DE19920510A1 - Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung, sowie ein Verfahren zur ständigen Speicherung von Daten - Google Patents
Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung, sowie ein Verfahren zur ständigen Speicherung von DatenInfo
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Abstract
Ein Nachrichtenverarbeitungsgerät (10) gemäß der Erfindung hat einen ersten Speicher (12), der ankommende Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festhält. Dies stellt sicher, dass die vor dem Ereignis in dem Zeitfenster der Endlosschleife angefallenen Nachrichten bei dem Eintritt des Ereignisses noch vollständig zur Verfügung stehen und nicht überschrieben werden. Bei Telefonen oder Funkgeräten bleiben Nachrichten erhalten auch wenn die Verbindung plötzlich zusammenbricht, ohne einen Auslöser zu betätigen. Bei Radio- und Fernsehsendungen kann der erst im Verlauf einer Sendung entstehende Wunsch, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen oder die Sendung von Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen, noch erfüllte werden, wenn die bestimmte Ton- oder Bildfolge bereits vorüber ist, im Falle einer Bildfolge sogar im Zeitraffer.
Description
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung zur
ständigen Speicherung von Daten.
Daten im Sinne dieser Erfindung sind Echtzeitnachrichten-Daten, die aufgrund der Art
der Nachrichten akustisch oder visuell in Echtzeit wahrgenommen werden, insbesondere
Nachrichten, beispielsweise Gespräche, die zwischen Teilnehmern mittels
Kommunikationsgeräten ausgetauscht werden, Radio- und Funksendungen, Bildfolgen
einschließlich Fernsehsequenzen, und Videokonferenzdaten.
Nachrichtenverarbeitungsgeräte können z. B. Telefongeräte, einschließlich Mobil- und
Schnurlosetelefone, Funkgeräte, Rundfunkgeräte, Fernseher, Videorecorder oder
Camcorder sein.
Ein Speicher zur Aufzeichnung von Echtzeitnachrichten-Daten, der in einem
Nachrichtenverarbeitungsgerät eingebaut ist, weist ein Mobiltelefon von Motorola Serie
900 (z. B. cd 920/930) auf. Mit diesem Gerät kann ein Gespräch ab Betätigung eines
Auslösers über maximal drei Minuten aufgezeichnet werden. Diese Vorrichtung
ermöglicht außerdem, auch Sprachnotizen unabhängig von einem Gespräch zu speichern.
Es ist aber mit diesem Gerät nicht möglich das Gespräch, das vor Betätigung des
Auslösers geführt wurde, festzuhalten und/oder es wiederzugeben. Nur die Daten werden
festgehalten, die nach Betätigung des Auslösers gespeichert werden.
Geräte mit einem Speicher, der die Daten in Form einer endlosen Schleife in einem
Zeitfenster von mindestens einer Sekunde speichert, sind grundsätzlich aus dem Stand der
Technik, jedoch auf anderen Gebieten, bekannt.
Eine Vorrichtung zur ständigen Speicherung von Daten ist z. B. der GB 2 276 006 A zu
entnehmen. Diese Vorrichtung dient der Überwachung eines Flugzeugs oder leichteren
Aufklärung eines Flugzeugunglücks und speichert sämtliche oder ausgewählte technische
und/oder nicht technische Daten eines Flugzeugs, sowie z. B. Gespräche im Cockpit des
Flugzeugs. Es ist bei der Vorrichtung vorgesehen, dass ein Zeitfenster von z. B. 30
Minuten vorgegeben ist, in welchem die Daten gespeichert werden, und die Daten, die bei
der Überschreitung dieses Zeitfenster gespeichert werden sollen die ältesten Daten
überschrieben, so dass nur die Daten der letzten 30 Minuten festgehalten werden, wobei
manche Daten permanent gespeichert werden können. Im Falle eines bestimmten
Ereignisses, wie z. B. Betätigung des Schleudersitzes wird die Speicherung neuer Daten
angehalten, so dass nur letzte 30 Minuten des Fluges im Speicher bleiben, also
festgehalten werden.
