DE19855349A1 - Peroxidhaltige Zubereitungen mit stabilisierten Duftstoffen - Google Patents

Peroxidhaltige Zubereitungen mit stabilisierten Duftstoffen

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Abstract

Vorgeschlagen werden peroxidhaltige Zubereitungen mit einem Gehalt an Duftstoffen, die sich dadurch auszeichnen, daß die Duftstoffe in mikroverkapselter Form vorliegen.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Bleich- und Desinfektionsmittel und betrifft peroxidhalti­ ge Zubereitungen, die Duftstoffe in einer Mikroverkapselung enthalten.
Stand der Technik
In den Mittelmeerländern, aber auch in den Vereinigten Staaten dominiert nach wie vor die Kaltwäsche von Textilien. Dies führt dazu, daß konventionelle Bleichmittel, wie z. B. Perborate oder Percarbonate kaum zur Anwendung gelangen, da sie bei Temperaturen um 20°C noch keine besondere Aktivität entfalten. Der Waschflotte werden daher üblicherweise flüssige Bleichmittel zugesetzt, bei denen es sich beispielsweise um tensidische Zubereitungen mit einem Gehalt von bis zu 10 Gew.-% Wasser­ stoffperoxid handelt. Die Peroxidlaugen besitzen auch in starker Verdünnung einen unangenehm ste­ chenden Geruch, weshalb man ihnen Duftstoffe zusetzt.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Europäische Patentanmeldung EP 0397246 A1 hingewie­ sen, aus der Parfumkapseln einer durchschnittlichen Größe von weniger als 350 µm, vorzugsweise nicht mehr als 150 µm, mit einer wasserunlöslichen brüchigen Hülle sowie Reinigungs- bzw. Wasch­ mittel mit diesen Parfumkapseln bekannt sind.
Nun sind aus dem Stand der Technik zwar eine hinreichend große Anzahl von Parfümölen bekannt, die auch über längere Zeit peroxidstabil sind und nicht oxidiert werden, Stoffe mit Citrusaroma gehören indes nicht dazu. Nachdem vom Verbraucher aber gerade dieser Geruch mit Frische und Sauberkeit assoziiert wird, besteht im Markt der Wunsch, Peroxidbleichmittel mit Citrusduft anzubieten, die trotz der bekannten chemischen Unbeständigkeit der Duftstoffe ausreichend lagerstabil sind, d. h. spätestens in der Anwendung den gewünschten frischen Duft ergeben. Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, eine möglichst einfache technische Lösung für das geschilderte Problem zur Verfügung zu stellen.
Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung sind peroxidhaltige Zubereitungen mit einem Gehalt an Duftstoffen, welche sich dadurch auszeichnen, daß die Duftstoffe in mikroverkapselter Form vorliegen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich peroxidhaltige Textilbleichmittel dann mit Duftstoffen stabil formulieren lassen, wenn man diese in mikroverkapselter Form einsetzt. Die Mikrokapseln sind in den erfindungsgemäßen Mitteln chemisch und physikalisch, insbesondere räumlich, stabil, d. h. im Mittel tritt weder eine Zersetzung noch ein Absetzen der Mikrokapseln auf. Auf diese Weise lassen sich pero­ xidhaltige zubereitungen unter praktisch freier Auswahl an Duftstoffen herstellen, wobei nunmehr ins­ besondere auch lagerstabile Mittel mit Citrusaroma zugänglich sind.
Peroxidverbindunpen
Unter dem Begriff Peroxidverbindungen sind Stoffe zu verstehen, die eine O-O-Gruppe enthalten. Typi­ sche Beispiele sind Perborate, Percarbonate, Percarbonsäuren und insbesondere Wasserstoffperoxid. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen wäßrigen Mittel Wasserstoffperoxid in Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 und insbesondere 6 bis 7 Gew.-%. Die Berechnung bezieht sich auf 100% Aktivsubstanz, der Einsatz erfolgt beispielsweise in Form einer 35 Gew.-%igen wäßrigen Lösung.
