DE19900534A1 - Luftgekühltes elektronisches Gerät - Google Patents
Luftgekühltes elektronisches GerätInfo
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Abstract
Ein elektronisches Gerät enthält eine Schaltungsplatine, einen Verbinder, der auf der Schaltungsplatine vorgesehen ist, einen integrierten Schaltungsmodul, der an dem Verbinder befestigt ist, und eine Wärmesenke, die an dem integrierten Schaltungsmodul befestigt ist. Eine Wärmeübertragungsvorrichtung ist an einer Position getrennt von der Wärmesenke angeordnet und befindet sich in einem Kühlluft-Kanal. Ein Wärme-Leitungspfad verbindet thermisch die Wärmesenke mit der Wärmeübertragungsvorrichtung. Da die Wärmeübertragungsvorrichtung außerhalb des Rahmens des Gerätes angeordnet werden kann, kann die Wärmeübertragungsvorrichtung so konstruiert werden, daß sie eine ausreichende Kühlkapazität besitzt, während der integrierte Schaltungsmodul und die Wärmesenke in einer relativ kompakten Konstruktion ausgeführt werden können.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein luftgekühltes
elektronisches Gerät.
Kürzlich wurden bei einem elektronischen Gerät wie
beispielsweise einem high-end-Server oder einem Supercomputer
Versuche unternommen, einen Prozessor aus einem hoch inte
grierten Schaltungsmodul zu bilden, um eine höhere Perfor
mance zu erhalten. Ferner wurden Versuche unternommen, ein
System aus einer Vielzahl von Prozessoren herzustellen, so
daß eine höhere Performance durch eine parallele Verarbeitung
erreicht wird.
Der integrierte Schaltungsmodul, der den Prozessor bil
det, besitzt einen oder mehrere hoch integrierte Chips wie
beispielsweise einen CMOS Chip, der in hoher Packungsdichte
(high density) montiert wird und mit einer hohen Geschwindig
keit arbeitet. Das Ausmaß der Wärme, die von jedem Chip und
dem integrierten Schaltungsmodul erzeugt wird, ist sehr groß
und es ist daher wichtig, die erzeugte Wärme effektiv und
wirtschaftlich zu entfernen.
Wenn das System aus einer Vielzahl von Prozessoren kon
struiert wird, so werden die Prozessoren im allgemeinen in
einer solchen Weise montiert, daß eine Vielzahl von inte
grierten Schaltungsmodulen auf einer einzelnen Schaltungspla
tine montiert werden und zwar zu dem Zweck, jeden der Prozes
soren mit dem anderen zu verdrahten. In solch einem Fall wird
beispielsweise die Verlötung verwendet, um den integrierten
Schaltungsmodul an der Schaltungsplatine zu montieren. Gemäß
dieser Schaltungsplatinenkonstruktion wird das elektronische
Gerät von einer Fabrik entweder in einem Zustand verfrachtet,
wonach alle integrierten Schaltungsmodule, die zu montieren
sind, angebracht sind, oder in einem Zustand, bei dem die in
tegrierten Schaltungsmodule, die von dem Anwender zum Zeit
punkt der Auslieferung gefordert werden, befestigt werden.
Daher muß der Kunde, die Schaltungsplatine handhaben, welche
die integrierten Schaltungsmodule als eine Einheit trägt,
wenn beispielsweise Schwierigkeiten auftreten und Teile er
setzt werden müssen, was dann die Wartungskosten erhöht, da
der Preis einer Einheit hoch ist.
Auch wenn es erforderlich ist, die Zahl der Prozessoren
in dem System in Abhängigkeit von dem Bedarf des Kunden zu
erhöhen oder zu vermindern, muß die Schaltungsplatinenkon
struktion zu der Fabrik als Ganzes zurückgeleitet werden, was
eine mühsame Arbeit darstellt. Um solche Unannehmlichkeiten
zu vermeiden, werden die integrierten Schaltungsmodule, wel
che die Prozessoren bilden, in bevorzugter Weise auf der
Schaltungsplatine über Verbinder montiert, so daß der inte
grierte Schaltungsmodul an der Schaltungsplatine durch den
Kunden befestigbar und abnehmbar ist. Dies ist angenehm und
vorteilhaft, da es ausreichend ist die integrierten Schal
tungsmodule oder andere Module zu bevorraten und zwar als
Wartungsteile. Auch ist der integrierte Schaltungsmodul und
andere Module, die in solcher Weise gehandhabt werden, gün
stiger Weise in seiner Größe so klein wie möglich. Kürzlich
wurde eine Technologie, um eine solche Forderung oder Bedarf
zu realisieren, sehr wünschenswert.
Bei dem herkömmlichen elektronischen Gerät, welches ein
Kühlsystem enthält, sind die integrierten Schaltungsmodule
über Verbinder oder Anschlüsse an einer Schaltungsplatine
montiert, um so ein System oder ein Subsystem einer elektro
nischen Ausrüstung herzustellen. Eine Wärmesenke wird an dem
integrierten Schaltungsmodul befestigt, so daß die Wärmesen
ke, die eine Anzahl von Wärmeübertragungsflossen besitzt, in
einem Kühlungsluft-Durchgang angeordnet ist, wenn der inte
grierte Schaltungsmodul an dem Verbinder oder Stecker mon
tiert ist. Die von dem integrierten Schaltungsmodul erzeugte
Wärme wird somit von der Wärmesenke abgestrahlt.
Mit dem Erreichen einer zunehmend höheren Performance bei
Prozessoren wird auch die Wärme, die von den integrierten
Schaltungsmodulen erzeugt wird, erhöht. Es ist daher erfor
derlich die Kühlkapazität im Sinne der Zunahme der erzeugten
Wärme zu erhöhen. Bei dem herkömmlichen Luftkühlsystem ergibt
sich eine zufriedenstellende Kühlwirkung, wenn die Geschwin
digkeit der Kühlluft in dem Bereich von 4 bis 4 m/Sek. liegt,
wenn die Wärme-Erzeugungsdichte 3 W/cm2 oder weniger beträgt,
wobei es aber sehr schwierig ist, die erzeugte Wärme mit ei
nem Luftkühlsystem zu handhaben, die den oben erwähnten Wert
überschreitet.
