connection mentioned is fundamentally preferable and is also used in the exemplary embodiment.

Allerdings sind beim Ausführungsbeispiel Maßnahmen getroffen, die ein Entfernen der vorgespannten Linearführungseinrichtung 1 aus der Spannvorrichtung 2 auch schon vor dem Aushärten des Klebstoffes gestatten. Diese Maßnahmen sehen vor, daß man die beiden Basiselemente 25, 26 in der der gewünschten Vorspann­ kraft entsprechenden Relativposition vorübergehend durch lös­ bare mechanische Sicherungsmittel 37 unbeweglich blockiert. Beim Ausführungsbeispiel bestehen die Sicherungsmittel 37 aus einer oder mehreren Schraubverbindungen, die man beispiels­ Weise dadurch realisiert, daß man die beiden Verbindungs­ schenkel 27 an in Längsrichtung verteilten Stellen mehrfach fest miteinander verschraubt. Hierzu kann der innen liegende Verbindungsschenkel 27 über jeweils ein Innengewinde verfü­ gen, dem ein sich in Querrichtung 17 erstreckender Längs­ schlitz des äußeren Verbindungsschenkels 27 gegenüberliegt, durch den eine Klemmschraube hindurchgeführt ist, die in das Innengewinde eingeschraubt ist und sich mit ihrem Kopf an der Außenfläche des äußeren Verbindungsschenkels 27 abstützt. Auf diese Weise kann die Sicherungsfunktion stufenlos an die ein­ gestellte Relativposition angepaßt werden.However, measures have been taken in the exemplary embodiment that allow the pretensioned linear guide device 1 to be removed from the tensioning device 2 even before the adhesive has hardened. These measures provide that one temporarily blocks the two base elements 25 , 26 immovably in the relative position corresponding to the desired pretension force by releasable mechanical securing means 37 . In the embodiment, the securing means 37 consist of one or more screw connections, which can be realized, for example, by screwing the two connecting legs 27 firmly together several times at locations distributed in the longitudinal direction. For this purpose, the inner connecting leg 27 each have an internal thread, which is opposite a longitudinal slot 17 extending in the transverse direction of the outer connecting leg 27 , through which a clamping screw is passed, which is screwed into the internal thread and with its head on the outer surface of the outer connecting leg 27 is supported. In this way, the security function can be continuously adjusted to the relative position.

Sind die Sicherungsmittel 37 aktiviert, kann die Spannvor­ richtung 2 geöffnet und die Linearführungseinrichtung 1 ent­ nommen werden. Nach dem Aushärten des an den Kontaktflächen 28 plazierten Klebstoffes können auch die Sicherungsmittel 37 wieder deaktiviert werden, indem beim Ausführungsbeispiel die Klemmschrauben entfernt werden.If the securing means 37 are activated, the tensioning device 2 can be opened and the linear guide device 1 can be removed. After the adhesive placed on the contact surfaces 28 has hardened, the securing means 37 can also be deactivated again by removing the clamping screws in the exemplary embodiment.

Beim Ausführungsbeispiel wird die herzustellende Linearfüh­ rungseinrichtung 1 in die vorzugsweise stationär angeordnete Spannvorrichtung 2 eingesetzt. Es wäre allerdings genauso möglich, die Spannvorrichtung so auszuführen, daß sie zum Aufbringen der Vorspannung an die zuvor nach Bedarf plazierte Linearführungseinrichtung 1 angesetzt wird. Aufgrund der in der Regel notwendigen maschinentechnischen Ausstattung ist allerdings die Verwendung einer stationären Spannvorrichtung 2 vorzuziehen. In the exemplary embodiment, the linear guide device 1 to be produced is inserted into the preferably stationary clamping device 2 . However, it would also be possible to design the tensioning device in such a way that it is attached to the linear guide device 1 previously placed as required to apply the preload. Due to the generally required mechanical equipment, however, the use of a stationary clamping device 2 is preferable.

