DE19908164A1 - Verfahren zum Einrichten einer Steuervorrichtung eines programmgesteuerten Haushaltgeräts sowie Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einrichten einer Steuervorrichtung eines programmgesteuerten Haushaltgeräts sowie Steuervorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Steuervorrichtung 2 eines programmgesteuerten Haushaltgeräts 1 weist einen beschreibbaren Speicherbereich 18 auf, in den von einer räumlich getrennten Datenquelle 7 per Datenfernübertragung insbesondere über ein Fernsprechnetz 13 oder das Internet 14 Programmdaten übertragen werden können. Die übertragenen Programmdaten können von der Steuervorrichtung 2 in ihren Funktionsumfang integriert werden. Auf diese Weise kann das Steuerprogramm der Steuervorrichtung 2 mit Daten nachgerüstet werden, die von einer zentralen Datenquelle 7 bezogen werden können, in der die Programmdaten in einem großen Umfang und in ihrer neuesten Version gespeichert sein können. Dabei ist es auch möglich, die Steuervorrichtung 2 zunächst nur mit einem Steuerprogramm ohne Betriebsprogrammdaten auszurüsten, mit dem später Programmdaten nach einer Datenfernübertragung nachgerüstet werden können, wobei die Programmdaten entsprechend des genauen Haushaltgerätetyps und/oder des Aufstellungsorts gezielt übertragen werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einrichten einer Steuervorrichtung eines programm
gesteuerten Haushaltgeräts sowie eine Steuervorrichtung für ein programmgesteuertes
Haushaltgerät zur Durchführung des Verfahrens.
Die Steuervorrichtung eines programmgesteuerten Haushaltgeräts umfaßt üblicherweise
wenigstens ein Programmschaltwerk, das entsprechend eines in der Steuervorrichtung vor
gehaltenen Steuerprogramms das Haushaltgerät steuert. Die Daten dieses Steuerpro
gramms werden im weiteren allgemein als Programmdaten bezeichnet. In aller Regel wird
als Programmschaltwerk ein Mikroprozessor oder Mikrocontroller eingesetzt, dem ein Pro
grammspeicher für die Programmdaten zugeordnet ist. Das Steuerprogramm regelt sämtli
che Funktionen des Haushaltgeräts und insbesondere dessen Betriebsablauf.
Der Betriebsablauf wird von einem Betriebsprogramm gesteuert, dessen Daten im Steuer
programm enthalten sind und das üblicherweise von einer Bedienperson eingestellt werden
kann. Dazu können der Bedienperson von der Steuervorrichtung verschiedene komplette
Betriebsabläufe oder Einstellungsmöglichkeiten für einzelne Parameter eines oder mehrerer
Betriebsabläufe zur Auswahl angeboten werden. Das Steuerprogramm umfaßt zu diesem
Zweck Betriebsprogrammdaten für wenigstens einen vollständigen Betriebsprogrammablauf
oder für die Einstellung oder Zusammenstellung eines vollständigen Betriebsprogrammab
laufs. Neben den Betriebsprogrammdaten können die Programmdaten auch Daten für ein
Einstellprogramm umfassen, das die Einstellung des Betriebsprogramms ermöglicht und
beispielsweise die Bedienperson bei der Einstellung führt.
Üblicherweise sind die Programmdaten in einem Nur-Lese-Speicher der Steuervorrichtung
enthalten, wobei dieser Programmspeicher ein eigenes Bauteil oder integraler Bestandteil
eines Mikrocontrollers sein kann. Dazu wird bei der Fertigung der Steuervorrichtung ein
entsprechend programmierter Speicherbaustein oder Mikrocontroller eingesetzt. Eine nach
trägliche Änderung der Programmdaten beziehungsweise des Steuerprogramms ist danach
nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand durch Austausch des Speicherbausteins oder des
programmierten Mikrocontrollers möglich.
