DE19918908A1 - Kern für in Gußtechnik hergestellte Bauteile und Herstellverfahren dazu - Google Patents
Kern für in Gußtechnik hergestellte Bauteile und Herstellverfahren dazuInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kern und ein Verfahren zur Herstellung eines Kerns für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil, wobei die Bauteile im Gußverfahren hergestellt werden und das Hohlraumprofil mit einem vorgeformten Kern gefüllt ist. Der vorgeformte Kern wird in der Gußform mit Haltemitteln abgestützt. Der Kern ist aus Einzelhohlkörpern aufgebaut, wobei die Einzelhohlkörper als Grünlinge durch Überziehen eines Trägerstoffes mit einer Suspension aus Basismaterial und Bindemitteln entstehen. Die Einzelhohlkörpergrünlinge bilden durch ein entsprechendes Werkzeug einen Formhohlkörpergrünling und werden anschließend zu einem porenfreien und gasdichten Einzelhohlkörper bzw. Formhohlkörper gesintert. Es sind sowohl die Wandstärke der Einzelhohlkörper wie auch die Druckverhältnisse im Innern der Einzelhohlkörper veränderbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kern und ein Herstellverfahren für Bauteile mit ge
schlossenem Hohlraumprofil, wobei die Bauteile im Gußverfahren hergestellt wer
den, mit den Merkmalen der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 2, 21
und 22 beschriebenen Gattungen.
Die Herstellung von Kernen für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil läßt
sich für Gußbauteile mittels verschiedener Gießverfahren ausführen. Es können
dabei Dauerformen oder verlorene Formen zum Einsatz kommen, in all diesen Fäl
len wird der Kern vor dem Eingießen der Schmelze mittels Halterungen in dem
Formhohlraum eingebracht. Dazu werden innerhalb der Gußform konventionelle
Kernstützen oder auch auf das jeweilige Gießverfahren speziell abgestimmte Halte
rungen verwendet.
Die Verwendung von Kernen für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil ist
beispielsweise im Leichtbau heute eine zu erfüllende Anforderung. Eine Gießtech
nik mit Hohlraumprofil und Kern bietet beim Bauteildesign die Möglichkeit dünn
wandige Bauteile mit Verstrebungen und unterschiedlichen Wanddicken zu erzeu
gen, die trotz einer durch Einsetzen eines Kerns erzielten Gewichtsreduzierung
hochfeste Bauteile darstellen, die eine hohe Steifigkeit bei minimalem Gewicht und
infolge einer dünnen Außenwand des Gußteils eine Gewichtsreduzierung ermögli
chen. Gußteile mit geschlossenem Profil sind in der Regel wesentlich steifer und
leichter als offene Profile und außenliegendem Rippen und Wülsten zur Verstei
fung. Vor allem Gußbauteile, die mit hoher Steifigkeit hohe Torsions- und Biege
momente übertragen müssen, werden häufig als in sich geschlossene Hohlkörper
aus dünnen Blechschalen hergestellt oder aus Aluminiumwerkstoffen gegossen.
Zur Herstellung von Bauteilen ist es bei den Gravitationsgußverfahren und Nieder
druckgußverfahren Stand der Technik, ein Hohlraumprofil mit Kernen aus Sand,
Wachs, Styropor und anderen Werkstoffen in die jeweilige Gießform einzulegen.
Diese Kerne werden nach dem Gießen entweder über vorhandene Öffnungen in
der Wand des Gußbauteils entfernt oder auch dort belassen. Aus der DE 41 16
837 C2 ist ein Drehstabstabilisator für Kraftfahrzeuge vorbekannt, der aus einem
U-förmig gebogenen Rohr mit innen angeordneter Verstärkung besteht. Der Ge
genstand der DE 41 16 837 besteht darin, daß die Verstärkungen aus nach dem
Biegen und Innenkugelstrahlen des Rohres zumindest in dessen Krümmungsberei
che eingebrachten eigensteifen und/oder volumenkonstanten Kernfüllungen aus
einem fließ- oder rieselfähigem Mittel bestehen, das nach dem Einbringen auf
schäumt und/oder aushärtet. Die Kernfüllung füllt dabei das gesamte Rohr aus.
Die Kernfüllung übt dabei zumindest in den hoch beanspruchten Krümmungsbe
reichen eine Stützwirkung aus und wirkt so einer Querschnittsverformung des
Rohres bei Belastung entgegen.
Aus der DE 195 01 508 C1 ist ein Bauteil für das Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges
vorbekannt, das aus Aluminiumdruckguß besteht und ein Hohlraumprofil auf
weist, in dessen Hohlraum sich ein Kern aus Aluminiumschaum befindet. In eine
Druckgußform werden Kerne aus Aluminiumschaum eingebracht, die nach dem
Einpressen des flüssigen Aluminiums in das Formwerkzeug im Bauteil aus Alumini
umdruckguß verbleiben. Der Kern aus Aluminiumschaum besteht aus einer Mi
schung aus Aluminiumpulver mit einem Treibmittel, und diese Mischung wird zum
Aufschäumen in der Kernform auf eine Temperatur von etwa 800°C erhitzt, wo
bei bei dieser Temperatur das in das Treibmittel eingeschlossene Gas freigesetzt
wird, so daß es ähnlich wie bei Polyurethanschaum wirksam ist, und das Alumini
umpulver aufschäumt. Gleichzeitig werden Aluminiumkörner zusammengebacken,
so daß eine schaumige Masse die Kontur der Kernform ausfüllt. Die schaumige
Masse weist nach den Angaben der DE 195 01 508 eine geschlossene Porösität
auf und hält damit Drücken über 30 bar stand. Der Kern aus aufgeschäumtem
Alumnium wird an den wenig belasteten Stellen in der Innenwand des Gußwerk
zeuges abgestützt, damit zwischen dem Kern und dem Werkzeug ein gleichmäßi
ger Abstand in gewünschter Wanddicke verbleibt. Nachteile der Verwendung von
Metallschäumen wie auch von Aluminiumschäumen für die Erzeugung von Hohl
räumen zeigen sich aufgrund der geringen Festigkeit der Schaumblasen bei ent
sprechenden Gießbedingungen, die zu einem Kollabieren der Schaumstruktur füh
ren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch den hohen Druck die Metall
schmelze teilweise in die Porenstruktur des Metallschaums aus Aluminium ein
dringt und dadurch die Hohlräume zumindest teilweise füllt. Das Eindringen bzw.
die Zerstörung der Schaumblasen bei Metallschäumen wird einmal dadurch verur
sacht, daß die Zellwände der Metallschäume keine exakte sphärische Form haben,
d. h. sie halten prinzipiell nur relativ geringen Drücken stand. Andererseits hat sich
gezeigt, daß die Wände der Metallschaumblasen nach wie vor stets kleine Perfora
tionen aufweisen, die einem hohen Druck beim Gießen nicht standhalten können.
Schließlich haben Metallschäume auch den Nachteil, daß sich die Dicke der Wände
der Metallschäume nicht einstellen läßt und deshalb können die Wände dieser
Schaummembranen sehr hohen Drücken nicht standhalten, wie sie in der Regel
bei Druckgußverfahren erforderlich sind. Die Kerne aus Metallschäumen können
deshalb den hohen Strömungsgeschwindigkeiten der Schmelze bei der Füllung der
Gußform nicht standhalten, denn die Strömungsgeschwindigkeit der flüssigen
Schmelze am Anschnitt liegt üblicherweise zwischen 30 und 70 m/s. Darüberhin
aus vermögen Metallschäume auch den hohen Drücken im Druckgußverfahren
während der Nachdruckphase nicht zu widerstehen, da diese Drücke größer als 50
bar sind. Die flüssige Schmelze kann deshalb, wie bereits vorher ausgeführt, zu
mindest teilweise in die Porenstruktur der Metallschäume einbringen und füllt da
durch wenigstens einen Teil der Hohlräume des Kernes des Gußteils aus.
Außerdem ist noch ein Verfahren zur Erzeugung von metallischen Hohlkörpern in
Kugelform bekannt, bei dem beispielsweise auf polymeren Trägermaterialien direkt
oder nach einer eventuellen Oberflächenbehandlung galvanisch metallische
Schichten abgeschieden werden. Diesen metallischen Hohlkörpern ist gemeinsam,
daß sie bisher vor allem aus Kostengründen keine praktische Bedeutung erlangt
haben, da zunächst die fertigen metallischen Hohlkugeln hergestellt werden müs
sen, die dann in weiteren Prozeßschritten zueinander angeordnet und durch Sin
tern, Löten oder Kleben zur gewünschten Struktur verbunden werden. Diese me
tallischen Hohlkörper haben den Nachteil, daß die nur aus technisch weniger in
teressanten aber galvanisch abscheidbaren Metallen hergestellt werden können.
