DE19901663A1 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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Abstract
Eine bekannte Rohrkupplung hat eine spannbare Schelle (5) mit einer am Umfang der in die Rohrkupplung eingeführten Rohre (1, 2) andrückbaren Dichtungseinrichtung (14) und eine sich innerhalb der Schelle über den größten Umfangsteil der Dichtungseinrichtung (14) erstreckende Halterungseinrichtung (15) für die Dichtungseinrichtung (14). Bei dieser Rohrkupplung erstreckt sich die Dichtungseinrichtung axial über den Spalt zwischen den Rohren. Sie ist daher materialaufwendig und einem durch die Rohre strömenden aggressiven Fluid hoher Temperatur unmittelbar ausgesetzt. Um mit weniger Dichtungsmaterial auszukommen und die Dichtungseinrichtung vor dem Fluid zu schützen, besteht sie erfindungsgemäß aus zwei Dichtungsringen (14), die jeweils einem der Rohre (1, 2) zugeordnet sind. Der Halterungseinrichtung (15) liegt eine Hülse (16) mit aufgeweiteten Abschnitten (17), die jeweils an der einen Stirnseite der Dichtringe (14) anliegen. Die Halterungseinrichtung (15) hat nach innen offene Nuten (21), die mit ihrer einen Seitenwand (22) jeweils an den axial inneren Seiten der Hülsenabschnitte (17) anliegen und mit ihrer anderen Seitenwand (23) beim Spannen der Schelle (15) eine axiale Kraft auf die anderen Stirnseiten der Dichtringe (14) ausüben, so daß die Dichtringe gegen die Rohre gedrückt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung für
Rohre mit unprofilierten Endabschnitten, die, mit ihren
freien Enden einander zugekehrt, verbunden werden sol
len, mit nur einer unter Verringerung ihres Durchmes
sers durch eine Schraubverbindung spannbaren, in Um
fangsrichtung unterbrochenen Schelle, mit einer durch
das Spannen der Schelle am Umfang der in die Rohrkupp
lung eingeführten Endabschnitte andrückbaren Dichtungs
einrichtung aus verformbarem Material, wobei sich über
den größten Teil des Umfangs der Dichtungseinrichtung
eine Halterungseinrichtung für die Dichtungseinrichtung
erstreckt.
Bei einer bekannten Rohrkupplung dieser Art, wie sie
beispielsweise der US-Patentschrift 3 116 078 zu ent
nehmen ist, bildet die Dichtungseinrichtung eine den
Spalt zwischen den einander zugekehrten Enden der in
die Rohrkupplung eingeführten Rohre überbrückende Man
schette aus Gummi oder gummiartigem Material, deren ra
dial innere Seite mit dem durch die Rohre fließenden
Fluid in Berührung kommen kann. Bei Verwendung der
Rohrkupplung für Rohre, durch die Fluide geleitet wer
den, die eine sehr hohe Temperatur haben und/oder ag
gressiv sind, z. B. die Abgase in Abgasrohrleitungen,
insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen, muß die
Dichtungsmanschette daher aus kostspieligem Material
hergestellt sein, das solchen Fluiden hinreichend lange
standhält. Herkömmliche Elastomere sind hierfür unge
eignet. Da die Enden der zu verbindenden Rohre nicht in
jedem Falle unmittelbar aneinander anliegen, sondern
häufig einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander
haben, ist zur Herstellung der Dichtungsmanschette eine
verhältnismäßig große Menge an kostspieligem Dichtungs
material erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohr
kupplung der vorstehend genannten Art anzugeben, die
bei geringerem Materialaufwand für die Dichtungsein
richtung eine hohe Dichtigkeit der Verbindung und län
gere Lebensdauer der Dichtungseinrichtung, insbesondere
bei höheren Temperaturen, sicherstellt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Dichtungseinrichtung aus zwei Dichtringen besteht,
die jeweils einem der Rohre zugeordnet sind, daß inner
halb der Halterungseinrichtung eine über ihren Umfang
geschlossene Hülse mit schräg nach außen zu den Dicht
ringen hin umgebogenen Abschnitten angeordnet ist, die
jeweils an der einen Stirnseite der Dichtringe anlie
gen, daß die Halterungseinrichtung zwei nach innen of
fene, sich in Umfangsrichtung erstreckende, im Quer
schnitt V-förmige, entsprechend der Halterungseinrich
tung unterbrochene Nuten aufweist, die mit ihrer einen
Seitenwand jeweils an den einander zugekehrten Seiten
der umgebogenen Abschnitte der Hülse anliegen und mit
ihrer anderen Seitenwand beim Spannen der Schelle je
weils eine axiale Kraft auf die anderen Stirnseiten der
Dichtringe ausüben.
Bei dieser Lösung kommt man mit weniger Dichtungsmate
rial als bisher aus, unabhängig davon, wie weit die En
den der verbundenen Rohre auseinanderliegen. Die Dicht
ringe sind weitgehend eingekammert und kommen daher
weitgehend nicht mit dem Fluid in den Rohrleitungen in
Berührung. Man ist daher relativ frei in der Wahl des
Dichtungsmaterials. Darüber hinaus wird beim Spannen
der Schelle eine Axialkraft auf die Stirnseiten der
Dichtringe ausgeübt, die bewirkt, daß das Dichtungsma
terial radial nach innen ausweicht und mit entsprechend
hohem Druck gegen die Rohre gedrückt wird. Die Dichtig
keit der Verbindung ist daher auch bei hohen Innendrüc
ken der Rohre gewährleistet. Diese Rohrkupplung ist so
mit besonders für Abgasrohre von Verbrennungsprozessen,
insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen in Kraft
fahrzeugen, geeignet.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß zwischen den von
einander abgekehrten Stirnseiten der Dichtringe und den
diesen Stirnseiten gegenüberliegenden Seitenwänden der
Nuten jeweils ein konischer, an jeweils einer dieser
Stirnseiten der Dichtringe und der ihr gegenüberliegen
den Seitenwand der Nuten anliegender, geschlossener Ab
deckring angeordnet ist. Diese Abdeckringe stellen si
cher, daß die Dichtringe auch im Bereich einer oder
mehrerer Umfangs-Unterbrechungen der Schelle bzw. eines
Schellenbandes und der Halterungseinrichtung, wie sie
zur Verringerung des Durchmessers der Schelle und der
Halterungseinrichtung beim Spannen erforderlich sind,
auch auf ihren axial äußeren Stirnseiten gegenüber ag
gressiven Fluiden, wie Luftsauerstoff und/oder streu
salzhaltigem Schnee-Schmelzwasser, dem Abgasrohranlagen
von Straßen-Kraftfahrzeugen ausgesetzt sein können,
weitgehend geschützt sind.
An den umgebogenen Abschnitten der Hülse und den Ab
deckringen können einander radial außerhalb des Dich
trings, an dem sie anliegen, überlappende axiale Endab
schnitte ausgebildet sein. Hierbei sind die Dichtringe
auch auf ihrer radial äußeren Seite über ihren gesamten
Umfang durch die sich überlappenden axialen Endab
schnitte gegenüber aggressiven Fluiden geschützt.
Gleichzeitig erleichtern diese Endabschnitte eine Zen
trierung der Hülse und Abdeckringe bei der Montage der
Rohrkupplung. Die radial inneren dieser axialen Endab
schnitte können gleichzeitig als Anschlag zur Begren
zung der axialen Verpressung der Dichtringe wirken.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß die Halterungsein
richtung in jedem ihrer beiden Endabschnitte zwei radi
al nach innen gerichtete Wellenberge bildet, deren ein
ander benachbarte Seitenwände die Seitenwände jeweils
einer der Nuten bilden. Dies ermöglichst eine einfache
Ausbildung der Nuten. Hierbei kann die Schelle selbst
die Halterungseinrichtung bilden.
Alternativ ist es aber auch möglich, daß die Halte
rungseinrichtung als eine in Umfangsrichtung unterbro
chene Manschette innerhalb der Schelle ausgebildet ist.
Eine solche Manschette läßt sich leicht aus gegenüber
aggressiven Fluiden widerstandsfähigem Blech, insbeson
dere Metallblech, formen, das dünnwandig ist und den
noch hohen Spannkräften standhält.
Eine Weiterbildung kann darin bestehen, daß zwischen
der axial äußeren Seitenwand jedes axial äußeren der
radial nach innen gerichteten Wellenberge und einem zur
axialen Mittelachse der Rohrkupplung an jedem axialen
Ende der Schelle umgebogenen, mit wenigstens einer Un
terbrechung versehenen Flansch ein weitgehend konischer
Sicherungsring angeordnet ist, der an seinem radial in
neren Rand mit Krallen für den Eingriff ins Rohrmateri
al versehen ist und mit seinem radial inneren Randbe
reich an der axial äußeren Seitenwand des axial äußeren
Wellenbergs der radial nach innen gerichteten Wellen
berge anliegt. Solche Sicherungsringe erhöhen die axia
le Belastbarkeit der Verbindung der Rohre bei hohen In
nendrücken, wobei sich die Sicherungsringe mit zuneh
mendem Innendruck unter radialer Aufrichtung immer fe
ster im Rohrmaterial verkrallen.
Eine andere Weiterbildung kann darin bestehen, daß die
axial äußere Seitenwand jedes axial äußeren Wellenbergs
der radial nach innen gerichteten Wellenberge in einen
radial nach außen gerichteten, abgeflachten Wellenberg
übergeht und in der axial äußeren Biegung des radial
nach außen gerichteten Wellenbergs und an dem radial
inneren Abschnitt der axial äußeren Seitenwand jedes
axial äußeren Wellenbergs der radial nach innen gerich
teten Wellenberge ein weitgehend konischer Sicherungs
ring anliegt, der an seinem radial inneren Rand mit
Krallen für den Eingriff ins Rohrmaterial versehen ist.
Bei dieser Ausbildung haben die Sicherungsringe die
gleiche Wirkung wie bei der vorstehend geschilderten
Weiterbildung, nur daß die Flansche an den axialen En
den der Schelle entfallen können, um die Schelle flexi
bler zu gestalten, aber auch zusätzlich vorgesehen sein
könnten.
Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung wenigstens eine
Längenausgleichwellung auf. Diese Längenausgleichwel
lung ermöglicht einen Ausgleich einer beim Spannen der
Schelle auftretenden Längenänderung der Halterungsein
richtung.
Vorzugsweise hat die Längenausgleichwellung radiale
Durchbrüche. Diese Durchbrüche erhöhen die Biegsamkeit
der Längenausgleichwellung und erleichtern dadurch das
Spannen der Schelle.
Die Dichtringe sollten aus hitzebeständigem Material
bestehen. Vorzugsweise sollten sie Temperaturen von bis
zu 1.000°C standhalten, wie sie beispielsweise in Ab
gasrohren von Verbrennungskraftmaschinen auftreten kön
nen.
Besonders geeignet sind Dichtringe aus einem der fol
genden Materialien: Graphit mit darin eingebetteten
Ringlamellen aus Metall; kalt verformbares Metall, wie
Kupfer oder Aluminium; und elastomeres Material. Dicht
ringe aus Graphit und/oder leicht verformbarem Metall
halten sehr hohen Temperaturen stand und können dennoch
unter den durch die Einspannkraft der Schelle bewirkten
Axialkräften aufgrund ihrer axialen Zusammendrückung
radial nach innen ausweichen und gegen die Rohre drüc
ken.
Ferner ist es günstig, wenn die aus kaltverformbarem
Metall bestehenden Dichtringe auf ihrer radial inneren
Seite mit Krallen für den Eingriff ins Rohrmaterial
versehen sind. Sie tragen dann zusätzlich zu den Siche
rungsringen oder, wenn diese nicht vorhanden sind, al
lein zur Axialsicherung der Verbindung bei.
Die Hülse kann ferner ein radiales Loch aufweisen, an
dessen Rand ein Rohrstück befestigt ist, das durch ko
axiale Löcher in der Schelle und der Halterungseinrich
tung zugänglich oder herausgeführt ist. Durch dieses
Rohrstück, z. B. in Form einer Gewindebuchse, kann ein
Meßfühler, z. B. ein Gasfühler, insbesondere eine
Lambdasonde eines Kraftfahrzeug-Abgas-Katalysators,
eingeführt werden. Es ist aber auch möglich, das Rohr
stück als Abzweigrohr zu verwenden oder mit einem Ab
zweigrohr zu verbinden.
Vorzugsweise weist die Schraubverbindung nur eine
Spannschraube auf. Dadurch entfallen nicht nur zusätz
liche Spannschrauben, sondern die Schraubverbindung ist
auch einfach zu bedienen. Dennoch kann eine hohe Spann
kraft ausgeübt werden, insbesondere wenn die Spann
schraube in Bolzen oder Hülsen, die in Schlaufen an den
Enden eines Spannbandes der Schelle drehbar gelagert
sind, quer eingreift. Die Spannkraft der Schelle ver
teilt sich hierbei gleichmäßig auf die beiden Dichtrin
ge, wobei sie - auch bei Ausübung einer geringeren
Spannkraft mittels der Spannschraube - aufgrund ihrer
relativ geringen axialen Breite mit hoher Flächenpres
sung an die Rohre gedrückt werden.
Die Rohrkupplung ist im Verhältnis zum Nenndurchmesser
der zu verbindenden Rohre so ausgelegt, daß sie im ge
spannten Zustand, bis auf die Dichtringe und gegebenen
falls vorhandene Sicherungsringe, einen minimalen ra
dialen Abstand von den Rohren aufweist. Dadurch wird
bei heißen Fluiden sichergestellt, daß nur eine geringe
Wärmeübertragung in die Schelle und insbesondere die
Schraubverbindung erfolgt, so daß sich letztere nicht
aufgrund von Erschütterungen und Wärmedehnungen löst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht außerdem darin,
daß die Halterungseinrichtung an der Schelle in einer
Drehwinkellage relativ zur Schelle befestigt ist, in
der Umfangsunterbrechungen der Schelle und der Halte
rungseinrichtung einander nicht überdecken. Auf diese
Weise wird ein unmittelbares Eindringen von Verunreini
gungen auf die Innenseite der Halterungseinrichtung
weitgehend verhindert.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugter
Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Axialansicht eines ersten Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Rohrkupp
lung,
Fig. 2 eine radiale Ansicht der Rohrkupplung nach
Fig. 1, teilweise im Axialschnitt, mit in die
Rohrkupplung axial eingeführten Endabschnit
ten der zu verbindenden Rohre, wobei die
Rohrkupplung in der linken Hälfte der Figur
im gespannten und in der rechten Hälfte im
ungespannten Zustand dargestellt ist,
Fig. 3 ein etwas gegenüber dem ersten Ausführungs
beispiel abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
Fig. 4 ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Rohrkupplung,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch einen Dichtring der
Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 4 in
vergrößertem Maßstab und
Fig. 6 bis 8 andere Ausführungsformen der Dichtringe
einer erfindungsgemäßen Rohrkupplung im
Axialschnitt und vergrößertem Maßstab.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrkupp
lung nach den Fig. 1 und 2 dient zum Verbinden von Roh
ren 1 und 2 (Fig. 2) mit unprofilierten Endabschnitten
3 und 4, die, mit ihren freien Enden einander zuge
kehrt, verbunden werden sollen, insbesondere von Abgas
rohren von Verbrennungskraftmaschinen an der Anschluß
stelle des Schalldämpfers oder Katalysators.
Die Rohrkupplung hat eine Schelle 5. Die Schelle 5 ist
unter Verringerung ihres Durchmessers durch eine
Schraubverbindung 6 spannbar und hat ein Spannband 7,
das an seinen Enden zu Schlaufen 8 umgebogen ist, die
am Hauptteil des Spannbandes 7 durch Punktschweißungen
9 befestigt sind. In den Schlaufen 8 sind Hülsen 10
oder, anstelle der Hülsen, massive Bolzen drehbar gela
gert. Die Schraubverbindung 6 enthält nur eine Spann
schraube 6a, die quer in die Hülsen 10 oder Bolzen ein
greift, wobei sie koaxiale Querlöcher der Hülse 10, die
rechts in Fig. 1 dargestellt ist, bzw. ein Querloch ei
nes Bolzens durchsetzt und in koaxiale Gewindelöcher
der linken Hülse 10 bzw. eine Gewindebohrung des linken
Bolzens eingeschraubt ist. Zwischen den Schlaufen 8 hat
die Schelle 5 mithin eine Unterbrechung 11 in.Form ei
nes axial durchgehenden Schlitzes. An jedem axialen En
de ist die Schelle 5 bzw. das Schellenband 7 mit einem
zur axialen Mittelachse 25 der Rohrkupplung umgebogenen
Flansch 12 versehen, der eine Unterbrechung 13 in Form
eines radialen Schlitzes oder mehrerer solcher Unter
brechungen aufweist, um das Aufbiegen der Schelle 5 und
damit das Einsetzen weiterer Bauteile der Rohrkupplung
in die Schelle 5 zu erleichtern.
So enthält die Schelle 5 eine Dichtungseinrichtung aus
zwei verformbaren, geschlossenen Dichtringen 14 und ei
ne sich innerhalb der Schelle 5 über den größten Teil
des Umfangs der Dichtringe 14 erstreckende Halterungs
einrichtung 15 für die Dichtringe 14. Die Dichtringe 14
sind jeweils einem der Rohre 1, 2 zugeordnet. Innerhalb
der Halterungseinrichtung 15 ist ferner eine über ihren
Umfang geschlossene, zylindrische Hülse 16 (Fig. 2) mit
schräg nach außen zu den Dichtringen 14 hin umgebogenen
Abschnitten 17 angeordnet. Die Abschnitte 17 liegen je
weils an der axial inneren Stirnseite der Dichtringe 14
an. Die Halterungseinrichtung 15 besteht aus einer ver
hältnismäßig dünnwandigen Manschette aus Stahl und
weist zwei Halbschalen 18 mit zwei Unterbrechungen in
Umfangsrichtung auf. Die Halterungseinrichtung 15 ist
im Bereich wenigstens einer Halbschale 18 an der Schel
le 5 in einer solchen Drehwinkellage relativ zur Schel
le 5 befestigt, z. B. durch eine Punktschweißung 20, daß
die Unterbrechungen 11, 13 der Schelle 5 und die Unter
brechungen 19 der Halterungseinrichtung 15 einander
nicht überdecken, um den Eintritt von Schmutz und/oder
eines aggressiven Fluids, insbesondere Luftsauerstoff,
von den Axialseiten der Rohrkupplung her in das Innere
der Halterungseinrichtung 15 weitgehend zu vermeiden.
Die Halterungseinrichtung 15 hat ferner zwei nach innen
offene, sich in Umfangsrichtung erstreckende, im Quer
schnitt etwa V-förmige, entsprechend der Halterungsein
richtung 15 unterbrochene Nuten 21, die mit ihrer einen
Seitenwand 22 jeweils an den einander zugekehrten Sei
ten der umgebogenen Abschnitte 17 der Hülse 16 anliegen
und mit ihrer anderen Seitenwand 23 beim Spannen der
Schelle 5 jeweils eine axiale Kraft auf die anderen
Stirnseiten der Dichtringe 14 ausüben. Zwischen den
voneinander abgekehrten Stirnseiten der Dichtringe 14
und den diesen Stirnseiten gegenüberliegenden Seiten
wänden 23 der Nuten 21 ist jeweils ein konischer Ab
deckring 24 angeordnet. Die Abdeckringe 24 liegen je
weils an einer der Stirnseiten der Dichtringe 14 und
der ihr gegenüberliegenden Seitenwand 23 der Nuten 21
an. Die umgebogenen Abschnitte 17 der Hülse 16, die
Seitenwände 22 und 23 der Nuten 21 sowie die Abdeckrin
ge 24 haben alle den gleichen Neigungswinkel gegenüber
senkrecht zu einer axialen Mittelachse 25 stehenden
Querebenen, die jeweils mit einer Mittelebene der
Dichtringe 14 bzw. der Nuten 21 zusammenfallen. Dieser
Neigungswinkel liegt zwischen 15 und 25° und beträgt
vorzugsweise etwa 20°.
An den umgebogenen Abschnitten 17 der Hülse 16 und den
Abdeckringen 24 sind einander radial außerhalb des
Dichtrings 14, an dem sie anliegen, überlappende axiale
Endabschnitte 26 bzw. 27 ausgebildet.
Die Halterungseinrichtung 15 hat ferner in jedem ihrer
beiden Endabschnitte zwei radial nach innen gerichtete
Wellenberge 28 und 29, deren einander benachbarte Sei
tenwände die Seitenwände 22 und 23 jeweils einer der
Nuten 21 bilden. Die axial äußere Seitenwand 30 jedes
axial äußeren Wellenbergs 29 der radial nach innen ge
richteten Wellenberge 28, 29 geht in einen radial nach
außen gerichteten, abgeflachten Wellenberg 31 über.
Zwischen der axial äußeren Seitenwand 30 der radial
nach innen gerichteten Wellenberge 28, 29 und jeweils
den Flanschen 12 ist jeweils ein weitgehend konischer
Sicherungsring 32 angeordnet. Jeder Sicherungsring 32
ist an seinem radial inneren Rand mit Krallen 33 für
den Eingriff in das Rohrmaterial versehen und liegt mit
seinem radial inneren Randabschnitt an der axial äuße
ren Seitenwand 30 des axial äußeren Wellenbergs 29 an.
Der radial äußere Rand der Sicherungsringe 32 liegt je
weils in der axial äußeren Biegung des radial nach au
ßen gerichteten Wellenbergs 31 an. Die Flansche 12 der
Schelle 5 liegen jeweils an den axial äußeren Seiten
wänden 34 der axial äußeren Wellenberge 31 an. Es ist
aber auch möglich, entweder die Seitenwände 34 wegzu
lassen, so daß sich die Sicherungsringe 32 in den Bie
gungen der Flansche 12 abstützen, oder die Flansche 12
wegzulassen.
In der axialen Mitte ist die Halterungseinrichtung 15
mit einer Längenausgleichwellung 35 versehen, die ra
diale Durchbrüche 36 in rechteckiger Form aufweist.
Die Dichtringe 14 bestehen aus hitzebeständigem Materi
al. das Temperaturen von bis zu 1.000°C standhält. Wie
Fig. 5 deutlicher zeigt, bestehen die Dichtringe 14 aus
Graphit 37 und darin eingebetteten, parallelen Ringla
mellen 38 aus Metall, vorzugsweise Stahl. Anstelle von
Stahl kann auch ein weicheres Metall, wie Kupfer oder
Aluminium, verwendet werden.
Beim Spannen der Schelle 5 mittels der Spannschraube 6a
nach dem Einführen der Rohre 1 und 2 in axialer Rich
tung in die Rohrkupplung verringert sich der Schellen
durchmesser, so daß auch die Halterungseinrichtung 15
aus der in Fig. 2 rechts dargestellten Lage in die in
Fig. 2 links dargestellte Lage nach innen wandert und
dabei mittels der Seitenwänden 22 und 23 der Nuten 21
eine axial wirkende Kraft gegensinnig auf die Abschnit
te 17 und die Abdeckringe 24 ausübt. Die Abschnitte 17
und Abdeckringe 24 werden dadurch axial unter weiterer
Überlappung ihrer Endabschnitte 26 und 27 bis zur Anla
ge des jeweiligen Endabschnitts 26 an der Seitenwand
des benachbarten Abdeckrings 24 zusammengedrückt, wobei
das Material der Dichtringe 14, insbesondere der Gra
phit 37, unter Verformung radial nach innen an das je
weilige Rohr 1, 2 gedrückt wird. Die Anlage der Endab
schnitte 26 an der Seitenwand des benachbarten Abdeck
rings 24 begrenzt dabei die Verformung des jeweiligen
Dichtrings 14. Die Abschnitte 17 und die Abdeckringe 24
bewirken hierbei eine radiale Führung der Seitenwände
22, 23 der Nuten 21, ohne die Dichtringe 14 durch Rei
bung zu beanspruchen. Die Hülse 16 und ihre Abschnitte
17 stellen gleichzeitig sicher, daß ein heißes und/oder
aggressives Fluid, das durch die Rohre 1, 2 strömt,
nicht großflächig mit den Dichtringen 14 in Berührung
kommt. Die Abdeckringe 24 verhindern zusätzlich, daß
von außen her ein aggressives Fluid, insbesondere
Luftsauerstoff, durch die Unterbrechungen 19 hindurch
mit den Dichtringen 14 in Berührung kommt.
Beim Spannen der Schelle 5 werden ferner die Abdeckrin
ge 24 axial zur Mitte hin verschoben, wobei sich
gleichzeitig die axiale Länge der Halterungseinrichtung
15 etwas verringert. Diese Längenänderung wird durch
die Längenausgleichwellung 35 ausgeglichen, soweit die
übrigen Wellungen der Halterungseinrichtung 15 aufgrund
ihrer hohen Steifigkeit keinen solchen Längenausgleich
zulassen. Durch die Durchbrüche 36 in der Längenaus
gleichwellung 35 wird diese besonders leicht biegsam,
da sie nur durch die zwischen den Durchbrüchen 36 ver
bleibenden axialen Stege gebildet wird.
Die Sicherungsringe 32 werden gleichzeitig beim Spannen
der Schelle 5 mit ihren Krallen 33 tiefer in das Rohr
material gedrückt, so daß durch den Innendruck der Roh
re 1, 2 auf diese ausgeübte axiale Kräfte, die bestrebt
sind, die Rohre 1, 2 axial auseinanderzudrücken, durch
die Sicherungsringe 32 aufgenommen werden. Aufgrund der
weitgehend konischen Form der Sicherungsringe 32 sind
diese, bei einer Axialbewegung der Rohre 1, 2 nach au
ßen, bestrebt, sich etwas weiter in die senkrechte Lage
aufzurichten, so daß sie mit zunehmendem Innendruck der
Rohre mit ihren Krallen 33 um so tiefer in das Rohrma
terial gepreßt werden und damit gleichzeitig die axiale
Zugbelastbarkeit der Rohrverbindung erhöhen. Die Siche
rungsringe 32 sind, wie Fig. 1 zeigt, mit ihrer Unter
brechung 39 in einer solchen Drehwinkellage relativ zur
Halterungseinrichtung 15 eingesetzt, daß sie die eine
Unterbrechung 19 an jedem Ende der Halterungseinrich
tung 15 abdecken.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrkupplung
nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1
und 2 lediglich dadurch, daß die Hülse 16 ein radiales
Loch 40 aufweist, an dessen Rand ein Rohrstück 41 mit
Innengewinde befestigt ist, das durch koaxiale Löcher
42 und 43 in der Schelle 5 und der Halterungseinrich
tung 15 zugänglich ist. Durch die Löcher 42, 43 hin
durch kann ein Meßfühler in das Gewinde des Rohrstücks
41 eingeschraubt werden, z. B. ein Gasfühler, insbeson
dere eine Lambdasonde, wenn es sich bei den Rohren 1
und 2 um Abgasrohre einer Verbrennungskraftmaschine
handelt, wobei beispielsweise das Rohr 1 mit der Ver
brennungskraftmaschine und das Rohr 2 mit einem Schall
dämpfer verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist zwar keine Längenausgleichwellung, wie die Län
genausgleichwellung 35 bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 dargestellt, sie kann jedoch ebenfalls
vorhanden sein.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrkupp
lung nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 3
wiederum nur dadurch, daß ein Rohrstück 44 am Rand des
Loches 40 befestigt und durch die Löcher 42, 43 radial
nach außen herausgeführt ist. Bei diesem Rohrstück 44
kann es sich um ein Abzweigungsrohrstück oder einen An
schlußstutzen handeln.
Eine weitere Abwandlung kann darin bestehen, daß die
Schelle 5 selbst mit Wellungen entsprechend den Wellun
gen 28, 29 versehen ist, so daß sie gleichzeitig als
Halterungseinrichtung wirkt und die als separate Man
schette ausgebildete Halterungseinrichtung 15 entfällt.
Die Fig. 6, 7 und 8 stellen Abwandlungen der Dichtringe
14 dar.
Der Dichtring 14a nach Fig. 6 besteht aus einem leicht
kalt verformbaren Metall, wie Kupfer oder Aluminium.
Vorzugsweise hat er an seiner radial inneren Dichtflä
che Zähne 45, von denen zur Vereinfachung der Darstel
lung die meisten nur als Punkte dargestellt sind. Die
Zähne 45 werden beim Spannen der Schelle 5 in das Mate
rial der Rohre 1, 2 gedrückt und tragen daher zusätz
lich zur Axialsicherung der Rohre 1, 2 bei, wobei die
Sicherungsringe 32 auch entfallen können.
Der Dichtring 14b nach Fig. 7 besteht aus einem hitze
beständigen elastomeren Kunststoff. Statt des etwa tra
pezförmigen Querschnitts, wie im Falle der Fig. 5 und
7, kann der Querschnitt des Dichtrings 14b auch kreis
förmig sein.
Auch der Dichtring 14c nach Fig. 8 besteht aus einem
hitzebeständigen, elastomeren Kunststoff, hat jedoch
auf seiner radial inneren Dichtfläche umlaufende Dicht
lippen 46.
Weitere Abwandlungen der Dichtringe können darin beste
hen, daß sie hohl mit kreisförmigem oder C-förmigem
Querschnitt aus leicht verformbarem Metall, z. B. Kupfer
oder Aluminium, ausgebildet sind.
Im gespannten Zustand hat die Rohrkupplung, bis auf die
Dichtringe 14, 14a-14c und die gegebenenfalls vorhande
nen Sicherungsringe 32, einen minimalen radialen Ab
stand von den Rohren 1, 2. Dadurch wird sichergestellt,
daß nur eine geringe Wärmemenge von den Rohren 1, 2,
wenn sie von heißem Fluid durchströmt werden, in die
Rohrkupplung übertragen wird. Das Luftpolster zwischen
Hülse 16, Halterungseinrichtung 15 und Schelle 5 trägt
ebenfalls in vorteilhafter Weise dazu bei, daß die
Fluidtemperatur nicht vollständig auf die einzelnen
Bauteile, bis hin zur Spannschraube 6a, übertragen
wird, da die Luft als Isolator wirkt.
Claims (17)
1. Rohrkupplung für Rohre (1; 2) mit unprofilierten
Endabschnitten (3, 4), die, mit ihren freien Enden
einander zugekehrt, verbunden werden sollen, mit
nur einer unter Verringerung ihres Durchmessers
durch eine Schraubverbindung (6) spannbaren, in
Umfangsrichtung unterbrochenen Schelle (5), mit
einer durch das Spannen der Schelle (5) am Umfang
der in die Rohrkupplung eingeführten Endabschnitte
(3, 4) andrückbaren Dichtungseinrichtung (14; 14a-
14c) aus verformbarem Material, wobei sich über
den größten Teil des Umfangs der Dichtungseinrich
tung (14; 14a-14c) eine Halterungseinrichtung (15)
für die Dichtungseinrichtung (14; 14a-14c) er
streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich
tungseinrichtung aus zwei Dichtringen (14;
14a-14c) besteht, die jeweils einem der Rohre (1,
2) zugeordnet sind, daß innerhalb der Halterungs
einrichtung (15) eine über ihren Umfang geschlos
sene Hülse (16) mit schräg nach außen zu den Dich
tringen (14; 14a-14c) hin umgebogenen Abschnitten
(17) angeordnet ist, die jeweils an der einen
Stirnseite der Dichtringe (14; 14a-14c) anliegen,
daß die Halterungseinrichtung (15) zwei nach innen
offene, sich in Umfangsrichtung erstreckende, im
Querschnitt V-förmige, entsprechend der Halte
rungseinrichtung (15) unterbrochene Nuten (21)
aufweist, die mit ihrer einen Seitenwand (22) je
weils an den einander zugekehrten Seiten der umge
bogenen Abschnitte (17) der Hülse (16) anliegen
und mit ihrer anderen Seitenwand (23) beim Spannen
der Schelle (5) jeweils eine axiale Kraft auf die
anderen Stirnseiten der Dichtringe (14; 14a-14c)
ausüben.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den von einander abgekehrten
Stirnseiten der Dichtringe (14; 14a-14c) und den
diesen Stirnseiten gegenüberliegenden Seitenwänden
(23) der Nuten (21) jeweils ein konischer, an je
weils einer dieser Stirnseiten der Dichtringe (14;
14a-14c) und der ihr gegenüberliegenden Seitenwand
(23) der Nuten (21) anliegender, geschlossener Ab
deckring (24) angeordnet ist.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß an den umgebogenen Abschnitten (17) der
Hülse (16) und den Abdeckringen (24) einander ra
dial außerhalb des Dichtrings (14; 14a-14c), an
dem sie anliegen, überlappende axiale Endabschnit
te (26, 27) ausgebildet sind.
4. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrich
tung in jedem ihrer beiden axialen Endabschnitte
zwei radial nach innen gerichtete Wellenberge (28,
29) bildet, deren einander benachbarte Seitenwände
die Seitenwände (22, 23) jeweils einer der Nuten
(21) bilden.
5. Rohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungseinrichtung (15) als eine
in Umfangsrichtung unterbrochene Manschette inner
halb der Schelle (5) ausgebildet ist.
6. Rohrkupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der axial äußeren Sei
tenwand (30) jedes axial äußeren der radial nach
innen gerichteten Wellenberge (28, 29) und einem
zur axialen Mittelachse (25) der Rohrkupplung an
jedem axialen Ende der Schelle umgebogenen, mit
wenigstens einer Unterbrechung (11) versehenen
Flansch (12) ein weitgehend konischer Sicherungs
ring (32) angeordnet ist, der an seinem radial in
neren Rand mit Krallen (33) für den Eingriff ins
Rohrmaterial versehen ist und mit seinem radial
inneren Randbereich an der axial äußeren Seiten
wand (30) des axial äußeren Wellenbergs (29) der
radial nach innen gerichteten Wellenberge (28, 29)
anliegt.
7. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die axial äußere Seiten
wand (30) jedes axial äußeren Wellenbergs (29) der
radial nach innen gerichteten Wellenberge (28, 29)
in einen radial nach außen gerichteten, abgeflach
ten Wellenberg (31) übergeht und in der axial äu
ßeren Biegung des radial nach außen gerichteten
Wellenbergs (31) und an dem radial inneren Ab
schnitt der axial äußeren Seitenwand (30) jedes
axial äußeren Wellenbergs (29) der radial nach in
nen gerichteten Wellenberge (28, 29) ein weitge
hend konischer Sicherungsring (32) anliegt, der an
seinem radial inneren Rand mit Krallen (33) für
den Eingriff ins Rohrmaterial versehen ist.
8. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrich
tung (15) wenigstens eine Längenausgleichwellung
(35) aufweist.
9. Rohrkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Längenausgleichwellung radiale Durch
brüche (36) aufweist.
10. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14; 14a-
14c) aus hitzebeständigem Material bestehen.
11. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (14;
14a-14c) aus einem der folgenden Materialien be
stehen: Graphit (37) mit darin eingebetteten Rin
glamellen (38) aus Metall; kalt verformbares Me
tall, wie Kupfer oder Aluminium; und elastomeres
Material.
12. Rohrkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtringe (14a) aus kaltver
formbarem Metall auf ihrer radial inneren Seite
mit Krallen (45) für den Eingriff ins Rohrmaterial
versehen sind.
13. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) ein ra
diales Loch (40) aufweist, an dessen Rand ein
Rohrstück (41; 44) befestigt ist, das durch ko
axiale Löcher (42, 43) in der Schelle (5) und der
Halterungseinrichtung (15) zugänglich oder heraus
geführt ist.
14. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung
(6) nur eine Spannschraube (6a) aufweist.
15. Rohrkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannschraube (6a) in Bolzen
oder Hülsen (10), die in Schlaufen (8) an den En
den eines Spannbandes (7) der Schelle (5) drehbar
gelagert sind, quer eingreift.
16. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im gespannten Zu
stand, bis auf die Dichtringe (14; 14a-14c) und
gegebenenfalls vorhandene Sicherungsringe (32),
einen minimalen radialen Abstand von den Rohren
(1, 2) aufweist.
17. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrich
tung (15) an der Schelle (5) in einer Drehwinkel
lage relativ zur Schelle (5) befestigt ist, in der
Umfangsunterbrechungen (11, 13; 19) der Schelle
(5) und der Halterungseinrichtung (15) einander
nicht überdecken.
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