DE19921721A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von ZigarettenköpfenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Zigarettenköpfen, wobei wenigstens ein Bereich eines Zigarettenkopfes mit Licht bestrahlt und vom Zigarettenkopf reflektiertes Licht derart von einem Detektor empfangen wird, daß bestrahlendes und empfangenes reflektiertes Licht winkelig zueinander verlaufen und der bestrahlte Bereich auf den Detektor abgebildet und ein vom Detektor erzeugtes Signal ausgewertet wird. Derartige bekannte Verfahren haben den Nachteil, daß sie ungenau und keine exakten Aussagen über den Zustand von Zigaretten erlauben. Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, das Prüfen von Zigaretten zu verbessern. Sie löst dieses Problem dadurch, daß beim Auswerten eine etwaige Abweichung, insbesondere ein Abstand, der Position der Abbildung des bestrahlten Bereichs von einer erwarteten Position einer Abbildung eines entsprechenden Bereichs eines idealen Zigarettenkopfes auf dem Detektor ermittelt wird, wobei aus der Abweichung der Abstand des bestrahlten Bereichs zu einer Sollposition dieses Bereichs bestimmt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Zigaretten
köpfen, wobei wenigstens ein Bereich eines Zigarettenkopfes mit
Licht bestrahlt und vom Zigarettenkopf reflektiertes Licht der
art von einem Detektor empfangen wird, daß bestrahlendes und
empfangenes reflektiertes Licht winkelig zueinander verlaufen
und der bestrahlte Bereich auf den Detektor abgebildet und ein
vom Detektor erzeugtes Signal ausgewertet wird. Ferner betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen
mit einer Lichtquelle und einer Optik zum Erzeugen wenigstens
eines mit Licht bestrahlten Bereichs auf einen Zigarettenkopf
und einem Detektor zum Empfangen von vom Zigarettenkopf reflek
tiertem Licht, der derart angeordnet ist, daß bestrahlendes und
empfangenes reflektiertes Licht winkelig zueinander verlaufen
und der bestrahlte Bereich auf dem Detektor abbildbar ist.
Bekannt ist ein Prüfverfahren bzw. eine Prüfvorrichtung zum be
rührungslosen Prüfen von Zigarettenköpfen, bei dem eine gerade
Linie auf einen tabakseitigen Zigarettenkopf gestrahlt wird.
Falls die Zigarette nicht ordnungsgemäß mit Tabak befüllt ist,
erscheint die Linie - wenn sie von einem anderen Blickwinkel
betrachtet wird - nicht mehr als gerade Linie, sondern als
Schlangenlinie bzw. als unterbrochene Schlangenlinie. Dieses
Bild wird von einem Sensor erfaßt. Schließlich werden die Bild
punkte, die innerhalb und außerhalb eines schmalen Bereichs um
eine gedachte, theoretische gerade Linie liegen, gezählt und in
ein Verhältnis zueinander gesetzt. Falls dieses Verhältnis ei
nen Grenzwert überschreitet, soll dies darauf hindeuten, daß
eine Zigarette nicht ordnungsgemäß befüllt ist.
Diese Art des Prüfens hat den Nachteil, daß sie ungenau ist und
keine exakten Aussagen über den Zustand einer Zigarette er
laubt.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, das Prüfen von
Zigaretten zu verbessern und genauere Aussagen über den Zustand
einer Zigarette zu ermöglichen.
Zur Lösung dieses Problems ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß beim Auswerten eine etwaige Ab
weichung, insbesondere ein Abstand, der Position der Abbildung
des bestrahlten Bereichs von einer erwarteten Position einer
Abbildung eines entsprechenden Bereichs eines idealen Zigaret
tenkopfes auf dem Detektor ermittelt wird, wobei aus der Abwei
chung der Abstand des bestrahlten Bereichs zu einer Sollposi
tion dieses Bereichs bestimmt wird. Ferner wird das Problem ge
löst durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die gekennzeich
net ist durch eine Auswerteeinrichtung, die ein vom Detektor
erzeugtes Signal auswertet, um eine etwaige Abweichung, insbe
sondere einen Abstand, der Position der Abbildung des bestrahl
ten Bereichs von einer erwarteten Position einer Abbildung ei
nes entsprechenden Bereichs eines idealen Zigarettenkopfes zu
ermitteln, um aus der Abweichung den Abstand des bestrahlten
Bereichs zu einer Sollposition dieses Bereichs zu bestimmen.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsge
mäßen Vorrichtung kann ein Zigarettenkopf berührungslos vermes
sen werden. Dabei wird bevorzugt der Lichtstahl eines Lasers
oder einer anderen hellen Lichtquelle verwendet und über eine
Linse auf einen Zigarettenkopf fokussiert. Dadurch werden ein
oder mehrere Bildpunkte im wesentlichen im Meßabstand beleuch
tet. Eine Linse fokussiert das reflektierte Licht auf einem po
sitionsempfindlichen Detektor. Falls der beleuchtete Bereich
sich nicht in seiner Sollposition befindet, führt dies zu einer
Abweichung des Bildpunktes auf dem positionsempfindlichen De
tektor bzw. zu einer Abweichung der Abbildung des beleuchteten
Bereichs in Bezug auf eine erwartete Position der Abbildung auf
dem Detektor. Aus dieser Abweichung, die sich insbesondere in
einem Abstand ausdrücken läßt, ergibt sich aufgrund der geome
trischen Anordnung von Zigarettenkopf bzw. der Zigaretten
kopfsollposition, Einfallsrichtung des Lichts und Richtung des
reflektierten Lichts sowie den Abständen dieser Positionen zur
Linse bzw. zur Optik und zum Detektor der Abstand des bestrahl
ten Bereichs im Verhältnis zu einer Sollposition dieses Be
reichs.
