DE19859354A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Info

Publication number
DE19859354A1
DE19859354A1 DE19859354A DE19859354A DE19859354A1 DE 19859354 A1 DE19859354 A1 DE 19859354A1 DE 19859354 A DE19859354 A DE 19859354A DE 19859354 A DE19859354 A DE 19859354A DE 19859354 A1 DE19859354 A1 DE 19859354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
shut
transport line
lance
transport
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19859354A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Janz
Manfred Vos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Der Gruene Punkt Duales System Deutschland AG
Original Assignee
Der Gruene Punkt Duales System Deutschland AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Der Gruene Punkt Duales System Deutschland AG filed Critical Der Gruene Punkt Duales System Deutschland AG
Priority to DE19859354A priority Critical patent/DE19859354A1/de
Priority to US09/245,926 priority patent/US6231638B1/en
Priority to DE59900087T priority patent/DE59900087D1/de
Priority to PT79200791T priority patent/PT1013778E/pt
Priority to EP99102445A priority patent/EP1013778B1/de
Priority to SI9930005T priority patent/SI1013778T1/xx
Priority to ES99102445T priority patent/ES2157674T3/es
Priority to AT99102445T priority patent/ATE201050T1/de
Priority to DK99102445T priority patent/DK1013778T3/da
Priority to CA002261501A priority patent/CA2261501C/en
Priority to ZA9901337A priority patent/ZA991337B/xx
Priority to KR1019990007176A priority patent/KR100318121B1/ko
Priority to CNB991029801A priority patent/CN1139663C/zh
Priority to JP09494099A priority patent/JP3281614B2/ja
Priority to TW088102313A priority patent/TW523549B/zh
Priority to BR9901289-8A priority patent/BR9901289A/pt
Priority to PL99337312A priority patent/PL337312A1/xx
Publication of DE19859354A1 publication Critical patent/DE19859354A1/de
Priority to HK00108413A priority patent/HK1030796A1/xx
Priority to GR20010401133T priority patent/GR3036284T3/el
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/02Making special pig-iron, e.g. by applying additives, e.g. oxides of other metals
    • C21B5/023Injection of the additives into the melting part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen, insbesondere von Roheisen aus Eisenerz, bei dem das Metalloxide enthaltende Erz mit einem aus Kohlenstoff und/oder Wasserstoff (sowie ggf. deren Verbindungen) enthaltenden Reduktionsgas in Reaktionskontakt gebracht wird, welches zuvor aus festen kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gewonnen wurde. Es ist bekannt, daß das zum größten Teil aus (selbst bei Eisen verschiedenen) Metalloxiden bestehende Erz einem Reduktionsprozeß unterworfen werden muß, ehe das Metall gewonnen werden kann. Diese Reduktion geschieht mit Hilfe von Kohlenstoff und ggf. Wasserstoff - oder auch deren Verbindungen -, die in einem Reduktionsgas enthalten sind, das zur Einwirkung auf das Metallerz gebracht wird. Ausgehend von dem eingangs geschilderten bekannten Verfahren ist es das Ziel der Erfindung, Kunststoffabfall, auch in organisch und/oder anorganisch verunreinigter Form, als Lieferant für die Bestandteile des Reduktionsgases nutzbar zu machen. Kunststoffabfall fällt dauernd in großen Mengen an und stellt ein ernsthaftes Entsorgungsproblem dar. Er liegt zumeist, wenn nicht ausschließlich, in fester Form vor, sei es als - häufig stark verunreinigter - Verpackungsmüll, sei es als Verschnitt o. ä. im Zuge der Produktion von Kunststoffgegenständen. Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß die beim Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung zur Gewinnung des Reduktionsgases ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus aus Metallerzen, insbesondere von Roheisen aus Eisenerz, bei dem das Metall­ oxide enthaltende Erz mit einem aus Kohlenstoff und/oder Wasserstoff (sowie ggf. deren Verbindungen) enthaltenden Reduktionsgas in Reaktionskontakt gebracht wird, welches zuvor aus festen kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gewonnen wurde.
Es ist bekannt, daß das zum größten Teil aus (selbst bei Eisen verschiedenen) Metalloxiden bestehende Erz einem Reduktionsprozeß unterworfen werden muß, ehe das Metall gewonnen werden kann. Diese Reduktion geschieht mit Hilfe von Kohlenstoff und ggf. Wasserstoff - oder auch deren Verbindungen -, die in einem Reduktionsgas enthalten sind, das zur Einwirkung auf das Metallerz gebracht wird.
Hierauf gelangt das reduziert Metallerz in einen Schmelzprozeß. Das für die Re­ duktion benötigte Gas wird dabei im Bereich des Reduktions- und Schmelz-Prozes­ ses selbst gewonnen, indem kohlenstoffhaltige Stoffe (z. B. Koks, Kohle, Öl, Erd­ gas) in die Zone des bereits reduzierten und erhitzten Metalles zugegeben werden, wodurch unter Zugabe von (Luft)-Sauerstoff eine Zerlegung bzw. Umwandlung in kohlenstoffhaltiges Gas erfolgt, welches der vorhergehenden Reduktion zugeführt wird.