Ein weiterer Nachteil der metallischen Hohlkörper ist die Tatsache, daß bei der
Wärmebehandlung der metallischen Hohlkugeln sich die polymeren Trägermate
rialien zersetzen und bei dem Entweichen der Trägermaterialien ein Loch in dem
Hohlkörper zurückbleibt. Diese Hohlkörper müssen anschließend durch weitere
Behandlung noch abgedichtet werden, so daß die Metallschmelze während der
Vergießens nicht in den Hohlkörper eindringen kann. Auf galvanischem Weg er
zeugte metallische Hohlkörper sind bei der Herstellung größerer Wanddicken der
Hohlkörper auch nur mit recht teurem Aufwand zu fertigen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfachen, kostengün
stigen und für die Massenfertigung geeigneten Kern und ein Verfahren zum Her
stellen dieses Kernes für im Gußverfahren hergestellte Bauteile mit geschlossenem
Hohlraumprofil zu schaffen, der porenfrei und damit gasdicht ausgebildet ist, fer
ner eine Reduzierung des Kerngewichts und gleichzeitig eine Erhöhung der Ei
gensteifigkeit insbesondere auch bei Druckgußverfahren erlaubt, der darüber hin
aus auch höchsten Drücken während der Nachdruckphase des Gußprozesses bei
Druckgußverfahren standhalten kann und der ferner ein veränderbares Ausmaß
der Integration des Kerns in das Gußbauteil zuläßt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Tei
len der Patentansprüche 1, 2, 21 und 22 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Merkmalen der
Unteransprüche 3 bis 20 und 23 bis 40 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere in dem erfindungsgemäßen Zu
sammenwirken der Merkmale, daß als Kern ein Formhohlkörper eingesetzt wird
und der Formhohlkörper wenigstens aus einem Einzelhohlkörper besteht, wobei
der Einzelhohlkörper dadurch entsteht, daß auf der Außenfläche eines Trägerstof
fes eine Suspension aus einer pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente und
eines Bindemittels zum Bilden von zunächst einer Hüllschicht für einen Einzelhohl
körpergrünling aufgebracht wird. Anschließend wird der derart gebildete Einzel
hohlkörpergrünling durch einen Sintervorgang zu einem durch die ursprüngliche
Form der Hüllschicht des Trägerstoffes geformten Einzelhohlkörper verfestigt. Es
kann, falls die eingesetzte erste Basismaterialkomponente eine Sinterung bis zum
Porenabschluß nicht zuläßt, bei dieser ersten Ausführungsform eine zweite Basis
materialkomponente mit niedrigeren Schmelzpunkt zu der ersten Basismaterial
komponente hinzugefügt werden. Der Binder und der Trägerstoff können bei dem
Erhitzen im Verlauf der Energiezufuhr für den Sintervorgang durch die zeitweise
poröse Hüllschicht des Trägerstoffes entweichen, ehe durch Aufschmelzen der Be
standteile der zweiten Basismaterialkomponente die noch vorhandene Mikroporo
sität der Hüllschicht bis zum Porenabschluß beim Erreichen der Schmelztemperatur
der zweiten Basismaterialkomponente verschlossen werden, während die pulver
förmigen Bestandteile der ersten Basismaterialkomponente wegen ihres höheren
Schmelzpunktes nicht aufschmelzen, sondern sich lediglich mit den benachbarten
Bestandteilen der ersten Basismaterialkomponente vernetzen. Durch das Hinzufü
gen einer gegenüber der ersten Basismaterialkomponente niedriger schmelzenden
zweiten Basiskomponente wird durch das Sintern ein völlig gasdichter Einzelhohl
körper erzeugt.
Derselbe Vorteil einer Erzeugung eines bis zum Porenabschluß der Mikroporosität
gesinterten und gasdichten Einzelhohlkörpers läßt sich auch mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel erzielen, in dem an die Stelle der zweiten Basismaterialkom
ponente das Aufbringen einer Zusatzhüllschicht tritt. Dabei wird vor, zwischen
zwei oder auf die bereits vorhandene Hüllschicht für den Einzelhohlkörpergrünling
eine Zusatzhüllschicht unter Verwendung einer zusätzlichen Variante der ersten
Basismaterialkomponente aufgebracht. Die zusätzliche Variante der ersten Basis
materialkomponente ist dabei aus dem gleichen Material wie die erste Material
komponente hergestellt und unterscheidet sich jedoch dadurch, daß die Pulverbe
standteile der zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente feiner
zerkleinert sind als die groß gehaltenen Pulverbestandteile der vorhergehenden
Hüllschichten aus der ersten Basismaterialkomponente. Auch mit dieser feiner zer
kleinerten Variante der ersten Basismaterialkomponente läßt sich die in der Hüll
schicht des Einzelhohlkörpergrünlings vorhandenen Mikroporosität bis zum Poren
abschluß verschließen. Würde man den Einzelhohlkörper nur aus den fein zerklei
nerten pulverförmigen Bestandteilen der Variante der ersten Basismaterialkompo
nente herstellen, so würde die Herstellung der Kerne sehr teuer und damit unwirt
schaftlich werden. Deshalb werden die normalen Hüllschichten aus der ersten Ba
sismaterialkomponente hergestellt, die lediglich aus grob zerkleinerten Pulverbe
standteilen und damit preiswert herzustellen ist. Auch wenn mehrere normale
Hüllschichten aus nur grob zerkleinerten ersten Basismaterialbestandteilen über
einander aufgebracht werden, kann auch nach dem Sintern noch eine offene Mi
kroporosität in der Hüllschicht des Einzelhohlkörpers vorhanden sein. Nur durch
die Beifügung entweder einer zweiten Basismaterialkomponente mit niedrigem
Schmelzpunkt als die Pulverbestandteile der ersten Basismaterialkomponenten
oder durch das Beschichten mit einer Zusatzhüllschicht aus einer zusätzlichen Vari
ante der ersten Materialkomponente mit feiner zerkleinerten Pulverbestandteilen
läßt sich ein Porenabschluß und damit eine Gasdichtigkeit der Einzelhohlkörper
erreichen, die bei Verwendung der Einzelhohlkörper als Formhohlkörper für einen
Kern in einem Bauteil der Druckgußtechnik unbedingt erforderlich ist, wegen der
dort herrschenden großen Drücke insbesondere in der Nachdruckphase mit über
50 bar, damit die Kerne diesen Bedingungen standhalten können. Ein weiterer
Vorteil ist die vorstehend angedeutete Veränderbarkeit der Stärke der Wand der
Einzelhohlkörper entweder über das Variieren der Länge der Beschichtungsdauer
oder indem mehrere Hüllschichten übereinander aufgebracht werden, so daß die
im jeweiligen Anwendungsfall erforderliche Druckfestigkeit der Einzelhohlkörper
durch Erhöhung der Wandstärke erreicht werden kann.