Das erfindungsgemäße Prüfverfahren erlaubt eine sehr hohe Meß
genauigkeit. Ferner genügt eine Momentaufnahme des Zigaretten
kopfes, um diese Abstände zu ermitteln. Dadurch kann ein Ziga
rettenkopf in einer Bewegung vermessen werden. Dadurch kann -
anders als bei anderen bekannten Prüfverfahren, bei denen ein
Stößel auf den Zigarettenkopf gedrückt wird - durch dieses be
rührungslose Verfahren bei hoher Geschwindigkeit eine Zigaret
tenverpackungs- oder Zigarettenherstellungsmaschine betrieben
werden.
Bevorzugt werden mehrere Bereiche eines Zigarettenkopfes be
strahlt und ausgewertet. Auf diese Weise kann man die korrekte
Ausbildung insbesondere von Rezeßfilter- bzw. Papyrossizigaret
ten beurteilen und insbesondere die Länge eines hohlen Ab
schnitts einer Mundstückhülse derartiger Zigaretten vermessen.
Ferner kann durch Bestrahlen mehrerer Punkte bzw. kleinerer Be
reiche auf den Endbereich einer Mundstückhülse die korrekte,
insbesondere runde Ausbildung von derartigen Mundstückhülsen
kontrolliert werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Prüfvorrichtung zum Prüfen der
Köpfe einer Zigarettenformation mit einer direkt vor
einem Linsen-Blenden-System angeordneten Licht
quelle;
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Prüfvorrichtung mit
einer Glasfaserleitung zum Leiten von Licht von ei
ner entfernt liegenden Lichtquelle zu einem Linsen-
Blenden-System;
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Prüfvorrichtung mit
einem Glasfaserbündel zum Leiten von Licht einer
Lichtquelle in den Bereich der Zigarettenenden;
Fig. 4 eine Blende oder Anordnung der Glasfaserenden des
Glasfaserbündels aus Fig. 3 gemäß einem Schnitt ent
lang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 das sich bei Verwendung einer Blende oder eine An
ordnung von Glasfasern gemäß Fig. 4 ergebende Licht
muster auf einer 7/6/7-Formation von 20 Zigaretten
gemäß einem Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 5a die geometrische Konstruktion einer Abbildung einer
korrekt ausgebildeten Zigarette auf einem Detektor;
Fig. 5b die sich auf dem Detektor ergebende Abbildung bei
einer geometrischen Anordnung gemäß Fig. 5a bei ei
nem Schnitt gemäß der Schnittebene Vb-Vb;
Fig. 6a die geometrische Konstruktion einer Abbildung einer
zu kurzen Zigarette auf einem Detektor;
Fig. 6b die sich auf dem Detektor ergebende Abbildung bei
einer geometrischen Anordnung gemäß Fig. 6a bei ei
nem Schnitt gemäß der Schnittebene VIb-VIb;
Fig. 1a die geometrische Konstruktion einer Abbildung einer
Zigaretten mit korrekter Länge aber fehlerhafter
Füllung auf einem Detektor;
Fig. 7b die sich auf dem Detektor ergebende Abbildung bei
einer geometrischen Anordnung gemäß Fig. 7a bei ei
nem Schnitt gemäß der Schnittebene VIIb-VIIb;
Fig. 8a die geometrische Konstruktion einer Abbildung einer
Rezeßfilterzigarette in korrekter Ausbildung auf ei
nem Detektor;
Fig. 8b die sich auf dem Detektor ergebende Abbildung bei
einer geometrischen Anordnung gemäß Fig. 8a bei ei
nem Schnitt gemäß der Schnittebene VIIIb-VIIIb.