Eine Vorrichtung zur ständigen optischen Speicherung der Fahrzeugumgebung in Form
einer endlosen Schleife, insbesondere bei Autounfällen, ist z. B. der DE 197 20 348 A1 zu
entnehmen.
Gerade auch bei Radio- und Fernsehsendungen besteht bei Zuschauern häufig das
Bedürfnis, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen, vorzugsweise im
Zeitraffer. Auch entsteht häufig erst im Verlauf einer Sendung der Wunsch, die Sendung
von Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen.
Die Aufgabe der Erfindung ist ein Nachrichtenverarbeitungsgerät bereitzustellen, das vor
einem definierten Ereignis angefallene Nachrichten nach dem Ereignis zur Verfügung
stellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Nachrichtenverarbeitungsgerät gemäß der
Erfindung mindestens einen Speicher, im nachfolgenden als erster Speicher bezeichnet,
aufweist, wobei der erste Speicher Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen
Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer
Sekunde temporär speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis
festgehalten werden.
Der Begriff "endlose Schleife" sollte gemäß dieser Erfindung so verstanden werden, dass
die Schleife einem vorgegebenem Zeitraum entspricht z. B. 5 Minuten, und dass der
Speicher die Daten kontinuierlich temporär speichert, wobei die Daten, die nach diesen
fünf Minuten anfallen, die am Anfang ursprünglich angefallenen Daten überschreiben.
Damit sind nur die Daten, die in diesem Zeitfenster angefallen sind, gespeichert. Die
Schleife kann einem Zeitraum von z. B. von einer Sekunde bis vielen Minuten
entsprechen, wobei ein beliebiger anderer Zeitraum möglich ist.
Es wurde erfindungsgemäß erkannt, dass eine Vorrichtung zur ständigen Speicherung
von Daten in Form einer endlosen Schleife auch bei einem Nachrichtenverarbeitungsgerät
sehr vorteilhaft ist. Im Stand der Technik wie z. B. bei dem Motorola Gerät Serie 900, bei
einem Telefon mit einem Anrufbeantworter oder bei einem Videorecorder werden
Nachrichten, einschließlich einem Gespräch erst dann gespeichert, wenn die Speicherung
durch Betätigung eines Auslösers veranlaßt ist. Das den Entschluss zum Aufnehmen
auslösende Ereignis ist in diesem Fall allerdings Vergangenheit und wird damit nicht
erfasst.
Die Nachrichtenverarbeitungsgeräte werden im wesentlichen drei verschiedenen
Anwendungsbereichen zugeordnet. Erstens der aktive Kommunikationsbereich mit
Funkgerät, Telefon oder Bildtelefon. Hier entscheidet der Anwender während einer
Kommunikation spontan, vergangene und gegebenenfalls auch zukünftige Nachrichten
zu speichern.
Zweitens der passive Kommunikationsbereich mit Rundfunk, Television einschließlich
Satellitenempfang und Video on Demand. Der Anwender möchte eine schon begonnene
Sendung im Fernseher/Radio/Autoradio von einem vergangenen Anfangszeitpunkt aus
verfolgen. Der Anwender möchte möglicherweise eine Sendung, welche er mit TV/Radio
empfängt, im nachhinein aufnehmen/speichern.
Drittens der Observationsbereich mit Audio- und Videoüberwachung. Herkömmlich
werden Objekte fortwährend von einem Gerät aufgenommen und Beobachtungsdaten als
Nachrichten auf einem Medium gespeichert. Mit der Möglichkeit, Daten rückwirkend zu
speichern, ist es nicht mehr notwendig, den gesamten Überwachungszeitraum
aufzuzeichnen. Die permanent aufgenommenen Daten werden mittels eines
Bildverarbeitungsprozessors ausgewertet und die Aufzeichnung zurückliegender Daten
erfolgt erst aufgrund eines Signals des Bildverarbeitungsprozessors. Neben dieser
Datenselektion ist bei Videobildern eine weitere Datenreduktion durch Auslassen von
Bildern oder Komprimieren der Bilder möglich. So wird die vorhandene
Speicherkapazität durch Daten mit höherem Informationsgehalt intensiver genutzt.
