DE19920510A1 - Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung, sowie ein Verfahren zur ständigen Speicherung von Daten - Google Patents

Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung, sowie ein Verfahren zur ständigen Speicherung von Daten

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Abstract

Ein Nachrichtenverarbeitungsgerät (10) gemäß der Erfindung hat einen ersten Speicher (12), der ankommende Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festhält. Dies stellt sicher, dass die vor dem Ereignis in dem Zeitfenster der Endlosschleife angefallenen Nachrichten bei dem Eintritt des Ereignisses noch vollständig zur Verfügung stehen und nicht überschrieben werden. Bei Telefonen oder Funkgeräten bleiben Nachrichten erhalten auch wenn die Verbindung plötzlich zusammenbricht, ohne einen Auslöser zu betätigen. Bei Radio- und Fernsehsendungen kann der erst im Verlauf einer Sendung entstehende Wunsch, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen oder die Sendung von Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen, noch erfüllte werden, wenn die bestimmte Ton- oder Bildfolge bereits vorüber ist, im Falle einer Bildfolge sogar im Zeitraffer.

Description

Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einer Vorrichtung zur ständigen Speicherung von Daten.
Daten im Sinne dieser Erfindung sind Echtzeitnachrichten-Daten, die aufgrund der Art der Nachrichten akustisch oder visuell in Echtzeit wahrgenommen werden, insbesondere Nachrichten, beispielsweise Gespräche, die zwischen Teilnehmern mittels Kommunikationsgeräten ausgetauscht werden, Radio- und Funksendungen, Bildfolgen einschließlich Fernsehsequenzen, und Videokonferenzdaten. Nachrichtenverarbeitungsgeräte können z. B. Telefongeräte, einschließlich Mobil- und Schnurlosetelefone, Funkgeräte, Rundfunkgeräte, Fernseher, Videorecorder oder Camcorder sein.
Ein Speicher zur Aufzeichnung von Echtzeitnachrichten-Daten, der in einem Nachrichtenverarbeitungsgerät eingebaut ist, weist ein Mobiltelefon von Motorola Serie 900 (z. B. cd 920/930) auf. Mit diesem Gerät kann ein Gespräch ab Betätigung eines Auslösers über maximal drei Minuten aufgezeichnet werden. Diese Vorrichtung ermöglicht außerdem, auch Sprachnotizen unabhängig von einem Gespräch zu speichern. Es ist aber mit diesem Gerät nicht möglich das Gespräch, das vor Betätigung des Auslösers geführt wurde, festzuhalten und/oder es wiederzugeben. Nur die Daten werden festgehalten, die nach Betätigung des Auslösers gespeichert werden.
Geräte mit einem Speicher, der die Daten in Form einer endlosen Schleife in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde speichert, sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik, jedoch auf anderen Gebieten, bekannt.
Eine Vorrichtung zur ständigen Speicherung von Daten ist z. B. der GB 2 276 006 A zu entnehmen. Diese Vorrichtung dient der Überwachung eines Flugzeugs oder leichteren Aufklärung eines Flugzeugunglücks und speichert sämtliche oder ausgewählte technische und/oder nicht technische Daten eines Flugzeugs, sowie z. B. Gespräche im Cockpit des Flugzeugs. Es ist bei der Vorrichtung vorgesehen, dass ein Zeitfenster von z. B. 30 Minuten vorgegeben ist, in welchem die Daten gespeichert werden, und die Daten, die bei der Überschreitung dieses Zeitfenster gespeichert werden sollen die ältesten Daten überschrieben, so dass nur die Daten der letzten 30 Minuten festgehalten werden, wobei manche Daten permanent gespeichert werden können. Im Falle eines bestimmten Ereignisses, wie z. B. Betätigung des Schleudersitzes wird die Speicherung neuer Daten angehalten, so dass nur letzte 30 Minuten des Fluges im Speicher bleiben, also festgehalten werden.
Eine Vorrichtung zur ständigen optischen Speicherung der Fahrzeugumgebung in Form einer endlosen Schleife, insbesondere bei Autounfällen, ist z. B. der DE 197 20 348 A1 zu entnehmen.
Gerade auch bei Radio- und Fernsehsendungen besteht bei Zuschauern häufig das Bedürfnis, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen, vorzugsweise im Zeitraffer. Auch entsteht häufig erst im Verlauf einer Sendung der Wunsch, die Sendung von Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen.
Die Aufgabe der Erfindung ist ein Nachrichtenverarbeitungsgerät bereitzustellen, das vor einem definierten Ereignis angefallene Nachrichten nach dem Ereignis zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Nachrichtenverarbeitungsgerät gemäß der Erfindung mindestens einen Speicher, im nachfolgenden als erster Speicher bezeichnet, aufweist, wobei der erste Speicher Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde temporär speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festgehalten werden.
Der Begriff "endlose Schleife" sollte gemäß dieser Erfindung so verstanden werden, dass die Schleife einem vorgegebenem Zeitraum entspricht z. B. 5 Minuten, und dass der Speicher die Daten kontinuierlich temporär speichert, wobei die Daten, die nach diesen fünf Minuten anfallen, die am Anfang ursprünglich angefallenen Daten überschreiben. Damit sind nur die Daten, die in diesem Zeitfenster angefallen sind, gespeichert. Die Schleife kann einem Zeitraum von z. B. von einer Sekunde bis vielen Minuten entsprechen, wobei ein beliebiger anderer Zeitraum möglich ist.
Es wurde erfindungsgemäß erkannt, dass eine Vorrichtung zur ständigen Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife auch bei einem Nachrichtenverarbeitungsgerät sehr vorteilhaft ist. Im Stand der Technik wie z. B. bei dem Motorola Gerät Serie 900, bei einem Telefon mit einem Anrufbeantworter oder bei einem Videorecorder werden Nachrichten, einschließlich einem Gespräch erst dann gespeichert, wenn die Speicherung durch Betätigung eines Auslösers veranlaßt ist. Das den Entschluss zum Aufnehmen auslösende Ereignis ist in diesem Fall allerdings Vergangenheit und wird damit nicht erfasst.
Die Nachrichtenverarbeitungsgeräte werden im wesentlichen drei verschiedenen Anwendungsbereichen zugeordnet. Erstens der aktive Kommunikationsbereich mit Funkgerät, Telefon oder Bildtelefon. Hier entscheidet der Anwender während einer Kommunikation spontan, vergangene und gegebenenfalls auch zukünftige Nachrichten zu speichern.
Zweitens der passive Kommunikationsbereich mit Rundfunk, Television einschließlich Satellitenempfang und Video on Demand. Der Anwender möchte eine schon begonnene Sendung im Fernseher/Radio/Autoradio von einem vergangenen Anfangszeitpunkt aus verfolgen. Der Anwender möchte möglicherweise eine Sendung, welche er mit TV/Radio empfängt, im nachhinein aufnehmen/speichern.
Drittens der Observationsbereich mit Audio- und Videoüberwachung. Herkömmlich werden Objekte fortwährend von einem Gerät aufgenommen und Beobachtungsdaten als Nachrichten auf einem Medium gespeichert. Mit der Möglichkeit, Daten rückwirkend zu speichern, ist es nicht mehr notwendig, den gesamten Überwachungszeitraum aufzuzeichnen. Die permanent aufgenommenen Daten werden mittels eines Bildverarbeitungsprozessors ausgewertet und die Aufzeichnung zurückliegender Daten erfolgt erst aufgrund eines Signals des Bildverarbeitungsprozessors. Neben dieser Datenselektion ist bei Videobildern eine weitere Datenreduktion durch Auslassen von Bildern oder Komprimieren der Bilder möglich. So wird die vorhandene Speicherkapazität durch Daten mit höherem Informationsgehalt intensiver genutzt.
Es kommt häufig vor, insbesondere bei Mobiltelefonen oder Funkgeräten, dass die Verbindung plötzlich zusammenbricht, bevor es möglich war, zuvor erwähnte Daten, wie z. B. Telefonnummer oder Namen zu notieren, oder einen Auslöser zu betätigen, um zwecks Wiederholung die Informationen zu erfassen. Auch bei einem Notfall wird der Auslöser nach Erkennen des Notfalls betätigt und somit das in einem Zeitfenster zurückliegende Gespräch automatisch in dem Nachrichtenverarbeitungsgerät gespeichert.
Bei Radio- und Fernsehsendungen kann der erst im Verlauf einer Sendung entstehende Wunsch, eine bestimmte Ton- oder Bildfolge zu wiederholen oder die Sendung von Beginn an aufgezeichnet haben zu wollen, noch erfüllt werden, wenn die bestimmte Ton- oder Bildfolge bereits vorüber ist, im Falle einer Bildfolge sogar im Zeitraffer.
Die vorliegende Erfindung hat vielseitige Anwendungen, und die Größen der Zeitfenster hängen von der jeweiligen Anwendung ab, wobei die technische Entwicklung zu immer kostengünstigeren Speichern führt und insbesondere in Bildverarbeitungsgeräten zunehmend größere Speicher eingesetzt werden dürften. Als Speicher bieten sich vorzugsweise DRAMs oder in Bildverarbeitungsgeräten auch Festplatten an.
Der erste Speicher speichert Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde. Die Daten in der endlosen Schleife werden nach dem Ereignis festgehalten. Damit wird ein Überschreiben mit neuen Daten vermieden. Dies stellt sicher, dass die vor dem Ereignis in dem Zeitfenster der Endlosschleife angefallenen Nachrichten bei dem Eintritt des Ereignisses noch vollständig zur Verfügung stehen.
Der erste Speicher kann beispielsweise durch Einschalten des Gerätes oder durch Zustandekommen der Verbindung aktiviert werden. Ein Ereignis kann der Abruch der Verbindung, die Betätigung eines Auslösers, ein Signal eines Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung, die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen hat, sein.
Im Weiteren wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Abbildung eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm zum Betrieb des Nachrichtenverarbeitungsgeräts gemäß Fig. 1 zeigt.
Fig. 1 zeigt Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 mit Prozessor 18 zur Steuerung und mit diesem verbunden ersten Speicher 12, Schalter 14 zum Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts 10, Auslöser 16, und zweiten Speicher 20. Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 kommuniziert Daten über Übertragungsweg 22 nach außen. Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 enthält weitere Bedienungs- und Steuerelemente für Aufbau und Überwachung einer Kommunikationsverbindung, die zur Vereinfachung nicht gezeigt sind.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsdiagramm 30 beim Betrieb des Nachrichtenverarbeitungsgeräts 10. Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 ist in diesem Beispiel ein Mobiltelefon in eingeschaltetem Zustand bei einer sich gerade aufbauenden Verbindung. Mit dem Schritt Zustandekommen einer Verbindung 32 beginnt auch die Speicherung von Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher 12 in Form einer endlosen Schleife in einem Zeitfenster von in diesem Beispiel sechzig Sekunden, Schritt 34. Nun nimmt das Gespräch zwischen den Teilnehmern seinen Lauf, und es werden Nachrichten ausgetauscht. Der Gesprächsteilnehmer mit Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 hat nun während des Gesprächs plötzlich den Wunsch, zuvor innerhalb der letzten sechzig Sekunden erwähnte Informationen, wie z. B. Telefonnummer oder Namen zu notieren, ohne daß sein Gesprächspartner die Informationen wiederholen muß.
