DE19860880A1 - Antrieb für Passagierschutzsystem - Google Patents
Antrieb für PassagierschutzsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb eines Passagierschutzsystems für
ein Fahrzeug.
Bei einem gängigen Passagierschutzsystem wird ein Airbag eine gewisse Zeit
nach der Aktivierung eines Gurtvorspanners aufgeblasen, oder er wird durch eine erste
und zweite Treibladung in zwei aufeinanderfolgenden Schritten aufgeblasen.
Beispielsweise wird die zweite Treibladung des Airbags aktiviert, um den Airbag etwa
50 Millisekunden nach der Aktivierung der ersten Treibladung zum anfänglichen
Aufblasen des Airbags vollständig aufzublasen. Wenn ein mechanischer Schalter zum
Aktivieren der ersten Treibladung verwendet wird, ist es schwierig, die Zeitspanne von
50 Millisekunden zu gewährleisten.
Das US-Patent 5,657,831 (oder JP-A-9-20205) schlägt für diesen Zweck einen
Antrieb bestehend aus einem Mikrocomputer, drei elektronischen Schaltern, zwei
Beschleunigungssensoren und einer Integrationsschaltung vor. Wenn bei dem Antrieb
ein Mikrocomputer einen Zusammenstoß eines Fahrzeugs auf der Grundlage eines
Signals von einem ersten Beschleunigungssensor feststellt, schaltet der Mikrocomputer
einen ersten elektronischen Schalter an. Wenn ein zweiter Beschleunigungsschalter
angeschaltet wird, beginnt die Integrationsschaltung die Signalspannung von dem
zweiten Beschleunigungssensor zu integrieren und liefert ein Signal zum Schließen des
zweiten elektronischen Schalters, wenn die integrierte Signalspannung einen
vorbestimmten Pegel erreicht.
Es ist aber nicht möglich, eine Fehlfunktion des zweiten elektronischen Schalters
zu diagnostizieren, da die Integrationsschaltung vom Mikrocomputer getrennt ist. Da
außerdem alle drei Schalter elektronische Schalter sind, kann elektrisches Rauschen und
Wasser eine Fehlfunktion oder einen unvollständigen Betrieb des Antriebs verursachen.
Das Dokument JP-A-9-2196 schlägt einen anderen Antrieb vor, bei dem einer der
Schalter durch ein Signal von einem mechanischen Beschleunigungssensor geschlossen
wird. Dieser Antrieb besitzt im wesentlichen das gleiche Problem wie der obige.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
verbesserten Antriebs für eine Passagierschutzvorrichtung eines Fahrzeugs, der keine
durch Rauschen oder andere Störungen verursachte Fehlfunktion besitzt.
Gemäß einem Hauptaspekt der Erfindung umfaßt ein Antrieb für einen
Fahrzeugairbag einen Beschleunigungssensor, einen Computer zum Feststellen eines
Fahrzeugzusammenstoßes gemäß einem Beschleunigungssignal, eine Treibladungs- bzw.
Zündereinheit zum Betätigen des Airbags, falls sie aktiviert wird, eine
elektronische Schalteinheit, die seriell mit einer Leistungsquelle und der Zündereinheit
verbunden ist, eine Treiberschaltung zum Treiben der elektronischen Schalteinheit, um
die Leistungsquelle und die Zündeinheit zu verbinden, wenn der Computer einen
Fahrzeugzusammenstoß feststellt, und einen seriellen Signalgenerator zum Erzeugen
eines seriellen Signals bestehend aus einer vorgeschriebenen Anzahl an seriellen
Bitsignalen in einer vorgeschriebenen Reihenfolge. Die Treiberschaltung besitzt einen
Wandler zum Wandeln des seriellen Signals in eine vorgeschriebene Anzahl an
parallelen Bitsignalen und eine Verhinderungsschaltung zum Verhindern, daß die
elektronische Schalteinheit die Leistungsquelle und die Zündereinheit verbindet, außer
wenn die parallelen Bitsignale mit der vorbestimmten Reihenfolge des seriellen Signals
übereinstimmen.
Vorzugsweise umfaßt die Verhinderungsschaltung eine Vielzahl von Schaltungen,
die zwischen den Seriell/Parallel-Wandler und die elektronische Schalteinheit geschaltet
sind, und jede der Vielzahl von Schaltungen verhindert das Anschalten des
elektronischen Schalters, außer wenn ein daran angelegtes Signal mit einem
entsprechenden der parallelen Bitsignale in der vorgeschriebenen Reihenfolge
übereinstimmt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Antriebs, der eine
Fehlfunktion der an die elektronische Schalteinheit angeschlossenen Schaltungsglieder
detektieren kann.
Für diese Aufgabe umfaßt der Antrieb eine Diagnoseschaltung zur Feststellung
einer Anomalie gemäß einer Spannung über die elektronische Schalteinheit und eine
Warnungsvorrichtung, die betreibbar ist, wenn eine Anomalie festgestellt wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Antriebs
einer Passagierschutzvorrichtung eines Fahrzeugs, der einen Passagier unverletzt hält,
auch wenn einige der elektronischen Schaltelemente nicht richtig funktionieren.
Vorzugsweise umfaßt die Treibladungseinheit eine erste und eine zweite
Treibladung, die elektronische Schalteinheit eine erste Serienschaltung und eine zweite
Serienschaltung. Die erste Schaltung besitzt ein Paar von ersten und zweiten
elektronischen Schaltern und die in Serie verbundene erste Treibladung, und die zweite
Schaltung besitzt ein Paar von dritten elektronischen und mechanischen Schaltern und
die in Serie verbundene Treibladung. Wenn dem Fahrzeug ein vorbestimmter Stoß
zugefügt wird, schließt der mechanische Schalter. Der Computer entscheidet auch
gemäß dem Beschleunigungssignal, ob die zweiten und ersten Treibladungen
stufenweise oder gleichzeitig betrieben werden. Die Treiberschaltung umfaßt eine erste
Treiberschaltung zum Anschalten des ersten elektronischen Schalters, eine zweite
Treiberschaltung zum Anschalten des zweiten elektronischen Schalters und eine dritte
Treiberschaltung zum Anschalten des entsprechenden dritten elektronischen Schalters
gemäß der Entscheidung des Computers. Daher wird der dritte elektronische Schalter
angeschaltet, um den Airbag zumindest teilweise aufzublasen.
Der Antrieb umfaßt vorzugsweise ein Einwegleiterelement zur Verbindung der
ersten Treibladung und des mechanischen Schalters in Serie, um die erste Treibladung
unabhängig vom seriellen Signal zu betätigen, wenn der mechanische Schalter
geschlossen ist, wodurch die Aufblaszeit des Airbags verkürzt wird.
