DE19916775C2 - Submunitionsgeschoß - Google Patents

Submunitionsgeschoß

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Description

Die Erfindung betrifft ein Submunitionsgeschoß mit einem heckseitig an dem Geschoß angeordneten entfaltbaren Stabi­ lisierungsband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Submunitionsgeschoß (Bomblet) ist beispiels­ weise aus der DE 39 25 235 A1 bekannt. Dieses bekannte Ge­ schoß umfaßt einen Zünder mit einem axial verschiebbaren Zündnadelträger und einen quer zur Geschoßlängsachse von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbaren Schie­ ber mit Detonatorladung. An dem Zündnadelträger ist auf der dem Schieber zugewandten Seite eine erste Zündnadel angeord­ net, welche bei gesichertem Geschoß in eine Ausnehmung des Schiebers eingreift und auf der dem Schieber abgewandten Sei­ te mit dem Stabilisierungsband verbunden ist. Außerdem ist in dem Schieber ein durch eine seitlich im Zündergehäuse ange­ ordnete zweite Zündnadel zündbares Anzündelement einer pyro­ technischen Verzögerungsstrecke für eine Selbstzerlegung des Bomblets vorgesehen.
Damit bei den bekannten Bomblets der Schieber mit der Detonatorladung in seine Zündstellung verschoben wird, ist es erforderlich, daß das Bomblet nach dem Ausstoßen aus dem Trägergeschoß um seine Längsachse rotiert, so daß die dabei auf das Stabilisierungsband und den Schieber wir­ kenden Fliehkräfte einerseits ein Herausdrehen der ersten Zündnadel aus der Ausnehmung des Schiebers und andererseits eine Verschiebung des Schiebers bewirken.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Submunitionsgeschossen unter anderem, daß sie nicht aus Waf­ fensystemen verschossen werden können, bei denen die Submunitionsgeschosse nach ihrem Ab­ werfen über dem entsprechenden Zielgebiet keinen (bzw. keinen ausreichend hohen) Drall besitzen. Dieses ist beispielsweise der Fall, wenn die Bomblets mit Hilfe flügelstabilisierter Trägergeschosse (etwa Raketen) in das Zielgebiet befördert werden.
Es ist zwar denkbar, bei drallosen Submunitionsgeschossen die Verschiebung des Detonatorträgers mittels eines Federspeichers vorzunehmen, doch ist eine derartige Lösung aus Sicherheitsgründen in der Regel nicht zulässig, weil bei einem Ausfall der Sicherung durch die erste Zündnadel der Detonatorträger automatisch in seine Zündstellung verschoben und der Selbstzerleger gezündet werden würde.
Aus der DE 35 38 787 A1 ist ferner ein Bomblet-Zünder bekannt, bei dem der Zündnadelträ­ ger in seiner Ausgangsstellung ebenfalls über eine Gewindeverbindung mit dem Zünderge­ häuse verbunden ist. Außerdem sind der Detonatorträger und das dem Stabilisierungsband zugewandte Ende des Zündnadelträgers mit einem über ein Umlenkteil geführten Zugband verbunden. Nach dem Ausstoßen des Bomblets aus einem Trägergeschoß entfaltet sich wie­ derum zunächst das Stabilisierungsband. Durch die in dieser Flugphase des Bomblets auftre­ tenden Zerrkräfte soll sich dann der Zündnadelträger aus dem Gewinde des Zündergehäuses herausschrauben und anschließend der Zündnadelträger das Zugband betätigen und damit den Schieber von seiner Sicherungs- in seine Zündstellung verschieben.
Nachteilig ist bei diesem Bomblet-Zünder, daß ein sicheres Herausschrauben des Zündnadel­ trägers aus dem Zündergehäuse nicht gewährleistet werden kann. Außerdem muß das Zug­ band an dem Zündnadelträger um dessen Längsachse drehbar befestigt werden, da es ande­ renfalls ein Herausschrauben des Zündnadelträgers aus dem Zündergehäuse verhindern würde.
Ausgehend von der DE 35 38 787 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Submuniti­ onsgeschoß der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem nach seinem Abwurf über dem ent­ sprechenden Zielgebiet der die Detonatorladung tragende Schieber von seiner Sicherungs- in seine Zündstellung verschoben wird, ohne daß der Zündnadelträger in bezug auf das Zündergehäuse hierzu um seine Längsachse rotieren muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Damit die Zündnadel erst bei einer definierten Ausziehkraft aus der Ausnehmung des Schiebers herausgezogen werden kann und den Schieber freigibt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Zündnadelträger in dem Zündergehäuse durch eine Kugelsicherung zu sichern. Hierzu sind in dem Zündnadelträger zwei durch eine radial angeordnete Druckfeder beabstandete Kugeln angeordnet, die teilweise in dem äußeren Wandbereich des Zündnadelträgers und teilweise in nutenförmigen Eindrehungen der benachbarten Randbereiche des Zündergehäuses eingreifen.