Der Gesprächsteilnehmer mit Nachrichtenverarbeitungsgerät 10 betätigt nun Auslöser 16, Schritt 36, und generiert damit das Ereignis, bis zu dem die Daten in der endlosen Schleife gespeichert werden. Nach dem Ereignis werden Daten in der endlosen Schleife im ersten Speicher 12 festgehalten, Schritt 38. Nach dem Ereignis werden weiterhin neue Echtzeitnachrichten-Daten im zweiten Speicher 20 gespeichert, Schritt 40. Nach dem Gespräch wird die Verbindung gemäß Schritt 42 beendet. Die festgehaltenen Daten im ersten Speicher 12 stehen seit dem Ereignis zum Abruf bereit, in diesem Beispiel bis zum Zustandekommen einer neuen Verbindung oder ggf. bis zum Ausschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts 10.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden eintreffende Daten vor dem Speichern komprimiert. Vor allem bei Bilddaten kann der vorhandene Speicher so effektiver genutzt werden. Dies gilt insbesondere für die Videoüberwachung.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Nachrichtenverarbeitungsgerät neben dem ersten Speicher noch mindestens einen zweiten Speicher auf und einer der Speicher hält die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis fest und der andere Speicher speichert neu eintreffende Daten. Dies kann so geschehen, dass die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher kopiert und dort festgehalten werden und der erste Speicher neu eintreffende Daten speichert.
Die nach dem Ereignis neu eintreffenden Daten können je nach Anwendung wiederum in einer endlosen Schleife gespeichert oder gespeichert und festgehalten werden solange Speicherplatz vorhanden ist.
Die Begriffe erster und zweiter Speicher sind so zu verstehen, daß sie auch zwei separat adressierte Bereiche eines einzigen physikalischen Speichers umfassen. So kann etwa bei DRAMs eine Schleife im ersten Speicher durch einen in einem ersten Bereich umlaufenden Adreßzeiger realisiert werden, wobei der Adreßzeiger bei Eintritt des Ereignisses in einen zweiten Bereich springt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Kommunikationsgerät, insbesondere ein Telefon oder Funkgerät.
Die zu speichernden Daten können sowohl ein Gespräch sein, als auch die akustische Umgebung, um das Gerät herum. Es kann vorteilhaft sein, dass z. B. ein erfindungsgemäßes Taxifunkgerät mit ersten Speicher zur ständigen Speicherung ausgerüstet wird, so dass im Falle eines Notfalls auch die im Wagen geführten Gespräche festgehalten werden können.
In einer anderen Ausführungsform ist das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät, insbesondere ein Fernseher, ein Videorecorder oder ein Camcorder.
Es ist vorteilhaft, wenn beide Speicher oder wenigstens einer die Daten auch nach einem Stromausfall permanent speichern kann. Damit ist es möglich, dass die Daten vor einem Stromausfall oder Unterbrechung der Stromversorgung permanent festgehalten werden. Ein das Festhalten auslösendes Ereignis kann der Zusammenbruch der Verbindung, die Unterbrechung der Stromversorgung, oder Ausschalten des Gerätes sein.
Ein Verfahren zum Betreiben eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts mit einem ersten Speicher weist die Verfahrensschritte
  • - Speicherung von Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde; und
  • - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis auf.
Vorteilhaft ist das Beginnen der Speicherung der Daten in den ersten Speicher bei Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder bei Zustandekommen einer Verbindung. Vorzugsweise ist das Ereignis der Abbruch der Verbindung oder die Betätigung eines Auslösers oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen hat, ist. Vorteilhaft ist das Komprimieren eintreffender Daten vor dem Speichern.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens bei einem Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einem zweiten Speicher hat die Verfahrensschritte
  • - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis in einem der Speicher; und
  • - Speichern neu eintreffender Daten in dem anderen Speicher.
Eine weitere spezialisierte Ausführungsform dieses Verfahrens enthält die Verfahrensschritte
  • - Kopieren der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher;
  • - Festhalten der kopierten Daten im zweiten Speicher; und
  • - Speichern neu eintreffender Daten in dem ersten Speicher.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Verwendung eines Speichers in einem Kommunikationsgerät zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife und die Verwendung eines Speichers in einem Rundfunkgerät oder einem Bildverarbeitungsgerät, insbesondere einem Fernseher, einem Videorecorder oder einem Camcorder, zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife.
Bezugsziffern
10
Nachrichtenverarbeitungsgerät
12
erster Speicher
14
Schalter
16
Auslöser
18
Prozessor
20
zweiter Speicher
22
Übertragungsweg
30
Funktionsdiagramm
32
Zustandekommen einer Verbindung
34
Speicherung von Daten im ersten Speicher
36
Betätigung eines Auslösers
38
Festhalten der Daten im ersten Speicher
40
Speichern neuer Daten im zweiten Speicher
42
Ende der Verbindung