Eine Verringerung des Gewichts des Kerns und damit des Gußteils mit einem Hohl
raumprofil wird einmal dadurch erreicht, daß aus dem Einzelhohlkörpergrünling
der Binder und auch der Trägerstoff während des Erwärmungsprozesses bei der
Sinterung entweichen kann, so daß nur noch die Außenwände des ursprünglichen
Einzelhohlkörpers übrig bleiben. Darüber hinaus wird jedoch eine hohe Eigenstei
figkeit des Kerns dadurch erreicht, daß die Außenflächen der Trägerstoffe der Ein
zelhohlkörpergrünlinge in definierter und aus einer in sich stabilen geometrischen
Form aufgebaut sind. Beispielsweise kann die Form der Trägerstoffe und damit die
daraus entstehende Form des Einzelhohlkörpers als Kugel ausgebildet sein. Ein
ebenfalls sehr stabiler Einzelhohlkörper kann durch eine entsprechende Form des
Trägerstoffes beispielsweise als Ellipse ausgebildet sein oder in jeder anderen für
einen derartigen Zweck geeigneten Formgebung, die den Belastungen des jeweili
gen Anwendungsfalls gewachsen ist. Wird der Einzelhohlkörper als Kugel ausge
bildet, so lassen sich mehrere Einzelhohlkörper zu einem Formhohlkörper zusam
menfassen, indem zunächst nur mittels einer Suspension die Hüllschichten auf die
Einzelhohlkörpergrünlinge aufgebracht werden. Mehrere Einzelhohlkörpergrünlin
ge werden sodann vor Beginn des Sintervorganges in kaltem Zustand in ein Form
gebungswerkzeug eingefüllt, wobei das Formgebungswerkzeug die Gestalt des
auf den jeweiligen Anwendungsfalls abgestimmten Formhohlkörpergrünlings, also
des in das Gußteil einzusetzenden Kerns besitzt. Der Formhohlkörpergrünling be
steht dann aus zahlreichen kugelförmigen Einzelhohlkörpergrünlingen, die durch
die Gestalt des Formgebungswerkzeuges in kaltem Zustand in die gewünschte
Kernform gebracht werden. Anschließend wird der Formhohlkörpergrünling gesin
tert, so daß nach dem Ende der Sinterung ein Formhohlkörper entstanden ist, der
entsprechend der Anzahl der Einzelhohlkörpergrünlinge aus Einzelhohlkörpern
besteht, die durch das Sintern zwar miteinander verbunden sind, jedoch alle Ein
zelhohlkörper in sich abgeschlossen je einen Hohlraum bergen.
Vorteilhaft läßt sich die Formgebung der Formhohlkörpergrünlinge in dem Form
gebungswerkzeug durch Druckeinwirkung mit einem Stempel auf alle Einzelhohl
körpergrünlinge durchführen. Verwendet man Einzelhohlkörper in Kugelgestalt, so
bilden sie an den Außenseiten eines aus mehreren Einzelhohlkörpern hergestellten
Formhohlkörpers porenartige Vertiefungen zwischen den einzelnen Einzelhohlkör
pern, die selbst aber dicht ausgebildet sind. Durch Druckausübung mit dem
Stempel auf die Einzelhohlkörper läßt sich bei der Herstellung des Formhohlkörpers
nun der Durchmesser und ihre von der Außenseite her gesehen sich ergebende
Tiefenerstreckung der porenartigen Vertiefungen zwischen den Einzelhohlkörpern
steuern und zwar bezüglich der Größe und der Tiefenerstreckung dieser porenar
tigen Vertiefungen. Die Spannweite der Größe und der Tiefe der porenartigen Ver
tiefungen kann bis zu deren völligen Verschluß gehen, indem entsprechend starker
Druck ausgeübt wird, so daß sich die Einzelhohlkörpergrünlinge verformen bis die
Vertiefungen verschlossen sind. Die Anzahl der porenförmigen Vertiefungen auf
den Außenseiten eines Formhohlkörpergrünlings und damit des Formhohlkörpers
läßt sich durch eine Änderung der Größe bzw. des Durchmessers der Einzelhohl
körpergrünlinge variieren. Die Veränderbarkeit der porenförmigen Vertiefungen
auf der Außenseiten eines Formhohlkörpers ermöglicht ein veränderbares Ausmaß
der Integration des Kerns in der Schmelze des Gußbauteils. Je nachdem wie tief
und breit die porenartigen Vertiefungen sind, ist entsprechend den Anforderungen
des jeweiligen Anwendungsfalls ein besonders hohes oder auch ein geringeres
Ausmaß an Integration des aus einem Formhohlkörper bestehenden Kerns in dem
Gußbauteil, d. h. mit der umgebenden Schmelze möglich.
Das Basismaterial und die Basismaterialkomponenten für die Herstellung der Ein
zelhohlkörper und der Formhohlkörper bestehen dabei vorzugsweise aus metalli
schen und/oder keramischen Pulverbestandteilen. Die Verarbeitung dieser Materia
lien zu Einzelhohlkörpern ermöglichen die Dichte des Basismaterials in weiten
Grenzen zu variieren. Gleichzeitig kann durch die Auswahl des Basismaterials eine
weitgehende Anpassung an die Betriebserfordernisse durchgeführt werden, bei
spielsweise bezüglich einer Hochtemperaturfestigkeit oder einer Beständigkeit in
korrosiven Medien, aber auch bezüglich der Forderung nach statistischer Zuverläs
sigkeit und Berechenbarkeit des Formhohlkörpers bzw. Kerns, die häufig zum Aus
steifen von tragenden Querschnitten verwendet werden. Werden die Einzelhohl
körper und der aus mehreren Einzelhohlkörpern hergestellte Formhohlkörper aus
Einzelhohlkörpergrünlingen hergestellt, so wird der Umweg über die Herstellung
einer gesonderten metallischen Einzelkugel wie bei den galvanischen Methoden
einer Schichtbildung vermieden. Da die Herstellung der Einzelhohlkörper und des
Formhohlkörpers nicht über eine flüssige Phase erfolgt, können sich keine signifi
kanten Materialansammlungen in Zellecken bilden, so daß die erzeugten Einzel
hohlkörperstrukturen in dem Formhohlkörper in Kugelgestalt in positiver Weise
das Prinzip nutzen, Material in erster Linie in den kugelförmigen Ränden einzuset
zen, wo es am stärksten zur Festigkeitssteigerung beiträgt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher
erläutert.
Ein Kern gemäß der Erfindung für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil ist in
seinem Aufbau und in seiner Herstellung nachfolgend beschrieben. Bei den Bau
teilen handelt es sich um Gußteile, die in den unterschiedlichsten Gießverfahren
hergestellt werden können. Besondere Anforderungen an einen Kern für Gußteile
zur Erzeugung eines Hohlraumprofils stellen die Druckgußverfahren, die die jewei
ligen Kerne mit hoher Strömungsgeschwindigkeit bei der Formfüllung umfließen
und bei denen die Kerne extremen Drücken insbesondere in der Nachdruckphase
mit größer als 50 bar standzuhalten haben. Ein Kern nach der Erfindung ist aus
einem Formhohlkörper aufgebaut, wobei dieser Formhohlkörper im Extremfall nur
aus einem einzigen Einzelhohlkörper bestehen kann. Im Falle einer Extrembela
stung wie beim Druckgußverfahren ist es jedoch vorteilhaft, die Einzelhohlkörper
in definierter und aus einer in sich stabilen geometrischen Form aufzubauen, wie
das beispielsweise bei einer Kugel der Fall ist. Der Aufbau der Einzelhohlkörper
erfolgt dabei über eine Trägerstoff, der für den Fall einer extremen Belastung, wie
vorstehend geschildert, eine Kugelform aufweist. Das heißt, es werden Kugeln aus
einem möglichst leichten Trägermaterial wie zum Beispiel expandiertem Styrol
verwendet, auf deren Außenfläche eine Suspension aus einer pulverförmigen er
sten Basismaterialkomponente, die mit einem Bindemittel vermischt ist, aufge
bracht. Nach dem Trocknen der Suspension ist auf dem kugelförmigen Trägerstoff
eine Hüllschicht aus dem Pulvermaterial der Basismaterialkomponente und dem
Binder entstanden, der kugelförmige Trägerstoff mit der Hüllschicht bildet vor der
Sinterung einen sogenannten Einzelhohlkörpergrünling. Die Stärke der durch die
Suspension aufgebrachten Hüllschicht und damit die Stärke der Wand des Einzel
hohlkörpergrünlings läßt sich nun verändern, indem auf eine durch eine Suspensi
on aus Basismaterial und Bindemittel auf dem Trägerstoff gebildete Hüllschicht
weitere Hüllschichten auf den Einzelhohlkörpergrünling aufgebracht werden oder
indem die Länge der Beschichtungsdauer variiert wird. Die Dicke der Hüllschichten
und damit die Stärke der Wand der Einzelhohlkörper richtet sich nach den Druck
belastungen, die beim Einguß in dem jeweiligen Einzelfall auf den Einzelhohlkör
per ausgeübt werden. Bei hohen Drücken wird man deshalb die Wand der Einzel
hohlkörper mit mehreren oder einer dickeren Hüllschicht entsprechend verstärken.
