DE19906622A1 - Fensterschloß - Google Patents

Fensterschloß

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fensterschloß mit einem Riegelgehäuse, welches an einem Fensterflügel bzw. einem Fensterrahmen anbringbar ist, und einem Schließblech, welches am Fensterrahmen bzw. Fensterflügel anbringbar ist, bei dem zumindest ein im Riegelgehäuse geführter Riegel mit einer im Schließblech vorhandenen Riegelaufnahme in einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist, wobei das Riegelgehäuse mit einer in der Verrielungsstellung sowohl das Schließblech als auch den Riegel zumindest bereichsweise überdeckenden Lasche versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fensterschloß mit einem Riegelgehäuse, welches an einem Fensterflügel bzw. einem Fensterrahmen anbringbar ist, und ei­ nem Schließblech, welches am Fensterrahmen bzw. Fensterflügel an­ bringbar ist, bei dem zumindest ein im Riegelgehäuse geführter Riegel mit einer im Schließblech vorhandenen Riegelaufnahme in einer Verriege­ lungsstellung in Eingriff bringbar ist.
Derartige, bekannte Fensterschlösser sind mit dem Nachteil behaftet, daß in der Verriegelungsstellung des Schlosses das Schließblech mit dem in der Riegelaufnahme gehaltenen Riegel von außen, d. h. durch z. B. eine eingeschlagene Fensterscheibe hindurch entweder frei oder zumindest von einer Seite zugänglich ist, was eine Manipulation des Schlosses bzw. eine unter Gewalteinwirkung erfolgende Verformung einzelner Schließteile des Schlosses ermöglicht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, die Aufbruchsicherheit eines Schlosses der eingangs genannten Art zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Riegelge­ häuse mit einer in der Verriegelungsstellung sowohl das Schließblech als auch den Riegel zumindest bereichsweise überdeckenden Lasche versehen ist.
Diese erfindungsgemäße Lasche, die vorzugsweise ebenso wie das Gehäu­ se aus einem stabilen Material, insbesondere aus Metall bzw. Stahl gefer­ tigt ist, schützt also in der Verriegelungsstellung des Schlosses sowohl das Schließblech als auch den Riegel gegen von außen erfolgende Eingriffe, indem die Zugänglichkeit von Schließblech und Riegel durch die erfin­ dungsgemäß vorgesehene Lasche erschwert wird.
Zudem wird auf vorteilhafte Weise erreicht, daß durch die Verdeckung von Schließblech und Riegel ein unbeabsichtigtes Auslösen des Schlosses und auch eine besonders für Kinder bestehende, durch ggf. schnell bewegte Riegel bedingte Verletzungsgefahr vermieden wird.
Ein besonderes guter Schutz von Schließblech und Riegel wird dann er­ reicht, wenn die Lasche das Schließblech und den Riegel in der Verriege­ lungsstellung auf mehreren Seiten vollständig überdeckt, so daß es er­ heblich erschwert ist, beispielsweise mit einem Werkzeug zwischen Schließblech und Lasche bzw. zwischen Riegel und Lasche zu gelangen.
Von Vorteil ist es dabei, wenn die Lasche das Schließblech in der Verrie­ gelungsstellung auf drei Seiten umgibt, so daß die Einheit aus Lasche und Riegelgehäuse eine Schließblechaufnahme bilden, die das Schließblech mit Ausnahme seiner dem Fensterflügel bzw. -rahmen zugewandten Seite allseitig umgreift. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Schließ­ blechaufnahme das Schließblech in der Verriegelungsstellung im wesentli­ chen formschlüssig umgreift, da in diesem Fall durch das Ineinandergrei­ fen von Schließblechaufnahme und Schließblech eine Relativbewegung zwischen Riegelgehäuse und Schließblech in der Ebene des Fensters bloc­ kiert wird. Dies gewährleistet einen höchstmöglichen Schutz gegen ein ge­ waltsames Öffnen des Schlosses, da durch die genannte Blockierung auch Relativbewegungen zwischen Fenster und Fensterrahmen in der Fenster­ ebene verhindert werden.
