DE19914940C1 - Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlter ZylinderkopfInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf 1 für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mindestens einem Kühlwasserraum 7, der mehrere jeweils einem Brennraum zugeordnete Kühlwasserraumteilabschnitte aufweist, die über Kühlwasserzuläufe 22 und/oder über an diese angeschlossene Kühlwasserleitungen 21 mit Kühlwasser versorgt werden, wobei die mit den Kühlwasserräumen oder Kühlwasserraumteilabschnitten 7 oder mit dem Kühlwasserzulauf in Strömungsverbindung stehende Kühlwasserleitung 21 zumindest nach ihrer Einlaßöffnung im Strömungsquerschnitt eine Verjüngung oder Querschnittsreduzierung 25 aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zy
linderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit min
destens einem Kühlwasserraum, der mehrere jeweils einem Brenn
raum zugeordnete Kühlwasserraumteilabschnitte aufweist, die
über Kühlwasserzuläufe und/oder über an diese angeschlossene
Kühlwasserleitungen mit Kühlwasser versorgt werden.
Es ist bereits ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine
mehrzylindrige Brennkraftmaschine bekannt (DE 195 42 492 C1),
die mit einem Kühlwasserraum ausgestattet ist, der in mehrere
Kühlwasserraumabschnitte aufgegliedert sein kann, die jeweils
einem Brennraum einer Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Zu
sammen mit dem Zylinderkopfboden umschließen die Außenwände und
die eine mit Abstand zum Zylinderkopfboden angeordnete, nicht
dargestellte Zylinderkopfdecke einen Kühlwasserraum. Die Ver
sorgung der Kühlwasserräume erfolgt durch Kühlwasserzuläufe
bzw. Kühlwasserleitungen, die mit einer Pumpe mittelbar in Ver
bindung stehen. Hierzu sollen insbesondere in heißen Bereichen
im Zylinderkopf zwischen den Ventilen Kühlwasserräume vorgese
hen werden. Die Kühlwasserräume werden über Kühlbohrungen von
außen durch im Zylinderkopf vorgesehene Stege bis an den ei
gentlichen Wasserraum im Zylinderkopf geführt. Diese Bohrung
schneidet die im äußeren Bereich vorgesehene Zulaufeinrichtung
(Wasserniere), die beispielsweise im Bereich des Zylinderkopfs
unterhalb eines Ein- und Auslaßkanals vorgesehen sein kann und
mit Kühlwasser aus dem Kurbelgehäuse versorgt wird. Diese Kühl
bohrung wird außen durch eine Verschlußeinrichtung bzw. eine
Kugel verschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlwasserbohrun
gen derart auszubilden und anzuordnen, daß geringe Druckverlu
ste innerhalb des Kühlsystems bzw. in den einzelnen Zulaufkanä
len bzw. Bohrungen auftreten.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die mit
den Kühlwasserräumen oder Kühlwasserraumteilabschnitten oder
mit dem Kühlwasserzulauf in Strömungsverbindung stehende Kühl
wasserleitung zumindest nach ihrer Einlaßöffnung im Strömungs
querschnitt eine Verjüngung oder Querschnittsreduzierung auf
weist.
Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der im
Zylinderkopf vorgesehenen Kühlbohrungen werden sehr günstige
Strömungsbedingungen geschaffen und sichergestellt, daß die
Druckverluste innerhalb des Kühlsystems, insbesondere auch in
den Kühlbohrungen, auf ein Minimum reduziert werden. Durch die
kontinuierliche Verjüngung der Kühlbohrung in Strömungsrichtung
kann insbesondere an den Übergängen zwischen Einlaßkanal oder
Einlauftrichter und der Kühlbohrung ebenfalls die umgelenkte
Kühlströmung so geführt werden, daß der Kühlstrom sich ohne
Turbulenzen tangential an die Wandungen der Kühlbohrungen an
legt. Insbesondere wird durch diese Anordnung eine weitgehend
laminare Strömung gewährleistet.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Kühlwasserleitung als Kühl
wasserbohrung ausgebildet ist und zwei oder mehrere Bohrungsab
schnitte aufweist, die in Strömungsrichtung gesehen jeweils ei
nen kleineren Strömungsquerschnitt aufweisen als der vorherge
hende Bohrungsabschnitt. Durch die Verwendung von zwei oder
mehreren Bohrungsabschnitten, die jeweils in Stömungsrichtung
gesehen einen kleineren Durchmesser aufweisen, wird eine tan
gentiale Anlage des Hauptkühlwasserstroms an den Innenoberflä
chen der Kühlwasserbohrung sichergestellt. Turbulenzen werden
dadurch vermieden und Druckverluste, wie bereits ausgeführt,
auf ein Minimum reduziert. Die Ausbildung der Kühlwasserbohrung
als Stufenbohrung bietet auch die Möglichkeit, Bauraumverhält
nisse, insbesondere zwischen den Sitzringen im Zylinderkopf,
optimal auszunutzen, sodaß neben der vorteilhaften Strömungs
führung der Kühlflüssigkeit eine gleichmäßige Kühlwasserversor
gung im Bereich der Sitzringe gewährleistet wird.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung des
erfindungsgemäßen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopfs, daß die
Kühlwasserbohrung als stufenförmige Bohrung ausgebildet ist,
die aus Bohrungsabschnitten besteht, die unterschiedlich große
Durchmesser aufweisen.