In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung besteht das Basismate
rial aus einer pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente. Es kann eine zweite
Basismaterialkomponente hinzugefügt werden. Wenn die erste Basismaterialkom
ponente beispielsweise aus pulverförmigen Eisenbasiswerkstoff besteht, so enthält
der Einzelhohlkörper nach dem Sintern noch eine Mikroporosität. Diese Mikro
porosität, falls die eingesetzte erste Basismaterialkomponente eine Sinterung bis
zum Porenabschluß nicht zuläßt, läßt sich auf zwei verschiedenen Wegen erfin
dungsgemäß beseitigen. Einmal wird der ersten Basismaterialkomponente noch
eine zweite Basismaterialkomponente zugeführt, die in Form eines flüssigen Me
talls ausgebildet ist, wie beispielsweise Kupfer. Die gesinterten Einzelhohlkörper
werden durch Tränken in dem flüssigen Metall bis zum Porenabschluß behandelt
und so gasdicht, wobei die zweite Basismaterialkomponente einen niedrigeren
Schmelzpunkt aufweist als die erste Basismaterialkomponente. Der zweite Weg zur
Abdichtung der nach dem Sintern bestehenden Mikroporosität bei den Einzelhohl
körpern die beispielsweise aus einem Eisenwerkstoff hergestellt sind, besteht darin,
daß die Einzelhohlkörper mit einer zweiten Basismaterialkomponente beschichtet
werden und anschließend einen zweiten Sinterprozeß bis zum Porenabschluß un
terzogen werden, wobei ebenfalls die zweite Basismaterialkomponente einen nied
rigeren Schmelzpunkt aufweist als die erste Basismaterialkomponente und die
zweite Basismaterialkomponente beispielsweise wieder als Kupferwerkstoff aus
gewählt wird. Die Beschichtung bei dem zweiten Weg der Einzelhohlkörper kann
beispielsweise durch Wälzen in feinem Kupferpulver erfolgen, wobei auch die Zu
gabe eines Haftmittels zweckmäßig sein kann. Das bei dem zweiten Sinterprozeß
flüssig werdende Kupferpulver in Form der Beschichtung auf dem Einzelhohlkörper
infiltriert dann beim Erreichen des Schmelzpunktes des Kupfers die Mikroporosität
der Wand des Einzelhohlkörpers. Die durch Aufbringen einer Suspension aus einer
pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente und Bindemittel auf der Außen
fläche des Trägerstoffes gebildete Hüllschicht ist zunächst nicht porös. Durch den
einsetzenden Erwärmungsprozeß während des Sinterns beginnt diese Schicht po
rös zu werden, wenn sich die darin enthaltenden Binderanteile zersetzen, was et
wa bei 250° der Fall sein kann. Die zwischen den Metall- oder Keramikpulverteil
chen verbleibenden Binderreste sorgen für den Zusammenhalt der Basismaterial
komponenten und damit für eine ausreichend stabile Schale, um die nächsten Be
handlungsschritte durchführen zu können. Durch das Zersetzen der Binderanteile
bis auf gewisse Bindermittelreste zwischen den Pulverteilchen der Basismaterial
komponente wird die auf dem Trägerstoff aufgebrachte Hüllschicht porös. Durch
diese dann poröse Hüllschicht entweicht auf einer höheren Temperaturstufe der
Trägerstoff z. B. Styropor oder jedes andere gewünschte Trägermaterial etwa bei
einer Temperatur von 400°C. Bei der danach einsetzenden nochmaligen Tempera
turerhöhung während des Sinterns beginnen die Diffusionsvorgänge zwischen den
Metallpulverteilen der Basismaterialkomponenten, bei denen sich metallische Brüc
ken zwischen den Pulverbestandteilen aufbauen. Es entsteht damit eine metalli
sche Hüllschicht um den Trägerstoff. Das Entweichen des Bindemittels und an
schließend des Trägermaterials des Einzelhohlkörpergrünlings ist deshalb möglich,
weil die Zersetzungstemperatur des Bindemittels unter der Zersetzungstemperatur
des Trägerstoffes festgelegt wird und die Zersetzungstemperatur des Trägerstoffes
wiederum so ausgewählt wird, daß die Zersetzungstemperatur des Trägerstoffes
unter den Schmelzpunkten der jeweiligen Basismaterialien bzw. Basismaterialkom
ponenten für die Einzelhohlkörpergrünlinge zu liegen kommt. Das heißt konkret,
beim Beginn des Schmelzens der zweiten pulverförmigen Basismaterialkomponen
te ist schon vor und während bei Dauer des Sintervorganges mit steigender Ener
giezufuhr und Erwärmung zuerst das Bindemittel und danach der Trägerstoff
durch die im Verlauf des Sintervorgangs zeitweise poröse Hüllschicht des Einzel
hohlkörpergrünlings entwichen. Beim Abschluß des Sintervorganges hat der Ein
zelhohlkörpergrünling dann eine durch die ursprüngliche Form der Hüllschicht des
Trägerstoffes geformte Gestalt, die durch die Basismaterialkomponenten und das
Sintern verfestigt ist.
Um eine Reduzierung des Eigengewichts des Kerns und eine Erhöhung der Ei
gensteifigkeit und damit auch der Druckfestigkeit zu erzielen, ist es vorteilhaft den
kernbildenden Formkörper aus mehreren Einzelhohlkörpergrünlingen zu formen.
Dies geschieht in einem Formgebungswerkzeug, in das die Einzelhohlkörpergrün
linge in kaltem Zustand eingefüllt werden und mittels Druckeinwirkung durch ei
nen Stempel auf alle Einzelhohlkörpergrünlinge die Gestalt des Kernes annehmen,
für den das Formgebungswerkzeug ausgeführt ist, wobei der Formhohlkörper
grünling aus den Einzelhohlkörpergrünlingen in kaltem Zustand hergestellt wird,
während es bisher üblich war, die Verbindung der Einzelkugeln durch Erwärmen
der Kugeln und dem dabei vorhandenen Druck zu erzeugen. Der vorhandene
Druck entstand durch Nachschäumen z. B. von Styropor in einer erwärmten Form.
Mit Hilfe des Formgebungswerkzeuges ist es also möglich, einen auf den jeweili
gen Anwendungsfall abgestimmten Formhohlkörpergrünling zu bilden. Der Zu
sammenhalt der Einzelhohlkörpergrünlinge in dem Formgebungswerkzeug ergibt
sich durch das Anlösen der Beschichtung bzw. des Binders vor oder während der
Druckbeaufschlagung mittels des Stempels in dem Formgebungswerkzeug. In dem
Formgebungswerkzeug können beispielsweise durch poröse Formwände geeigne
te Lösungsmittel zu den Einzelhohlkörpergrünlingen im Innern des Formgebungs
werkzeuges zugeführt werden. Eine feste Verbindung der Einzelhohlkörpergrün
linge untereinander wird durch anschließendes Trocknen der angelösten Schichten
erzielt. Es kann ein beschleunigtes Verdampfen des Lösungsmittels durch Erwär
men und/oder Durchströmen der Form mit einem geeigneten gasförmigen Medi
um erzielt werden. Nach der Ausbildung des Formhohlkörpergrünlings in dem
Formgebungswerkzeug wird dieser gesintert, wobei dieselben Verfahren ablaufen,
wie sie vorstehend für die Einzelhohlkörpergrünlinge bei der Herstellung geschil
dert worden sind und deshalb nicht nochmals wiederholt werden. Mit den ge
schilderten Herstellverfahren für Formhohlkörper läßt sich darüber hinaus ein sta
biler und flächiger Verbund der kugelförmigen Einzelhohlkörper untereinander
erzielen, so daß der als Formhohlkörper ausgebildete Kern eine hohe Dauerwech
selfestigkeit aufweist. So wurden derartige Formhohlkörper mehreren Millionen
Lastwechsel mit schwellender Druckbelastung ausgesetzt, ohne daß eine äußerli
che Schädigung oder ein Setzverhalten erkennbar war, wobei auch eine hervorra
gendes Verformungsverhalten bei Druckbelastung beobachtet werden konnte.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für die Schaffung eines Kerns für Bauteile mit ge
schlossenem Hohlraumprofil für im Gußverfahren hergestellte Bauteile besteht
darin, daß eine dünne Zusatzhüllschicht auf den Einzelhohlkörpergrünling unter
Verwendung einer zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente auf
gebracht wird. Dabei besteht die zusätzliche Variante der ersten Basismaterial
komponente jedoch aus dem gleichen Material wie die erste Basismaterialkompo
nente selbst. Die Pulverbestandteile der zusätzlichen Variante der ersten Basismate
rialkomponente unterscheiden sich durch eine feinere Zerkleinerung der Pulverteile
gegenüber den lediglich grob gehaltenen Pulverbestandteilen der vorhergehenden
Hüllschichten aus der ersten Basismaterialkomponente des Einzelhohlkörpergrün
lings. Die Zerkleinerung von Pulverbestandteilen der Basismaterialkomponenten ist
sehr teuer, deshalb wurden für die auf die Außenfläche der Trägerstoffe aufge
brachten Hüllschichten entsprechend den Praxisanforderungen häufig dicke
Schichten lediglich grob zerkleinerte Pulverteile verwendet, die beispielsweise
durch Mahlen erzeugt werden müssen. Da die Hüllschichten wie bereits geschil
dert aus der ersten Basismaterialkomponente zusammen mit dem Binder lediglich
eine mit Mikroporosität versehene Hüllschicht auf dem Trägerstoff für den Einzel
hohlkörpergrünling ergeben, werden nun als erfindungsgemäßes Merkmal sehr
fein zerkleinerte Pulverbestandteile in Form der Variante der ersten Basismaterial
komponente dem Basismaterialgemisch zugefügt. Diese sehr fein zerkleinerten
Pulverbestandteile der Variante des ersten Basismaterials legen sich beim Sintern in
die vorhandenen offenen Poren der anderen Hüllschichten aus lediglich grob zer
kleinerten Pulverbestandteilen. Dadurch werden diese Poren in den normalen Hüll
schichten geschlossen und es entsteht ein porenfreier und damit für die Verwen
dung bei Gußverfahren insbesondere auch Druckgußverfahren mit hohen Drücken
und Temperaturen erforderlicher gasdichter Einzelhohlkörper durch das Sintern.