Fig. 1 zeigt eine Prüfvorrichtung 10 zum Prüfen von Zigaretten
köpfen mit einer Lichtquelle in Form eines Lasers 11. Statt des
Lasers 11 können jedoch auch andere Lichtquellen mit einem hel
len Licht eingesetzt werden, das monochromatisch oder nicht-mo
nochromatisch sowie nicht-kohärent sein kann wie bspw. helle
LEDs. Die Lichtquelle kann permanent leuchten. Sie kann aber
auch gepulst betrieben werden, um einzelne Lichtblitze zu er
zeugen.
Ein vom Laser 11 ausgehender Lichtstrahl 12 trifft auf ein Lin
sen-Blenden-System 13, das eine Linse 14 sowie eine Blende 15
bzw. Maske aufweist. Dieses Linsen-Blenden-System 13 wandelt
den Lichtstrahl 12 in Zigarettenköpfe 16 einer Zigarettenforma
tion 17 bestrahlendes Licht 18 um. Das bestrahlende Licht 18
wird von den Zigarettenköpfen 16 reflektiert. In einer Reflek
tionsrichtung befindet sich ein Detektor 19, beispielsweise in
Form einer CCD-Kamera, d. h. einer Kamera mit einem aus mehreren
zweidimensional angeordneten CCD-Elementen bestehenden CCD-Chip
zum Erzeugen einer zweidimensionalen Abbildung mit einer Viel
zahl von Pixeln.
Vom Detektor 19 empfangenes reflektiertes Licht 20 ist in einem
von Null verschiedenen Winkel zum bestrahlenden Licht 18 ange
ordnet, d. h. die auf die Zigarettenköpfe 16 einfallenden Licht
strahlen werden in einer von der Einfallsrichtung abweichenden
Richtung zum Detektor 19 reflektiert. Der Detektor 19 weist ne
ben dem CCD-Chip auch eine Optik 21, insbesondere eine sich
darin befindende Linse auf. Diese Optik 21 dient dazu, die re
flektierten Lichtstrahlen 20 auf den CCD-Chip zu fokussieren.
Der Detektor 19 ist über ein Kabel 22 mit einer Auswerteein
richtung verbunden, in der das empfangene Bild bzw. die Abbil
dungen der bestrahlten Bereiche der Zigarettenköpfe 16 ausge
wertet werden.
Die Zigarettenformation 17 wird gemäß Fig. 1 als gesamte drei
lagige Formation geprüft. Deshalb erfaßt der Detektor 19 auch
die Zigarettenköpfe 16 aller sich innerhalb der Zigarettenfor
mation 17 befindenden Zigaretten. Die Auswerteeinrichtung muß
daher ein Bild bestehend aus einer der Zigarettenanzahl der
Formation 17 entsprechenden Anzahl von Teilbildern, nämlich 20,
auswerten.
Diese Prüfung der Zigarettenformation 17 findet bevorzugt am
Zigarettenrevolver einer Zigarettenverpackungsmaschine statt.
Falls eine fehlerhafte Zigarette bei diesem Prüfverfahren er
kannt wird, führt dies zum Auswurf der entsprechenden fehler
haften Zigarettenformation 17.
Ferner kann auch nur eine einzelne Zigaretten untersucht wer
den. Dazu eignet sich die vorstehend und nachfolgend beschrie
bene Vorrichtung in gleicher Weise. Ein derartiges Prüfen kann
auch im Zigarettenmagazin einer Zigarettenverpackungsmaschine
stattfinden, wobei dann nur einzelne Zigaretten ausgeworfen
werden und nicht eine gesamte Zigarettenformation 17. Der Aus
wurf einzelner Zigaretten erfolgt dann gemäß der in der deut
schen Offenlegungsschrift DE 36 20 735 A1 beschriebenen Weise,
insbesondere mit einer dort erläuterten Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine weitere Prüfvorrichtung 23, die der in Fig. 1
dargestellten Prüfvorrichtung 10 mit folgender Ausnahme ent
spricht. Der Lichtstrahl 12 gelangt nicht direkt zum Linsen-
Blenden-System 13, sondern wird zunächst über eine Optik 24,
insbesondere bestehend aus einer Linse 25 geleitet. Diese Optik
24 fokussiert den Lichtstrahl 12 auf eine Glasfaserleitung 26,
die an ihren Enden einen Abschnitt 27 zum Eintritt des von der
Optik 24 kommenden Lichts sowie einen Abschnitt 28 zum Austritt
des aus der Glasfaserleitung 26 kommenden Lichts aufweist. Das
aus dem Austrittsabschnitt 28 tretende Licht gelangt zum Lin
sen-Blenden-System 13. Die Prüfvorrichtung 23 entspricht im üb
rigen der Prüfvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 auf deren Beschrei
bung hiermit verwiesen wird.
