DE19909225A1 - Verpackung für flächenförmige Gebilde/Produkte - Google Patents

Verpackung für flächenförmige Gebilde/Produkte

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DE19909225A1 DE1999109225 DE19909225A DE19909225A1 DE 19909225 A1 DE19909225 A1 DE 19909225A1 DE 1999109225 DE1999109225 DE 1999109225 DE 19909225 A DE19909225 A DE 19909225A DE 19909225 A1 DE19909225 A1 DE 19909225A1
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LTS Lohmann Therapie Systeme AG
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Abstract

Eine Verpackung für flächenförmige, empfindliche Gegenstände/Produkte, wie Suszeptoren, Wafer, Kaugummis, TTS, TDDS, TDS, Briefmarken, Microchips oder dgl., besteht aus einer Trägerkarte mit einer oder mehreren Vertiefungen zur Aufnahme des oder der Gegenstände, die an ihrer Oberseite mit einer, die Vertiefungen verschließenden Abdeckfolie überdeckt ist, die wenigstens im Randbereich um die Vertiefungen herum mit der Trägerkarte an Siegelnähten aufreißbar versiegelt ist, wobei die Siegelnähte jeweils von einer Schwächungslinie in der Abdeckfolie umgeben sind, die in den Umriß der Umgrenzungslinie einer Zuglasche zum Ergreifen und manuellen Aufreißen der Abdeckfolie über der betreffenden Vertiefung mündet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für flächenförmige Gegenstände, wie z. B. flexible pharmazeutische Flachkörper, insbesondere Suszeptoren, Oblaten, Obletten, Wafer, transdermale therapeutische Systeme (TTS) oder transdermale Drug Delivery Systeme (TDDS, oder TDS), Kaugummis, Microchips, Briefmarken oder dgl.
Auf dem Gebiet der Verpackung von Tabletten hat sich die sogenannte Blisterverpackung durchgesetzt, bestehend aus einer Trägerkarte, die in einem matrixartigen Muster eine Vielzahl von Vertiefungen oder Näpfchen aufweist, die zur einzelnen Aufnahme von Tabletten, Pillen, Kapseln oder dgl. bestimmt sind, und einer Abdeckfolie, die mit der Oberseite der Trägerkarte verschweißt ist und die Näpfchen verschließt. Diese Folie besteht in aller Regel aus Aluminium, die mit einer die Verschweißung ermöglichenden Polypropylen-, Polyethylen- oder Siegellackschicht auf der Trägerkarte - zugewandten Seite versehen ist. Die gefüllten Blisterkarten sind einzeln oder zu mehreren zusammen mit einem Beipackzettel in einer in der Größe angepaßten Faltschachtel verpackt.
Um eine Tablette aus einem der Näpfchen zu entnehmen, drückt man die Tablette von unten her, mit dem Daumen nach oben gegen die Abdeckfolie, die dadurch im Bereich des Näpfchen platzt und aufreißt. Diese Handlungsweise ist aufgrund der Weichheit des Materials der Trägerkarte und der Steifigkeit der Tabletten in Verbindung mit der geringen Festigkeit der Abdeckfolie möglich. Das Entnehmen weicher oder empfindlicher Gegenstände aus dem Näpfchen ist mit dieser Handhabungsweise jedoch nicht möglich, weil empfindliche Gegenstände dabei Schaden nehmen können.
