DE19926036C1 - Anordnung zur Messung optischer Strahlung von Strahlungsquellen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Leistung oder Energie optischer Strahlung von Strahlungsquellen, insbesondere von Laserstrahlung. Sie umfaßt ein, einen offenen oder mindestens teilweise geschlossenen Hohlraum eingrenzendes Modul, dessen Innen- oder Außenwände ganz oder teilweise mit Detektoren zur Erzeugung von den zu messenden Parametern der Strahlungsquellen proportionalen Meßsignalen belegt sind. Die Detektoren sind so zusammengeschaltet, daß deren generierte Meßsignale zu mindestens einem resultierenden Summensignal weiterverarbeitet werden oder die Detektoren mit einer nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung zur Bildung von mindestens einem resultierenden Summensignal verbunden sind. Dieses mindestens eine resultierende Summensignal ist relativ unabhängig von der Lage, von der Gestalt und von der Abstrahlcharakteristik der zu untersuchenden, im Modul eingeführten Strahlungsquelle. Im Modul ist mindestens eine Öffnung oder Durchführung zum Einführen der zu untersuchenden Strahlungsquelle vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung optischer Strahlung von
Strahlungsquellen, insbesondere der Strahlungsleistung.
Leistungsmeßgeräte zur Messung optischer Strahlung von Strahlungsquellen,
insbesondere auch von Laserstrahlungsquellen, können beispielsweise unterschieden
werden in Leistungsmeßgeräte für gerichtet abstrahlende Quellen, sogenannte
Powermeter, wie Bolometer, Fotodioden, und in Leistungsmeßgeräte für diffus
abstrahlende Quellen (Quellen hoher Divergenz) wie Ulbricht'sche Kugeln.
In der photodynamischen Therapie (PDT) werden beide Arten eingesetzt, sowohl diffus als
auch gerichtet abstrahlende Faserapplikatoren mit Längen bis zu 10 cm und Durchmessern
bis zu 20 mm. Die Kenntnis der über den verwendeten Applikator abgegebenen
Strahlungsleistung ist ausschlaggebend für den erfolgreichen Verlauf und Abschluß der
Behandlung. Gegenwärtig wird hierbei zur Leistungsmessung das Prinzip der
Ulbricht'schen Kugel verwandt.
Eine solche Ulbricht'sche Kugel ist im "ABC der Optik", VEB Brockhaus Verlag Leipzig
1961, Seiten 484 und 485, im Zusammenhang mit Lichtstrommessern beschrieben, welche
so aufgebaut ist, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der emittierten Strahlung im
Kugelinneren stattfindet. Ein Teil der diffus reflektierten Strahlung wird durch einen
geeigneten Detektor, dessen Empfängerfläche klein gegenüber die Kugelinnenfläche ist, z.
B. durch eine Fotodiode, in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches der
Strahlungsleistung proportional ist. Nachteilig bei einem solchen Meßgerät ist ferner, daß
auch die Meßwerte abhängig sind von der Größe der zu vermessenden Strahlungsquellen
und deren Lage in der Kugel.
Deshalb muß zur Unterdrückung möglicher Abstrahlungscharakteristiken ausgedehnter
Strahlungsquellen die Ulbricht'sche Kugel möglichst groß sein, die innere Oberfläche
möglichst diffus reflektieren und der Empfänger in Vergleich zur inneren Oberfläche klein
sein und vor direkter Strahlung geschützt werden. Unter Berücksichtigung der Forderung
nach Vermessung obengenannter Applikatoren mit 10 cm Länge und 20 mm Durchmesser
läßt sich eine hierfür notwendige Ulbricht'sche Kugel schon von ihrer Größe her schwer in
ein bestehendes Gerät oder Gerätedesign integrieren und bedingt außerdem einen hohen
Fertigungsaufwand.
