DE19929116A1 - Golfschläger mit spannungsspezifischer Schlagfläche und Verfahren zur Herstellung der Beschichtung - Google Patents
Golfschläger mit spannungsspezifischer Schlagfläche und Verfahren zur Herstellung der BeschichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Golfschläger mit einer Schlagfläche zum Schlagen von Golfbällen und ferner ein Verfahren zum Beschichten eines Golfschlägers zumindest im Bereich der Schlagfläche mittels eines thermischen Spritzverfahrens. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird zur Erhöhung der Standzeiten vorgeschlagen, daß der Golfschläger im Bereich der Schlagfläche zumindest teilweise eine Beschichtung umfaßt, die entweder spannungsneutral ausgebildet ist oder Druckspannungen aufweist. DOLLAR A Die Beschichtung wird mittels eines thermischen Spritzverfahrens mit mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten über 500 m/s aufgebracht. Die Beschichtung weist bevorzugt Druckspannungen zwischen 0 und 600 MPa auf. Als Spritzpartikel eignen sich insbesondere Hartmetalle, Cermets und/oder Oxide.
Description
Die Erfindung betrifft einen Golfschläger mit einer Schlagfläche zum Schlagen von
Golfbällen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Beschichten eines Golf
schlägers zumindest im Bereich der Schlagfläche mittels eines thermischen Spritz
verfahrens.
Aus der WO 97/20961 ist die Beschichtung von Schlagflächen von Golfschlägern nach
vorangegangener Strukturierung mittels Flammspritzens oder mittels Plasmaspritzens
bekannt. Die Beschichtung kann aus metallgebundenen Karbiden (Cermets) oder Oxi
den (keramische Verbindungen) bestehen. Die Beschichtung wird dort als hart, homo
gen aufgebaut, verschleißfest und mit rauher Oberfläche versehen charakterisiert. Bei
den so hergestellten Beschichtungen kann es jedoch zu Rißbildungen kommen, was
die Standzeiten bzw. die Lebensdauer der beschichteten Schlagfläche begrenzt.
Die US-5 272 802 beschreibt eine konstruktive Änderung von herkömmlichen Golf
schlägern, wobei das thermische Spritzen als eine Methode genannt wird, um Ge
wichtselemente auf der Rückseite des Golfschlägers einzubringen. Die Gewichtsele
mente verändern lediglich das Trägheitsmoment des Golfschlägers. Eine thermisch
gespritzte Funktionsschicht als Schlagfläche ist nicht beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Golfschläger und ein Verfahren
der eingangs genannten Art aufzuzeigen, durch welche ermöglicht wird, die Stand
zeiten und die Einsatzdauer der Beschichtungen auf Schlagflächen von Golfschlägern
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Golfschläger im Bereich
der Schlagfläche zumindest teilweise eine Beschichtung umfaßt, die entweder
spannungsneutral ausgebildet ist oder Druckspannungen aufweist.
Es wurde festgestellt, daß die aus dem Stand der Technik bekannten Beschichtungen
für Schlagflächen von Golfschlägern Zugeigenspannungen aufweisen, welche sich für
die Einsatzdauer und die Standzeiten ungünstig auswirken. Erfindungsgemäß werden
daher Zugeigenspannungen in der Beschichtung der Schlagfläche vermieden. Viel
mehr wird Spannungsneutralität oder bevorzugt Druckspannungen in der Beschichtung
vorgeschlagen. Druckspannungen bedeuten, daß die Kohäsion der Partikel in der
Schicht verbessert ist und das Material bei sich wechselnder Belastung nicht so schnell
zur Rißbildung neigt.
Spannungsneutrale Beschichtungen oder Beschichtungen mit Druckspannungen
lassen sich dadurch erzeugen, daß die Beschichtung mittels eines thermischen
Spritzverfahrens mit mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten über 500 mls
aufgebracht wird.
Thermische Spritzverfahren zeichnen sich im wesentlichen dadurch aus, daß sie
gleichmäßig aufgetragene Beschichtungen von hoher Qualität und Güte ermöglichen.
Durch thermische Spritzverfahren aufgetragene Beschichtungen können durch Varia
tion der Spritzmaterialien und/oder der Verfahrensparameter an unterschiedliche
Anforderungen angepaßt werden. Die Spritzmaterialien können dabei grundsätzlich in
Form von Drähten, Stäben oder als Pulver verarbeitet werden. Es kann zusätzlich eine
Nachbehandlung vorgesehen sein.
