DE19855250A1 - Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes - Google Patents

Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes

Info

Publication number
DE19855250A1
DE19855250A1 DE19855250A DE19855250A DE19855250A1 DE 19855250 A1 DE19855250 A1 DE 19855250A1 DE 19855250 A DE19855250 A DE 19855250A DE 19855250 A DE19855250 A DE 19855250A DE 19855250 A1 DE19855250 A1 DE 19855250A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pixels
image
area
optimization
gray value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19855250A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Henkel
Knut Beneke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Smiths Heimann GmbH
Original Assignee
Heimann Systems GmbH
Heimann Systems GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heimann Systems GmbH, Heimann Systems GmbH and Co KG filed Critical Heimann Systems GmbH
Priority to DE19855250A priority Critical patent/DE19855250A1/de
Priority to NL1011605A priority patent/NL1011605C2/nl
Priority to GB9916088A priority patent/GB2344242B/en
Priority to US09/379,100 priority patent/US6587595B1/en
Priority to IT1999MI002016A priority patent/IT1313301B1/it
Publication of DE19855250A1 publication Critical patent/DE19855250A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T5/00Image enhancement or restoration
    • G06T5/40Image enhancement or restoration using histogram techniques
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T5/00Image enhancement or restoration
    • G06T5/90Dynamic range modification of images or parts thereof
    • G06T5/94Dynamic range modification of images or parts thereof based on local image properties, e.g. for local contrast enhancement
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/10Image acquisition modality
    • G06T2207/10116X-ray image
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T2207/00Indexing scheme for image analysis or image enhancement
    • G06T2207/30Subject of image; Context of image processing
    • G06T2207/30108Industrial image inspection
    • G06T2207/30112Baggage; Luggage; Suitcase

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Bildoptimierung von Röntgenbildern aufzuzeigen, das automatisch schwer identifizierbare Gegenstände detektiert und den Zeitaufwand für diese Detektion minimiert, wird dadurch gelöst, daß ein dunkel erscheinender Bereich (A) des Röntgenbildes automatisch ermittelt und dieser Bereich (A) lokal aufgehellt wird. Dieser dunkle Bereich (A) wird durch die Absorptionseigenschaft des zu durchleuchtenden Gegenstandes (7.1) bewirkt. Über einen Monitor (5) werden diese dunklen Bereiche (A) nach der lokalen Bildoptimierung erhellt dargestellt, ohne daß die helleren restlichen Bereiche gleichfalls erhellt werden. Die lokale Auflehung der dunklen Bereiche (A) erfolgt dabei durch eine Spreizung der Grauwertwerte der Bildpunkte, aus denen das Röntgenbild zusammengesetzt ist. Durch die Aufhellung der Bereiche (A) sind nun auch ein darunter befindlicher Gegenstand (7.2) detektierbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit Hilfe von Röntgenstrahlen werden Objekte durchleuchtet und das Röntgenbild für eine Bediener sichtbar gemacht. Die Objekte enthalten in der Regel weitere Gegenstände.
Beim Durchleuchten der Gegenstände werden die Röntgenstrahlen unterschiedlich abgeschwächt und diese abgeschwächten Strahlungen über entsprechende Vorrichtungen auf Monitoren sichtbar gemacht. Die Röntgenbilder setzen sich dabei aus Bildpunkten mit verschiedenen Eigenschaften, wie beispielsweise Grauwert und Materialwert, zusammen.
Ein Bildverarbeitungsverfahren zur Materialerkennung ist in der unveröffentlichten DE- 198 12 055.9 offenbart. Dabei werden während einer Teildurchleuchtung des Reisegepäcks detektierte Signale als Bilddaten in Bildstreifen unterteilt, eingelesen und kurzzeitig gespeichert. Oft treten in diesen Bildstreifen dunkle Bereiche auf.
In bekannter Art und Weise wird deshalb dieser dunkle Bereich des Röntgenbildes durch eine Bedienperson visuell ausgewertet, wozu verschiedene Optimierungsfunktionen durch manuelle Betätigung ausgewählt werden. Dieser Vorgang ist zeitintensiv und insbesondere bei Hand­ gepäckdurchleuchtungen, wie beispielsweise auf Flughäfen, unerwünscht.