Eine andere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Betreiben eines
Fahrzeugairbags. Gemäß einem Aspekt der Erfindung besteht ein Verfahren zum
Betreiben eines Fahrzeugairbags aus den folgenden Schritten: Bereitstellen eines
seriellen Signals bestehend aus einer vorbestimmten Anzahl an seriellen Bitsignalen in
einer vorbestimmten Reihenfolge, Wandeln des seriellen Signals in eine vorbestimmte
Anzahl an parallelen Bitsignalen, nachdem der serielle Signalgenerator das serielle
Signal liefert, mechanisches Schließen eines elektrischen Schalters, um den Airbag
teilweise zu betätigen, wenn ein Stoß auf das Fahrzeug detektiert wird, der höher als ein
vorbestimmter Pegel liegt, Bereitstellen eines Beschleunigungssignals gemäß einer
Beschleunigung des Fahrzeugs, Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes gemäß dem
Beschleunigungssignal, vollständiges und gleichzeitiges Betätigen des Airbags, wenn
der Fahrzeugzusammenstoß festgestellt wird und die parallelen Bitsignale mit der
vorbestimmten Reihenfolge des seriellen Signals übereinstimmen. Das Verfahren kann
einen Schritt des stufenweisen oder gleichzeitigen Betätigens des Airbags nach der
Beurteilung des Beschleunigungssignals umfassen.
Andere Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
sowie Funktionen der geschilderten Teile der vorliegenden Erfindung werden durch das
Studium der folgenden detaillierten Beschreibung, der angefügten Ansprüche und
Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Treiberschaltung des Antriebs gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm der Signale eines Mikrocomputers und
Seriell/Parallel-Wandlers des Antriebs gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 einen ersten Teil eines Flußdiagramms der Operation des Mikrocomputers
des Antriebs gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 einen zweiten Teil des Flußdiagramms;
Fig. 6 einen dritten Teil des Flußdiagramms;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer fünften
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 einen Abschnitt eines Schaltungsdiagramms eines Antriebs gemäß einer
sechsten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 12 ein Schaltungsdiagramm eines Antriebs gemäß einer siebten
Ausführungsform der Erfindung.
Ein Antrieb gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Der Antrieb ist mit der Fahrzeugbatterie B durch einen Zündschalter IG
verbunden. Der Antrieb besitzt eine Stromversorgungskomponente einschließlich einer
Reserveschaltung 6, einer Diode 7, einer Diode 8a, eines Boosters bzw. Verstärkers 8b,
einer ersten Treibladung 10a, einer zweiten Treibladung 10b, eines ersten
Beschleunigungssensors 20, erster, zweiter und dritter elektronischer Schalter 30a, 30b,
30c, eines vierten mechanischen Schalters 30d, Widerstände 40a-40d, eines
Mikrocomputers 50, Spannungsteilerschaltungen 50a, 50b, ersten, zweiten und dritten
Treiberschaltungen 60, 70, 80 und einer Warnlampe 90. Der mechanische Schalter 30d
wird auch als zweiter Beschleunigungssensor bezeichnet.
Der erste Beschleunigungssensor 20 ist ein elektronischer Sensor und der zweite
Beschleunigungssensor ist ein mechanischer Schalter 30d vom normal offenen Typ.
Wenn der/die zweite Zünder bzw. Treibladung 10b betätigt wird, arbeitet ein Airbag
oder ein Passagierschutzbauteil des Fahrersitzes teilweise auf einer ersten Stufe. Der
Einfachheit halber wird das Passagierschutzbauteil hiernach als Airbag dargestellt.
Wenn daraufhin die erste Treibladung 10a betätigt wird, wird der Airbag vollständig
aufgeblasen. Der erste Beschleunigungssensor 20 detektiert die
Fahrzeugbeschleunigung.
Der erste und dritte elektronische Schalter 30a, 30c sind P-Kanal-FETs und der
zweite elektronische Schalter 30b ist ein N-Kanal-FET. Der erste und zweite Schalter
30a, 30b werden zur Betätigung der ersten Treibladung 10a angeschaltet, und der dritte
und mechanische Schalter 30c, 30d werden zur Betätigung der zweiten Treibladung 10b
angeschaltet. Der mechanische Schalter (oder zweite Beschleunigungsschalter) 30d
schließt, wenn die Fahrzeugbeschleunigung höher als ein geringer
Beschleunigungspegel ist. Die Sourceklemme des ersten Schalters 30a ist mit der
Reserveschaltung 6 verbunden, und die Drainklemme des ersten Schalters 30a ist mit
der Sourceklemme des zweiten Schalters 30b über die erste Treibladung 10a verbunden.
Die Drainklemme des zweiten Schalters 30b ist auf Masse gelegt. Wenn der erste und
zweite Schalter 30a, 30b angeschaltet sind, wird ein Antriebsstrom durch die
Reserveschaltung 6 zur Betätigung der ersten Treibladung 10a geliefert. Wenn entweder
der erste oder der zweite Schalter 30a, 30b angeschaltet ist, wird kein Antriebsstrom
zum ersten Zünder 10a geliefert. Die Sourceklemme des dritten Schalters 30c ist mit der
Reserveschaltung 6 verbunden, und dessen Drainklemme ist über die zweite
Treibladung 10b und den mechanischen Schalter 30d an Masse gelegt. Wenn der
mechanische Schalter 30d geschlossen oder angeschaltet wird und auch der dritte
Schalter 30c angeschaltet wird, wird ein Antriebsstrom durch die Reserveschaltung 6
zur Betätigung der zweiten Treibladung 10b geliefert. Wenn entweder der dritte oder der
mechanische Schalter 30c, 30d angeschaltet ist, wird kein Antriebsstrom zum ersten
Zünder 10a geliefert.
Die Widerstände 40a-40d sind für eine Diagnoseschaltung vorgesehen. Die
Widerstände 40a, 40b besitzen die entsprechenden Widerstandswerte, damit der
Antriebsstrom die erste Treibladung 10a nicht aktivieren kann, und die Widerstände
40c, 40d verhindern die Aktivierung der zweiten Treibladung 10b durch den
Antriebsstrom.
Der Mikrocomputer 50 führt die in den Fig. 4-6 dargestellten Programme aus.
Der Mikrocomputer 50 steuert die erste, zweite und dritte Treiberschaltung 60, 70 und
80 gemäß den Ausgangssignalen des ersten Beschleunigungssensors 20 sowie den
mechanischen Schalter 30d. Der Mikrocomputer 50 diagnostiziert durch Detektieren
einer Spannung über den zweiten Schalter 30b durch die Spannungsteilerschaltung 50b
den Antrieb selbst. Der Mikrocomputer 50 detektiert ebenso eine Spannung über den
mechanischen Schalter 30d durch die Spannungsteilerschaltung 50a.