Beim thermischen Spritzen als Beschichtungsverfahren sind als Verfahrensvarianten
grundsätzlich das autogene Flammspritzen oder das Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzen, das Lichtbogenspritzen, das Plasmaspritzen, das Detonationsspritzen und
das Laserspritzen bekannt.
In jüngerer Zeit wurde darüber hinaus ein weiteres thermisches Spritzverfahren ent
wickelt, welches auch als Kaltgasspritzen bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um
eine Art Weiterentwicklung des Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens. Dieses Ver
fahren ist beispielsweise in der europäischen Patentschrift EP 0 484 533 B1 beschrie
ben. Beim Kaltgasspritzen kommt ein Zusatzwerkstoff in Pulverform zum Einsatz. Die
Pulverpartikel werden beim Kaltgasspritzen jedoch nicht im Gasstrahl geschmolzen.
Vielmehr liegt die Temperatur des Gasstrahles unterhalb des Schmelzpunktes der
Zusatzwerkstoffpulverpartikel (EP 0 484 533 B1). Im Kaltgasspritzverfahren wird also
ein im Vergleich zu den herkömmlichen Spritzverfahren "kaltes" bzw. ein vergleichs
weise kälteres Gas verwendet. Gleichwohl wird das Gas aber ebenso wie in den her
kömmlichen Verfahren erwärmt, aber in der Regel lediglich auf Temperaturen unter
halb des Schmelzpunktes der Pulverpartikel des Zusatzwerkstoffes. Beim Kaltgas
spritzen können die Pulverpartikel auf eine Geschwindigkeit von 300 bis 1600 m/s
beschleunigt werden.
Beim Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen oder auch HVOF-Spritzen (High Veloctiy
Oxygen Fuel) werden verschiedene Verfahrensgenerationen unterschieden:
Das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen der ersten Generation und das Hochge
schwindigkeits-Flammspritzen der zweiten Generation mit mittleren Spritzpartikelge
schwindigkeiten zwischen 400 und 450 m/s und seit 1992 bzw. 1994 das Hochge
schwindigkeits-Flammspritzen der dritten Generation mit mittleren Spritzpartikelge
schwindigkeiten über 500 m/s.
Für die Erfindung eignet sich also das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen der dritten
Generation mit mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten über 500 m/s. Systeme der
dritten Generation des Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens, mit denen die geforder
ten Geschwindigkeiten erreicht werden können, sind beispielsweise unter den Bezeich
nungen JP 5000, DJ 2600, DJ 2700, Top Gun K und OSU Carbid Jet System bekannt.
Für einige Anwendungen ist auch das Kaltgasspritzen vorteilhaft.
Für die Beschichtung der Golfschläger mittels thermischen Spritzens können als Spritz
materialien im Rahmen der Erfindung insbesondere Hartmetalle, Cermets (metallge
bundene Karbide wie WC-Co, WC-CoCr, Cr3C2-NiCr und dergleichen), Oxide (insbe
sondere Al2O3 und/oder TiO2) oder Mischungen der vorgenannten Stoffe verwendet
werden. Bevorzugt finden Hartmetalle und/oder Cermets Verwendung.
Zur Herstellung der Golfschläger mittels der thermischen Spritzverfahren eignen sich
insbesondere Pulver mit Partikelgrößen von 1 µm bis 1 mm, besonders bevorzugt mit
5 bis 100 µm.
Erfindungsgemäß werden - wie oben ausgeführt - zur Beschichtung der Golfschläger
mittels thermischen Spritzens mittlere Spritzpartikelgeschwindigkeiten von zumindest
500 m/s beim Aufprall der Partikel vorgeschlagen. Vorteilhafterweise wird die Be
schichtung bei mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten über 550 m/s, bevorzugt über
600 m/s, besonders bevorzugt zwischen 600 und 700 m/s aufgebracht. Durch die
erfindungsgemäß höheren Partikelgeschwindigkeiten wird gewährleistet, daß das mit
dem Erstarren des Materials auf dem Substrat verbundene Schrumpfen und die daraus
resultierenden Zugspannungen durch den Strahleffekt der mit hoher genetischer
Energie aufprallenden Partikeln überkompensiert wird.
Erfindungsgemäß weist die Beschichtung Druckspannungen zwischen 0 und 600 MPa,
vorzugsweise zwischen 50 und 550 MPa auf. Druckspannungen in den genannten
Bereichen lassen sich mit den Systemen der dritten Generation der Hochgeschwindig
keits-Flammspritzgeräte ohne weiteres herstellen.