Ein Verfahren zum Betreiben eines Röntgenbelichtungsautomaten offenbart die DE- 43 30 787 A1. Hierbei wird ein Verfahren geschaffen, das eine automatische Meßfeldanwahl ermöglicht. Dabei berechnet ein erster Bildrechner die Grauwertverteilung an einem Testbild, um diese Grauwerte einem Hauptbild, das anschließend erzeugt wird, zu überlagern. Dadurch soll eine optimale Belichtung innerhalb der Grauwertbereiche erfolgen. Für eine Gepäckdurchleuchtung ist die Verwendung eines Testbildes zu zeitintensiv.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dynamikcompression von vielstufigen Grauwertbildern wird in der DE 44 09 790 A1 offenbart. Dabei werden die Eingangsbildwerte, die unterhalb einer wählbaren annähernd mittleren Signalschwelle liegen, invertiert. Die Bildwerte, die oberhalb als Absolutwert bezüglich dieser Signalschwelle erkannt werden, bleiben erhalten. Das Ergebnis dieser Umsetzung der Eingangsbildwerte ist ein intarsienartiges Positiv/Negativbild mit einer den Monotoniesprung der Grauwertdarstellung deutlich kennzeichnenden geschlossenen Linie und einem extra halbierten Dynamikumfang. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in der Mammographie angewendet. Für eine Nutzung zur Auswertung vieler durchleuchteter Materialien im Gepäck kann dieses Verfahren nicht eingesetzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Bildoptimierung von Röntgenbildern aufzuzeigen, das automatisch schwer identifizierbare Bereiche optimal darstellt und damit den Zeitaufwand für die Identifizierung minimiert.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dabei liegt der Erfindung die Idee zugrunde, schwer identifizierbare Bereiche, beispielsweise als dunkel erscheinende Bereiche, des Röntgenbildes automatisch zu ermitteln und diesen Bereich lokal aufzuhellen. Über einen Monitor werden diese dunklen Bereiche erhellt dargestellt, ohne daß die helleren restlichen Bereiche gleichfalls erhellt werden Die lokale Aufhellung der dunklen Bereiche erfolgt dabei durch eine Spreizung der Grauwerte der Bildpunkte, aus denen das Röntgenbild zusammengesetzt ist. Durch die Aufhellung der Bereiche sind auch verdeckte Gegenstände detektierbar.
Vorteilhafte Ausfiihmngen sind in den Unteransprüchen enthalten.
So wird das optimierte Verfahren erst dann in die Bildauswertung einbezogen, wenn ein detektierter Grauwertwert eine bestimmte Schwelle unterschreitet, bzw. gleich oder größer dieses Schwellwertes ist und wenn eine bestimmte Anzahl von Bildpunkten, die direkt benachbart sind, ermittelt werden. Dabei wird jedoch berücksichtigt, daß beispielsweise zu kleine Bereiche eine lokale Aufhellung bzw. Bildoptimierung nicht bewirken sollen, da es dadurch zu unübersichtlichen Röntgenbildern kommen kann Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nicht direkte benachbarte Bildpunkte, die eine bestimmte Grauwertschwelle unterschreiten, zur Ermittlung der Anzahl der Bildpunkte mit dieser Eigenschaft heranzuziehen, sonder auch Bildpunkte, die eine bestimmte Grauwertschwelle unterschreiten und nicht direkt benachbart sind, wobei beispielsweise 2 oder 3 Bildpunkte dazwischenliegen können, die über der Grauwertschwelle liegen. Damit können auch verrauschte Bereiche detektiert werden, wenn sie von einigen hellen Bildpunkten durchsetzt sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, nur jeden 3. oder 4. Bildpunkt auf seinen Grauwertwert hin zu prüfen, wobei geprüft wird, ob dieser den Grauwertschwellenwert überschreitet oder nicht. Unterschreitet der Grauwertwert des 3. die Grauwertschwelle und ist somit gleich groß wie der vorher ausgewertete Bildpunktgrauwert, erfolgt eine Aufsummierung der ausgelassenen Bildpunkte 1, 2 (bzw. 1 bis 3) zur Schaffung eines gesamten Bildes. Bestehen jedoch größere Unterschiede, werden die letzten 3 oder 4 Bildpunkte erneut abgetastet und ausgewertet. Dadurch wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit im System erhöht.