Die Spannvorrichtung verfügt zweckmäßigerweise über eine ge­ eignete steuerungstechnische Ausstattung, um das Aufbringen der gewünschten Vorspannung weitestmöglich automatisieren zu können. Zwar wäre es denkbar, den Vorschub der beweglichen Spannbacke 34 bzw. die aufgebrachte Kraft unter Vermittlung des Kraftmessers 36 durch die Bedienperson überwachen zu las­ sen und die Vorschubbewegung bei Erreichen der gewünschten Vorspannkraft durch manuellen Eingriff anzuhalten. Wesentlich vorteilhafter ist jedoch eine Vorgehensweise, bei der das Er­ reichen der gewünschten Vorspannkraft meßtechnisch unter Ver­ wendung geeigneter Sensoren erfaßt wird, so daß der Spannvor­ gang automatisch angehalten wird, wenn die vordefinierte Vor­ spannkraft erreicht ist.The tensioning device expediently has a suitable control equipment in order to be able to automate the application of the desired pretension as much as possible. It would be conceivable to monitor the feed of the movable clamping jaw 34 or the applied force by means of the force gauge 36 by the operator and to stop the feed movement when the desired preload force is reached by manual intervention. However, a procedure in which the range of the desired pretensioning force is measured using suitable sensors is considerably more advantageous, so that the clamping operation is automatically stopped when the predefined pretensioning force is reached.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die beidseits des zweiten Körpers 7 vorhandenen Linearführungsmittel 8 zweckmä­ ßigerweise in einer gemeinsamen, zum einen durch die lineare Bewegungsrichtung 12 und zum anderen durch die Abstützrich­ tung 24 aufgespannten Führungsebene 38. Dies hat vorliegend zur Folge, daß sich die beiderseitigen Linearführungsmittel 8 auf gleicher Schenkelhöhe der Führungsschenkel 4 befindet. Um nun die gewünschte Vorspannung in Verbindung mit einer exak­ ten Parallelität der beiderseitigen Linearführungsmittel 8 realisieren zu können, ist es von Vorteil, wenn die durch Pfeil 42 angedeutete Krafteinleitung der Vorspannkraft in der Führungsebene 38 und dabei parallel zu der Abstützrichtung 24 erfolgt. Zwar liegen die beiden Spannbacken 33, 34 vorzugs­ weise relativ großflächig an den Außenflächen der Führungs­ schenkel 4 an. Die Krafteinleitung kann jedoch dadurch kon­ trolliert werden, daß man die bewegliche Spannbacke 34 auf der entsprechenden Höhe beaufschlagt.As is apparent from Fig. 2, the existing on both sides of the second body 7 Linear guide means lie in a common ßigerweise 8 expedient, on the one hand by the linear movement direction 12 and the other by the Abstützrich tung 24 spanned guide plane 38. In the present case, this has the consequence that the linear guide means 8 on both sides are at the same leg height of the guide leg 4 . In order to be able to realize the desired preload in connection with an exact parallelism of the linear guide means 8 on both sides, it is advantageous if the force introduction of the preload force indicated by arrow 42 takes place in the guide plane 38 and parallel to the support direction 24 . The two clamping jaws 33 , 34 are preferably relatively large-area on the outer surfaces of the guide leg 4 . The introduction of force can, however, be checked by applying the movable clamping jaw 34 to the appropriate height.

Es versteht sich, daß anstelle einer fluidkraftbetätigten Spannvorrichtung 2 auch eine andere, vorzugsweise motorisch betätigte Spannvorrichtung 2 eingesetzt werden kann, wobei sich insbesondere eine elektromotorische Betätigung unter Verwendung von Spindeltrieben empfiehlt. Die Kraft könnte auch durch eine definierte Masse aufgebracht werden, oder durch eine Feder, die auf eine bestimmte Länge zusammenge­ drückt wird.It goes without saying that, instead of a fluid power-operated tensioning device 2 , another, preferably motor-operated tensioning device 2 can also be used, an electromotive actuation using spindle drives being particularly recommended. The force could also be applied by a defined mass, or by a spring that is compressed to a certain length.

Wie schon erwähnt, werden die sich bei der linearen Relativ­ bewegung der beiden Körper 3, 7 relativ zu den beiderseitigen Führungsflächen 14, 15 bewegenden Komponenten der Linearfüh­ rungsmittel 8, also vorliegend die Wälzelemente 18 und die diese fixierenden Käfige 22, zu einzelnen Linearführungsein­ heiten 23 zusammengefaßt. Dabei sind zweckmäßigerweise jedem Führungsschenkel 4 zwei mit axialem Abstand zueinander ange­ ordnete Linearführungseinheiten 23 vorgesehen, die mit axia­ lem Abstand zueinander mit den zugeordneten ersten und zwei­ ten Führungsflächen 14, 15 kooperieren. Auf diese Weise er­ folgt eine Querabstützung zwischen den beiden Körpern 3, 7 an axial beabstandeten Stellen, was die Präzision der Linearfüh­ rung unter Gewährleistung eines relativ großen Bewegungshubes ermöglicht. Ungeachtet der Vielzahl von Linearführungseinhei­ ten 23 läßt sich aber auch hier die gewünschte Quervorspan­ nung im Rahmen eines einzigen Spannvorganges realisieren, in­ dem die auch in Fig. 1 durch Pfeil 42 angedeutete Kraftein­ leitung abstandsmittig zwischen den dem gleichen Schenkel zu­ geordneten Linearführungseinheiten 23 stattfindet.As already mentioned, the linear relative movement of the two bodies 3 , 7 relative to the bilateral guide surfaces 14 , 15 moving components of the linear guide means 8 , in the present case the rolling elements 18 and the cages 22 fixing them, to individual linear guide units 23 summarized. Advantageously, each guide leg 4 two axially spaced linear guide units 23 are provided which cooperate with axia lem distance from each other with the associated first and two th guide surfaces 14 , 15 . In this way, he follows a transverse support between the two bodies 3 , 7 at axially spaced apart locations, which enables the precision of the linear guide while ensuring a relatively large movement stroke. Irrespective of the large number of linear guide units 23 , the desired transverse preload can also be realized here in the context of a single clamping process in which the force line indicated in FIG. 1 by arrow 42 takes place spaced apart between the linear guide units 23 assigned to the same leg.