Es wird daher anstelle des Luftkühlsystems ein Flüssig
keit-Kühlsystem verwendet, um die Kühlkapazität zu erhöhen.
Bei dem Flüssigkeit-Kühlsystem wird eine Kühlplatte, durch
die Kühlwasser zirkuliert, in direkter Berührung oder über
eine Wärmesenke in Berührung mit dem integrierten Schaltungs
modul gebracht, um letzteren zu kühlen. Das Flüssigkeit-
Kühlsystem ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß es eine
Kühlplatte erfordert und auch einen Mechanismus, um das Kühl
wasser zirkulieren zu lassen, inklusive einer Pumpe, Leitun
gen, einem Wärmeaustauscher oder anderen Teilen, was weniger
wirtschaftlich ist als das Luftkühlsystem.
Bei dem Luftkühlsystem kann der Bereich der Wärmeübertra
gungsflossen vergrößert werden, um den thermischen Widerstand
der Wärmesenke zu vermindern, um die Kühlkapazität dadurch zu
vergrößern. Es läßt sich jedoch der thermische Widerstand
nicht immer proportional zur Vergrößerung des Bereiches oder
der Fläche der Wärmeübertragungsflossen absenken. Wenn der
Bereich oder die Fläche der Wärmeübertragungsflossen zunimmt,
wird die Größe und das Gewicht der integrierten Schaltungs
einheit, welche den integrierten Schaltungsmodul und die Wär
mesenke enthält, größer, was zu einer Schwierigkeit bei der
Handhabung führt und ein Konstruktionsteil, verschieden von
dem Verbinder oder Stecker, erforderlich macht, um das Ge
wicht dieser Teile abzustützen. Es ist unter diesen Umständen
erforderlich, daß der integrierte Schaltungsmodul in einfa
cher Weise an der Schaltungsplatine montiert werden kann und
effektiver und wirtschaftlicher gekühlt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein luftgekühltes elektronisches Gerät mit einer ausgezeich
neten Kühlkapazität zu schaffen, ohne daß dabei die Größe ei
ner Wärmesenke erhöht werden muß.
Ein elektronisches Gerät nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt eine Schaltungsplatine, einen Verbinder oder Stecker,
der auf der Schaltungsplatine vorgesehen ist, wobei ein inte
grierter Schaltungsmodul an dem Verbinder oder Stecker befe
stigt ist, eine Wärmesenke, die an dem integrierten Schal
tungsmodul befestigt ist, eine Wärmeübertragungseinrichtung,
die an einer Position angeordnet ist, getrennt von der Wärme
senke und die in einem Kühlluftkanal angeordnet ist, um die
Wärme zu übertragen, und mit einem Wärmeleitpfad, um ther
misch die Wärmesenke an die Wärmeübertragungseinrichtung an
zuschließen.
Da gemäß dieser Konstruktion der integrierte Schaltungs
modul, der Wärme erzeugt, von der luftgekühlten Wärmeübertra
gungseinrichtung getrennt ist, kann der integrierte Schal
tungsmodul in seiner Größe kleiner konstruiert werden und in
seinem Gewicht leichter ausgeführt werden, um die Wartung
desselben zu vereinfachen. Das heißt die Tragbarkeit des in
tegrierten Schaltungsmoduls oder der integrierten Schaltungs
einheit und die Anbringbarkeit/Abnehmbarkeit des integrierten
Schaltungsmoduls oder der integrierten Schaltungseinheit re
lativ zu dem Verbinder oder Stecker wird vereinfacht. Da fer
ner die luftgekühlte Wärmeübertragungseinrichtung an einer
Position angeordnet ist, die von dem integrierten Schaltungs
modul getrennt ist, ist es einfach, die Wärmeübertragungsein
heit zu vergrößern und die Kühlkapazität derselben zu erhö
hen.
In bevorzugter Weise umfaßt der Wärmeleitpfad ein Wär
merohr. Da der Wärmeleitpfad bei diesem Kühlsystem länger
wird, neigt der thermische Widerstand dazu, größer zu werden
und zwar selbst dann, wenn Metall, welches eine gute Wärme
leitfähigkeit besitzt wie beispielsweise Kupfer verwendet
wird. Wenn das Wärmerohr verwendet wird, wird der thermische
Widerstand desselben reduziert und dies führt zu einer signi
fikanten Verbesserung in der Kühlkapazität.
Die Wärmesenke besitzt einen ersten thermischen Anschluß,
und der Wärmeleitpfad besitzt einen zweiten thermischen An
schluß, der thermisch in Kontakt mit dem ersten thermischen
Anschluß gebracht werden kann.
Der zweite thermische Anschluß, der Wärmeleitpfad und die
Wärmeabgabeeinrichtung von einer integrierten Wärmeübertra
gungseinheit, und die Wärmeübertragungseinheit sind an einem
Rahmen über eine Montageeinrichtung für die Wärmeübertra
gungseinheit befestigt, die einen Freiheitsgrad in der Bewe
gung in einer dreidimensionalen Richtung besitzt. Da es
schwierig ist, die Wärmeübertragungseinrichtung an den Wärme
leitpfad anzuschließen und eine exakte Positionierung des
Wärmeleitpfades selbst zu erhalten, ist es nicht einfach den
zweiten thermischen Anschluß auf der Wärmeübertragungsseite
in Entsprechung zu dem ersten thermischen Anschluß auf der
Wärmesenkeseite zu plazieren, wenn der integrierte Schal
tungsmodul an den Verbinder oder Stecker angeschlossen wird.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wobei die Montageeinrichtung
für die Wärmeübertragungseinheit mit einem Freiheitsgrad der
Bewegung ausgestattet ist, wird es möglich in einfacher Weise
den zweiten thermischen Anschluß und den ersten thermischen
Anschluß zu positionieren.