Der Riegel kann beispielsweise mittels eines Schlüssels oder einer geeig­ neten Handhabe zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Entriege­ lungsstellung bewegbar sein. Bevorzugt ist es allerdings, wenn eine Auto­ matikverriegelung vorgesehen ist, welche den Riegel beim Schließen des Fensters zwangsläufig in seine Verriegelungsstellung bewegt, da auf diese Weise sichergestellt wird, daß sich das Schloß bei geschlossenem Fenster grundsätzlich immer in seiner Verriegelungsstellung befindet.
Der Riegel kann dabei insbesondere mittels einer Feder in seine Verriege­ lungsstellung vorgespannt sein, wobei die Feder bevorzugt als Spiralfeder ausgebildet wird, um so einen kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Schlosses zu ermöglichen.
Bei einer besonders sicheren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses wird der Riegel als Doppel- oder Mehrfachriegel ausgebildet und das Schließblech mit einer entsprechenden Anzahl von Riegelaufnahmen versehen. Dabei können zwei oder mehr Riegel miteinander starr gekop­ pelt, insbesondere einstückig ausgebildet sein. Um bei Verwendung eines einstückigen Doppelriegels eine zuverlässige und automatische Bewegung des Doppelriegels in seine Verriegelungsstellung beim Schließen des Fen­ sters ohne Verkanten zu gewährleisten, kann der Doppelriegel mittels zweier Spiralfedern in seine Verriegelungsstellung vorgespannt sein.
Alternativ ist es auch möglich, mehrere, voneinander mechanisch entkop­ pelte Riegel vorzusehen, was einerseits zwar die Aufbruchsicherheit des Schlosses erhöht, andererseits jedoch mit zusätzlichem konstruktiven Aufwand hinsichtlich der dann erforderlichen mehreren Riegelbetäti­ gungsmechanismen verbunden ist.
Um das Schloß von seiner Verriegelungs- in seine Entriegelungsposition zu bewegen, kann im Riegelgehäuse ein Schließzylinder zur Betätigung des Riegels vorgesehen sein. Der mittels eines Schlüssels betätigbare Schließzylinder ist dabei nur dafür vorgesehen, den Riegel in seine Entrie­ gelungsstellung zu bewegen, während eine Bewegung des Riegels in seine Verriegelungsstellung automatisch durch die erwähnte Federvorspannung erfolgt. Letztgenannte Bewegung des Riegels erfolgt unabhängig davon, ob ein Schlüssel im Schließzylinder steckt oder nicht.
Eine wirtschaftlich herstellbare und mechanisch vorteilhafte Ausfüh­ rungform des erfindungsgemäßen Schlosses ist mit einem beweglichen Sperrblech versehen, welches zum Halten des vorgespannten Riegels in seiner Öffnungsstellung geeignet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sperrblech zusätzlich zur Blockierung des Riegels in seiner Verriege­ lungsstellung geeignet ist, da das Sperrblech in diesem Fall eine Doppel­ funktion erfüllen kann.
Um eine Bewegung des Riegels zwischen seiner Entriegelungs- und seiner Verriegelungsposition und umgekehrt zu ermöglichen, ist das Sperrblech in eine Riegelfreigabestellung bewegbar, wobei eine solche Bewegung be­ vorzugt automatisch durch das Schließen des Fensters auslösbar ist. Zu­ sätzlich kann das Sperrblech jedoch auch durch eine Betätigung des Schließzylinders in die Riegelfreigabestellung bewegt werden, um so ein Öffnen des erfindungsgemäßen Schlosses mittels eines Schlüssels zu er­ möglichen.