Da die beiden Führungsschenkel 4 an vor der Endbefestigung in Abstützrichtung 24 relativ zueinander frei beweglichen und vorzugsweise verschieblichen Basiselementen 25, 26 vorgesehen sind, kann eine exakt kontrollierte Einleitung der Vorspann­ kraft erfolgen. Sämtliche Reaktionskräfte resultieren aus dem Zusammenwirken mit den Linearführungsmitteln 8 und dem zwi­ schengefügten zweiten Körper 7. Eine Materialverformung des ersten Körpers 3 ist nicht erforderlich, so daß bei der Krafterfassung keine Verfälschungen auftreten und auf eine relativ kompakt dimensionierte Spannvorrichtung 2 zurückge­ griffen werden kann.Since the two guide limbs 4 are provided on the base elements 25 , 26 which are freely movable and preferably displaceable relative to one another in front of the end fastening in the support direction 24 , a precisely controlled introduction of the prestressing force can take place. All reaction forces result from the interaction with the linear guide means 8 and the interposed second body 7 . A material deformation of the first body 3 is not necessary, so that no distortions occur during the force detection and can be used on a relatively compact dimensioned clamping device 2 .

Die durch die Führungselemente 16 definierten bahnartigen Führungsflächen 14, 15 sind beim Ausführungsbeispiel, bedingt durch die Krümmung der kreiszylinderischen Führungselemente 16, relativ schmal. Dementsprechend hoch ist die bei aufge­ brachter Vorspannung auftretende Flächenpressung. Diese läßt sich jedoch zugunsten einer Erhöhung der Belastbarkeit der Linearführung dadurch reduzieren, daß die Führungselemente 16 im Kontaktbereich mit den Wälzelementen 18 zu einer Ebene ab­ geflacht oder gar mit einer dem Radius der Wälzelemente 18 entsprechenden Querschnittskontur versehen werden.The path-like guide surfaces 14 , 15 defined by the guide elements 16 are relatively narrow in the exemplary embodiment, due to the curvature of the circular cylindrical guide elements 16 . The surface pressure that occurs when the preload is applied is correspondingly high. However, this can be reduced in favor of increasing the load capacity of the linear guide by flattening the guide elements 16 in the contact area with the rolling elements 18 to a plane or even providing them with a cross-sectional contour corresponding to the radius of the rolling elements 18 .