Neuerdings sind auch pharmazeutische Präparate im Handel, bei denen der pharmazeutische Wirkstoff in einem empfindlichen, relativ flachen Pflaster, - einer kleinen Oblate, einer sogenannten Oblette, oder einer hauchdünnen, speziell hergestellten Folienart aufgenommen ist, um von der Zunge eines Patienten rezipiert zu werden, um ohne den Weg über den Magen in den Kreislauf des Patienten zu gelangen. Solche flachen Gegenstände, die zudem keine ausreichende Steifigkeit haben, um durch eine Abdeckfolie hindurchgedrückt werden zu können, sind nicht geeignet in einer Blisterverpackung der vorgenannten Art verpackt zu werden. Gleiches gilt für spröde, dünne Gegenstände, wie z. B. Halbleiterwafer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art anzugeben, die einen einfachen Abpackvorgang und eine leichte, individuelle Entnahme der einzelnen flächenförmigen Gebilde/Produkte aus der Verpackung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet eine Trägerkarte, die der nach dem Stand der Technik ähnlich ist und Vertiefungen zur Aufnahme der flächenförmigen Gebilde/Produkte aufweist. Die Karte ist von einer mit ihr verbundenen Abdeckfolie abgedeckt, die die Vertiefungen verschließt. Anders als im Stand der Technik ist die Karte aber nicht dazu vorgesehen, daß zum Entnehmen der verpackten flächenförmigen Gebilde diese von unten her durch die Abdeckfolie durchgedrückt werden. Vielmehr ist die Abdeckfolie in Verbindung mit der Trägerkarte so ausgebildet, daß die von den Vertiefungen ausgebildeten Kammern einzeln und nur im Bereich dieser Kammern durch Abziehen eines über der betreffenden Vertiefung liegenden Abschnitts der Abdeckfolie geöffnet werden können.
Die Trägerkarte kann vorzugsweise aus Karton bestehen, da die Steifigkeit des Kartons beim Öffnen der von den Vertiefungen ausgebildeten Kammern nicht hinderlich ist, sondern im Gegenteil den Öffnungsvorgang noch erleichtert. Das Kartonmaterial, vorzugsweise von einer Dicke von 0,3 bis 0,5 mm, ist vorzugsweise mit einem siegelfähigen Lack oder einer siegelfähigen Folie beschichtet, der bzw. die nicht nur eine Dampfsperre bildet, sondern auch der Versiegelung mit der Abdeckfolie dient. Das Aufreißen der einzelnen Kammern wird durch eine Materialtrennung zwischen Karton und Beschichtung ermöglicht.
Die Vertiefungen sind je nach Dicke der aufzunehmenden Flachkörper gegenüber der Oberfläche der Trägerkarte zurückgesetzt, beispielsweise um 0,5 bis 1 mm. Sie sind insbesondere und vorzugsweise durch Prägung des Trägerkartenmaterials beim Erstellen des Zuschnitts erzeugt.
Die Abdeckfolie ist wenigstens im Bereich um die Ränder der Vertiefungen mit der Trägerkarte versiegelt, um für einen dichten Abschluß der von den Vertiefungen gebildeten Kammern zu sorgen. Für das Erleichtern des Aufreißens der Kammern ist die Abdeckfolie um die Ränder der Vertiefungen herum außerhalb der vorgenannten Versiegelungen mit Schwächungslinien, beispielsweise einer Perforation oder Ritzlinie, versehen. Zur Erleichterung des Aufreißens kann an jedem aufzureißenden Abschnitt der Abdeckfolie eine Zuglasche ausgebildet sein, die mit den Fingern ergriffen werden könnte. Diese Zuglasche wäre dann mit dem darunterliegenden Material der Trägerkarte vorzugsweise fest verbunden, und der unter der Lasche liegende Abschnitt der Trägerkarte wäre von dieser durch eine Schwächungslinie abgegrenzt, so daß dieser Abschnitt zum Öffnen der zugehörigen Kammer leicht von der Karte weggebrochen und zusammen mit der Zuglasche und dem sich daran anschließenden Abschnitt der Abdeckfolie abgerissen werden könnte.
Die Abdeckfolie kann vorzugsweise auch in einem Matrixmuster, das sich an der Verteilung der Vertiefungen orientiert, zusätzlich mit der Trägerkarte fest verbunden sein, beispielsweise verklebt oder versiegelt, um beim Aufreißen der Vertiefungen ein unkontrolliertes Abschälen der Abdeckfolie von der Trägerkarte zu vermeiden.