In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Beschichtungen eine Härte über 1250 HV
0,3, vorzugsweise über 1300 HV 0,3 auf. Diese erhöhte Härte kann dadurch erreicht
werden, daß Systeme der dritten Generation des Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzens benutzt werden. Denn mit Systemen der dritten Generation hergestellte Be
schichtungen weisen in der Regel eine Härte von etwa 1300 bis 1400 HV 0,3 auf. Mit
Systemen der dritten Generation hergestellte Beschichtungen sind damit härter als
mittels der zweiten oder ersten Generation des Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens
oder als mittels Plasmaspritzens hergestellte Schichten, welche eine um etwa 200 HV
geringere Härte besitzen.
Die erfindungsgemäßen mit höheren mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten
hergestellten Beschichtungen besitzen geringere Porenanteile und damit einen
weiteren Vorteil. Denn dies bedeutet einen höheren Elastizitätsmodul. Beim Schlagen
mit dem Golfschläger wird daher weniger Energie im Kopf des Golfschlägers absor
biert.
Als Gase für das thermische Spritzen kommen alle für dieses Verfahren bekannten
Gase in Betracht.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Beschichtung einen amorphen und/oder
nanokristallinen atomaren Aufbau. Dies ist insbesonder von Vorteil für große
Schlagweiten.
Um einen amorphen Zustand in einem Material zu erreichen, muß dieses extrem rasch
aus der Schmelze abgekühlt werden. Erfindungsgemäß werden die Spritzpartikel beim
Aufprall aus der Schmelze beim Beschichten mittels Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzens unter Aufschmelzen der Spritzpartikel mit einer Kühlgeschwindigkeit
zwischen 104 K/s und 105 K/s abgekühlt.
Die rasche Abkühlung wird insbesondere in Verbindung mit einer eine Legierung aus
Übergangsmetallen (wie Fe, Ni, Co, Mn. . .) und Metalloiden (B, C, Si, P. . .) umfassen
den Beschichtung empfohlen. Vorzugsweise umfaßt dabei die Beschichtung 70 bis 90
Atom-% Übergangsmetalle und 30 bis 10 Atom-% Metalloide. Ein diese Vorgaben
erfüllender Werkstoff stellt die selbstfließende Nickellegierung vom Typ 60 (Rockwell
härte 60 HRC) mit folgender Zusammensetzung (Richtanalyse in Gewichtsprozent)
dar:
Cr 13,5 bis 17,5%,
Si 4,25 bis 4,5%,
B 3,0 bis 3,5%,
Fe 4,0 bis 4,75%,
C 0,1 bis 1,0% und
Ni Rest.
Cr 13,5 bis 17,5%,
Si 4,25 bis 4,5%,
B 3,0 bis 3,5%,
Fe 4,0 bis 4,75%,
C 0,1 bis 1,0% und
Ni Rest.
Der sich bei rascher Abkühlung einstellende amorphe Zustand ist aber nur bis zu einer
Temperatur von 300 bis 400°C thermodynamisch stabil. Beim Spritzen sollte daher
eine zu starke Erwärmung der Schichtoberfläche durch die Flamme und eine damit
einhergehende Kristallisation vermieden werden. Im Zusammenhang mit der
genannten NiCrBSi-Legierung und dem Herstellen einer amorphen Schicht mittels des
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens wird auf den Aufsatz von H. Kreye über "High
Velocity Flame Spraying - Process and Coating Characteristics", veröffentlicht in den
Proceedings zum 2nd Plasma-Technik-Syposium, Luzern 1991, Vol. 1, Seite 39-47,
hingewiesen.
Für die Ausführung weicher Schläge werden Beschichtungen empfohlen, bei denen
Energie im Schläger absorbiert wird. Hierzu eignen sich metallische Beschichtungen,
die im Spritzprozeß nicht durch Oxidbildung aufgehärtet werden. Eine Oxidbildung und
ein damit verbundenes Aufhärten der Beschichtung sollte daher vermieden werden.
Derartige Beschichtungen können mittels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens unter
Aufschmelzen der Spritzpartikel oder mittels Kaltgasspritzens hergestellt werden.
Umgekehrt kann im Hinblick auf harte Schläge insbesondere beim Hochgeschwindig
keits-Flammspritzen unter Aufschmelzen der Spritzpartikel die Beschichtung durch
Oxidbildung aufgehärtet werden.
