DE1991589U - Schutzkon takt-Dreifachsteckdose - Google Patents
Schutzkon takt-DreifachsteckdoseInfo
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Description
P.A.132 675-6.3.68
Gebr. Vedder GmbH
Schalksmühle /W estf.
Schalksmühle /W estf.
Schutzkontakt-Dreifachsteckdose
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkontakt-Dreifachsteckdose
mit bezüglich ihres Mittelpunktes etwa symmetrisch verteilten Polsteckbuchsenpaaren, bei der zwei am Steckdosensockel festgelegte
Polkontaktsysteme mit je einer von einer Stromleiteranschlußstelle zur je zugeordneten Steckbuchse aller Paare führenden
Stromschienenanordnung vorgesehen sind, derart, daß «aa? fi ers
eine einzige berührungssichere Überkreuzungsstelle zwischen den.
beiden Stromschienenanordnungen vorzusehen ist, und bei der eine von einer Er dungs anschlußsteile zum Schutzkontakt jedes Steckbuchsenpaares
führende Stromschienenanordnung, oberhalb der Pol-Stromschienenanordnungen verlaufend, mit Hilfe von Abstandshalter'am
Steckdosensockel festgelegt ist.
Bei bekannten Steckdosen dieser Art haben die beiden Pol-Stromschienenanordnungen
im wesentlichen Sternform. Für diese Teile ergeben sich daher, wenn sie einstückig ausgeführt sind, große
Materialabfälle beim Stanzen. Daher wurden bisher diese Sternformen durch im Sternmittelpunkt erfolgendes Zusammennieten je
gesondert ausgestanzter, zu den einzelnen Steckbuchsen führenden
Stromschienenteile hergestellt. Hierdurch erhöhen sich aber wiederum die Montagekosten, so daß der durch Materialein«
sparung erzielte Kostenvorteil weitgehend wieder verschwindet.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß beide Pol-Stromschienenanordnungen
je L-Form aufweisen und mit dem kurzen Schenkel die einander zugekehrten Steckbuchsen zwei benachbarter Buchsenpaare miteinander verbinden.
Da durch das gemäß der Erfindung die bisherige Sternform durch eine L-Form ersetzt ist, erhält man die Möglichkeit, die Stromschienenanordnungen
ohne großen Materialabfall als einteiliges Ganzes ausstanzen zu können.
Zweckmäßig bilden dabei die Leiteranschlußstellen und/oder die Steckbuchsen ein einteiliges Ganzes mit den je zugeordneten
Stromschienenanordnungen, wodurch sich besonders einfache Verhältnisse ergeben. Dabei kann jede Steckbuchse gebildet sein
durch zwei an den jeweiligen Enden des Stromschienenanordnung seitlich hochgebogenen Laschen mit je einem in Längsrichtung
weisenden Fortsatz, der, um 180 nach innen umgebogen, eine federnde Klemmfläche für den Steckerstift bildet.
E rf in dungs gemäß kann auch die Erdungs-Stromschienenanordnung L-Form aufweisen.
Es sei bemerkt, daß der hier benutzte Ausdruck llL«Form"
in seiner allgemeinsten Form zu verstehen ist, insbesondere
auch diejenigen Fälle umfaßt, in welchem die beiden Schenkel des "L" gleich lang sind und/oder einen von 90. abweichenden
Winkel zwischen sich einschließen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch in Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Die mit abgenommener Steckdosenabdeckung dargestellte Steck« dose
besitzt drei bezüglich des Mittelpunktes etwa symme-trisch verteilte Pol-Steckbuchsenpaare, 12-22, 14-24, 16-26. Die
einander entsprechenden Polkontakte 12r 14, 16 bzw. 22, 24, 26
sind je über eine L«förmige Stromschienenanordnung 10 bzw. 20 miteinander verbunden. Dabei verbinden die kurzen Schenkel 10a,
20a der beiden "iL1 die einander zugekehrten Steckbuchsen 14, 16
bzw. 22, 24 zwei benachbarter Buchsenpaare miteinander. Die langen Schenkel 10b, 20b laufen uu der je rechtwinkligen Buchse
bzw. 26 der beiden Polkontaktsysteme. An der solcherart durch die beiden Schenkel 10b, 20b gebildeten Überkreuzungsstelle ist
zumindest einer dieser Schenkel abgekröpft, um eine berührungssichere Über« oder Unterführung zu bilden. Die Stromleiter anschlußsteilen
11, 21 sind je benachbart dem freien Ende des zu«
gehörigen Schenkels 10b bzw. 20b vorgesehen und bilden mit diesen ein einteiliges Ganzes.
Jede Steckbuchse ist durch zwei an den jeweiligen Enden der Stromschienenanordnung seitlich hochgebogene Laschen 2, 3
gebildet. Jede Lasche besitzt in Längsrichtung einen Fortsatz, der um 180 nach innen umgebogen, eine federnde Klemmfläche 4
bzw. 5 für den einzuführenden Steckerstift bildet.