Vorteilhaft ist es hierzu auch, daß die Kühlwasserbohrung mit
einem Einlauftrichter, über ein sich gleichmäßig verjüngendes
Übergangsteil mit der Kühlwasserbohrung verbunden ist. Stufen
förmig ausgebildete Kühlwasserbohrungen lassen sich gießtech
nisch relativ einfach herstellen und anschließend durch eine
sogenannte schleifende Bearbeitungskontur fertigstellen, wobei
hierzu lediglich die Oberfläche der Bohrungswandung geringfügig
nachbearbeitet werden muß, um optimale Strömungsverhältnisse
innerhalb der Kühlwasserbohrung sicherzustellen. Nach der er
findungsgemäßen und vorteilhaften Ausgestaltung der Kühlwasser
bohrung ist zu erkennen, daß etwa 50% des Druckabfalls im In
nenbereich dieser Bohrung durch die optimale Ausgestaltung der
Bohrwandungen reduziert werden kann. Berücksichtigt man außer
dem, daß 90% des gesamten motorseitigen Druckabfalls insbeson
dere in den Kühlwasserbohrungen entsteht, zeigt die vorteilhaf
te Ausgestaltung der Kühlwasserbohrungen, daß eine optimale
Kühlwasserversorgung auch in den entlegensten Bereichen inner
halb des Zylinderkopfs gewährleistet wird, wobei der Energie
aufwand der hierzu notwendigen Kühlwasserpumpe auf ein Minimum
reduziert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist schließlich vorgesehen, daß der Einlauftrichter nie
renförmig ausgebildet und im Zylinderkopf vorgesehen ist.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß
zwischen dem Einlauftrichter und der sich stufenförmig verjün
genden Bohrung ein kurvenförmig ausgebildetes Übergangsteil
sich in die Bohrung erstreckt und/oder vorgesehen ist, das in
etwa tangential an die Bohrung herangeführt ist. Durch die op
timale Ausgestaltung des Einlauftrichters, der nierenförmig
ausgebildet sein kann (Wasserniere), ist ersichtlich, daß die
Strömungsbedingungen wesentlich verbessert und somit die Druck
verluste reduziert werden können, wenn die Bohrung sich nach
der Wasserniere stufenförmig verjüngt. Dadurch können die Raum
verhältnisse ebenfalls optimal ausgenutzt werden, was neben der
günstigen Beeinflussung der Strömung der Kühlflüssigkeit auch
eine Verbesserung der Temperaturverteilung im Bereich der Sitz
ringe bewirkt.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anord
nung ist es von Vorteil, daß die stufenförmig ausgebildete Boh
rung und/oder der Einlauftrichter durch Gießen hergestellt ist
und zumindest ein verschließbarer Bohrungsabschnitt bis an eine
Außenwand des Zylinderkopfs heranreicht.