Aus US 5 251 004; US 5 057 682; US 4 580 557; US 4 710 642; DE 40 29 637 C1; DE 28 34
982 A1 und DE 28 32 847 A1 sind ferner Anordnungen bekannt, welche einen Hohlkörper
mit einer diffus reflektierenden inneren Oberfläche umfassen, in dessen Wand Öffnungen zur
Einführung einer zu untersuchenden Strahlungsquelle, beispielsweise eine Licht
aussendende Lichtleitfaser, und zur Entnahme von Strahlung für die Erzeugung von von
elektrischen Meßwerten mittels eines oder mehrerer fotoelektrischer Empfänger vorgesehen
sind. Bei diesen Anordnungen wird innerhalb des Hohlkörpers durch eine entsprechende
Ausgestaltung des reflektierenden Innenwand eine homogene Strahlungsverteilung erzeugt,
so daß die durch eine Öffnung nach außen geführte und auf einen Empfänger geleitete
Strahlung ebenfalls eine homogene Intensitätsverteilung besitzt und dieser herausgeleitete
Strahlungsanteil zur Erzeugung von Meßwerten verwendet wird. Nachteilig ist zum einen die
Größe der meist kugelförmig ausgebildeten Hohlkörper, die sich in andere Einrichtungen
schwer integrieren lassen und zum anderen die Tatsache, daß nur ein kleiner Teil der
Strahlung der Strahlungsquelle zur Gewinnung von Meßwerten Verwendung findet.
So liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßanordnung zu schaffen, die es mit
geringem technischen Aufwand, bei geringem Raumbedarf und ohne diffus reflektierende,
innere Oberfläche ermöglicht, die optische Strahlung einer Strahlungsquelle unabhängig von
der Position der Strahlungsquelle in der Meßanordnung und unabhängig oder abhängig von
ihrer Abstrahlungscharakteristik mit hoher Genauigkeit zu messen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des ersten
Patentanspruchs offenbarten Mitteln gelöst. In den weiteren Ansprüchen sind nähere
Ausführungen und Einzelheiten der Erfindung dargelegt.
So beruht die erfindungsgemäße Meßanordnung im Gegensatz zur bekannten
Ulbricht'schen Kugel auf dem Prinzip der Erfassung und der Umwandlung aller auf die
Anordnung einwirkenden Strahlungsleistung, in dem nahezu die gesamte, von der
Strahlungsquelle emittierte Strahlungsleistung durch entsprechende Detektoren oder
Wandler in proportionale elektrische Meßsignale umgewandelt wird.
Eine günstige Ausführungsform der Anordnung ergibt sich, wenn die besagten Detektoren
zur Erzeugung der Meßsignale aus einem oder mehreren fotoelektrischen Detektoren oder
Empfängern aufgebaut sind, mit denen die innere Oberfläche des Moduls weitestgehend
belegt ist. Vorteilhaft sind großflächige Fotodetektoren im Modul vorgesehen. Mit einer
solchen Anordnung erfolgt eine direkte Umwandlung der emittierten Strahlung der
Strahlungsquelle in verarbeitbare elektrische Meßsignale. Die Detektoren sind so
zusammengeschaltet, daß sich die durch sie erzeugten Meßsignale addieren und eine
möglichst linear proportionale Strahlungsleistung-(elektrische) Signal-Wandlung
vorgenommen wird. Damit wird erreicht, daß nahezu die gesamte Leistung der
Strahlungsquelle zur Signalbildung beitragen kann. Das so gebildete Summensignal wird an
den Eingang der Auswerteeinrichtung weitergeleitet.
Als Detektoren können auch auf Wärme reagierende Meßfühler oder durch Wärme bedingte
Ausdehnungen in elektrische Meßsignale umwandelnde Detektoren, wie z. B.
Dehnmeßstreifen, im oder am Modul angeordnet werden. Die Detektoren oder Meßfühler
sind so geschaltet, daß sich die durch sie erzeugten elektrischen Signale summieren. Diese
elektrischen Signale werden dann ebenfalls der Auswerteeinrichtung zur
Weiterverarbeitung zugeleitet.