Das Sperrblech seinerseits kann beim Schließen des Fensters über einen Schieber in seine Riegelfreigabestellung bewegt werden, wobei der Schie­ ber durch die Relativbewegung zwischen Riegelgehäuse und Schließblech beaufschlagbar ist. Bevorzugt wird der Schieber nicht direkt durch einen Kontakt mit dem Schließblech beaufschlagt, sondern indirekt über ein mit dem Schieber verbundenes und beim Schließen des Fensters am Schließ­ blech entlanggleitendes Schnappelement. Dieses Schnappelement kann in der Verriegelungsstellung in eine eigens dafür vorgesehene Ausnehmung im Schließblech eingreifen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn das Schnappelement in der Verriegelungsstellung - ebenso wie Schließblech und Riegel - von der Lasche des Riegelgehäuses überdeckt ist, da so einer von außen erfolgenden Manipulation des Schnappelements zuverlässig vorgebeugt wird.
Das Schnappelement kann so ausgestaltet sein, daß es beim Öffnen des Fensters gegenüber dem Schieber insbesondere gegen eine Vorspannung bewegbar ist, wodurch beim Öffnen des Fensters eine Bewegung des Schiebers verhindert ist. Das Schnappelement stellt somit sicher, daß der Schieber nur beim Schließen, nicht jedoch beim Öffnen des Fensters be­ wegt wird, so daß ein Öffnen des Fensters aufgrund der nicht erfolgenden Bewegung des Schiebers und des von ihm beaufschlagten Sperrblechs auch keine Bewegung des Riegels auslöst.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Schloß eine die Ver- bzw. Entriege­ lungsposition kennzeichnende Anzeige vorgesehen ist, deren Bewegung insbesondere direkt oder indirekt über eine Bewegung des Riegels auslös­ bar ist. Die Verriegelungsstellung des Schlosses kann dabei beispielsweise mittels roter und die Entriegelungsstellung mittels grüner Farbe signali­ siert werden.
In der Regel wird das Riegelgehäuse auf dem Fensterflügel und das Schließblech am Fensterrahmen angebracht, jedoch auch eine umge­ kehrte Verwendung des erfindungsgemäßen Schlosses z. B. bei nach au­ ßen öffnenden Fenstern ist grundsätzlich möglich.
Das die Riegelaufnahmen sowie die Ausnehmung für das Schnappelement aufweisende Schließblech kann auf einfache Weise als Winkeleisen mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Flächen gefertigt werden, wobei die sich parallel zum Fensterflügel erstreckende Fläche eine Breite von weni­ ger als 30 mm, insbesondere von weniger als 20 mm und vorzugsweise eine Breite von 18 mm aufweist. So läßt sich das erfindungsgemäße Schloß auch unter beengten Platzverhältnissen bei geringen Rahmenbrei­ ten problemlos montieren.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensterschlosses in seiner Verriegelungsstellung ohne Ge­ häusedeckel und ohne einen Teil des Schloßgetriebes von schräg oben,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit Schloßgetriebe,
Fig. 3 eine dreidimensionale Ansicht eines Fensterschlosses ge­ mäß Fig. 1 in seiner Verriegelungsstellung von schräg un­ ten,
Fig. 4 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses in seiner Entriegelungsstellung ohne Gehäuse­ deckel und ohne einen Teil des Schloßgetriebes von schräg oben,
Fig. 5 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäusedeckels mit einzelnen Komponenten des Schlosses von schräg unten, und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teilbereich eines erfindungsge­ mäßen Schlosses senkrecht zur Fensterebene und parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels.
Fig. 1 zeigt eine einen Teil eines Riegelgehäuses darstellende Grundplat­ te 1, welche mit Ausnehmungen bzw. Bohrungen 2 zur Befestigung der­ selben an einem Fensterflügel oder einem Fensterrahmen (nicht darge­ stellt) versehen ist.
Stirnseitig angrenzend an die Grundplatte 1 ist ein Schließblech 3 vorge­ sehen, welches als Winkeleisen mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Flächenelementen 4, 5 ausgebildet ist. Das Flächenelement 4 ist dabei wiederum mit Ausnehmungen bzw. Bohrungen 6 versehen, welche zur Befestigung des Schließblechs 3 an einer Anschraubleiste 3' oder einem Fensterrahmen (nicht dargestellt) vorgesehen sind.
Auf der Grundplatte 1 ist linear beweglich ein Doppelriegel 7 mit zwei sich parallel zueinander erstreckenden Riegelelementen 8 angeordnet, wobei der Doppelriegel 7 als metallisches Biege-/Stanzteil ausgebildet ist.