Durch den Katalog "Neuheiten, Domotechnica '97" der Miele & Cie GmbH & Co ist eine
Waschmaschine mit einer Lichtleiterschnittstelle bekannt, über die der Kundendienst mit
Hilfe eines tragbaren Computers Programmdaten in die Steuervorrichtung einspeichern
kann. Das dabei angewendete Verfahren weist zunächst den Nachteil auf, daß ein Anreisen
des Kundendienstes nötig ist. Ferner sind bei diesem Verfahren transportable Datenspeicher
für die einzuspeichernden Daten nötig, an die die Programmdaten weitergegeben werden
müssen. Dabei kann es vorkommen, daß Änderungen der Programmdaten nicht an sämtli
che transportable Datenspeicher weitergegeben werden, so daß eine Diskordanz der Pro
grammdaten in den transportablen Datenspeichern auftreten kann. Zusätzlich besteht die
Möglichkeit, daß in einen transportablen Datenspeicher beispielsweise durch Unachtsamkeit
oder begrenzten Speicherplatz nicht sämtliche benötigten Programmdaten übertragen wur
den.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Steuervorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe derer Daten für die Einrichtung der Steuervor
richtung an einer Vielzahl von Orten in vielen Varianten und in gleicher Version zur Verfü
gung gestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren, bei dem Programmdaten von
einer räumlich getrennten Datenquelle per Datenfernübertragung in einen beschreibbaren
Speicherbereich der Steuervorrichtung übertragen und in den Funktionsumfang der Steuer
vorrichtung integriert werden, sowie durch eine Steuervorrichtung gelöst, die eine Schnitt
stelle zum Anschluß an eine Datenübertragungsleitung und einen beschreibbaren Speicher
bereich zur Aufnahme empfangener Programmdaten aufweist und diese in ihren Funktions
umfang integrieren kann.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß von jedem Haushaltgerät mit einer einzurichten
den Steuervorrichtung aus auf die gleiche Datenquelle zugegriffen werden kann, auf der
sämtliche möglicherweise zum Einspeichern in die Steuervorrichtung benötigten Daten in
der aktuellsten Version vorgehalten werden können, wobei auch der Einsatz mehrerer Da
tenquellen möglich ist. Eine Diskordanz der eingespeicherten Programmdaten kann damit
ausgeschlossen werden. Auch ist die Verfügbarkeit einzelner Programmdaten nicht von dem
Stand eines mitzubringenden Datenspeichers abhängig. Ferner kann die Steuereinrichtung
des Haushaltgeräts mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens auch ohne Anreise eines
Kundendienstes eingerichtet werden.
Die übertragenen Programmdaten können beispielsweise Betriebsprogrammabläufe, den
Einstellvorgang oder allgemein Funktionen des Haushaltgeräts betreffen. Bei der Auswahl
der Programmdaten, die übertragen und in die Steuervorrichtung eingespeichert werden,
kann der genaue Typ des Haushaltgeräts und/oder der Aufstellungsort mit seinen Gegeben
heiten berücksichtigt werden. Beispielsweise können so die übertragenen Programmdaten
bei einem wasserführenden Haushaltgerät auf die Wasserhärte am Aufstellungsort oder bei
Kühlgeräten auf die klimatischen Bedingungen am Aufstellungsort abgestimmt werden. Bei
einem Haushaltgerät mit einer Anzeige können auch die angezeigten Meldungen entspre
chend der am Aufstellungsort gesprochenen oder vom Kunden gewünschten Sprache ge
zielt übertragen werden.
Ferner können die Programmdaten auch entsprechend des genauen Haushaltgerätetyps
eingespeichert werden. Dabei können die Steuervorrichtungen aller Typen einer Haushaltge
rätelinie ab Werk mit dem gleichen Grundprogramm ausgerüstet sein, wobei später die
weiteren Programmdaten entsprechend des genauen Haushaltgerätetyps eingespeichert
werden. Auf diese Weise kann die Anzahl der verschiedenen Steuervorrichtung bei der Fer
tigung verringert und ein Kostenvorteil erzielt werden. All diese Vorteile lassen sich mit sehr
geringem oder nahezu keinem Mehraufwand erzielen, da die Programmdaten von einer
räumlich entfernten Datenquelle bezogen werden können, die groß genug gewählt kann, um
Programmdaten für sämtliche Typen und/oder Aufstellungsorte vorhalten zu können.
Die Daten können beispielsweise über ein Fernsprechnetz fernübertragen werden, an das
ohnehin nahezu jeder Haushalt angeschlossen ist. Die Verbindung an ein Fernsprechnetz
kann auch über ein Funktelefon hergestellt werden. Grundsätzlich kann jede Art der Daten
fernübertragung für die Übertragung der Daten eingesetzt werden.