In einer weiteren Ausführungsform kann auch eine Verarbeitung der einzelnen Meßsignale
der Detektoren derart erfolgen, daß Rückschlüsse auf die Abstrahlcharakteristiken der
Strahlungsquelle gezogen werden können. Hierbei werden die Meßsignale einzeln
ausgewertet unter Berücksichtigung der Lage der betreffenden Detektoren innerhalb des
Moduls.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung sind die Wände des Moduls
reflektierend ausgebildet, indem sie mit einem oder mehreren Reflektoren belegt sind. So
umfaßt beispielsweise das Modul eine Basisplatte, eine Platte zur Aufnahme der zu
untersuchenden Strahlungsquelle und einen mit der Basisplatte verbundenen Reflektor,
wobei die dem Reflektor zugewandte Oberfläche der Basisplatte und die innere Fläche der 21
Aufnahmeplatte weitestgehend mit besagten Detektoren zur Erzeugung von Meßsignalen
belegt sind. Damit wird u. a. erreicht, daß ein relativ großer Anteil der auf die Detektoren
fallenden Strahlung direkt oder auch über wertere optische Elemente zur Meßsignalbildung
beitragen kann.
Der Reflektor selbst ist vorteilhafter Weise aus einer reflektierenden Zylinderfläche und aus
einer gegen die Basisfläche geneigten ebenen reflektierenden Fläche zusammengesetzt.
Die Auswerteschaltung umfaßt eine an sich bekannte elektronische Summensschaltung zur
Summenbildung der durch die Empfänger erzeugten Signale. Damit wird für die gesamte,
im Innern des Moduls freigesetzte Strahlung ein einziges elektrisches Signal erzeugt,
welches z. B. der Strahlungsleistung proportional und selbst unabhängig von der örtlichen
Position der Strahlungsquelle innerhalb des Moduls, ihrer Größe und ihrer
Abstrahlcharakteristik ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das die gesamte Anordnung umschließende Gehäuse und das
Modul in mindestens einer seiner Begrenzungsflächen eine Öffnung besitzt, in die
Aufnahmemittel zur Aufnahme der zu vermessenden Strahlungsquelle hineinragen. Diese
Aufnahmemittel schützen vor allem das Innere des Modul, welches der eigentliche
Meßraum der Anordnung ist, vor schädlichen äußeren Umwelteinflüssen.
Vorteilhafterweise ist das Aufnahmemittel für die zu vermessende Strahlungsquelle eine für
die Strahlung transparente, erste Röhre, die fest mit dem Gehäuse verbunden und
auswechselbar ist.
Um die Anordnung zu eichen und zu kalibrieren, sind im Innern des Moduls Justier-
und/oder Kalibriermittel zur Kontrolle der physikalischen Verhältnisse im Meßvolumen des
Moduls vorgesehen. Diese Mittel können raumsparend beispielsweise an einer der
Innenflächen oder an der Aufnahmeplatte des Moduls angeordnet werden, um so möglichst
wenig von der reflektierenden Fläche im Innern des Moduls zu verdecken.
Diese Justier- und Kalibriermittel können mindestens eine direkte Strahlungsquelle, wie z.
B. ein Laser, eine Glühlampe, oder auch eine Leuchtdiode sein. Diese Strahlungsquelle
kann auch eine indirekte Quelle sein, wie z. B. eine Lichtleitfaser oder ein Lichtwellenleiter.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn eine zweite Röhre in der ersten Röhre auswechselbar
angeordnet ist. Damit besteht auch die Möglichkeit eine sterilisierte zweite Röhre, in der die
zu untersuchende Strahlungsquelle angeordnet wird, unkompliziert in die erste Röhre
einzusetzen. Diese beiden Röhren bestehen aus einem für die betreffende Strahlung
transparenten Werkstoff, vorzugsweise aus Glas oder aus einem transparenten Kunststoff.
Vorteilhaft ist ferner, daß die durch die Anordnung gewonnen Meßsignale direkt
weiterverarbeitet und derart verwendet werden, daß die Strahlungsquelle selbst auf einen
durch den Nutzer voreingestellten Wert automatisch oder manuell abgeglichen (kalibriert)
wird.
