DE19909996A1 - Schankanlage mit Heizeinrichtung - Google Patents
Schankanlage mit HeizeinrichtungInfo
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- B67D2210/00002—Purifying means
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Abstract
Getränkeschankanlagen, z. B. Tafelwasserschankanlagen (1), werden mit einer Heizeinrichtung und vorteilhaft einer Ausblasvorrichtung, z. B. am Auslaßrohr (6), ausgestattet. Beispielsweise nach jedem Zapfen wird das Auslaßrohr (6) für ein bestimmtes Zeitintervall mit einem Gas, insbesondere Kohlendioxid, gespült und vorzugsweise getrocknet. Das Trocknen des Auslaßrohres oder von Leitungsteilen verhindert eine Kontamination der Schankanlage.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schankanlage für Trinkflüssigkeiten und ein Verfahren zu
deren Betrieb.
Mit Hilfe von Tafelwasserschankanlagen wird Leitungswasser zu Tafelwasser
verfeinert, im allgemeinen durch Kühlung und Versetzen mit Kohlendioxidgas.
Tafelwasserschankanlagen werden in letzter Zeit vermehrt in den Krankenhäusern
zur Versorgung von Patienten mit hygienisch einwandfreiem Wasser eingesetzt. Der
Einsatz von Tafelwasserschankanlagen im Krankenhausbereich wird beispielsweise
in "krankenhaus umschau; Heft 8, August 1996, 65. Jahrgang, S. 573 ff; Titel: Senkt
Kosten und schont die Umwelt: Wasser aus der Leitung" beschrieben.
Bei Tafelwasserschankanlagen kommt es bei der Wasserentnahme durch Patienten
zu einer Kontamination des Wassers der Zapfanlage. Bei Berührung von
Anlageteilen im Zapfbereich, insbesondere nach Beendigung des Zapfvorganges,
können Keime in die Anlage (z. B. Zapfrohr oder Auslaßrohr) gelangen und sich dort
vermehren (Rückkontamination).
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Getränkeschankanlage, bei
der eine Rückkontamination der Trinkflüssigkeit, z. B. durch Berührung von Teilen
der Anlage, vermieden wird.
Gelöst wurde die Aufgabe durch eine Getränkeschankanlage für Trinkflüssigkeiten
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Getränkeschankanlage sind vorzugsweise Tafelwasserschankanlagen.
Eine Heizeinrichtung am Auslaßstutzen einer Getränkeschankanlage enthält
vorzugsweise ein Heizelement, das auf einer elektrischen Widerstandsdrahtheizung
oder Induktion basiert. Das Heizelement wird besonders bevorzugt durch eine
Wickelung eines Widerstandsheizdrahtes um das Rohr des Auslaßstutzens gebildet
(z. B. als Heizwendel).
Die Heizeinrichtung am Auslaßstutzen oder Auslaßrohr dient vorzugsweise zum
Erhitzen des entleerten Auslaßrohres.
Die Heizeinrichtung enthält vorzugsweise ein gekapseltes Heizelement.
Beispielsweise wird der Heizdraht durch ein hitzebeständiges Material wie einem
hitzebeständigen, insbesondere hochtemperaturbeständigen Kunststoff (z. B.
Fluorpolymer), Keramik, Glasfaser, Mineralfaser oder ein Metallteil umgeben. Das
hitzebeständige Material dient z. B. zum Schutz bei der Bedienung und zur
Temperaturisolation nach außen. Besonders vorteilhaft ist der komplette Zapfhahn,
mit Heizelement und Auslaßstutzen, mit einem geschlossenen Umbau versehen.
Die Heizeinrichtung enthält im allgemeinen eine Regeleinrichtung für die Temperatur
und eine Schalteinheit, die die Dauer des Heizvorganges steuert. Im einfachsten
Falle ist die Schalteinheit eine Zeitschaltsteuerung.
Durch die Heizeinrichtung wird der Auslaßstutzen einer Getränkeschankanlage z. B.
zu bestimmten oder ausgewählten Zeiten auf eine Temperatur z. B. im Bereich von
50 bis 300°C, vorzugsweise im Bereich 70 bis 200°C und besonders bevorzugt im
Bereich von 90 bis 150°C, erhitzt. Das Erhitzen des Auslaßstutzens dient
vorzugsweise zum Trocknen. Durch das Trocknen des Auslaßstutzens wird ein
Wachstum von Keimen in dem Auslaßrohr unterdrückt. Das Erhitzen des
Auslaßstutzens kann vorteilhaft auch so durchgeführt werden, daß die Temperatur
so gewählt wird, daß eine Sterilisation erfolgt. Die Heizeinrichtung kann z. B. so
betrieben werden, daß Heizintervalle zum Trocknen und Heizintervalle zum
Sterilisieren in unterschiedlichen Sequenzen erfolgen, z. B. im Wechsel.
Der Auslaßstutzen der Getränkeschankanlage ist in der Regel aus Metall (z. B.
Edelstahl, Kupfer, Messing, Aluminium oder Aluminiumlegierungen) oder
temperaturbeständigem Kunststoff, insbesondere hochtemperaturbeständigem
Kunststoff. Als Auslaßstutzen oder Auslaßrohr wird im allgemeinen das
Getränkeleitungsrohr (Trinkflüssigkeitsleitung) vom oder hinter dem Zapfventil bis
zum Leitungsende für die Getränkeentnahme verstanden, insbesondere das
Endstück der Getränkeleitung.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben von
Getränkeschankanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zeitweise die Auslaßleitung
oder der Auslaßstutzen der Schankanlage mit Hilfe einer Heizeinrichtung getrocknet
wird. Vorteilhaft wird der Trocknungsvorgang dadurch unterstützt, daß durch die zu
trocknenden rohrförmigen Teile (der Trinkflüssigkeitsleitung) ein Gas geleitet wird,
womit Trinkflüssigkeit aus der Trinkflüssigkeitsleitung oder Teilen der
Trinkflüssigkeitsleitung ausgetrieben oder ausgeblasen wird.
Als Gas werden Gase, Gasgemische oder gasförmige Stoffe oder Stoffgemische
verstanden. Gase oder Gasgemische sind beispielsweise Luft, Inertgase oder
Reaktivgase (z. B. Sterilisationsgase oder keimabtötende Gase) bezeichnet.
Inertgase sind Edelgase wie Helium, Neon, Argon, Krypton und Xenon oder
reaktionsträge Gase wie Stickstoff. Kohlendioxid kann als Inertgas betrachtet
werden. Reaktivgase, insbesondere Sterilisationsgase, sind beispielsweise
Sauerstoff oder ozonhaltige Gase. Gasförmige Stoffe oder Stoffgemische sind
beispielsweise Wasserdampf oder wasserdampfhaltige Gasgemische. Wasserdampf
kann beispielsweise mit Hilfe von handelsüblichen Wasserdampferzeugern
hergestellt werden.
Das Gas kann ein Gasgemisch sein, das Luft, Inertgase oder Reaktivgase enthält.
Vorzugsweise wird Kohlendioxid oder kohlendioxidhaltige Gasegemische als Gas
verwendet. Vorteilhaft ist die Verwendung von Kohlendioxid als Gas, da
Kohlendioxid in der Regel in Schankanlagen zur Karbonisierung der Trinkflüssigkeit
vorhanden ist und darüberhinaus keimtötende Eigenschaften aufweist. In der Regel
wird Kohlendioxid in Druckgasbehältern bereitgestellt.
Trinkflüssigkeiten sind Getränke wie Wasser (z. B. Tafelwasser), Limonade, Bier,
Saft oder safthaltige Getränke.
Das Gas wird zum Ausblasen im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von
minus 20°C bis plus 150°C eingesetzt, beispielsweise als gekühltes Gas (minus 20
bis 15°C), bei Raumtemperatur (über 15 bis um 30°C, gewöhnlich 20 bis 25°C), als
erwärmtes Gas (über 30 bis um 70°C) oder als erhitztes Gas (über 70°C bis um
150°C).
Das Ausblasen von Trinkflüssigkeit aus dem Auslaßrohr oder aus Leitungsteilen der
Schankanlage erfolgt vorzugsweise nach beendigter Entnahme von Trinkflüssigkeit
aus der Getränkeschankanlage, insbesondere direkt im Anschluß nach der erfolgten
Trinkflüssigkeitsentnahme (nach Beendigung des Zapfvorganges).
Die Ausblasvorrichtung dient zur Entleerung (Entfernung) der Trinkflüssigkeit aus
Leitungen oder Leitungsteilen für die Führung der Trinkflüssigkeit. Leitungsteile sind
beispielsweise Trinkflüssigkeit abgebende Leitungsteile (Zapfrohr, Auslaßrohr oder
Auslaßstutzen) oder Leitungsteile im Endbereich der Trinkflüssigkeitsleitung einer
Schankanlage. Die Ausblasvorrichtung kann auch vorteilhaft zur Entleerung der
gesamten Trinkflüssigkeitsleitung in einer Schankanlage eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird das Gas mit hoher Geschwindigkeit durch die
Trinkflüssigkeitsleitung oder einen Teil der Trinkflüssigkeitsleitung während des
Ausblasvorganges geleitet.
Die Ausblasvorrichtung enthält in der Regel eine Gasquelle (z. B. Druckgasbehälter
mit komprimiertem Gas und/oder ein Wasserdampferzeuger), eine Verbindung der
Gasquelle mit der Trinkflüssigkeitsleitung, eine Absperrvorrichtung für die
Gaszuführung (z. B. Auf/Zu-Ventil oder regelbares Ventil) und vorzugsweise eine
Steuereinheit für die Gaszuführung in die Trinkflüssigkeitsleitung, die vorzugsweise
ein Ventil für die Gaszuführung regelt. Das Gas kann an verschiedenen Stellen der
Trinkflüssigkeitsleitung zugeführt werden, z. B. am Beginn der Leitung oder im
Verlauf der Trinkflüssigkeitsleitung, insbesondere am oder hinter dem Zapfhahn
(Zapfventil) in das Auslaßrohr (Auslaßstutzen oder Auslaßrohr).
In der Regel werden die Leitungsteile der Trinkflüssigkeitsleitung von der
Gaszuführungsstelle bis zum Leitungsende (Auslaß) ausgeblasen. Das Ausblasen
kann aber auch zur Entleerung von bestimmten Anlagenkomponenten (einzelne
Teile oder Kombinationen) dienen, z. B. dem Carbonator, dem Filter oder anderen
Teilen bei einer Getränkeschankanlage. Die Entleerung muß also nicht in jedem Fall
über das Auslaßrohr erfolgen.
Für das Ausblasen (Spülen mit Gas) kann der Einsatz verschiedener Gase
gleichzeitig oder in Folge vorteilhaft sein. Beispielsweise kann in einem ersten
Schritt Wasserdampf und in einem zweiten Schritt ein Gas wie Kohlendioxid
eingesetzt werden. Mit der Wasserdampfbehandlung kann eine Entleerung und
Sterilisation erfolgen, mit der Kohlendioxidbehandlung ein Trocknen erzielt werden.
Auch der umgekehrte Vorgang, 1. Kohlendioxidbehandlung/2.
Wasserdampfbehandlung, ist sinnvoll. Das Ausblasen mit zwei oder mehreren
Gasen kann auch in Sequenzen erfolgen, das heißt eine bestimmte Anzahl von
Ausblasvorgängen mit einem Gas, gefolgt von einer bestimmten Anzahl von
Ausblasvorgängen mit einem anderen Gas. Beispielsweise kann eine Sequenz mit
Ausblasvorgängen mit Kohlendioxid von einer Sequenz von einer oder mehreren
Wasserdampfspülungen gefolgt werden.
Im folgenden wird die Getränkeschankanlage gemäß der Erfindung am Beispiel
einer Tafelwasserschankanlage als bevorzugtem Anlagetyp erläutert. Die
Ausführungen sind auf andere Typen von Getränkeschankanlagen übertragbar.
Die Einleitung des Gases, vorzugsweise Kohlendioxid, erfolgt bei
Tafelwasserschankanlagen z. B. über den Carbonator, am Filter oder am
Auslaßrohr.
Das Ausblasen von Wasser aus dem Auslaßrohr oder anderen
trinkflüssigkeitsführenden Leitungsteilen nach der Tafelwasserentnahme verhindert,
daß Keime im Auslaßrohr oder im Leitungssystem wachsen und eine Kontamination
der Tafelwasserschankanlage und des Tafelwasservorrates in der Schankanlage
über das Auslaßrohr erfolgt.
Besonders bevorzugt wird das Auslaßrohr oder der Auslaßstutzen mit dem
Ausblasevorgang getrocknet und gleichzeitig oder nachfolgend mittels der
Heizeinrichtung erhitzt. Ausblasen und Erhitzen können auch entkoppelt sein.
Beispielsweise können Ausblasevorgänge mit Erhitzen und Ausblasevorgänge ohne
Erhitzen in bestimmten zeitlichen Folgen vorgenommen werden, was vorzugsweise
durch eine Steuerung oder ein Steuerprogramm bewirkt wird.
Der Ausblasevorgang mit dem Gas wird mechanisch oder elektrisch oder
elektrisch/elektronisch ausgelöst. Vorzugsweise ist die Auslösung des
Ausblasevorganges mit der (schließenden) Betätigung des Zapfhahnes gekoppelt.
Besonders bevorzugt wird der Ausblasevorgang über ein Magnetventil gesteuert,
das zur Gaszuführung in das Auslaßrohr geöffnet und geschlossen wird. Das
Magnetventil für die Gaszuführung ist vorzugsweise Zeit- oder sensorgesteuert.
Beispielsweise wird das Magnetventil mittels einer elektronischen Zeitsteuerung
gesteuert. Eine Sensorsteuerung wird beispielsweise über einen
Leitfähigkeitssensor aufgebaut. Das Magnetventil kann beispielsweise über einen
Kontakt am Zapfhahn geöffnet werden, bei Erreichen der Entleerung oder
Trocknung des Auslaßrohres wird das Magnetventil dann geschlossen (Ausblasen
direkt nach jedem Zapfen).
Das Ausblasen des Auslaßrohres kann auch statt direkt nach jedem Zapfen nach
bestimmten Zeitpunkten erfolgen (zeitpunktkontrolliertes Ausblasen), z. B. 5, 10, 15
oder 30 Minuten nach dem Zapfen (nach Standzeit). Das zeitpunktkontrollierte
Ausblasen kann auch vorteilhaft mit dem durch das Zapfen ausgelöste Ausblasen
kombiniert werden. Beispielsweise kann das Auslaßrohr jeden Tag zu einem
bestimmten Zeitpunkt und zusätzlich direkt nach dem Zapfen ausgeblasen werden.
Die Heizintervalle erfolgen beispielsweise im Rhythmus von Stunden (z. B. in
Abständen von 3, 4, 5, 6, 12 oder 24 Stunden).
Bei Verwendung von Kohlendioxid als Gas zum Ausblasen und Trocknen des
Auslaßrohres genügt in der Regel ein Zeitintervall der Gaszuführung von weniger
als einer Minute, beispielsweise ein Zeitintervall im Bereich von 1 bis 30 Sekunden,
vorzugsweise 3 bis 20 Sekunden und besonders bevorzugt 5 bis 10 Sekunden.
Das Gas wird im allgemeinen mit einem Druck von 1 bar bis 10 bar, vorzugsweise 1
bar bis 3 bar und besonders bevorzugt 1,2 bar bis 2 bar, dem Auslaßrohr zugeführt.
Der Zapfhahn (Wasserentnahmeventil) wird mechanisch, elektrisch und/oder
elektronisch betätigt. Vorzugsweise wird der Zapfhahn elektrisch/elektronisch, z. B.
durch Tastendruck betätigt.
Das Auslaßrohr besteht im allgemeinen aus Metall wie Edelstahl, Kupfer,
kupferhaltige Legierungen, kupferbeschichtete Metalle, Silber, silberhaltige
Legierungen oder silberbeschichtete Metalle. Das Auslaßrohr hat in der Regel einen
inneren Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise 2 mm bis 5
mm. Das Auslaßrohr hat im allgemeinen eine Länge (Abschnitt von Entnahmeventil
bis Auslaßrohrende) im Bereich von 1 cm bis 25 cm. Meistens beträgt die Länge 5
bis 10 cm.
Im folgenden wird ein Beispiel einer Tafelwasserschankanlage anhand der
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schema einer Tafelwasserschankanlage mit Gaszuführung für das
Ausblasen (Spülen mit Gas) des Auslaßrohres oder anderer Leitungsteile zur
Wasserführung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Schema wird in der Tafelwasserschankanlage (1)
Leitungswasser (2) durch ein Filter (12) und den sogenannten Carbonator (11) über
den als Dreiwegehahn ausgeführten Zapfhahn (5) zum Auslaßrohr (6) geführt, an
dem das Tafelwasser (13) abgefüllt wird. Zum Ausblasen des Auslaßrohres (6) wird
Kohlendioxid als Gas (Spülgas) verwendet, das aus der Gasquelle (7), einer
Druckgasflasche mit Flaschenventil (8) und Druckminderer (9), über die Gasleitung
(10) entnommen wird. Das Gas wird hier dem Carbonator (11) und dem Auslaßrohr
(6) zugeführt. Der Zapfhahn (5) ist vorzugsweise ein Dreiwegeventil, über das z. B.
über eine Magnetventilsteuerung das Gas in das Auslaßrohr (6) gelangt. Am
Auslaßrohr (6) ist die Heizvorrichtung (nicht gezeigt) angeordnet.
Die Gasspülung des Auslaßrohres (6) zum Ausblasen von Wasser erfolgt z. B. direkt
nach jedem Zapfen oder nach bestimmter Standzeit (z. B. 5 Minuten nach jedem
Zapfen oder zu bestimmter Tageszeit). Die Gaszufuhr für die Gasspülung erfolgt
vorzugsweise über das Dreiwegeventil (5). Alternativ kann die Gaszufuhr über das
Dreiwegeventil (3) oder (4) erfolgen (diese alternative Wege sind durch gestrichelte
Gaswege dargestellt).
Die Wasserleitungen, insbesondere das Auslaßrohr (6), haben vorzugsweise kleine
Leitungsquerschnitte (z. B. 1 mm bis 5 mm), um hohe Gasströmungs
geschwindigkeiten beim Spülen mit Gas zu ermöglichen und die Menge an
verworfenem Wasser gering zu halten.
Das Dreiwegeventil (3, 4 oder 5) wird für den Ausblasvorgang mechanisch,
elektrisch, elektronisch oder kombiniert (z. B. mechanisch/elektrisch oder
mechanisch/elektronisch) umgeschaltet (geöffnet) und der betreffende
Wasserleitungsabschnitt für eine Dauer von z. B. 5 Sekunden mit Gas gespült
(zeitkontrollierte Steuerung). Vorzugsweise erfolgt die Gaszufuhr über ein
gesteuertes Magnetventil.
1
Tafelwasserschankanlage
2
Leitungswasserzufuhr
3
erstes Dreiwegeventil
4
zweites Dreiwegeventil
5
drittes Dreiwegeventil (Zapfhahn)
6
Auslaßrohr
7
Gasquelle (hier: Druckgasflasche mit Kohlendioxid)
8
Druckgasflaschenventil
9
Druckminderer
10
Gasleitung
11
Carbonator
12
Filter (z. B. Partikelfilter, Sterilfilter)
13
Tafelwasser
Claims (6)
1. Schankanlage (1) für Trinkflüssigkeiten mit einer Heizeinrichtung am Auslaßrohr
oder Auslaßstutzen (6).
2. Schankanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung eine Widerstandsdraht-Heizung oder Induktions-Heizung enthält.
3. Schankanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung gekapselt ist.
4. Schankanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schankanlage (1) eine Ausblasvorrichtung aufweist.
5. Verfahren zum Betreiben von Getränkeschankanlagen (1), dadurch
gekennzeichnet, daß zeitweise die Auslaßleitung (6) oder der Auslaßstutzen der
Schankanlage mit Hilfe einer Heizeinrichtung getrocknet und/oder sterilisiert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entleerung der
Auslaßleitung (6) ein Gas durch die Auslaßleitung (6) geleitet wird.
Priority Applications (7)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1999109996 DE19909996A1 (de) | 1999-03-06 | 1999-03-06 | Schankanlage mit Heizeinrichtung |
Publications (1)
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DE1999109996 Withdrawn DE19909996A1 (de) | 1998-05-28 | 1999-03-06 | Schankanlage mit Heizeinrichtung |
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DE (1) | DE19909996A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018119671A1 (de) * | 2018-08-14 | 2020-02-20 | Stephan Bardo | Vorrichtung zum keimfreien Zapfen von Getränken |
-
1999
- 1999-03-06 DE DE1999109996 patent/DE19909996A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018119671A1 (de) * | 2018-08-14 | 2020-02-20 | Stephan Bardo | Vorrichtung zum keimfreien Zapfen von Getränken |
DE102018119671B4 (de) * | 2018-08-14 | 2020-10-22 | Stephan Bardo | Vorrichtung zum keimfreien Zapfen von Getränken |
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