In der ersten Treiberschaltung 60 wird der Transistor 61 durch den
Mikrocomputer 50 über ein Paar Widerstände 62 zum An- oder Abschalten angesteuert.
Wenn der Transistor 61 anschaltet, wird durch die Reserveschaltung 6 durch ein Paar
von Widerständen 63 zum Gate des ersten Schalters 30a eine Spannung angelegt, um
selbigen anzuschalten. Wenn dagegen der Transistor 61 abgeschaltet wird, schaltet der
erste Schalter 30a ab.
Der Transistor 81 der dritten Treiberschaltung 80 wird durch den Mikrocomputer
50 über ein Paar von Widerständen 82 zum An- oder Abschalten angesteuert. Wenn der
Transistor 81 anschaltet, wird durch die Reserveschaltung 6 durch ein Paar von
Widerständen 83 zum Gate des dritten Schalters 30c eine Spannung angelegt, um
selbigen anzuschalten. Wenn dagegen der Transistor 81 abgeschaltet wird, schaltet der
dritte Schalter 30c ab.
Gemäß Fig. 2 besitzt die zweite Treiberschaltung 70 eine Schaltung 70a (im
folgenden als SPC-Schaltung bezeichnet), die serielle Signale in parallele Signale
wandelt. Die SPC-Schaltung 70a ist ein Schieberegister, wie beispielsweise das von
Toshiba hergestellte mit der Bezeichnung 74 HC 164. Der Mikrocomputer 50 liefert ein
Löschsignal CLR, ein Taktsignal CK und ein serielles Signal SER, wie in Fig. 3 gezeigt
ist. Das serielle Signal SER besteht aus 8-Bit-Signalen in einer/einem bestimmten
Signalreihenfolge oder -muster zum Anschalten des zweiten Schalters 30b,
HHLLHLHH, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die zweite Treiberschaltung 70 besitzt einen
Schutzwiderstand 70b und eine Verhinderungsschaltung 70c.
Wenn der Antrieb nicht betätigt wird, liefert der Mikrocomputer 50 kein serielles
Signal SER. Die SPC-Schaltung 70a wird vom Mikrocomputer 50 durch das
Löschsignal CLR gesteuert, um an allen ihren acht Ausgangsanschlüssen P1-P8 ein
niedrigpegeliges Signal L zu liefern.
Wenn der Antrieb betätigt wird, liefert der Mikrocomputer 50 ein serielles Signal
SER beginnend mit MSB (höchstwertiges Bit) und endend mit LSB (niedrigstwertiges
Bit) synchron zum Taktsignal CK, das aus acht Signalbit CK1-CK8 besteht. Die
SPC-Schaltung 70a liefert ein paralleles Signal PAR, das aus acht Signalbit besteht,
entsprechend dem seriellen Signal SER an den entsprechenden der acht
Ausgangsanschlüsse P1-P8 sobald der Mikrocomputer 50 das LSB des Signals SER
liefert.
Wenn der Computer 50 das gesamte Taktsignal CK liefert, hält die
SPC-Schaltung 70a das parallele Signal während einer Haltezeit T1 (z. B. 50 Millisekunden),
was der Zeit entspricht, um den zweiten Schalter 30b angeschaltet zu halten. Der Zyklus
des Taktsignals CK wird wie folgt bestimmt. Wenn die erste Treibladung 10a 50
Millisekunden nach der Aktivierung der zweiten Treibladung 10b aktiviert werden muß,
sollte der zweite Schalter 30b innerhalb von 50 Millisekunden nach Detektion eines
Fahrzeugzusammenstoßes angeschaltet werden. In diesem Fall sollte der Zyklus des
Taktsignals CK geringer als 5 Millisekunden sein, da es 40 Millisekunden dauert, das
serielle 8-Bit-Signal bereitzustellen (5 [Millisekunden/Bit]×8 [Bit]=40
[Millisekunden]).
Der Schutzwiderstand 70b ist zwischen den Ausgangsanschluß P8 und das Gate
des zweiten Schalters 30b geschaltet. Daher liefert die SPC-Schaltung 70a das MSB des
8-Bit-Signals SER als Treibersignal für den zweiten Schalter vom Ausgangsanschluß P8
zum Gate des zweiten Schalters 30b.
Die Verhinderungsschaltung 70c besitzt vier Dioden 71-74 und drei Transistoren
75-77. Die vier Dioden 71-74 sind mit ihren Anoden an das Gate des zweiten Schalters
30b und mit ihren Kathoden an die Ausgangsanschlüsse P1, P2, P4, P7 der
SPC-Schaltung 70a entsprechend angeschlossen. Wenn der Ausgangsanschluß P1 das
Niederpegelsignal liefert, verhindert die Diode 71 das Anschalten des zweiten Schalters
30b. Wenn der Anschluß P2 auf niedrigem Pegel liegt, verhindert die Diode 72 das
Anschalten des zweiten Schalters. Wenn der Ausgangsanschluß P4 oder P7 auf
niedrigem Pegel liegt, verhindert in gleicher Weise die Diode 73 oder 74 das Anschalten
des zweiten Schalters 30b. Jede der Dioden 71-74 erlaubt das Anschalten des zweiten
Schalters 30b, wenn sie nicht leitend ist.
Die drei Transistoren 75-77 sind mit ihren entsprechenden Kollektoren an den
zweiten Schalter und mit ihren entsprechenden Emittern an Masse angeschlossen. Der
Transistor 75 ist mit seiner Basis über einen von einem Paar von Widerständen 75a mit
dem Ausgangsanschluß P3 der SPC-Schaltung 70a verbunden. Der Transistor 76 ist mit
seiner Basis über einen von einem Paar von Widerständen 76a mit dem
Ausgangsanschluß P5 verbunden, und der Transistor 77 ist über einen von einem Paar
von Widerständen 77a mit dem Ausgangsanschluß P6 verbunden. Wenn sich der
Ausgangsanschluß P3 auf hohem Pegel befindet, wird der Transistor 75 durch das Paar
von Widerständen 75a zum Anschalten vorgespannt, wodurch das Anschalten des
zweiten Schalters 30b verhindert wird. Wenn der Ausgangsanschluß P5 oder P6 auf
hohem Pegel liegt, verhindert der Transistor 76 oder 77 das Anschalten des zweiten
Schalters 30b in gleicher Weise. Jeder der Transistoren 75-77 erlaubt das Anschalten
des zweiten Schalters, wenn er nicht angeschaltet ist bzw. wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß jede der Dioden 71-74 und jeder der Transistoren 75-77 das
Anschalten des zweiten Schalters 30b unabhängig verhindert oder erlaubt. Die
Warnlampe 90 wird durch den Mikrocomputer 50 betrieben.
Wenn der Zündschalter IG angeschaltet wird, wird der Mikrocomputer 50 durch
die Batterie B aktiviert, um die Ausführung der Computerprogramme gemäß den in den
Fig. 4-6 gezeigten Flußdiagrammen zu beginnen. Gemäß Fig. 4 startet die
Diagnoseroutine S 100.
In der Subroutine S110 wird eine Einschaltroutine des zweiten Schalters 30b auf
die gleiche Weise ausgeführt. Nach Fig. 3 liefert der Mikrocomputer 50 ein Löschsignal
CLR, so daß die SPC-Schaltung 70a Ausgangsanschlüsse P1-P8 mit
Niederpegelspannung bereitstellt. Wenn der Mikrocomputer 50 ein Taktsignal CK
liefert, versorgt die SPC-Schaltung 70a jeden Ausgangsanschluß P1-P8 mit dem
entsprechenden Signalbit des seriellen Signals SER synchron. D.h., der
Ausgangsanschluß P1 wird mit dem LSB des Signals SER versorgt, und der
Ausgangsanschluß P8 wird mit dem MSB des Signals SER versorgt. Folglich werden
die Dioden 71-74 nichtleitend, da die Signale der Ausgangsanschlüsse P1, P2, P4, P7
hoch liegen, und die Transistoren 75-77 werden nichtleitend, da die Signale der
Ausgangsanschlüsse P3, P5, P6 niedrig sind.
Im nächsten Schritt S120 wird eine gewisse Zeit (z. B. 0,1 ms) gegeben, um den
zweiten Schalter 30b angeschaltet zu halten, nachdem der letzte Puls CK8 bereitgestellt
wurde. Wenn sich der zweite Schalter 30b und die mit dem zweiten Schalter
verbundenen Schaltungen nicht in dem normalen Zustand befinden, kann der zweite
Schalter 30b in einer solchen bestimmten Haltezeit nicht angeschaltet werden, nachdem
der Ausgangsanschluß P8 auf hohen Pegel ging. Wenn sich irgendeines der Signale der
Ausgangsanschlüsse P1-P7 von demjenigen des seriellen Signalmusters unterscheidet,
wird das Anschalten des zweiten Schalters 30b durch mindestens eine bzw. einen der
Dioden 71-74 und Transistoren 75-77 verhindert. Auch wenn ein Rauschsignal an
irgend einen der Ausgangsanschlüsse P1-P7 angelegt wird, ändern sich das Löschsignal
CLR und das Taktsignal nicht, so daß eine Beeinflussung der SPC-Schaltung 70a
verhindert werden kann. Dadurch wird das irrtümliche Anschalten des zweiten Schalters
30b sicher verhindert.
Wenn die Ausgangsklemmenspannung des zweiten Schalters 30b über die
Spannungsteilerschaltung 50b an dem Mikrocomputer 50 angelegt wird, wird in Schritt
S130 gemäß der Ausgangsklemmenspannung entschieden ob der zweite Schalter 30b
angeschaltet ist bzw. wird oder nicht. Wenn die Ausgangsklemmenspannung niedrig
und die Antwort JA ist, wird in Schritt S140 entschieden, daß der zweite Schalter 30b
und die verbundenen Schaltungen normal eingestellt sind. Wenn andererseits die
Ausgangsklemmenspannung hoch und die Antwort in Schritt S130 NEIN ist, wird in
Schritt S150 entschieden, daß der zweite Schalter 30b und die verbundenen Schaltungen
einschließlich der zweiten Treiberschaltung 70 nicht normal eingestellt sind. Daraufhin
wird die Warnlampe 90 in Schritt S160 eingeschaltet.
Wenn der zweite Schalter 30b und die verbundenen Schaltungen in Schritt S140
normal eingestuft werden, führt der Mikrocomputer 50 das Programm beginnend von
Schritt S200 aus, wie in den Flußdiagrammen von den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. In
Schritt S200 wird ein Signal des ersten Beschleunigungssensors 20 an den
Mikrocomputer 50 angelegt.
Wenn eine Beschleunigung höher als ein Bezugspegel ist, wird in Schritt S210 JA
ausgegeben. Dieser Bezugspegel stellt einen Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit hoher
Geschwindigkeit dar. Nachfolgend wird in Schritt S220 ein Kollisionsflag F=1 gesetzt,
in Schritt S230 wird ein erster Zeitgeber des Mikrocomputers 50 auf Start
zurückgesetzt, in Schritt S240 die Signalspannung des ersten Beschleunigungssensors
20 solange integriert wie der erste Zeitgeber arbeitet, und der Prozeß läuft weiter zum
Schritt S250. Wenn die Beschleunigung nicht höher als der Bezugspegel ist, wird in
Schritt S210 NEIN ausgegeben, und in Schritt S280 wird entschieden, ob der erste
Zeitgeber 10 Millisekunden mißt oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung
NEIN ist, geht der Prozeß weiter zum nächsten Schritt S240. Wenn andererseits das
Ergebnis JA ist, wird das Flag F auf 0 gesetzt (F=0) und in Schritt S290 wird der erste
Zeitgeber zurückgesetzt. Daraufhin geht der Prozeß zum nächsten Schritt S250. Daher
wird das Flag F=1 für 10 Millisekunden beibehalten, auch wenn die Beschleunigung
unter den Bezugspegel sinkt.
Wenn in Schritt S250 das Integrationsergebnis größer als ein vorbestimmter Wert
ist, wird JA ausgegeben und zu Schritt S300 weitergegangen. In Schritt S300 wird
entschieden, ob das Hag F gleich 1 ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, wird
entschieden, daß in Schritt S310 beide Treibladungen 10a und 10b gleichzeitig zu
aktivieren sind. In Schritt S320 wird der zweite Schalter 30b auf die gleiche Weise
angeschaltet wie in Routine S110, und die Transistoren 61, 81 der ersten und dritten
Treiberschaltungen 60, 80 werden angesteuert, um in Schritt S330 den ersten und dritten
Schalter 30a, 30c anzuschalten. Da der zweite Schalter 30b und der mechanische
Schalter 30d geschlossen worden sind, werden die erste und zweite Treibladung 10a,
10b gleichzeitig mit Antriebsstrom versorgt, um den Airbag vollständig aufzublasen.
Die Zykluszeit des Taktsignals CK kann unter 0,1 Millisekunden liegen, wenn die
Verzögerungszeit des zweiten Schalters 30b geringer als eine Millisekunde ist. Auch
wenn Rauschpulse erzeugt werden, ist es für die Rauschsignale praktisch unmöglich,
den gleichen Zeitablauf wie der Löschpuls CLR, der Taktpuls CK oder das serielle
Signal SER zu besitzen.
Wenn in Schritt S300 das Hag F nicht auf 1 gesetzt ist, geht der Prozeß weiter zu
Schritt S340, um den Airbag stufenweise aufzublasen, wodurch der Stoß des Airbags,
der auf den Fahrer ausgeübt wird, gedämpft wird. Daraufhin wird die
Klemmenspannung des mechanischen Schalters 30d in Schritt S350 detektiert, um in
Schritt S360 zu entscheiden, ob der mechanische Schalter 30d geschlossen ist oder
nicht. Wenn die Entscheidung NEIN ist, wird er dritte Schalter 30c nicht angeschaltet.
Wenn andererseits in Schritt S360 die Entscheidung JA ist, wird der dritte Schalter 30c
angeschaltet, um die zweite Treibladung 10b in Schritt S370 zu aktivieren, und in
Schritt S380 wird der zweite Zeitgeber auf Start zurückgesetzt. Wenn der zweite
Zeitgeber mehr als 50 Millisekunden mißt, wird in Schritt S390 JA ausgegeben. Im
nachfolgenden Schritt S400 wird der zweite Schalter 30b auf die gleiche Weise wie in
dem in Fig. 3 gezeigten Zeitablaufdiagramm angeschaltet, und in Schritt S410 wird der
erste Schalter 30a angeschaltet.
Somit wird der Airbag in zwei Stufen vollständig aufgeblasen. Da die Betätigung
des mechanischen Schalters 30d, der rauschfest ist, bestätigt wird, bevor der zweite
Schalter 30b angeschaltet ist, kann die erste Treibladung 10a sicherer betätigt werden.
Das Zeitintervall (50 Millisekunden) zwischen zwei Schritten liegt vorzugsweise
zwischen 45 und 55 Millisekunden.
Der zweite Schalter kann angeschaltet werden, wenn das Anschalten des
mechanischen Schalters 30d detektiert wird. Daher ist es nicht notwendig, das
Ausgangssignal des zweiten Beschleunigungssensors 20 zu detektieren.
Ein Antrieb gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 7 beschrieben. Der Antrieb gemäß der zweiten Ausführungsform besitzt
den gleichen Aufbau außer der Verhinderungsschaltung 70d. Die
Verhinderungsschaltung 70d besteht aus NAND-Gattern 78a, 78b und einer Vielzahl an
Invertern 78c-78g. Jedes der NAND-Gatter 78a, 78b und der Vielzahl von Invertern
78c-78g ist vom Offen-Drain- oder Offen-Kollektor-Typ.
Das NAND-Gatter 78a verhindert das Anschalten des zweiten Schalters 30b (Fig. 1)
durch den Inverter 78c, wenn einer oder beide der Ausgangsanschlüsse P1 und P2 das
Niederpegelsignal liefert oder liefern. Das NAND-Gatter 78 ermöglicht das Anschalten
des zweiten Schalters, wenn beide Ausgangsanschlüsse P1 und P2 das Hochpegelsignal
liefern. Der Inverter 78d verhindert das Anschalten des zweiten Schalters 30b, wenn der
Ausgangsanschluß P3 das Hochpegelsignal liefert. Der Inverter 78e verhindert das
Anschalten des zweiten Schalters 30b, wenn der Ausgangsanschluß P5 das
Hochpegelsignal liefert. Der Inverter 78f verhindert das Anschalten des zweiten
Schalters 30b, wenn der Ausgangsanschluß P6 das Hochpegelsignal liefert. Das
NAND-Gatter 78b verhindert das Anschalten des zweiten Schalters 30b durch den Inverter 78g,
wenn einer oder beide der Ausgangsanschlüsse P3 und P4 das Niedrigpegelsignal liefert
oder liefern. Daher arbeitet die Verhinderungsschaltung 70d im wesentlichen auf die
gleiche Weise wie die Verhinderungsschaltung 70c des Antriebs gemäß der ersten
Ausführungsform.
Ein Antrieb gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 8 beschrieben. Der Antrieb gemäß der dritten Ausführungsform besitzt
den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform außer der Verhinderungsschaltung
70e. Die Verhinderungsschaltung 70e besteht aus einem 8-Bit-Komparator 79 und
Widerständen 79a-79f.
Der Komparator 79 (z. B. der von der Toshiba Elektronik Gesellschaft hergestellte
74HC688) besitzt acht Eingangsklemmen Q11-Q18 und acht Ausgangsklemmen
Q21-Q28. Die Eingangsklemmen Q17, Q18 sind über die entsprechenden Widerstände 79a,
79b an die Konstantspannungsquelle + Vc angeschlossen, um Hochpegelsignale zu
liefern. Die anderen Eingangsklemmen Q11-Q16 sind an die entsprechenden
Ausgangsanschlüsse P1-P6 der SPC-Schaltung 70a angeschlossen. Die
Ausgangsklemmen Q21, Q22, Q24, Q27 und Q28 sind über die entsprechenden
Widerstände 79c, 79d, 79e, 79g und 79h an die Konstantspannungsquelle
angeschlossen. Eine Steuerklemme Qc des Komparators 79 ist an die Basis des
Transistors 77 über den Widerstand 77a angeschlossen. Jeder Signalpegel der
Ausgangsklemmen Q21-Q26 ist so angeordnet bzw. eingestellt, daß die Steuerklemme
Qc das Niedrigpegelsignal liefern kann, wenn (der Ausgangsanschluß) P1 H (das
Hochpegelsignal), P2 H, P3 L (das Niedrigpegelsignal), P4 H, P5 L und P6 L liefern.
Daher schaltet der Komparator 79 den Transistor 77 über die Steuerklemme Qc ab, um
das Anschalten des zweiten Schalters 30b zu ermöglichen. Wenn andererseits irgend
einer der Signalpegel der Eingangsklemmen Q11-Q18 vom Signalpegel der
entsprechenden Ausgangsklemme Q21-Q26 abweicht, schaltet der Komparator 79 den
Transistor 77 an, um das Anschalten des zweiten Schalters 30b zu verhindern. Somit
arbeitet die Verhinderungsschaltung 70e im wesentlichen in der gleichen Weise wie die
Verhinderungsschaltung 70c des Antriebs gemäß der ersten Ausführungsform.
Der Antrieb gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 9 beschrieben.
Die erste Treibladung 10a ist über den ersten Schalter 30a an Masse gelegt, wenn
der erste Schalter in dieser Ausführungsform angeschaltet ist. Der erste Schalter 30a
wird unmittelbar durch den Mikrocomputer 50 gesteuert, und der zweite Schalter 30b
wird über die erste Treiberschaltung 60A und die zweite Treiberschaltung 70 gesteuert.
Die erste Treiberschaltung 60A besitzt im wesentlichen die gleiche Struktur wie die
erste Treiberschaltung 60. Die zweite Treibladung 10b wird über den dritten Schalter
30c auf Masse gelegt, wenn derselbige angeschaltet ist. Der dritte Schalter 30c wird
ebenfalls unmittelbar durch den Mikrocomputer 50 gesteuert. Die anderen Teile sind im
wesentlichen die gleichen wie die bei der ersten Ausführungsform.
Daher arbeitet der Antrieb gemäß der vierten Ausführungsform im wesentlichen
auf die gleiche Weise wie der Antrieb gemäß der ersten Ausführungsform.
Ein Antrieb gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 10 beschrieben. Der Antrieb besitzt fast den gleichen Aufbau wie bei der
ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Widerstände 40a-40d für die Diagnose und
der Warnlampe 90. Der Antrieb wird für ein diskretes Passagierschutzsystem
verwendet, das in einen vorderen Passagiersitz mit Airbag 13 und zwei Aufblaseinheiten
11, 12 eingebaut ist. Der Airbag 13 kann durch die Aufblaseinheit 12 teilweise oder
durch beide Aufblaseinheiten 11, 12 vollständig aufgeblasen werden. Die
Aufblaseinheit 11 wird durch die Treibladung 10a gezündet und erzeugt ein Druckgas
zum Aufblasen des Airbags 13. Die Aufblaseinheit 12 wird durch die Treibladung 10b
gezündet und erzeugt ein Druckgas mit gemäßigtem Druck.
Wenn der Fahrzeugmotor gestartet wird, wird der Mikrocomputer 50 aktiviert und
geht mit den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Schritten in Betrieb. Wenn ein Fahrzeug
ernsthaft zusammenstößt und beide Treibladungen 10a, 10b gleichzeitig aktiviert
werden, blasen beide Aufblaseinheiten 11, 12 den Airbag 13 auf, um einen Passagier auf
einem vorderen Passagiersitz zu schützen. Wenn andererseits dem Fahrzeug ein nicht so
schwerer Stoß widerfährt, der aber hoch genug ist, den mechanischen Schalter 30d zu
schließen, wird der dritte Schalter 30c angeschaltet, um die zweite Treibladung 10b zur
Zündung der Aufblaseinheit 12 zu aktivieren. Daraufhin wird der zweite Schalter 30b
angeschaltet und der erste Schalter 30a wird zur Aktivierung der ersten Treibladung 10a
angeschaltet, wodurch wie mit Bezug auf das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm
beschrieben die Aufblaseinheit 11 gezündet wird. Somit wird der Airbag 13 in zwei
Stufen vollständig aufgeblasen. Wenn der Airbag 13 durch die Aufblaseinheit 12 mit
gemäßigtem Druck aufgeblasen wird und nachfolgend durch die Aufblaseinheit 11 mit
einem weiteren Druck, der geringer als der gemäßigte Druck ist, wird der Passagier
nicht durch den Airbag 13 verletzt.
Ein Antrieb gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 11 beschrieben. Eine Diode 100 ist zwischen den zweiten Schalter 30b
und den mechanischen Schalter 30d geschaltet, um die Ansprechzeit der zweiten
Treibladung 10b zu vermindern. Die Anode der Diode 100 ist mit dem Drain des
zweiten Schalters 30b und ihre Kathode mit der hochseitigen Klemme des
mechanischen Schalters 30d verbunden. Wenn der erste Schalter 30a und der
mechanische Schalter 30d angeschaltet werden, wird Strom unmittelbar über die Diode
100 und den mechanischen Schalter 30d unabhängig von der durch den Taktpuls CK
verursachten Zeitverzögerung an den ersten Zünder 10a geliefert.
Ein Antrieb gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
Bezug auf Fig. 12 beschrieben. Der Antrieb besitzt fast den gleichen Aufbau wie bei der
vierten Ausführungsform mit Ausnahme der Widerstände 40a-40d für die Diagnose und
der zusätzlichen Diode 100. Die Kathode der Diode 100 ist mit der Source des zweiten
Schalters 30b und ihre Anode mit der niederseitigen Klemme des mechanischen
Schalters 30d verbunden, um die Ansprechzeit der ersten Treibladung 10a auf die
gleiche Weise zu verkürzen wie bei der sechsten Ausführungsform.
Der mechanische Schalter 30d der obigen Ausführungsformen kann durch einen
elektrischen Schalter oder einen mit einem Widerstand 40d parallel geschalteten FET
ersetzt werden. In diesem Fall ist es notwendig, einen anderen mechanischen Schalter
für den zweiten Beschleunigungssensor vorzusehen, der von dem elektrischen Schalter
getrennt und mit dem Mikrocomputer 50 im wesentlichen auf die gleiche Weise wie in
Fig. 1 gezeigt verbunden ist.
Bei der dritten Ausführungsform kann die Eingangsklemme Q17 der
Komparatorschaltung 79 direkt mit dem Ausgangsanschluß P7 der SPC-Schaltung 70a
ohne Diode 74 und Widerstand 79a verbunden werden, und die Klemme Q18 des
Komparators 79 kann direkt mit dem Ausgangsanschluß Q8 der SPC-Schaltung 70a
ohne die Widerstände 70b, 79b verbunden werden. In diesem Fall wird der
Mikrocomputer 50 über einen anderen Ausgangsanschluß mit dem Widerstand 70b
verbunden. Daher werden alle Ausgangsanschlüsse P1-P8 verwendet, um das
Anschalten des zweiten Schalters 30b zu verhindern, und das Signal zum Erlauben des
Anschaltens desselben wird über eine separate Schaltung durch den Mikrocomputer 50
geliefert. Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit des seriellen Signals SER durch die
SPC-Schaltung 70a eingestellt wird, kann auf das Taktsignal CK verzichtet werden.
Sowohl der erste als auch der zweite mechanische Beschleunigungssensor 20, 30d kann
durch einen elektronischen Beschleunigungssensor ersetzt werden. Beispielsweise kann
eine Seitenaufprallschutzvorrichtung Beschleunigungssensoren an dem rechten bzw.
linken Sitz und eine separate Steuereinheit zum Aktivieren des Antriebs besitzen, wenn
ein Seitenaufprall festzustellen ist. Bei einer Schutzvorrichtung mit sowohl einem
Fahrer- als auch einem Beifahrer-Airbag ist es möglich, den Fahrerairbag etwa 50 ms
nach Betätigung des Gurtvorspanners aufzublasen, wenn sich der Fahrer nicht
anschnallt, der Beifahrer dagegen schon.
Der erste, zweite und dritte Schalter 30a, 30b und 30c kann ein anderes
Halbleiterschaltelement sein als ein FET. Der Mikrocomputer 50 und die in den Fig. 4-6
gezeigten Operationsschritte können durch diskrete Schaltungen ersetzt werden.
Anstelle von Schritt S210 kann die Gurtspannung detektiert werden, um zu
entscheiden, ob die Treibladungen zu aktivieren sind. Die Treibladungen sollten
gleichzeitig aktiviert werden, wenn sich ein Passagier anschnallt. Andernfalls sollten die
Treibladungen stufenweise aktiviert werden. Die Diode 100 kann durch einen Thyristor
oder dergleichen ersetzt werden.
Die obigen Ausführungsformen dienen lediglich beispielhaft zur Beschreibung der
vorliegenden Erfindung.
Claims (19)
1. Antrieb für eine Passagierschutzeinrichtung eines Fahrzeugs mit einer
Leistungsquelle (6), einem Beschleunigungssensor (20), einer
Entscheidungseinrichtung (50) zum Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes
gemäß einem Beschleunigungssignal, einer Treibeinrichtung (10a, 10b) zum
Antreiben der Passagierschutzeinrichtung, wenn sie erregt bzw. aktiviert ist, einer
elektronischen Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d), die in Serie mit der
Leistungsquelle (6) und der Treibeinrichtung (10a, 10b) geschaltet ist, einer
Treiberschaltung (60, 70, 80) zum Treiben der elektronischen Schalteinheit (30a,
30b, 30c, 30d), um die Leistungsquelle (6) mit der Treibeinrichtung (10a, 10b) zu
verbinden, wenn die Entscheidungseinrichtung (50) einen Fahrzeugzusammenstoß
feststellt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ferner einen seriellen Signalgenerator (50) zum Erzeugen eines seriellen Signals bestehend aus einer vorbestimmten Anzahl an seriellen Bitsignalen in vorbestimmter Reihenfolge umfaßt, und
die Treiberschaltung (60, 70, 80) einen Wandler (70a) zum Wandeln des seriellen Signals in die vorbestimmte Anzahl paralleler Bitsignale nach Bereitstellung des seriellen Signals durch den seriellen Signalgenerator (50) und eine Verhinderungseinrichtung (70c), um zu verhindern, daß die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) die Leistungswelle (6) mit der Treibeinrichtung (10a, 10b) verbindet, außer wenn die parallelen Bitsignale die vorbestimmte Reihenfolge besitzen, umfaßt.
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ferner einen seriellen Signalgenerator (50) zum Erzeugen eines seriellen Signals bestehend aus einer vorbestimmten Anzahl an seriellen Bitsignalen in vorbestimmter Reihenfolge umfaßt, und
die Treiberschaltung (60, 70, 80) einen Wandler (70a) zum Wandeln des seriellen Signals in die vorbestimmte Anzahl paralleler Bitsignale nach Bereitstellung des seriellen Signals durch den seriellen Signalgenerator (50) und eine Verhinderungseinrichtung (70c), um zu verhindern, daß die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) die Leistungswelle (6) mit der Treibeinrichtung (10a, 10b) verbindet, außer wenn die parallelen Bitsignale die vorbestimmte Reihenfolge besitzen, umfaßt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ferner eine Diagnoseschaltung (40a, 40b, 40c, 40d, 50) zum
Feststellen einer Anomalie gemäß einer Spannung über die elektronische
Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) und eine Warnvorrichtung (90), die bei
Feststellung der Anomalie betreibbar ist, umfaßt.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verhinderungseinrichtung (70c) eine Vielzahl von Schaltungen (71-77), die zwischen den Seriell/Parallel-Wandler (70) und die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) geschaltet sind, umfaßt, und
jede der Vielzahl von Schaltungen (71-77) das Anschalten der elektronischen Schalteinheit verhindert, außer wenn ein daran angelegtes Signal mit dem entsprechenden der parallelen Bitsignale in der vorbestimmten Reihenfolge übereinstimmt.
die Verhinderungseinrichtung (70c) eine Vielzahl von Schaltungen (71-77), die zwischen den Seriell/Parallel-Wandler (70) und die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) geschaltet sind, umfaßt, und
jede der Vielzahl von Schaltungen (71-77) das Anschalten der elektronischen Schalteinheit verhindert, außer wenn ein daran angelegtes Signal mit dem entsprechenden der parallelen Bitsignale in der vorbestimmten Reihenfolge übereinstimmt.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibeinrichtung (10a, 10b) ein erstes Treibelement (10a) und ein zweites Treibelement (10b) umfaßt,
die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) eine erste Serienschaltung mit einem Paar aus einem ersten und zweiten elektronischen Schalter (30a, 30b) und das erste Treibelement (10a) in Serie verbunden und eine zweite Serienschaltung mit einem Paar eines dritten elektronischen und eines mechanischen Schalters (30c, 30d) und des zweiten Treibelements (10b) in Serie verbunden umfaßt, wobei der mechanische Schalter schließt, wenn auf das Fahrzeug ein Stoß ausgeübt wird, die Entscheidungseinrichtung (50) feststellt, ob das zweite und erste Treibelement (10b, 10a) stufenweise oder gleichzeitig gemäß dem Beschleunigungssignal anzutreiben ist, und
die Treiberschaltung (60, 70, 80) eine erste Treiberschaltung (60) zum Anschalten des ersten elektronischen Schalters (30a), eine zweite Treiberschaltung (70) zum Anschalten des zweiten elektronischen Schalters (30b) und eine dritte Treiberschaltung (80) zum Anschalten des dritten elektronischen Schalters (30c) entsprechend der Entscheidung der Entscheidungseinrichtung (50) umfaßt.
die Treibeinrichtung (10a, 10b) ein erstes Treibelement (10a) und ein zweites Treibelement (10b) umfaßt,
die elektronische Schalteinheit (30a, 30b, 30c, 30d) eine erste Serienschaltung mit einem Paar aus einem ersten und zweiten elektronischen Schalter (30a, 30b) und das erste Treibelement (10a) in Serie verbunden und eine zweite Serienschaltung mit einem Paar eines dritten elektronischen und eines mechanischen Schalters (30c, 30d) und des zweiten Treibelements (10b) in Serie verbunden umfaßt, wobei der mechanische Schalter schließt, wenn auf das Fahrzeug ein Stoß ausgeübt wird, die Entscheidungseinrichtung (50) feststellt, ob das zweite und erste Treibelement (10b, 10a) stufenweise oder gleichzeitig gemäß dem Beschleunigungssignal anzutreiben ist, und
die Treiberschaltung (60, 70, 80) eine erste Treiberschaltung (60) zum Anschalten des ersten elektronischen Schalters (30a), eine zweite Treiberschaltung (70) zum Anschalten des zweiten elektronischen Schalters (30b) und eine dritte Treiberschaltung (80) zum Anschalten des dritten elektronischen Schalters (30c) entsprechend der Entscheidung der Entscheidungseinrichtung (50) umfaßt.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elektronische Schalter (30a) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der dritte elektronische Schalter (30c) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
der erste elektronische Schalter (30a) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der dritte elektronische Schalter (30c) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ferner ein Einwegleiterelement (100) zum seriellen Verbinden des
ersten Treibelements (10a) und des mechanischen Schalters (30d) zum Antreiben
des ersten Treibelements (10a), wenn der mechanische Schalter (30d) geschlossen
ist, umfaßt.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwegleiterelement
(100) eine Diode mit einer an den mechanischen Schalter (30d) angeschlossenen
Anode und einer an das erste Treibelement (10a) verbundenen Kathode umfaßt.
8. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite elektronische Schalter (30b) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschaltet ist und
der mechanische Schalter (30d) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschaltet ist.
der zweite elektronische Schalter (30b) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschaltet ist und
der mechanische Schalter (30d) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschaltet ist.
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ferner ein Einwegleiterelement (100) zum seriellen Verbinden des
ersten Treibelements (10a) und des mechanischen Schalters (30a) zum Antreiben
des ersten Treibelements (10a), wenn der mechanische Schalter (30d) geschlossen
ist, umfaßt.
10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einwegleiterelement (100) eine Diode mit einer an den mechanischen Schalter
(30d) angeschlossenen Kathode und einer an das erste Treibelement (10a)
angeschlossenen Anode umfaßt.
11. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Passagierschutzeinrichtung einen Airbag, eine erste Aufblaseinheit (11), die durch das erste Treibelement (10a) gezündet ist, und eine zweite Aufblaseinheit (12), die durch das zweite Treibelement (10b) gezündet ist, umfaßt und
die zweite Aufblaseinheit (12) den Airbag anfänglich und die erste Aufblaseinheit (11) den Airbag zusätzlich und vollständig aufbläst.
die Passagierschutzeinrichtung einen Airbag, eine erste Aufblaseinheit (11), die durch das erste Treibelement (10a) gezündet ist, und eine zweite Aufblaseinheit (12), die durch das zweite Treibelement (10b) gezündet ist, umfaßt und
die zweite Aufblaseinheit (12) den Airbag anfänglich und die erste Aufblaseinheit (11) den Airbag zusätzlich und vollständig aufbläst.
12. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elektronische Schalter (10a) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der dritte elektronische Schalter (30c) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
der erste elektronische Schalter (10a) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der dritte elektronische Schalter (30c) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
13. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ferner ein Einwegleiterelement (100) zum seriellen Verbinden des
ersten Treibelements (10a) und des mechanischen Schalters (30d) zum Antreiben
des ersten Treibelements, wenn der mechanische Schalter (30d) geschlossen ist,
umfaßt.
14. Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einwegleiterelement (100) eine Diode mit einer an den mechanischen Schalter
(30d) angeschlossenen Anode und einer an das erste Treibelement (10a)
angeschlossenen Kathode umfaßt.
15. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite elektronische Schalter (30b) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der mechanische Schalter (30d) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
der zweite elektronische Schalter (30b) zwischen die Leistungsquelle (6) und das erste Treibelement (10a) geschlossen ist und
der mechanische Schalter (30d) zwischen die Leistungsquelle (6) und das zweite Treibelement (10b) geschlossen ist.
16. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ferner ein Einwegleiterelement (100) zum seriellen Verbinden des
ersten Treibelements (10a) und des mechanischen Schalters (30d) zum Antreiben
des ersten Treibelements (10a), wenn der mechanische Schalter (30d) geschlossen
ist, umfaßt.
17. Antrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einwegleiterelement (100) eine Diode mit einer an den mechanischen Schalter
(30d) angeschlossenen Kathode und einer an das erste Treibelement (10a)
angeschlossenen Anode umfaßt.
18. Verfahren zum Betreiben einer Passagierschutzeinrichtung für ein Fahrzeug,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines seriellen Signals bestehend aus einer vorbestimmten Anzahl an seriellen Bitsignalen in einer vorbestimmten Reihenfolge, wenn ein Stoß detektiert wird,
Wandeln des seriellen Signals in die vorbestimmte Anzahl paralleler Bitsignale nach Bereitstellung des seriellen Signals,
teilweise mechanisches Betätigen bzw. Antreiben der Passagierschutzeinrichtung, wenn der auf das Fahrzeug ausgeübte Stoß einen höheren als einen vorbestimmten Pegel besitzt,
Bereitstellen eines Beschleunigungssignals gemäß einer Beschleunigung des Fahrzeugs,
Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes gemäß dem Beschleunigungssignal und
vollständiges und gleichzeitiges Betätigen der Passagierschutzeinrichtung, wenn der Fahrzeugzusammenstoß festgestellt ist und die parallelen Bitsignale mit der vorbestimmten Reihenfolge übereinstimmen.
Bereitstellen eines seriellen Signals bestehend aus einer vorbestimmten Anzahl an seriellen Bitsignalen in einer vorbestimmten Reihenfolge, wenn ein Stoß detektiert wird,
Wandeln des seriellen Signals in die vorbestimmte Anzahl paralleler Bitsignale nach Bereitstellung des seriellen Signals,
teilweise mechanisches Betätigen bzw. Antreiben der Passagierschutzeinrichtung, wenn der auf das Fahrzeug ausgeübte Stoß einen höheren als einen vorbestimmten Pegel besitzt,
Bereitstellen eines Beschleunigungssignals gemäß einer Beschleunigung des Fahrzeugs,
Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes gemäß dem Beschleunigungssignal und
vollständiges und gleichzeitiges Betätigen der Passagierschutzeinrichtung, wenn der Fahrzeugzusammenstoß festgestellt ist und die parallelen Bitsignale mit der vorbestimmten Reihenfolge übereinstimmen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entscheidungsschritt einen Schritt des Entscheidens umfaßt, ob die Passagierschutzeinrichtung gemäß dem Beschleunigungssignal stufenweise oder gleichzeitig zu betätigen bzw. anzutreiben ist und
der Antreibeschritt einen Schritt des stufenweisen oder gleichzeitigen Antreibens der Passagierschutzeinrichtung gemäß der Entscheidung des Entscheidungsschritts umfaßt.
der Entscheidungsschritt einen Schritt des Entscheidens umfaßt, ob die Passagierschutzeinrichtung gemäß dem Beschleunigungssignal stufenweise oder gleichzeitig zu betätigen bzw. anzutreiben ist und
der Antreibeschritt einen Schritt des stufenweisen oder gleichzeitigen Antreibens der Passagierschutzeinrichtung gemäß der Entscheidung des Entscheidungsschritts umfaßt.
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