Die Wärmeübertragungseinheit enthält einen Kanal oder
Röhre, um den Kühlluft-Durchgang zu bilden und es ist ein
elastisches Teil zwischen der Wärmeübertragungseinrichtung
und dem Kanal oder Röhre oder dem Rahmen vorgesehen, um die
Wärmeübertragungseinrichtung derart vorzuspannen, daß der er
ste thermische Anschluß in Kontakt mit dem zweiten thermi
schen Anschluß gebracht wird. Im allgemeinen ist es üblich,
daß die thermische Verbindung zwischen dem zweiten thermi
schen Anschluß und dem ersten thermischen Anschluß durch Zwi
schenfügen eines thermischen Blattes, eines thermischen Fet
tes oder Schmiermittels oder einer thermischen Zusammenset
zung oder Verbindung oder durch einen Fläche-zu-Flächekontakt
beispielsweise einer metallischen Fläche mit einer geringen
Oberflächenrauigkeit realisiert wird. In jedem der Fälle
stellt der Kontaktdruck zwischen den Flächen einen wichtigen
Parameter für die Wärmeleitung dar. Gemäß den wesentlichen
Merkmalen nach diesem Aspekt ist es möglich, den Druck auf
den zweiten thermischen Anschluß und den ersten thermischen
Anschluß durch das elastische Teil auszuüben, welches an der
Wärmeübertragungseinrichtung befestigt wird, wenn der inte
grierte Schaltungsmodul an dem Verbinder oder Stecker der
Schaltungsplatine befestigt wird.
Es können der erste thermische Anschluß und der zweite
thermische Anschluß mechanisch miteinander gekoppelt werden
(um eine sicherere thermische Verbindung zu erhalten). In
diesem Fall kann ein Problem entstehen dahingehend, daß die
elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder oder Stecker
und dem integrierten Schaltungsmodul durch eine Last oder
Belastung gelockert wird, die auf diesen wirkt, wenn kein
Freiheitsgrad der Bewegung auf der Seite der Wärmeübertra
gungseinheit vorhanden ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen,
besitzt die Wärmeübertragungseinheit in bevorzugter Weise ei
ne Konstruktion mit einem Freiheitsgrad der Bewegung in drei
Dimensionen bzw. Richtungen.
Ein von dem integrierten Schaltungsmodul verschiedenes
Schaltungselement wird in bevorzugter Weise auf der Schal
tungsplatine auf der Fläche montiert, die gegenüber der Seite
liegt, welche den Verbinder oder Stecker trägt, um den inte
grierten Schaltungsmodul zu montieren. Da der integrierte
Schaltungsmodul eine große Wärmemenge erzeugt, ist es erfor
derlich die Wärmeübertragungseinrichtung mit einem hohen Wär
meübertragungswirkungsgrad vorzusehen, wodurch eine ausrei
chende Wärmeübertragungsfläche oder Bereich garantiert wird.
Jedoch kann das Schaltungselement, welches in der peripheren
Schaltung oder ähnlichem vorgesehen ist, in ausreichender
Weise gekühlt werden und zwar selbst durch eine gewöhnliche
Luftkühlung auf die Temperatur, unter welcher dieses betreib
bar ist. Da der integrierte Schaltungsmodul an einer Position
angeordnet ist, die von der Wärmeübertragungseinrichtung ge
trennt ist, welche eine ausreichende Wärmeübertragungsfläche
in diesem System besitzt und da der Modul selbst nicht luft
gekühlt ist, ist es erforderlich die Kühlluft zum Kühlen der
anderen Schaltungselemente zu dem Bereich zuzuführen, der den
integrierten Schaltungsmodul enthält, was aber unwirtschaft
lich ist und zwar deshalb, weil ein Gebläse zum Zuführen der
Kühlluft erforderlich ist. Wenn die anderen Schaltungselemen
te an der Fläche auf der gegenüberliegenden Seite von derje
nigen Seite, welche den integrierten Schaltungsmodul trägt,
in der oben definierten Weise angeordnet werden, werden sie
durch die Kühlluft gekühlt, die zu der Wärmeübertragungsein
richtung zugeführt wird, was dann eine Reduzierung der Zahl
der Gebläse erlaubt.
Ein Schaltungselement, welches von dem integrierten
Schaltungsmodul verschieden ist, wird auf der Fläche der
Schaltungsplatine auf der Seite montiert, welche den Verbin
der oder Stecker trägt, um den integrierten Schaltungsmodul
zu montieren, wobei das Schaltungselement eine Wärmesenke für
das Schaltungselement besitzt, und wobei die Wärmesenke für
das Schaltungselement thermisch an die Wärmeübertragungsein
richtung über den Wärmeleitpfad angeschlossen ist. Wenn der
Verbinder oder Stecker, an welchem der integrierte Schal
tungsmodul montiert ist, und das Schaltungselement in der
oben beschriebenen Weise auf beiden Flächen der Schaltungs
platine angeordnet sind, werden die Kosten zur Montage der
selben höher. Es gibt auch einen Fall, bei dem die Herstel
lung derselben schwierig ist. Um diese Nachteile zu beseiti
gen, werden der Verbinder oder Stecker und das Schaltungsele
ment auf der gleichen Fläche der Schaltungsplatine montiert.
Es wird die Wärmesenke ähnlich derjenigen des integrierten
Schaltungsmoduls an dem Schaltungselement befestigt und wird
thermisch mit der Wärmeabführeinrichtung verbunden und zwar
über den Wärmeleitpfad. Wenn eine Wärmesenke für jedes der
Schaltungselemente vorgesehen wird, werden für einen solchen
Fall die Wärmeleitpfade kompliziert, da es sich dann um eine
Anzahl von Schaltungselementen in vielen Fällen handelt. Da
her wird eine Wärmesenke in bevorzugter Weise einer Gruppe
von Schaltungselementen zugeordnet.
Die Wärmeübertragungseinrichtung kann aus einer Vorrich
tung bestehen, die von dem elektronischen Gerät getrennt ist,
welches den integrierten Schaltungsmodul trägt. Wenn der Ver
wender wünscht, die Zahl der integrierten Schaltungsmodule zu
ändern, die auf der Schaltungsplatine montiert sind, können
die Größe und die Konstruktion der Wärmeübertragungseinrich
tung und des Wärmetauschers mit einem Gebläse für das Erzeu
gen der Kühlluft ebenso in geeigneter Weise für die neue Spe
zifikation ausgewählt werden, wodurch dann der Installations
bereich oder Fläche reduziert wird.
