DE19914691A1

DE19914691A1 - Winkel- oder T-Leitungsverschraubung

Info

Publication number: DE19914691A1
Application number: DE1999114691
Authority: DE
Inventors: Karl-Wilhelm Wiendieck; Hans-Juergen Nowack
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1999-03-31
Filing date: 1999-03-31
Publication date: 2000-10-05

Abstract

Winkel- oder T-Leitungsverschraubung, insbesondere für Hydraulikleitungen, die aus einzelnen Modulen durch Schweißverbindung miteinander verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Winkel- oder T-Leitungsverschraubung, insbesondere für Hydraulikleitungen.

Die bekannten Verschraubungen für Hydraulikanschlüsse bestehen derzeit aus spanend bearbeiteten einteiligen Schmiedestücken. Die Herstellung dieser einteiligen Verschraubung ist relativ aufwendig und teuer, weil zunächst, je nach Ausbildung für jeden Verschraubungstyp entsprechende Schmiederohlinge hergestellt werden müssen. Diese Schmiederohlinge werden anschließend spanend bearbeitet, um die entsprechenden Bohrungen und Gewindeanschlüsse in spanender Weise an diesen anzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, kostengünstig herzustellende Verschraubungen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Winkel- und/oder T- Verschraubung aus einzelnen Modulen durch Schweißverbindungen miteinander verbunden ist. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, aus Stangenmaterial auf Bearbeitungszentren die einzelnen Module, die für die unterschiedlichen Winkel- oder T-Verschraubungen erforderlich sind, kostengünstig herzustellen. Diese Module werden in einem Arbeitsgang durch einen Schweißvorgang miteinander verbunden, so daß in einfacher Weise die erforderlichen Module zu den geforderten Verschraubungen im Rahmen eines Baukastensystems zusammengesetzt werden können. In vorteilhafter Weise erfolgt die Schweißung mittels Widerstands presschweißung. Selbst bei einer hohen Teilevielfalt können dann aus wenigen Einzelteilen im Rahmen des Baukastensystems die geforderten Verschraubungen erstellt werden.

Um eine gute Verbindung der einzelnen Teile miteinander zu schaffen, ist vorgesehen, daß der Verbindungsbereich der einzelnen Module miteinander einerseits als Bohrung mit Ringflächenansatz und andererseits als kegelige Erhöhung mit Ringflächenansatz ausgebildet sind, die ineinander greifen. Diese Form fördert in besonderem Maße die Aufschmelzung im Verbindungsbereich. Somit wird eine gute und haltbare Verbindung erreicht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine zusammengesetzte T-Verschraubung,

Fig. 2 das Längsmodul der T-Verschraubung,

Fig. 3 das Einsatzstück der Verschraubung,

Fig. 4 ein Rohling in Seitenansicht,

Fig. 5 eine Winkelverschraubung im Schnitt,

Fig. 6 das eine Modul der Verschraubung im Schnitt und

Fig. 7 eine weitere Winkelverschraubung.

Die Winkelverschraubung 1 gemäß Fig. 1 besteht aus den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einzelmodulen 2 und 3. Diese Einzelmodule 2 und 3 zu der in Fig. 1 dargestellten Winkelverschraubung 1 sind durch die Schweißverbindung 4, die durch Widerstandpresschweißung hergestellt wurde, miteinander verbunden. Aus dem in Fig. 4 dargestellten Rohling 5 wird auf einem Bearbeitungszentrum das in Fig. 2 dargestellte Längsmodul 2 geschaffen, in dem die Längsbohrung 6, die Querbohrung 8 sowie die Gewinde 9 und 10 im Gewindebereich angebracht werden. Desweiteren wird im Bereich der Querbohrung 8 im äußeren Bereich 11 der Ringflächenansatz 12 auf der Außenfläche 13 des Moduls 2 angebracht.

Das Quermodul 3 wird ebenfalls aus einem Stangenmaterial auf einem Bearbeitungszentrum hergestellt, in dem die Längsbohrung 14 mit der äußeren Erweiterung 15 angebracht wird. Desweiteren wird der Gewindebereich 16 angebracht. Auf der dem Gewindebereich abgewandten Seite 17 wird die kegelige Erhöhung 18 mit dem Ringflächenansatz 19 angebracht, der an dem an dem Längsmodul 2 angebrachten Ringansatz 12 zusammenpassend ausgebildet ist.

Diese Einzelmodule 2 und 3 werden, wenn die Winkelverschraubung 1 gemäß Fig. 1 hergestellt werden soll, auf einem Schweißautomat durch Widerstands preßschweißung miteinander verbunden, so daß sie durch diese Schweißverbindung zu der Winkelverschraubung 1 werden.

Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Modul 20 des Leitungsverschraubungsbau kastensystems, welches ebenfalls auf einem Bearbeitungszentrum hergestellt worden ist. Dieses Modul 20 läßt sich mit dem in Fig. 3 dargestellten Modul 3 durch die vorbeschriebene Widerstandpreßschweißverbindung zu der in Fig. 6 dargestellten Winkelverbindung 21 miteinander verbinden.

Die Fig. 7 zeigt eine weitere Winkelverschraubung 22 nach dem vorbeschriebenen Schweißverfahren aus den Modulen 3 und 23.

Claims

1. Winkel- oder T-Leitungsverschraubung, insbesondere für Hydraulikleitungen, die aus einzelnen Modulen (2, 3, 21, 23) durch Schweißverbindung (4) miteinander verbunden ist.

2. Leitungsverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Module vorhanden sind, daß entsprechend der geforderten Verschraubungsausbildung die geeigneten Module (2, 3, 21, 23) mittels Schweißverbindung (4), vorzugsweise durch Widerstandpreß-Schweißung miteinander verbunden sind.

3. Leitungsverschraubung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich der einzelnen Module miteinander einerseits als Bohrung (8) mit Ringflächenansatz (12) und andererseits als kegelige Erhöhung (18) mit Ringflächenansatz (19) ausgebildet ist.

4. Leitungsverschraubung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (2, 3, 21, 23) aus VA-Material bestehen.