Es kommt häufig vor, insbesondere bei Mobiltelefonen oder Funkgeräten, dass die
Verbindung plötzlich zusammenbricht, bevor es möglich war, zuvor erwähnte Daten, wie
z. B. Telefonnummer oder Namen zu notieren, oder einen Auslöser zu betätigen, um
zwecks Wiederholung die Informationen zu erfassen. Auch bei einem Notfall wird der
Auslöser nach Erkennen des Notfalls betätigt und somit das in einem Zeitfenster
zurückliegende Gespräch automatisch in dem Nachrichtenverarbeitungsgerät gespeichert.
Bei Radio- und Fernsehsendungen kann der erst im Verlauf einer Sendung entstehende
Wunsch, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen oder die Sendung von
Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen, noch erfüllt werden, wenn die bestimmte Ton-
oder Bildfolge bereits vorüber ist, im Falle einer Bildfolge sogar im Zeitraffer.
Die vorliegende Erfindung hat vielseitige Anwendungen, und die Größen der Zeitfenster
hängen von der jeweiligen Anwendung ab, wobei die technische Entwicklung zu immer
kostengünstigeren Speichern führt und insbesondere in Bildverarbeitungsgeräten
zunehmend größere Speicher eingesetzt werden dürften. Als Speicher bieten sich
vorzugsweise DRAMs oder in Bildverarbeitungsgeräten auch Festplatten an.
Der erste Speicher speichert Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu
einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde. Die Daten in der
endlosen Schleife werden nach dem Ereignis festgehalten. Damit wird ein Überschreiben
mit neuen Daten vermieden. Dies stellt sicher, dass die vor dem Ereignis in dem
Zeitfenster der Endlosschleife angefallenen Nachrichten bei dem Eintritt des Ereignisses
noch vollständig zur Verfügung stehen.
Der erste Speicher kann beispielsweise durch Einschalten des Gerätes oder durch
Zustandekommen der Verbindung aktiviert werden. Ein Ereignis kann der Abruch der
Verbindung, die Betätigung eines Auslösers, ein Signal eines
Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere
das Ausbleiben einer Bestätigung, die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen
hat, sein.
Im Weiteren wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in
denen
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Abbildung eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm zum Betrieb des Nachrichtenverarbeitungsgeräts gemäß
Fig. 1 zeigt.
Fig. 1 zeigt Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 mit Prozessor 18 zur Steuerung und mit
diesem verbunden ersten Speicher 12, Schalter 14 zum Einschalten des
Nachrichtenverarbeitungsgeräts 10, Auslöser 16, und zweiten Speicher 20.
Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 kommuniziert Daten über Übertragungsweg 22 nach
außen. Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 enthält weitere Bedienungs- und
Steuerelemente für Aufbau und Überwachung einer Kommunikationsverbindung, die zur
Vereinfachung nicht gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsdiagramm 30 beim Betrieb des Nachrichtenverarbeitungsgeräts
10. Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 ist in diesem Beispiel ein Mobiltelefon in
eingeschaltetem Zustand bei einer sich gerade aufbauenden Verbindung. Mit dem Schritt
Zustandekommen einer Verbindung 32 beginnt auch die Speicherung von
Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher 12 in Form einer endlosen Schleife in
einem Zeitfenster von in diesem Beispiel sechzig Sekunden, Schritt 34. Nun nimmt das
Gespräch zwischen den Teilnehmern seinen Lauf, und es werden Nachrichten
ausgetauscht. Der Gesprächsteilnehmer mit Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 hat nun
während des Gesprächs plötzlich den Wunsch, zuvor innerhalb der letzten sechzig
Sekunden erwähnte Informationen, wie z. B. Telefonnummer oder Namen zu notieren,
ohne daß sein Gesprächspartner die Informationen wiederholen muß.