Bekannt sind insoweit der herkömmliche Hochofenprozeß, bei dem im Hochofen - von oben nach unten fortlaufend - sowohl die Reduktion des Metallerzes als auch die Bildung des Reduktionsgases sowie die anschließende Schmelzverflüssigung des Metalles stattfindet. Bei diesem Hochofenprozeß wird dem Eisenerz ggf. Zu­ schlagstoffen Koks als Kohlenstoffträger beigemischt. Es ist auch bekannt, zur besseren Steuerung des Hochofenprozesses und zur Ersparung von Koks in den Windstrom im Bereich des Gestells des Hochofens Öl oder Kohlenstoff über Lanzen mit einzublasen, wodurch auch der Verbrauch an Koks reduziert wird. Dieses zu­ sätzlich eingeblasene Material (Öl oder Kohlenstaub) muß sehr fein zerteilt einge­ führt werden, um eine saubere und ausreichende Vergasung zu gewährleisten. Zu­ sammenfassungen über das Einblasen von Kohlenstaub in Hochöfen enthalten zwei Artikel in der Zeitschrift "Stahl und Eisen", Nr. 4 vom 25. Februar 1985, Seiten 211-220. Das Einblasen von Kohlenstaub wurde insbesondere im Zuge steigender Ölpreise forciert. Es stellte sich dabei heraus, daß beim Einblasen wegen der kur­ zen, zur Verfügung stehenden Zeit von ca. 10 ms gute Ergebnisse, nämlich eine fast vollständige Vergasung des Kohlenstaubs, nur bei Korngrößen unterhalb 0,1 mm zu erzielen waren, selbst wenn Versuche bei einigen Anlagen auch mit größeren Korngrößen erfolgreich durchgeführt wurden.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, statt des Eindüsens von Öl und Kohlen­ staub andere kohlenstoffhaltige Abfallstoffe wie z. B. getrockneten Klärschlamm oder anderer kohlenstoffhaltiger Abfall wie Müll, Altpapier, Lignit, sowie Abfall von Holz, Kunststoff, Gummi o. dgl. einzubringen (DE-A 29 35 544). Als entsprechende Versuche oder Ergebnisse werden jedoch nur Vermutungen angestellt, wie diese Stoffe in den Hochofen eingebracht werden sollen. Auch in der DE-A 41 04 252 wird vorgeschlagen, kunststoffhaltige Abfallstoffe dieser Art über die Windformen in feinkörniger und staubförmiger Form in einen Hochofen einzublasen, wobei als Beispiel das Einbringen von Klärschlamm (rieselfähiger Staub) angeführt wird. Auch bei diesem Verfahren wird die Notwendigkeit der Feinkörnigkeit des einzublasenen Stoffes ausdrücklich betont.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten bekannten Verfahren ist es das Ziel der Erfindung, Kunststoffabfall, auch in organisch und/oder anorganisch verunrei­ nigter Form, als Lieferant für die Bestandteile des Reduktionsgases nutzbar zu machen. Kunststoffabfall fällt dauernd in großen Mengen an und stellt ein ernst­ haftes Entsorgungsproblem dar. Es liegt zumeist, wenn nicht ausschließlich, in fester Form vor, sei es als - häufig stark verunreinigter - Verpackungsmüll, sei es als Verschnitt o. ä. im Zuge der Produktion von Kunststoffgegenständen.
Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß die beim Verfahren der eingangs bezeich­ neten Gattung zur Gewinnung des Reduktionsgases zugeführten kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen, wenigstens teilweise aus Kunst­ stoff in zerkleinerter, fluidisierter Form als Agglomerat in den Windstrom im Gestell des metallurgischen Schachtofens, insbesondere eines Hochofens, eingeblasen werden. Dies geschieht über Lanzen, welche in den Schachtofen hineinragen und welche an eine Transportleitung angeschlossen sind. Über diese Transportleitung wird der einzublasende Kunststoff zu den Lanzen geführt. Für den Fall, daß wider Erwarten Stopfer auftreten oder Heißwind aus dem Hochofen in die Lanze und damit in die Transportleitung zurückschlagen sollte, werden mehrere Absperrein­ richtungen in der Transportleitung vorgeschlagen, damit diese nicht nur geschützt ist, sondern eine umgehende Wiederaufnahme des Gesamtbetriebs der Anlage und des Einblasens der Kunststoffe erfolgt. Zur Lösung von Verstopfungen des Kunst­ stoffmaterials in der Transportleitung sind eine erste und eine dritte Absperreinrich­ tung vorgesehen, zur Verhinderung des Rücktransports von Kunststoff bzw. eines Rückschlags der heißen Gasmassen aus dem Hochofen in die Transportleitung ist eine zweite Absperreinrichtung ausgebildet. Ihre Funktionsweise wird in den Ansprüchen, insbesondere aber auch in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Zur Lösung von Stopfern in der Transportleitung macht sich die Erfindung die Tat­ sache zunutze, daß in der Transportleitung ein Druck vorhanden ist, welcher 4 bis 6 Mal so groß ist wie der Atmosphärendruck. Wird also das Transportleitungsinne­ re über eine Entlüftungsöffnung auf die Außenatmosphäre (ca. 1 Bar) entspannt, stellt sich ein sehr großer Druck- und Saugeffekt auf die Verstopfungen ein, die sich hierbei lösen und aus der Transportleitung aus dem System wegbefördert werden.
Damit beim Stillstand der Einblasanlage die Einblaslanzen, welche in den Hochofen hineinragen, nicht überhitzen, ist ein Anschluß für Druckluft vorgesehen, welcher immer dann aktiviert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Hochofens einschließ­ lich der entsprechenden Einrichtungen zur Zuführung von fluidisiertem Kunststoff und einschließlich der entsprechen­ den Einrichtungen zur Zuführung eines erhitzten Windstro­ mes;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform; und
Fig. 3 eine Düsen-Lanzen-Anordnung zum Einblasen von fluidi­ siertem Kunststoff in die Windformen oder Düsen eines Hochofens;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Transportleitung für den Transport des Kunststoffs zur Lanze.