Um außerdem sicherzustellen, daß es zu keiner unbeabsichtigten Verschiebung des Detonatorträ­ gers kommt, wenn er durch die Zündnadel nicht mehr blockiert wird, ist bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung der Schieber seitlich mit einem stabförmigen Sicherungsteil ver­ bunden. Dieses ragt in der Zündstellung des Schiebers außenseitig durch eine Öffnung der Seiten­ wand des Zündergehäuses hervor. In der Sicherungsstellung des Schiebers ist diese Öffnung hinge­ gen durch eine Abdeckung außenseitig geschlossen, so daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers nicht möglich ist.
Bei Trägergeschossen mit mehreren hintereinander gestapelten Bomblets wird als Abdeckung der Öffnung des Zündergehäuses vorzugsweise der vordere Bereich des heckseitig angeordneten nächsten Bomblets verwendet (Verbundsicherung), welcher sich formschlüssig um den heckseitigen Bereich der vorderen Bomblets legt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines teilweise in Explosionsdarstellung wiedergegebenen erfindungsgemäßen Bomblets mit Stabilisierungsband;
Fig. 2 einen Längsschnitt des heckseitigen Bereiches des in Fig. 1 dargestellten Bomblets;
Fig. 3 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Bomblets entlang der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 4-8 den Fig. 1-3 entsprechenden Ansichten beim Entfalten des Stabilisierungsbandes des Bomblets zu unterschiedlichen Zeiten;
Fig. 9 und 10 das erfindungsgemäße Bomblet beim Auftreffen auf ein Ziel und
Fig. 11 und Fig. 12 den Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt durch weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Bomblets.
In Fig. 1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßes Bomblet bezeichnet, welches z. B. aus einer nicht dargestellten Rakete über einem Zielgebiet ausgestoßen wurde. Das Bomblet 1 umfaßt einen Geschoßkörper 2, in dem sich z. B. eine Hohlladung befindet, einen Zünder 3 zum Zünden der Hohlladung und ein heckseitig angeordnetes zusammengefaltetes Stabilisierungsband 4. Das Stabilisierungsband 4 wird durch ein Wickelband 5 gesichert, welches seinerseits durch eine zweiteilige mit einem Federring 6 umschlossene Schutzkappe 7 zusammengehalten wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, besteht der Zünder 3 aus einem Gehäuse 8, in dem sich ein axial verschiebbarer Zündnadelträger 9 und ein quer zur Geschoßlängsachse 10 von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbarer Schieber 11 mit einer Detonatorladung 12 befinden. Auf der dem Schieber 11 zugewandten Seite ist an dem Zündnadelträger 9 eine erste Zündnadel 13 angeordnet, welche bei gesichertem Bomblet 1 in eine Ausnehmung 14 des Schiebers 11 eingreift. Auf der dem Schieber 11 abgewandten Seite ist der Zündnadelträger 9 mit dem Stabilisierungsband 4 verbunden.
Erfindungsgemäß sind der Schieber 11 und das Stabilisierungsband 4 mit einem über einen Umlenkstift 15 geführtes Zugband 16 verbunden, wobei das dem Stabilisierungsband 4 zugewandte erste Ende 17 des Zugbandes 16 am Stabilisierungsband 4 befestigt und das dem Schieber 11 zugewandte zweite Ende 18 des Zugbandes 16 mit dem Schieber 11 vernietet ist.
Der Zündnadelträger 9 ist gegen heckseitiges Herausrutschen durch eine Kugelsicherung 19 gesichert, wobei in dem Zündnadelträger 9 zwei durch eine radial angeordnete Druckfeder 20 beabstandete Kugeln 21 angeordnet sind, die teilweise in dem äußeren Wandbereich 22 des Zündnadelträgers 9 und teilweise in nutenförmigen Eindrehungen 23 der benachbarten Wandbereiche des Zündergehäuses 8 eingreifen.
