DE1987335U - Bauelement für die Erstellung einer variablen Decke, Wand od. dgl - Google Patents

Description

RÄ.123 581 *-1- 3.68

Dipi.-!ng. H. B, KAHLER- Dr.-Ing. W.STARK

PATENTANWÄLTE

4-15O Krefeld · Moerser Straße 14O · Fernruf (O 21 51) 2Ό4 69

Datum: 29» 2. 1968

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Freunde der .Werkkunstschule Krefeld e.V.

Bauelement für die Erstellung einer variablen Decke, Wand od, dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement für die Erstellung einer variablen Decke, Hand od. dgl»

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt ein derartiges Bau-* element zu schaffen, mit dem die formale Gestaltung einer Decke, einer 'Fand oder einer Zwischenwand in Bezug auf die Plazierung der einzelnen Elemente, wie z*B. Lichtkuppeln, Fenster, Öffnungen und dergleichen für den Benutzer variabel gestaltet werden kann«

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Ecken eines in senkrechter Projektion rechteckigen Easterelementes quer zur Rasterebene Ausnehmungen vorgesehen sind_} in die ein konisch nach oben verjüngtes, in das Rasterelement eingreifendes und mit diesem an seiner Oberseite fest verbindbares Verbindungselement zur Verbindung mit anschließenden Rasterelementen einsteckbar ist«

Deutsche Bank AG 1O3/1525 Krefeld . Postscheck Essen 4-055

Dg.s Verbindungselement besteht erfindungsgemäß aus einem der Form der Ausnehmungen entsprechenden Zylinder mit in Längsrichtung kreuzförmig angeordneten und zu ihrer Oberseite hin konisch zulaufenden Seitenflügeln., die an ihren. Längskanten harpunenartig gestaltet sind»

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Zylinder des Yerbindungselementes als ein mit einem Innengewinde versehener Kreiszylinder gestaltet, in den ein Tragelement und/oder ein Verschlußdeckel einschraubbar ist.

Die Befestigung des Verbindungselementes an dem Easterelement erfolgt erfindungsgemäß mittels Schrauben, die durch Öffnungen an der Oberseite des Hasterelementes in an der Oberseite der Seitenflügel vorgesehene Gewindebohrungen einschraubbar sind.

Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Verbindungselemente läßt sich das Bauelement von einer einzelnen Person montieren* Die Montage einer Decke wird dabei zweckmäßigerweise von oben her vorgenommen, indem die einzelnen Bauelemente von oben her auf die konischen Seitenflügel der Verbindungselemente aufgeschoben und anschließend festgeschraubt werden. Ein auf diese Weise eingefügtes Easterelement ist daher sofort nach der Montage von oben her belastbar, so daß sich beieüier Deckenmontage ein Hilfsgerüst erübrigt. In bestimmten Abständen werden von der Unterseite oder von der Oberseite der Bauelemente her Tragelemente in die Verbindungen elemente eingeschraubt, wie beispielsweise aus Stützen, Seilen

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od» dgl. bestellen können. Die übrigen Yerbindungselemente können nach. Belieben beidseitig mit Verschlußdeckeln versehen werden.

Das Easterlement kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung innenseitig offen oder aber wenigstens an seiner Oberseite innen— seitig geschlossen sein.

Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Easterelement innenseitig eine Lichtkuppel trägt, oder daß die Unterseite des Basterelementes mit schallschluckenden bzw. schallrichtenden Elementen versehen ist.

Schließlich kann das erfindungsgemäße Bauelement auch stufenförmig ausgebildet sein, so daß es für die Erstellung einer Treppe, einer Tribüne od. dgl. Verwendung finden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung ein mit einem Verbindungselement fest verbundenes Rasterelement, ein weiteres Easterelement während der Montage, sowie in Explosions-* darstellung ein Tragelement, einen Verschlußdeckel und eine Verbin«- dungsschraube.