Zu der Verpackung gehört vorzugsweise auch eine hülsenförmige Hülle, die die Trägerkarte aufnimmt und die lokal mit der Trägerkarte lösbar verbunden sein kann, um einen Originalitätsverschluß zu bilden, der nicht nur Trägerkarte und Hülse zusammenhält, sondern auch Garantie für die Unversehrtheit der Packung vor der erstmaligen Ingebrauchnahme bietet.
In Weiterbildung der Erfindung kann an wenigstens einem der Ränder der Trägerkarte eine weitere Trägerkarte angebracht sein, die gleichartig zur vorbeschriebenen "Grund"-Trägerkarte ausgebildet sein kann, um das Fassungsvermögen der Verpackung zu vergrößern, aber auch eine Informationsträgerkarte sein kann, die beispielsweise den bei Medikamenten vorgeschriebenen Beipackzettel ersetzt. Ggf. können auch an zwei oder drei Rändern der Trägerkarte solche zusätzlichen Trägerkarten angebracht sein, von denen beispielsweise eine eine Informationsträgerkarte ist. Die Verbindung dieser zusätzlichen Trägerkarten mit der Grundträgerkarte könnte beispielsweise an Perforationslinien sein, so daß die zusätzliche(n) Trägerkarte(n) von der Grundträgerkarte abgerissen werden kann (bzw. können), wenn sie nicht mehr benötigt wird (bzw. werden). Auch kann die Hülle an drei oder vier Seiten durch Verklebung, Versiegelung oder anderer Art geschlossen sein.
Für die Erfindung ist es wesentlich, daß die Abdeckfolie im Bereich der Vertiefungen von der Trägerkarte leicht gelöst werden kann. Es muß daher der Bereich der Siegelnaht aufreißbar sein, sei es daß der versiegelte Materialverbund auftrennbar ist, oder daß sich eine Kaschierung von einer Unterlage trennt, was bei Verwendung von Karton leicht erreichbar ist. Wie bereits beschrieben, kann die Trägerkarte aus Karton bestehen, umgekehrt kann aber auch die Trägerkarte aus einem siegelfähigen Kunststoff bestehen, während die Abdeckfolie aus einem kaschierten oder lackierten Karton bestehen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Trägerkarte in etwa natürlicher Größe in geprägtem Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mit Abdeckfolie versehene Trägerkarte in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Trägerkarte von Fig. 2, und
Fig. 4 den Zuschnitt einer Hülle für die Trägerkarte.
Gemäß Fig. 1 besteht die Trägerkarte 1 aus einem rechteckigen Zuschnitt, vorzugsweise aus Karton, der im dargestellten Beispiel mit vier rechteckigen Vertiefungen 2 versehen ist, die durch Prägung des Materials der Trägerkarte 1 ausgebildet sind. Benachbart den Schmalseiten der Vertiefungen 2 sind in der Trägerkarte 1 jeweils halbmondförmige Bereiche oder Felder 1a abgegrenzt, und zwar durch eine gerade Schnitt- oder Schwächungslinie a benachbart jeweils der Schmalseite der Vertiefung 2 und einer halbkreisförmigen unterbrochenen Bruchlinie b, die die Enden der geraden Schnittlinie a miteinander verbindet.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Trägerkarte 1 von einer Abdeckfolie 3 abgedeckt. Es sei hierzu angemerkt, daß die Fig. 3 die Dicken der Trägerkarte 1 und der Abdeckfolie 3 in stark verzerrtem Maßstab darstellt.
Die Abdeckfolie 3 ist mit der Trägerkarte 1 im Randbereich um die Vertiefungen 2 aufreißbar versiegelt. Die versiegelten Nähte oder Bereiche 4 umgeben die Vertiefungen 2 jeweils wie ein Rahmen. Außerhalb der versiegelten Bereiche 4 ist die Abdeckfolie 3 parallel zu den Längsseiten der Vertiefungen 2 mit Schwächungslinien c versehen. Sie gehen in halbmondförmige Schnittlinien d über, die über den Bruchlinien b in der Trägerkarte 1 liegen. An der, der Schnittlinie d jeweils gegenüberliegenden Seite der Vertiefung 2 im Bereich e kann die Schwächungslinie c jeweils fehlen. Der von der Schnittlinie d umschlossene Bereich 3a der Abdeckfolie 3 ist mit dem darunter liegenden halbmondförmigen Abschnitt 1a der Trägerkarte 1 zweckmäßigerweise verklebt, verschweißt oder versiegelt.
Man erkennt in Fig. 3 auf der Unterseite der Trägerkarte 1 eine Kaschierung 5, die als Dampfsperre wirkt. Ferner ist in Fig. 3 auch die Befüllung der Vertiefungen 2 mit beispielsweise Medikamentenplättchen 6 zu erkennen.
Der Aufnahme einer gefüllten und versiegelten Trägerkarte dient eine Hülle, deren Zuschnitt 7 in Fig. 4 dargestellt ist. Sie besteht aus zwei Hauptfeldern 8 und 9 sowie einer sich an das eine Hauptfeld 8 anschließenden Klebelasche 10, die durch Faltlinien voneinander abgegrenzt sind. Durch Umfalten und Verkleben läßt sich dieser Zuschnitt zu einer flachen Hülle formen. Das eine Hauptfeld 8 hat einen halbmondförmigen Ausschnitt 8a, während das andere Hauptfeld 9 an der dem Ausschnitt 8a entsprechenden Stelle einen von einer halbkreisförmig verlaufenden Aufbrechlinie f abgegrenzten, etwa halbkreisförmigen Abschnitt 9a aufweist.
Beim Verpackungsvorgang wird der Zuschnitt 7 der Hülle um eine gefüllte Trägerkarte 1 gefaltet und mit Hilfe der Klebelasche 10 verklebt. Dabei wird der halbmondförmige Abschnitt 9a des einen Hüllenfeldes 9 mit der gefüllten Trägerkarte 1 verklebt, vorzugsweise mit deren Unterseite bzw. der dort angebrachten Kaschierung 5.
Auch kann an dem Feld 8 oder 9, an der gegenüberliegenden Seite von 8a oder 9a noch eine Klebelasche angebracht sein, um auch diese Seite zu schließen. Diese Klebelasche wird dann nach umklappen mit der Seite 8 oder 9 verklebt.
Im Gebrauch wird zum Entnehmen der Trägerkarte 1 aus der flachen Hülle die Bruchlinie f aufgebrochen und dadurch der Abschnitt 9a von dem Hauptfeld 9 getrennt, so daß die Trägerkarte 1 dann aus der Hülle herausgezogen werden kann.
Es ist dann möglich, über einer der Vertiefungen 2 die Abdeckfolie 3 wegzureißen. Zu diesem Zweck kann man den betreffenden halbmondförmigen Abschnitt 1a aus der Trägerkarte 1 herausbrechen, was leicht möglich ist, weil die Abdeckfolie 3 an der betreffenden Stelle mit der halbmondförmigen Schnittlinie d versehen ist. Der Abschnitt 1a der Trägerkarte 1 und der mit ihm verbundene Abschnitt 3a der Abdeckfolie 3 bilden dann eine Grifflasche, die das begrenzte Aufreißen der Abdeckfolie 3 über der betreffenden Vertiefung 2 erleichtern. Dieser Abschnitt der Abdeckfolie 3 reißt an der Schwächungslinie c leicht auf, wobei sich die Versiegelung an dem rahmenförmigen versiegelten Bereich 4 löst. Die Vertiefung 2 wird dadurch frei zugänglich, und man kann ihren Inhalt 6 entnehmen. Um nicht den betreffenden aufgerissenen Materialteil der Abdeckfolie 3 gesondert entsorgen zu müssen, kann man darauf verzichten, ihn vollständig von der Trägerkarte 1 zu lösen. Aus diesem Grunde fehlt die Schwächungslinie in dem der halbmondförmigen Schnittlinie d gegenüberliegenden Bereich e. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwächungslinie c in jenem Bereich e ebenfalls auszubilden, um das vollständige Abreißen des die Vertiefung 2 ehedem überdeckenden Teils der Abdeckfolie 3 zu erleichtern.