Da neben den Absorptionswerten auch Materialwerte durch die Detektoren ermittelt werden können, ist es zudem möglich, eine materialabhängige Bildoptimierung zu schaffen. Dabei werden die Bildpunkte gezählt, auf eine besondere Eigenschaft hin abgetastet, dabei auf Grauwertwerte durchsucht und dieser abgetastete Bereich aufgehellt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Meßanordnung;
Fig. 2 eine blockbildartige Darstellung des Optimierungsverfahrens;
Fig. 3a eine Monitordarstellung ohne Bildoptimierung;
Fig. 3b eine Monitordarstellung mit Bildoptimierung;
Fig. 4 eine vereinfacht dargestellte weitere Meßanordnung.
In Fig. 1 ist eine Meßanordnung mit einem Röntgenstrahlungserzeuger hier in einer Strahlungsvorrichtung 1 dargestellt und mit einer Detektorvorrichtung 2 in vereinfachter Form aufgezeigt. Zwischen der Detektorvorrichtung 2 und der Strahlungsvorrichtung 1 befindet sich ein zu bestimmendes Objekt 3. Dieses Objekt 3 kann ein Koffer sein, in dem verschiedene Gegenstände 7.1, 7.2 angeordnet sind, wobei der Gegenstand 7.2 vom Gegenstand 7.1 vollständig überdeckt sein kann. Mit der Detektorvorrichtung 2 ist über bekannte Komponenten (hier nicht dargestellt) ein Rechnersystem 4 verbunden. über ein Anzeigegerät, beispielsweise über einen Monitor 5 bzw. einen Drucker 6, die mit dem Rechnersystem 4 verbunden sind, werden die Meßergebnisse visualisiert.
In Fig. 2 ist der innere Aufbau des Rechnersystems 4 blockbildartig dargestellt. Dabei werden die Anschlüsse der Detektorvorrichtung (hier nicht dargestellt) auf eine Bereichsbestimmungsein­ richtung 8 geführt. Die Ausgänge der Bereichsbestimmungseinrichtung 8 sind auf eine Be­ reichsoptimierungseinrichtung 9 geschaltet, dessen Ausgang beispielsweise mit dem Monitor 5 in Verbindung steht.
Die Synchronisation der Bilddaten erfolgt, wo nötig, durch Pufferspeicher (nicht dargestellt). Die einzeln aufgeführten Baugruppen sind in einer Bildoptimierungseinheit (10) zusammengefaßt.
Das Bildoptimierungsverfahren läuft dabei wie folgt ab.
Von der Strahlungsvorrichtung 1 wird eine Röntgenstrahlung als Röntgenstrahlbündel FX 1 auf das zu durchleuchtende Objekt 3 gebracht. Diese Röntgenstrahlung FX1 wird durch das jeweilige Absorptionsverhalten des Materials der Gegenstände im Objekt 3 (7.1., 7.2) sowie durch das Ge­ häusematerial des Objektes 3 abgeschwächt und von der Detektorvorrichtung 2 aufgenommen Die Detektorvorrichtung 2, beispielsweise eine Zeilenkamera bestehend aus mehreren Röntgendetekto­ ren, liefert aus den nicht absorbierten Röntgenstrahlen Signale, die als Bilddateninformationen über das durchleuchtete Objekt 3 für die Bildverarbeitung in das Rechnersystem 4 eingespeist werden. Diese Einspeisung erfolgt vorzugsweise zeilenweise und kontinuierlich. Die Bilddaten werden in die Bereichsbestimmungseinrichtung 8 (BBE) eingespeist. Dort werden Bereiche (A) gesucht beispielsweise durch Vergleich der Grauwerte der Bilddaten gegen eine Grauwertschwelle. Die Bereiche lassen sich durch Vergleich der einzelnen Bildpunkte oder auch durch Zusammenfas­ sung von Bildpunkten bestimmen. Bereichsgrößen unterhalb einer bestimmten Schwelle wer­ den verworfen.