Die beiden Riegelelemente 8 befinden sich in der in Fig. 1 gezeigten Ver­ riegelungsposition in Eingriff mit jeweils einer Riegelaufnahme 9, welche im Flächenelement 5 des Schließblechs 3 vorgesehen sind.
Der Doppelriegel 7 ist in einer zur Grundplatte 1 parallelen Ebene entlang der Längsachse der Riegelelemente 8 linear beweglich auf der Grundplat­ te 1 gelagert.
Ein Sperrblech 10 ist ebenfalls linear beweglich auf der Grundplatte 1 in einer zu ihr parallelen Ebene gelagert, wobei sich die Bewegungsrichtung des Sperrblechs 10 jedoch senkrecht zur Bewegungsrichtung des Doppel­ riegels 7 erstreckt.
Das Sperrblech 10 besitzt ein rechtwinklig umgebogenes Halte- und Bloc­ kierelement 11. Eine Anschlagfläche 12 des Halte- und Blockierele­ ments 11 liegt an einer entsprechenden Anschlagfläche 13 des Doppelrie­ gels 7 an und blockiert somit eine Bewegung des Doppelriegels 7 von sei­ ner Verriegelungs- in seine Entriegelungsstellung.
Das Sperrblech 10 ist mittels einer Druckfeder 14 in seine in Fig. 1 darge­ stellte Riegelblockierstellung vorgespannt.
Auf der der Druckfeder 14 abgewandten Seite des Sperrblechs 10 ist die­ ses mit einer Schrägfläche 15 versehen, welche so angeordnet ist, daß sie mit einer entsprechend ausgebildeten Schrägfläche 16 eines Schiebers 17 zusammenwirken kann. Der Schieber 17 ist parallel zur Bewegungsrich­ tung des Doppelriegels 7 beweglich auf der Grundplatte 1 gelagert und mittels einer Druckfeder 18 in seine in Fig. 1 dargestellte Position vorge­ spannt.
Auf der der Schrägfläche 16 abgewandten und dem Schließblech 3 zuge­ wandten Seite des Schiebers 17 ist ein Schnappelement 19 vorgesehen, welches um die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers 17 ver­ laufende Achse 20 schwenkbar ist. Dabei ist das Schnappelement 19 mittels einer Schenkelfeder 21 in seine in Fig. 1 dargestellte Position vor­ gespannt.
Das Schnappelement 19 greift in eine dafür im Schließblech 3 vorgesehe­ ne Ausnehmung 22 ein.
Zwischen den beiden Riegelelementen 8 ist ein Schließzylinder 23 ange­ ordnet, welcher ein mit ihm verbundenes Ritzel 24 in Richtung einer Ro­ tation beaufschlagen kann.
Weiterhin ist auf der Grundplatte 1 ein verschwenkbares Anzeigeele­ ment 26 angeordnet, welches über ein Zahnsegment 27 vom Doppelrie­ gel 7 zu einer Rotationsbewegung veranlaßt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 mit einem zusätzlich dargestellten Innenzahnrad 28, welches sich mit dem Ritzel 24 in Wirkeingriff befindet. Das Übersetzungsverhältnis von Ritzel 24 zu Innenzahnrad 28 kann bei­ spielsweise im Bereich zwischen 1 : 1 und 5 : 1 liegen, im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt es bei 2 : 1.
Das Innenzahnrad 28 ist auf seiner Unterseite mit einer Bodenfläche 29 versehen, auf deren Unterseite wiederum zwei in Fig. 2 nicht sichtbare Mitnehmernocken 30 angeordnet sind. Einer der beiden Mitnehmernoc­ ken 30 ist zur Beaufschlagung des Halte- und Blockierelements 11 des Sperrblechs 10 geeignet, während der ändere Mitnehmernocken 30 zur Beaufschlagung eines Anschlagelements 25 (s. Fig. 1) des Doppelriegels 7 vorgesehen ist.