Diese Einzelhohlkörper können zu mehreren in einem Formwerkzeug zu einem
Formhohlkörper unter äußerem Druck ausgebildet werden und damit einen ent
sprechenden Kern für ein Gußteil bilden. Durch das Aufbringen lediglich einer ein
zigen Zusatzhüllschicht innen auf den Trägerstoff, zwischen zwei aus der ersten
Basismaterialkomponente gebildeten Hüllschichten oder auf die außen liegende
Hüllschicht werden große Kosteneinsparungen beim Zerkleinern der Pulverbe
standteile der zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente ermög
licht, da nur geringe Mengen an Pulverbestandteilen der zusätzlichen Variante der
ersten Basismaterialkomponente für die Aufbringung der Zusatzhüllschicht erfor
derlich sind, während für die anderen groben Hüllschichten die grob gehaltene
erste Basismaterialkomponente zum Aufbau der tragenden Wände der Einzelhohl
körper herangezogen wird, die den größten Teil des Wandmaterials bildet. Ein als
Kern ausgebildeter Formhohlkörper kann jedoch auch aus nur einem einzigen Ein
zelhohlkörper bestehen, der direkt den Hohlraum des Kernes beschreibt. Dabei
kann die äußere Gestalt der Außenfläche des Einzelhohlkörpers einmal durch Aus
prägungen in einer Form für den Trägerstoff gebildet werden oder andererseits
kann die Kernform aus einem größer als der Formhohlkörper ausgebildeten Ma
terialblock aus Trägerstoff gebildet sein, wobei in beiden Fällen die Form des Ein
zelhohlkörpers abgestimmt wird auf den speziellen Anwendungsfall. Aus einem
einzigen Einzelhohlkörper bestehende Formhohlkörper lassen sich bei Gießverfah
ren einsetzen, die beispielsweise mit geringer Füllgeschwindigkeit und kleinem
Gießdruck arbeiten, und damit die laminare und turbulenzfreie Formfüllung in
steigendem Guß möglich ist. Neben dem Schwerkraftkokillenguß ist auch der Nie
derdruckkokillenguß für derartige aus einem einzigen Einzelhohlkörper bestehen
de Formhohlkörper als Anwendungsgebiet geeignet.
Ein als Kern ausgebildeter Formhohlkörper kann jedoch auch aus einem losen Ver
bund von Einzelhohlkörpern bestehen. Die äußere Gestalt des aus einem losen
Verbund von Einzelhohlkörpern bestehenden Formhohlkörpers wird durch ein Be
grenzungsmittel erreicht, daß den losen Verbund von Einzelhohlkörpern um
schließt. Dieses Begrenzungsmittel kann beispielsweise als Käfig, Netz oder in jeder
anderen geeigneten Form ausgebildet sein, die als Begrenzung eines losen Ver
bundes von Einzelhohlkörpern zu einem Formhohlkörper geeignet ist.
Erfindungswesentlich für den vorliegenden Gegenstand ist die Kombination aus
den Merkmalen der Schaffung von Einzelhohlkörpergrünlingen durch Überziehen
eines Trägerstoffes mit einer Suspension aus Basismaterial und Bindemittel, dem
anschließenden Verformen der Einzelhohlkörpergrünlinge in kaltem Zustand in
einem Formwerkzeug zu einem Formhohlkörpergrünling, wobei die Hüllschichten
zunächst meist mit Poren versehen sind. Ein weiteres Merkmal dieser Kombination
ist das Sintern der Grünlinge sowohl des Einzelhohlkörpers wie auch des Form
hohlkörpers mit auf unterschiedliche Schmelztemperaturen abgestimmten Be
standteilen, wie der ansteigenden Schmelztemperaturkette mit dem am niedrig
sten schmelzenden Binder, dann dem Trägerstoff, dann der zweiten Basismaterial
komponente bis zum höchsten Schmelzpunkt für die pulverförmige erste Basisma
terialkomponente, deren Bestandteile lediglich durch Diffusion zusammengesintert
werden. Das Basismaterial und die Basismaterialkomponenten können dabei in
Pulverform aus Metallen und/oder Keramik bestehen. Die Anpassung an die Be
triebstemperaturen der Gußteile bzw. an die anderen Anforderungen der Gußteile
erfolgt durch die Auswahl verschiedener Basismaterialien, die Dimensionierung der
Einzelhohlkörper und die Herstellung von unterschiedlichen geeigneten geometri
schen Anordnungen. Dadurch lassen sich spezielle maßgeschneiderte Eigen
schaftskombinationen für jeden Anwendungsfall bilden. Für die Ausführung des
Gusses bzw. des Gußteils einerseits und zur Herstellung der Einzelhohlkörper an
dererseits können dabei unterschiedliche Materialien verwendet werden. So ist es
möglich, aus Formhohlkörpern bestehende Kerne herzustellen, die aus einem an
deren Material als die Gußschmelze bestehen und auf diese Weise den extremen
Belastungen bezüglich Temperatur oder anderen Parametern während des Gusses
standhalten können.
Die mit einem erfindungsgemäßen Kern versehenen Gußteile beeinträchtigen
durch ihre durch den Kern gebildeten inneren Hohlräume anders als bei konven
tionellen Kernen in keiner Weise das Gußteil. Bei der Herstellung der Formhohl
körper weisen diese bei Raumtemperatur den herrschenden Umgebungsdruck auf.
Durch die beschriebene gezielt einstellbare Wandstärke der Einzelhohlkörper kön
nen diese entsprechend fest ausgefegt werden, so daß diese nicht bei der Erwär
mung nahe der Gießtemperatur oder der Wärmebehandlungstemperatur des Guß
teils sich ausdehnen oder sogar undicht werden und den Gasdruck in das Guß
bauteil entweichen lassen. Es lassen sich jederzeit bedingt durch die während des
Sinterprozesses bei der Herstellung der Einzelhohlkörper und der Formhohlkörper
jeweils herrschende Atmosphäre unterschiedliche Drücke vom Unterdruck inner
halb der Einzelhohlkörper oder Formhohlkörper bis zum Vakuum in diesen Hohl
körpern ausbilden. Dies wird dadurch möglich, daß die auf den Trägerstoff aufge
brachten Hüllschichten der Einzelhohlkörpergrünlinge und der Formhohlkörper
grünlinge im Verlauf des Sinterprozesses zeitweise porös sind und daher der je
weils gewählte Atmosphärendruck dann auch innerhalb der am Ende des Sinter
prozesses hermetisch verschlossenen Einzelhohlkörper konserviert wird. Die Ein
stellung von Unterdruck oder Vakuum im Innenraum ermöglicht auch bei dünne
ren Hüllschichten der Einzelhohlkörper ein Ausdehnen der Hohlkörper bei der Er
wärmung zu verhindern, wie es beispielsweise bei der Wärmebehandlung von
Gußteilen auftritt. Ein Einzelhohlkörper in Kugelgestalt, aus denen der Formhohl
körper insgesamt aufgebaut ist, ist derart druckstabil, daß durch den beim Gießen
anliegenden Druck und durch die dabei entstehende thermische Ausdehnung ein
Eindrücken oder Einbeulen sicher verhindert werden kann.