Claims (19)

1. Verpackung für flächenförmige Gegenstände, wie z. B. flexible pharmazeutische Flachkörper, insbesondere Suszeptoren, Oblaten, Obletten, Wafer, transdermale therapeutische Systeme (TTS) oder transdermale Drug Delivery Systeme (TDDS, oder TDS), Kaugummis, Microchips, Briefmarken oder dgl., bestehend aus einer Trägerkarte (1), die eine oder mehrere Vertiefungen (2) zur Aufnahme jeweils eines der Gegenstände (6) aufweist und an ihrer Oberseite von einer, die Vertiefungen (2) verschließenden Abdeckfolie (3) überdeckt ist, die wenigstens im Randbereich um die Vertiefungen (2) herum mit der Trägerkarte (1) an Siegelnähten (4) aufreißbar versiegelt ist, wobei die Siegelnähte (4) jeweils von einer Schwächungslinie (c) in der Abdeckfolie (3) umgeben sind, die in den Umriß der Umgrenzungsschnittlinie (d) einer Zuglasche (1a, 3a) zum Ergreifen und manuellen Aufreißen der Abdeckfolie (3) über der betreffenden Vertiefung (2) mündet.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) unter den die Zuglaschen (1a, 3a) begrenzenden Schnittlinien (d) jeweils mit aufbrechbaren Schnitt- oder Schwächungslinien (a, b) versehen ist und die Abdeckfolie (3) in diesem Bereich (3a) mit dem unter ihm liegenden Abschnitt (a) der Trägerkarte (1) fest verbunden ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (3) im Bereich (3a) der Zuglaschen mit dem betreffenden Abschnitt (1a) der Trägerkarte (1) verklebt, verschweißt oder versiegelt ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) und die Abdeckfolie (3) zusätzlich in einem, die Vertiefungen (2) mit ihren Siegelnähten (4) umgebenden Matrixmuster versiegelt sind.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen geprägt sind.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) aus Karton besteht, der mit einem siegelfähigen Medium beschichtet ist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) aus Karton besteht, die mit einer siegelbaren Folie kaschiert ist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) aus Kunststoff besteht, welches mit einem siegelbaren Medium kaschiert ist.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (3) aus Polyethylen, Polypropylen oder PP-beschichtetem Blech besteht.
10. Verpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton eine Dicke von 0,3 bis 0,5 mm hat.
11. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (2) gegenüber der Oberseite der Trägerkarte (1) um etwa 0,5 bis 1 mm zurückgesetzt sind.
12. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) von einer Flachhülle aus Karton oder Kunststoffolie umgeben ist.
13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an zwei gegenüberliegenden Enden offen ist.
14. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an drei Enden geschlossen ist.
15. Verpackung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der die Flachhülle bildenden Felder (9) nahe dem Rand eines offenen Endes einen an dem Rand endenden Abschnitt (9a) aufweist, der von dem Rest des Feldes (9) durch eine aufbrechbare Schwächungslinie (f) abgegrenzt ist und der mit der Trägerkarte (1) fest verbunden, insbesondere verklebt oder versiegelt ist.
16. Verpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Hüllenfeld (9) wegbrechbare Abschnitt (9a) halbkreisförmig und von einer Breite etwa einer Daumenspitze ist und das gegenüberliegende Feld (8) der Hülle benachbart dem wegbrechbaren Abschnitt (9a) einen Ausschnitt (8a) vergleichbaren Umrisses aufweist.
17. Verpackung nach einem det Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand der Trägerkarte (1) eine auf die Trägerkarte (1) umgefaltete zweite Trägerkarte (1) angebracht ist.
18. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trägerkarte nach Art der ersten Trägerkarte ausgebildet ist.
19. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine an der Trägerkarte (1) angebrachte zweite Trägerkarte eine Informationsträgerkarte ist.
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