DE1991132U - Einrichtung m der Passage eines Schuhgeschäftes - Google Patents

Einrichtung m der Passage eines Schuhgeschäftes

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DE1991132U
DE1991132U DENDAT1991132D DE1991132DU DE1991132U DE 1991132 U DE1991132 U DE 1991132U DE NDAT1991132 D DENDAT1991132 D DE NDAT1991132D DE 1991132D U DE1991132D U DE 1991132DU DE 1991132 U DE1991132 U DE 1991132U
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DE
Germany
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room
shoe
passage
shop
rear wall
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Expired
Application number
DENDAT1991132D
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English (en)
Original Assignee
Werner Ingendoh und Franz Falke 4200 Oberhausen-Sterkrade
Publication date
Publication of DE1991132U publication Critical patent/DE1991132U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Anmelderg Werner Ingendoh und Franz Falke, Architekten,
42 Oberhausen-Sterkrade, Parkstr. 44
Gebrauchsmusteranmeldung; 11. April I968
"Einrichtung in der Passage eines Schuhgeschäftes"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung in der Passage eines Schuhgeschäftes.
Es ist bekannt, bei angenehmer Witterung,, d.h. es muß eine so hohe Außenlufttemperatur herrschen,, daß Personen trotz eventueller niedriger Lufttemperatur beim längeren Verweilen an einer Stelle weder frösteln noch frieren* in der Passage von Schuhgeschäften Einrichtungen zum Verkaufen von Schuhen aufzustellen» Die Einrichtungen bestehen aus auf Rollen fahrbaren Gestellen, in die übereinander schräge Schuhablagen eingesetzt sind. In der Regel werden mehrere derartige Regale hintereinander in den Durchgang einer Passage aufgebaut. Mit den Regalen soll nicht nur die Verkaufsfläche des Geschäftes vergrößert sondern auch ein besonderer Anziehungspunkt für die auf dem Trottoir vorbeigehenden Personen geschaffen werden.
Da nun aber die Regale, insbesondere darnij, wenn sie versetzt hin-
tereinander angeordnet sind, den Durchgang zum Innern des Geschaftes auf solche Art und Weise versperren* daß Kunden die eigent* liehen Verkaufsräume nur durch ein Hindurchschlängeln durch die einzelnen Regale erreichen können, ist eine enorme Behinderung des fließenden Kundenstromes gegeben. Eine solche Behinderung des freien Zuganges zu den Hauptverkaufsräumen wirkt sich in jedem Falle nachteilig auf die Besucherzahl des Geschäftes aus. Aus dem Vorhandensein der Regale resultiert der weitere Nachteil des 2U geringen Platzes für das Anprobieren von Schuhen in der Passa« ge. Beim dazu erforderlichen Bücken kommt es unweigerlich zum Anstoßen mit den Regalen oder den nebenstehenden Personen* wodurch die Kauflust nicht gerade gesteigert wird,, Weiterhin lassen sich derart aufgestellte Regale nur äußerst schwierig von einer Verkaufsperson überwachen* da sie höchstens zwei Regale bei seitlicher Stellung neben denselben intensiv überblicken kann. Mehrere Verkaufspersonen* also je zwei Regale eine-r Aufsicht* ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar. Außerdem würde dadurch eine zusätzliche Behinderung der Bewegungsfreiheit der Kunden eintreten. Ferner ist es erforderlich* die Regale am frühen Morgen bei GeschäftsÖffnung in die Passage herauszufahren und am Abend bei Geschäftsschluß dieselben wieder in die HauptVerkaufsräume oder in das Warenlager hineinzurollen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde* eine Einrichtung der vorstehend genannten Gattung im Aufbau möglichst einfach zu ge<? stalten* eine gute Übersicht bei gleichzeitiger Durchgangsfrei-
heit der Passage zu gewährleisten und gleichwohl einen täglichen Transport auszusehließen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung einerseits als Verkaufsstand und andererseits als Schaufensterauslage auf Grund von vollständig in eine Wand ein- und ausfahrbaren Schiebefenstern benutzbar ist«, Somit ist also unmittelbar bei geöffneten Schiebefenstern ein Verkauf aus den Fenstern heraus möglich,, wodurch das Aufstellen von Einzelregalen in-der Passage entfällt. Der Blick vom Trottoir auf die einladende Ausstattung der Innenverkaufsräume bleibt|freij, was zweifelsohne auch noch nicht kaufentschlossene Käufer in erhöhtem Maße anzieht. Außerdem ist auf diese Art genügend Platz zum Anprobieren von Schuhen in der Passage vorhanden. Eine gegensei™ tige Behinderung von Kunden,, Verkaufspersonal und Verkaufsregalen ist ausgeschlossen, daß die durch die Schiebefenster begrenzbare Fläche zu der Durchgangsfläche der Passage hinzukommt. Der Verkauf aus dem Fenster heraus ist ohne Beeinträchtigung des dem Innern des Geschäftes zustrebenden Kundenstromes möglich. Eine solche Verkaufsmethode lenkt fernerhin die Aufmerksamkeit des auf dem Trottoir vorbeigehenden Publikuns auf sichο