Werden die Formhohlkörper aus mehreren kugelförmigen Einzelhohlkörpern ge
bildet, so entstehen an den Außenseiten der Formhohlkörper porenartige Vertie
fungen. Der Durchmesser und die von der Außenseite her gesehen sich ergebende
Tiefenerstreckung der porenartigen Vertiefungen zwischen den Einzelhohlkörpern
ist veränderbar, während die Einzelhohlkörper selbst gasdicht ausgebildet sind. Es
lassen sich jedoch die porenartigen Vertiefungen nach Größe und Tiefenerstrec
kung durch Druckausübung in dem Formgebungswerkzeug auf den Formhohlkör
pergrünling verändern. Dabei werden die Einzelhohlkörpergrünlinge deformiert
und je nach dem Ausmaß des ausgeübten Drucks verändert sich der Durchmesser
und die Tiefe der porenartigen Vertiefungen bis sie schließlich derart zusammen
gedrückt werden, daß sich die zwischen mehreren Einzelhohlkörpergrünlingen
zum Innern des Formhohlkörpergrünlings hin gerichteten porenartigen Vertiefun
gen völlig verschließen. Die Anzahl dieser porenartigen Vertiefungen auf den Au
ßenseiten des Formhohlkörpers läßt sich durch eine Änderung der Größe der Ein
zelhohlkörper wie beispielsweise ihrer Durchmessergröße variieren. Je nach
Durchmesser und Tiefe der porenartigen Vertiefungen läßt sich das Ausmaß der
Integration des als Kern ausgebildeten Formhohlkörpers im Gußteil verändern bzw.
verbessern. Werden kugelförmige Einzelhohlkörper bei der Herstellung des als
Kern ausgebildeten Formhohlkörpers verwendet, so sind die sich ergebenden po
renartigen Vertiefungen selbst bei ungeordneten Strukturen nur wenig unter
schiedlich in ihrer Größe. Das heißt, daß bei statistisch gepackten Einzelhohlkör
pern in dem Formhohlkörper sich eine hohe Gleichmäßigkeit dieser Porengröße
und Tiefe ergibt. Damit werden die Strukturen der kugelförmigen Einzelhohlkörper
in dem Formhohlkörper gut berechenbar, so daß es zum Beispiel möglich ist, die
Auswirkung der Dichte und der Größe der porenartigen Vertiefungen auf die Ei
genschaften der Kernstruktur relativ zum kompakten Werkstoff des Gußteils zu
berechnen. Die sich ergebende gleichmäßige Größe der porenartigen Vertiefungen
bei kugelförmigen Einzelhohlkörpern in dem Formhohlkörper garantiert eine hohe
statistische Sicherheit bei der Berechnung, so daß beispielsweise erforderliche
Mindestfestigkeiten des Kerns sicher eingehalten werden können, was beispiels
weise bei metallischen Schäumen aus dem Stand der Technik nicht möglich ist.
Die Herstellung von Trägerelementen für verschiedene Anwendungen im Maschi
nenbau kann mit Hilfe von maschinellen Sandgußverfahren erfolgen. Bei diesen
Verfahren wird entweder tongebundener Formsand oder chemisch gebundener
Quarzsand verwendet. Zur Erhöhung der Steifigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung
des Bauteilgewichts erweist es sich als sinnvoll, die konventionelle Rippenkonstruk
tion durch geschlossene Profile aus einem als Kern ausgeführten Formhohlkörper
aus Legierungen auf der Basis von Aluminium, Eisen oder Titan zu ersetzen. Der als
Kern ausgeführte Formhohlkörper wird mit konventionellen Kernstützen in der
Gußform fixiert, die minimale Wandstärke der außenliegenden Gießhaut, die auf
diese Weise realisiert werden kann, liegt im Bereich von ca. 2 mm. Aufgrund der
verfahrensbedingten Zeitdauer zwischen dem Einlegen des Formhohlkörpers, dem
Schließen der Form und dem Abguß sind an der Einhaltung der vorab gewählten
Einlegetemperatur des Formhohlkörpers bei den üblichen Gießtemperaturen zwi
schen 700° und 750°C besondere Anforderungen gestellt.
Das Gewicht von Großgußteilen für den Schwermaschinenbau kann durch das
Einbringen von als Kern ausgeführten Formhohlkörpern unter Beibehaltung der
Eigenschaften des Großgußteils gesenkt werden. Pressenständer, Maschinenbet
ten und ähnliche Bauteile werden in bentonit- oder furanharzgebundene Formen
gegossen, die maschinell hergestellt werden. Aufgrund der gegenüber Aluminium
hohen Gießtemperatur ist die Verwendung von als Kern ausgeführten Formhohl
körpern aus hochschmelzenden Werkstoffen auf Eisen-, Nickel- und Titanbasis er
forderlich, wobei die Gießtemperatur von Gußeisen mit Kugel- und Lamellengra
phit je nach Zusammensetzung zwischen 1300° und 1500°C liegt. Die als Kerne
ausgeführten Formhohlkörper werden zum Beispiel mit konventionellen Kernstüt
zen in der Gußform fixiert. Aufgrund des metallostatischen Druckes und der sehr
langsamen Abkühlung und Erstarrung ist die Fixierung des als Kern ausgeführten
Formhohlkörpers ein zentraler Punkt des Verfahrens.
Motorträger für Personenkraftwagen und Leichtbaukonstruktionen aus Alumini
um, die in Schwerkraft-Kokillenguß hergestellt werden.
Bei dem Schwerkraft-Kokillenguß können sowohl verlorene Formen als auch Dau
erformen eingesetzt werden. Der als Kern ausgebildete Formhohlkörper wird mit
verschiedenen Halterungen in der Gußform fixiert. Die laminare und turbulenzfreie
Formfüllung, die im steigenden Guß erzielt wird, gewährleistet die gleichmäßige
Benetzung des als Kern ausgeführten Formkörpers durch die Schmelze. Aufgrund
der geringen Füllgeschwindigkeit sowie des vergleichsweise geringen Gießdruckes
werden bei diesem Verfahren nur geringe Anforderungen an die Fixierung des als
Kern ausgeführten Formhohlkörpers gestellt.
Herstellung von großflächigen Leichtbauteilen im Druckgußverfahren.
Die große Metallgeschwindigkeit der Schmelze sowie der hohe Gießdruck er
schweren die exakte Positionierung des als Kern ausgebildeten Formhohlkörpers
beim Druckguß maßgeblich. Diesen Umständen wird mit einem Formkonzept be
gegnet, das sowohl die Lage des als Kern ausgeführten Formhohlkörpers als auch
dessen Befestigung berücksichtigt. Die aus Einzelhohlkörpern hergestellten Form
hohlkörper weisen gemäß der Erfindung eine hohe Festigkeit auf, damit sind sie
für die Herstellung von großflächigen Leichtbauteilen aus Aluminium und Magne
sium gut geeignet.
Aufgrund der langsamen Formfüllung und der hohen Nachverdichtung ist das
Squeeze-Casting-Verfahren zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Bauteilen
aus verschiedenen Werkstoffverbunden gut geeignet. Die lokale Verstärkung von
Kolbenböden durch das Eingießen von keramischen Preforms wurde bereits im
Produktionsmaßstab realisiert. Die Anwendung dieses Verfahrens zum Eingießen
von als Kern ausgeführten Formhohlkörpern in komplexen Bauteilen ist bei Form
füllgeschwindigkeiten unter 1 m/s vergleichbar mit dem Niederdruck-Kokillenguß.
Die hohe Nachverdichtung erschließt jedoch prinzipiell die Möglichkeit, Bauteile
mit längeren Fließwegen weitestgehend porenfrei herstellen zu können.