Mikrokapseln
Unter dem Begriff "Mikrokapsel" werden Aggregate verstanden, die mindestens einen festen oder flüs­ sigen Kern enthalten, der von mindestens einer kontinuierlichen Hülle umschlossen ist. Genauer gesagt handelt es sich um mit filmbildenden Polymeren umhüllte feindisperse flüssige oder feste Phasen, bei deren Herstellung sich die Polymere nach Emulgierung und Koazervation oder Grenzflächenpolymeri­ sation auf dem einzuhüllenden Material niederschlagen. Die mikroskopisch kleinen Kapseln, auch Nanokapseln genannt, lassen sich wie Pulver trocknen. Neben einkernigen Mikrokapseln sind auch mehrkernige Aggregate, auch Mikrosphären genannt, bekannt, die zwei oder mehr Kerne im kontinuier­ lichen Hüllmaterial verteilt enthalten. Ein- oder mehrkernige Mikrokapseln können zudem von einer zusätzlichen zweiten, dritten etc. Hülle umschlossen sein. Bevorzugt sind einkernige Mikrokapseln mit einer kontinuierlichen Hülle. Die Hülle kann aus natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischen Ma­ terialien bestehen. Natürlich Hüllmaterialien sind beispielsweise Gummi arabicum, Agar Agar, Agarose, Maltodextrine, Alginsäure bzw. ihre Salze, z. B. Natrium- oder Calciumalginat, Fette und Fettsäuren, Cetylalkohol, Collagen, Chitosan, Lecithine, Gelatine, Albumin, Schellack, Polysaccharide, wie Stärke oder Dextran, Sucrose und Wachse. Halbsynthetische Hüllmaterialien sind unter anderem chemisch modifizierte Cellulosen, insbesondere Celluloseester und -ether, z. B. Celluloseacetat, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und Carboxymethylcellulose, sowie Stärkederi­ vate, insbesondere Stärkeether und -ester. Synthetische Hüllmaterialien sind beispielsweise Polymere wie Polyacrylate, Polyamide, Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon.
Die Mikrokapseln können im herstellungsbedingten Rahmen eine beliebige Form aufweisen, sie sind jedoch bevorzugt näherungsweise kugelförmig. Ihr Durchmesser entlang ihrer größten räumlichen Aus­ dehnung kann je nach dem in ihrem Inneren enthaltenen Duftstoff und der Anwendung zwischen 10 nm (visuell nicht als Kapsel erkennbar) und 10 mm liegen. Bevorzugt sind sichtbare Mikrokapseln mit ei­ nem Durchmesser im Bereich von 0,1 mm bis 7 mm, insbesondere von 0,4 mm bis 5 mm. Nicht mehr mit bloßem Auge wahrnehmbare Mikrokapseln haben vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von 20 bis 500 nm, vorzugsweise 50 bis 200 nm. Die Mikrokapseln sind nach im Stand der Technik be­ kannten Verfahren zugänglich, wobei der Koazervation und der Grenzflächenpolymerisation die größte Bedeutung zukommt. Als Mikrokapseln lassen sich sämtliche auf dem Markt angebotenen tensidstabi­ len Mikrokapseln einsetzen, beispielsweise die Handelsprodukte (in Klammern angegeben ist jeweils das Hüllmaterial) Hallcrest Microcapsules (Gelatine, Gummi Arabicum), Coletica Thalaspheres (mariti­ mes Collagen), Lipotec Millicapseln (Alginsäure, Agar-Agar), Induchem Unispheres (Lactose, mikrokri­ stalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose); Unicerin C30 (Lactose, mikrokristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose), Kobo Glycospheres (modifizierte Stärke, Fettsäureester, Phospholipi­ de), Softspheres (modifiziertes Agar-Agar) und Kuhs Probiol Nanospheres (Phospholipide).
Die Freisetzung der Wirkstoffe aus den Mikrokapseln erfolgt üblicherweise während der Anwendung der sie enthaltenden Zubereitungen durch Zerstörung der Hülle infolge mechanischer, thermischer, chemischer oder enzymatischer Einwirkung. Vorzugsweise erfolgt die Freisetzung bei den üblicherwei­ se unverdünnt eingesetzten Bleichmitteln durch mechanische Einwirkung, insbesondere durch mecha­ nische Kräfte, denen die Mikrokapseln beim Dosieren, Umpumpen oder Schleudern in der Waschma­ schine ausgesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel gleiche oder verschiedene Mikrokapseln in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 8 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.-%.
Duftstoffe
Bei den Duftstoffen, die im Sinne der Erfindung in mikroverkapselter Form zum Einsatz gelangen, han­ delt es sich vorzugsweise um solche, die in peroxidhaltigen Zubereitungen ansonsten nicht stabil sind.
Typische Beispiele für geeignete Duftstoffe sind Gemische aus natürlichen und synthetischen Duftstof­ fen. Natürliche Duftstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang- Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kar­ damon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Lat­ schen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum.
Typische synthetische Duftstoffe sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alko­ hole und Kohlenwasserstoffe. Duftstoffe vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethyliso­ butyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronelfyloxyacetaldehyd, Cycla­ menaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, α-Iso­ methylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Gera­ niol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwen­ det, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Duftstoffe, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lin­ denblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vor­ zugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Phenylethylalkohol, α- Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavan­ dinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Vercitron, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Ben­ zylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Neben den oben genannten Stoffen, können natürlich auch peroxidbeständige Duftstoffe in mikro­ verkapselter Form zum Einsatz gelangen, als da beispielsweise sind: Citronellol (3,7-Dimethyl-6-octen- 1-ol), Dimethyloctanol (3,7-Dimethyloctanol-1), Hydroxycitronellol (3,7-Dimethyloctane-1,7-diol), Mugol (3,7-Dimethyl-4,6-octatrien-3-ol), Mirsenol (2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol), Terpinolen (p-Mentho- 1,4(8)-dien), Ethyl-2-methylbutyrat, Phenylpropylalkohol, Galaxolid (1,3,4,6,7,8-hexahydro-4,6,6,7,8,8,- hexamethylcyclopental-2-benzopyran), Tonalid (7-Acetyl-1, 1,3,4,4,6-hexamethyltetrahydronaphthalin), Rosenoxid, Linaloloxid, 2,6-Dimethyl-3-octanol, Tetrahydroethyllinalool, Tetrahydroethyllinalylacetat, o- sec-Butylcyclohexylacetat und Isolonediphorenepoxid sowie Isobomeal, Dihydroterpenöl, Isobornyla­ cetat, Dihydroterpenylacetat). Weitere geeignete Duftstoffe sind die in der Europäischen Patentanmel­ dung EP 0622451 A1 (Procter & Gamble) in den Spalten 3 und 4 genannten Stoffe. In der Regel ent­ halten die Mikrokapseln die Duftstoffe in Mengen von 1 bis 95, vorzugsweise 50 bis 80 und insbeson­ dere 60 bis 70 Gew.-% - bezogen auf das Kapselgewicht.
Sequestriermittel
Werden die Zubereitungen zur Behandlung von Textilien eingesetzt, empfiehlt es sich, ihnen Elektrolyte zuzusetzen, die als Sequestriermittel für Schwermetallionen dienen und damit einer Vergilbung der Wäsche entgegenwirken. Für diesen Zweck eignen sich beispielsweise Silicate, Phosphonsäuren bzw. Phosphonate, Polyacrylsäureverbindungen, Alkalicarbonate, Ligninsulfonate sowie Mischungen der genannten Elektrolyte. Die Einsatzmenge der Sequestriermittel beträgt in Summe üblicherweise 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,3 bis 1,5 und insbesondere 0,5 bis 1,0 Gew.-% - bezogen auf die Mittel.
Unter Silicaten sind im Sinne der Erfindung Salze und Ester der Orthokieselsäure Si(OH)4 und deren Eigenkondensationsprodukten zu verstehen. Demzufolge können als Silicate beispielsweise die folgen­ den kristallinen Stoffe eingesetzt werden:
  • a) Neosilicate (Inselsilicate), wie beispielsweise Phenakit, Olivin und Zirkon;
  • b) Sorosilicate (Gruppensilicate), wie beispielsweise Thortveitit und Hemimorphit;
  • c) Cyclosilicate (Ringsilicate), wie beispielsweise Benitoid, Axinit, Beryll, Milarit, Osumilith oder Eu­ dialyth;
  • d) Inosilicate (Ketten- und Bandsilicate), wie beispielsweise Metasilicate (z. B. Diopsid) oder Amphi­ bole (z. B. Tremolit);
  • e) Phyllosilicate (Blatt- und Schichtsilicate), wie beispielsweise Talk, Kaolinit oder Glimmer (z. B. Mus­ covit);
  • f) Tectosilicate (Gerüstsilicate), wie beispielsweise Feldspäte und Zeolithe sowie Clathrasile oder Dodecasile (z. B. Melanophlogit), Thaumasit und Neptunit.
Im Gegensatz zu den geordneten kristallinen Silicaten werden vorzugsweise silicatische Gläser wie z. B. Natron- oder Kaliwasserglas eingesetzt. Diese können natürlicher Herkunft (z. B. Montmorillonit) oder synthetisch hergestellt worden sein. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können auch Alumosilicate verwendet werden. Typische Beispiele für Alkali- bzw. Erdalkalisilicate stellen Natrium- und/oder Kaliumsilicate mit einem Modul im Bereich von 1,0 bis 3,0 und vorzugsweise 1,5 bis 2,0 dar.
Unter Phosphonsäuren werden organische Derivate der Säure HP(O)(OH)2 verstanden; Phosphona­ te stellen die Salze und Ester dieser Phosphonsäuren dar. Die vorzugsweise in Betracht kommenden organischen Phosphonsäuren bzw. Phosphonate stellen bekannte chemische Verbindungen dar, die sich beispielsweise über den Weg der Michaelis-Arbuzov-Reaktion herstellen lassen. Sie folgen bei­ spielsweise der Formel (I),
in der R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 22, vorzugsweise 2 bis 18 und insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und R2 für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium und/oder Alkanolammonium oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 22, vorzugsweise 2 bis 18 und insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht. Typische Beispiele sind gegebenenfalls hydroxy-, nitrilo- und/oder aminosub­ stituierte Phosphonsäuren wie etwa Ethylphosphonsäure, Nitrilotris(methylenphosphon-säure), 1-Ami­ no- bzw. 1-Hydroxyalkan-1,1-diphosphonsäuren. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Aminoxidphosphonsäuren eingesetzt, die der Formel (II) folgen,
in der R3 für Wasserstoff, eine (CH2)m(CHCH3)nNH2O-Gruppe oder ein Alkalimetall, m für Zahlen von 1 bis 4 und n für 0 oder 1 steht. Aminoxidphosphonsäuren stellen Builder bzw. Sequestrierungsmittel dar, die beispielsweise von der Firma Bozetto/IT unter der Marke Sequion® vertrieben werden. Zu ihrer Herstellung geht man von Aminophosphonsäuren aus, die zum Aminoxid umgesetzt werden. Im Sinne der Erfindung können sowohl Mono- als auch Diaminoxide in Form der Phosphonsäuren bzw. deren Salze eingesetzt werden, die der Formel (II) folgen. Vorzugsweise werden Aminoxidphosphonsäuren eingesetzt, in denen R3 für Wasserstoff, m für 3 und n für 0 steht (Aminoxid auf Basis von Aminotri­ methylenphosphonsäure).
Unter Polyacrylsäureverbindungen versteht man Homopolymere der Acrylsäure und der Methacryl­ säure bzw. deren Ester. Neben den Säuren können auch Ester der Säuren mit Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen polymerisiert werden. Polyacrylsäureverbindungen mit besonders vorteilhafter stabi­ lisierender Wirkung liegen als Alkalisalze vor und weisen ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 1.000 bis 10.000 und insbesondere 4.000 bis 6.000 Dalton auf.
Verdickungsmittel
Die Verwendung von Elektrolyten stellt sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit der Viskositäts­ einstellung dar. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Anwesenheit von Chloridionen neben Pero­ xid infolge Chlorbildung zu einem Lochfraß an bestimmten Textilien führen kann. Aus diesem Grunde wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf organische Verdickungsmittel zurückge­ griffen, bei denen es sich beispielsweise um Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner hö­ hermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tonerden, wie beispielsweise Laponite® von Southern Clay Products oder Zeothix® von Huber, Ten­ side wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie bei­ spielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologen­ verteilung oder Alkyloligoglucoside handeln kann, welche man den Mitteln in Mengen von 0,1 bis 2 Gew.-% zusetzen kann.
Tenside
Zur Unterstützung der Reinigungsleistung können die Zubereitungen weiterhin peroxidstabile Tenside, wie beispielsweise Fettsäuresalze, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Xylolsulfonate, Sarcosinate, Tauride, Isethionate, Sulfosuccinate, Betaine, Zuckerester und Fettsäure-N-alkylgluca­ mide enthalten. Vorzugsweise werden allerdings Alkylethersulfate, Aminoxide, Alk(en)yloligoglykoside oder Fettalkohoholpolyglycolether eingesetzt. Die Summe aller Tenside - bezogen auf die Zubereitun­ gen - macht dabei in der Regel 1 bis 15 und vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% aus.
Alkylethersulfate stellen anionische Tenside dar, die man durch Sulfatierung von Alkylpolyglycolethern und nachfolgende Neutralisation erhalten kann. Die im Sinne der Erfindung in Betracht kommenden Alkylethersulfate folgen der Formel (III),
R4O-(CH2CH2O)nSO3X (III)
in der R4 für einen Alkylrest mit 12 bis 18, insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen 2 bis 5, insbesondere 2 bis 3 und X für Natrium oder Kalium steht. Typische Beispiele sind die Natriumsalze von Sulfaten des C12/14-Kokosalkohol+2, +2,3- und +3-EO-Adduktes. Die Alkylethersulfate können eine konventionelle oder eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Vorzugsweise werden die Alkyl­ ethersulfate in Mengen von 1 bis 8, vorzugsweise 1,5 bis 6 und insbesondere 2 bis 4 Gew.-% - be­ zogen auf die Mittel - eingesetzt.
Auch Aminoxide stellen bekannte Stoffe dar, die gelegentlich den kationischen, in der Regel jedoch den nichtionischen Tensiden zugerechnet werden. Zu ihrer Herstellung geht man von tertiären Fett­ aminen aus, die üblicherweise entweder einen langen und zwei kurze oder zwei lange und einen kur­ zen Alkylrest aufweisen, und oxidiert sie in Gegenwart von Wasserstoffperoxid. Die im Sinne der Erfin­ dung als tensidische Inhaltsstoffe in Betracht kommenden Aminoxide folgen der Formel (IV),
in der R5 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie R6 und R7 unabhängig voneinander für R5 oder einen gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen. Vorzugsweise werden Aminoxide der Formel (IV) eingesetzt, in denen R5 und R6 für C12/14- bzw. Civia-Kokosalkylreste stehen und R7 einen Methyl- oder einen Hydroxyethylrest bedeutet. Ebenfalls bevorzugt sind Aminoxide der Formel (IV), in denen R5 für einen C12/14- bzw. C12/18- Kokosalkylrest steht und R6 und R7 die Bedeutung eines Methyl- oder Hydroxyethylrestes haben. Vor­ zugsweise werden die Aminoxide in Mengen von 1,5 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - eingesetzt.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der Formel (V) fol­ gen,
R8O-[G]p (V)
in der R8 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Die Alkyl- und/oder Alkenyloligo­ glykoside, die weiterhin als tensidische Inhaltsstoffe in Frage kommen, können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (V) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Ver­ bindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die mei­ stens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1, 1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1, 2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R8 kann sich von pri­ mären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10 (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auf­ trennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11- Oxoalkohole (DP = 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R8 kann sich ferner auch von primären Alko­ holen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Lau­ rylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleyl­ alkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucyl­ alkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3. Vorzugsweise werden die Glykoside in Mengen von 1,5 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - eingesetzt.
Als weitere Tenside können die erfindungsgemäßen Mittel Fettalkoholpolyglycolether der Formel (VI) enthalten,
R9O(CH2CH2O)nH (VI)
in der R9 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und n für Zahlen von 1 bis 10 steht. Typische Beispiele sind die Anlage­ rungsprodukte von durchschnittlich 1 bis 10 und vorzugsweise 2 bis 5 Mol Ethylenoxid an Capronalko­ hol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petrose­ linylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Be­ henylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern auf Basis von Fetten und Ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Bevorzugt sind Anlagerungsprodukte von 2 bis 5 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol. Die Polyglycolether können dabei eine konventionell breite, aber auch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Im Hinblick auf eine vorteilhafte Verdickung haben sich Mischungen von Fettalkoholpolyglycolethern linearer und verzweigter Alkylkette als vorteilhaft erwiesen. Besonders leistungsstarke Zubereitungen enthalten ferner Mischungen von verschiedenen Fettalkoholpolygly­ colethern, bei denen die eine Komponente einen HLB oberhalb und die andere unterhalb von 10 auf­ weist. Vorzugsweise werden die Polyglycolether in Mengen von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - eingesetzt.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die erfindungsgemäßen Mittel weisen in der Regel einen nicht wäßrigen Anteil von 5 bis 35 und vor­ zugsweise 8 bis 15 Gew.-% auf und eignen sich insbesondere für die Behandlung von textilen Flä­ chengebilden, wie beispielsweise Garnen, Stoffbahnen und insbesondere Textilien. Üblicherweise er­ folgt ihre Anwendung bei niedrigen Temperaturen, d. h. im Bereich der Kaltwäsche (ca. 15 bis 25°C). Die Mittel zeichnen sich nicht nur durch eine ausgezeichnete Fleckentfernung aus, sondern verhindern auch zuverlässig die Ablagerung von Kalk- und Metallspuren auf den Fasern und beugen somit auch der Verkrustung und Vergilbung vor. Obschon die eigentliche Verwendung der Mittel auf die Entfernung von Flecken bei der Wäsche gerichtet ist, eignen sie sich grundsätzlich auch für andere Zwecke, in denen Bleichlösungen Anwendung finden, beispielsweise für die Reinigung und Desinfektion harter Oberflächen. Darüber hinaus können die Mittel optische Aufheller, Farbstoffe und Pigmente in Mengen von insgesamt 0,01 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten. Bei den optischen Aufhellern kann es sich beispielsweise um das Kalisalz der 4,4'-bis-(1,2,3-Triazolyl)-(2-)-Stilbin-2,2-sulfonsäure handeln, das unter der Marke Phorwite® BHC 766 vertrieben wird. Als Farbpigmente kommen u. a. grüne Chlorophthalocyanine (Pigmosol® Green, Hostaphine® Green) oder gelbes Solar Yellow BG 300 (Sandoz) in Frage. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel erfolgt mittels Umrühren. Gegebe­ nenfalls kann das erhaltene Produkt zur Abtrennung von Fremdkörpern und/oder Agglomeraten dekan­ tiert oder filtriert werden. Die Mittel weisen zudem eine Viskosität - gemessen bei 20°C in einem Brookfield-Viskosimeter (Spindel 1, 10 Upm) - oberhalb von 100, vorzugsweise oberhalb von 200 mPa.s auf.
Beispiele
Verschiedene Wasserstoffperoxidlösungen wurden zum einen mit Duftkapseln und zum anderen mit dem reinen Duftstoff versetzt, in dunkle Flaschen abgefüllt und bei 25°C gelagert. Jeweils 100 ml der Mittel wurden sofort nach der Herstellung sowie nach 1- bzw. 4-wöchiger Lagerung zunächst optisch beurteilt, dann in Bechergläser abgefüllt und mittels eines Magnetrührers 1 min bei schwacher Rührlei­ stung behandelt. Anschließend wurde der subjektive Geruchseindruck festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Beispiele 1 bis 3 sind erfindungsgemäß, die Beispiele V1 und V2 dienen zum Vergleich.
Tabelle 1
Geruchseindruck
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen mit dem mikroverkapselten Duftstoff sind auch nach 4-wöchiger Lagerung homogen, d. h. die Kapseln haben sich nicht abgesetzt. Während die Vergleichsrezepturen trotz 30% höheren Gehaltes an Duftstoff schon nach 1 Woche infolge chemischer Zersetzung kein Citrusaroma mehr aufweisen und vielmehr einen stechenden Geruch besitzen, wird bei mechanischer Beanspruchung der erfindungsgemäßen Zubereitungen auch nach Lagerung eine hinreichende Menge Citrusaroma freigesetzt. Demzufolge erweist sich die Mikroverkapselung als geeignet, die chemische Zersetzung der empfindlichen Duftstoffe zu verhindern.

Claims (10)

1. Peroxidhaltige Zubereitungen mit einem Gehalt an Duftstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Duftstoffe in mikroverkapselter Form vorliegen.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie - bezogen auf die Mittel - 0,5 bis 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthalten.
3. Zubereitungen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie - bezogen auf die Mittel - 0,1 bis 10 Gew.-% Mikrokapseln mit einem Gehalt an Duftstoffen enthalten.
4. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mikrokapseln enthalten, deren Hüllsubstanz ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird von Gummi arabicum, Agar, Agarose, Maltodextrine, Alginsäure, Alginaten, Fetten, Fettsäuren, Cetyl­ alkohol, Collagen, Chitosan, Lecithin, Gelatine, Albumin, Schellack, Polysacchariden, Cellulosen, Celluloseestern, Celluloseethern, Stärkeethern, Stärkeestern, Polyacrylaten, Polyamiden, Po­ lyvinylalkoholen und Polyvinylpyrrolidon.
5. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mikrokapseln enthalten, deren Durchmesser entlang ihrer größten räumlichen Ausdehnung 0,01 bis 10.000 µm beträgt.
6. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mikrokapseln enthalten, die - bezogen auf das Gewicht der Kapseln - 1 bis 95 Gew.-% Duftstoffe enthalten.
7. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin Sequestriermittel enthalten.
8. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin organische Verdickungsmittel enthalten.
9. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin Tenside enthalten.
10. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Brookfield-Viskosität oberhalb von 100 mPa.s aufweisen.
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