Das Schutzkontaktsystem besteht aus drei Schutzkontaktbügeln 32, 34, 36, von denen der letztere bei 38 mit einer Erdungsanschlußstelle versehen ist. Die Schutzkontaktbügel sind über
eine sternförmige Stromschienenanordnung 30 in der dargestellten Weise miteinander verbunden, wenngleich für das Teil 30 ebenfalls
eine entsprechend ausgebildete L-Form vorgesehen sein könnte. Das Schutzkontaktsystem verläuft in ausreichender Höhe obergalb
der beiden Polkontaktsysteme und würde mit Hilfe entsprechender Abstandshalter am Steckdosensockel 40 festzulegen sein. Zweck«
mäßig würden hierzu entsprechende Form- oder Rastnischen vorzusehen sein, ebenso auch zur Festlegung der Polkontaktsysteme.
Man sieht aus der dargestellten L-.Form für die beiden Polkontaktsysteme,
daß der bei ihrer einstückigen Herstellung beim Ausstanzen
anfallende Materialabfall ersichtlich kleiner gehalten werden kann als dies bei Verwendung einer Sternform möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann noch folgende Abänderung getroffen werden: man stelle sich das obere Steckbuchsenpaar
14, 24 als um 90 gegenüber der dargestellten Lage gedreht,
ferner die beiden unteren Steckbuchsenpaare 16-26 und 12-22 als um je 30 linksdrehend bzw. rechtsdrehend verdreht, so
daß die Verbindungslinien zwischen den Steckbuchsen aller Paare senkrecht und zueinander parallel verlaufen. Man kann
dann die je oberen Steckbuchsen aller Paare und die je unteren Steckbuchsen aller Paare je über eine Stromschienenanordnung
miteinander verbinden, deren L-Porm dann zu einer V-Form entartet ist. Ersichrkönnen hierbei also beide Polkontaktsysteme
identisch ausgebildet sein, und es ist nur notwendig, diese beiden Polkontaktsysteme um den Steckbuchsenabstand gegeneinander
versetzt anzuordnen, wodurch man zugleich eine üb er kreuzungsfreie Ausbildung erhält. Die hierdurch erreichten Einsparungen
in der Fertigung und Montage sind evident. Bei dieser Ausführungsform würden dann alle Schutzkontaktbügel waagerecht r
verlaufen, die dann zweckmäßig mit Hilfe einer Unförmigen Stromschienenanordnung
zu verbinden wären.
Claims (5)
1. Schutzkontakt-Dreifachsteckdose mit bezüglich ihres
Mittelpunktes etwa symmetrisch verteilten Pol-Steckbuchs enpaaren,
bei der zwei am Steckdosensockel festgelegte Polkontaktsysteme mit je einer von einer Stromleiteranschlußstelle zur je
zugeordneten Steckbuchse aller Paare führenden Stromschienen« anordnung vorgesehen sind, derart, daß höchstens eine einzige
berührungssichere Überkreuzungsstelle zwischen den beiden
Stromschienenanordnungen vorzusehen ist, und bei der eine von einer Erdungsanschlußstelle zum Schutzkontakt jedes Steckbuchsenpaares
führende Stromschienenanibrdnung, oberhalb der
Pol-Stromschienenanordnungen verlaufend, mit Hilfe von Abstandshalter am Steckdosensockel festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Pol-Stromschienenanordnungen je L-Form (10, 20) aufweisen und zweckmäßig mit dem kurzen
Schenkel (10a, 20a) die einander zugekehrten Steckbuchsen (14, bzw. 22, 24) zweier benachbarter Buchsenpaare miteinander
verbindet. - ■
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Erdungs-Stromschienenanordnung L-Form aufweist.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteranschlußstellen und/oder die Steck« büchsen ein einteiliges Ganzes mit den je zugeordneten Stromschienenanordnungen
bilden.
4. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Steckbuchse gebildet ist durch zwei an den jeweiligen Enden der Stromschienenanordnung seitlich hochgebogene Laschen (2, 3)
mit je einem in Längsrichtung weisenden Fortsatz (4, 5), der, um
180° nach innen umgebogen, eine federnde Klemmfläche für den Steckerstift bildet.
5. Steckdose nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckbuchsenpaare so zueinander orientiert sind, daß die Verbindungslinien zwischen den Steckbuchsen aller Paare
zueinander parallel und nebeneinander verlaufen, und daß die Stromschienenanordnungen beider Polkontaktsysteme unter gleicher
und überkreuzungsfreier Ausbildung eine zu einer V-Form entartete L«Form besitzen, sowie um den Steckbuchsenabstand gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991589U true DE1991589U (de) | 1968-08-14 |
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ID=
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