Claims (40)
1. Kern für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil, wobei die Bauteile im
Gußverfahren hergestellt werden und das Hohlraumprofil mit einem vorge
formten Kern gefüllt ist, ferner der Kern in der Gußform mit Haltemitteln ab
gestützt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kern ein Formhohlkörper eingesetzt ist, und daß der Formhohlkörper
wenigstens aus einem Einzelhohlkörper besteht, daß durch die Aufbringung
einer Suspension aus einer pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente
und Bindemittel auf der Außenfläche eines Trägerstoffes mindestens eine Hüll
schicht für einen Einzelhohlkörpergrünling gebildet ist, und daß anschließend
der Einzelhohlkörpergrünling durch einen Sintervorgang zu einem durch die
ursprüngliche Form der Hüllschicht des Trägerstoffes geformten Einzelhohl
körper verfestigt ist.
2. Kern für Bauteile mit geschlossenem Hohlraumprofil, wobei die Bauteile im
Gußverfahren hergestellt werden und das Hohlraumprofil mit einem vorge
formten Kern gefüllt ist, ferner der Kern in der Gußform mit Haltemitteln ab
gestützt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kern ein Formhohlkörper eingesetzt ist, und daß der Formhohlkörper
wenigstens aus einem Einzelhohlkörper besteht, daß durch die Aufbringung
einer Suspension aus einer pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente
und Bindemittel auf der Außenfläche eines Trägerstoffes mindestens eine Hüll
schicht für einen Einzelhohlkörpergrünling gebildet ist, daß eine Aufbringung
einer Zusatzhüllschicht auf den Einzelhohlkörpergrünling unter Verwendung
einer zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente erfolgt, daß
die zusätzliche Variante der ersten Basismaterialkomponente aus dem gleichen
Material wie die erste Basismaterialkomponente besteht, daß jedoch die Pul
verbestandteile der zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente
feiner zerkleinert sind als die grob gehaltenen Pulverbestandteile der anderen
Hüllschichten aus der ersten Basismaterialkomponente des Einzelhohlkörper
grünlings, und daß anschließend der Einzelhohlkörpergrünling durch einen
Sintervorgang zu einem durch die ursprüngliche Form der Hüllschicht des Trä
gerstoffes geformten Einzelhohlkörper verfestigt ist.
3. Kern nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung des Formhohlkörpers aus einem einzigen Einzelhohl
körper die Gestalt der Außenfläche des Einzelhohlkörpers durch Ausprägung
in einer Form für den Trägerstoff oder durch Ausformen der Kernform aus ei
nem größer als der Formhohlkörper ausgebildeten Materialblock aus Träger
stoff jeweils abgestimmt auf den Anwendungsfall gebildet ist.
4. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Trägerstoffes des Einzelhohlkörpergrünlings in defi
nierter und aus einer in sich stabilen geometrischen Form ausgeführt ist.
5. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Trägerstoffes und damit die daraus entstehende Form des
Einzelhohlkörpers als Kugel ausgebildet ist.
6. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Trägerstoffes und damit die daraus entstehende Form des
Einzelhohlkörpers als Ellipse ausgebildet ist.
7. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formhohlkörper aus einem losen Verbund von Einzelhohlkörpern be
steht, und daß die äußere Gestalt des aus einem losen Verbund von Einzel
hohlkörpern bestehenden Formhohlkörpers durch ein Begrenzungsmittel um
hüllt ist.
8. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, 5, 6, 7
dadurch gekennzeichnet,
daß das Begrenzungsmittel als Käfig, Netz oder dergleichen ausgebildet ist.
9. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zeitdauer des Sintervorganges mit steigender Erwärmung zuerst das
Bindemittel bis auf Bindemittelreste und danach der Trägerstoff flüchtig wer
den, und daß diese durch die im Verlauf des Sintervorganges zeitweise poröse
Hüllschicht aus dem Einzelhohlkörpergrünling entweichen, daß die Zerset
zungstemperatur des Bindemittels unter der des Trägerstoffes, und daß die
Zersetzungstemperatur des Trägerstoffes unter dem Schmelzpunkt des oder
der jeweiligen Basismaterialien für die Einzelhohlkörpergrünlinge liegen.
10. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der Wand der Einzelhohlkörper veränderbar ist, daß die Wand
stärke durch die Länge der Beschichtungsdauer variiert wird oder durch Auf
bringen von einer oder mehrerer weiteren Hüllschichten auf den Einzelhohl
körpergrünling verändert wird.
11. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Dauer des Sintervorgangs zur Herstellung der Einzelhohlkör
per aus den Einzelhohlkörpergrünlingen und der Formhohlkörper aus dem
Formhohlkörpergrünling mit einem Formgebungswerkzeug ein jeweils auf die
Erfordernisse des geplanten Anwendungsfalles abgestimmter und veränderba
rer Atmosphärendruck einstellbar ist.
12. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Sintervorgang zur Herstellung der Einzelhohlkörper und Form
hohlkörper herrschende Atmosphärendruck als Unterdruck oder als Vakuum
ausgebildet ist.
13. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufbringen der aus einer Suspension gebildeten ein oder meh
reren Hüllschichten mehrere Einzelhohlkörpergrünlinge vor dem Beginn des
Sintervorganges in kaltem Zustand in einem Formgebungswerkzeug zu der
Gestalt eines auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmten Formhohlkör
pergrünling geformt werden, und daß nach einer Vorbehandlung mit Lösemit
tel zum Anlösen der Hüllschicht die Formgebung der Formhohlkörpergrünlinge
in dem Formgebungswerkzeug durch äußere Druckeinwirkung mittels eines
Stempels auf die Einzelhohlkörpergrünlinge erfolgt.
14. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Außenseiten eines aus mehreren Einzelhohlkörpern hergestell
ten Formhohlkörpers entstehenden porenartigen Vertiefungen bezüglich ihrer
Durchmesser und ihrer von den Außenseiten her gesehen sich ergebenden
Tiefenerstreckung zwischen den Einzelhohlkörpern bei der Herstellung des
Formhohlkörpers steuerbar und somit die Größe und Tiefenerstreckung verän
derbar ausgebildet sind, daß dazu in dem Formgebungswerkzeug Druck auf
den Formhohlkörpergrünling zur Deformation von dessen Einzelhohlkörper
grünlingen ausgeübt wird.
15. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf die Einzelhohlkörpergrünlinge des Formhohlkörpergrünlings aus
geübte Druck derart ausgebildet ist, daß zwischen mehreren Einzelhohlkör
pern die zum Inneren des Formhohlkörpergrünlings hingerichteten porenarti
gen Vertiefungen verschlossen sind.
16. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der porenartigen Vertiefungen auf den Außenseiten des Form
hohlkörpers durch dir Änderung der Größe der Einzelhohlkörper variierbar ist.
17. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial und die Basismaterialkomponenten aus Metall und/oder
Keramik in Form von Pulverbestandteilen bestehen.
18. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ausführung des Gusses bzw. Gußteiles einerseits und zur Herstel
lung der Einzelhohlkörper andererseits unterschiedliche Materialien verwendet
werden.
19. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der ersten Basismaterialkomponente gebildeten und nach dem
Sintern noch eine Mikroporosität aufweisenden Einzelhohlkörper mit einer
zweiten Basismaterialkomponente zusammengeführt werden, daß die zweite
Basismaterialkomponente einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als die er
ste Basismaterialkomponente, daß die zweite Basismaterialkomponente in
Form eines flüssigen Metalls ausgebildet ist und daß die Einzelhohlkörper
durch Tränken in dem flüssigen Metall bis zum Porenabschluß behandelt wer
den.
20. Kern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der ersten pulverförmigen Basismaterialkomponente gebildeten
und nach dem Sintern noch eine Mikroporosität aufweisenden Einzelhohlkör
per mit einer zweiten pulverförmigen Basismaterialkomponente zusammenge
führt werden, daß die zweite Basismaterialkomponente einen niedrigeren
Schmelzpunkt aufweist als die erste Basismaterialkomponente, daß der Einzel
hohlkörper mit der zweiten Basismaterialkomponente beschichtet und an
schließend einem zweiten Sinterprozeß bis zum Porenabschluß unterzogen
wird.
21. Verfahren zum Herstellen eines Kerns für Bauteile mit geschlossenem Hohl
raumprofil, wobei die Bauteile im Gußverfahren hergestellt werden und das
Hohlraumprofil mit einem vorgeformten Kern gefüllt wird, ferner der Kern in
der Gußform mit Haltemitteln abgestützt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kern ein Formhohlkörper eingesetzt wird, und daß der Formhohlkör
per wenigstens aus einem Einzelhohlkörper besteht, daß auf der Außenfläche
eines Trägerstoffes eine Suspension aus einer pulverförmigen ersten Basisma
terialkomponente und Bindemittel zum Bilden von mindestens einer Hüll
schicht für einen Einzelhohlkörpergrünling aufgebracht wird, und daß an
schließend der Einzelhohlkörpergrünling zu einem durch die ursprüngliche
Form der Hüllschicht des Trägerstoffes geformten Einzelhohlkörper gesintert
wird.
