DE19920998B4 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Radialkolbenpumpe mit einer in einem Pumpengehäuse (2) gelagerten Exzenterwelle (10), über die radial angeordnete Verdränger (36, 24) zumindest zweier Pumpeinheiten (4, 6, 8) angetrieben sind, deren Druckanschlüsse (44) jeweils über einen Druckkanal (62) mit einem Ausgangsanschluß (16) verbunden sind, wobei der Druck in den Druckkanälen (62) durch ein Druckbegrenzungsventil (18) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daßüber das Druckbegrenzungsventil (18) die Druckkanäle (62) mit einem Exzenterraum (14) des Pumpengehäuses (2) verbindbar sind, und das Druckbegrenzungsventil (18) etwa in einer Radialebene angeordnet ist, die durch die Pumpeinheiten (4, 6, 8) aufgespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige, beispielsweise aus der DE 196 52 831 A1 bekannte Radialkolbenpumpen werden beispielsweise als Hochdruckpumpen in Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystemen eingesetzt. Bei Benzineinspritzsystemen werden dabei Drücke in Höhe bis zu 300 bar erzeugt, während bei Dieseleinspritzsystemen wesentlich höhere Drücke, bis zu 2000 bar auftreten können.
  • Die bekannten Radialkolbenpumpen haben ein Gehäuse, in dem eine Exzenterwelle zum Antrieb mehrerer über den Umfang verteilter Pumpeinheiten gelagert ist. Die Verdränger der Pumpeinheiten sind gegen einen Exzenter der Exzenterwelle vorgespannt, so daß durch die Betätigung der Verdränger Kraftstoff in die Zylinderräume der Pumpeinheiten eingesaugt, in diesen verdichtet und über Druckventile an einen Druckkanal im Pumpengehäuse abgegeben wird. Dieser ist hydraulisch mit allen Pumpeinheiten verbunden und führt zum Druck- oder Ausgangsanschluß der Hochdruckpumpe. Zur Begrenzung des Maximaldruckes ist im Druckkanal ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, über das bei Überschreiten des vorbestimmten Maximaldruckes eine Verbindung zum Tank oder zur Saugseite der Hochdruckpumpe aufsteuerbar ist, so daß Druckmittel zur Absenkung des Druckes im Druckkanal abströmen kann.
  • Bei den bekannten Lösungen muß ein erheblicher fertigungstechnischer Aufwand betrieben werden, um die die einzelnen Pumpeinheiten mit den Druckkanälen und die Aufnahme für das Druckbegrenzungsventil auszubilden. Letzteres wird bei der aus der DE 196 52 831 A1 bekannten Lösung in Verlängerung der Antriebswelle im Pumpengehäuse aufgenommen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, deren Gehäuse mit minimalem Aufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Radialkolbenpumpe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Druckbegrenzungsventil etwa in einer durch die Pumpeinheiten aufgespannten Ebene angeordnet, so daß praktisch kein zusätzlicher axialer Bauraum zur Aufnahme des Druckbegrenzungsventils erforderlich ist. Dies hat zur Folge, daß das Pumpengehäuse. äußerst kompakt und in Axialrichtung kurzbauend ausgeführt werden kann. Dabei ist die Bohrung zur Aufnahme des Druckbegrenzungsventils als Radialbohrung ausgebildet, die einerseits am Außenumfang und andererseits im Exzenterraum des Pumpengehäuses mündet. Diese Bohrung läßt sich äußerst einfach vom Außenumfang her in das Pumpengehäuse einbringen, so daß der fertigungstechnische Aufwand weiter verringert ist. Die Anordnung des Druckbegrenzungsventils in einer Radialebene der Pumpeinheiten hat den weiteren Vorteil, daß die Anbindung an das Druckkanalsystem der Pumpeinheiten durch kurze Einstichkanäle erfolgen kann, so daß der Bearbeitungsaufwand sowie die Druckverluste im Pumpengehäuse aufgrund der verkürzten Strömungswege verringert sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn jede Pumpeinheit in eine Zylinderaufnahme des Pumpengehäuses eingesetzt wird und die Anbindung des Druckbegrenzungsventils über einen Verbindungskanal erfolgt, der im Pumpengehäuse vom Druckanschluß einer Pumpeinheit zur Aufnahmebohrung für das Druckbegrenzungsventil geführt ist.
