DE1989268U - Violin-etui. - Google Patents

Violin-etui.

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DE1989268U
DE1989268U DE1968M0062241 DEM0062241U DE1989268U DE 1989268 U DE1989268 U DE 1989268U DE 1968M0062241 DE1968M0062241 DE 1968M0062241 DE M0062241 U DEM0062241 U DE M0062241U DE 1989268 U DE1989268 U DE 1989268U
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DE1968M0062241
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Walter Meterne
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/005Carrying cases for musical instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Violin-Etui in Form eines steifen Kastens mit Klappdeckel und mit einem oder mehreren Behältnissen im Innern für Kolophonium und Ersatzsaiten.
Derartige Violin-Etuis sind bereits bekannt. Sie sind in der Regel aus Holz oder Pappe gefertigt, außen mit einem echten oder imitierten Lederüberzug und innen mit eingebauten Fächern für das aufzunehmende Instrument und einer Stoffausbettung versehen. Die Außenform der Etuis ist in etwa der Violinform angepasst, wobei sich an einen relativ breiten Körperteil ein schmälerer Halsteil des
Etuis anschließt. Am schmalen oberen Ende ist meist ein kleines und durch einen inneren Extradeckel verschließbares Fach zum Aufbewahren von Kolophonium oder von Ersatzsaiten angebracht.
Diese bekannten Violin-Etuis haben den Nachteil, dass in ihnen keine Schulterstützen untergebracht werden können, wie sie heute von den meisten Violinspielern verwendet werden. Bei diesen Schulterstützen handelt es sich um einen relativ starren brückenartigen Formkörper, der auf den Korpus der Violine aufgesetzt, vorzugsweise aufgeklemmt wird und über welchen sich die Violine an der Schulter des Violinspielers abstützt, so dass dessen Arm entlastet wird. Es hat sich gezeigt, dass Violinen häufig durch Unachtsamkeit zusammen mit der aufgesetzten Schulterstütze in das Etui eingelegt werden, worauf beim Schließen des Deckels des Violin-Etuis die Violindecke eingedrückt werden kann. Die Schulterstütze kann nach Abnahme von der Violine nur im Bereich des Halses und der Schnecke der Violine im Etui untergebracht werden, wobei sie aber diese Violinteile und die Saiten überdeckt und darauf scheuert, wodurch eine Beschädigung dieser Teile unvermeidlich ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Violin-Etui zu schaffen, in welchem auch die Schulterstütze untergebracht werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass hierbei die Violine beschädigt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Violinen-Etui mit einem zusätzlichen Innenraum zur Unterbringung einer Schulterstütze für die Violine versehen wird. Dieser zusätzliche Innenraum kann entweder dadurch gewonnen werden, dass die Innenhöhe des Etuis im Bereich des Korpus der eingelegten Violine gegenüber den bekannten Etuis so vergrößert wird, dass die Violine samt aufgesetzter Schulterstütze in das Etui einlegbar ist. Der Innenraum kann aber auch durch eine geringfügige Verbreiterung des Violinen-Etuis und/oder eine nicht koaxiale Anordnung der Violine im Etui erreicht werden. Auf diese Weise kann erfindungsgemäß am violinenkorpusseitigen Ende ein durch eine Querwand vom Aufnahmeraum für die Violine getrennter Raum gewonnen werden, in welchen die Schulterstütze quer zur Längsrichtung des Etuis einlegbar ist. Oder der Aufnahmeraum für die Schulterstütze wird seitlich des Violinenhalses und der Violinenschnecke gewonnen, wobei die Schulterstütze mindestens annähernd parallel zur Etuiachse ausgerichtet einlegbar ist. Der abgetrennte Raum für die Schulterstütze kann sich aber erfindungsgemäß auch am schneckenseitigen Ende des Etuis befinden und sich teilweise entlang einer Seite der Schnecke der eingelegten Violine erstrecken.
Einzelheiten über die Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf welcher verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß ausgebildeten Violinen-Etuis bei abgenommenem Deckel mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bekanntes Violinen-Etui bei abgenommenem Deckel;
Fig. 2 bis 5 Draufsichten auf vier verschiedene Ausführungsformen von Violinen-Etuis gemäß der Erfindung bei abgenommenem Deckel und eingelegter Violine und Schulterstütze.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein bekanntes Violinen-Etui 10 bei abgenommenem Deckel und eingelegter Violine 1 mit Korpus 2, Violinenhals 3 und Schnecke 4. Das Etui 10 weist eine der Umrissform der Violine 1 angepasste geschwungene Außenform auf. Die Violine ist in das Etui so eingelegt, dass die Längsachsen von Violine und Etui zusammenfallen. Während der Violinenkorpus 2 gegen das untere breite Ende des Etuis 10 anstößt, ist am entgegengesetzten schmalen Ende des Etuis 10 zwischen der Schnecke 4 und dem schmalen Ende des Etuis ein durch eine Querwand 11 abgeteilter und vorzugsweise durch einen gesonderten Innendeckel abschließbarer Raum 12 zur Aufnahme von Kolophonium oder Ersatzsaiten vorhanden.