Diese Anordnung kann auch unter Verwendung von kalibrierten, diffus oder gerichtet
abstrahlenden Strahlungsquellen kalibriert und hinsichtlich der lokalen Meßgenauigkeit der
zuvor genannten Detektoren zur Erzeugung der interessierenden Meßsignale überprüft
werden. Zur Kalibrierung und Kontrolle der Kalibrierung bzw. der lokalen
Meßempfindlichkeit der in der Anordnung genutzten Meßmittel wird die genutzte
Strahlungsquelle relativ zur Anordnung oder in der Anordnung selbst bewegt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In
der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt F-F durch die Anordnung,
Fig. 3 einen Schnitt A-A durch die Anordnung,
Fig. 4 einen Schnitt G-G durch die Anordnung,
Fig. 5 einen Querschnitt B-B durch die Anordnung,
Fig. 6 eine Anordnung mit einem Modul mit Reflektor,
Fig. 7 einen Schnitt D-D durch das Modul gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt C-C durch das Modul.
Die in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellte Anordnung zur Messung der Leistung
der optischen Strahlung von Strahlungsquellen umfaßt ein erstes äußeres Gehäuse 1,
welches beispielsweise mittels Schrauben 2 an einer Grundplatte 3 (Fig. 3) befestigt ist und
an dessen einer Stirnfläche 4 ein Aufnahmestutzen 5 angeordnet ist. Innerhalb des
Gehäuses 1 ist ein Modul 6 vorgesehen, welches die Elemente zur Messung der Strahlung
umfaßt.
Dieses Modul 6 umfaßt ein vorzugsweise quaderförmiges, zweites, inneres Gehäuse 7,
welches an allen inneren Umfangflächen und an mindestens einer inneren Stirnfläche 8
weitestgehend vollflächig mit großflächigen Detektoren 9 bis 16, vorteilhaft mit
Fotodetektoren, belegt ist, womit auch eine Kompensation der Abstrahlcharakteristiken von
den zu untersuchenden Strahlungsquellen weitestgehend erreicht wird (Fig. 2, 3 und 5).
Diese nahezu vollflächige Belegung der inneren Oberfläche des Moduls 6 mit Detektoren 9
bis 16, die auf die einfallende Strahlung in irgendeiner Weise reagieren, sei es, daß
Fotoströme erzeugt werden, oder die Strahlung in Wärme gewandelt wird, welche dann
beispielsweise durch Wärmefühler oder Dehnmeßstreifen in weiterverarbeitbare elektrische
Signale umgewandelt wird oder in einer anderen geeigneten Weise, bewirkt, daß nahezu
die gesamte, von der zu vermessenden Strahlungsquelle emittierte Strahlung unabhängig
von ihrer räumlichen Verteilung zur Messung erfaßt wird. Diese Detektoren 9 bis 16 sind so
geschaltet, daß ihre elektrischen Signale durch Summation zusammengefaßt sind und über
eine geeignete elektronische Auswerteschaltung aufbereitet werden können. Diese
Auswerteschaltung (nicht dargestellt) kann u. a. eine Summenschaltung zur
Summenbildung der durch die Detektoren und Empfänger erzeugten elektrischen Signale
umfassen. Eine elektronische Schaltung, welche unter anderem einen Strom-Spannungs-
Wandler umfaßt, kann ebenfalls Bestandteil der Auswerteeinrichtung sein und ist
gleichzeitig so ausgelegt, daß eine entsprechende wellenlängenabhängige Kalibrierung des
gesamten Leistungsmeßgerätes (Powermeter) erfolgen kann. Hierzu wird ein am Eingang
eines Wandlers anliegender, leistungsabhängiger Strom, beispielsweise in eine
proportionale, leistungsabhängige Spannung am Ausgang des Wandlers umgesetzt.
