DE19901055A1 - Einwellenschalteinrichtung - Google Patents
EinwellenschalteinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H63/206—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism with preselection and subsequent movement of each final output mechanism by movement of the final actuating mechanism in two different ways, e.g. guided by a shift gate the final output mechanisms being mounted coaxially on a single shaft, e.g. mono rail shift mechanism
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein
mehrgängiges Schaltgetriebe für ein Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Schaltvorrichtung ist beispielsweise
aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/16869 be
kannt.
Darin wird eine Schaltvorrichtung mit Einwellenschal
tung beschrieben, mit einer im wesentlichen parallel zur
Räderachse verschiebbaren, in einem Getriebegehäuse ange
ordneten Schaltwelle. Auf der Schaltwelle sind Koppelein
richtungen angeordnet, die eine Verbindung zwischen der
Schaltwelle und Schaltgabeln oder Schaltschwingen der je
weils zu schaltenden Gänge herstellen. Dabei werden gleich
zeitig die Schaltgabeln oder Schaltschwingen der nicht zu
schaltenden Gänge arretiert.
Diese Schalteinrichtung weist eine Vielzahl von Bau
teilen auf, die notwendig sind, um das Schalten der ge
wünschten Schaltgabel zu ermöglichen und gleichzeitig das
Schalten der nicht gewünschten Schaltgabeln zu vermeiden.
Diese Bauteilvielzahl ist kostspielig und erfordert gleich
zeitig einen hohen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalt
einrichtung mit Einwellenschaltung derart weiterzubilden,
das der Aufwand an Bauteilen reduziert wird und die Montage
der Schalteinrichtung vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Schalteinrichtung ein separates Schaltsperrteil auf
weist, das losgelöst von der Schaltwelle vorgesehen ist und
nur die Verriegelung der nicht zu schaltenden Schaltgabeln
sicherstellt. Das Schaltsperrteil ist dabei nicht mit der
Schaltwelle axial bewegbar, aber mit der Schaltwelle um die
Drehachse der Schaltwelle verdrehbar und es weist Elemente
auf, die in die Schaltgabeln oder Schaltschwingen eingrei
fen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt das Schalts
perrteil durch wenigstens eine der Schaltgabeln oder
Schaltschwingen vollständig hindurch.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung greift
das Schaltsperrteil an wenigstens einer der Schaltgabeln
oder Schaltschwingen außen vorbei.
Vorzugsweise weisen die Schaltgabeln oder Schalt
schwingen eine Radialnut auf, in die die Elemente des
Schaltsperrteils eingreifen und in der sie bei der Drehbe
wegung der Schaltwelle rotieren können. Im Schaltsperrteil
ist eine Öffnung vorgesehen, in die ein Element, beispiels
weise in Form einer Schraube eingreift, und dadurch eine
Drehbewegung des Schaltsperrteils begrenzt.
Vorzugsweise wird das Schaltsperrteil von einem
Schaltbolzen verdreht.
Die Erfindung wird anhand von Figuren näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste vorteilhafte Ausgestaltung mit
Durchgriff des Schaltsperrteils durch eine
Schaltgabel;
Fig. 2 eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung, wo
bei das Schaltsperrteil an der Schaltgabel
vorbeigreift;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung nach
Fig. 2;
Fig. 4 Schnitte durch die Schaltgabeln nach Fig. 2
und
Fig. 5 Schnitte durch die Schaltgabeln nach Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht für ein nicht
dargestelltes Getriebe eine Schaltwelle 2, an der drei
Schaltgabeln 4, 6 und 8 angeordnet sind. In der hier ge
zeigten Anordnung ist eine Schaltung der Schaltgabel 4 dar
gestellt. In dieser Anordnung entspricht das einer Schal
tung des dritten bzw. vierten Ganges.