Ein Einführungsteil des zweiten thermischen Anschlusses
ist sich verjüngend ausgebildet und ist aus einem elastischen
Material hergestellt. Dies vereinfacht die Positionierung der
Geräte.
Eine Vielzahl von elektronischen Ausrüstungen werden mit
der einzelnen Wärmeübertragungseinheit verbunden. Die Zahl
der Gehäuse, von denen jedes eine Einheit des Gerätes dar
stellt, nimmt bei einem groß bemessenen elektronischen Gerät
zu. Durch Anschließen einer Vielzahl von elektronischen Gerä
ten an eine Wärmeübertragungseinheit wird es möglich, den In
stallationsraum zu reduzieren.
Die vorliegende Erfindung ergibt sich klarer aus der fol
genden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 eine Ansicht ist, die ein elektronisches Gerät
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veran
schaulicht;
Fig. 2 eine Ansicht ist, die eine integrierte Schal
tungseinheit in Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 eine Ansicht zeigt, welche die Wärmeübertra
gungseinheit in Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 4 eine Ansicht zeigt, die einen Teil der Wärme
übertragungseinrichtung in den Fig. 1 und 3 wiedergibt;
Fig. 5 eine Ansicht ist, die eine Modifikation der Be
festigungseinrichtung für die Wärmeübertragungseinheit veran
schaulicht;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Montageeinrich
tung für die Wärmeübertragungseinrichtung in Fig. 5 ist;
Fig. 7 eine Ansicht zeigt, die eine Variante der Befe
stigungseinrichtung für die Wärmeübertragungseinrichtung ver
anschaulicht;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Montageeinrich
tung für die Wärmeübertragungseinrichtung in Fig. 5 zeigt;
Fig. 9 eine Ansicht ist, die eine Variante der Montage
einrichtung für die Wärmeübertragungseinheit veranschaulicht;
Fig. 10 eine Ansicht zeigt, die eine Ausführungsform
veranschaulicht, bei der die Schaltungselemente auf der Flä
che der Schaltungsplatine auf der gegenüberliegenden Seite
von dem integrierten Schaltungsmodul montiert sind;
Fig. 11 eine Ansicht ist, die eine andere Ausführungs
form veranschaulicht, bei der die Schaltungselemente auf der
Fläche der Schaltungsplatine auf der Seite des integrierten
Schaltungsmoduls montiert sind;
Fig. 12 eine Ansicht zeigt, die ein anderes Beispiel der
Anordnung der Wärmeübertragungseinrichtung wiedergibt;
Fig. 13 eine Ansicht ist, die eine Variante des Verbin
dungsabschnitts zwischen dem ersten thermischen Anschluß und
dem zweiten thermischen Anschluß veranschaulicht; und
Fig. 14 eine Ansicht zeigt, die ein Beispiel wiedergibt,
bei dem eine Vielzahl von elektronischen Geräten mit einer
einzelnen Wärmeübertragungseinheit verbunden sind.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 bis 4 wird eine Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung nun beschrieben. Fig. 1
veranschaulicht das elektronische Gerät nach der vorliegenden
Erfindung, Fig. 2 veranschaulicht eine integrierte Schaltungs
einheit in Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Wärmeübertragungseinheit
in Fig. 1, und Fig. 4 veranschaulicht einen Teil der Wärmeüber
tragungseinrichtung, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist.
Das elektronische Gerät 10 enthält einen Rahmen 12, eine
Schaltungsplatine 14, eine integrierte Schaltungseinheit 16,
eine Wärmeübertragungseinheit 18 und ein Wärme-Leitungs
pfadteil 20.
Die Schaltungsplatine 14 ist an dem Rahmen 12 durch eine
Montageeinrichtung 13 befestigt. Die Schaltungsplatine 14 be
steht aus einer Schaltungsplatine, die ein System oder ein.
Subsystem einer elektronischer Ausrüstung wie beispielsweise
einem Computer realisiert. Eine Vielzahl der Verbinder oder
Stecker 22 sind auf einer Fläche der Schaltungsplatine 14
vorgesehen, so daß ein integrierter Schaltungsmodul 24 an den
Steckern oder Verbindern 22 befestigt werden kann. Der inte
grierte Schaltungsmodul 24 funktioniert als ein Prozessor.
Die elektronischen Elemente (nicht gezeigt), die von dem in
tegrierten Schaltungsmodul 24 verschieden sind, können an der
Schaltungsplatine 14 montiert sein.
Eine Wärmesenke 26 ist an dem integrierten Schaltungsmo
dul 24 befestigt. Die Wärmesenke 26 besteht aus einer metal
lenen Platte mit einer guten Wärmeleitfähigkeit wie bei
spielsweise aus Kupfer oder Aluminium, um die von dem inte
grierten Schaltungsmodul 24 erzeugte Wärme zu der Wärmesenke
26 zu übertragen. Die Wärmesenke 26 ist in ihrer Größe größer
als der integrierte Schaltungsmodul 24, so daß ein Teil der
Wärmesenke 26, der sich seitlich von dem integrierten Schal
tungsmodul 24 erstreckt, einen ersten thermischen Anschluß 28
festlegt. Die integrierte Schaltungseinheit 16 umfaßt den in
tegrierten Schaltungsmodul 24, die Wärmesenke 26 und den
ersten thermischen Anschluß 28.
Die Wärmeübertragungseinheit 18 enthält eine Wärmeüber
tragungseinrichtung 30. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, umfaßt
die Wärmeübertragungseinrichtung 30 eine Vielzahl von Ab
stützplatten 32 und eine Anzahl von Flossen 34, die an den
Abstützplatten 32 befestigt sind. Die Abstützplatten 32 und
die Flossen 34 bilden eine einstückige oder zusammenhängende
Anordnung. Die Wärmeübertragungseinheit 18 ist an dem Rahmen
12 durch eine Montageeinrichtung 26 befestigt. Die Wärmeüber
tragungseinrichtung 30 ist an einer Position angeordnet, die
verschieden ist von (oder getrennt ist von) dem integrierten
Schaltungsmodul 24, und ist thermisch mit dem integrierten
Schaltungsmodul 24 über das Wärme-Leitungspfadteil 20 verbun
den.
Das Wärme-Leitungspfadteil 20 besteht in bevorzugter Wei
se aus Wärmerohren. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besitzen die
Flossen 34 der Wärmeübertragungseinrichtung 30, die in einer
Reihe angeordnet sind, eine Reihe von Durchgangsöffnungen
oder Bohrungen 34a, die miteinander ausgerichtet sind, und
die jeweiligen Wärmerohre verlaufen durch diese Durchgangs
öffnungen 34a und sind mit diesen verstemmt. Somit wird das
Wärme-Leitungspfadteil 20 in thermischen Kontakt mit der Wär
meübertragungseinrichtung 30 gebracht und wird physikalisch
an diese gekoppelt.
Der zweite thermische Anschluß 38 ist an dem Ende des
Wärme-Leitungspfadteiles 20 gegen demjenigen, welche die Wär
meübertragungseinrichtung 30 trägt, vorgesehen. Der zweite
thermische Anschluß 38 besteht aus einer metallischen Platte
mit einer guten Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise Kupfer
oder Aluminium, und es sind alle Wärmerohre, die das Wärme-
Leitungspfadteil 20 bilden, an dem zweiten thermischen An
schluß 28 angebracht. In dieser Hinsicht sind die Wärmerohre,
die das Wärme-Leitungspfadteil 20 bilden, mit der Wärmeüber
tragungseinrichtung 30 und dem zweiten thermischen Anschluß
28 durch eine Verstemmung oder durch ein wärmeleitendes Kle
bemittel gekoppelt. Die Wärmeübertragungseinheit 18 umfaßt
die Wärmeübertragungseinrichtung 30 und den zweiten thermi
schen Anschluß 38.
Der zweite thermische Anschluß 38 kann in thermischen
Kontakt mit dem ersten thermischen Anschluß 28 der Wärmesenke
26 gebracht werden. Zum Zwecke einer relativen Positionierung
derselben, besitzt der zweite thermische Anschluß 38 einen
Stift 38a und der erste thermische Anschluß 28 besitzt ein
Loch 28a. Ein Führungsendabschnitt des Stiftes 38a besitzt
ein Gewinde, auf welches eine Mutter 40 aufgeschraubt wird,
nachdem der Stift 38a in das Loch 28a eingeführt worden ist,
wodurch dann der zweite thermische Anschluß 38 an dem ersten
thermischen Anschluß 28 befestigt wird.
Ferner ist ein Schacht 42, der einen Kühlluftdurchgang
darstellt, vorgesehen, und ein Gebläse (nicht gezeigt) ist
ebenso vorgesehen, so daß die Kühlluft durch den Schacht 42
strömt. Die Wärmeübertragungseinrichtung 30 ist in der Röhre
oder Durchgang 42 angeordnet. Gemäß der Darstellung nach
Fig. 3 verläuft die Kühlluft in der mit Pfeil angegebenen
Richtung. Die Flossen oder Rippen 34 der Wärmeübertragungs
einrichtung 30 sind parallel zu der Strömungsrichtung der
Kühlluft angeordnet, so daß die Kühlluft die Flossen oder
Rippen 34 der Wärmeübertragungseinrichtung 30 kühlt. Die
Kühlluft in der Röhre oder Schacht 42 verläuft durch die Wär
meübertragungseinrichtung 30.
Gemäß der oben erläuterten Konstruktion ist die inte
grierte Schaltungseinheit 16 an dem Verbinder oder Stecker 22
montiert, der an der Schaltungsplatine 14 befestigt ist, und
es ist die Wärmeübertragungseinheit 18 an dem Rahmen 12 befe
stigt. Der zweite thermische Anschluß 38 wird in einen ther
mischen Kontakt mit dem ersten thermischen Anschluß 28 ge
bracht. Das elektronische Gerät 10 ist somit fertig für die
Verwendung. Danach wird das elektronische Gerät 10 verwendet
während die Kühlluft in der Röhre oder Durchgang 42 zugeführt
wird.
Die Wärme, die durch den integrierten Schaltungsmodul 24
erzeugt wird, wird zu der Wärmeübertragungseinrichtung 30
über die Wärmesenke 26, den ersten thermischen Anschluß 28
auf der Seite der Wärmesenke, dem zweiten thermischen An
schluß 38 auf der Seite der Wärmeübertragungseinrichtung und
das Wärme-Leitungspfadteil 20 übertragen. Die Wärme, die zu
der Wärmeübertragungseinrichtung 30 übertragen wird, wird in
die Kühlluft ausgestrahlt, die in der Röhre oder Durchgang 42
strömt (dem Kühlluft-Kanal). Dadurch kann der integrierte
Schaltungsmodul 24 effektiv gekühlt werden. Da bei dem Kühl
system der Wärme-Leitungspfad relativ lang ist, wird der
thermische Widerstand beträchtlich groß und zwar selbst dann,
wenn Metall, welches eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt wie
beispielsweise Kupfer für das Wärme-Leitungspfadteil 20 ver
wendet wird. Für den Fall, bei dem die Wärmerohre verwendet
werden, wird der thermische Widerstand in diesem Abschnitt in
einem großen Ausmaß reduziert, wodurch es möglich wird in si
gnifikanter Weise die Kühlkapazität zu verbessern.
Durch Trennen der Wärmeübertragungseinrichtung 30 von dem
integrierten Schaltungsmodul 24, der in dieser Weise zu küh
len ist, wird es möglich die Wartungsmöglichkeit oder Fähig
keit der integrierten Schaltungseinheit 16 zu erhöhen, da die
Größe und/oder das Gewicht desselben reduziert werden. Das
heißt es wird die Tragbarkeit oder Versendbarkeit der inte
grierten Schaltungseinheit 16, die repariert werden soll, und
das Befestigen/Demontieren derselben relativ zu dem Verbinder
oder Stecker vereinfacht. Auch wird durch die geeignete An
ordnung der Wärmeübertragungseinrichtung 30 die Vergrößerung
in der Größe der Wärmeübertragungseinrichtung 30 einfach, um
die Kühlkapazität zu verbessern.