Die thermisch gespritzte Beschichtung kann außer auf die üblichen Grundmaterialien
für Köpfe von Golfschlägern auch auf Grundmaterialien aus Aluminium oder Alumi
niumlegierungen, aus Kunststoffen, insbesondere aus kohlefaserverstärkten Kunst
stoffen, und/oder aus Graphit aufgebracht werden.
Mit der Erfindung können spezielle Eigenschaften durch Variation der Parameter der
Beschichtung bzw. des thermischen Spritzverfahrens erzielt werden. Dies können
beispielsweise sein:
- - Erhöhung des Reibfaktors auf der Schlagfläche, beispielsweise um dem Golfball einen effizienteren Drall zu geben. Zusätzlich ist auch eine Minimierung der Streuung der Schläge möglich. Es eignen sich insbesondere Karbidbeschichtun gen.
- - Die Schlagenergie kann optimal auf den Ball übertragen werden. Beispielsweise unterstützt dies materialseitig das bei Golfschlägern häufig verwendete Titan.
- - Eine gefühlvolle Einleitung des Schlages auf den Ball - z. B. beim Einputten - kann erreicht werden. Dabei ist weiches Material sinnvoll.
- - Die Verschleißbeständigkeit des Golfschlägers kann erhöht werden, beispielsweise beim Benützen des Sandwetches aus dem Bunker.
Claims (16)
1. Golfschläger mit einer Schlagfläche zum Schlagen von Golfbällen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Golfschläger im Bereich der Schlagfläche zumindest
teilweise eine Beschichtung umfaßt, die spannungsneutral ausgebildet ist oder
Druckspannnungen aufweist.
2. Golfschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
eine mittels eines thermischen Spritzverfahrens mit mittleren Spritzpartikelge
schwindigkeiten über 500 m/s aufgebrachte Beschichtung ist.
3. Golfschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung Hartmetalle, Cermets und/oder Oxide umfaßt.
4. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung Druckspannungen zwischen 0 und 600 MPa, vorzugsweise
zwischen 50 und 550 MPa aufweist.
5. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung eine Härte über 1250 HV 0,3, vorzugsweise über 1300 HV 0,3 auf
weist.
6. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung einen amorphen und/oder nanokristallinen atomaren Aufbau besitzt.
7. Golfschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung eine Legierung aus Übergangsmetallen und Metalloiden umfaßt.
8. Golfschläger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung 70
bis 90 Atom-% Übergangsmetalle und 30 bis 10 Atom-% Metalloide umfaßt.
9. Golfschläger nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Golfschläger eine metallische durch Oxidbildung aufgehärtete Beschich
tung oder eine metallische unter Vermeiden einer Aufhärtung durch Oxidbildung
aufgebrachte Beschichtung aufweist.
10. Golfschläger nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch gespritzte Beschichtung auf Grundmaterialien aus Aluminium oder
Aluminiumlegierungen, aus Kunststoffen, insbesondere aus kohlefaserverstärkten
Kunststoffen, und/oder aus Graphit aufgebracht ist.
11. Verfahren zum Beschichten eines Golfschlägers zumindest im Bereich der Schlag
fläche mittels eines thermischen Spritzverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß
eine spannungsneutral ausgebildete oder Druckspannnungen aufweisende Be
schichtung mittels eines Spritzverfahrens mit mittleren Spritzpartikelgeschwindig
keiten über 500 m/s aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung bei
mittleren Spritzpartikelgeschwindigkeiten über 550 m/s, bevorzugt über 600 m/s,
besonders bevorzugt zwischen 600 und 700 m/s aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
thermisches Spritzverfahren das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen unter
Aufschmelzen der Spritzpartikel oder das Kaltgasspritzen eingesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Beschichten mittels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens unter Aufschmel
zen der Spritzpartikel die Spritzpartikel beim Aufprall aus der Schmelze mit einer
Kühlgeschwindigkeit zwischen 104 K/s und 105 K/s abgekühlt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
beim thermischen Spritzen mittels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens unter
Aufschmelzen der Spritzpartikel oder mittels Kaltgasspritzens eine Oxidbildung
und ein damit verbundenes Aufhärten der Beschichtung vermieden wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
beim thermischen Spritzen mittels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzens unter
Aufschmelzen der Spritzpartikel die Beschichtung durch Oxidbildung aufgehärtet
wird.
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