  • Die Achse dieses Verbindungskanals ist derart angeordnet, daß er von der Zylinderaufnahme für die Pumpeinheit her bohrbar ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn dieser Verbindungskanal ebenfalls etwa in der Radialebene liegt, in der die Pumpeinheit und das Druckbegrenzungsventil angeordnet sind.
  • Der fertigungstechnische Aufwand und die Anzahl der Dichtflächen lassen sich weiter verringern, wenn der Druck- oder Ausgangsanschluß der Radialkolbenpumpe im Gehäuse des Druckbegrenzungsventils ausgebildet ist. D.h., das Fitting zur Ausbildung des Druckanschlusses ist einstöckig mit dem Gehäuse des Druckbegrenzungsventils ausgebildet, so daß beide Bauelemente in einer gemeinsamen Aufnahmebohrung mit einer gemeinsamen Dichtung aufgenommen sind. Diese Variante ist noch wesentlich kompakter als die vorstehend beschriebene Ausführungsform, da Druckbegrenzungsventil, Pumpeinheiten und Druckanschluß der Radialkolbenpumpe in einer Radialebene angeordnet sind.
  • Bei einem Druckbegrenzungsventil mit integriertem Fitting wird das druckbeaufschlagte Druckmittel (Kraftstoff) vorzugsweise über Querbohrungen zum Eingang des Druckbegrenzungsventils (Sitz des Ventilkörpers) und zu einer Anschlußbohrung des Fittings geführt. Diese Querbohrung ist durch einen Ringraum der Aufnahmebohrung für das Druckbegrenzungsventil mit dem Druckkanal verbunden, über den das Druckmittel von den Pumpeinheiten zum Druckanschluß geführt ist.
  • Vorteilhafterweise wird auch der Sauganschluß in der Radialebene ausgebildet, so daß sämtliche Anschlüsse (Sauganschluß, Druckanschluß) und die Aufnahmen für die Pumpeinheit sowie das Druckbegrenzungsventil in Radialrichtung verlaufen. Bei Ausführungsbeispielen mit mehr als zwei Pumpeinheiten werden das Druckbegrenzungsventil und der Sauganschluß vorteilhafter Weise jeweils zwischen zwei benachbarten Pumpeinheiten angeordnet.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe entlang der Linie E-E der 2;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B im Ausführungsbeispiel gemäß 1;
  • 3 eine vergrößerte Teildarstellung der 1 und
  • 4 ein Druckbegrenzungsventil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Radialkolbenpumpe.
  • Die in den folgenden Figuren beschriebene Radialkolbenpumpe 1 kann beispielsweise bei Kraftstoffeinspritzsystemen eingesetzt werden. Bei derartigen Systemen wird der Kraftstoff über eine Vorförderpumpe aus einem Tank angesaugt und über die Radialkolbenpumpe (Hochdruckpumpe) auf den Einspritzdruck gebracht. Der von der Radialkolbenpumpe 1 druckbeaufschlagte Kraftstoff wird einer Common-Rail zugeführt, an die Einspritzventile angeschlossen sind, über die der druckbeaufschlagte Kraftstoff individuell in die Zylinder des Verbrennungsmotors eingespritzt werden kann.
  • 1 und 2 zeigen Schnitte durch eine Radialkolbenpumpe 1, in deren Pumpengehäuse 2 drei Pumpeinheiten 4, 6 und 8 aufgenommen sind. Diese werden von einer im Pumpengehäuse 2 gelagerten Exzenterwelle 10 angetrieben.