Vorteilhaft ist es ferner, daß sich die Bohrung in Strömungs
richtung gesehen konisch verjüngt und/oder zwischen zwei Venti
len oder Einlaßkanülen vorgesehen ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Bohrung aus mindestens
zwei Bohrungsabschnitten gebildet ist und der erste Bohrungsab
schnitt kleiner als der zweite Bohrungsabschnitt ist. Der erste
Teilabschnitt der Kühlwasserbohrung, der sich hinter dem Ein
lauftrichter verjüngt, kann etwas kürzer ausgebildet sein als
der darauf folgende zweite Teilabschnitt, damit eine laminare
Strömung der Kühlflüssigkeit innerhalb der gesamten Kühlwasser
bohrung sichergestellt wird. Durch die stufenweise Herabsetzung
des Durchmessers der Teilabschnitte können ebenfalls Druckver
luste vermieden und Verwirbelungen bzw. Turbulenzen insbesonde
re im Bereich zwischen dem Einlauftrichter und dem ersten Bohr
abschnitt verhindert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Pa
tentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Fi
guren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt des er
findungsgemäßen Zylinderkopfs in einer
Ansicht von unten und einen Kühlwasser
raum des Zylinderkopfs im Teilschnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des nie
renförmig ausgebildeten Einlaufs und
die sich daran anschließende stufenför
mig ausgebildete Kühlwasserbohrung im
Bereich der Ventilsitze des Zylinder
kopfs,
Fig. 3 die gießtechnisch hergestellte Kühlwas
serbohrung mit einer oberhalb der nie
renförmigen Anordnung des Einlauftrich
ters liegenden Bohrung, die bis an die
Außenwand des Zylinderkopfs herange
führt und durch eine Verschlußeinrich
tung verschlossen ist,
Fig. 4 eine Darstellung der Kühlwasserbohrung,
ähnlich wie in Fig. 3, wobei jedoch
die Zuläufe bzw. Einlaßöffnungen im Be
reich des nierenförmigen Einlauftrich
ters dargestellt sind, sowie die Strö
mungsführung des Kühlmittels, insbeson
dere in den beiden Abschnitten A und B.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 1 ein Zylinderkopf für eine
in der Zeichnung nicht dargestellte, beispielsweise mehrzylin
drige Brennkraftmaschine dargestellt, der aus einem einteiligen
Gußstück mit einem Zylinderkopfboden 2, und Außenwänden 3 und 4
sowie Außenwänden 5 und 6 besteht.
Der Zylinderkopfboden 2 umschließt mit den Außenwänden 3 bis 6
insgesamt einen Kühlwasserraum, der aus zahlreichen einzelnen,
miteinander in Strömungsverbindung stehenden Kühlwasserraum
teilabschnitten bzw. Kühlwasserkammern bestehen kann.
Jeder Zylinderkopfboden weist für jeden Zylinder einen als Ver
tiefung ausgebildeten Brennraum 8 auf, der je Zylinder aus zwei
Mündungsöffnungen 9 und 10 und zwei weiteren in den Brennraum 8
führenden Öffnungen 11 und 12 sowie Kammern 13 und 14 zur Auf
nahme von Zündkerzen und Einspritzdüsen besteht.
Die Mündungsöffnungen 9 und 10 stehen mit Ventilkanälen 15 und
16 in Verbindung, die sich im Bereich der längsseitigen Außen
wände 3 und 4 durch den Kühlwasserraum bzw. einzelne Kühlwas
serkammern 7 erstrecken.
Der mit der Mündungsöffnung 9 verbundene Ventilkanal 15 bildet
den Einlaßkanal und der mit der Mündungsöffnung 10 zur Außen
wand abführende Ventilkanal 16 den Auslaßkanal. Die V-förmig
ausgebildeten Kammern 13 und 14 sind von dem Kühlwasserraum
bzw. den Kühlwasserkammern umgeben.
Das Kühlwasser strömt über eine im Bereich des Brennraums 8
vorgesehene Einlaßöffnung 17 in den Kühlwasserraum 7. Es ist
vorteilhaft, daß dabei das Kühlwasser das Zylinderkopfgehäuse
in Querrichtung durchströmt. Über eine Auslaßöffnung 19 verläßt
das Kühlwasser wieder den Kühlwasserraum 17.
Ein Stegbereich 20 befindet sich zwischen dem Auslaßkanal 16
und der Kammer 13. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Kühl
wasserbohrung 21 in diesem Bereich vorgesehen, wobei die Boh
rung 21 an der Außenseite 4 beginnt und sich in das Innere
durch den Stegbereich 20 in Richtung einer Zylinderquerachse 18
erstreckt.
