DE19901007C1 - Frequenz- und ortsselektive HF-Pulsfolge für ein Magnetresonanzgerät und Kernspintomograph - Google Patents
Frequenz- und ortsselektive HF-Pulsfolge für ein Magnetresonanzgerät und KernspintomographInfo
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Abstract
Ein Kernspintomograph weist eine HF-Einrichtung zur Erzeugung von HF-Pulsen und eine Magneteinrichtung zur Erzeugung eines konstanten Magnetfeldes und eines dieses überlagernden Magnetfeldgradienten auf, wobei die HF-Einrichtung ausgebildet ist, eine frequenz- und ortsselektive HF-Pulsfolge zur resonanten kernmagnetischen Anregung eines ersten Mediums und Unterdrückung der Anregung eines zweiten Mediums zu erzeugen, wobei das Frequenzspektrum der Pulse so gewählt ist, daß für das zweite Medium der räumliche Resonanzbereich von Pulsen bei einer ersten Polarität des Magnetfeldgradienten mit dem räumlichen Resonanzbereich von HF-Pulsen bei entgegengesetzter Polarität des Magnetfeldgradienten im wesentlichen übereinstimmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine frequenz- und ortsselektive HF-
Pulsfolge für Magnetresonanzgeräte und einen Kernspintomo
graphen zur Erzeugung derartiger HF-Pulsfolgen.
Bei der Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie
wird mit Hilfe eines Hochfrequenzfeldes im Megahertz-Bereich
und eines ortsabhängigen Magnetfeldes die scharfe Resonanzab
sorption der Kernmagnetisierung magnetischer Kerne in biolo
gischem Gewebe zur Erzeugung eines in-vivo-Abbildes des
menschlichen Körpers genutzt. Alle Atomkerne mit ungerader
Protonen- oder Neutronenzahl besitzen einen Eigendrehimpuls
und daher ein magnetisches Kernmoment. Mit Abstand am größten
ist die Nachweisempfindlichkeit jedoch für Protonen, die Ker
ne von Wasserstoffatomen. Dabei hängt die genaue Kernreso
nanzfrequenz (Lamorfrequenz) von der chemischen Umgebung des
jeweiligen Protons ab. Beispielsweise ist die Resonanzfre
quenz von Wasserstoffkernen in freiem Wasser gegenüber derje
nigen in aliphatischer Bindung (Fett) um etwa 3 ppm (parts
per million), d. h. ca. 130 Hertz bei einer Feldstärke von
1,0 Tesla verschoben.
Da bei der Kernresonanztomographie die Ortsinformation auf
grund des magnetischen Gradientenfeldes in Frequenzen kodiert
ist, d. h. die kernmagnetische Resonanzfrequenz ändert sich
entlang der Gradientenrichtung (Schichtnormalen), ergibt sich
eine räumliche Verschiebung des Fettbildanteils gegenüber dem
Wasserbildanteil:
Δx = Δf × B0/Gr.
Δx Ortsverschiebung durch die chemische Verschiebung,
Δf Resonanzfrequenz zwischen Wasser- und Fettprotonen,
B0 Magnetfeldstärke,
Gr Auslese-Magnetfeldgradient.
Δf Resonanzfrequenz zwischen Wasser- und Fettprotonen,
B0 Magnetfeldstärke,
Gr Auslese-Magnetfeldgradient.
Das Verfahren zur Ortsauflösung bei der Kernresonanztomogra
phie ist in H. Morneburg, "Bildgebende Systeme für die medi
zinische Diagnostik", Erlangen, 1995, in Kapitel 6.2, die
chemische Verschiebung in Kapitel 11.2.2 und 11.3.4.2 erläu
tert.
Die chemische Verschiebung zwischen Wasser- und Fettabbildung
ist für viele diagnostische Anwendungen unerwünscht. Es sind
daher Verfahren zur Unterdrückung der chemischen Verschiebung
bekannt, bei denen beispielsweise das Fettsignal unterdrückt
und nur das Wassersignal dargestellt wird. Derartige Verfah
ren und Vorrichtungen zur Darstellung biologischen Gewebes
mittels Magnetresonanztomographie sind beispielsweise aus der
EP 0 745 865 A1, und der US 5 510 713 sowie der
DE 38 10 018 A1 und der DE 38 04 212 A1 bekannt. Bei
den in diesen Dokumenten offenbarten Vorrichtungen und Ver
fahren wird eine Folge von HF-Pulsen mit bestimmten Eigen
schaften zur kernmagnetischen Anregung eines ersten Mediums,
z. B. Wasser, und zur Unterdrückung der Anregung eines zweiten
Mediums, z. B. Fett, verwendet. Einige der bekannten Vorrich
tungen und Verfahren ermöglichen damit die selektive Darstel
lung eines ersten Mediums, z. B. Wasser, und eines zweiten Me
diums, z. B. Fett, abhängig von der gewünschten Anwendung. Die
DE 35 43 854 A1 offenbart ein Kernspintomographieverfahren
bzw. eine Anordnung zur Durchführung eines derartigen Verfah
rens, wobei eine Pulsfolge von jeweils 3 HF-Pulsen mit bipo
laren Magnetfeldgradienten verwendet werden, um Bilder zu er
zeugen, die nur die Fettverteilung zeigen bzw. Bilder, die
nur die Wasserverteilung zeigen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Unterdrückung der
chemischen Verschiebung wird beispielsweise eine Unterdrü
ckung des Fettsignales und eine ausschließliche Darstellung
des Wassersignales erreicht durch eine zeitlich genau abge
stimmte Pulsfolge von HF-Anregungspulsen, mit der selektiv
nur die Wasserprotonen angeregt werden, während die kernmag
netische Anregung der Fettprotonen unterdrückt wird. Das Ver
fahren ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 2a sind
die HF-Pulse, in Fig. 2b der Magnetfeldgradient GZ in der
Schichtnormalen dargestellt. Der erste HF-Puls zum Zeitpunkt
t1 erzeugt beispielsweise eine Drehung des Präzessionswinkels
der magnetischen Kernmomente um einen Winkel α/4. Der zweite
HF-Puls zum Zeitpunkt t2 erzeugt eine Winkeländerung um α/2
und der dritte Puls zum Zeitpunkt t3 wieder eine Winkelände
rung um α/4. Falls die drei HF-Pulse in Phase abgestrahlt
werden, ergibt sich für resonante Kerne eine Gesamtwinkelver
änderung um α, beispielsweise 90°. Zur selektiven Anregung
nur der Wasserprotonen ist der zeitliche Abstand t2-t1 der
ersten beiden Pulse und t3-t2 des zweiten und dritten Pulses
so gewählt, daß in dieser Zeitperiode gerade eine Phasenver
schiebung von 180° zwischen den präzessierenden Wasserstoff
protonen und Fettprotonen eintritt. Die durch die einzelnen
HF-Pulse erzeugten Winkelverschiebungen der Fettprotonen ad
dieren sich nicht, sondern subtrahieren sich. Die Winkelver
änderungen bei den Wasser- und Fettprotonen ergibt sich daher
wie folgt:
Wasser: 0 → α/4 → α/4 → 3α/4 → 3α/4 → α,
Fett: 0 → α/4 → -α/4 → α/4 → -α/4 → 0.
Dabei bedeutet der 1., 3. und 5. Pfeil jeweils die Winkelän
derung durch den 1., 2. bzw. 3. HF-Puls und der 2. und 4.
Pfeil die Winkeländerung aufgrund freier Präzession.
So wird eine Anregung lediglich der Wasserprotonen präpa
riert. Die Fettprotonen erzeugen bei einer folgenden Messung
kein Signal. Diese Unterdrückung ist jedoch aufgrund des bei
dem zweiten HF-Puls gegenüber dem ersten und dritten HF-Puls
umgekehrten Magnetfeldgradienten nicht vollständig. Der räum
liche Bereich, in dem die genannte Phasenbeziehung zwischen
den Einzelpulsen für beide Richtungen des Magnetfeldgradien
ten erfüllt ist, ist nur sehr schmal. In beidseitig daneben
liegenden Randbereichen ist die Fettunterdrückung daher un
vollständig und es treten (störende) Fettsignale auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine frequenz- und ortsselektive HF-Pulsfolge für ein Magnet
resonanzgerät vorzuschlagen, bei der eine zuverlässige Unter
drückung der Anregung eines zweiten Mediums, beispielsweise
Fett, erreicht wird.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Magnetresonanz-
Bildgebungsverfahren gemäß Anspruch 1 mit einer frequenz- und
ortsselektive HF-Pulsfolge mit bipolarem selektiven Magnet
feldgradienten zur kernmagnetischen Anregung eines ersten Me
diums und Unterdrückung der Anregung eines zweiten Mediums,
wobei die Pulsfolge drei zeitlich äquidistante Pulse auf
weist, wobei die beiden äußeren Pulse eine Drehung der Kern
magnetisierung von erstem und zweitem Medium um einen ersten
Winkel und der mittlere Puls eine Drehung der Kernmagnetisie
rung des ersten Mediums um den doppelten Betrag des ersten
Winkels in derselben Richtung und der Kernmagnetisierung des
zweiten Mediums um den doppelten Winkel in entgegengesetzter
Richtung bewirkt, wobei der Abstand zwischen den Pulsen so
gewählt ist, daß er einer Phasendifferenz von 180° zwischen
den präzedierenden Kernmagnetisierungen der beiden Medien
entspricht, und wobei das Frequenzspektrum der HF-Pulse so ge
wählt ist, daß für das zweite Medium der räumliche Resonanz
bereich von Pulsen bei einer ersten Polarität des Magnetfeld
gradienten mit dem räumlichen Resonanzbereich von HF-Pulsen
mit entgegengesetzter Polarität des Magnetfeldgradienten im
wesentlichen übereinstimmt.
Durch die Frequenzkompensation für das zu unterdrückende Me
dium kann eine fast vollständige Unterdrückung der Signale
von diesem Medium, beispielsweise Fett, erreicht werden. Die
damit einhergehende Abschwächung des Signals von dem ersten
Medium fällt demgegenüber für die zu erreichende Bildqualität
weniger ins Gewicht.
Die Wahl der Winkel bleibt dabei dem Fachmann entsprechend
dem jeweiligen Anwendungsfall überlassen.
Die Erfindung betrifft auch einen Kernspintomographen zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer HF-
Einrichtung zur Erzeugung von HF-Pulsen und einer Magnetein
richtung zur Erzeugung eines konstanten Magnetfeldes und ei
nes damit überlagerten Magnetfeldgradienten, wobei die HF-
Einrichtung ausgebildet ist, die in Anspruch 1 definierte
frequenz- und ortsselektive HF-Pulsfolge zu erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnun
gen im Detail erläutert, in denen
Fig. 1a die Kernmagnetisierung des ersten Mediums ent
lang der Schichtnormalen gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 1b die Kernmagnetisierung des zweiten Mediums ent
lang der Schichtnormalen gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2a die Kernmagnetisierung des ersten Mediums ent
lang der Schichtnormalen mit einem herkömmlichen Verfah
ren zeigt;
Fig. 2b die Magnetisierung des zweiten Mediums entlang
der Schichtnormalen bei dem herkömmlichen Verfahren
zeigt;
Fig. 3a eine HF-Pulsfolge zur Fettunterdrückung zeigt;
und
Fig. 3b den zugehörigen Magnetfeldgradienten in Richtung
der Schichtnormalen zeigt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer frequenz- und
ortsselektiven HF-Pulsfolge mit bipolarem selektivem Magnet
feldgradienten. Die Abstände zwischen den Pulsen (t2-t1 und
t3-t2) sind so gewählt, daß die verstrichene Zeitdauer zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen gerade einer Phasen
verschiebung der Lamorpräzession zwischen dem zu selektieren
den Medium (beispielsweise Wasser) und dem zu unterdrückenden
Medium (beispielsweise Fett) von 180° entspricht. Mit dem
ersten Puls zum Zeitpunkt t1 sind die Kernmagnetisierungen
beider Medien in Phase. Bis zum Zeitpunkt t2 sind sie um 180°
"auseinandergelaufen", so daß ein weiterer Magnetfeldpuls auf
beide Medien gerade eine entgegengesetzte Winkeländerung
(+α/2 bzw. -α/2) bewirkt. Mit dem dritten Puls stellt sich
dann eine Gesamtwinkeländerung von α bei dem zu selektieren
den Medium und von 0 bei dem zu unterdrückenden Medium ein.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die in Fig. 3 gezeigte
Pulsfolge zur selektiven Anregung eines Mediums nur exempla
risch dargestellt ist und der Fachmann auch andere geeignete
Pulsfolgen einsetzen kann.
Fig. 1a zeigt die Kernmagnetisierung des zu selektierenden
Mediums (Wasser) und Fig. 1b die Kernmagnetisierung des zu
unterdrückenden Mediums (Fett) entlang der Schichtnormalen
(Z-Achse) durch eine erfindungsgemäße HF-Pulsfolge. Die Fre
quenz des zweiten HF-Pulses ist gegenüber dem ersten und
dritten HF-Puls so gewählt, daß der räumliche Resonanzbereich
für das zu unterdrückende Medium der Pulse entgegengesetzter
Polarität (erster und dritter Puls gegenüber zweitem Puls)
übereinstimmt. Der erste und dritte Puls ruft eine negative
Kernmagnetisierung hervor, deren Summe an jedem Punkt der Z-
Achse gerade von der durch den dritten Puls erzeugten positi
ven Magnetisierung kompensiert wird. So wird die Fettanregung
vollständig unterdrückt und es treten keine unerwünschten
Fett-Störsignale auf. Aufgrund der umgekehrten Polarität des
Gradientenmagnetfeldes tritt dagegen bei dem zu selektieren
den Medium Wasser eine Verschiebung des räumlichen Anregungs
bereichs zwischen erstem und dritten Puls einerseits und
zweitem Puls andererseits auf, wie in Fig. 1a skizziert ist.
Die aus der Pulsfolge resultierende Gesamtmagnetisierung ist
so entlang der Z-Achse verbreitert, was eine gewisse Vermin
derung des Signal-Rausch-Verhältnisses des Nutzsignals be
wirkt. Der Nutzen der weitgehend vollständigen Unterdrückung
der Fett-Komponente überwiegt diesen Nachteil für die meisten
Anwendungen jedoch bei weitem.
In Fig. 2 ist die entsprechende, durch eine frequenz- und
ortsselektive HF-Pulsfolge hervorgerufene Magnetisierung ent
lang der Schichtnormalen z dargestellt, wobei jedoch eine
herkömmliche Frequenzkompensation bezüglich des zu selektie
renden Mediums gewählt wurde. Die durch die drei Pulse her
vorgerufenen Kernmagnetisierungen für das zu selektierende
Medium Wasser stimmen in ihrer räumlichen Verteilung überein
und addieren sich so, während es bei der Fett-Magnetisierung
zu einer Verschiebung des Schichtprofils der einzelnen Pulse
kommt. Dies führt dazu, daß die Randbereiche jeweils nur im
Anregebereich eines der HF-Pulse einer Gradientenpolarität
liegen, während die anderen HF-Pulse an dieser Stelle bereits
nicht mehr wirken. Die Fettunterdrückung ist in den Randbe
reichen daher unvollständig (siehe schraffierter Bereich in
Fig. 2b).
Eine Verschiebung von z. B. 10% erzeugt bei der bekannten Me
thode für fett-frequente Spins 20% zusätzliche Schichtrandbe
reiche, deren Signal die erreichbare Fettunterdrückung auf
ca. 20% begrenzt, so daß ein erhebliches unerwünschtes Stör
signal verbleibt, während bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine praktisch vollständige Fettunterdrückung möglich ist.
Claims (3)
1. Magnetresonanz-Bildgebungsverfahren, wobei frequenz- und
ortsselektive HF-Pulsfolgen mit bipolarem selektiven Magnet
feldgradienten zur resonanten kernmagnetischen Anregung eines
ersten Mediums und Unterdrückung der Anregung eines zweiten
Mediums erzeugt werden, wobei
die Pulsfolge drei zeitlich äquidistante Pulse aufweist, wo bei die beiden äußeren Pulse eine Drehung der Kernmagnetisie rung von erstem und zweitem Medium um einen ersten Winkel α/4 und der mittlere Puls eine Drehung der Kernmagnetisierung des ersten Mediums um einen Winkel α/2 in der gleichen Richtung und der Kernmagnetisierung des zweiten Mediums um einen Win kel α/2 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt,
der zeitliche Abstand zwischen den Pulsen einer Phasendiffe renz von 180° zwischen den im Magnetfeld präzessierenden Kernmagnetisierungen des ersten gegenüber dem zweiten Medium entspricht, und
das Frequenzspektrum der Pulse so gewählt ist, daß für das zweite Medium der räumliche Resonanzbereich von HF-Pulsen bei einer ersten Polarität des Magnetfeldgradienten mit dem räum lichen Resonanzbereich von HF-Pulsen entgegengesetzter Pola rität des Magnetfeldgradienten im wesentlichen übereinstimmt.
die Pulsfolge drei zeitlich äquidistante Pulse aufweist, wo bei die beiden äußeren Pulse eine Drehung der Kernmagnetisie rung von erstem und zweitem Medium um einen ersten Winkel α/4 und der mittlere Puls eine Drehung der Kernmagnetisierung des ersten Mediums um einen Winkel α/2 in der gleichen Richtung und der Kernmagnetisierung des zweiten Mediums um einen Win kel α/2 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt,
der zeitliche Abstand zwischen den Pulsen einer Phasendiffe renz von 180° zwischen den im Magnetfeld präzessierenden Kernmagnetisierungen des ersten gegenüber dem zweiten Medium entspricht, und
das Frequenzspektrum der Pulse so gewählt ist, daß für das zweite Medium der räumliche Resonanzbereich von HF-Pulsen bei einer ersten Polarität des Magnetfeldgradienten mit dem räum lichen Resonanzbereich von HF-Pulsen entgegengesetzter Pola rität des Magnetfeldgradienten im wesentlichen übereinstimmt.
2. Magnetresonanz-Bildgebungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Medium Wasser und das zweite Medium Fett ist.
3. Kernspintomograph zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2,
mit einer HF-Einrichtung zur Erzeugung von HF-Pulsen und ei
ner Magneteinrichtung zur Erzeugung eines konstanten Magnet
felds und eines dieses überlagernden Magnetfeldgradienten,
wobei die HF-Einrichtung ausgebildet ist, eine frequenz- und
ortsselektive HF-Pulsfolge zur resonanten kernmagnetischen
Anregung eines ersten Mediums und Unterdrückung der Anregung
eines zweiten Mediums zu erzeugen, wobei das Frequenzspektrum
der Pulse so gewählt ist, daß für das zweite Medium der räum
liche Resonanzbereich von Pulsen bei einer ersten Polarität
des Magnetfeldgradienten mit dem räumlichen Resonanzbereich
von HF-Pulsen bei entgegengesetzter Polarität des Magnetfeld
gradienten im wesentlichen übereinstimmt.
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