Die Glasfaserleitung 26 dient dazu, daß man eine Lichtquelle 11
auch an einem anderen Ort anordnen kann, als in unmittelbarer
Nähe zum Linsen-Blenden-System 13. Dies hat den Vorteil, daß
ein Teil der Komponenten der Prüfvorrichtung 23 dort anordbar
ist, wo genügend Platz zur Verfügung steht. Andere Komponenten,
wie das Linsen-Blenden-System 13 können dann in unmittelbarer
Nähe zur Zigarette oder Zigarettenformation 17 untergebracht
werden.
In entsprechender Weise kann aber auch der Detektor 19 an einem
andere Ort untergebracht werden. Dazu ist der Detektor 19 eben
falls über eine Glasfaserleitung optisch mit dem Ort der Ziga
rettenprüfung verbunden. Das reflektierte Licht 20 wird dann
über eine kleine Optik in eine entsprechende Glasfaserleitung
fokussiert. Dadurch erhält man weiteren Platz im Bereich der zu
prüfenden Zigarette bzw. Zigarettenformation.
Bei einer Variante kann man anstatt der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Blenden 15 auch ein Hologramm verwenden, um ein
strukturiertes Lichtmuster auf den Zigarettenköpfen 16 der Zi
garettenformation 17 zu erzeugen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Prüfvorrichtung 29 die ebenfalls eine
Lichtquelle 11 aufweist. Der von der Lichtquelle 11 ausgehende
Lichtstrahl 12 wird ähnlich wie in Fig. 2 auf eine Optik 24 mit
einer Linse 25 geleitet. Diese Linse 25 dient zum Bündeln des
Lichtstrahls 12 auf ein Bündel aus Glasfaserleitungen bzw. auf
die einzelnen Fasern einer Glasfaserleitung. Im folgenden wird
oberbegriffartig der Betriff Glasfaserbündel 30 für beide Vari
anten verwendet, d. h. sowohl für ein Bündel von einzelnen Glas
faserleitungen, als auch für eine Glasfaserleitung mit einer
Vielzahl von einzelnen Glasfasern.
Das Glasfaserbündel 30 weist ebenfalls einen Eintrittsabschnitt
31 zum Eintritt des aus der Optik 24 tretenden Lichts, sowie
einen Austrittsabschnitt 32 für den Austritt des den Glasfaser
bündel 30 entspringenden Lichts auf. Eine Vorrichtung 33 leitet
das aus dem Austrittsabschnitt 32 tretende Licht in Richtung
der Zigarettenköpfe 16. Die Vorrichtung 33 dient entweder nur
zur Aufnahme des Austrittsabschnitts 32 oder aber auch nur zum
Anordnen der Fasern bzw. Glasfaserleitungen des Glasfaserbün
dels 30, um ein bestimmtes strukturiertes Lichtmuster auf den
Zigarettenköpfen 16 zu erzeugen. Dabei handelt es sich insbe
sondere um eine Anordnung gemäß der in Fig. 4 dargestellten
Weise, wobei die als größere Kreise dargestellten Bereiche je
weils ein Bündel von Glasfasern, während die als kleinere Krei
se dargestellten Bereiche lediglich wenige oder einzelne Glas
fasern darstellen.
Im übrigen entspricht die in Fig. 3 dargestellte Prüfvorrich
tung 29 den in Fig. 1 oder 2 dargestellten Prüfvorrichtungen 10
und 23. Es wird daher auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 Be
zug genommen wird. Dies gilt insbesondere auch für die nicht
dargestellte Ausführungsform einer zusätzlichen Glasfaserlei
tung von den Zigarettenköpfen 16 zum Detektor 19, d. h. zum
Transport des reflektierten Lichts 20.
Fig. 4 zeigt die Blende 15 gemäß einem Schnitt entlang der Li
nie IV-IV in Fig. 1. Diese Blende 15 weist drei Reihen größerer
Öffnungen 34, sowie eine um diese größeren Öffnungen 34 herum
angeordnete Anzahl kleinerer Öffnungen 35 auf. Durch diese
Blende wird ein strukturiertes Lichtmuster auf den Zigaretten
köpfen erzeugt. Jede größere Öffnung 34 entspricht dem zentra
len Bereich einer sich in einer Zigarettenformation 17 befin
denden Zigarette. Diese Öffnung 34 dient dazu einen großen Teil
des Zigarettenkopfes zu beleuchten, insbesondere etwa 40% bis
90% der Fläche der Stirnfläche eines Zigarettenkopfes. Diese
größere Öffnung 34 dient dazu einen Lichtfleck zur Prüfung des
Tabaks oder des Filters am Zigarettenkopf 16 zu erzeugen. Die
größere Öffnung 34 ist beispielsweise mit einem Durchmesser von
5 mm bis 6 mm ausgebildet, wenn der Zigarettendurchmesser 8 mm
beträgt, d. h. das Verhältnis von größerer Öffnung 34 zu Ziga
rettendurchmesser beträgt 5-6/8.