An seinem Außenumfang ist das Innenzahnrad 28 mit zwei um 180° ver­ setzten Axialnuten 31 versehen, die mit einer auf der Grundplatte 1 ge­ haltenen Rastfeder 32 in Eingriff bringbar sind, um auf dieses Weise bei Betätigung des Schließzylinders 23 lediglich eine Rotation desselben im Uhrzeigersinn zum Öffnen des erfindungsgemäßen Schlosses zuzulassen.
Die in Fig. 3 dargestellte Unterseite des Schlosses gemäß den Fig. 1 und 2 zeigt nun den Gehäusedeckel 33 mit darin angeordneten Funktionsele­ menten des Schlosses ohne die Grundplatte 1.
An dem Gehäusedeckel 33 ist einstückig eine Lasche 34 angeformt, wel­ che in der dargestellten Verriegelungsstellung des Schlosses Schließ­ blech 3 und Riegelelemente 8 überdeckt.
Weiterhin zeigt Fig. 3, daß der Gehäusedeckel 33 von einer Kunststoffab­ deckung 39 umgeben ist, die nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 5 noch näher erläutert wird.
Zudem ist aus Fig. 3 zu erkennen, daß der Doppelriegel 7 mittels zweier Spiralfedern 35 in seine Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
Fig. 4 zeigt das Schloß gemäß den Fig. 1 bis 3 in seiner Entriegelungs­ stellung mit zurückgezogenem Doppelriegel 7. In dieser Stellung befinden sich die beiden Riegelelemente 8 außerhalb der Riegelaufnahme 9, so daß eine Relativbewegung zwischen Riegelgehäuse 1, 33 und Schließblech 3 zum Öffnen eines Fensters möglich wird.
In dieser Stellung liegt eine Anschlagfläche 36 des Halte- und Blockier­ elements 11 an einer Anschlagfläche 37 des Doppelriegels 7 an und hält den Doppelriegel 7 entgegen der durch die Spiralfedern 35 bewirkten Vor­ spannung in seiner Öffnungsstellung.
Fig. 5 zeigt wiederum den Gehäusedeckel 33 mit einigen Funktionsele­ menten des Schlosses in der Stellung gemäß Fig. 4.
Aus Fig. 5 ist ein Mitnehmernocken 30 ersichtlich, welcher auf der Unter­ seite der Bodenfläche 29 des Innenzahnrads 28 angeordnet ist.
Weiterhin ist in Fig. 5 die dreiteilig ausgebildete Lasche 34 zu erkennen, welche gemeinsam mit dem Gehäusedeckel 33 eine Aufnahme 38 für das Flächenelement 5 des Schließblechs 3 definiert. Die Schließblechaufnah­ me 38 ist dabei so ausgeformt, daß das Flächenelement 5 von Lasche 34 und Gehäusedeckel 33 allseitig umgeben wird.
Schließlich zeigt Fig. 5, daß der Gehäusedeckel 33 mit Ausnahme der dem Fenster zugewandten Seite auf allen Seiten von einer Kunststoffabdec­ kung 39 umgeben ist, die letztlich das äußere Erscheinungsbild des mon­ tierten Schlosses prägt. Diese Kunststoffabdeckung 39 überdeckt auf vorteilhafte Weise bei verriegeltem Schloß nicht nur die in der Schließ­ blechaufnahme 38 befindlichen Bereiche des Schließblechs 3, sondern das gesamte Schließblech 3 einschließlich Riegel 8 und Schnappele­ ment 19. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Auslösung des Riegels 7 sowie eine durch schnelle Bewegungen von Riegel 8 und/oder Schnappe­ lement 19 evtl. gegebene Verletzungsgefahr vermieden.
Das in der Schließblechaufnahme 38 aufgenommene Flächenelement 5 des Schließblechs 3 ist zudem aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 erkennbar.