Der Gesprächsteilnehmer mit Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 betätigt nun Auslöser 16,
Schritt 36, und generiert damit das Ereignis, bis zu dem die Daten in der endlosen
Schleife gespeichert werden. Nach dem Ereignis werden Daten in der endlosen Schleife
im ersten Speicher 12 festgehalten, Schritt 38. Nach dem Ereignis werden weiterhin neue
Echtzeitnachrichten-Daten im zweiten Speicher 20 gespeichert, Schritt 40. Nach dem
Gespräch wird die Verbindung gemäß Schritt 42 beendet. Die festgehaltenen Daten im
ersten Speicher 12 stehen seit dem Ereignis zum Abruf bereit, in diesem Beispiel bis zum
Zustandekommen einer neuen Verbindung oder ggf. bis zum Ausschalten des
Nachrichtenverarbeitungsgeräts 10.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden eintreffende Daten vor dem
Speichern komprimiert. Vor allem bei Bilddaten kann der vorhandene Speicher so
effektiver genutzt werden. Dies gilt insbesondere für die Videoüberwachung.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Nachrichtenverarbeitungsgerät neben
dem ersten Speicher noch mindestens einen zweiten Speicher auf und einer der Speicher
hält die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis fest und der andere Speicher
speichert neu eintreffende Daten. Dies kann so geschehen, dass die Daten in der endlosen
Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher kopiert und
dort festgehalten werden und der erste Speicher neu eintreffende Daten speichert.
Die nach dem Ereignis neu eintreffenden Daten können je nach Anwendung wiederum in
einer endlosen Schleife gespeichert oder gespeichert und festgehalten werden solange
Speicherplatz vorhanden ist.
Die Begriffe erster und zweiter Speicher sind so zu verstehen, daß sie auch zwei separat
adressierte Bereiche eines einzigen physikalischen Speichers umfassen. So kann etwa bei
DRAMs eine Schleife im ersten Speicher durch einen in einem ersten Bereich
umlaufenden Adreßzeiger realisiert werden, wobei der Adreßzeiger bei Eintritt des
Ereignisses in einen zweiten Bereich springt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Nachrichtenverarbeitungsgerät
ein Kommunikationsgerät, insbesondere ein Telefon oder Funkgerät.
Die zu speichernden Daten können sowohl ein Gespräch sein, als auch die akustische
Umgebung, um das Gerät herum. Es kann vorteilhaft sein, dass z. B. ein
erfindungsgemäßes Taxifunkgerät mit ersten Speicher zur ständigen Speicherung
ausgerüstet wird, so dass im Falle eines Notfalls auch die im Wagen geführten Gespräche
festgehalten werden können.
In einer anderen Ausführungsform ist das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein
Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät, insbesondere ein Fernseher, ein
Videorecorder oder ein Camcorder.
Es ist vorteilhaft, wenn beide Speicher oder wenigstens einer die Daten auch nach einem
Stromausfall permanent speichern kann. Damit ist es möglich, dass die Daten vor einem
Stromausfall oder Unterbrechung der Stromversorgung permanent festgehalten werden.
Ein das Festhalten auslösendes Ereignis kann der Zusammenbruch der Verbindung, die
Unterbrechung der Stromversorgung, oder Ausschalten des Gerätes sein.
Ein Verfahren zum Betreiben eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts mit einem ersten
Speicher weist die Verfahrensschritte
- - Speicherung von Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde; und
- - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis auf.