Die Schaltgabel 4 weist zwei axiale Nuten 10 und 12 auf,
die zu einem Ende der Schaltgabel 4 hin offen sind. Ein mit
der Schaltwelle 2 fest verbundener Schaltbolzen 14 greift
in die Schaltgabel 4 in eine Radialnut 18 so ein, daß in
der gezeigten Anordnung eine axiale Bewegung der Schaltwel
le 2 entlang der Achse 16 den Schaltbolzen 14 entlang der
Achse 16 bewegt und eine axiale Verschiebung der Schaltga
bel 4 bewirkt.
Die Schaltgabel 6 weist zwei Axialnuten 20 und 22 auf, die
sich durch die Schaltgabel 6 von einem Ende zum anderen
Ende erstrecken. Ebenfalls weist die Schaltgabel 6 eine
Radialnut 24 auf, in die ein Schaltbolzen 26 eingreifen
kann.
Die Schaltgabel 8 zeigt hier eine Axialnut 28, die zu einem
Ende der Schaltgabel 8 hin offen ist. Ein mit der Schalt
welle 2 fest verbundener Schaltbolzen 32 greift in die
Schaltgabel 8 in eine Radialnut 30 ein.
Parallel zur Achse 16 ist ein mit der Schaltwelle 2 rotier
bares Schaltsperrteil 34 angeordnet. Dieses Schaltsperr
teil 34 weist an seinem einen Ende zwei Verlängerungen 36
und 38 auf, die jeweils an ihrem Ende Stifte 40 und 42 tra
gen. Die Stifte 40 und 42 sind geeignet, in die Radial
nut 18 der Schaltgabel 4 einzugreifen. In der hier gezeig
ten Anordnung greifen sie jedoch nicht in die Radialnut 18
ein und gestatten dadurch die axiale Bewegung der Schaltga
bel 4. Das Schaltsperrteil 34 weist eine längliche Öff
nung 44 auf, in die ein hier nicht gezeigtes Sperrglied,
beispielsweise eine im Getriebegehäuse angebrachte Schrau
be, eingreifen kann, um die Bewegungsfreiheit des Schalts
perrteils 34 zu reduzieren. Damit wird eine Verdrehbarkeit
des Schaltsperrteils 34 um die Achse 16 in einem begrenzten
Bereich zugelassen, aber eine axiale Bewegung des Schalts
perrteils entlang der Achse 16 vollständig unterbunden.
Das Schaltsperrteil 34 ragt mit einer Verlängerung 46
vollständig durch die Schaltgabel 6 hindurch und greift
dabei mit einem Stift 48 in die Radialnut 24 ein. Dadurch
ist in der gezeigten Anordnung eine axiale Bewegung der
Schaltgabel 6 gesperrt.
Das zweite Ende 50 des Schaltsperrteils 34 greift durch die
Axialnut 28 in die Schaltgabel 8 hinein. Der am Ende 50
angeordnete Stift 52 greift in die Radialnut 30 ein und
sperrt die Schaltgabel 8 gegen eine axiale Bewegung, wenn
die Schaltwelle 2 in der gezeigten Anordnung axial bewegt
wird.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestal
tung.
Die Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht für ein nicht dar
gestelltes Getriebe eine Schaltwelle 2, an der drei Schalt
gabeln 4, 5, 6 und 8 angeordnet sind. In der hier gezeigten
Anordnung ist eine Schaltung der Schaltgabel 4 dargestellt.
In dieser Anordnung entspricht das einer Schaltung des
dritten bzw. vierten Ganges.
Die Schaltgabel 4 weist zwei axiale Nuten 10 und 12 auf,
die zu einem Ende der Schaltgabel 4 hin offen sind. Ein mit
der Schaltwelle 2 fest verbundener Schaltbolzen 14 greift
in die Schaltgabel 4 in eine Radialnut 18 so ein, daß in
der gezeigten Anordnung eine axiale Bewegung der Schaltwel
le 2 entlang der Achse 16 den Schaltbolzen 14 entlang der
Achse 16 bewegt und eine axiale Verschiebung der Schaltga
bel 4 bewirkt.
Die Schaltgabel 56 zeigt in dieser Ausgestaltung eine
Axialnut 58, die zu einem Ende der Schaltgabel 56 hin offen
ist. Ebenfalls weist die Schaltgabel 56 eine Radialnut 60
auf, in die der Schaltbolzen 26 eingreifen kann.
Die Schaltgabel 8 zeigt hier eine Axialnut 28, die zu einem
Ende der Schaltgabel 8 hin offen ist. Ein mit der Schalt
welle 2 fest verbundener Schaltbolzen 32 greift in die
Schaltgabel 8 in eine Radialnut 30 ein.
Parallel zu der Achse 16 ist ein mit der Schaltwelle 2 ro
tierbares Schaltsperrteil 54 angeordnet. Dieses Schalt
sperrteil 54 weist an seinem einen Ende zwei Verlängerun
gen 70 und 72 auf, die jeweils an ihrem Ende Stifte 76 und 78
tragen. Die Stifte 76 und 78 sind geeignet, in die
Radialnut 18 der Schaltgabel 4 einzugreifen. In der hier
gezeigten Anordnung greifen sie jedoch nicht in die Radial
nut 18 ein und gestatten dadurch die axiale Bewegung der
Schaltgabel 4. Das Schaltsperrteil 54 weist eine längliche
Öffnung 68 auf, in die ein hier nicht gezeigtes Sperrglied,
beispielsweise eine im Getriebegehäuse angebrachte Schrau
be, eingreifen kann, um die Bewegungsfreiheit des Schalt
sperrteils 54 zu reduzieren. Damit wird eine Verdrehbarkeit
des Schaltsperrteils 54 um die Achse 16 in einem begrenzten
Bereich zugelassen, aber eine axiale Bewegung des Schalt
sperrteils 54 entlang der Achse 16 vollständig unterbunden.
Das Schaltsperrteil 54 ragt mit einer Verlängerung 64
in die Schaltgabel 56 hinein und greift dabei mit einem
Stift 62 in die Radialnut 60 ein. Dadurch ist in der ge
zeigten Anordnung eine axiale Bewegung der Schaltgabel 56
gesperrt.
Das zweite Ende 66 des Schaltsperrteils 54 greift durch die
Axialnut 28 in die Schaltgabel 8 hinein. Der am Ende 66
angeordnete Stift 68 greift in die Radialnut 30 ein und
sperrt die Schaltgabel 8 gegen eine axiale Bewegung, wenn
die Schaltwelle 2 in der gezeigten Anordnung axial bewegt
wird.
Die Fig. 3 zeigt die drei Schaltgabeln nach Fig. 2 in
der Richtung der Achse 16.
Die Fig. 3A zeigt die Schaltgabel 4, die auf der Schaltwel
le 2 derart angeordnet ist, daß die Schaltwelle 2 innerhalb
der Schaltgabel 4 verdreht werden kann. Ein Verdrehen der
Schaltwelle entspricht dem Wählen einer anderen Schaltgasse
durch den Fahrer. In der hier gezeigten Anordnung greift
der Schaltbolzen 14 in der Radialnut 18 so in die Schaltga
bel 4 ein, daß bei einer axialen Bewegung der Schaltwelle 2
auch die Schaltgabel 4 axial bewegt wird. Der Schaltbol
zen 14 ist fest mit der Schaltwelle 2 verbunden und wird
bei einem Verdrehen der Schaltwelle 2 um die Achse 16 eben
falls verdreht. In den Axialnuten 10 und 12 sind die beiden
Enden des Schaltsperrteils 54 vorgesehen, deren Stifte 76
und 78 in die Radialnut 18 eingreifen. In der gezeigten
Anordnung nach Fig. 3A liegen die Stifte 76 und 78 derart
in den Axialnuten 10 und 12, daß bei einer Axialbewegung
der Schaltwelle 2 die Schaltgabel 4 durch das Schaltsperr
teil nicht behindert wird und eine Axialbewegung der
Schaltgabel 4 möglich ist.