In dem Schieber 11 befindet sich ein Anzündelement 24 eines pyrotechnischen Verzögerungssatzes 25, welches durch eine seitlich im Zündergehäuse 8 angeordnete zweite Zündnadel 26 zündbar ist, um gegebenenfalls eine Selbstzerlegung des Bomb­ lets 1 zu bewirken, falls die Hohlladung durch die erste Zündnadel (z. B. bei einem weichen Aufprall des Bomblets auf ein Ziel) nicht aktiviert wird.
Außerdem ist seitlich an dem Schieber 11 ein stabförmiges Sicherungsteil 27 befestigt, welches in der Zündstellung des Schiebers 11 durch eine Öffnung 28 der Seitenwand 29 des Zündergehäuses 8 außenseitig hervorragt. Die Öffnung 28 wird bei dem noch im Trägergeschoß befindlichen Bomblet 1 durch den vorderen Bereich des heckseitig benachbarten Bomblets verschlossen, so daß der Schieber 11 radial nicht verschoben werden kann.
Der Schieber 11 ist in seiner Zündstellung durch eine in dem Zündergehäuse 8 angeordnete Federzunge 30 verriegelbar und stützt sich in dieser Stellung an einem Vorsprung 31 des Schiebers 11 ab.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1-10 die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Bomblets beschrieben:
Nach dem Ausstoßen der Bomblets 1 aus einem entsprechenden Trägergeschoß werden die einzelnen Bomblets voneinander ge­ trennt (Fig. 1), so daß die Öffnung 28 in der Seitenwand des Zündergehäuses 8 des jeweiligen Bomblets 1 nicht mehr ver­ schlossen ist. Gleichzeitig wird das Stabilisierungsband 4 durch die Luftanströmkräfte aus seiner zusammengefalteten Ruheposition herausgezogen und entfaltet. Dabei springen die mit 32 bezeichnete Kunststoff-Klammer (Fig. 1), der Federring 6 und die Schutzkappe 7 von dem Zündergehäuse 8 ab und geben das Wickelband 5 frei, welches sich abwickelt und dann abge­ worfen wird.
Beim Entfalten des Stabilisierungsbandes (Fig. 4) zieht dieses gegen den Druck der Feder 20 der Kugelsicherung 19 (Fig. 5) den Zündnadelträger 9 nach hinten und damit die erste Zündnadel 13 aus der Ausnehmung 14 des Schiebers 11. Anschließend wird von dem durch die Luftanströmkräfte nach hinten gezogenen Stabilisierungsband über das Zugband 16 der Schieber 11 radial verschoben, bis dieser an der Seitenwand 29 des Zündergehäuses anschlägt (Fig. 7 und 8; Zündstellung des Schiebers). In dieser Stellung fixiert die Federzunge 30 den Schieber 11. Die Detonatorladung 12 des Bomblets 1 befindet sich axial unterhalb der ersten Zündnadel 13 und die zweite Zündnadel 26 hat das Anzündelement 24 des Zündverzögerungssatzes 25 aktiviert.
Bei einem sich anschließenden harten Zielaufprall schlägt die erste Zündnadel 13 auf die Detonatorladung 12, die dann über eine nicht dargestellte Verstärkerladung die Hohlladung zur Zündung bringt (Fig. 9).
Sofern innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Detonatorladung 12 durch die erste Zündnadel 13 nicht aktiviert wird (z. B. weil das Bomblet 1 auf einen sehr weichen Untergrund auftrifft), wird die Hohlladung durch den Zündverzögerungssatz 25 gezündet (Fig. 10).
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkret beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise der Zündnadelträger 9, wie in den Fig. 2, 5, 7 und 10 angedeutet, mehrteilig aufgebaut sein, wobei ein mit der ersten Zündnadel 13 verbundener Hubkolben 33 innerhalb einer die Kugeln 21 der Kugelsicherung 19 aufnehmenden Hülse 34 verschiebbar gelagert ist.
Außerdem sind mit dem Begriff "Stabilisierungsband" im Sinne der Erfindung nicht nur die in den Figur dargestellten schlaufenförmigen Bänder zu verstehen, sondern es soll sich ganz allgemein um fallschirmartige Gebilde handeln, die durch die Luftanströmkräfte geöffnet werden und ein Zugband zur Verschiebung des Detonatorträgers betätigen.
Ferner können zur Erhöhung des Auszugswiderstandes des Zündnadelträgers 9 statt einer Kugelsicherung 19 (bzw. zusätzlich zu dieser) Federelemente zwischen dem Zündnadelträger 9 und dem Zündergehäuse 8 angeordnet werden. Entsprechende Ausführungsbeispiele zeigen die Fig. 11 und 12, wobei entsprechend Fig. 11 Federstifte mit dem Bezugszeichen 35 und nach Fig. 12 eine Federscheibe mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet sind.
Bezugszeichenliste
1
Submunitionsgeschoß, Bomblet, Geschoß
2
Geschoßkörper
3
Zünder
4
Stabilisierungsband
5
Wickelband
6
Federring
7
Schutzkappe
8
Gehäuse, Zündergehäuse
9
Zündnadelträger
10
Geschoßlängsachse
11
Schieber, Detonatorträger
12
Detonatorladung
13
erste Zündnadel
14
Ausnehmung
15
Umlenkteil, Umlenkstift
16
Zugband
17
erste Ende (Zugband)
18
zweite Ende (Zugband)
19
Kugelsicherung
20
Druckfeder, Feder
21
Kugel
22
Wandbereich (Zündnadelträger)
23
Eindrehung (Zündergehäuse)
24
Anzündelement
25
Zündverzögerungssatz
26
zweite Zündnadel
27
Sicherungsteil
28
Öffnung
29
Seitenwand
30
Federzunge
31
Vorsprung (Schieber)
32
Kunststoff-Klammer
33
Hubkolben (Zündnadelträger)
34
Hülse (Zündnadelträger)
35
Federstift
36
Federscheibe

Claims (4)

1. Submunitionsgeschoß mit einem heckseitig an dem Geschoß angeordneten entfaltbaren Stabilisie­ rungsband (4),
wobei das Geschoß (1) einen Zünder (3) mit einem axial nach hinten bewegbaren Zünd­ nadelträger (9) und einen quer zur Geschoßlängsachse (10) von einer Sicherungs- in eine Zündstellung verschiebbaren Schieber (11) mit Detonatorladung (12) umfaßt,
wobei an dem Zündnadelträger (9) auf der dem Schieber (11) zugewandten Seite eine erste Zündnadel (13) angeordnet ist, welche bei gesichertem Geschoß (1) in eine Ausnehmung (14) des Schiebers (11) eingreift und auf der dem Schieber (11) abgewandten Seite mit dem Stabilisierungsband (4) verbunden ist, so daß beim Entfalten des Stabilisierungsbandes (4) durch dieses die erste Zündnadel (13) aus der Ausnehmung (14) des Schiebers (11) heraus­ gezogen wird,
wobei in dem Schieber (11) ein durch eine seitlich im Zündergehäuse (8) angeordnete zweite Zündnadel (26) zündbares Anzündelement (24) eines pyrotechnischen Zündverzöge­ rungssatzes (25) für eine Selbstzerlegung des Submunitionsgeschosses (1) vorgesehen ist, und
wobei der Schieber (11) und das Stabilisierungsband (4) mit einem über ein Umlenkteil (15) geführtes Zugband (16) verbunden sind, derart,
daß beim Entfalten des Stabilisierungsbandes (4) nach dem Herausziehen der ersten Zündnadel (13) aus der Ausnehmung (14) des Schiebers (11) das Zugband (16) den Schieber (11) in die Zündstellung verschiebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach hinten bewegbare Zündnadelträger (9) axial verschiebbar in dem Zün­ dergehäuse angeordnet und gegen heckseitiges Herausrutschen durch eine allein durch axiale Krafteinwirkung überwindbare Sicherung gesichert ist, und
daß das dem Stabilisierungsband (4) zugewandte erste Ende (17) des Zugbandes (16) mit dem Stabilisierungsband (4) drehfest verbunden ist.
2. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schieber (11) zugewandte zweite Ende (18) des Zugbandes (16) mit dem Schieber (11) vernietet ist.
3. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündnadelträger (9) über eine Kugelsicherung (19) gegen heckseitiges Herausrutschen gesichert ist, wobei in dem Zündnadelträger (9) zwei durch eine radial angeordnete Druckfeder (20) beabstandete Kugeln (21) angeordnet sind, die teilweise in dem äußeren Wandbereich (22) des Zündnadelträgers (9) und teilweise in nutenförmige Eindrehungen (23) der benachbarten Randbereiche des Zündergehäuses (8) eingreifen.
4. Submunitionsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündnadelträger (9) mittels axialer zwischen dem Zündnadelträger (9) und dem diesen umgebenden Zündergehäuse (8) angeordneter Federelemente (35, 36) gegen heckseitiges Herausrutschen gesichert ist.
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