Der Verlauf der Kühlwasserbohrung 21 ergibt sich auch aus
Fig. 2, die besondere Ausgestaltung der Kühlwasserbohrung aus
den Fig. 3 und 4. Die Kühlwasserbohrung wird gießtechnisch
hergestellt und nach dem Bearbeitungsvorgang, wie nachstehend
näher erläutert, mittels einer Verschlußeinrichtung bzw. einer
Kugel 23 verschlossen. Die Kühlwasserbohrung 21 erstreckt sich,
wie bereits erwähnt, in den Kühlwasserraum 7. Die Kühlwasser
bohrung 21 steht mit einem beispielsweise nierenförmig ausge
bildeten Kühlwasserzulauf 22 in Verbindung. Das Kühlwasser
fließt von dem Kurbelgehäuse über die Einlaßöffnungen 33 und 34
gemäß Pfeil 35 in die Kühlwasserbohrung 21 und danach in den
Kühlwasserraum.
Der Kühlwasserzulauf 22 (Fig. 4) sowie die Kühlwasserbohrung 21
können, wie bereits erwähnt, durch ein gießtechnisches Verfah
ren kostengünstig so hergestellt werden, daß eine einwandfreie
Strömung ohne große Turbulenzen bei geringem Druckabfall der
Kühlflüssigkeit gewährleistet wird. Hierzu ist der Kühlwasser
zulauf 22 über einen Einlauftrichter 29 mit einer aus minde
stens zwei Abschnitten A und B, gebildeten Bohrung 28 verbunden
(Fig. 4). Zwischen dem Kühlwasserzulauf 22 bzw. dem Einlauf
trichter 29 befindet sich ein kurvenförmig ausgebildetes Über
gangsteil 30, das in einen ersten Bohrungsabschnitt 31 mündet.
Der Bohrungsabschnitt 31 steht mit einem nachfolgenden, im
Durchmesser kleineren Bohrungsabschnitt 32 in Verbindung. Die
Bohrungsabschnitte 31 und/oder 32 können zylinderförmig ausge
bildet sein und sich auch je nach Strömungsrichtung gemäß
Pfeil 35 konisch verjüngen. Ebenso ist es möglich, daß die bei
den Bohrungsabschnitte 31 bzw. 32 jeweils einen gleichmäßigen
Durchmesser über ihre gesamte Länge aufweisen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist zwischen dem ersten Bohrungsab
schnitt 31(A) und dem zweiten Bohrungsabschnitt 32(B) eine
Querschnittsverminderung vorgesehen, die als ringförmiger Ab
satz ausgebildet ist. Der Übergang zwischen dem ersten Boh
rungsabschnitt 31 und 32 kann auch relativ lang ausgebildet
sein, so daß eine allmähliche Querschnittsreduzierung zwischen
dem Bohrungsabschnitt 31 und 32 stattfindet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der Kühlwasserzu
lauf 22 (siehe hierzu Fig. 1, rechte Hälfte) nierenförmig aus
gebildet. In Bezug auf die Draufsicht ist der Einlauftrichter
29 etwas exzentrisch zur Kühlwasserbohrung 21 angeordnet. In
Bezug auf Fig. 1 ist die linke Einlaßöffnung 17 ebenfalls nie
renförmig ausgebildet und, ähnlich wie in Fig. 4, mit der dar
an angeschlossenen, stufenförmig ausgebildeten Bohrung 21 ver
bunden.
Die stufenförmige Ausbildung kann, wie aus Fig. 4 hervorgeht,
aus mindestens zwei Abschnitten A, B bestehen, wobei der erste
Abschnitt 31(A) der Kühlwasserleitung bzw. Kühlwasserboh
rung 21 kürzer ist als der sich daran anschließende Ab
schnitt 32(B). Damit soll sichergestellt werden, daß sich der
Kühlwasserstrom allmählich verjüngt und tangential an der In
nenoberfläche der Wandungen der Kühlwasserbohrung 21 entlangge
führt wird, wobei Turbulenzen insbesondere im Übergangsbereich
zwischen dem Kühlwasserzulauf und der Kühlwasserbohrung 21 ver
mieden werden.
Je nach Ausführungsbeispiel ist es jedoch euch möglich, die
Kühlwasserbohrung 21 zylinderförmig und sich konisch verjüngend
auszubilden.
Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch die stufenförmig aus
gebildete Bohrung herausgestellt, womit sichergestellt werden
kann, daß die bisher auftretenden Strömungseinschnürungen ins
besondere im Bereich des Übergangsteils 30 vermieden werden und
sich somit die daran anschließenden, üblicherweise auftretenden
Turbulenzen vermeiden lassen. Derartige Bohrungen lassen sich
gießtechnisch sehr einfach herstellen und anschließend ohne
weiteres bearbeiten bzw. so glätten, daß eine laminare Strömung
des Leitungssystems sichergestellt wird. Die optimale Konfigu
ration des Kühlwasserzulaufs 22 mit der sich daran anschließen
den stufenförmig ausgebildeten Bohrung 28 bietet auch die Mög
lichkeit, diese Teile auf geringstem Raum vorzusehen, so daß
Bauraumverhältnisse, insbesondere zwischen den Sitzringen der
Einlaßventile, optimal genutzt werden können (vergleiche
Fig. 2). Hierdurch wird neben der positiven Strömungsführung
auch eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Bereich der
Sitzringe bewirkt. Durch die bisher auftretenden Strömungsver
luste, insbesondere beim Einströmen des Wassers in den nieren
förmigen Kühlwasserzulauf 22 und in eine sich daran anschlie
ßende Stufenbohrung 28, die um 90° mit Bezug auf das Einlauf
teil umgelenkt wird, läßt sich der bisher sehr starke Druckab
fall weitgehend ausschalten. Somit ist eine optimale Kühlung in
allen wesentlichen Bereichen des Zylinderkopfs sichergestellt.
Gleichzeitig kann auch die hydraulische Leistung der Pumpe her
abgesetzt werden, die das Kühlwasser durch die Leitungen pumpen
muß.
Claims (10)
1. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf (1) für eine mehrzylin
drige Brennkraftmaschine mit mindestens einem Kühlwasser
raum (7), der mehrere jeweils einem Brennraum zugeordnete Kühl
wasserraumteilabschnitte aufweist, die über Kühlwasserzuläu
fe (22) und/oder über an diese angeschlossene Kühlwasserleitun
gen (21) mit Kühlwasser versorgt werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - dass die mit den Kühlwasserräumen oder Kühlwasserraumteil abschnitten (7) oder mit dem Kühlwasserzulauf in Strömungs verbindung stehende Kühlwasserleitung (21) zumindest nach ihrer Einlaßöffnung im Strömungsquerschnitt eine Verjüngung oder Querschnittsreduzierung (25) aufweist.
2. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlwasserleitung (21) als Kühlwasserbohrung ausgebil
det ist und zwei oder mehrere Bohrungsabschnitte (31, 32) auf
weist, die in Strömungsrichtung gesehen jeweils einen kleineren
Strömungsquerschnitt aufweisen als der vorhergehende Bohrungs
abschnitt.
3. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlwasserbohrung (21) als stufenförmige Bohrung (28)
ausgebildet ist, die aus Bohrungsabschnitten (31, 32) besteht,
die unterschiedlich große Durchmesser aufweisen.
4. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlwasserbohrung (21) mit einem Einlauftrichter (29),
der über ein sich gleichmäßig verjüngendes Übergangsteil (30)
mit der Kühlwasserbohrung (21) verbunden ist.
5. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einlauftrichter (29) nierenförmig ausgebildet und im
Zylinderkopf (1) vorgesehen ist.
6. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Einlauftrichter (29) und der sich stufenför
mig verjüngenden Bohrung (28) ein kurvenförmig ausgebildetes
Übergangsteil (30) sich in die Bohrung erstreckt und/oder vor
gesehen ist, das in etwa tangential an die Bohrung (28) heran
geführt ist.
7. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die stufenförmig ausgebildete Bohrung (28) und/oder der
Einlauftrichter (29) durch Gießen hergestellt ist und zumindest
ein verschließbarer Bohrungsabschnitt (31) bis an eine Außen
wand (4) des Zylinderkopfs (1) heranreicht.
8. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Bohrung (28) in Strömungsrichtung gesehen konisch
verjüngt und/oder zwischen zwei Ventilen oder Einlaßkanälen
vorgesehen ist.
9. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (28) aus mindestens zwei Bohrungsabschnit
ten (31, 32) gebildet ist.
10. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Bohrungsabschnitt (31) kleiner als der zweite
Bohrungsabschnitt (32) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114940 DE19914940C1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114940 DE19914940C1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19914940C1 true DE19914940C1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7903301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999114940 Expired - Fee Related DE19914940C1 (de) | 1999-04-01 | 1999-04-01 | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19914940C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542492C1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-01-16 | Daimler Benz Ag | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
-
1999
- 1999-04-01 DE DE1999114940 patent/DE19914940C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542492C1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-01-16 | Daimler Benz Ag | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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