Der Aufnahmestutzen 5 und die ihn tragende Stirnfläche 4 des Gehäuses 1 und die
stirnseitige Abschlußplatte 17 des Moduls 6 (Fig. 3 und 4) besitzen eine Öffnung, in die eine
durch Strahlung, Wärme oder chemische Mittel in Form von Gasen oder Flüssigkeiten
sterilisierbare, zweite Röhre 18 eingebracht werden kann. Diese Röhre 18 wird durch den
Aufnahmestutzen 5 gehalten und ragt in eine erste Röhre 19 aus für Strahlung
transparentem Material ein, welche in der Stirnfläche 4 des Gehäuses 1 gelagert ist (Fig. 3).
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, ist das Modul 6 innerhalb des äußeren Gehäuses 1 unter
Zwischenschaltung von Dämpfungsgliedern 20 durch Befestigungsmittel 21 mit der
Grundplatte 3 stoßgedämpft verbunden.
Wie in den Fig. 3 und 5 veranschaulicht, sind an der Innenseite der Abschlußplatte 17 des
Moduls 6 Justier- und Kalibriermittel 21 angeordnet, mit welchen die physikalischen
Verhältnisse innerhalb des Moduls 6 ermittelt werden können, um diese bei den
Strahlungsmessungen entsprechend berücksichtigen zu können und um gegebenenfalls
Korrekturen an diesen Messungen vorzunehmen.
In den Fig. 6 bis 8 ist in Draufsicht und in Schnitten eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung zur Messung optischer Strahlung von Strahlungsquellen
dargestellt, bei welcher beispielsweise ein Modul 23 eine Basisplatte 24, eine
Aufnahmeplatte 25 zur Aufnahme der zu untersuchenden Strahlungsquelle und einen mit
der Basisplatte 24 verbundenen Reflektor 26 umfaßt. Um möglichst die gesamte Strahlung
für die Messungen zu erfassen, besitzt der Reflektor 26 vorteilhaft eine reflektierende
zylindrische Fläche 26.1 und eine gegen die Basisplatte 24 geneigte, ebene, reflektierende
Fläche 26.2. Damit ist gewährleistet, daß sowohl der direkte als auch der reflektierte, also
indirekte Strahlungsanteil der zu untersuchenden Strahlungsquelle (nicht dargestellt) zur
Erzeugung von auswertbaren elektrischen Signalen durch die auf der dem Reflektor 26
zugewandten Oberfläche der Basisplatte 24 angeordneten Detektoren 27 bis 29 beiträgt.
In der Aufnahmeplatte 25 ist eine Öffnung 30 vorgesehen, in welche die zu untersuchende
Strahlungsquelle in das Modul 23 eingeführt werden kann.
Auf der Innenfläche der Aufnahmeplatte 25 können vorteilhaft ebenfalls Justier- oder
Kalibriermittel angeordnet werden, mit denen, wie bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführung der Erfindung, die physikalischen Verhältnisse innerhalb des Moduls 23 zwecks
Berücksichtigung bei den Strahlungsmessungen ermittelt werden.
Es auch möglich, unter Verwendung von kalibrierten, diffus oder gerichtet abstrahlenden
Strahlungsquellen diese Anordnung zu kalibrieren und hinsichtlich der lokalen
Meßgenauigkeit der Detektoren zur Erzeugung der interessierenden Meßsignale zu
überprüfen.
Zur Kalibrierung und Kontrolle der Kalibrierung und/oder der fokalen Meßempfindlichkeit der
in der Anordnung genutzten Meßmittel (Detektoren) kann auch die genutzte
Strahlungsquelle relativ zur Anordnung oder in der Anordnung selbst bewegt werden.