Alternativ kann die der Beleuchtung des Zentrums des Zigaret
tenkopfs 16 dienende größere Öffnung 34 auch mehreckig sowie
unregelmäßig ausgebildet sein.
Um die größere Öffnung 34 herum sind weitere kleinere Öffnungen
35 angeordnet. Im Beispiel gemäß Fig. 4 sind sechs kreisförmig
angeordnete kleinere kreisförmige Öffnungen 35 vorgesehen. Die
se konzentrisch zur größeren Öffnungen 34 angeordneten kleine
ren Öffnungen 35 befinden sich im wesentlichen in einer dem Zi
garettenradius entsprechenden Entfernung vom Zentrum der größe
ren Öffnung 34, d. h. bei einer Zigarette mit 8 mm Durchmesser
in einem Abstand von ca. 4 mm vom Zentrum der größeren Öffnung
34.
Diese kleineren Öffnungen 35 dienen zum Beleuchten der Stirn
seite des Zigarettenpapiers bzw. der äußeren Zigarettenhülle.
Dabei handelt es sich entweder um das Zigarettenpapier selbst
oder aber um einen einen Zigarettenfilter umgebenden papierar
tigen Abschnitt.
Ferner kann es sich aber auch um eine Mundstückhülse einer Re
zeßfilterzigarette oder einer Papyrossizigarette handeln. Bei
einer Rezeßfilterzigarette handelt es sich um einer Filterziga
rette, bei der der Zigarettenfilter nicht mit dem Zigarettenpa
pier abschließt, sondern wobei der Filter zurückversetzt liegt,
so daß sich ein hohles Mundstück bildet. Bei einer Papyrossizi
garette handelt es sich um eine ähnliche Zigarette, jedoch ohne
Filter, d. h., daß eine filterlose Zigarette ebenfalls ein hoh
les Mundstück aufweist. Die Ausbildung dieses hohlen Mundstücks
kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ideal überprüft werden. Insbesondere
kann man erfindungsgemäß die Kontur, d. h. insbesondere die
kreisförmige Ausbildung des Mundstücks abtasten und prüfen. Man
kann aber auch die Tiefe des Mundstücks bestimmen und zwar
durch die vorteilhafte Anordnung von wenigstens einem beleuch
teten Bereich des Zentrums eines Zigarettenkopfes (nämlich
durch die größere Öffnung 34) und durch die Anordnung einer
oder mehrerer beleuchteten Bereiche auf der Kante der Mund
stückhülse. Eine Tiefenmessung erfolgt ebenfalls über das hier
beschriebene Abstandsmeßverfahren.
Fig. 4 dient aber auch zur bereits oben erwähnten Erläuterung
der Vorrichtung 33, nämlich zum Erläutern der geometrischen An
ordnung einzelner Glasfasern des Glasfaserbündels 30 für eine
Prüfvorrichtung 29 gemäß dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3.
Hierbei sind jeweils mehrere Glasfasern zu in drei Lagen ange
ordneten größeren Formationen entsprechend der größeren Öffnung
34 zusammengefaßt. Entsprechend sind eine kleinere Anzahl von
Glasfasern zu einer Mehrzahl von kleineren Formationen ent
sprechend der kleineren Öffnung 35 angeordnet. Eine derartige
Bündelung bzw. Zusammenfassung von Glasfasern dient zum Erzeu
gen eines strukturierten Lichtmusters, das dem durch eine Blen
de 15 gemäß Fig. 4 erzeugten Lichtmuster entspricht.
Fig. 5 ist eine Darstellung des sich auf den Zigarettenköpfen
16 einer Zigarettenformation 17 ergebenden Lichtmusters 36 in
einer Darstellung eines Schnittes entlang der Linie V-V in Fig. 1.
Das Lichtmuster 36 besteht aus insgesamt 20 in drei Lagen,
nämlich in einer 7/6/7-Formation angeordneten größeren, kreis
förmigen Lichtflecke 37. Um diese größeren Lichtflecke 37 herum
sind jeweils sechs kleinere Lichtflecke 38 angeordnet, die sich
auf der äußeren Hülle 39 der Zigarette befinden. Die größeren
Lichtflecke 37 dienen als Auswerteflächen für die Prüfung der
tabak- bzw. filterseitigen Enden der Zigarettenköpfe 16. Dem
gegenüber dienen die kleineren Lichtflecke 38 als Auswerteflä
chen für die Papierenden der Mundstückhülsen bei Rezeßfilterzi
garetten bzw. Papyrossizigaretten.
Fig. 5a zeigt die geometrische Konstruktion von einen Zigaret
tenkopf 16 bestrahlenden Lichts 18, das als reflektiertes Licht
20 über eine Linse 40 auf einen CCD-Chip 41 gelangt. Der Ziga
rettenkopf 16 befindet sich in der in Fig. 5a dargestellten La
ge an seiner korrekten Position und ist auch korrekt ausgebil
det. Bei einer derartigen korrekten Zigarette ergibt sich auf
dem CCD-Chip 41 eine Darstellung 42 gemäß Fig. 5b entsprechend
einem Schnitt entlang der Linie Vb-Vb in Fig. 5a.
Die Darstellung 42 zeigt mehrere bestrahlte Bereiche 43 und
zwar einen größeren Bereich 44 sowie sechs kleinere Bereiche 45
in konzentrischer Anordnung dazu. Die kreisförmige Doppellinie
ist eine gedachte Linie zur Orientierung und Andeutung der Zi
garettenhülle 47.
Alle Bereiche 43 bzw. 44 und 45 beleuchten jeweils eine Viel
zahl von in kleinen Quadraten dargestellten CCD-Elementen. Die
se CCD-Elemente bilden ein aus einer Vielzahl von Pixeln beste
hendes Bild der Zigarettenköpfe bzw. einer gesamten Zigaret
tenformation.
Die beispielhaft in Fig. 5b gezeigte Darstellung 42 ist symme
trisch zum CCD-Chip angeordnet. Außerdem sind auch die kleine
ren Bereiche 45 symmetrisch bzw. konzentrisch zum größeren Be
reich 44 angeordnet. Diese Symmetrie zeigt eine korrekt ausge
bildete Zigarette mit korrekter Länge an. Alle Abbildungen be
strahlter Bereiche eines Zigarettenkopfes 16 befinden sich an
ihrer erwarteten Position, da sich der korrekte Zigarettenkopf
16 an seiner Sollpositon befindet.
Dem gegenüber zeigen Fig. 6a und 6b die Darstellung 48 einer um
die Länge A zu kurz ausgebildeten Zigarette. Die Darstellung 48
entspricht im wesentlichen der Darstellung 42. Sie befindet
sich jedoch an einer anderen Position, d. h. die Bereiche 43
bzw. 44 und 45 der Darstellung 42 aus Fig. 5b, nämlich die Ab
bildungen der bestrahlten Bereiche von Tabak und Zigarettenhül
le liegen nicht mehr in der Mitte des CCD-Chips 41, sondern
sind gegenüber der Darstellung 42 aus Fig. 5b nach oben ver
schoben. Diese Abweichung, d. h. Verschiebung, insbesondere der
Abstand dieser Verschiebung wird erfindungsgemäß von der mit
dem CCD-Chip verbundenen Auswerteeinrichtung erfaßt. Aus dieser
Abweichung kann dann auf den Abstand der bestrahlen Bereiche
eine Sollposition dieser Bereiche bestimmt werden.
Die Fig. 7a und 7b zeigen in entsprechender Weise die sich er
gebende Darstellung 49 einer Zigarette korrekter Länge mit feh
lerhafter Füllung. Wie in Fig. 7a gezeigt ist die Zigarette am
Zigarettenkopf 16 nicht bis zum Ende der Zigarettenhülle 47 mit
Tabak 50 gefüllt. Diese mangelhafte Füllung führt dazu, daß die
Darstellung 49 gegenüber den Darstellungen 42 und 48 aus den
Fig. 5b bzw. 6b verändert ist. Der größere Bereich 44 von Fig. 7b
ist nämlich nunmehr nicht mehr konzentrisch zu den kleineren
Bereichen 45 angeordnet. Die Abbildungen der bestrahlten Berei
che, d. h. die kleineren und größeren Bereiche 45 und 44 sind
nun nicht mehr symmetrisch zueinander angeordnet. Dies läßt auf
eine fehlerhafte Zigarette schließen. Aus der Abweichung des
größeren Bereichs 44, d. h. aus der Verschiebung dieses Bereichs
gegenüber der Darstellung in Fig. 5b kann auch auf die Tiefe
des Lochs, d. h. das Fehlen von Tabak geschlossen werden.
Die Auswertung erfolgt derart, daß bei Überschreiten vorbe
stimmter Grenzwerte der Abweichung bzw. bei Unsymmetrien eine
Zigarette als fehlerhaft erkannt wird, was zum Auswurf der Zi
garette bzw. der diese Zigarette enthaltenden Zigarettengruppe
führt.
Die Fig. 8a und 8b zeigen schließlich eine Rezeßfilterzigarette
51 in korrekter Ausbildung. Diese Rezeßfilterzigarette 51 weist
ein hohles Mundstück 50 sowie einen zurückliegenden Filter 53
auf. Der mittig bestrahlte Bereich des zurückliegenden Filters
53 bildet sich als größerer Bereich 44 auf dem CCD-Chip ab. Dem
gegenüber bilden sich die kleineren Bereiche 45, die sich durch
Beleuchten des Mundstücks an sechs Orten ergeben, nicht an kon
zentrisch zum größeren Bereich 44 liegenden Orten ab. Diese Un
symmetrie von kleineren und größeren Bereichen 44 und 45 ist
bei Rezeßfilterzigaretten, aber auch bei Papyrossizigaretten
eine normale Erscheinung, die bei der Auswertung der Darstel
lung 54 von der Auswerteeinrichtung berücksichtigt wird.
Eine Abweichung der Darstellung 54 von dieser in Fig. 8b ge
zeigten, erwarteten Position ergibt sich bei fehlerhaft ausge
bildeten Rezeßfilter- bzw. Papyrossizigaretten. Eine derartige
Abweichung kann ebenfalls innerhalb bestimmter Grenzwerte tole
riert werden. Erst bei Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte
wird die entsprechende Zigarette oder eine gesamte Ziga
rettenformation ausgeworfen.
Bei einer nicht dargestellten Variante sind zwei der zuvor er
läuterten Prüfvorrichtungen an beiden Enden der Zigaretten vor
gesehen. Auf diese Weise kann auch bei einer axialen Verschie
bung einer an sich korrekt ausgebildeten Zigarette deren kor
rekte Ausbildung erkannt werden, da aufgrund des ermittelten
Abstandes eines Zigarettenendes zu seiner Sollpositon auf je
weils beiden Seiten einer Zigarette auf deren Gesamtlänge ge
schlossen werden kann. Dadurch kann man auf vorteilhafte Weise
des Auswurf an sich ordnungsgemäßer, jedoch geringfügig axial
verschobener Zigaretten verhindern.
Erfindungsgemäßes Verfahren und erfindungsgemäße Vorrichtung
eröffnen eine Vielzahl von Möglichkeiten beim Prüfen von Ziga
rettenköpfen, so daß nicht nur Tabakfehlstellen erkannt werden
können, sondern auch die Tiefe von Mundstücken bei Rezeßfilter
zigaretten bzw. Papyrossizigaretten, sowie die Ausbildung des
Mundstück selbst, d. h. ob dies tatsächlich kreisförmig oder de
formiert ist. Schließlich kann mittels der Erfindung auch die
Länge einer Zigarette exakt bestimmt werden.
10
Prüfvorrichtung
11
Laser
12
Lichtstrahl
13
Linsen-Blenden-System
14
Linse
15
Blende
16
Zigarettenkopf
17
Zigarettenformation
18
bestrahlendes Licht
19
Detektor
20
reflektiertes Licht
21
Optik
22
Kabel
23
Prüfvorrichtung
24
Optik
25
Linse
26
Glasfaserleitung
27
Eintrittsabschnitt
28
Austrittsabschnitt
29
Prüfvorrichtung
30
Glasfaserbündel
31
Eintrittsabschnitt
32
Austrittsabschnitt
33
Vorrichtung
34
größere Öffnung
35
kleinere Öffnung
36
Lichtmuster
37
größerer Lichtfleck
38
kleinerer Lichtfleck
39
äußere Hülle
40
Linse
41
CCD-Chip
42
Darstellung
43
Bereich
44
größerer Bereich
45
kleinerer Bereich
46
kreisförmige Doppellinie
47
Zigarettenhülle
48
Darstellung
49
Darstellung
50
Tabak
51
Rezeßfilterzigarette
52
hohles Mundstück
53
zurückliegender Filter
54
Darstellung
A Länge
A Länge
Claims (15)
1. Verfahren zum Prüfen von Zigarettenköpfen (16), wobei
wenigstens ein Bereich (37, 38) eines Zigarettenkopfes (16) mit
Licht (18) bestrahlt und vom Zigarettenkopf (16) reflektiertes
Licht (20) derart von einem Detektor (19) empfangen wird, daß
bestrahlendes und empfangenes reflektiertes Licht (18, 20)
winkelig zueinander verlaufen, der bestrahlte Bereich (37, 38)
auf dem Detektor (19) abgebildet und ein vom Detektor (19)
erzeugtes Signal ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Auswerten eine etwaige Abweichung, insbesondere ein
Abstand, der Position der Abbildung (43, 44, 45) des
bestrahlten Bereichs (37, 38) von einer erwarteten Position
einer Abbildung eines entsprechenden Bereichs eines idealen
Zigarettenkopfes (16) auf den Detektor (19) ermittelt wird,
wobei aus der Abweichung der Abstand des bestrahlten Bereichs
(37, 38) zu einer Sollposition dieses Bereichs bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Überschreiten eines vorbestimmten Abstands des bestrahlten
Bereichs (37, 38) zu der Sollposition dieses Bereichs die
geprüfte Zigarette oder diese Zigarette enthaltende
Zigarettengruppe (17) ausgeworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Bereiche (37, 38) bestrahlt und ausgewertet werden
und zwar wenigstens ein Bereich (37) innerhalb des von der
Zigarettenhülle, insbesondere Zigarettenpapier oder
Mundstückhülse, umgebenen, tabak- oder filterseitigen
Zigarettenendes und ein oder mehrere Bereiche (38) auf der
Zigarettenhülle.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei unsymmetrischer Anordnung der
Abbildungen (44, 45, 46) bestrahlter Bereiche (37, 38) einer
bis zu den Zigarettenenden mit Tabak (50) oder Filter (53)
befüllten Zigarette diese Zigarette bzw. die diese Zigarette
enthaltende Zigarettenformation (17) ausgeworfen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei wenigstens an einem Zigarettenende
einer nicht bis zum Ende mit Tabak (50) oder Filter (53)
gefüllten Zigarette, insbesondere Rezeßfilterzigarette (51)
oder Papyrossizigarette, bei unsymmetrischer Abbildung (44, 45,
46) bestrahlter Bereiche (37, 38) nur dann die Zigarette bzw.
diese Zigarette enthaltende Zigarettenformation (17)
ausgeworfen wird, falls die Unsymmetrie vorbestimmte Grenzwerte
überschreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge eines hohlen Abschnitts einer Mundstückhülse (52)
einer Rezeßfilter- bzw. Papyrossizigarette (51) aus wenigstens
einem Abstand einer Abbildung (45) eines
Zigarettenhüllenbereichs zu einer Abbildung (44) eines Bereichs
(37) innerhalb der Zigarettenhülle (47) ermittelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Enden einer Zigarette geprüft werden
und aus den Abständen der bestrahlten Bereiche (37, 38) zu
ihren jeweiligen Sollpositionen unter Berücksichtigung des
Abstandes beider Zigarettenenden-Sollpositionen die
tatsächliche Zigarettenlänge ermittelt wird, so daß auch bei in
axialer Richtung verschobener Lage einer Zigarette ihre Länge
ermittelt wird.
8. Vorrichtung zum Prüfen von Zigarettenköpfen (16) mit
einer Lichtquelle (11) und einer Optik (13-15) zum Erzeugen
wenigstens eines mit Licht bestrahlten Bereichs (37, 38) auf
einem Zigarettenkopf (16) und einem Detektor (19) zum Empfangen
von vom Zigarettenkopf (16) reflektiertem Licht (20), der
derart angeordnet ist, daß bestrahlendes und empfangenes
reflektiertes Licht (18, 20) winkelig zueinander verlaufen und
der bestrahlte Bereich (37, 38) auf dem Detektor (19) abbildbar
ist, gekennzeichnet durch eine Auswerteeinrichtung, die ein vom
Detektor (19) erzeugtes Signal auswertet, um eine etwaige
Abweichung, insbesondere einen Abstand, der Position der
Abbildung (43, 44, 45) des bestrahlten Bereichs (37, 38)von
einer erwarteten Position einer Abbildung eines entsprechenden
Bereichs eines idealen Zigarettenkopfes zu ermitteln, um aus
der Abweichung den Abstand des bestrahlten Bereichs (37, 38) zu
einer Sollposition dieses Bereichs zu bestimmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Optik, ein Linsen-Blenden-System (13) und/oder Hologramm zum
Erzeugen eines strukturierten Lichtmusters auf dem
Zigarettenkopf (16), insbesondere mit einem oder mehreren
Bereichen (37, 38) auf der Zigarettenhülle sowie innerhalb der
Zigarettenhülle.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch
eine Glasfaserleitung (26, 30) zu Leiten von auszusendendem
Licht von der Lichtquelle (11) in Richtung des Zigarettenkopfes
(16), insbesondere zur Optik bzw. zum Linsen-Blenden-System
(13) bzw. Hologramm.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Glasfaserleitung zum Leiten von
reflektiertem Licht zum Detektor (19).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
gekennzeichnet durch ein Bündel (30) von Glasfaserleitungen zum
Leiten von auszusendendem Licht von der Lichtquelle (11) in
Richtung des Zigarettenkopfes (16) oder einer Formation von
Zigarettenköpfen (16), das derart gebündelt ist, insbesondere
dessen Enden derart aufgeweitet sind, daß ein strukturiertes
Lichtmuster auf dem Kopf (16) bzw. den Köpfen (16) erzeugbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
gekennzeichnet durch einen dem Detektor (19) zugeordneten CCD-
Chip mit einer Vielzahl von zweidimensional angeordneten CCD-
Elementen zum Erzeugen einer zweidimensionalen Abbildung (42)
mit einer Vielzahl von Pixeln.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
gekennzeichnet durch je eine Lichtquelle (11) und einen
Detektor (19) im Bereich beider Zigarettenenden, insbesondere
filterseitigem und tabakseitigem Ende, zum Prüfen beider Köpfe
(16) einer Zigarette.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 zum
Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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