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung einer Linearführungseinrich­ tung, die einen ersten Körper (3) aufweist, der zwischen zwei Schenkeln (4) einen Zwischenraum (6) definiert, in den ein zweiter Körper (7) eingreift, wobei zwischen dem zweiten Kör­ per (7) und jedem Schenkel (4) des ersten Körpers (3) eine geführte lineare Relativbewegung zwischen den beiden Körpern (3, 7) ermöglichende Linearführungsmittel (18) vorgesehen sind, die jeweils sich in einer Abstützrichtung (24) recht­ winkelig zur definierten Bewegungsrichtung (12) aneinander abstützende Führungsflächen (14, 15) aufweisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man die beiden Schenkel (4) als Bestandtei­ le zweier individueller Basiselemente (25, 26) des ersten Körpers (3) ausführt, die man bei zwischengefügtem zweitem Körper (7) und installierten Linearführungsmitteln (8) unter Verwendung einer separaten Spannvorrichtung (2) mit definier­ ter Vorspannkraft gegeneinander vorspannt und in der diesem vorgespannten Zustand entsprechenden Relativposition vor dem Entfernen der Spannvorrichtung (2) unverrückbar aneinander befestigt. 1. A method for producing a Linearführungseinrich device, which has a first body ( 3 ) which defines an intermediate space ( 6 ) between two legs ( 4 ) into which a second body ( 7 ) engages, between the second body by ( 7 ) and each leg ( 4 ) of the first body ( 3 ) a linear linear movement between the two bodies ( 3 , 7 ) allowing linear guide means ( 18 ) are provided, each in a support direction ( 24 ) at right angles to the defined direction of movement ( 12 ) have mutually supporting guide surfaces ( 14 , 15 ), characterized in that the two legs ( 4 ) are designed as components of two individual basic elements ( 25 , 26 ) of the first body ( 3 ), which are used when the second body ( 7 ) and installed linear guide means ( 8 ) against each other using a separate tensioning device ( 2 ) with a defined prestressing force and i n the relative position corresponding to this pretensioned state is immovably attached to one another before the tensioning device ( 2 ) is removed. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden die Schenkel (4) aufweisenden Basiselemente (25, 26) durch Verkleben fest miteinander verbindet.2. The method according to claim 1, characterized in that the two legs ( 4 ) having base elements ( 25 , 26 ) firmly connected to each other by gluing. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Basiselemente (25, 26) vor dem Entfernen der Spannvorrichtung (2) durch zusätzlich zum Klebstoff vorgese­ hene lösbare mechanische Sicherungsmittel (37) in der einge­ stellten Relativposition sichert und nach dem Entfernen der Spannvorrichtung zumindest so lange an Ort und Stelle beläßt, bis die Klebeverbindung die erforderliche Festigkeit auf­ weist.3. The method according to claim 2, characterized in that one secures the two base elements ( 25 , 26 ) before removing the tensioning device ( 2 ) by in addition to the adhesive vorgese hene releasable mechanical securing means ( 37 ) in the relative position and after removal leaves the tensioning device in place at least until the adhesive connection has the required strength. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als mechanische Sicherungsmittel (37) mindestens eine Schraubverbindung vorsieht.4. The method according to claim 3, characterized in that at least one screw connection is provided as the mechanical securing means ( 37 ). 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Klebstoff aufbringt, bevor man die Basiselemente (25, 26) in die Spannvorrichtung einbringt.5. The method according to any one of claims 2 to 4, characterized in that the adhesive is applied before the base elements ( 25 , 26 ) are introduced into the clamping device. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vorspannkraft in der die beider­ seitigen Linearführungsmittel enthaltenden Ebene (38) auf die Basiselemente (25, 26) aufbringt.6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the biasing force in the plane containing the two-sided linear guide means ( 38 ) is applied to the base elements ( 25 , 26 ). 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Komponenten der einem jeweiligen Schenkel (4) zugeordneten Linearführungsmittel (8) zu minde­ stens einer Linearführungseinheit (23) zusammenfaßt. 7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that components of the respective leg ( 4 ) associated linear guide means ( 8 ) to at least one linear guide unit ( 23 ) are combined. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Komponenten der einem jeweiligen Schenkel (4) zugeordneten Linearführungsmittel (8) zu zwei in der definierten Bewegungsrichtung (12) zueinander beabstande­ ten Linearführungseinheiten (23) zusammenfaßt, wobei man die Vorspannkraft mittig zwischen diesen beiden Linearführungs­ einheiten (23) aufbringt.8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized in that components of the respective leg ( 4 ) associated linear guide means ( 8 ) to two in the defined direction of movement ( 12 ) spaced th linear guide units ( 23 ) are combined, wherein the Prestressing force is applied centrally between these two linear guide units ( 23 ). 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Linearführungsmittel (8) als Wälzlagerungen konzipiert.9. The method according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the linear guide means ( 8 ) are designed as roller bearings. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Linearführungsmittel (8) mit den beiden Körpern (3, 7) zugeordneten bahnartigen Führungsflächen (14, 15) ver­ sieht, zwischen denen im Betrieb abrollende Wälzelemente (18) plaziert werden.10. The method according to claim 9, characterized in that one sees the linear guide means ( 8 ) with the two bodies ( 3 , 7 ) associated web-like guide surfaces ( 14 , 15 ) ver, between which rolling elements ( 18 ) rolling during operation are placed. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Basiselemente (25, 26) im Querschnitt L-förmig ausführt und derart aneinander fixiert, daß sie sich mit zwei L-Schenkeln überlappen.11. The method according to any one of claims 1 to 10, characterized in that the two base elements ( 25 , 26 ) are L-shaped in cross section and fixed to one another such that they overlap with two L-legs. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die definierte Vorspannkraft durch eine elektrisch und/oder pneumatisch und/oder hydraulisch be­ tätigte Spannvorrichtung (2) aufbringt. 12. The method according to any one of claims 1 to 11, characterized in that one applies the defined biasing force by an electrically and / or pneumatically and / or hydraulically actuated clamping device ( 2 ). 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aufbringen der Vorspannkraft durch Sensoren überwacht, die zweckmäßigerweise bei Erreichen der vordefinierten Vorspannkraft unter Aufrechterhaltung der­ selben den Spannvorgang unterbrechen.13. The method according to any one of claims 1 to 12, characterized characterized in that the application of the biasing force monitored by sensors, which are expedient when reached the predefined preload while maintaining the same interrupt the tensioning process.