22. Verfahren zum Herstellen eines Kerns für Bauteile mit geschlossenem Hohl
raumprofil, wobei die Bauteile im Gußverfahren hergestellt werden und das
Hohlraumprofil mit einem vorgeformten Kern gefüllt wird, ferner der Kern in
der Gußform mit Haltemitteln abgestützt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kern ein Formhohlkörper eingesetzt ist, und daß der Formhohlkörper
wenigstens aus einem Einzelhohlkörper besteht, daß durch Aufbringen einer
Suspension aus einer pulverförmigen ersten Basismaterialkomponente und
Bindemittel auf der Außenfläche eines Trägerstoffes mindestens eine Hüll
schicht für einen Einzelhohlkörpergrünling entsteht, daß eine Zusatzhüllschicht
auf den Einzelhohlkörpergrünling unter Verwendung einer zusätzlichen Vari
ante der ersten Basismaterialkomponente aufgebracht wird, daß die zusätzli
che Variante der ersten Basismaterialkomponente aus dem gleichen Material
wie die erste Basismaterialkomponente besteht, daß jedoch die Pulverbestand
teile der zusätzlichen Variante der ersten Basismaterialkomponente feiner zer
kleinert werden als die grob gehaltenen Pulverbestandteile der anderen Hüll
schichten aus der ersten Basismaterialkomponente des Einzelhohlkörpergrün
lings, und daß anschließend der Einzelhohlkörpergrünling zu einem durch die
ursprüngliche Form der Hüllschicht des Trägerstoffes geformten Einzelhohl
körper gesintert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 und 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung des Formhohlkörpers aus einem einzigen Einzelhohl
körper die Gestalt der Außenfläche des Einzelhohlkörpers durch Ausprägung
in einer Form für den Trägerstoff oder durch Ausformen der Kernform aus ei
nem größer als der Formhohlkörper ausgebildeten Materialblock aus Träger
stoff jeweils abgestimmt auf den Anwendungsfall gebildet wird.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 und 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Trägerstoffes des Einzelhohlkörpergrünlings in defi
nierter und aus einer in sich stabilen geometrischen Form ausgeführt ist.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21, 22, 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Trägerstoffes und damit die daraus entstehende Form des
Einzelhohlkörpers als Kugel ausgebildet ist.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21, 22, 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Trägerstoffes und damit die daraus entstehende Form des
Einzelhohlkörpers als Ellipse ausgebildet ist.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zeitdauer des Sintervorganges mit steigender Erwärmung zuerst das
Bindemittel bis auf Bindemittelreste und danach der Trägerstoff flüchtig wer
den, und daß diese durch die im Verlauf des Sintervorganges zeitweise poröse
Hüllschicht aus dem Einzelhohlkörpergrünling entweichen, daß die Zerset
zungstemperatur des Bindemittels unter der des Trägerstoffes, und daß die
Zersetzungstemperatur des Trägerstoffes unter dem Schmelzpunkt des oder
der jeweiligen Basismaterialien für die Einzelhohlkörpergrünlinge liegen.
28. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der Wand der Einzelhohlkörper dadurch verändert wird, daß
die Wandstärke durch die Länge der Beschichtungsdauer variiert wird oder
durch Aufbringen von einer oder mehreren weiteren Hüllschichten auf den
Einzelhohlkörpergrünling verändert wird.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Dauer des Sintervorgangs zur Herstellung der Einzelhohlkör
per aus den Einzelhohlkörpergrünlingen und der Formhohlkörper aus dem
Formhohlkörpergrünling mit einem Formgebungswerkzeug ein jeweils auf die
Erfordernisse des geplanten Anwendungsfalles abgestimmter und veränderba
rer Atmosphärendruck eingestellt wird.
30. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Sintervorgang zur Herstellung der Einzelhohlkörper und Form
hohlkörper herrschende Atmosphärendruck als Unterdruck oder als Vakuum
eingestellt wird.
31. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufbringen der aus einer Suspension gebildeten ein oder meh
reren Hüllschichten mehrere Einzelhohlkörpergrünlinge vor dem Beginn des
Sintervorganges im kaltem Zustand in einem Formgebungswerkzeug zu der
Gestalt eines auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmten Formhohlkör
pergrünling geformt werden, und daß nach einer Vorbehandlung mit Lösemit
tel zum Anlösen der Hüllschicht die Formgebung der Formhohlkörpergrünlinge
in dem Formgebungswerkzeug durch äußere Druckeinwirkung auf die Einzel
hohlkörpergrünlinge erfolgt.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Außenseiten eines aus mehreren Einzelhohlkörpern hergestell
ten Formhohlkörpers entstehenden porenartigen Vertiefungen bezüglich ihrer
Durchmesser und ihrer von den Außenseiten her gesehen sich ergebenden
Tiefenerstreckung zwischen den Einzelhohlkörpern bei der Herstellung des
Formhohlkörpers steuerbar und somit die Größe und Tiefenerstreckung verän
derbar ausgebildet sind, daß dazu in dem Formgebungswerkzeug Druck auf
den Formhohlkörpergrünling zur Deformation von dessen Einzelhohlkörper
grünlingen ausgeübt wird.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf die Einzelhohlkörpergrünlinge des Formhohlkörpergrünlings aus
geübte Druck derart ausgebildet ist, daß zwischen mehreren Einzelhohlkör
pern die zum Inneren des Formhohlkörpergrünlings hingerichteten porenarti
gen Vertiefungen verschlossen sind.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der porenartigen Vertiefungen auf den Außenseiten des Form
hohlkörpers durch dir Änderung der Größe der Einzelhohlkörper variierbar ist.
35. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial und die Basismaterialkomponenten aus Metall und/oder
Keramik in Form von Pulverbestandteilen bestehen.
36. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ausführung des Gusses bzw. Gußteiles einerseits und zur Herstel
lung der Einzelhohlkörper andererseits unterschiedliche Materialien verwendet
werden.
37. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21, 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der ersten Basismaterialkomponente gebildeten und nach dem
Sintern noch eine Mikroporosität aufweisenden Einzelhohlkörper mit einer
zweiten Basismaterialkomponente zusammengeführt werden, daß die zweite
Basismaterialkomponente einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweist als die er
ste Basismaterialkomponente, daß die zweite Basismaterialkomponente in
Form eines flüssigen Metalls ausgebildet ist und daß die Einzelhohlkörper
durch Tränken in dem flüssigen Metall bis zum Porenabschluß behandelt wer
den.
38. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 21, 23 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der ersten pulverförmigen Basismaterialkomponente gebildeten
und nach dem Sintern noch eine Mikroporosität aufweisenden Einzelhohlkör
per mit einer zweiten pulverförmigen Basismaterialkomponente zusammenge
führt werden, daß die zweite Basismaterialkomponente einen niedrigeren
Schmelzpunkt aufweist als die erste Basismaterialkomponente, daß der Einzel
hohlkörper mit der zweiten Basismaterialkomponente beschichtet und an
schließend einem zweiten Sinterprozeß bis zum Porenabschluß unterzogen
wird.
39. Bauteil, das gießtechnisch hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Hohlraumprofil aufweist, in dessen Hohlraum sich ein als Kern aus
geführter Formhohlkörper gemäß den Ansprüchen 1 bis 20 befindet.
40. Gießverfahren zur Herstellung eines Bauteils nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Form oder das Werkzeug ein als Kern ausgeführter Formhohlkörper
gemäß der Ansprüche 1 bis 20 eingebracht wird, der nach dem Gießvorgang
in dem Bauteil verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118908 DE19918908A1 (de) | 1999-04-26 | 1999-04-26 | Kern für in Gußtechnik hergestellte Bauteile und Herstellverfahren dazu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999118908 DE19918908A1 (de) | 1999-04-26 | 1999-04-26 | Kern für in Gußtechnik hergestellte Bauteile und Herstellverfahren dazu |
Publications (1)
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DE19918908A1 true DE19918908A1 (de) | 2000-11-02 |
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ID=7905897
Family Applications (1)
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