Das erfindungsgemäße Bauelement weist ein rechteckiges Easterelement 1 auf,das bei dem gezeigten "Ausführungsbeispiel an seiner Oberseite 2 abgeschlossen ist. An den Ecken des Easterlementes 1 sind quer zur Easterebene Ausnehmungen 3 vorgesehen, in die ein

konisch nach oben verjüngtes und in das Bauelement eingreifendes Verbindungselement 4 zur Verbindung mit anschließenden Rasterelementen 1 einsteckbar ist«

Die Verbindungselemente 4 bestehen aus einem Kreiszylinder 5-> der an seiner Außenseite in Längsrichtung kreuzförmig angeordnete und zur Oberseite hin konisch zulaufende Seitenflügel 6 trägt, die an ihren Längskanten 7 harpunenartig gestaltet "sind* Die Ausnehmungen 3 an den Ecken der Easterelemente 1 entsprechen der Rundung, der Außenseite des Kreiszylinders 5«

Der Kreiszylinder 5 ist mit einem Innengewinde 8 versehen, ,in das ein Tragelement 9 und/oder ein Verschlußdeckel 10 ein-, schraubbar ist.

Bei der Montage wird das Rasterelement 1 von oben her auf die Seitenflügel 6 der Verbindungselemente 4- aufgeschoben und anschließend mittels Schrauben 10a gesichert, die durch Öffnungen 11 an der Oberseite der Rasterelemente 1 in an der Oberseite der Seitenflügel 6 vorgesehene Gewindebohrungen 12 einschraubbar sind. .Anschließend wird entweder von der Oberseite oder von der Unterseite her in bestimmten Abständen ein I'ragelement in das Verbindungselement 4- eingeschraubt bzw, das Innengewinde des Kreiszylinders mittels einer der Verschlußkappen 10 abgedeckt.

Neben der einfachen Montage hat das erfindungsgemäße Bauelement den Vorteil, daß beispielsweise aus einer fertigen Decke ein

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einzelnes Easterelement 1 herausgenommen und durch ein anders gestaltetes Easterelement ersetzt werden kann, ohne daß dabei die Decke mit einem Hilfsgerüst abgestützt werden muß»

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Bauelement für die Erstellung einer variablen Decke, Wand od* dgl.-, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken eines in senkrechter Projektion rechteckigen Rasterelementes (1) quer zur Rasterebene Ausnehmungen (3) vorgesehen sind,, in die ein konisch nach oben verjüngtes, in das Rasterelement (1) eingreifendes und mit diesem an seiner Oberseite (2)-fest, verbindbares Verbindungselement (4) zur Verbindung mit anschließenden Rasterelementen (1) einsteckbar ist»

2* Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) aus einem der Form der Ausnehmungen (3) entsprechenden Zylinder (5) mit in Längsrichtung kreuzförmig angeordneten und zu ihrer Oberseite hin konisch zulaufenden Seitenflügeln (6) besteht, die an ihren Längskanten (7) harpunenartig gestaltet sind.

3» Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) des Verbindungselementes (4) ein Kreiszylinder mit einem Innengewinde (8) ist, in das ein Tragelement (9) und/oder ein Verschlußdeckel (10) einschraubbar ist.

4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Verbindungselementes (4) an dem Rasterelement (1) mittels Schrauben (10a) erfolgt, die

durch Öffnungen (11) an der Oberseite des Easterelernentes (1) in an der Oberseite der Seitenflügel (6) vorgesehene Gewindebohrungen (12) einschraubbar sind»

5· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Easterelement (1) innenseitig offen ist»

6» Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Easterelement (1) wenigstens an seiner Oberseite geschlossen ist.

7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Easterelement (1) innenseitig eine Lichtkuppel trägt» ".-■"■" . ' .

8, Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Easterelementes (1) mit schallschluckenden bzw. schallrichtenden Elementen versehen ist. . - "".-.'■.

9* Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Easterelement (1) stufenförmig ausgebildet ist,.