  • Das Druckmittel (im vorliegenden Fall Benzin) wird über einen Sauganschluß 12 in einen Exzenterraum 14 des Pumpengehäuses 2 angesaugt und das druckbeaufschlagte Benzin über einen Ausgangsanschluß abgegeben, der als Fitting 16 ausgebildet ist.
  • Der Maximaldruck des von der Radialkolbenpumpe druckbeaufschlagten Benzins kann über ein im Hochdruckbereich der Pumpe angeordnetes Druckbegrenzungsventil 18 begrenzt werden.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der spitzwinklig verlaufenden Schnittebene A-B in 1. Demgemäß liegt das Druckbegrenzungsventil 18 in einer Radialebene, die durch die Pumpeinheiten 4, 6, 8 aufgespannt wird. Genau genommen handelt es sich dabei nicht um eine Ebene, sondern um einen Bereich mit axialer Streckung (bezogen auf die Achse der Exzenterwelle 10) der durch die Pumpeinheiten 4, 6, 8 definiert wird. Im vorliegenden Fall liegt das Druckbegrenzungsventil 18 exakt in derjenigen Radialebene, die durch die Achsen 20 der Pumpeinheiten 4, 6, 8 aufgespannt ist.
  • 3 zeigt denjenigen Bereich der Radialkolbenpumpe 1 in vergrößerter Darstellung, in dem der Sauganschluß 12, das Fitting 16 und die Pumpeinheit 6 aufgenommen sind.
  • Demgemäß ist die Pumpeinheit 6 in eine sich radial erstreckende Aufnahmebohrung 21 des Pumpengehäuses 2 eingesetzt. Die Befestigung erfolgt mittels eines Zylinderdeckels 22, der in einen radialerweiterten Bereich der Aufnahmebohrung 21 eingeschraubt ist.
  • Am Zylinderdeckel 22 ist eine Druckfeder abgestützt, die einen in Radialrichtung (d.h. parallel zur Achse 20) verschiebbaren Zylinder 24 in Richtung auf einen Exzenter ring 26 vorspannt, der auf der Exzenterwelle 10 drehbar gelagert ist. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich der radial verschiebbare Zylinder 24 über einen Gleitschuh 28 an die Antriebswelle 10 ab. Der Gleitschuh 28 hat im Bereich seiner Auflagefläche auf dem Exzenterring 26 Nuten 30 über die Benzin aus dem Exzenterraum 14 in eine Axialbohrung des Gleitschuhs 28 eintreten kann, die durch ein Saugventil 32 absperrbar ist. Bei geöffnetem Saugventil 32 kann das Benzin über die Nuten 30 und die Axialbohrung des Gleitschuhs 28 in einen Zylinderraum 34 des Zylinders 24 eintreten.
  • Im Zylinderdeckel 22 ist ein feststehender Kolben 36 gelagert, in dessen Axialbohrung 38 ein Druckventil 40 aufgenommen ist, über das das druckbeaufschlagte Benzin an die Hochdruckkanäle des Pumpengehäuses 2 abgegeben werden kann. Hierzu ist im Zylinderdeckel 22 eine schräg nach unten (Ansicht nach 3) zur Ringstirnfläche 42 der Aufnahmebohrung 21 hin verlaufende Schrägbohrung 44 ausgebildet, die in den im folgenden beschriebenen Druckkanälen mündet.
  • Gemäß den 1 bis 3 ist das Druckbegrenzungsventil 18 in einer Radialgehäusebohrung 46 aufgenommen, die einerseits am Außenumfang des Pumpengehäuses 2 und andererseits im Exzenterraum 14 mündet.
  • Der Eingangsanschluß des Druckbegrenzungsventils 18 ist durch eine Radialbohrung 48 in der Hülse 50 des Druckbegrenzungsventils 18 ausgebildet. Diese Radialbohrung 48 mündet in einem Ringraum 52, der durch einen zurückgesetzten Teil der Hülse 50 und den Außenumfang der Radialgehäusebohrung 46 begrenzt ist. In diesem Ringraum 52 endet ein Verbindungskanal 54, der in der Darstellung gemäß 3 von der Ringstirnfläche 42 schräg nach unten zur Radialgehäusebohrung 46 verläuft.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinderdeckel 22 an seiner auf der Ringstirnfläche 42 dichtend aufliegenden Stirnfläche mit einer Fase 56 versehen, durch die ein Ringkanal gebildet wird, über den die Schrägbohrung 44 und der Verbindungskanal 54 miteinander verbunden sind. Der Ausgangsanschluß 58 des Druckbegrenzungsventils 18 mündet – wie bereits erwähnt – im Exzenterraum 14. Das Druckbegrenzungsventils 18 hat einen herkömmlichen Aufbau, der im Zusammenhang mit 4 noch detaillierter beschrieben wird.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sauganschluß 12 ebenfalls in der durch die Pumpeinheiten 4, 6, 8 oder genauer gesagt, durch die Achsen 20 der Pumpeinheiten 4, 6, 8 aufgespannten Ebene angeordnet. Der Sauganschluß 12 ist wiederum durch eine Radialbohrung 60 gebildet, in die ein Anschlußnippel 62 eingesetzt ist.
  • Gemäß den 1 und 2 haben auch die in 3 nicht dargestellten Pumpeinheiten 4, 8 prinzipiell den gleichen Aufbau wie die in 3 dargestellte Pumpeinheit 6. D.h., das druckbeaufschlagte Benzin wird über eine oder mehrere Schrägbohrungen 44 in den durch die Fase 56 gebildeten Ringraum eingeleitet, der somit einen Teil des Hochdruckkanalsystems bildet.
  • In den Ringstirnflächen 42 der Aufnahmebohrungen 21 der Pumpeinheiten 4, 8 (Pumpeinheit 8 im Schnitt gemäß 2 nicht sichtbar) mündet dann jeweils ein Druckkanal 62, der zu einem Ringkanal 64 geführt ist.
  • Dieser Ringkanal 64 umgreift den Außenumfang einer Dichtbuchse 66, in der ein Gleitlager 68 der Exzenterwelle 10 aufgenommen ist. Die Dichtbuchse 66 ist in einen nabenförmigen Vorsprung 70 des Pumpengehäuses 2 eingesetzt und trägt zwei O-Ring-Dichtungen, die beidseitig des Ringkanals 64 ausgebildet sind, so daß der Ringkanal 64 gegenüber dem Exzenterraum 14 abgedichtet ist. Das andere Lager der Exzenterwelle 10 ist durch ein lediglich angedeutetes Wälzlager 72 gebildet, wobei die Abdichtung gegenüber dem Exzenterraum 14 über eine Gleitringdichtung 74 erfolgt.
  • In entsprechender weise wie die in 2 dargestellte Pumpeinheit 4 sind die Pumpeinheiten 6, 8 ebenfalls über einen Druckkanal 62 mit dem Ringkanal 64 verbunden – d.h., sämtliche Pumpeinheiten 62 sind über das Hochdruckkanalsystem mit dem Ringkanal 64 und mit dem Verbindungskanal 54 verbunden, so daß der Ausgangsdruck sämtlicher Pumpeinheiten über das Druckbegrenzungsventil 18 begrenzbar ist.
  • Das den Druck- oder Ausgangsanschluß der Radialkolbenpumpe 1 bildende Fitting 16 ist in eine radial verlaufende Befestigungsbohrung 76 eingeschraubt, die gegenüber der Radialgehäusebohrung 46 des Druckbegrenzungsventils 18 axial versetzt ist. Eine Innenbohrung 78 des Fittings 16 ist über einen Ausgangskanal 80 mit dem Ringkanal 64 verbunden.
  • Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können die Kanäle 44, 54, 62 auf einfache Weise durch Bohrungen von Außenumfang her gebohrt werden, so daß eine kostengünstige Herstellung möglich ist.
  • Die vorbeschriebene Konstruktion hat den wesentlichen Vorteil, daß sämtliche Hochdruckkanäle und Aufnahmebohrungen sowie Anschlußbohrungen etwa in Radialrichtung verlaufen und somit auf einfache Weise vom Außenumfang des Pumpengehäuses 2 her eingebohrt werden können. Desweiteren sind sämtliche Ausgangs- und Eingangsanschlüsse des Pumpengehäuses in einem vergleichsweise eng begrenztem Umfangsbereich angeordnet, so daß das Pumpengehäuse mit geringer Baulänge ausgeführt werden kann, wobei die radial verlau fenden Anschlüsse die Verbindung zum Einspritzsystem erleichtern.
  • Zum besseren Verständnis sei im folgenden die Funktion der Radialkolbenpumpe 1 erläutert. Durch die Drehung der Antriebswelle 10 werden die Zylinder 24 in Radialrichtung entlang den feststehenden Kolben 36 verschoben, so daß der Zylinderraum 34 oszillierend vergrößert und verkleinert wird. Entsprechend wird Benzin über das Saugventil 32 in den Zylinderraum 34 der Pumpeinheiten 4, 6, 8 angesaugt und druckbeaufschlagt über das Druckventil 40 abgegeben. Das druckbeaufschlagte Benzin gelangt dann über die Schrägbohrung 44 in den durch die Fase 56 gebildeten Ringraum und von dort über die Verbindungskanäle 54, die Druckkanäle 62, den umlaufenden Ringkanal 64 und den Ausgangskanal 80 zum Fitting 16, an das die Zuleitung zur Common-Rail angeschlossen ist. Bei Überschreiten des Maximaldruckes im Hochdruckbereich öffnet das Druckbegrenzungsventil, so daß das Benzin über den Ausgangsanschluß 58 direkt in den Exzenterraum 14 abströmen kann – der Druck im Hochdruckbereich wird abgebaut, bis das Druckbegrenzungsventil 18 schließt.
  • In 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Aufwand zur Ausbildung des Pumpengehäuses 2 nochmals gegenüber dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wesentlich verringert werden kann. Bei der in 4 dargestellten Variante ist das Fitting 16 praktisch in das Druckbegrenzungsventil 18 integriert. Dazu ist das Druckbegrenzungsventil 18 mit einem Gehäuse 82 ausgeführt, das mit einer das Druckbegrenzungsventil bildenden Hülse 84 in die Radialgehäusebohrung 46 eingesetzt ist. Eine Hülsenbohrung 86 geht in die Innenbohrung 78 eines Gehäusevorsprungs 88 über, der das Fitting 16 ausbildet. Das Gehäuse 82 hat einen Flansch 90, über den die Einheit aus Druckbegrenzungsventil 18 und Fitting 16 am Pumpengehäuse 2 befestigt wird.
  • Ähnlich wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Radialgehäusebohrung 46 radial erweitert, so daß ein Ringraum 52 gebildet wird, in dem der Verbindungskanal 54 mündet. Im Übergangsbereich von der Innenbohrung 78 in die Hülsenbohrung 86 sind eine oder mehrere Querbohrungen 90 ausgebildet, die ebenfalls in dem Ringraum 52 münden, so daß das druckbeaufschlagte Benzin über den Verbindungskanal 54 in die Innenbohrung 78 des Fittings 16 bzw. zum Eingang des Druckbegrenzungsventils 18 gelangen kann. Dieses hat einen Ventilkörper 92, der über eine Druckfeder 93 gegen einen Ventilsitz 94 vorgespannt ist. Die Druckfeder 93 stützt sich an einer Anschlagschraube 96 ab, in der auch der im Exzenterraum 14 mündende Ausgangsanschluß 58 des Druckbegrenzungsventils 18 ausgebildet ist.
  • Bei Überschreiten des von der Federrate der Druckfeder 93 abhängigen Maximalsdruckes wird der Ventilkörper 92 vom Ventilsitz 94 abgehoben, so daß das Benzin direkt in den Exzenterraum 14 einströmen kann.
  • Der wesentliche Vorteil des in 4 beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin, daß lediglich eine einzige Radialbohrung (Radialgehäusebohrung 46) ausgebildet werden muß, um das Druckbegrenzungsventil 18 und das Fitting 16 aufzunehmen. Dadurch läßt sich auch die Anzahl der Dichtspalte verringern, so daß für beide Bauelemente eine einzige gemeinsame Dichtung 98 hinreichend ist, um den Hochdruckbereich vom Niederdruckbereich zu trennen.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind somit sämtliche Anschlüsse in der Radialebene der Pumpeinheiten 4, 6, 8 angeordnet, so daß das Pumpengehäuse noch kompakter als dasjenige des eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgeführt werden kann, bei dem Fitting 16 und Druckbegrenzungsventil 18 axial versetzt waren.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Druckbegrenzungsventils 18 ermöglicht es, das Pumpengehäuse mit minimaler Baulänge und kompakt auszubilden, wobei der vorrichtungstechnische Aufwand zur Ausbildung der Niederdruck- und Hochdruckkanäle minimal ist.
  • Offenbart ist eine Radialkolbenpumpe, bei der der Hochdruckbereich über ein Druckbegrenzungsventil abgesichert ist. Dieses ist in einer von Pumpeinheiten der Radialkolbenpumpe aufgespannten Radialebene angeordnet, so daß das Pumpengehäuse mit geringem Aufwand und minimaler Axiallänge her stellbar ist.

Claims (8)

  1. Radialkolbenpumpe mit einer in einem Pumpengehäuse (2) gelagerten Exzenterwelle (10), über die radial angeordnete Verdränger (36, 24) zumindest zweier Pumpeinheiten (4, 6, 8) angetrieben sind, deren Druckanschlüsse (44) jeweils über einen Druckkanal (62) mit einem Ausgangsanschluß (16) verbunden sind, wobei der Druck in den Druckkanälen (62) durch ein Druckbegrenzungsventil (18) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daßüber das Druckbegrenzungsventil (18) die Druckkanäle (62) mit einem Exzenterraum (14) des Pumpengehäuses (2) verbindbar sind, und das Druckbegrenzungsventil (18) etwa in einer Radialebene angeordnet ist, die durch die Pumpeinheiten (4, 6, 8) aufgespannt ist.
  2. Radialkolbenpumpe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpeinheit (4, 6, 8) in einer Aufnahme (21) des Pumpengehäuses (2) befestigt ist und der Druckanschluß (44) einer Pumpeinheit (6) über einen Verbindungskanal (54) im Pumpengehäuse (2) mit dem Eingang (94) des Druckbegrenzungsventils (18) verbunden ist.
  3. Radialkolbenpumpe nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (54) derart angeordnet ist, daß er von der Aufnahme (21) her bohrbar ist.
  4. Radialkolbenpumpe nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (18) in einer Bohrung (46) aufgenommen ist, die einerseits im Exzenterraum (14) und andererseits am Außenumfang des Pumpengehäuses (2) mündet.
  5. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsanschluß (16) der Radialkolbenpumpe in einem Gehäuse (82) des Druckbegrenzungsventils (18) ausgebildet ist.
  6. Radialkolbenpumpe nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (54) in einem radial erweiterten Teil (52) der Bohrung (46) mündet und daß in dem radial erweiterten Teil (52) eine Querbohrung (90) des Gehäuses (82) des Druckbegrenzungsventils (18) mündet, über die Druckmittel zum Eingang (94) des Druckbegrenzungsventils (16) und zu einer Innenbohrung (78) des Ausgangsanschlusses (16) führbar ist.
  7. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sauganschluß (12) ebenfalls in einer durch die Pumpeinheiten (4, 6, 8) aufgespannten Radialebene liegt.
  8. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch drei Pumpeinheiten (4, 6, 8), wobei das Druckbegrenzungsventil (18) und der Sauganschluß (12) jeweils zwischen zwei Pumpeinheiten (4, 6; 6, 8) angeordnet ist.
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