Claims (16)
1. Anordnung zur Messung der Leistung oder Energie optischer Strahlung von
Strahlungsquellen, insbesondere von Laserstrahlung, mit einem Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein, einen offenen oder mindestens teilweise geschlossenen Hohlraum eingrenzendes Modul vorgesehen ist, dessen Innen- oder Außenwände ganz oder teilweise mit Detektoren zur Erzeugung von den zu messenden Parametern der Strahlungsquellen proportionalen Meßsignalen belegt sind,
- - daß die Detektoren so zusammengeschaltet sind, daß deren generierte Meßsignale zu mindestens einem resultierenden Summensignal weiterverarbeitet werden oder die Detektoren mit einer nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtung zur Bildung von mindestens einem resultierenden Summensignal verbunden sind, wobei dieses mindestens eine resultierende Summensignal relativ unabhängig von der Lage, von der Gestalt und von der Abstrahlcharakteristik der zu untersuchenden Strahlungsquelle im Modul ist,
- - und daß im Modul mindestens eine Öffnung oder Durchführung zum Einführen der zu untersuchenden Strahlungsquelle vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß besagte Detektoren zur Erzeugung der genannten Meßsignale ein oder eine Anzahl fotoelektrischer Empfänger sind, die auf dem inneren oder äußeren fotoelektrischen Effekt beruhen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß besagte Detektoren zur Erzeugung der genannten Meßsignale auf Wärme reagierende Meßfühler oder durch Wärme bedingte Ausdehnungen in elektrische Meßsignale umwandelnde Detektoren sind.
4. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände des Moduls einen Reflektor oder mehrere Reflektoren umfassen, die einen
relativ großen Anteil der auf sie fallenden Strahlung direkt oder über weitere optische
Elemente auf die genannten Detektoren zur Erzeugung von Meßsignalen reflektieren.
5. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsignale durch eine nachgeschaltete Auswerteschaltung zur Summenbildung
der durch die Empfänger erzeugten Signale herangezogen werden, die dann selbst
unabhängig von der örtlichen Lage, Größe oder Abstrahlcharakteristik der Strahlungsquelle
sind.
6. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse und/oder in das Modul Aufnahmemittel zur Aufnahme der zu
vermessenden Strahlungsquelle hineinragen.
7. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Aufnahmemittel für die zu vermessende Strahlungsquelle eine für die jeweilige Strahlung vollständig oder teilweise transparente, erste Röhre ist, die fest mit dem Gehäuse und/oder Modul verbunden oder auswechselbar ist.
8. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß im Innern des Moduls Justier und/oder Kalibriermittel zur Kontrolle des Justier- und Kalibrierzustandes der Anordnung vorgesehen sind.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
das oder die Mittel zur Kalibrierung oder Kontrolle des Kalibrierzustandes der Anordnung
mindestens eine Strahlungsquelle umfassen.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Kalibrierung oder Kontrolle des Kalibrierzustandes verwendete mindestens eine
Strahlungsquelle eine aktive Quelle in Form eines Lasers, einer Glühlampe, einer
Bogenlampe, einer Wärmequelle, einer Leuchtdiode ist oder eine passive Quelle in Form
einer Lichtleitfaser oder eines Lichtwellenleiters ist.
11. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine für die zu vermessende Strahlung ganz oder teilweise transparente zweite Röhre in der ersten Röhre auswechselbar angeordnet ist.
12. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Röhren aus Glas oder Kunststoff bestehen.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der beiden Röhren sterilisierbar ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Anordnung gewonnen Meßsignale direkt weiterverarbeitet und derart
verwendet sind, daß die Strahlungsquelle selbst auf einen durch den Nutzer
voreingestellten Wert automatisch oder manuell abgeglichen (kalibriert) wird.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung unter
Verwendung von kalibrierten, diffus oder gerichtet abstrahlenden Strahlungsquellen
kalibriert und hinsichtlich der lokalen Meßgenauigkeit der zuvor genannten Mittel zur
Erzeugung der interessierenden Meßsignale überprüft werden kann.
16. Verfahren zur Kalibrierung und
Kontrolle der Kalibrierung bzw. lokalen Meßempfindlichkeit der in der Anordnung nach dem einem der vorhergehenden Ansprüche genutzten
Meßmittel, bei dem die genutzte Strahlungsquelle relativ zur Anordnung oder in der
Anordnung selbst bewegt wird.
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