Die Fig. 3B zeigt die Schaltgabel 56, die auf der
Schaltwelle 2 derart angeordnet ist, daß die Schaltwelle 2
innerhalb der Schaltgabel 56 verdreht werden kann. In der
hier gezeigten Anordnung greift der Schaltbolzen 26 nicht
in die Radialnut 60 in der Schaltgabel 56 ein, so daß bei
einer axialen Bewegung der Schaltwelle 2 die Schaltgabel 56
nicht axial bewegt wird. Der Schaltbolzen 26 ist fest mit
der Schaltwelle 2 verbunden und wird bei einem Verdrehen
der Schaltwelle 2 um die Achse 16 ebenfalls verdreht. In
der Axialnut 58 ist die Verlängerung 64 des Schaltsperr
teils 54 vorgesehen, dessen Stift 62 in die Radialnut 60
eingreift. In der gezeigten Anordnung nach Fig. 3B liegt
der Stift 62 derart in der Axialnut 58, daß bei einer
Axialbewegung der Schaltwelle 2 die Schaltgabel 56 durch
das Schaltsperrteil 54 festgehalten wird und eine Axialbe
wegung der Schaltgabel 56 nicht möglich ist.
Die Fig. 3C zeigt die Schaltgabel 8, die auf der
Schaltwelle 2 derart angeordnet ist, daß die Schaltwelle 2
innerhalb der Schaltgabel 8 verdreht werden kann. In der
hier gezeigten Anordnung greift der Schaltbolzen 32 nicht
in die Radialnut 30 in der Schaltgabel 8 ein, so daß bei
einer axialen Bewegung der Schaltwelle 2 die Schaltgabel 8
dicht axial bewegt wird. Der Schaltbolzen 32 ist fest mit
der Schaltwelle 2 verbunden und wird bei einem Verdrehen
der Schaltwelle 2 um die Achse 16 ebenfalls verdreht. In
der Axialnut 28 ist das Ende 66 des Schaltsperrteils 54
vorgesehen, dessen Stift 68 in die Radialnut 28 eingreift.
In der gezeigten Anordnung nach Fig. 3C liegt der Stift 68
derart in der Axialnut 28, daß bei einer Axialbewegung der
Schaltwelle 2 die Schaltgabel 8 durch das Schaltsperr
teil 54 festgehalten wird und eine Axialbewegung der
Schaltgabel 8 nicht möglich ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Schaltga
beln 4, 56 und 8 bei einer Schaltung in der Schaltgasse des
dritten und vierten Ganges, wobei hier nur die Anordnung
von Schaltgabeln 4, 56 und 8 und Schaltbolzen 14, 26 und 32
gezeigt werden soll.
Die Fig. 4 zeigt die Schaltgabel 4, die auf der Schaltwel
le 2 angeordnet ist. Der fest mit der Schaltwelle 2 verbun
dene Schaltbolzen 14 greift in der Radialnut 18 in die
Schaltgabel 4 ein und verschiebt bei einer axialen Bewegung
der Schaltwelle 2 entlang der Achse 16 die Schaltgabel 4.
Dabei werden jeweils die mit Strichen angedeuteten Positio
nen der Schaltgabel 4 erreicht.
Auf der Schaltwelle 2 ist ebenfalls die Schaltgabel 56 an
geordnet. Der fest mit der Schaltwelle 2 verbundene Schalt
bolzen 26 liegt in der Axialnut 58 in der Schaltgabel 56
und verschiebt bei einer axialen Bewegung der Schaltwelle 2
entlang der Achse 16 die Schaltgabel 56 nicht. Bei der
axialen Verschiebung der Schaltwelle 2 werden jeweils die
mit Strichen angedeuteten Positionen des Schaltbolzens 26
erreicht.
Auf der Schaltwelle 2 ist ebenfalls die Schaltgabel 8 ange
ordnet. Der fest mit der Schaltwelle 2 verbundene Schalt
bolzen 32 liegt in der Axialnut 28 in der Schaltgabel 8 und
verschiebt bei einer axialen Bewegung der Schaltwelle 2
entlang der Achse 16 die Schaltgabel 8 nicht. Bei der axia
len Verschiebung der Schaltwelle 2 werden jeweils die mit
Strichen angedeuteten Positionen des Schaltbolzens 32 er
reicht.