In diese klassischen Violinen-Etuis 10 lässt sich eine Schulterstütze 5 nur im Bereich des Violinenhalses 3 durch Auflegen auf den Violinenhals und die Violinenschnecke 4 unterbringen. Es bedarf keiner Phantasie, um festzustellen, dass bei einer derartigen Unterbringung der Schulterstütze, die als relativ starrer Fremdkörper ausgebildet ist, eine Beschädigung des Violinenhalses mit den aufgespannten Saiten und der Schnecke 4 unvermeidbar ist, weil die Schulterstütze 5 in der Regel durch den nicht dargestellten Klappdeckel des Etuis bei geschlossenem Etui gegen diese Teile der Violine scheuert.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Violinen-Etuis, die gemäß den Figuren 2 bis 5 unterschiedliche Inneneinteilungen aufweisen können, weisen alle die gleichen Außenformen auf. Sie haben einen vorzugsweise als Kunststoffpressteil ausgebildeten Körper und angelenkten Klappdeckel, bei denen auf die von klassischen Etuis her bekannten kurvigen Längslinien verzichtet ist und dadurch bei einer nur geringfügigen Verbreiterung des Etuis der für die Unterbringung der Schulterstütze erforderliche zusätzliche Raum und weiterer Raum für andere Zubehörteile gewonnen wird. Der Kunststoffpresskörper ist vorzugsweise - wie die klassischen Etuis - außen mit einem Lederüberzug und innen mit Quer- und Stützwänden und einer Samtauskleidung versehen. Der Violinbogen ist wie bei den klassischen Etuis in nicht dargestellter Weise im Deckel des Etuis untergebracht.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Violine 1 in Längsrichtung des Etuis 20 ausgerichtet untergebracht, wobei der Korpus 2 der Violine direkt an der Innenwand des breiten Etuiendes anliegt. Bei dieser Ausführungsform kann die Schulterstütze 5 beim Einlegen in das Etui in der dargestellten Lage auf dem Violinenkorpus 2 aufgespannt bleiben. Durch eine entsprechend vergrößerte Ausbildung der lichten Innenhöhe des Etuis wird der hierbei erforderliche Raum gewonnen. Das Etui 20 weist zu beiden Seiten des Violinenhalses 3 gesondert verschließbare Behälter 21 und 22 zur Aufnahme von Kolophonium, Saiten oder sonstigen Zubehörteilen auf. Außerdem bietet das Etui 20 an seinem schmalen Ende einen relativ großen Zusatzraum 23.
Das in Figur 3 dargestellte erfindungsgemäß ausgebildete Etui 30 hat die gleiche Grundform und Größe wie das Etui 20. Seine Inneneinteilung ist jedoch so gewählt, dass die eingelegte Violine 1 mit ihrer Schnecke 4 bis zum schmalen Ende des Etuis reicht, während zwischen dem Korpus 2 der Violine und dem breiten Ende des Etuis 30 ein durch eine Querwand 31 abgetrennter Raum 32 vorhanden ist, in welchem sich die Schulterstütze quer zur Längsrichtung des Etuis 30 liegend bequem unterbringen lässt. Die Behältnisse 33 und 34 zur Unterbringung von Kolophonium und Zusatzsaiten befinden sich wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 beidseitig des Halses 3 der Violine, die so eingelegt ist, dass ihre Längsrichtung mit der Längsrichtung des Etuis 30 fluchtet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist die Violine 1 unsymmetrisch im Etui 40 angeordnet, so dass ihre Längsachse schräg zur Längsachse des Etuis 40 verläuft. Dadurch wird auf der einen Seite des Halses 3 und der Schnecke 4 der Violine ein größerer Raum frei, also auf der anderen Seite dieser Teile. Dieser größere Raum ist erfindungsgemäß durch Anbringen von Begrenzungswänden in eine Kammer 41 zur Aufnahme der Schulterstütze 5 verwandelt. Kolophonium und Ersatzsaiten lassen sich in einer am schmalen Ende des Etuis 40 verbleibenden relativ großen Kammer 42 unterbringen.
Figur 5 zeigt ein gegenüber Figur 4 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Etuis 50 gemäß der Erfindung, bei welchem die Violine 1 ebenfalls unsymmetrisch im Etui angeordnet ist, zur Aufnahme der Schulterstütze 5 aber der Raum 51 am schneckenseitigen Ende des Etuis und auf der einen Seite der Schnecke 4 der eingelegten Violine verwendet wird, während eine Zusatzkammer 52 zur Aufnahme von Kolophonium und Ersatzsaiten neben dem Hals 3 der eingelegten Violine vorgesehen ist.
Durch erfindungsgemäß ausgebildete Etuis ist gewährleistet, dass durch die Schulterstütze im Violinen-Etui untergebracht werden kann, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung der Violine besteht, was insbesondere bei teueren Solisteninstrumenten einen erheblichen Vorteil bedeutet.

Claims (5)

1. Violin-Etui in Form eines steifen Kastens mit Klappdeckel und mit einem oder mehreren Behältnissen für Kolophonium und Ersatzsaiten im Innern des Etuis, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zusätzlichen Innenraum zur Unterbringung einer Schulterstütze (5) für die Violine (1) aufweist.
2. Violin-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhöhe des Etuis (20) im Bereich des Korpus (2) der eingelegten Violine (1) gegenüber bekannten Etuis (10) so vergrößert ist, dass die Violine (1) samt aufgesetzter Schulterstütze (5) in das Etui (20) einlegbar ist. (Fig. 2)
3. Violin-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem violinenkorpusseitigen Ende einen durch eine Querwand (31) vom Aufnahmeraum für die Violine (1) getrennten Raum (32) aufweist, in welchen die Schulterstütze (5) quer zur Längsrichtung des Etuis (30) einlegbar ist. (Fig. 3)
4. Violin-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse einer eingelegten Violine (1) nicht mit der Längsachse des Etuis (40) fluchtet und auf einer Seite des Violinenhalses (3) und der Violinenschnecke (4) ein durch Trennwände abgesonderter Raum (41) vorhanden ist, in welchen die Schulterstütze (5) mindestens annähernd parallel zur Etuiachse ausgerichtet einlegbar ist. (Fig. 4)
5. Violin-Etui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der abgetrennte Raum (51) für die Aufnahme der Schulterstütze (5) das schneckenseitige Ende des Etuis (50) einnimmt und sich entlang einer Seite der Schnecke (4) der eingelegten Violine (1) erstreckt. (Fig. 5).
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DE3641900A1 (de) * 1985-12-14 1987-07-30 Rainer Wilke Violinetui

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