Nachfolgend wird die Funktion des Schlosses gemäß den Fig. 1 bis 6 be­ schrieben:
Wie bereits erwähnt, ist in der Verriegelungsstellung der Doppelriegel 7 über die Anschlagflächen 12, 13 mittels des Halte- und Blockierele­ ments 11 des Sperrblechs 10 blockiert (Fig. 1). Durch eine Drehung des Ritzel 24 mittels eines - nicht dargestellten - Schlüssels wird das Innen­ zahnrad 28 (Fig. 2) zu einer Drehung im Uhrzeigersinn veranlaßt, was da­ zu führt, daß der auf der Unterseite der Bodenfläche 29 des Innenzahn­ rads 28 angeordnete eine Mitnehmernocken 30 das Schließblech 10 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) bewegt, so daß die beiden Anschlagflä­ chen 12, 13 außer Eingriff gebracht werden.
Durch eine weitergehende Drehung des Schließzylinders 23 bewirkt der zweite Mitnehmernocken 30 des Innenzahnrads 28 eine Beaufschlagung des Doppelriegels 7 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 1), was letztlich dazu führt, daß die Riegelelemente 8 aus den Riegelaufnahmen 9 des Schließ­ blechs 3 herausbewegt werden.
Nach vollständiger Bewegung des Doppelriegels 7 in Richtung des Pfeils B schnappt das Schließblech 10 aufgrund seiner durch die Druckfeder 14 bewirkten Vorspannung wieder in seine Position gemäß Fig. 4, in der nun die beiden Anschlagflächen 36 und 37 bewirken, daß der Doppelriegel 7 durch das Halte- und Blockierelement 11 in seiner Öffnungsstellung ge­ halten wird. In dieser Position kann nun beispielsweise der Schlüssel aus dem Schließzylinder 23 abgezogen werden.
Beim anschließenden Öffnen des Fensters stößt das Schnappelement 19 an die in Öffnungsrichtung des Fensters gelegene Umrandung der Aus­ nehmung 22 des Schließblechs 3, wodurch eine Rotation des Schnappe­ lements 19 um die Achse 20 bewirkt wird. Diese Rotationsbewegung des Schnappelements 19 stellt sicher, daß beim Öffnen des Fensters keine Li­ nearbewegung des Schiebers 17 erfolgt.
Beim anschließenden Schließen des Fensters befindet sich das Schloß zu­ erst in der Stellung gemäß den Fig. 4 und 5. In dieser Stellung steht das Schnappelement 19 in die Schließblechaufnahme 38 vor (Fig. 5).
Eine Schrägfläche des Schnappelements 19 läuft dabei auf dem Flä­ chenelement 5 des Schließblechs 3 auf. Da eine Rotation des Schnapp­ elements 19 um die Achse 20 ausgehend von der in Fig. 5 gezeigten Stel­ lung des Schnappelements 19 nur in einer Richtung möglich ist, erfolgt bei diesem Auflaufen des Schnappelements 19 auf dem Flächenelement 5 keine Rotation des Schnappelements 19, so daß das Schnappelement 19 gemeinsam mit dem Schieber 17 linear in Richtung des Pfeils B (Fig. 1) verschoben wird.
Diese Linearverschiebung des Schiebers 17 bewirkt wiederum, daß die Schrägfläche 16 des Schiebers 17 auf der Schrägfläche 15 des Sperr­ blechs 10 aufläuft und somit das Sperrblech 10 in Richtung des Pfeils A (Fig. 1) bewegt wird. Diese Bewegung des Sperrblechs 10 hat zufolge, daß die beiden Anschlagflächen 36, 37 (Fig. 4) außer Eingriff gelangen, so daß der Doppelriegel 7 nicht mehr in seiner Entriegelungsstellung gehalten wird, sondern aufgrund der durch die Spiralfedern 35 bewirkten Vorspan­ nung linear in seine Verriegelungsstellung schnappt. Dabei gelangen die beiden Riegelelemente 8 in Eingriff mit den Riegelaufnahmen 9 des Schließblechs 3.
Gleichzeitig gelangt das Schnappelement 19 in die Ausnehmung 22 des Schließblechs 3, so daß sich der Schieber 17 wieder zurück in die in Fig. 1 dargestellte Position bewegen kann. Dabei bewirkt dann die Druckfeder 14 eine Bewegung des Sperrblechs 10 in seine Stellung gemäß Fig. 1, in der der Doppelriegel 7 über die Anschlagflächen 12, 13 in seiner Verriege­ lungsstellung blockiert ist.