Eine Modifizierung der Montageeinrichtung für die Wärme
übertragungseinheit ist in den Fig. 5 und 6 veranschau
licht. Die Montageeinrichtung 38 für die Wärmeübertra
gungseinrichtung 30 besteht aus einem Rahmenteil, welches an
dem Rahmen 12 zu befestigen ist. Die Montageeinrichtung 36
besitzt eine Bodenwand 36a mit einer Öffnung 36b, um der
Kühlluft zu ermöglichen dort hindurch zu strömen. Die Wärme
übertragungseinheit 30 ist auf der Bodenwand 36a plaziert,
wobei ein Spalt zwischen der Wärmeübertragungseinheit 30 und
der inneren Fläche des rahmenähnlichen Abschnitts der Monta
geeinrichtung 36 belassen ist. Demzufolge ist die Wärmeüber
tragungseinheit 30 in einem gewissen Ausmaß beweglich, wäh
rend sie an der Montageeinrichtung 36 montiert ist. Das heißt
die Montageeinrichtung 36 besitzt eine Konstruktion mit einem
Freiheitsgrad der Bewegung in einer dreidimensionalen Rich
tung. Gemäß dieser Konstruktion wird das Positionieren des
zweiten thermischen Anschlusses 38 mit dem ersten thermischen
Anschluß 28 einfach, obwohl es schwierig ist, die Wärmeüber
tragungseinrichtung 30 mit dem wärmeleitenden Rohrteil 30 zu
verbinden und die Positioniergenauigkeit des Wärme-Leitungs
pfadteiles 20 selbst aufrecht zu erhalten.
Die Fig. 7 und 6 veranschaulichen eine andere Modifi
zierung der Montageeinrichtung für die Wärmeübertragungsein
heit. Gemäß dieser Modifizierung ist die Montageeinrichtung
36 für die Wärmeübertragungseinheit 30 in der Röhre oder
Durchgang 42 aufgenommen. Die Röhre oder Durchgang 42 besitzt
eine quer verlaufende Abstützwand 42a mit einer Öffnung 42b.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform wird die Wärme
übertragungseinheit 30 auf der quer verlaufenden Abstützwand
42a plaziert und die Kühlluft strömt durch die Öffnung 42b.
Das Wärme-Leitungspfadteil 20 wird in die Öffnungen einge
führt, die durch den Durchgang oder Röhre 42 vorgesehen wer
den, und wird entlang der inneren Wand derselben geführt. Um
das Wärme-Leitungspfadteil 20 zu führen, können horizontal
verlaufende Führungsnuten an der Innenwand der Röhre oder
Durchgangs 42 vorgesehen werden. Wenn der Rahmen 12 Teil des
Durchgangs oder Röhre 42 in Fig. 7 bildet, ist es nicht erfor
derlich, daß die Röhre oder Durchgang 42 einen Teil des Rah
mens 12 verwendet.
Fig. 9 veranschaulicht eine weitere Modifizierung der
Montageeinrichtung für die Wärmeübertragungseinheit. Wie bei
der Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt die
Montageeinrichtung 36 für die Wärmeübertragungseinheit 30 ei
ne Bodenplatte 36a mit einer Öffnung, um der Kühlluft zu er
lauben dort hindurch zu verlaufen. Die Wärmeübertragungsein
heit 30 ist auf der Bodenplatte 36a plaziert, um in einem ge
wissen Ausmaß beweglich zu sein. Während der erste thermische
Anschluß 28 mechanisch an dem zweiten thermischen Anschluß 38
bei der Ausführungsform gekoppelt ist, die in Fig. 1 gezeigt
ist, sind elastische Teile (Federn) 44 zwischen der Wärme
übertragungseinrichtung 30 und dem Rahmen 12 bei dieser Modi
fizierung zwischengefügt. Das elastische Teil 44 spannt die
Wärmeübertragungseinrichtung 30 in einer Richtung vor, um den
ersten thermischen Anschluß 28 in Kontakt mit dem zweiten
thermischen Anschluß 38 zu bringen. Wenn in dieser Hinsicht
die Montageeinrichtung 36 in einem Abschnitt des Durchgangs
oder Röhre 42 ausgebildet ist, kann das elastische Teil 44
zwischen der Wärmeübertragungseinrichtung 30 und der Röhre
oder Durchgang 42 angeordnet werden.
Um den thermischen Kontakt zwischen dem ersten thermi
schen Anschluß 28 und dem zweiten thermischen Anschluß 38 zu
vergrößern, ist es günstig ein thermisches Blatt, ein thermi
sches Schmiermittel oder Fett, eine thermische Verbindung
oder Zusammensetzung oder andere Mittel zwischen den thermi
schen Anschlüssen 28 und 38 zwischenzufügen, um eine Oberflä
chenrauigkeit von beiden thermischen Anschlüssen 28 und 38
minimal zu gestalten. In jedem der Fälle ist ein Kontaktdruck
zwischen den Oberflächen ein wichtiger Parameter für die Wär
meleitung. Wenn gemäß der bei dieser Ausführungsform offen
barten Einrichtung der integrierte Schaltungsmodul 24 an dem
Verbinder oder Stecker 22 auf der Schaltungsplatine 14 mon
tiert wird, ist es möglich den Druck durch die elastischen
Teile 44 auf den ersten und den zweiten thermischen Anschluß
28 und 38 aufzubringen.
Fig. 10 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der
Schaltungselemente 46 auf der Fläche der Schaltungsplatine 14
montiert sind auf der gegenüberliegenden Seite von derjeni
gen, die den integrierten Schaltungsmodul 24 trägt. Der
Durchgang oder Röhre 42 besitzt Seitenwände 42c, die sich
zwischen dem Rahmen 12 und der Montageeinrichtung 13 für die
Schaltungsplatine 14 erstrecken, und es sind die Wärmeüber
tragungseinrichtung 30 und die Schaltungselemente 46 in einen
Kühlluftdurchgang angeordnet, der innerhalb des Durchgangs
oder Röhre 42 festgelegt ist. Da der integrierte Schaltungs
modul 24 eine große Menge an Wärme erzeugt, ist die Wärme
übertragungseinrichtung 30 dafür erforderlich, um einen aus
reichenden Wärmeübertragungsbereich bzw. Fläche zu garantie
ren. Im Gegensatz dazu werden die Schaltungselemente 46, die
an den peripheren Schaltkreisen angeordnet sind, in ausrei
chender Weise auf eine Temperatur gekühlt, unter welcher sie
betreibbar sind, und zwar durch ein gewöhnliches Luftkühlsy
stem. Bei dieser Ausführungsform ist die Wärmeübertragungs
einrichtung 30, die eine ausreichende Wärmeübertragungszone
bzw. Fläche besitzt, an dem Inneren des Gerätes befestigt.
Wenn die Schaltungselemente 46 an der Fläche der Schaltungs
platine 14 montiert werden, die den Verbinder oder Stecker 22
trägt, ist es erforderlich die Kühlluft zu der anderen Fläche
der Schaltungsplatine 14 zuzuführen, die den integrierten
Schaltungsmodul 24 trägt und einer Wartung bedarf. Dies ist
unwirtschaftlich, da ein weiteres Gebläse zum Zuführen von
Kühlluft erforderlich wird. Um einen solchen Nachteil zu be
seitigen, werden die Schaltungselemente 46 auf der Fläche der
Schaltungsplatine 14 montiert, dichter bei der Röhre oder
Durchgang 42 gelegen ist, so daß sie durch die Kühlluft ge
kühlt werden, die der Wärmeübertragungseinrichtung 30 zuge
führt wird. Es ist somit möglich die Zahl der Gebläse zu re
duzieren.
Fig. 11 veranschaulicht eine Modifizierung, bei der die
Schaltungselemente 46 auf der Fläche der Schaltungsplatine 14
montiert sind, welche den integrierten Schaltungsmodul 24
trägt. Die Schaltungselemente 4, die von dem integrierten
Schaltungsmodul 24 verschieden sind, sind auf der gleichen
Fläche der Schaltungsplatine 14 montiert wie derjenigen, die
den Verbinder oder Stecker 22 für den integrierten Schal
tungsmodul 24 trägt. Die Schaltungselemente 46 besitzen ihre
eigene Wärmesenke 26A, die thermisch mit der Wärmeübertra
gungseinrichtung 30A über das Wärme-Leitungspfadteil 20A ver
bunden ist.
Wenn der integrierte Schaltungsmodul 24 und die Schal
tungselemente 46 getrennt auf einer der Oberflächen der
Schaltungsplatine 14 jeweils montiert sind, wie dies in
Fig. 10 gezeigt ist, steigen die Kosten für die Montage der
Teile an. Es kann sich auch ein Problem dahingehend einstel
len, daß die Herstellung desselben schwierig wird. Es ist da
her in einem solchen Fall vorzuziehen, den integrierten
Schaltungsmodul 24 und die Schaltungselemente 26 auf der
gleichen Oberfläche der gemeinsamen Schaltungsplatine 14 zu
montieren, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist.
Der Durchgang oder die Röhre oder ähnliche Einrichtung
ist erforderlich, wenn die Kühleinrichtung wie beispielsweise
ein Gebläse auf der Wartungsfläche der Schaltungsplatine vor
gesehen ist, und zwar zum Zwecke der Kühlung der Schaltungs
elemente. Dies führt zu einem Problem gemäß einer Erhöhung
der Größe des Gerätes. Bei dieser Ausführungsform wird die
Kühlung der Schaltungselemente 46 durch die Verwendung exi
stierenden Durchgangs oder Röhre 42 ausgeführt und zwar in
der gleichen Weise wie bei dem integrierten Schaltungsmodul
24. Da auch eine Anzahl von Arten von Schaltungselementen 46
in vielen Fällen vorkommen, wenn eine Wärmesenke 26A für je
des der Schaltungselemente 46 vorgesehen ist, kann der Wärme-
Leitungspfad kompliziert werden. Um diesen Nachteil zu ver
meiden, wird in bevorzugter Weise eine Wärmesenke 26A einer
Gruppe von Schaltungselementen 46 zugeordnet.
Fig. 12 veranschaulicht eine noch weitere Ausführungsform
der Anordnung der Wärmeübertragungseinrichtung 30. Die Wärme
übertragungseinrichtung 30 ist als eine unabhängige Vorrich
tung von dem elektronischen Gerät, welches den integrierten
Schaltungsmodul 24 trägt, getrennt. Das heißt die Wärmeüber
tragungseinrichtung 30 ist außerhalb des Rahmens 12 angeord
net, an welchem der integrierte Schaltungsmodul 24 befestigt
ist. Wenn gemäß dieser Konstruktion die zahl der integrierten
Schaltungsmodule 24, die durch die Schaltungsplatine 24 ge
tragen werden, abhängig von dem Bedarf des Anwenders geändert
wird, ist es möglich eine optimale Wärmeaustauscher-Einheit
mit der Wärmeübertragungseinrichtung 30 und einem Gebläse ei
ner geeigneten Größe herzustellen und eine Konstruktion in
Einklang mit der Zahl der integrierten Schaltungsmodule her
zustellen, was dann zu einer Reduzierung des Installations
raumes führt.
Fig. 13 zeigt eine Variation des Kontaktabschnitts zwi
schen dem ersten thermischen Anschluß 28 und dem zweiten
thermischen Anschluß 38. Ein Einführungsteil des zweiten
thermischen Anschlusses 38 ist aus einem sich verjüngendem
elastischen Teil hergestellt. Das heißt ein elastisches Teil
mit einer guten Wärmeleitfähigkeit ist an dem zweiten thermi
schen Anschluß 38 befestigt, so daß dieser in Kontakt mit dem
ersten thermischen Anschluß 28 gebracht wird, während dieser
plastisch verformt wird, wenn der zweite thermische Anschluß
38 an den ersten thermischen Anschluß 28 gedrückt wird. Daher
wird der thermische Kontakt zwischen dem ersten und dem zwei
ten thermischen Anschluß 28 und 38 vereinfacht und es wird
auch die Positionierung zwischen den Geräten verbessert.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Viel
zahl von elektronischen Instrumenten 54 an eine einzelne Wär
meableiteinheit 52 angeschlossen sind. In diesem Fall umfaßt
die Wärmeübertragungseinheit 52 eine Wärmeübertragungsein
richtung 30 oder mehr. Jedes der elektronischen Instrumente
54 besitzt eine Schaltungsplatine 14, einen Verbinder oder
Stecker 22 und einen integrierten Schaltungsmodul 24, eine
Wärmesenke 26 und einen ersten thermischen Anschluß 28, wie
dies unter Hinweis auf die vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben wurde. Die elektronischen Instrumente 54S sind
mit der gemeinsamen Wärmeübertragungseinheit 52 durch die
Wärme-Leitungspfadteile 20 verbunden. Die Wärme-Leitungspfad
teile 20 besitzen den zweiten thermischen Anschluß 38. In ei
nem elektronischen Gerät großer Größe mit einer Anzahl von
Einheits-Gehäusen, ist es möglich Installationsraum einzuspa
ren und die Herstellungskosten zu reduzieren, indem eine
Vielzahl der elektronischen Instrumente mit einer gemeinsamen
Wärmeaustauscher-Einheit verbunden werden.
Wie oben beschrieben wurde, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich ein luftgekühltes elektronisches Gerät mit
einer ausgezeichneten Kühlkapazität zu erhalten und zwar ohne
die Notwendigkeit eine Wärmesenke für eine integrierte Schal
tungseinheit zu vergrößern.
Claims (11)
1. Elektronisches Gerät, mit:
einer Schaltungsplatine;
einem Verbinder, der auf der Schaltungsplatine vor gesehen ist;
einem integrierten Schaltungsmodul, der an dem Ver binder befestigt ist; einer Wärmesenke, die an dem integrierten Schal tungsmodul angebracht ist;
einer Wärmeübertragungseinrichtung, die an einer Position getrennt von der Wärmesenke angeordnet ist und in einem Kühlluft-Durchgang zum Übertragen von Wärme angeordnet ist; und
einem Wärme-Leitungspfad, um thermisch die Wärme senke mit der Wärmeübertragungseinrichtung zu verbinden.
einer Schaltungsplatine;
einem Verbinder, der auf der Schaltungsplatine vor gesehen ist;
einem integrierten Schaltungsmodul, der an dem Ver binder befestigt ist; einer Wärmesenke, die an dem integrierten Schal tungsmodul angebracht ist;
einer Wärmeübertragungseinrichtung, die an einer Position getrennt von der Wärmesenke angeordnet ist und in einem Kühlluft-Durchgang zum Übertragen von Wärme angeordnet ist; und
einem Wärme-Leitungspfad, um thermisch die Wärme senke mit der Wärmeübertragungseinrichtung zu verbinden.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem der
Wärme-Leitungspfad eine Wärme-Leitung bzw. Wärmerohr umfaßt.
3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem die
Wärmesenke einen ersten thermischen Anschluß aufweist und der
Wärme-Leitungspfad einen zweiten thermischen Anschluß auf
weist, der thermisch in Kontakt mit dem ersten thermischen
Anschluß bringbar ist.
4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, bei dem der
zweite thermische Anschluß, der Wärme-Leitungspfad und die
Wärmeübertragungseinrichtung eine integrale Wärmeübertra
gungseinheit bilden, und bei dem die Wärmeübertragungseinheit
an einem Rahmen über eine Wärmeübertragungseinheit-
Montageeinrichtung befestigt ist, die einen Freiheitsgrad der
Bewegung in drei Dimensionen bzw. Richtungen besitzt.
5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4, bei dem die
Wärmeübertragungseinheit eine Röhre enthält, die einen Kühl
luft-Durchgang bildet, und bei dem ein elastisches Einheits
teil zwischen der Wärmeübertragungseinrichtung und der Röhre
oder dem Rahmen vorgesehen ist, um die Wärmeübertragungsein
heit derart vorzuspannen, daß der erste thermische Anschluß
in Kontakt mit dem zweiten thermischen Anschluß gebracht
wird.
6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, bei dem der
erste thermische Anschluß und der zweite thermische Anschluß
mechanisch miteinander gekoppelt sind.
7. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem ein
Schaltungselement, verschieden von dem integrierten Schal
tungsmodul, an der Fläche der Schaltungsplatine montiert ist,
die gegenüber der Seite gelegen ist, welche den Verbinder
trägt, um den integrierten Schaltungsmodul zu montieren.
8. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, bei dem ein
Schaltungselement, verschieden von dem integrierten Schal
tungsmodul, an der Oberfläche der Schaltungsplatine auf der
Seite montiert ist, welche den Verbinder zum Montieren des
integrierten Schaltungsmoduls trägt, wobei das Schaltungsele
ment eine Wärmesenke für das Schaltungselement besitzt, wobei
die Wärmesenke für das Schaltungselement thermisch an die
Wärmeübertragungseinrichtung über den Wärme-Leitungspfad an
geschlossen ist.
9. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4, bei dem die
Wärmeübertragungseinrichtung aus einer Vorrichtung besteht,
die von dem elektronischen Gerät, welches den integrierten
Schaltungsmodul trägt, getrennt ist.
10. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, bei dem ein
Einführungsteil des zweiten thermischen Anschlusses sich ver
jüngend ausgebildet ist und aus einem elastischen Material
hergestellt ist.
11. Elektronisches Gerät nach Anspruch 4, bei dem eine
Vielzahl von elektronischen Ausrüstungen mit der einzelnen
Wärmeübertragungseinheit verbunden sind.
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