Claims (18)

1. Nachrichtenverarbeitungsgerät mit einem ersten Speicher, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speicher Echtzeitnachrichten-Daten in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde temporär speichert und die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festgehalten werden.
2. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung der Daten in den ersten Speicher durch Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder durch Zustandekommen einer Verbindung beginnt.
3. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis der Abbruch der Verbindung, die Betätigung eines Auslösers, ein Signal eines Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen hat, ist.
4. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eintreffende Daten vor dem Speichern komprimiert werden.
5. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrichtenverarbeitungsgerät einen zweiten Speicher aufweist und einer der Speicher die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis festhält und der andere Speicher neu eintreffende Daten speichert.
6. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher kopiert und dort festgehalten werden und der erste Speicher neu eintreffende Daten speichert.
7. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Kommunikationsgerät ist.
8. Nachrichtenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät, insbesondere ein Fernseher, ein Videorecorder oder ein Camcorder, ist.
9. Verfahren zum Betreiben eines Nachrichtenverarbeitungsgeräts mit einem ersten Speicher, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
  • - Speicherung von Echtzeitnachrichten-Daten im ersten Speicher in Form einer endlosen Schleife mindestens bis zu einem Ereignis in einem Zeitfenster von mindestens einer Sekunde; und
  • - Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt
  • - Beginnen der Speicherung der Daten in den ersten Speicher bei Einschalten des Nachrichtenverarbeitungsgeräts oder bei Zustandekommen einer Verbindung.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis der Abbruch der Verbindung oder die Betätigung eines Auslösers, ein Signal eines Bildverarbeitungsprozessors oder das Ausbleiben eines anderen Ereignisses, insbesondere das Ausbleiben einer Bestätigung die in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu erfolgen hat, ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt
  • - Komprimieren eintreffender Daten vor dem Speichern.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Nachrichtenverarbeitungsgerät einen zweiten Speicher aufweist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
  • 1. Festhalten der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis in einem der Speicher; und
  • 2. Speichern neu eintreffender Daten in dem anderen Speicher.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
  • - Kopieren der Daten in der endlosen Schleife nach dem Ereignis aus dem ersten Speicher in den zweiten Speicher;
  • - Festhalten der kopierten Daten im zweiten Speicher; und
  • - Speichern neu eintreffender Daten in dem ersten Speicher.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Kommunikationsgerät ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrichtenverarbeitungsgerät ein Rundfunkgerät oder ein Bildverarbeitungsgerät, insbesondere ein Fernseher, ein Videorecorder oder ein Camcorder, ist.
17. Verwendung eines Speichers in einem Kommunikationsgerät zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife.
18. Verwendung eines Speichers in einem Rundfunkgerät oder einem Bildverarbeitungsgerät, insbesondere einem Fernseher, einem Videorecorder oder einem Camcorder, zur Speicherung von Daten in Form einer endlosen Schleife.
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