Somit ergibt sich beim Schließen eines Fensters bei Verwendung des er­ findungsgemäßen Schlosses automatisch und zwangsläufig immer eine blockierte Verriegelung und zwar unabhängig davon, ob ein Schlüssel im Schließzylinder 23 steckt oder nicht.
Bezugszeichenliste
1
Grundplatte
2
Bohrungen
3
Schließblech
4
Flächenelement
5
Flächenelement
6
Bohrungen
7
Doppelriegel
8
Riegelelemente
9
Riegelaufnahmen
10
Sperrblech
11
Halte- und Blockierelement
12
Anschlagfläche
13
Anschlagfläche
14
Druckfeder
15
Schrägfläche
16
Schrägfläche
17
Schieber
18
Druckfeder
19
Schnappelement
20
Achse
21
Schenkelfeder
22
Ausnehmung
23
Schließzylinder
24
Ritzel
25
Anschlagelement
26
Anzeigeelement
27
Zahnsegment
28
Innenzahnrad
29
Bodenfläche
30
Mitnehmernocken
31
Axialnuten
32
Rastfeder
33
Gehäusedeckel
34
Lasche
35
Spiralfeder
36
Anschlagfläche
37
Anschlagfläche
38
Schließblechaufnahme
39
Kunststoffabdeckung

Claims (29)

1. Fensterschloß mit einem Riegelgehäuse (1, 33), welches an einem Fensterflügel bzw. einem Fensterrahmen anbringbar ist, und einem Schließblech (3), welches am Fensterrahmen bzw. am Fensterflügel anbringbar ist, bei dem zumindest ein im Riegelgehäuse (1, 33) ge­ führter Riegel (7) mit einer im Schließblech (3) vorhandenen Riege­ laufnahme (9) in einer Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgehäuse (1, 33) mit einer in der Verriegelungsstellung sowohl Schließblech (3) als auch Riegel (7) zumindest bereichsweise überdeckenden Lasche (34) versehen ist.
2. Fensterschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (34) das Schließblech (3) und den Riegel (7) in der Verriegelungsstellung auf mehreren Seiten vollständig überdeckt.
3. Fensterschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (34) das Schließblech (3) in der Verriegelungsstel­ lung auf drei Seiten umgibt, so daß die Einheit aus Lasche (34) und Riegelgehäuse (1, 33) eine Schließblechaufnahme (38) bilden, die das Schließblech (3) mit Ausnahme seiner dem Fensterflügel bzw. rahmen zugewandten Seite allseitig umgreift.
4. Fensterschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließblechaufnahme (38) das Schließblech (3) in der Ver­ riegelungsstellung im wesentlichen formschlüssig umgreift.
5. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Automatikverriegelung vorgesehen ist, welche den Rie­ gel (7) beim Schließen des Fensters zwangsläufig in seine Verriege­ lungsstellung bewegt.
6. Fensterschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) insbesondere mittels einer Feder (35) in seine Ver­ riegelungsstellung vorgespannt ist.
7. Fensterschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Spiralfeder (35) ausgebildet ist.
8. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (7) als Doppel- oder Mehrfachriegel ausgebildet ist und das Schließblech (3) eine entsprechende Anzahl von Riegelauf­ nahmen (9) aufweist.
9. Fensterschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Riegelelemente (8) miteinander starr gekoppelt, insbesondere einstückig ausgebildet sind.
10. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Doppelriegel (7) ausgebildete Riegel mittels zweier Spi­ ralfedern (35) in seine Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
11. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Riegelgehäuse (1, 33) ein Schließzylinder (23) zur Betätigung des Riegels (7) von seiner Verriegelungs- in seine Entriegelungsstel­ lung vorgesehen ist.
12. Fensterschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schließzylinder (23) und Riegel (7) über einen Zahn­ radtrieb (24, 28) gekoppelt sind.
13. Fensterschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradtrieb aus einem starr mit dem Schließzylinder (23) verbunden Ritzel (24), einem mit diesem in Wirkverbindung stehen­ den Innenzahnrad (28), zumindest einem mit dem Innenzahn­ rad (28) starr verbundenen Mitnehmernocken (30) und einer starr mit dem Riegel (7) verbundenen Nocken-Anschlagfläche (25) besteht.
14. Fensterschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schließzylinder (23) und Innenzahnrad (28) ein Übersetzungs­ verhältnis im Bereich zwischen 1 : 1 und 5 : 1, insbesondere von un­ gefähr 2 : 1 aufweisen.
15. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrblech (10) zum Halten des vorgespannten Riegels (7) in seiner Öffnungsstellung vorgesehen ist (Riegel-Haltestellung des Sperrblechs).
16. Fensterschloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech (10) zusätzlich zur Blockierung des Riegels (7) in seiner Verriegelungsstellung vorgesehen ist (Riegel-Blockierstellung des Sperrblechs).
17. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech (10) insbesondere mittels einer Feder, vorzugs­ weise mittels einer Druckfeder (14) in die Riegel-Haltestellung und/oder die Riegel-Blockierstellung vorgespannt ist.
18. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech (10) durch das Schließen des Fensters in eine Riegelfreigabestellung bewegbar ist.
19. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech (10) durch Betätigung des Schließzylinders (23) in die Riegelfreigabestellung bewegbar ist.
20. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Schließzylinder (23) und Sperrblech (10) über den Zahn­ radtrieb (24, 28), insbesondere über einen weiteren mit dem Innen­ zahnrad (28) starr verbundenen Mitnehmernocken (30) und einer starr mit dem Sperrblech (10) verbundenen Nocken-Anschlag­ fläche (11) miteinander gekoppelt sind.
21. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech (10) beim Schließen des Fensters über einen Schieber (17) in seine Riegelfreigabestellung bewegbar ist, wobei der Schieber (17) durch die Relativbewegung zwischen Riegelgehäu­ se (1, 33) und Schließblech (3) beaufschlagbar ist.
22. Fensterschloß nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17) über ein beim Schließen des Fensters am Schließblech (3) entlanggleitendes Schnappelement (19) beauf­ schlagbar ist.
23. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappelement (19) in der Verriegelungsstellung in eine Ausnehmung (22) im Schließblech (3) eingreift.
24. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappelement (19) in der Verriegelungsstellung von der Lasche (34) des Riegelgehäuses (1, 33) überdeckt ist.
25. Fensterschloß nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnappelement (19) beim Öffnen des Fensters gegenüber dem Schieber (17) insbesondere gegen eine Vorspannung bewegbar ist, wodurch eine Bewegung des Schiebers (17) verhindert ist.
26. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Ver- bzw. Entriegelungsposition kennzeichnende Anzei­ ge (26) vorgesehen ist, deren Bewegung insbesondere direkt oder in­ direkt über eine Bewegung des Riegels (7) auslösbar ist.
27. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgehäuse (1, 33) zur Anbringung auf dem Fensterflügel und das Schließblech (3) zur Anbringung am Fensterrahmen ausge­ bildet ist oder umgekehrt.
28. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3) als Winkeleisen mit zwei senkrecht aufein­ ander stehenden Flächenelementen (4, 5) ausgebildet ist, wobei die sich parallel zum Fensterflügel erstreckende Fläche (4) eine Breite von weniger als 30 mm, insbesondere von weniger als 20 mm und vorzugsweise eine Breite von 18 mm aufweist.
29. Fensterschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Gehäusedeckel (33) mit Ausnahme der dem Fenster zugewand­ ten Seite auf allen Seiten von einer Kunststoffabdeckung (39) umge­ ben ist, die bei verriegeltem Schloß insbesondere nicht nur die in der Schließblechaufnahme (38) befindlichen Bereiche des Schließ­ blechs (3), sondern das gesamte Schließblech (3) einschließlich Rie­ gel (8) und Schnappelement (19) überdeckt.
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