In Fig. 1 ist ein in üblicher Weise aufgebauter Hochofen 1 gezeigt, der im unteren Gestellbereich eine Vielzahl von gleichmäßig um den Umfang verteilten Düsen oder Windformen 20 (s. Fig. 3) aufweist, denen über eine Leitung 5 und eine Ringlei­ tung 2 in einem Winderhitzer 4 erhitzter Wind 3 zugeführt wird. Darüber hinaus kann der Wind 3 auch noch mit Sauerstoff 3a (O2) angereichert werden. Der Über­ sichtlichkeit halber ist in Fig. 1 nur eine Düse 20 angedeutet.
Einige oder alle der Düsen 20 weisen eine oder mehrere Lanzen 18 auf, über die Zusatzbrennstoff eingeblasen werden kann. Bei den bisher bekannten Hochöfen war dies entweder Kohlenstaub oder Öl, wodurch ein besseres Betriebsverhalten des Hochofens 1 und eine Ersparnis an Koks zu erzielen war. Die übliche Anzahl von Düsen 20 der Windformanordnung beträgt z. B. 32, und jede Düse hat einen Durchmesser von z. B. 140 mm. Bei der Zuführung von Kohlenstaub oder Öl sind meist zwei Lanzen vorgesehen, die einen Durchmesser von typischerweise 12 bzw. 8 mm haben. Im vorliegenden Fall ist in jeder Düse 20 nur eine Lanze 18 zur Zu­ führung von fluidisiertem Kunststoff vorgesehen und hat z. B. einen Durchmesser von 28 mm.
In der Windformanordnung können entweder alle Lanzen 18 mit fluidisiertem Kunststoff beschickt werden, oder die Düsen 20 sind gemischt bestückt, d. h. einige Düsen weisen z. B. zwei Öllanzen auf, während andere Düsen 20 wiederum mit einer Kunststofflanze 18 bestückt sind. Es ist jedoch zweckmäßig, die Ver­ teilung von Kunststofflanzen 18 und Öllanzen gleichmäßig untereinander über den Umfang der Windformanordnung vorzunehmen.
Die Aufbereitung des Kunststoffes erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
Aus einer Kunststoffaufbereitungsanlage 6 wird einem Silo 7 zerkleinerter Kunst­ stoff in der Form eines Agglomerats mit hoher spezifischer Oberfläche zugeführt und einer Korngröße von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 5 mm. Bewährt hat sich die Verwendung von Kunststoff, der zu einem Agglomerat mit einer Schüttdichte von größer als 0,35 führt. Für diese Zwecke sind Kunststoff-Verpackungsbecher o. dgl. geeignet, während z. B. Kunststoffolien beim Zerkleinern zu einer geringeren Schütt­ dichte führen, so daß vor dem oder beim Einblasen besondere Vorkehrungen ge­ troffen werden müssen, um eine ausreichende Menge einblasen zu können.
In Fig. 1 ist dann ein Einblasgefäß 8 dargestellt, in das das Kunststoff-Agglomerat über ein Grobkornsieb 14 eingebracht und durch Einblasen eines Fluidisierungs­ gases mittels eines Gebläses 11 über Leitungen 12 und 13 fluidisiert wird. Bei einem Einblasgefäß von z. B. 3 m3 Volumen sind ca. 2 bis 25 m3 Fluidisierungs­ gas/h erforderlich. Anschließend wird der fluidisierte Kunststoff in einer getrennten Dosiervorrichtung 9, z. B. einer mechanischen Schnecken-Dosiervorrichtung oder einer Zellenrad-Dosiervorrichtung, dosiert und über eine Leitung 10 den entspre­ chenden Lanzen 18 der Windformanordnung gleichmäßig zugeführt. Die Förderung der Kunststoffteilchen erfolgt hierbei mittels Flugstromförderung, d. h., bei hohem Gasanteil, z. B. bei einem Verhältnis von 5 bis 30 kg Kunststoff pro 1 kg Fluidi­ sierungsgas. Als Fluidisierungsgas wird im vorliegenden Beispiel Preßluft verwen­ det, da wegen der Größe der Kunststoffteilchen von 1 bis 10 mm keine Explosions­ gefahr besteht.
Die Einblasmenge des Kunststoffes ist über weite Grenzen variierbar (z. B. 30-150 kg Kunststoff/t RE). Es wurde außerdem herausgefunden, daß bei gleich guter Ver­ gasung eine um den Faktor 1,5 höhere Menge an Kunststoff im Vergleich zu Öl ein­ geblasen werden kann. Liegt die Einblasmenge des Kunststoffs über 70 kg/t RE, so wird zwecks guter Vergasung dem Windstrom zweckmäßigerweise O2 zugegeben, wie bereits vorstehend erwähnt. Für jedes über dem Wert von 70 kg/t RE liegende kg Kunststoff/t RE sollte der Wind dann mit 0,05 bis 0,1% 02 angereichert wer­ den, vorzugsweise 0,08% O2. Für eine gute Vergasung liegt die Mischwindtempe­ ratur aus dem Winderhitzer 4 über 1100°C. Der Einblasdruck an den Lanzen 18 liegt zweckmäßigerweise 0,5 × 105 bis 1,5 × 105 Pa über dem Druck im Hochofen 1.
Da Kunststoff bei höheren Temperaturen - im Gegensatz zu Kohlenstaub oder Öl - schmilzt, besteht die Gefahr von Verbackungen des Kunststoffes vor dem Austritt aus der Einblaslanze 18 durch Wärmerückstrahlung aus der Düse. Aus diesem Grunde muß die Strömungsgeschwindigkeit des Gases mit den schwebenden Kunststoffteilchen im Vergleich zum Rohrquerschnitt der Lanze 18 ausreichend hoch sein, um ein Auf- oder Anschmelzen und damit Verbacken des Kunststoffes in der Lanze 18 durch Wärmerückstrahlung zu vermeiden. Ein geeignetes Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit zum Lanzenquerschnitt liegt im Bereich von 20000 bis 40000 1/sec × m, vorzugsweise bei 25000 1/sec × m. Liegt dieser Wert zu niedrig, besteht die Gefahr von Verbackungen, liegt der Wert zu hoch, so tritt ein zu hoher Verschleiß in den Lanzen 18 auf. Darüber hinaus müssen bei allen Trans­ portleitungen, insbesondere auch im Anschlußbereich 18a der Lanzen 18, Un­ stetigkeiten und Einschnürungen im Strömungsverlauf sowie Radien von kleiner als 1 m bei Krümmungen vermieden werden.
In der Anordnung nach Fig. 1 erfolgt die Dosierung durch eine getrennte Dosier­ vorrichtung 9. Eine andere Lösung ist in Fig. 2 gezeigt und kann darin bestehen, das Fluidisieren und Dosieren in einem Zuge durchzuführen. Hierzu ist im unteren Bereich des Einblasgefäßes ein Kugelhahn 19 als Dosiereinrichtung vorgesehen. Die Feineinstellung erfolgt über die Druckeinstellung und die Fluidisierungsgasmenge. Diese Lösung erfordert jedoch eine genaue und schnelle Regelung der Preßluftzu­ fuhr an der oberen Leitung 13 des Einblasgefäßes 8 abhängig von dem schwanken­ den Innendruck des Hochofens 1. Zu diesem Zwecke ist also an geeigneter Stelle im Hochofen 1 ein Druckfühler vorgesehen, der über eine Regelschleife 17 ein Ventil in der Leitung 13 schnell nachregelt, um zu einer genauen Dosierung zu kommen.
Die Fluidisierung und Dosierung der Kunststoffteilchen kann auch mittels einer druckdichten Zellenradschleuse erfolgen. In diesem Fall kann das Einblasgefäß 8 entfallen.
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung den als I. bezeichneten Abschnitt in Fig. 1 und 2 der Leitung 10, über welche die in den Hochofen 1 einzublasenden Kunst­ stoffe, insbesondere Kunststoffabfälle in agglomerierter Form, zur Lanze 18 trans­ portiert werden. Diese Transportleitung 10 wird im Anschluß an die Armaturen im Einblasturm (diese umfassen beispielsweise die Dosiervorrichtung 9, aber auch beispielsweise den Anschluß für die Druckluft bzw. die Versorgung für Spülluft/­ Stickstoff) durch ein Schlauchstück 21 gebildet. Hieran schließt sich an ein Ab­ sperrblock 22 der Transportleitung 10 und an den Absperrblock in Richtung Ein­ blaslanze 18 schließt sich wiederum an ein wesentliches Lanzen-Armaturenteil 23 einschließlich der Einblaslanze 18.
Der Absperrblock 22 umfaßt als erste Absperreinrichtung 24 ein Absperrventil, welches zur Stopferbeseitigung geschlossen wird (wird später ausgeführt). Darüber hinaus geht im Absperrblock von der Transportleitung 10 eine Entlüftungsleitung­ (-öffnung) 25 ab, welche ein Absperrventil 26 aufweist.
An den Absperrblock schließt sich der Bereich der Transportleitung 10 an, welcher nachfolgend auch als Armaturenteil 23 der Lanze bezeichnet ist. Innerhalb dieses Armaturenteils 23 befindet sich ein Schlauchstück 27, welches die Transportlei­ tung 10 des Absperrblocks mit einem Wärmeabsperrventil 28 als zweite Absperr­ einrichtung verbindet. An diese zweite Absperreinrichtung schließt sich an eine dritte Absperreinrichtung 29 zur Absperrung der Lanze 18. Hinter der dritten Absperreinrichtung (vom Absperrblock gesehen) befindet sich ein Mündungsstück 30, über welches mittels eines Anschlußstücks 31 Druckluft in die Lanze 18 und damit in den Hochofen 1 eingeblasen werden kann.
Die Funktionsweise der vorgenannten Anordnung ist wie folgt: Wenn aus irgend­ einem Grund kein Kunststoff oder anderes Reduktionsmittel in den Hochofen eingeblasen wird, wird die Absperreinrichtung (29) geschlossen und der Anschluß 31 geöffnet und es wird dann Druckluft bei Stillstand der Einblasanlage in die Lanze geblasen. Das Einblasen dieser Druckluft geschieht entweder manuell oder auch automatisch immer dann, wenn der Kunststofftransport zur Lanze unter­ brochen ist. Durch das Einbringen dieser Druckluft wird verhindert, daß sich die Einblaslanze unerwünscht stark aufheizt und somit Hitzeschäden vorgebeugt wird. Der Anschluß 31 zur Eingabe von Druckluft in die Lanze wird immer dann geöffnet, wenn die Kunststoffzufuhr zur Lanze durch die dritte Absperreinrichtung geschlos­ sen ist. Das Anschlußstück 31 selbst besteht im wesentlichen aus einem Ventil, welches an ein Druckluftreservoir angeschlossen ist.