Dabei kann auch vorgesehen sein, daß von der Steuervorrichtung Daten insbesondere zur
Steuerung der Datenübertragung per Datenfernübertragung an die Datenquelle gesendet
werden. So können gezielt die benötigten Programmdaten angefordert werden.
Die Daten können auch über einen Übertragungsweg innerhalb eines Datenübertragungs
netzwerks fernübertragen werden, beispielsweise über Internet. Die Programmdaten werden
üblicherweise vom Hersteller der Haushaltgeräte zur Verfügung gestellt, der in der Regel
bereits ohnehin an das Internet angeschlossen ist und Einrichtungen wie beispielsweise
WWW- oder FTP-Server betreibt, mit denen Informationen beziehungsweise Daten über das
Internet zur Verfügung gestellt werden. Diese Einrichtungen lassen sich vorteilhafterweise
auch als Datenquellen in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwenden. Auf Seiten der
Haushalte läßt sich ein Anschluß zum Internet einfach über den Fernsprechanschluß bezie
hungsweise ein Fernsprechnetz herstellen.
Es können dabei auch Programmdaten übertragen werden, die wenigstens einen vollständi
gen Betriebsprogrammablauf ermöglichen. Auf dieses Weise ist es möglich, die Steuervor
richtung zunächst mit einem Steuerprogramm mit geringem Funktionsumfang möglicherwei
se auch ohne Betriebsprogrammdaten auszustatten, und später weitere Programmdaten
insbesondere mit Betriebsprogrammdaten einzuspeichern.
Eine Steuervorrichtung für ein programmgesteuertes Haushaltgerät kann auch Steuermittel
ohne Betriebsprogrammdaten aufweisen, mit denen Programmdaten übertragen, in dem
beschreibbaren Speicherbereich gespeichert und im Funktionsumfang der Steuervorrichtung
integriert werden können. So kann eine Steuervorrichtung geschaffen werden, die für den
Einbau in eine große Anzahl verschiedener Gerätetypen geeignet ist und dann später ent
sprechend des Typs und/oder des Aufstellungsortes erweitert wird, so daß bei der Fertigung
verschiedener Gerätetypen weniger Steuervorrichtungen ausreichen.
In den Übertragungsweg der Programmdaten kann zwischen der Datenfernübertragung und
der Steuervorrichtung wenigstens ein Schnittstellengerät zwischengeschaltet ist. Dies kann
beispielsweise ein Personal-Computer und insbesondere ein tragbarer Personal-Computer
sein, der beispielsweise über ein Modem an ein Fernsprechnetz angeschlossen und bei
spielsweise über die serielle oder parallele Schnittstelle mit dem Haushaltgerät verbunden
wird, das dazu eine Schnittstelle für den Anschluß einer Datenübertragungsleitung aufwei
sen kann. Für die Durchführung des Verfahrens ist in diesem Fall kein Spezialgerät nötig,
sondern es können handelsübliche Geräte verwendet werden, die mit entsprechenden Pro
grammen ausgestattet werden. Das Schnittstellengerät kann dabei zwischen unterschiedli
chen Datenübertragungsarten bei dem Haushaltgeräts und der Datenfernübertragung ver
mitteln, so daß die Schnittstelle der Steuervorrichtung einfacher und weniger aufwendig
ausgelegt werden kann.
Vorteilhafterweise verläuft der Übertragungsweg der Programmdaten zwischen der Daten
fernübertragung und der Steuervorrichtung über ein Netzwerk zur Gebäudeautomatisierung.
Dies kann aus einem Netz von Datenleitungen bestehen, an das an verschiedenen Stellen
Datenendpunkte beziehungsweise Schnittstellen für den Anschluß der Endgeräte ange
schlossen sind. Zusätzliche kann eine Zentraleinheit in dem Netzwerk zur Gebäudeautoma
tisierung vorgesehen sein, das entweder über die Zentraleinheit oder über einen entspre
chend eingerichteten Datenendpunkt an eine aus dem Haushalt herausführende Daten
übertragungsleitung angeschlossen sein kann. So können die Programmdaten übertragen
werden, ohne vorher das Haushaltgerät mit speziellen Leitungen anschließen zu müssen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Darin zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild mehrerer Möglichkeiten zur Datenübertragung zwi
schen einer Datenquelle und einem Haushaltgerät und
Fig. 2 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.