Vorteilhaft ist das Beginnen der Speicherung der Daten in den ersten Speicher bei
Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder bei Zustandekommen einer
Verbindung. Vorzugsweise ist das Ereignis der Abbruch der Verbindung oder die
Betätigung eines Auslösers oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere
das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen
hat, ist. Vorteilhaft ist das Komprimieren eintreffender Daten vor dem Speichern.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens bei einem Nachrichtenverarbeitungsgerät
mit einem zweiten Speicher hat die Verfahrensschritte
- - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis in einem der Speicher; und
- - Speichern neu eintreffender Daten in dem anderen Speicher.
Eine weitere spezialisierte Ausführungsform dieses Verfahrens enthält die
Verfahrensschritte
- - Kopieren der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher;
- - Festhalten der kopierten Daten im zweiten Speicher; und
- - Speichern neu eintreffender Daten in dem ersten Speicher.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Verwendung eines Speichers in einem
Kommunikationsgerät zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife und
die Verwendung eines Speichers in einem Rundfunkgerät oder einem
Bildverarbeitungsgerät, insbesondere einem Fernseher, einem Videorecorder oder einem
Camcorder, zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife.
10
Nachrichtenverarbeitungsgerät
12
erster Speicher
14
Schalter
16
Auslöser
18
Prozessor
20
zweiter Speicher
22
Übertragungsweg
30
Funktionsdiagramm
32
Zustandekommen einer Verbindung
34
Speicherung von Daten im ersten Speicher
36
Betätigung eines Auslösers
38
Festhalten der Daten im ersten Speicher
40
Speichern neuer Daten im zweiten Speicher
42
Ende der Verbindung
Claims (18)
1. Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einem ersten Speicher, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Speicher Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen Schleife
mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde
temporär speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis
festgehalten werden.
2. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Speicherung der Daten in den ersten Speicher durch Einschalten des
Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder durch Zustandekommen einer Verbindung
beginnt.
3. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Ereignis der Abbruch der Verbindung, die Betätigung eines Auslösers, ein Signal
eines Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses,
insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen
Abständen zu erfolgen hat, ist.
4. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
eintreffende Daten vor dem Speichern komprimiert werden.
5. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nachrichtenverarbeitungsgerät einen zweiten Speicher aufweist und einer der
Speicher die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festhält und der
andere Speicher neu eintreffende Daten speichert.
6. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den
zweiten Speicher kopiert und dort festgehalten werden und der erste Speicher neu
eintreffende Daten speichert.
7. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Kommunikationsgerät ist.
8. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät,
insbesondere ein Fernseher, ein Videorecorder oder ein Camcorder, ist.
9. Verfahren zum Betreiben eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts mit einem ersten
Speicher, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- - Speicherung von Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde; und
- - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt
- - Beginnen der Speicherung der Daten in den ersten Speicher bei Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder bei Zustandekommen einer Verbindung.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis der Abbruch
der Verbindung oder die Betätigung eines Auslösers, ein Signal eines
Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses,
insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen
Abständen zu erfolgen hat, ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt
- - Komprimieren eintreffender Daten vor dem Speichern.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Nachrichtenverarbeitungsgerät einen zweiten
Speicher aufweist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- 1. Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis in einem der Speicher; und
- 2. Speichern neu eintreffender Daten in dem anderen Speicher.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- - Kopieren der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher;
- - Festhalten der kopierten Daten im zweiten Speicher; und
- - Speichern neu eintreffender Daten in dem ersten Speicher.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Kommunikationsgerät ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät,
insbesondere ein Fernseher, ein Videorecorder oder ein Camcorder, ist.
17. Verwendung eines Speichers in einem Kommunikationsgerät zur Speicherung von
Daten in Form einer endlosen Schleife.
18. Verwendung eines Speichers in einem Rundfunkgerät oder einem
Bildverarbeitungsgerät, insbesondere einem Fernseher, einem Videorecorder oder
einem Camcorder, zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |