DE19928354A1 - Leitungssystem mit Drosselklappe - Google Patents
Leitungssystem mit DrosselklappeInfo
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Abstract
Leitungssystem mit Drosselklappe, insbesondere Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine. Die Drosselklappe ist derart gestaltet, daß sie in der Schließstellung den zu drosselnden Querschnitt (17) nur in einem Bereich (31) abdeckt und einen Bereich (30) freiläßt, so daß weiterhin Luft durch das Ansaugrohr fließen kann. Dieser Zustand eignet sich insbesondere bei geringeren Drehzahlen, um das Ansauggeräusch der Brennkraftmaschine zu dämpfen. Durch die senkrecht zur Strömung stehende Drosselklappe in diesem Bereich wird eine Reflexion von Schallwellen in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine ermöglicht. Auf diese Weise entsteht eine kostengünstige Möglichkeit zur Beeinflussung des Ansauggeräusches, die auch für ein Sounddesign verwendet werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Leitungssystem mit Drosselklappe, insbesondere einen An
saugtrakt einer Brennkraftmaschine, nach der Gattung des Patentanspruches 1. Au
ßerdem betrifft die Erfindung eine Drosselklappe zum Einbau in dieses Leitungssy
stem nach der Gattung des Patentanspruches 6. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zur Steuerung einer Drosselklappe nach der Gattung des Patent
anspruches 7.
Es ist allgemein bekannt, den Querschnitt eines Ansaugtraktes einer Brennkraft
maschine für Verbrennungsluft mit Hilfe von Drosselklappen zu schließen und zu öff
nen. Außerdem können diese Klappen auch in teilweise geöffnetem Zustand ver
wendet werden. Diese Nutzung bietet den Vorteil, das Ansauggeräusch in den Be
triebsbereichen des Motors zu reduzieren, in denen nicht der vollständige Quer
schnitt des Ansaugtraktes zur Versorgung mit Verbrennungsluft benötigt wird. Dies
geschieht durch teilweises Schließen der Drosselklappe. Dabei soll der Flächenquer
schnitt des rohluftseitigen Strömungskanals in Anpassung an den Betriebszustand
möglichst eng gehalten werden. Im Vollleistungs-Arbeitspunkt wird die Luftzufuhr
zum Motor durch eine vollständige Öffnung des Rohrquerschnitts gewährleistet. Der
verbleibende Flächenquerschnitt zwischen Rohrwandung und Drosselklappe kann z. B. proportional zum erforderlichen Massenstrom eingestellt werden. Dies bewirkt in
erster Näherung immer dieselbe mittlere Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der
Drosselklappe.
Die stufenlose Verstellung der Drosselklappe wirft jedoch Probleme auf. Bei kleinen
benötigten Flächenquerschnitten ergeben sich zwischen Rohrwandung und Drossel
klappe schmale Spalte, die zu ungünstigen Strömungsbedingungen führen können.
Insbesondere, wenn die Drosselklappe und der Rohrquerschnitt rund ausgeführt sind
kann durch die sichelförmigen Spalte ein Pfeifgeräusch entstehen, welches unange
nehmer auffällt, als das zu vermeidende Ansauggeräusch.
Eine Lösungsmöglichkeit dieses Problems wird in der EP 889 228 vorgeschlagen.
Danach weist das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zwei Teilquerschnitte auf, die
durch eine Zwischenwand voneinander getrennt werden. Die Drosselklappe befindet
sich nur in einem der Teilquerschnitte, wodurch bei geringen Drehzahlen des Motors
der eine Teilquerschnitt des Ansaugrohrs verschlossen werden kann. Hierdurch läßt
sich eine Reduzierung des Ansauggeräusches erzielen.
Das Mehrkammerprofil für die beschriebene Ansaugvorrichtung verursacht jedoch
zusätzliche Kosten. Es entsteht ein höherer Materialaufwand, der nicht zuletzt auch
zu einer Erhöhung des Gesamtgewichtes der Ansaugvorrichtung führt, und die Ferti
gung wird erschwert. Darunter leidet die Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Lö
sung, weswegen deren Verwendung zumindest bei kostengünstigen Varianten von
Motorbaureihen ausgeschlossen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Verengung des Quer
schnitts eines Leitungssystems zu schaffen, welche zuverlässig im Betrieb und ko
stengünstig in der Herstellung ist und ein günstiges akustisches Verhalten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und 6 gelöst. Fer
ner wird ein Verfahren zur Steuerung einer Drosseleinrichtung gemäß Anspruch 7
beansprucht.
Das erfindungsgemäße Leitungssystem weist eine Drosselklappe auf, die schwenk
bar in einem Querschnitt des Leitungssystems angeordnet ist. Das Leitungssystem
führt ein zu drosselndes Fluid. Erfindungsgemäß ist jedoch die Drosselklappe so di
mensioniert, daß sie in der Schließstellung einen Restquerschnitt frei läßt. Mit
Schließstellung ist diejenige Stellung der Drosselklappe gemeint, in der durch diese
die maximale Fläche des zu drosselnden Querschnitts abgedeckt wird. Ist die Dros
selklappe eben ausgeführt, so wird die Schließstellung erreicht, wenn die Drossel
klappenfläche sich senkrecht zur Fluidströmung befindet.
In dieser Schließstellung steht im Vergleich zu herkömmlichen Drosselklappen je
doch noch der Restquerschnitt zur Durchleitung des Fluids zur Verfügung. Wird die
Drosselklappe im Einzugbereich des Ansaugtraktes einer Brennkraftmaschine ver
wendet, so ist ein vollständiger Verschluß des Ansaugquerschnitts nicht gewünscht.
Daher kann die Drosselklappe so dimensioniert werden, daß sie in der Schließstel
lung den Querschnitt nicht vollständig abzudecken vermag. Die senkrechte Ausrich
tung der Klappe ist akustisch gesehen von großem Vorteil. Auf diese Weise werden
Schallwellen, die von der Brennkraftmaschine durch den Ansaugtrakt zur Mündung
des Ansaugrohres gelangen, von der Drosselklappe reflektiert. Dies führt zu einer
Verminderung des Ansauggeräusches, da die Schallwellen das System nicht durch
die Ansaugöffnung verlassen können. Die reflektierten Schallwellen werden den an
kommenden überlagert, was zu einer Teil- oder vollständigen Löschung führen kann.
Auf diese Weise kann das Ansauggeräusch der Brennkraftmaschine vor allen Dingen
im unteren und mittleren Drehzahlenbereich verringert werden. Gleichzeitig werden
Pfeifgeräusche verhindert, wie sie bei herkömmlichen Drosselklappen auftreten,
wenn diese bis auf einen Spalt geschlossen werden. Zur Verhinderung des Pfeifge
räusches wird der Restquerschnitt vorteilhafterweise ringförmig um die Drosselklappe
angeordnet. Die Drosselklappe muß dabei nicht rund ausgeführt sein. Es ist genauso
eine ovale oder eckige Ausführung denkbar, wobei der Querschnitt des Leitungssy
stems zur Klappenform passen muß.
Die Drosselklappe kann durch verschiedene Aktuatoren angetrieben werden. Es
bieten sich z. B. elektrische Schrittmotoren oder stufenlos verstellbare U-Dosen an.
Auch eine stufige Verstellung der Drosselklappe ist denkbar. Selbst eine Ausfüh
rungsform mit lediglich zwei Stufen, also geschlossener und geöffneter Drosselklap
pe, die kostengünstig durch eine Unterdruckdose angesteuert werden kann, bringt
die beschriebenen akustischen Vorteile. Allerdings läßt sich dann die Akustik des
Saugrohres nicht mehr stufenlos an das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine
anpassen. Es sind vielmehr Betriebsbereiche zu definieren, in denen die verschiede
nen Schaltstellungen der Drosselklappe verwendet werden.
Gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung wird die Drossel
klappe im engsten Querschnitt eines Rohrabschnittes mit venturiförmigen Quer
schnittsverlauf angeordnet. Der venturiförmige Verlauf des Rohres wirkt sich eben
falls günstig auf die Akustik des Saugrohres aus.
Die Drosselklappe muß nicht rund sein. Sie kann vielmehr verschiedene Formen
aufweisen, z. B. rechteckig sein. Der Querschnitt des zugehörigen Leitungsabschnitts
muß entsprechend an die Klappenform angepaßt sein. Dementsprechend muß der
die Drosselklappe umgebende und von der Wandungen des Leitungssystem be
grenzte Restquerschnitt auch nicht kreisringförmig sein. Der ringförmige Restquer
schnitt paßt sich vielmehr den Konturen an. Wichtig bei der Gestaltung des Rest
querschnittes ist lediglich, daß unabhängig von der Klappenstellung keine Bereiche
entstehen, in denen der Abstand zwischen Klappenrand und Wandung des Leitungs
systems so gering wird, daß Pfeifgeräusche entstehen können.
Die beschriebenen akustischen Effekte lassen sich besonders effizient nutzen, wenn
der Restquerschnitt einen Flächenanteil von 10% bis 40% der Gesamtfläche des
Querschnittes, in dem sich die Drosselklappe befindet, ausmacht. Damit steht einer
seits ein genügend großer Querschnitt für die Betriebszustände des Motors mit ma
ximalen Luftbedarf zur Verfügung, andererseits läßt sich der Querschnitt wirksam
durch die Drosselklappe verringern.
Eine Drosselklappe weist die erfindungsgemäßen Vorteile auf, die bei einem Einbau
in das bereits beschriebene Leitungssystem zu optimalen Ergebnissen hinsichtlich
der Akustik des Leitungssystems führen. Dies bedeutet, daß Strömungsgeräusche
des zu leitenden Fluids verringert und Schallwellen im Inneren des Leitungssystems
gedämpft werden.
Um bei Anwendung der Drosselklappe im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine ei
ne günstige Ansaugakustik über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftma
schine zu erzielen, wird ein Verfahren gemäß Anspruch 7 angewandt, bei dem die
Klappenstellung in Abhängigkeit von der Bedarfsmenge der Brennkraftmaschine an
Verbrennungsluft verstellt wird. Hierbei können unterschiedliche Parameter als Meß
größen verwandt werden. Eine einfache und kostengünstige Lösung ergibt sich,
wenn als Stellgröße für den Klappenwinkel α die Drehzahl n der Brennkraftmaschine
genutzt wird. Diese steht in den meisten Betriebszuständen des Motors in einem
proportionalen Verhältnis zu dessen Luftbedarf. Bei geringen Drehzahlen kann dann
die Drosselklappe mehr und mehr geschlossen werden, bis sie ihre Schließstellung
erreicht. Im oberen Drehzahlenbereich wird die Drosselklappe vollständig geöffnet,
so daß nur noch die Projektion der Klappenkante den Querschnitt des Ansaugtrak
tes verengt.
Das Verfahren zur Steuerung der Drosselklappe muß in jedem Falle gewährleisten,
daß der Verbrennungsmotor in jedem Betriebszustand mit der minimalen benötigten
Luftmenge versorgt wird. Es kann aber sinnvoll sein, in bestimmten Betriebszustän
den die Luft nicht auf das notwendige Minimum zu beschränken, sondern einen grö
ßeren Ansaugquerschnitt zur Verfügung zu stellen. Das hat die Folge, daß das An
sauggeräusch größer als der erreichbare Minimalwert ist. Dies ist z. B. in der Be
schleunigungsphase des Motors sinnvoll, um dem Fahrer eine akustische Rückkop
pelung zur Brennkraftmaschine zu ermöglichen. Hierdurch kann dieser die Schalt
zeitpunkte für die Gänge besser erkennen. Soll der Motor jedoch über längere Zeit
bei konstanter Drehzahl betrieben werden, so ist ein möglichst geringes Ansaugge
räusch gewünscht.
Eine entsprechende Ansteuerung der Drosselklappe kann erreicht werden, wenn zu
sätzlich die Beschleunigung des Motors als Signal erfaßt wird. In Verbindung damit,
kann eine Erfassung des im Saugrohr vorliegenden Unterdruckes eine zusätzliche
Regelgröße darstellen, mit der eine Mangelversorgung der Brennkraftmaschine mit
Verbrennungsluft in jedem Fall verhindert werden kann.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen
außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen her
vor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen
Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von sche
matischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ansaugtraktes mit Drosselklappe und deren
Ansteuerung,
Fig. 2 den teilweisen Querschnitt durch ein montagegespriztes Drosselklap
penelement mit teilweise geschnitten dargestellten Befestigungsflan
schen und
Fig. 3 den Schaltruckpegel des Ansauggeräusches in Abhängigkeit von der
Drehzahl des Verbrennungsmotors bei unterschiedlichen Drosselklap
penstellungen.
In Fig. 1 ist der Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine 10 schematisch dargestellt.
Dieser besteht aus einem venturirohrförmigen Ansaugstutzen 11, einem Luftfilter 12,
einem Saugrohr 13, das zu einzelnen Zylindern 14 führt, wobei ein Auspuff 15 die
Ausleitung der verbrannten Gase gewährleistet.
Eine Drosselklappe 16 ist im engsten Querschnitt 17 des Venturierohrs unterge
bracht. Die Drosselklappe 16 gemäß Fig. 1 ist im vollständig geöffneten Zustand
dargestellt. Die Drosselklappe wird ausgehend von einem Einlaß 18 des Ansaugstut
zens angeströmt, was durch einen Pfeil angedeutet ist.
Die Stellung a der Drosselklappe wird über einen Schrittmotor 19 eingestellt. Die
Einstellung erfolgt über eine Kontrolleinheit 20, die verschiedene Stellgrößen des
Ansaugtraktes zur Ermittlung der Drosselklappenstellung auswertet. Zum einen kann
der anliegende Unterdruck p im Saugrohr gemessen werden. Außerdem wird die
Drehzahl n der Brennkraftmaschine ermittelt, das Drehzahlsignal kann weiterhin un
ter Zuhilfenahme eines Zeitmessers 21, der das Signal t liefert, zur Ermittlung der
Beschleunigung n' genutzt werden.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Drosselklappe 16. Die Drosselklappe ist einteilig mit einer Klappenwelle 22 und
Stützrippen 23 hergestellt. Diese Einheit ist in einen Klappenrahmen 24 montagege
spritzt, so daß sich ein Drosselklappenmodul 25 ergibt. Dieses kann als Standard
bauteil in unterschiedlichen Leitungssystemen montiert werden, wozu am Umfang
drei Befestigungsflansche 26 mit Aufnahmelöchern 27 für Schrauben angebracht
sind.
Die Drosselklappe ist in Schließstellung dargestellt. Zwischen einer Klappenkante 28
und einer Innenwand 29 des Klappenrahmens 24 ist ein Restquerschnitt 30 gebildet,
der durch das Fluid durchströmbar ist. Die Klappe kann nun stufenlos geöffnet wer
den, wodurch ein durch die Projektion der Klappenkanten auf den Querschnitt 17 und
durch den Innenrand des Restquerschnittes umrandeter Öffnungsquerschnitt sich
immer weiter öffnet. Der maximale Öffnungsquerschnitt 31 bei vollständig geöffneter
Klappe ist in Fig. 2 angedeutet, wobei der Rand des Öffnungsquerschnitts in die
sem Fall durch die Klappenwelle 22 gebildet wird. Der von dem Fluid effektiv durch
strömbare Querschnitt wird jeweils aus der Summe des Restquerschnitts und des
Öffnungsquerschnitts gebildet.
Die Wirkung der Drosselklappenverstellung ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Bei
spiel wird die Drosselklappenstellung in Abhängigkeit von der Drehzahl n verstellt.
Die vollständig geschlossene Drosselklappe deckt 81% der Querschnittsfläche ab.
Die gestrichelten Kurven zeigen das Ansauggeräusch bei verschiedenen Drossel
klappenstellungen an. Es wird deutlich, daß durch ein schrittweises Verschließen der
Drosselklappe bis auf den Restquerschnitt das Ansauggeräusch um bis zu 18 dB
gesenkt werden kann.
Bei geschlossener Drosselklappe wird der Motor im höheren Drehzahlenbereich je
doch nicht genügend mit Verbrennungsluft versorgt. Daher muß in Abhängigkeit von
der Drehzahl die Drosselklappe immer weiter geöffnet werden. Hierdurch ergibt sich
die resultierende Kurve des Ansauggeräusches a, wobei gemäß dieser Kurve die
Drosselklappe derart gestellt wird, daß die Brennkraftmaschine immer mit der mini
mal nötigen Luftmenge versorgt wird.
Zur Erhöhung des Ansauggeräusches in der Beschleunigungsphase kann die Dros
selklappe jedoch auch schneller als notwendig geöffnet werden. Hierdurch steigt in
diesen Bereichen das Ansauggeräusch der Brennkraftmaschine und ermöglicht auf
diese Weise eine akustische Rückkoppelung für den Fahrer. Diese Betriebsart ist
durch die Kurve b dargestellt.
Zur Erzeugung der Kurve b wird die Drosselklappe diskontinuierlich im Verhältnis zur
Drehzahl verstellt. Hierdurch läßt sich das Ansauggeräusch beliebig beeinflussen,
wodurch auch Kundenwünsche nach einem Sounddesign erfüllt werden können.
Claims (9)
1. Leitungssystem (11, 12, 13) mit Drosselklappe (16), insbesondere Ansaugtrakt
einer Brennkraftmaschine, wobei die Drosselklappe schwenkbar in einem
Querschnitt (17) angeordnet ist, der Teil des Leitungssystems für das zu
drosselnde Fluid ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (16) in der
Schließstellung einen Restquerschnitt (30) freiläßt, der durch das zu drosselnde
Fluid durchströmbar ist.
2. Leitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselklappe (16) im engsten Querschnitt eines Rohrabschnittes mit einem
venturiförmigen Querschnittsverlauf, insbesondere einem Ansaugstutzen (11)
angeordnet ist.
3. Leitungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (16) im Bereich des Einlasses (18) des
Ansaugtraktes einer Brennkraftmaschine angeordnet ist.
4. Leitungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Restquerschnitt (30) die Drosselklappe (16) ringförmig
umgibt.
5. Leitungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Restquerschnitt (30) einen Flächeninhalt aufweist, der
zwischen 10 und 40% der Gesamtfläche des Querschnittes (17) ausmacht.
6. Drosselklappe (16) zum Einbau in einen Querschnitt (17) dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (16) in der Schließstellung einen
Restquerschnitt (30), der Teil des Querschnittes (17) ist, freiläßt.
7. Verfahren zur Steuerung einer Drosselklappe (16) gemäß einem der vorherigen
Ansprüche im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappenstellung in Abhängigkeit von der Bedarfsmenge der
Brennkraftmaschine an Verbrennungsluft verstellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelgröße für
die Klappenstellung die Drehzahl der Brennkraftmaschine herangezogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Betriebszuständen der Brennkraftmaschine, in denen der Fahrer eine akustische
Rückkopplung zum Motor benötigt, der durch die Drosselklappe freigegebene
Öffnungsquerschnitt (31) größer gewählt wird, als dies für eine hinreichende
Versorgung der Brennkraftmaschine mit Verbrennungsluft notwendig wäre.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8141 | Disposal/no request for examination |