Gleichzeitig läßt sich in der BBE (8) eine entsprechende Funktion zur Optimierung bestimmen (beispielsweise eine Grauwertanpassung über einen Histogrammausgleich).
Die Bilddaten sowie falls vorhanden die Optimierungsfunktion werden der Bereichsoptimie­ rungseinrichtung (BOE) 9 übergeben. Dort wird der lokale Bildbereich entsprechend der vor­ gewählten Optimierungsfunktion optimiert. Die Optimierungsfunktion kann sowohl in der Bereichsoptimierungseinrichtung 9 gespeichert oder dynamische abhängig von den Bilddaten des Bereiches von der Bereichsbestimmungseinrichtung (8) in die Bereichsoptimierungseinrich­ tung 9 geladen werden.
In Fig. 3a wird beispielsweise das Objekt 3 mit einem hoch absorbierenden Gegenstand 7.1 abgebildet. Die Bilddaten laufen zeilenweise in die BBE (8) ein. Dort werden die Bildpunkte nach Grauwerten abgetastet.
Der Grauwertbereich eines Röntgenbildes liegt in der Praxis zwischen 0 und 4095. Von hellen Bereichen spricht man bei einem Grauwertwert ab 800, von dunklen Bereichen, wenn diese kleiner 800 sind, wobei ab einem Bereich von ca. 200 eine kontrastreiche Unterscheidung innerhalb der dunklen Bereiche nicht mehr möglich ist.
Da, wie in Fig. 3 zu erkennen, bis zum Einlauf des Gegenstandes 7.1 kein absorptionsstarker Gegenstand im zu durchleuchtenden Objekt 3 detektiert wird, wird dieser Bereich als ein heller Bereich klassifiziert. Das Bildoptimierungsverfahren braucht nicht in das System eingeschaltet werden.
Mit Einlauf mit Beginn des Gegenstandes 7.1 wird ein Grauwertwert ermittelt, der beispielsweise kleiner 200 ist. Dieser Grauwertwert ist beispielsweise als Grauwertschwelle in der Bereichsbestimmungseinrichtung 8 hinterlegt und bewirkt nun, daß eine flächenmäßige Bestimmung des absorbierenden Gegenstandes 7.1 erfolgt. Dazu werden benachbarte Bildpunkte ausgezählt und deren Grauwertwerte ermittelt. Sind diese Grauwertwerte kleiner als der eingestellte Grauwertschwellwert, wird ein dunkler Bereich A bestimmt.
Die eigentliche Bildoptimierung erfolgt danach durch Spreizen der Grauwertwerte der einzelnen Bildpunkte in einen höheren Bildpunktwert in der Bereichsoptimierungseinrichtung 9. Dies kann durch die Optimierungsfunktion Look-Up Tabelle, beispielsweise High-Look-Up Tabelle oder anderen bekannte Algorithmen erfolgen. Dabei kann beispielsweise die High-Look-Up Tabelle folgende Spreizwerte enthalten:
Der Grauwertwert 0 bleibt 0, der Grauwertwert 12 wird in einen Bildpunktwert 512, der Grauwertwert 20 in einen Bildpunktwert 768, der Grauwertwert 32 in einen Bildpunktwert 2944 erhöht bzw. gespreitzt, während der Bildpunktwert 4095 in seinem Wert verbleibt. Man spricht hierbei von einer nichtlinearen Spreizung.
Durch die Spreizung der Grauwertwerte im ausgewählten Bereich A erfolgt in diesem Bereich A eine Aufhellung eines jeden Bildpunktes, wodurch eine kontrastreiche Bildwiedergabe in diesem als dunklen Bildbereich A detektierten Bildbereich A ermöglicht wird. Eine solche Darstellung ist der Fig. 3b entnehmbar, wobei in Fig. 3a derselbe Bereich A ohne Aufhellung dargestellt ist. Durch die Aufhellung des dunklen Bereiches A ist nun die Detektion des Gegenstandes 7.2 möglich, da dieser Gegenstand 7.2 innerhalb desselben Bereiches A durch seine Absorptionseigenschaft erneut dunklere Grauwerte der Bildpunkte bewirkt. Die nicht von der Bereichsbestimmungseinrichtung 8 detektierten Bereiche verbleiben bei der Darstellung des Röntgenbildes auf dem Monitor 5 oder auf dem Drucker 6 in ihrer ursprünglichen Helligkeitsdarstellung. Es erfolgt nur eine lokale Aufhellung der als dunkel detektierten Bereiche A.
Neben der Auswertung der Eigenschaften Grauwerte eines Bildpunktes können auch Bildoptimierungen aufgrund von Materialeigenschaften des Bildpunktes erfolgen. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden dazu beispielsweise zwei Röntgenstrahlungsbündel FX1 und FX2, die vorzugsweise in einer Strahlungsvorrichtung 1 integriert sind, auf das zu durchleuchtende Objekt 3 gebracht. Diese Röntgenstrahlungen FX1 und FX2 besitzen unterschiedliche Energiebereiche und werden gleichfalls durch das jeweilige Absorptionsverhalten der verschiedenen Materialien der Gegenstände 7.1, 7.2 sowie durch das Gehäusematerial des Objektes 3 abgeschwächt und von der Detektorvorrichtung 2 aufgenommen. Mit Hilfe dieser beiden Röntgenstrahlungen FX1 und FX2 können in bekannter Art und Weise das jeweilige Material der einzelnen Gegenstände 7. 1, 7.2 detektiert und definiert werden.
Es ist aber auch möglich, diese Materialdetektierung mit nur einer Röntgenstrahlung FX1 und mehreren, hintereinander liegenden Detektoren eine Detektorvorrichtung 2 zu realisieren. Wird nun beispielsweise in der BBE (8) Aluminium als ein zu optimierendes Material eingestellt, wird der Gegenstand 7.1 falls er aus Aluminium besteht als Bereich A detektiert. Die Bildoptimierung erfolgt danach durch Spreizung der Grauwertwerte wie beschrieben in der Bereichsoptimierungseinrichtung 9.
Es können aber auch mehrere Bildbereiche A mit unterschiedlichen Eigenschaften bestimmt werden. Auf diese werden dann unterschiedliche, an die Eigenschaften angepaßte, Optimierungsfunktionen gleichzeitig angewendet. Die ausgewählten Bildbereiche A können zusätzlich durch Rahmen, blinkende Rahmen bzw. Blinken zwischen Original und optimiertem Bildbereich A als modifiziert gekennzeichnet werden.
Es versteht sich, daß im Rahmen der erfinderischen Idee Änderungen möglich sind.
Eine Variante des Verfahrens besteht darin, nicht direkte benachbarte Bildpunkte, die eine bestimmte Grauwertschwelle unterschreiten, zur Ermittlung der Anzahl der Bildpunkte mit dieser Eigenschaft heranzuziehen, sonder auch Bildpunkte, die eine bestimmte Grauwertschwelle unterschreiten und nicht direkt benachbart sind, wobei beispielsweise 2 oder 3 Bildpunkte dazwischenliegen können, die über der Grauwertschwelle liegen. Damit können auch verrauschte Bereiche detektiert werden, wenn sie von einigen hellen Bildpunkten durchsetzt sind.
Eine weitere Variante des Verfahrens besteht darin, gleichfalls nicht jeden benachbarten Bildpunkt abzutasten und auszuwerten, sondern einen mit m Bildpunkten entfernten Nachbarn. Bei der Festlegung dieser Entfernung m ist zu beachten, daß dieser nicht zu groß gewählt sein darf. Wichtig ist, daß ein unter dem Gegenstand 7.1 befindlicher kleinerer Gegenstand 7.2 detektiert werden kann. Vorzugsweise kann die Entfernung m = 4 Bildpunkte betragen. Wird bei der Auswertung eines hierbei zuletzt abgetasteten Bildpunktes ein Grauwertwert ermittelt, der mit dem zuvor ermittelten gleich groß ist und somit auch den eingestellten Grauwertschwellwert unterschreitet, wird der Bildpunkt des nächsten entfernten Nachbarn ausgewertet. Stellt die Berichsbestimmungs­ einrichtung 8 jedoch fest, daß der ermittelte Grauwertwert wesentlich größer als des zuletzt abgetasteten Bildpunktes ist und damit der Grauwertschwellwert nicht unterschritten wird, werden die im letzte Intervall befindlichen Bildpunkt erneut abgetastet und ausgewertet, um so die genaue Lage des Gegenstandes 7.1 zu ermitteln. Danach werden entweder erneut jeder Bildpunkt ausgewertet oder aber auch die intervallmäßige Bildpunktauswertung zugeschaltet. Dadurch kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit gesteigert werden.
Die in der Bereichsbestimmungseinrichtung 8 eingestellte Grauwertschwelle kann auch derart eingestellt sein, daß das Bildoptimierungsverfahren in die Röntgenbildauswertung einbezogen wird, wenn ein detektierter Grauwertwert gleich oder größer dieses Schwellwertes ist. Dementsprechend sind in der Bereichsoptimieningseinrichtung 9 andere Optimierungsfunktionen auszuführen.
Dieses Bildoptimierungsverfahren wird vorzugsweise für zeilenweise Bilderfassung benutzt. Es ist aber auch möglich, bereits abgespeicherte Röntgenbilder nachträglich mit diesem Verfahren zu bearbeiten und bereichsweise zu optimieren.
Dieses Verfahren ist nicht auf die Lokalisierung von dunklen Bereichen A beschränkt. Es können auch hellere Bereiche in der Dynamik gespreizt werden. Der eingestellte Grauwertschwellwert beträgt dann beispielsweise 1000.
Bezugszeichenliste
1
Strahlungsvorrichtung
2
Detektorvorrichtung
3
Objekt
4
Rechnersystem
5
Monitor
6
Drucker
7.1
Gegenstand
7.2
Gegenstand
8
Bereichsbestimmungseinrichtung
9
Bereichoptimierungseinrichtung
10
Bildoptimierungseinheit

Claims (9)

1. Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes, das einen durch Röntgenstrahlen durchleuchteten Gegenstand abbildet, wobei diese Röntgenstrahlen detektiert und als Bilddaten in einem Rechner mit einem Bildspeicher zu einem Bild verarbeitet werden, die Bilddaten aus Bildpunkten bestehen, die in den Bildspeicher einlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Bildpunkte nach Grauwertwerten abgetastet werden,
  • - diese abgetasteten Grauwertwerte mit einem Grau­ wertschwellwert als Sollwert verglichen werden,
  • - bei Nichteinhaltung des Sollwertes eine flächenmäßige Auszählung der nachfol­ genden Bildpunkte erfolgt, um einen Bereich (A) und die Grauwerte der Bild­ punkte in diesem Bereich (A) wertmäßig zu bestimmen, die Grauwertwerte der Bildpunkte in diesem Bereiche (A) in wertmäßig höhere Bildpunktwerte gespreizt werden, so daß durch die höheren Bildpunkt­ werte eine lokale Aufhellung des Röntgenbildes in diesem Bereich (A) bewir­ ken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildoptimierung erst dann durchgeführt wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Bildpunkten im Bereich A den Sollwert nicht einhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grauwerte gleich bzw. kleiner bzw. größer der Sollwerte sein dürfen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Anzahl der Bildpunkte durch Zählen der direkte benachbarte Bildpunkte erfolgt, wobei geprüft wird, ob diese Bildpunkte einen eingestellten Grauwertschwellwert unterschreitet bzw. überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Anzahl der Bildpunkte durch Zählen einzelner, voneinander definiert beabstandeter Bildpunkte erfolgt, wobei geprüft wird, ob diese Bildpunkte einen eingestellten Grauwert­ schwellwert unterschreitet bzw. überschreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Anzahl der Bildpunkte durch Zählen einzelner Bildpunkte erfolgt, wobei geprüft wird, ob diese Bildpunkte einen bestimmten eingestellten Grauwertschwellwert unterschrei­ ten bzw. überschreiten und einen maximalen Abstand zu einem entsprechenden Bild­ punkt nicht überschreiten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorein­ gestellte Materialkenndaten aus den Bildpunkten zur Bestimmung des aufzuhellenden Bereiches (A) herangezogen werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Optimierung Optimierungsfunktionen für den ausgewählten bzw. zu optimieren­ den Bildbereich (A) festgelegt und in der Bildoptimierungseinheit (10) gespeichert sind.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Bereiche (A) gleichzeitig detektiert, mit unterschiedlichen Optimie­ nungsfunktionen optimiert und aufgehellt dargestellt werden.
DE19855250A 1998-11-30 1998-11-30 Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes Ceased DE19855250A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19855250A DE19855250A1 (de) 1998-11-30 1998-11-30 Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes
NL1011605A NL1011605C2 (nl) 1998-11-30 1999-03-19 Werkwijze voor de beeldoptimalisatie van een röntgenbeeld.
GB9916088A GB2344242B (en) 1998-11-30 1999-07-08 Method for optimisation of an X-ray image
US09/379,100 US6587595B1 (en) 1998-11-30 1999-08-23 Method for the image optimization of an x-ray image
IT1999MI002016A IT1313301B1 (it) 1998-11-30 1999-09-28 Procedimento per l'ottimizzazione di una immagine rontgen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19855250A DE19855250A1 (de) 1998-11-30 1998-11-30 Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19855250A1 true DE19855250A1 (de) 2000-06-08

Family

ID=7889530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19855250A Ceased DE19855250A1 (de) 1998-11-30 1998-11-30 Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6587595B1 (de)
DE (1) DE19855250A1 (de)
GB (1) GB2344242B (de)
IT (1) IT1313301B1 (de)
NL (1) NL1011605C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7406192B2 (en) 2003-10-06 2008-07-29 Ge Homeland Protection, Inc. Method for determining the change in position of an item of luggage in order to examine a suspect region in this item of luggage

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7991242B2 (en) * 2005-05-11 2011-08-02 Optosecurity Inc. Apparatus, method and system for screening receptacles and persons, having image distortion correction functionality
WO2006119603A1 (en) 2005-05-11 2006-11-16 Optosecurity Inc. Method and system for screening luggage items, cargo containers or persons
US7899232B2 (en) 2006-05-11 2011-03-01 Optosecurity Inc. Method and apparatus for providing threat image projection (TIP) in a luggage screening system, and luggage screening system implementing same
US8494210B2 (en) 2007-03-30 2013-07-23 Optosecurity Inc. User interface for use in security screening providing image enhancement capabilities and apparatus for implementing same
EP2753920B1 (de) 2011-09-07 2018-04-04 Rapiscan Systems, Inc. Röntgenstrahlinspektionssystem mit integration von manifestdaten mit bildgebungs-/detektionsverarbeitung
GB2564038B (en) 2016-02-22 2021-11-10 Rapiscan Systems Inc Systems and methods for detecting threats and contraband in cargo

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198481B1 (de) * 1985-04-17 1996-03-13 Hitachi, Ltd. Bildverarbeitungsgerät
IL106691A (en) * 1993-08-13 1998-02-08 Sophis View Tech Ltd System and method for diagnosis of living tissue diseases
JP3290027B2 (ja) * 1994-04-06 2002-06-10 株式会社モリタ製作所 X線画像表示方法および装置
GB2289981A (en) * 1994-06-01 1995-12-06 Simage Oy Imaging devices systems and methods
US5588071A (en) * 1994-10-26 1996-12-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Identifying an area of interest using histogram data arranged in predetermined sequence
DE19508690A1 (de) * 1995-03-10 1996-09-12 Siemens Ag Röntgendiagnostikeinrichtung
US5909244A (en) * 1996-04-15 1999-06-01 Massachusetts Institute Of Technology Real time adaptive digital image processing for dynamic range remapping of imagery including low-light-level visible imagery
DE19730512C1 (de) * 1997-07-16 1998-08-20 Siemens Ag Bildsystem für eine medizinische Diagnostikeinrichtung und Verfahren zur gefensterten Darstellung von medizinischen Bildern

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ERNST,H.: Einführung in die digitale Bildverarbei-tung, Franzis-Verlag, 1991, S. 113-118, 225, 226 *
HOYER, A., SCHLINDWEIN, M.: Bildverbesserung durchdigitale Nachverarbeitung, Philips techn. Rdsch., 38, Nr. 11/12, 1979, S. 311-323 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7406192B2 (en) 2003-10-06 2008-07-29 Ge Homeland Protection, Inc. Method for determining the change in position of an item of luggage in order to examine a suspect region in this item of luggage

Also Published As

Publication number Publication date
NL1011605C2 (nl) 2005-09-07
ITMI992016A1 (it) 2001-03-28
GB9916088D0 (en) 1999-09-08
NL1011605A1 (nl) 2000-05-31
US6587595B1 (en) 2003-07-01
ITMI992016A0 (it) 1999-09-28
IT1313301B1 (it) 2002-07-17
GB2344242A (en) 2000-05-31
GB2344242B (en) 2003-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60112890T2 (de) Verfahren zur überwachung von dokumenten
DE3881392T2 (de) System und Verfahren für automatische Segmentierung.
DE19812055A1 (de) Bildverarbeitung zur Materialerkennung mittels Röntgenstrahlungen
EP3014569B1 (de) Inspektion der konturierten fläche des unterbodens eines kraftfahrzeugs
DE112012004493B4 (de) Steuerungsverfahren für die Farbbeleuchtung zur Verbesserung der Bildqualität in einembildgebenden System
EP1609119A2 (de) Verfahren zur qualitativen beurteilung eines materials mit mindestens einem erkennungsmerkmal
DE69830128T2 (de) Bildverarbeitungsverfahren bei dem das Rauschen vom Signal abhängt
EP1865461A2 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines digitalen Grauwertbildes
EP1262147B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Anpassung der Strahlungsdosis einer Röntgenstrahlungsquelle
DE112019003985T5 (de) Waferinspektionsverfahren und -inspektionsvorrichtung
DE2422905A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien bestimmung des geschlechts von fischen
DE19855250A1 (de) Verfahren zur Bildoptimierung eines Röntgenbildes
EP3580727B1 (de) Projektion von gegenständen in ct-röntgenbilder
DE102013006925A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten, insbesondere Banknoten, sowie Wertdokumentbearbeitungssystem
DE102016212486A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kategorisierung einer Bruchfläche eines Bauteils
DE2916159C2 (de) Inspektionseinrichtung
EP3210195B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur prüfung von wertdokumenten, insbesondere banknoten, sowie wertdokumentbearbeitungssystem
DE4434505C2 (de) System und Verfahren zur Bildverarbeitung
DE60207745T2 (de) Intensitätskorrektur bei zusammengesetzten mosaikbildern in der computer-radiographie
DE102016109027A1 (de) Verfahren zur Lageüberprüfung charakteristischer Punkte in Lichtverteilungen
DE102007031184A1 (de) Verfahren zur automatischen Ermittlung des Startbildes einer Infrarotbildserie
DE10024559B4 (de) Verfahren zur Erkennung von Objekten
WO1997033160A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen radioskopischen qualitätskontrolle von nahrungsmitteln
DE19527446A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur optischen Oberflächenprüfung von Werkstücken
EP0623885A2 (de) Einrichtung zum Gewinnen von Klassifikationsinformationen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SMITHS HEIMANN GMBH, 65205 WIESBADEN, DE

R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20140407