In Fig. 1 ist sind mehrere Möglichkeiten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens dargestellt, wobei als Haushaltgerät beispielhaft eine Waschmaschine 1 dargestellt ist.
Das Haushaltgerät kann jedoch ebenso eine Geschirrspülmaschine, ein Kältegerät, ein
Kochfeld oder ein Herd sein. Die Übertragung der Programmdaten erfolgt dabei von einer
Datenquelle 7 in einem Bereich C, der beispielsweise beim Haushaltgerätehersteller oder
einem von diesem beauftragten Unternehmen wie beispielsweise einen Internet-Provider
sein kann, zu einem Haushaltgerät 1 im Bereich A eines Haushalts. Die Datenfernübertra
gung findet im Bereich B statt. Die Grenzen zwischen den Bereichen A, B und C sind durch
gestrichelte Linien dargestellt. In den Bereichen A und B sind jeweils zwei Varianten a), b)
beziehungsweise c), d) dargestellt, die wahlweise zur Durchführung des Verfahrens verwen
det werden können.
Die Datenübertragung zwischen angrenzenden Bereichen geschieht über Bereichsschnitt
stellen 8, die an den Bereichsgrenzen nur zur Hälfte dargestellt sind. Durch Kombination
jeweils einer Variante a) bis e) aus jedem Bereich A, B oder C ergeben sich verschiedene
Übertragungsmöglichkeiten für die Programmdaten. Die Bereichsschnittstellen 8 zwischen
den Bereichen A und B sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Übergänge zum
Fernsprechnetz in dem Haushalt A.
In der Variante a) ist die Steuervorrichtung 2 des programmgesteuerten Haushaltgeräts 1
über eine Datenübertragungsleitung 10 mit einen tragbaren Computer 3 verbunden, der über
ein internes Modem und ein Telefonkabel 12 an eine Endgerätedose als Bereichsschnitt
stelle 8 angeschlossen ist.
In der Variante b) wird zur Datenübertragung im Haushaltbereich ein Netzwerk 4, 5, 11 zur
Gebäudeautomatisierung verwendet, das aus einem Kommunikationselement 5 zum An
schluß des Netzwerks zur Gebäudeautomatisierung an eine haushaltexterne Datenübertra
gungsleitung, einem Datenendpunkt 4 und einer Netzwerkleitung 11 besteht. Die Netzwerk
leitung 11 wird in der Regel von einem Teil innerhalb eines Leitungsnetzes gebildet, das
auch Datenweichen und/oder -verteiler umfassen kann. Die Steuervorrichtung 2 des pro
grammgesteuerten Haushaltgeräts 1 ist über eine Datenübertragungsleitung 10 an den Da
tenendpunkt 4 angeschlossen.
Im Bereich B können die Daten gemäß den zwei Varianten c) oder d) übertragen werden.
Bei c) verläuft der Übertragungsweg 9 der Datenfernübertragung ausschließlich über das
Fernsprechnetz. In der Variante d) verläuft der Datenübertragungsweg 9 zunächst vom
Haushalt A über das Fernsprechnetz 13 bis zu einem Einwahlknoten 6, der eine Verbindung
zum Internet herstellt. Danach werden die Daten über einen Übertragungsweg 14 innerhalb
des Internets bis zu einer Schnittstelle 8 zu der Datenquelle 7 übertragen.
Im Bereich C befindet sich die Datenquelle 7, die über eine Datenübertragungsleitung 15 an
eine Schnittstelle 8 zum Bereich B angeschlossen ist. Abhängig von der für den Bereich B
gewählten Alternative c) oder d) kann diese Schnittstelle 8 eine Verbindung zum Fern
sprechnetz oder zu einem Datenübertragungsnetzwerk sein. Im Falle einer Übertragung
über Internet kann die Datenquelle 7 von einem WWW- oder FTP-Server gebildet werden.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Steuervorrichtung 2 für ein programmgesteuertes Haus
haltgerät 1 zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt. Die Steuer
vorrichtung 2 umfaßt die folgenden Funktionsblöcke 16 bis 20, die untereinander über einen
Bus verbunden sind: eine Schnittstelle 16 zum Anschluß an die Datenübertragungsleitung
10, einen Ein- und Ausgabeblock 20 mit Ein- und Ausgangsleitungen 21 zum Anschluß von
Komponenten wie beispielsweise Sensoren, Aktoren, Anzeige- und Bedienelementen und
einen Mikroprozessor 17, dem ein programmierten Speicher 19 und ein beschreibbarer
Speicher 18 zugeordnet sind. Dabei kann auch ein Mikrocontroller eingesetzt werden, der
mehrerer dieser Funktionsblöcke 16 bis 20 in sich vereint.
In dem programmierten Speicher 19 sind Programmdaten gespeichert, die zwar nicht Be
triebsprogrammdaten für Betriebsabläufe betreffen, mit denen jedoch die Datenübertragung
von weiteren Programmdaten, die insbesondere auch Betriebsprogrammdaten umfassen
können, durchgeführt werden kann. Die Steuermittel zur Übertragung der Programmdaten
werden in diesem Fall von dem Mikroprozessor 17 zusammen mit dem Speicher 19 gebildet.
Die übertragenen Programmdaten werden von dem Mikroprozessor 17 in den beschreibba
ren Speicher 18 abgespeichert und in den Funktionsumfang der Steuervorrichtung 2 inte
griert. Die Speicher beziehungsweise Speicherbereiche 18 und 19 können auch in einem
selben Speicherbaustein enthalten sein, wobei der Speicherbereich 19 von bereits pro
grammierten Speicherzellen gebildet wird und der beschreibbare Speicherbereich 18 von
anderen, noch programmierbaren Speicherzellen gebildet wird, wobei der Speicherbaustein
beispielsweise ein PROM, EPROM, EEPROM oder ein batteriegepuffertes RAM sein kann.
Dabei kann auch ein Steuerprogramm auf diese Weise eingespeichert werden, das Daten
für Betriebsabläufe, für den Einstellvorgang und im Fall einer Steuervorrichtung mit einer
Anzeigeeinrichtung die angezeigten Meldungen enthält, wobei auch der Aufstellungsort des
Haushaltgeräts berücksichtigt werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einrichten einer Steuervorrichtung (2) eines programmgesteuerten
Haushaltgeräts (1), dadurch gekennzeichnet, daß Programmdaten von einer
räumlich getrennten Datenquelle (7) per Datenfernübertragung in einen beschreibba
ren Speicherbereich (18) der Steuervorrichtung (2) übertragen und in den Funktion
sumfang der Steuervorrichtung (2) integriert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuervorrich
tung (2) Daten insbesondere zur Steuerung der Datenübertragung per Datenfern
übertragung an die Datenquelle (7) gesendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten über
einen Datenübertragungsweg (14) innerhalb eines Datenübertragungsnetzwerks
fernübertragen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Pro
grammdaten übertragen werden, die wenigstens einen vollständigen Betriebspro
grammablauf ermöglichen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Übertragungsweg der Programmdaten zwischen der Datenfernübertragung und der
Steuervorrichtung (2) wenigstens ein Schnittstellengerät (3, 4, 5) zwischengeschaltet
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsweg der
Programmdaten zwischen der Datenfernübertragung und der Steuervorrichtung (2)
über ein Netzwerk (4, 5, 11) zur Gebäudeautomatisierung verläuft.
7. Steuervorrichtung (2) für ein programmgesteuertes Haushaltgerät (1) zur Durchfüh
rung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuervorrichtung (2) eine Schnittstelle (16) zum Anschluß an eine Da
tenübertragungsleitung (10) und einen beschreibbaren Speicherbereich (18) zur
Aufnahme empfangener Programmdaten aufweist und diese in ihren Funktions
umfang integrieren kann.
8. Steuervorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Steuer
mittel (17, 19) ohne Betriebsprogrammdaten aufweist, mit denen Programmdaten
übertragen, in dem beschreibbaren Speicherbereich (18) gespeichert und im Funkti
onsumfang der Steuervorrichtung (2) integriert werden können.
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8141 | Disposal/no request for examination |