Die Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung der Schaltga
beln 4, 56 und 8 bei einer Schaltung in der Schaltgasse des
dritten und vierten Ganges, wobei hier nur die Anordnung
von Schaltgabeln 4, 56 und 8 und des Schaltsperrteils 54
gezeigt werden soll.
Die Fig. 5 zeigt die Schaltgabel 4, die auf der Schaltwel
le 2 angeordnet ist. Die Verlängerung 72 des Schaltsperr
teils 54 greift mit ihrem Stift 78 in die Axialnut 10 der
Schaltgabel 4 ein. Die Schaltgabel 4 kann bei einer axialen
Verschiebung der Schaltwelle 2 entlang der Achse 16 ohne
Behinderung durch das Schaltsperrteil 54 verschoben werden.
Eine mit dem hier nicht gezeigten Getriebegehäuse verbunde
ne Schraube 80 verhindert eine axiale Bewegung des Schalt
sperrteils 54, indem die Spitze 82 der Schraube 80 in die
Öffnung 68 des Schaltsperrteils 54 eingreift. Die Schrau
be 80 ermöglicht jedoch eine Verdrehung des Schaltsperr
teils 54 um die Achse 16 dadurch, daß die Spitze 82 der
Schraube 80 in der Öffnung 68 des Schaltsperrteils Spiel in
dieser Richtung zuläßt. Bei der axialen Verschiebung der
Schaltgabel 4 werden jeweils die mit Strichen angedeuteten
Positionen der Schaltgabel 4 erreicht.
Auf der Schaltwelle 2 ist ebenfalls die Schaltgabel 56 an
geordnet. Der Stift 62 des Schaltsperrteils 54 greift in
die Radialnut 60 der Schaltgabel 56 ein und verhindert eine
axiale Bewegung der Schaltgabel 56.
Auf der Schaltwelle 2 ist ebenfalls die Schaltgabel 8 ange
ordnet. Der Stift 68 des Schaltsperrteils 54 greift in die
Radialnut 30 der Schaltgabel 8 ein und verhindert eine
axiale Bewegung der Schaltgabel 8.
Bei einem Schalten in dem Getriebe in eine andere
Schaltgasse, beispielsweise aus der oben gezeigten Schalt
gasse für den dritten und vierten Gang in die Schaltgasse
für den ersten und zweiten Gang, wird folgendermaßen ver
fahren.
Aus der Neutralstellung in der bisher beschriebenen Schalt
gasse wird die Schaltwelle 2 um einen bestimmten Winkel
gedreht. Dadurch wird der Schaltbolzen 14 in der Radial
nut 18 der Schaltgabel 4 gedreht und gelangt in die Axial
nut 10, wodurch ein axiales Verschieben des Schaltbol
zens 14 in der Schaltgabel 4 ermöglicht wird.
Gleichzeitig wird der Schaltbolzen 26 in der Radialnut 60
der Schaltgabel 56 ebenfalls verdreht und verläßt die
Axialnut 58.
Mit der Schaltwelle 2 wird auch das Schaltsperrteil 54 um
die Achse 16 gedreht und der Stift 78 greift in die Radial
nut 18 in der Schaltgabel 4 derart ein, daß ein axiales
Verschieben der Schaltgabel 4 nicht mehr möglich ist. Der
Stift 62 des Schaltsperrteils 54 gelangt so in die Axial
nut 58 der Schaltgabel 56, daß ein axiales Verschieben der
Schaltgabel 56 ermöglicht wird.
Währenddessen dreht sich auch der Schaltbolzen 32 und der
Stift 68 des Schaltsperrteils 54 in der Radialnut 30 der
Schaltgabel 8 um die Achse 16. Der Schaltbolzen bleibt da
bei jedoch in der Axialnut 28, während der Stift 68 die
Axialnut 28 nicht erreicht.
Nach dem Verdrehen der Schaltwelle 2, was dem Wählen
der Schaltgasse durch den Fahrer entspricht, wird die
Schaltwelle 2 nun axial bewegt, was dem Schalten des ge
wünschten Ganges durch den Fahrer entspricht. Dabei wird
durch den Schaltbolzen 26 die Schaltgabel 56 axial verscho
ben, während die Schaltgabeln 4 und 8 durch das Schalts
perrteil 54 axial festgehalten werden.
2
Schaltwelle
4
Schaltgabeln
6
Schaltgabeln
8
Schaltgabeln
10
axiale Nut
12
axiale Nut
14
Schaltbolzen
16
Achse
18
Radialnut
20
Axialnut
22
Axialnut
24
Radialnut
26
Schaltbolzen
28
Axialnut
30
Radialnut
32
Schaltbolzen
34
Schaltsperrteil
36
Verlängerung
38
Verlängerung
40
Stift
42
Stift
44
Öffnung
46
Verlängerung
48
Stift
50
Ende
52
Stift
54
Schaltsperrteil
56
Schaltgabel
58
Axialnut
60
Radialnut
62
Stift
64
Verlängerung
66
Ende
68
Öffnung
70
Verlängerung
72
Verlängerung
76
Stift
78
Stift
80
Schraube
82
Spitze
Claims (6)
1. Schaltvorrichtung für die Schaltungsbetätigung von
Mehrstufenschaltgetrieben von Kraftfahrzeugen mit einer im
wesentlichen parallel zur Räderachse verschiebbaren, in
einem Getriebegehäuse angeordneten Schaltwelle (2), auf der
Koppeleinrichtungen (14, 26, 32) angeordnet sind, die eine
Verbindung zwischen der Schaltwelle und Schaltgabeln (4, 6,
8, 56) oder Schaltschwingen der zu schaltenden Gänge her
stellen und Mittel (34, 54) vorgesehen sind, die die
Schaltgabeln (4, 6, 8, 56) oder Schaltschwingen der nicht
zu schaltenden Gänge arretieren, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Arretieren (34, 54)
der nicht zu schaltenden Gänge als ein einzelnes Schalt
sperrteil (34, 54) für alle Gänge ausgebildet ist, das
nicht mit der Schaltwelle (2) axial bewegbar ist, aber mit
der Schaltwelle (2) um die Drehachse (16) der Schaltwel
le (2) verdrehbar ist und Elemente (62, 68, 78) aufweist,
die in die Schaltgabeln (4, 6, 8, 56) oder Schaltschwingen
eingreifen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltsperrteil (34,
54) durch wenigstens eine der Schaltgabeln (6) oder Schalt
schwingen vollständig hindurchragt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalt
sperrteil (34, 54) an wenigstens einer der Schaltgabeln (4,
6, 8, 56) oder Schaltschwingen außen vorbeigreift.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltga
beln (4, 6, 8, 56) oder Schaltschwingen eine Radialnut (18,
24, 30, 60) aufweisen, in die die Elemente (62, 68, 78) des
Schaltsperrteils (34, 54) eingreifen und in der sie bei der
Drehbewegung der Schaltwelle 2 rotieren können.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
sperrteil (34, 54) eine Öffnung (44, 68) aufweist, in die
ein Element (80, 82) eingreift, das eine Drehbewegung des
Schaltsperrteils (34, 54) begrenzt und die Axialbewegung
verhindert.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
sperrteil (34, 54) von einem Schaltbolzen (14) verdreht
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/018,640 US5996436A (en) | 1998-02-04 | 1998-02-04 | Single-shaft operating device for actuating a shift mechanism including shift interlock means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901055A1 true DE19901055A1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=21789009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19901055A Withdrawn DE19901055A1 (de) | 1998-02-04 | 1999-01-14 | Einwellenschalteinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5996436A (de) |
BR (1) | BR9900526A (de) |
DE (1) | DE19901055A1 (de) |
Cited By (3)
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