Um bei - immer wieder unerwünscht auftretenden - Druckschwankungen in der Blasform eine Rückströmung von heißem Formengas aus der Blasform (Hochofen) in die Lanze und das dahinterliegende Einblassystem zu unterbinden, ist das als Rückschlagventil ausgebildete Wärmeabsperrventil als zweite Absperreinrichtung ausgebildet. Dieses Wärmeabsperrventil kann eine einfache Klappe sein, welche den Material-/Lufttransport zur Lanze hin zuläßt (also dann öffnet), in entgegen­ gesetzter Richtung jedoch automatisch durch den Massen/Gasrückstrom schließt.
Die in den Hochofen 1 einzublasenden Kunststoff-Agglomerate neigen in Abhängig­ keit von ihrer Kornform und -größe, wie aber auch von ihrer spezifischen Zusam­ mensetzung zur Verstopfung der Leitung 10, was - wie vorbeschrieben - verhindert werden sollte. Wenn ein solches Verstopfen (Stopfer) dennoch auftritt, muß eine schnelle Stopferbeseitigung vorgesehen werden. Hierzu ist der Absperrblock ausgebildet, bei welchem im Falle eines Stopfers nach Schließen der Absperrventile (erst und/oder dritte Absperreinrichtung) eine Entlüftungs-Armatur bzw. das Entlüf­ tungsventil 26 geöffnet wird. Diese Entlüftung geschieht über der Außenatmosphä­ re, was zur Folge hat, daß zwischen der Transportleitung 10 in den betroffenen Teil über die Entlüftungsleitung 25 ein Druckabfall von nahezu 4 bis 6 Bar zu verzeich­ nen ist, während der gesamte Druckabfall über die Leitung von den Einblasarmatu­ ren bis zur Einblaslanze nur etwa 0,5 bis 0,8 Bar beträgt. Durch den krassen Luftdruckabfall wird ein erheblicher Druck auf die verstopfende Kunststoffmasse ausgeübt, was zur schlagartigen Entleerung von Stopfern in der Transportleitung führt, so daß diese anschließend wiederum nach Sperrung des Ventils 26 für das Einblasen der agglomerierten Kunststoffe zur Verfügung steht.

Claims (16)

1. Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen, insbesondere von Roheisen aus Eisenerz, bei dem das Metalloxide enthaltende Erz mit einem Kohlen­ stoff und/oder Wasserstoff (sowie ggf. deren Verbindungen) enthaltenden Reduk­ tionsgas in Reaktionskontakt gebracht wird, welches zuvor aus festen kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gewonnen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoff in zerkleinerter, fluidisierter Form als Agglomerat in den Windstrom im Gestell eines metallurgischen Schachtofens, insbesondere eines Hochofens (1) eingeblasen wird, daß der Kunststoff über Lanzen (18), die in Luftdüsen eines Hochofens angeordnet sind, in den Luftstrom eingeblasen wird, und daß der Kunststoff über eine Transportleitung (10) zu den tanzen (18) befördert wird, daß die Kunststoff-Transportleitung (10) eine erste Absperreinrichtung (24), eine zweite Absperreinrichtung (28) und eine dritte Ab­ sperreinrichtung (29) vorgesehen ist und daß ferner in der Transportleitung oder in der Lanze Mittel (31) zur Einkopplung von Druckluft ausgebildet sind, daß die erste Absperreinrichtung (24) geschlossen wird, wenn Verstopfungen des Kunststoffs in der Transportleitung (10) oder der Lanze (18) gegeben sind, daß die zweite Ab­ sperreinrichtung (28) dann geschlossen wird, wenn über die Einbfaslanze (18) Heißluft in die Transportleitung (10) und/oder Lanze (18) entgegen der üblichen Transportrichtung (RT) eindringt und daß die dritte Absperreinrichtung (29) ge­ schlossen wird, wenn Druckluft über die Einblaslanze (18) zur Kühlung dieser aufgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Absperreinrichtung ein Entlüftungsauslaß (26) in der Transportleitung (10) vorgesehen ist und bei Ver­ stopfung der Transportleitung mit Kunststoff die erste Absperreinrichtung (24) den Weitertransport von Kunststoff sperrt und eine Entlüftungsöffnung (26) in der Leitung (10) geöffnet wird, damit verstopfte Kunststoffpartikel aus der Trans­ portleitung (10) abgeführt werden können.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Absperreinrichtung (28) ein Wärmeab­ sperrventil mit der Funktion eines Rückschlagventils ist, welches den Transport von Kunststoff in der vorgeschriebenen Richtung in der Transportleitung zuläßt, jedoch dann schließt, wenn Kunststoffpartikel oder Gas entgegen der vorgeschriebenen Transportrichtung bewegt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Absperreinrichtung (29) aktiviert wird, wenn kein Kunststoff eingeblasen wird und daß dann gleichzeitig Druckluft zur Kühlung der Lanze (18) eingeblasen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einzublasende Kunststoff von einem Kunststoff­ reservoir über eine Schleuse in die Transportleitung abgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckabfall über die Transportleitung bis zum Hochofen etwa 0,3 bis bis 1 Bar beträgt und daß die Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Transportleitung und der äußeren Athmosphäre etwa 4 bis 6 Bar beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff die Form eines Agglomerats mit hoher spezifischer Oberfläche bei einer Teilchengröße von etwa 3 bis 25 mm und eine Schüttdichte von größer als 0,25 aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblasdruck in den Lanzen 0,5 × 105 bis 1,5 × 105 Pa über dem Druck im Hochofen liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteilchen vor Einschleusung in die Transportleitung in getrennten Vorrichtungen nacheinander fluidisiert und dosiert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteilchen in einer kombinierten Fluidi­ sierungs- und Dosiervorrichtung fluidisiert und dosiert werden, wobei der Einblas­ druck über eine schnelle Regelschleife (17) ständig abhängig vom Ofendruck angepaßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als kombinierte Fluidisierungs- und Dosiervorrichtung eine druckdichte Zellenradschleuse verwendet wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bestehend aus einer Lanze (18), mittels der Kunststoff in zer­ kleinerter, fluidisierter Form als Agglomerat in den Windstrom im Gestell eines metallurgischen Schachtofens, insbesondere eines Hochofens (1), einblasbar ist, daß die Lanze (18) über eine Transportleitung (10) mit Kunststoff oder einem anderen Reduktionsmittel versorgt wird und daß in der Transportleitung (10) eine erste Absperreinrichtung (24), eine zweite Absperreinrichtung (28) und eine dritte Absperreinrichtung (29) vorgesehen ist, daß ferner ein Anschluß (31) zur Einleitung von Luft in die Transportleitung (10) und/oder Lanze (18) vorgesehen ist, daß die erste Absperreinrichtung (24) bei Verstopfung der Transportleitung (10) mit Kunst­ stoff aktiviert wird, daß die zweite Absperreinrichtung (28) aktiviert wird, wenn Kunststoffmaterial oder Gas entgegen der vorgesehenen Transportrichtung trans­ portiert wird und daß die dritte Absperreinrichtung (29) aktiviert wird, wenn kein Kunststoff eingeblasen wird und daß dann ein Gas zur Kühlung der Lanzen (19) über den Anschluß (31) eingeblasen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und zweiten Absperreinrichtung ein Lüftungsauslaß (26) in der Transportleitung (10) vorgesehen ist und bei Ver­ stopfung der Transportleitung mit Kunststoff die erste Absperreinrichtung (24) den Weitertransport von Kunststoff sperrt und die Entlüftungsöffnung (26) geöffnet wird, damit verstopfte Kunststoffpartikel aus der Transportleitung (10) abgeführt werden können.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Absperreinrichtung (28) ein Wärmeab­ sperrventil mit der Funktion eines Rückschlagventils ist, welches den Transport von Kunststoff in der vorgeschriebenen Richtung (RT) in der Transportleitung (10) zuläßt, jedoch dann schließt, wenn Kunststoff oder Gas entgegen der vorgesehe­ nen Transportrichtung bewegt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Absperreinrichtung (29) aktiviert wird, wenn kein Kunststoff eingeblasen wird und daß dann Druckluft zur Kühlung der Lanze eingeblasen wird.
16. Hochofen zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen, insbesondere von Roheisen aus Eisenerz, bei dem das Metalloxid enthaltende Erz mit einem Kohlen­ stoff und/oder Wasserstoff (sowie gegebenenfalls deren Verbindung) enthaltende Reduktionsgas in Reduktionskontakt gebracht wird, welches zuvor aus festem Kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gewonnen wurde, mit einer Vorrichtung zum Einblasen von Kunststoff in zerkleinerter, fluidisierter Form als Agglomerat in den Windstrom im Gestell des Hochofens, wobei der Kunststoff über Lanzen (18), die in Luftdüsen des Hochofens angeordnet sind, in den Luft­ strom eingeblasen wird, und daß der Kunststoff über eine Transportleitung (10) zu den Lanzen (18) befördert wird, daß die Kunststofftransportleitung (10) eine erste Absperreinrichtung (24), eine zweite Absperreinrichtung (28) und eine dritte Absperreinrichtung (29) vorgesehen ist und daß ferner in der Transportleitung 110) oder in der Lanze (18) Mittel (31) zur Einkopplung von Druckluft ausgebildet sind, daß die erste Absperreinrichtung (24) schließt, wenn Verstopfungen des Kunst­ stoffs in der Transportleitung (10) oder der Lanze (18) gegeben sind, daß die zweite Absperreinrichtung (28) schließt, wenn über die Einblaslanze Heißluft/Kunst­ stoff in der Transportleitung entgegen der üblichen Transportrichtung eindringt und daß die dritte Absperreinrichtung (29) schließt, wenn Druckluft über die Einblaslan­ ze zur Kühlung dieser aufgegeben wird.
DE19859354A 1998-12-22 1998-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen Withdrawn DE19859354A1 (de)

Priority Applications (19)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19859354A DE19859354A1 (de) 1998-12-22 1998-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
US09/245,926 US6231638B1 (en) 1998-12-22 1999-02-08 Process for producing metal from metal ores
DE59900087T DE59900087D1 (de) 1998-12-22 1999-02-09 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
PT79200791T PT1013778E (pt) 1998-12-22 1999-02-09 Processo e instalacao para a producao de metal a partir de minerios metaliferos
EP99102445A EP1013778B1 (de) 1998-12-22 1999-02-09 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
SI9930005T SI1013778T1 (de) 1998-12-22 1999-02-09
ES99102445T ES2157674T3 (es) 1998-12-22 1999-02-09 Procedimiento y dispositivo para producir metal de minerales metaliferos.
AT99102445T ATE201050T1 (de) 1998-12-22 1999-02-09 Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metall aus metallerzen
DK99102445T DK1013778T3 (da) 1998-12-22 1999-02-09 Fremgangsmåde og indretning til udvinding af metal fra metalmalme
CA002261501A CA2261501C (en) 1998-12-22 1999-02-12 Process and apparatus for producing metal from metal ores
ZA9901337A ZA991337B (en) 1998-12-22 1999-02-19 Process and apparatus for producing metal from metal ores.
KR1019990007176A KR100318121B1 (ko) 1998-12-22 1999-03-04 금속광석으로부터 금속을 생산하는 방법 및 장치
CNB991029801A CN1139663C (zh) 1998-12-22 1999-03-12 从金属矿石中提炼金属的方法和设备
JP09494099A JP3281614B2 (ja) 1998-12-22 1999-04-01 鉱石から金属を製造する方法とその装置
TW088102313A TW523549B (en) 1998-12-22 1999-04-12 Process and apparatus for producing metal from metal ores
BR9901289-8A BR9901289A (pt) 1998-12-22 1999-04-27 Processo e alto forno para produzir metal a partir de minérios metálicos, e, aparelho para realizar o processo
PL99337312A PL337312A1 (en) 1998-12-22 1999-12-20 Method of and apparatus for obtaining a metal from its ore
HK00108413A HK1030796A1 (en) 1998-12-22 2000-12-27 Method and apparatus for producing metal from metal ores
GR20010401133T GR3036284T3 (en) 1998-12-22 2001-07-26 Method and apparatus for producing metal from metal ores

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19859354A DE19859354A1 (de) 1998-12-22 1998-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19859354A1 true DE19859354A1 (de) 2000-07-06

Family

ID=7892182

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19859354A Withdrawn DE19859354A1 (de) 1998-12-22 1998-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
DE59900087T Expired - Lifetime DE59900087D1 (de) 1998-12-22 1999-02-09 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59900087T Expired - Lifetime DE59900087D1 (de) 1998-12-22 1999-02-09 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Country Status (18)

Country Link
US (1) US6231638B1 (de)
EP (1) EP1013778B1 (de)
JP (1) JP3281614B2 (de)
KR (1) KR100318121B1 (de)
CN (1) CN1139663C (de)
AT (1) ATE201050T1 (de)
BR (1) BR9901289A (de)
CA (1) CA2261501C (de)
DE (2) DE19859354A1 (de)
DK (1) DK1013778T3 (de)
ES (1) ES2157674T3 (de)
GR (1) GR3036284T3 (de)
HK (1) HK1030796A1 (de)
PL (1) PL337312A1 (de)
PT (1) PT1013778E (de)
SI (1) SI1013778T1 (de)
TW (1) TW523549B (de)
ZA (1) ZA991337B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011013251A1 (de) 2011-03-07 2012-09-13 E.S.C.H. Engineering Service Center Und Handel Gmbh Verfahren zur Herstellung von Roheisen im Hochofen
DE102013006541A1 (de) 2012-10-30 2014-04-30 E.S.C.H. Engineering Service Center Und Handel Gmbh Verfahren zur Herstellung von Roheisen im Hochofen
DE102014216336A1 (de) 2014-08-18 2016-02-18 Küttner Holding GmbH & Co. KG Verfahren zum Einblasen von Ersatzreduktionsmitteln in einen Hochofen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100391901B1 (ko) * 1998-12-12 2003-09-19 주식회사 포스코 고로내폐플라스틱취입장치
US6461400B1 (en) * 2000-04-12 2002-10-08 Art J. Parker Process for extracting quantities of precious metals
AT409635B (de) * 2001-01-17 2002-09-25 Haemosan Erzeugung Pharmazeuti Entsorgung von mit hitzeresistenten erregern infiziertem material
KR100485522B1 (ko) * 2002-12-04 2005-04-28 주식회사 포스코 입형식 소성로
BRPI0606068A (pt) * 2006-08-03 2008-04-01 Tubarao Siderurgica processo de injeção de borracha granulada nos altos fornos
DE102008026835A1 (de) * 2008-06-05 2009-12-17 Kurt Himmelfreundpointner Verfahren und Vorrichtung zum Zufördern von förderfähigen Materialien zu Reaktionsöfen
AT512017B1 (de) 2011-09-30 2014-02-15 Siemens Vai Metals Tech Gmbh Verfahren und vorrichtung zur roheisenerzeugung
ITUB20153608A1 (it) 2015-09-14 2017-03-14 Danieli Off Mecc Impianto e metodo di recupero e trattamento di residui di frantumazione di rottami ferrosi

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935544A1 (de) * 1979-09-03 1981-03-19 Fritz Dr.Rer.Nat. 7889 Grenzach Mindermann Herstellung von eisen aus eisenoxyd mit belebtschlamm (klaerschlamm) und bzw. o.a. kohlenstoffhaltigen abfallstoffen
DE4104252A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 Schingnitz Manfred Entsorgungsverfahren fuer schadstoffbelastete, kohlenstoffhaltige abfallstoffe
EP0622465A1 (de) * 1993-04-26 1994-11-02 Stahlwerke Bremen GmbH Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR597770A (fr) 1924-05-10 1925-11-28 Cie Du Carbone Pulverise Pour Procédé et dispositif pour l'injection de combustible pulvérisé par les tuyères d'insufflation des hauts-fournaux et autres appareils métallurgiques
DE2714355A1 (de) 1977-03-31 1978-10-12 Klein Alb Kg Verfahren und vorrichtung zum einschleusen von rieselfaehigem beschickungsgut
DE3109111A1 (de) 1981-03-11 1982-09-23 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen "anlage zum eingeben von kohle in metallurgische prozessgefaesse mit einer vielzahl von einblasstellen und verfahren zum betreiben der anlage"
JPS61153218A (ja) 1984-12-26 1986-07-11 Kawasaki Steel Corp 高炉内粉体吹込み用ランスの冷却方法
US5244490A (en) * 1992-05-07 1993-09-14 General Motors Corporation Iron making method using waste polymer material