Bei allzu kalter Witterung und nach Beendigung der Geschäftszeit werden die Schiebefenster geschlossen und die Einrichtung dient nunmehr als normale Schaufensterauslage. Durch einige wenige Hand-
griffe ist sonach die solfeile Äwandlungsmöglichkeit vom Verkaufsstand in Schaufensterauslage und umgekehrt gegeben. Aber auch eine Kombination der genannten beiden Möglichkeiten läßt sich durch Ausfahren, beispielsweise nur einer Schiebetür, bei Bedarf leicht durchführen. In dem Falle muß natürlich zwischen der Verkaufsseite und der Auslageseite eine Trennwand eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist es zweckmäßige in dem durch die die Schiebefenster begrenzbaren Raum ein Beleuchtungsband in Übermannshöhe vorzusehen* das sich in der Tiefe von den Schiebefenstern bis zur Rückwand des Raumes und in der Länge über die gesamte Frontseite des Raumes erstreckt, wobei entlang der Frontseite in dem Beleuchtungsband ein Infrarotstrahler eingebaut ist. Das verhältnismäßig große Beleuehtungsband bewirkt ein starkes optisches Abheben des von ihm ausgeleuchteten Raumes gegenüber dem nur von einzelnen Lampen beleuchteten Durchgang der Passage. Der Infrarotstrahler erlaubt auch bei relativ kalter Witterung den Verkauf aus dem Fenster heraus 3 so daß tatsäch« lieh nur bei starkem Frost ein solcher Verkauf eingestellt werden muß.
Weitere Einzelheiten und Merkmale einer Einrichtung gemäß der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist« Es zeigen;
Fig. 1 eine Vorderansicht dar Einrichtung in sehe« matischer Darstellung j,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung in schematischer Darstellung,
Der durch die Schiebefenster 1 begrenzbare Raum 2 ist zur Straßenseite hin durch eine feste Glaswand 3 abgeschlossen. Die Schie« befenster 1 sind vollständig in die Wand 4 eingefahren^ infolgedessen kommt der Einrichtung die Funktion eines Verkaufsstandes zu. Die im Boden eingelassenen Schienen 5 tragen und führen die Schiebefenster I1 während die in der Decke befestigten Schienen 6 die Fenster lediglich führen. Mittels nicht dargestellter Handgriffe lassen sich die Schiebefenster sehr leicht verschieben. Die Rückwand des Raumes 2 ist zwecks leichterem Anstrich oder Bespannen mit Stoff für unterschiedliche Dekorationen in mehrere-herausnehmbare Einzelwände 7 unterteilt. Neben den Einzelwänden 7 ist an jeder Seite jeweils eine Rasterstange 8 in die Rückwand eingesetzt. In die Rasterstangen 8 sind die Schuhregale 9 bis in etwa Mannshöhe im gleichen Abstand zueinander eingehängt. Außer dem untersten Regal, das waagerecht verläuft^ sind sämtliche anderen Regale schräg nach unten gerichtet* Unter den schräg ausgeführten Regalen ist ^weils ein Beleuchtungs** körper angebracht.
Oberhalb der Schuhregale 9 ist ein Beleuchtungsband Io vorgesehen^,
-6 -
das sich in der Tiefe von den Schiebefenstern 1 bis zur Rückwand des Raumes 2 und in der Länge über die gesamte Vorderseite des Raumes 2 erstreckt* In dem Beleuchtungsband 1o sind mehrere Reihen nebeneinander liegender Leuchtröhren eingelassen. Am vorderen Ende des Beleuchtungsbandes befindet sich ein Infrarotstrahler 11, der schräg nach vorne gerichtet istj um auch noch den Bereich ausserhalb des Raumes 2 teilweise zu erfassen» Zur besseren Ausleuchtung einzelner Schuhregale sind in dem Band 1o ebenfalls noch einige Punktstrahler 12 untergebracht» Über dem Band 1o sind entsprechend der Anzahl der Einzelwände 7 ReklameSchilder 13 vorgesehen. Eine Tür 14 neben den Schiebetüren ermöglicht den unmittelbaren Zugang zum Lager, um die Zweitstücke der ausgestellten Schuhe, die aus Sicherheitsgründen nicht paarweise auf den Regalen stehen, direkt für den Verkauf entnehmen können.
Abschließend ist zu erwähnen, daß durch das Einhängen nur eines waagerechten Bodens der "Verkaufsstand wie ein ganz normales Schaufenster- zu dekorieren ist, wenn, wie es bereits erwähnt wurde, die Witterung einen Verkauf bei geöffneten fenstern nicht zuläßt»
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Claims (1)

  1. .PeiGBianwaDfl-...... PA 2&8 518*18 5 88 #
    4MB Oberbau s ©η i.tt. tUUJJö iü. J.OÜ
    Uppei'heidsir. 30
    — 7 -
    Schutzansprüche;
    1. Einrichtung in der Passage eines Schuhgeschäftes* dadurch gekennzeichnet , daß dieselbe einerseits als Ver« kaufsstand und andererseits als Schaufensterauslage auf Grund von vollständig in eine Wand (4) ein·* und ausfahrbaren Schiebefenstern (l) benutzbar ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch I3 dadur'ch gekenn ze i ohne t 3 daß in dem durch die Schiebefenster (l) begrenzbaren Raum (2) in Übermannshöhe ein Beleuchtungsband (lo) vorgesehen ist, das sich in der Tiefe von den Schiebefenstern (l) bis zur Rückwand des Raumes (2) und in der Länge über die gesamte Frontseite des Raumes (2) erstreckt, wobei entlang der Frontseite in dem Bileuchtungsband ein Infrarotstrahler (11) eingebaut ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennz e i c hn e t , daß die Rückwand des Raumes (2) in mehrere herausnehmbare Einzelwände (7) unterteilt ist.
    4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 3 dadurch gekennzeichnet^ daß zwischen den Einzelwänden (7) Rasterstangen (8) angeordnet sind, in die
    Schuhregale (9) eingehängt sind.
    5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das unterste Schuhregal waagerecht und die übrigen Regale schräg ausgebildet sind.
    6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 3 dadurch gekennzeichnet., daß unterhalb der schräg ausgeführten Schuhregale jeweils ein Beleuchtungskörper (15) angebracht ist.
    7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.,-dadurch gekennzeichnet* daß an dem Beleuehtungsband (lo) einige Punktstrahler (12) zur besseren Ausleuchtung der Schuhregale (9) angebracht sind,
    ■8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,, d ad u r e h g e k e η η ζ e i c h η e t s daß über dem Beleuchtungsband (Io) entsprechend der Aufteilung der Rückwand des Raumes (2) in linzelwände (7) Reklameschilder (l;5) vorgesehen sind.
    PATEHTABi(AL
DENDAT1991132D Einrichtung m der Passage eines Schuhgeschäftes Expired DE1991132U (de)

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DE1991132U true DE1991132U (de) 1968-08-08

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DE (1) DE1991132U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2798173A1 (fr) 1999-09-04 2001-03-09 Luk Lamellen & Kupplungsbau Systeme de transmission automatique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2798173A1 (fr) 1999-09-04 2001-03-09 Luk Lamellen & Kupplungsbau Systeme de transmission automatique

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