JPH06335628A (ja) 1993-05-31 1994-12-06 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 粉体供給装置
CN1118173A (zh) * 1993-12-21 1996-03-06 不来梅钢铁工厂有限公司 由金属矿冶炼金属的方法
KR100227597B1 (ko) * 1993-12-21 1999-11-01 테오토르 스필퇴버 금속광석으로부터의 금속의 제조방법
US5554207A (en) * 1994-11-25 1996-09-10 Usx Corporation Process of recycling iron oxides and plastics in steelmaking

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935544A1 (de) * 1979-09-03 1981-03-19 Fritz Dr.Rer.Nat. 7889 Grenzach Mindermann Herstellung von eisen aus eisenoxyd mit belebtschlamm (klaerschlamm) und bzw. o.a. kohlenstoffhaltigen abfallstoffen
DE4104252A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 Schingnitz Manfred Entsorgungsverfahren fuer schadstoffbelastete, kohlenstoffhaltige abfallstoffe
EP0622465A1 (de) * 1993-04-26 1994-11-02 Stahlwerke Bremen GmbH Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011013251A1 (de) 2011-03-07 2012-09-13 E.S.C.H. Engineering Service Center Und Handel Gmbh Verfahren zur Herstellung von Roheisen im Hochofen
DE102013006541A1 (de) 2012-10-30 2014-04-30 E.S.C.H. Engineering Service Center Und Handel Gmbh Verfahren zur Herstellung von Roheisen im Hochofen
DE102014216336A1 (de) 2014-08-18 2016-02-18 Küttner Holding GmbH & Co. KG Verfahren zum Einblasen von Ersatzreduktionsmitteln in einen Hochofen
WO2016026604A1 (de) 2014-08-18 2016-02-25 Küttner Holding GmbH & Co. KG Verfahren zum einblasen von ersatzreduktionsmitteln in einen hochofen
US10472689B2 (en) 2014-08-18 2019-11-12 Küttner Holding GmbH & Co. KG Method for blowing substitute reducing agents into a blast furnace

Also Published As

Publication number Publication date
CA2261501A1 (en) 2000-06-22
CN1261106A (zh) 2000-07-26
ES2157674T3 (es) 2001-08-16
JP3281614B2 (ja) 2002-05-13
CN1139663C (zh) 2004-02-25
DK1013778T3 (da) 2001-08-13
US6231638B1 (en) 2001-05-15
KR100318121B1 (ko) 2001-12-22
EP1013778B1 (de) 2001-05-09
EP1013778A1 (de) 2000-06-28
DE59900087D1 (de) 2001-06-13
JP2000192157A (ja) 2000-07-11
PL337312A1 (en) 2000-07-03
KR20000047372A (ko) 2000-07-25
HK1030796A1 (en) 2001-05-18
ZA991337B (en) 2000-12-19
BR9901289A (pt) 2000-09-05
SI1013778T1 (de) 2001-08-31
CA2261501C (en) 2003-11-18
ATE201050T1 (de) 2001-05-15
TW523549B (en) 2003-03-11
PT1013778E (pt) 2001-08-30
GR3036284T3 (en) 2001-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69713974T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einblasen von Kunststoff in einem Ofen
EP1013778B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
EP0976839B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
DD297772A5 (de) Verfahren zum binden von partikelfoermigen abfaellen, wie staeube, metallabfaelle, fasern, papierabfaellen od. dgl. zu feststoffen
WO1995017527A1 (de) Verfahren zur erzeugung von metall aus metallerzen
DE3686720T2 (de) Schlacken-austragesystem fuer einen vergasungsreaktor fuer feste brennstoffe.
DE4138036A1 (de) Verfahren zur behandlung eines zu einem dickschlamm entwaesserten klaerschlammes
DE3223203C1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung bindemittelloser Heissbriketts
EP0526697B1 (de) Verfahren und Anlage zum Behandeln von Mineralwolleabfällen
WO2010106153A1 (de) Betriebssichere beschichtungsvorrichtung für pulverförmiges material
EP0012363B1 (de) Verfahren und Anlage zur Reduktion von Erzen
DE2826918A1 (de) Verfahren zur verwertung von gummi- und kunststoffabfaellen, insbesondere von altreifen
DE102004062670B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Zement
DE10356480B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Feststoffen
DE2333560A1 (de) Sinteranlage zur herstellung von sinter aus eisenerzen
EP0910671B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beschickung eines einschmelzvergasers mit vergasungsmitteln und eisenschwamm
EP1105544B1 (de) Verfahren zur zinkerzeugung nach dem is-verfahren in einer is-schachtofenanlage
DE3241239A1 (de) Vorrichtung zum austragen von feststoffen aus einem wirbelschichtreaktor
DE19541673A1 (de) Verfahren zum Herstellen von pneumatisch förderbaren und einblasfähigen Kohlenstaub-Kunststoff-Gemischen
DE3205321A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von kohle in einen unter erhoehtem druck stehenden verbrennungsraum
DE3817845A1 (de) Verfahren zur umweltfreundlichen einbindung von staub, der wasserloesliche, umweltgefaehrdende verbindungen enthaelt, aus entstaubungsanlagen von stahlwerken
DE4433596A1 (de) Verfahren zum pneumatischen Fördern von kunststoffhaltigen Materialien in ein Reaktionsgefäß
DE1583862C3 (de) Verfahren zum Rösten von feinkörnigem Eisensulfidmaterial in einem Wirbelschichtofen
DE3441082A1 (de) Schmelzanordnung
DE10358450B4 (de) Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal