DE19853451A1 - Verfahren zum Aktivieren und/oder Deaktivieren eines Netzwerkkomponentenverbundes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Netzwerkkomponentenverbundes - Google Patents
Verfahren zum Aktivieren und/oder Deaktivieren eines Netzwerkkomponentenverbundes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-NetzwerkkomponentenverbundesInfo
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Abstract
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Aktivieren und/oder Deaktivieren eines vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug installierten Netzwerkkomponentenverbundes mit einer Mehrzahl von Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25), welche über einen gemeinsamen Bus (15) oder ein Busverbundsystem (15, 30, 35) miteinander kommunizieren können. Dabei erfolgt ein Bereitstellen einer Erfassungseinrichtung (5) in einem Zugangsbereich, die mit einer ersten Netzwerkkomponente (10; 13) verbunden ist, welche ein Erfassungssignal erzeugt, das den Zugang/Weggang eines Benutzers und damit ein wahrscheinlich bevorstehendes Inbetriebnahmeerfordernis/Außerbetriebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25) anzeigt. Nach Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerkkomponente (10; 13) wird der Zustand der ersten Netzwerkkomponente (10; 13) vom deaktivierten Zustand in den aktivierten Zustand bzw. umgekehrt geändert sowie eine Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerkkomponente (10; 13) an mindestens eine weitere Netzwerkkomponente über den gemeinsamen Bus (15) zum Mitteilen der Zustandsänderung gesendet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Akti
vieren und/oder Deaktivieren eines vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug installierten Netzwerkkomponentenverbundes
mit einer Mehrzahl von Netzwerkkomponenten, welche über ei
nen gemeinsamen Bus oder ein Busverbundsystem miteinander
kommunizieren können.
In früheren Zeiten war es allgemein üblich, daß Karosse
rieelektronik-Komponenten von Kraftfahrzeugen, wie z. B. Au
toradio, CD-Spieler, Steuergeräte, Aktuatoren, Sensoren
usw. voneinander unabhängig betrieben wurden.
Heutzutage im Zeitalter der Fahrerinformationssysteme und
Bordcomputer geht man immer mehr dazu über, solche Karosse
rieelektronik-Komponenten mit Mikroprozessoren auszurüsten
und miteinander zu vernetzen, so daß eine gegenseitige Kom
munikation möglich ist.
Obwohl auf beliebige Netzwerke anwendbar, werden die vor
liegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problema
tik in bezug auf ein an Bord eines Kraftfahrzeuges befind
liches Netzwerk, z. B. das echtzeitfähige serielle Bussystem
"Controller Area Network" (CAN), erläutert, bei dem über
einen Bus verbundene Netzwerk-Komponenten mit eindeutigen
Adressen bzw. Identifiern versehen sind, um gezielt Nach
richten mit eindeutiger Zuordnung zwischen denselben aus
tauschen zu können.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problematik
besteht allgemein darin, daß die klassischen Karosse
rieelektronik-Einzelkomponenten, welche z. B. einfach durch
einen Ein/Ausschalter aktiviert bzw. deaktiviert wurden,
durch ein Karosserieelektronik-Komponentennetzwerk sowie
komplexe Untersysteme ersetzt werden. Durch die entstehen
den Kommunikations- und längeren Aktivierungs- und Deakti
vierungszeiten wird eine neuartige Aktivierungs- und Deak
tivierungsstrategie für die Komponenten, Untersysteme bzw.
für das gesamte System erfoderlich.
Bekannte Steuergeräte werden beispielsweise mit Klemme 15,
also eingeschalteter Zündung aktiviert. Dabei vergeht eini
ge Zeit, bis das Steuergerät bereit ist und bis eine even
tuelle Kommunikation mit dem Wegfahrsperrensystem abgelau
fen ist. Erst dann ist das Gesamtsystem betriebsbereit, und
es kann ein definierter Betrieb, z. B. eine Startfunktion,
erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 weist gegenüber den bekannten Lösungsansätzen den
Vorteil auf, daß das System frühzeitig den wahrscheinlich
erfolgenden Benutzerwunsch erkennt und ggfs. mit der Akti
vierung beginnt, um zum Benutzungszeitpunkt bereits be
triebsbereit zu sein und um eine volle Funktionalität ge
währleisten zu können.
Dies ist z. B. in Kraftfahrzeugen beim Durchreißen des Zünd
schlüssels und in Verbindung mit Schnellstart von großem
Vorteil. Anders ausgedrückt kann die Wartezeit bis zur Ver
fügbarkeit des Systems gering gehalten werden. Zusätzlich
kann eine unnötige Aktivierung bzw. Deaktivierung von Kom
ponenten bzw. Systemen mit langer Aktivierungs- und/oder
Deaktivierungszeit vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 7 bzw. 12 weist gegenüber den bekannten Lösungsan
sätzen den Vorteil auf, daß das System erst dann deakti
viert wird, wenn man sicher ist, daß alle Netzwerkkomponen
ten ihre Aufgaben abgearbeitet haben und nicht mehr benö
tigt werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, daß ein Erfassungssignal auf dem gemeinsamen
Bus bereitgestellt wird, das deutlich vor der eigentlichen
Benutzung der Komponente bzw. nach dem Zeitpunkt, an dem
die Komponente nicht mehr verfügbar sein muß, liegt und ein
wahrscheinlich bevorstehendes Inbetriebnahmeerfordernis/
Außerbetriebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten an
zeigt.
Im Spezialfall des in einem Kraftfahrzeug installierten
Netzwerkkomponentenverbundes liegt das Erfassungssignal
beispielsweise deutlich vor dem eigentlichen Starten bzw.
nach dem Abschalten des Motors des Kraftfahrzeuges.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen des in Anspruch 1 angegebenen
Verfahrens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die das Netzwerk
aktivierende erste Netzwerkkomponente ein Bordcomputer des
Kraftfahrzeuges, und die Erfassungseinrichtung ist mit ei
nem Aktivierungssignalport des Bordcomputers verbunden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die das
Netzwerk aktivierende erste Netzwerkkomponente ein vorzugs
weise im Zugangsbereich angebrachtes Steuergerät, ist die
weitere Netzwerkkomponente ein Bordcomputer des Kraftfahr
zeuges und ist die Erfassungseinrichtung mit einem Aktivie
rungssignalport des Steuergeräts verbunden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Er
fassungseinrichtung derart gestaltet, daß sie die Betäti
gung eines Türschlosses und/oder das Öffnen einer Tür
und/oder den Verriegelungszustand und/oder eine Sitzbele
gung und/oder die Betätigung des Zündschlosses vor der Ak
tivierung der Zündungsklemme und/oder der entsprechenden
Netzwerkkomponente erfaßt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird eine
Zündschalter-Positionserfassungseinrichtung bereitgestellt
und der Bordcomputer wieder in den deaktivierten Zustand
versetzt wird, falls er nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne von der Zündschalter-Positionserfassungseinrich
tung über den gemeinsamen Bus darüber informiert wird, daß
der Zündschalter in die Radiostellung oder die Zündstellung
bewegt worden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines beispielhaf
ten Netzwerkaufbaus zur Erläuterung einer ersten
und zweiten Ausführungsform des Verfahrens nach
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines beispielhaf
ten Netzwerkaufbaus zur Erläuterung einer dritten
und vierten Ausführungsform des Verfahrens nach
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaf
ten Netzwerkaufbaus zur Erläuterung einer ersten und zwei
ten Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen 1 eine Tür eines Kraftfahrzeuges, 5
einen Türschloßsensor, 150 eine Signalleitung für ein Er
fassungssignal, das die Betätigung des Türschlosses an
zeigt, P einen Aktivierungsport, 10 einen Bordcomputer, 15,
30, 35 Busleitungen und 11, 20, 25 weitere Netzwerkkompo
nenten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine harte Verdrahtung
zwischen dem Türschloßsensor 5 und dem Bordcomputer 10
durch die Signalleitung 150 realisiert. Über den Aktivie
rungsport P läßt sich die Energieversorgung des Bordcompu
ters 10 von einem deaktivierten Zustand mit geringem oder
verschwindendem Energieverbrauch in einen aktivierten Zu
stand mit entsprechend höherem Energieverbrauch und umge
kehrt umschalten.
Gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die Energieversorgung des Bordcomputers 10
durch die Signalleitung 150 über den Verriegelungszustand
des Fahrzeuges informiert. Wird das Fahrzeug entriegelt,
wird der Bootvorgang des Bordcomputers durch das auf der
Signalleitung 150 übertragene Erfassungssignal eingeleitet.
Der Bordcomputer 10 informiert dann über den gemeinsamen
Bus 15 die weitere Netzwerkkomponente 11 von seiner Akti
vierung und weckt sozusagen bestimmte oder sämtliche Netz
werkkomponenten entweder direkt oder indirekt auf. Somit
wird die Bordcomputer-Plattform frühzeitig bereits beim
Entriegeln des Fahrzeuges über ein wahrscheinlich bevorste
hendes Inbetriebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten
(den Benutzerwunsch) informiert.
Gemäß der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Energieversorgung des Bordcomputers 10
durch die Signalleitung 150 über den Verriegelungszustand
des Fahrzeuges informiert. Wird das Fahrzeug verriegelt,
wird der Shut-Down (Herunterfahren oder Deaktivieren) des
Systems durch das auf der Signalleitung 150 übertragene Er
fassungssignal eingeleitet. Der Bordcomputer 10 informiert
dann über den gemeinsamen Bus 15 die weitere Netzwerkkompo
nente 11 von seiner bevorstehenden Deaktivierung und legt
sozusagen bestimmte oder sämtliche Netzwerkkomponenten ent
weder direkt oder indirekt schlafen, nachdem die entspre
chenden Anwendungen beendet sind, und geht schließlich
selbst in den deaktivierten Zustand über. Diese deaktivier
te Zustand kann ein Sleepmodus oder eine vollständige Ab
schaltung sein, um das Bordnetz nicht oder fast nicht durch
den Ruhestrom des Bordcomputers 10 zu belasten.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaf
ten Netzwerkaufbaus zur Erläuterung einer dritten und vier
ten Ausführungsform des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnen zusätzlich zu den bereits eingeführten
Bezugszeichen 150' eine Signalleitung für ein Erfassungs
signal, das die Betätigung des Türschlosses anzeigt, P' ei
nen Aktivierungsport, 8 einen Zündschalter-Positionssensor
und 12-14 weitere Netzwerkkomponenten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine harte Verdrahtung
zwischen dem Türschloßsensor 5 und dem in die Tür 1 einge
bauten Türsteuergerät 13 des Fahrzeuges durch die Signal
leitung 150' realisiert. Über den Aktivierungsport P' läßt
sich das Türsteuergerät 13 aus einem sogenannten Schlafmo
dus mit reduziertem Energieverbrauch aufwecken und begibt
sich in den Aktivmodus mit entsprechend höherem Energiever
brauch.
Bei dieser dritten Ausführungsform wird das Türsteuergerät
13 durch die Signalleitung 150' über den Verriegelungszu
stand des Fahrzeuges informiert. Wird das Fahrzeug entrie
gelt, wird das Türsteuergerät 13 aufgeweckt und informiert
den Bordcomputer 10 über den gemeinsamen Bus 15 mittels ei
ner speziellen Bus-Botschaft, z. B. CAN-Botschaft, darüber.
Dies bewirkt, daß die Energieversorgung des Bordcomputers
10 als Reaktion auf die über die Busschnittstelle übertra
gene Nachricht vom deaktivierten Zustand mit geringem oder
verschwindendem Energieverbrauch in den aktivierten Zustand
mit entsprechend höherem Energieverbrauch umschaltet.
Der Bordcomputer 10 kann über den gemeinsamen Bus 15 die
weiteren Netzwerkkomponenten 11, 12, 14 sowie über die wei
teren Busse 30, 35 die weiteren Netzwerkkomponenten 20, 25
von seiner Aktivierung informieren. Auch bei diesem Bei
spiel wird die Bordcomputer-Plattform frühzeitig bereits
beim Entriegeln des Fahrzeuges über ein wahrscheinlich be
vorstehendes Inbetriebnahmeerfordernis der Netzwerkkompo
nenten (den Benutzerwunsch) informiert.
Sind weitere Informationen über die Busschnittstelle des
Bordcomputers 10 verfügbar, wird z. B. die Stellung des
Zündschalters über den Zündschalter-Positionssensor 8 und
die Netzwerkkomponente 14 auf dem gemeinsamen Bus 15 zur
Verfügung gestellt, können diese ebenfalls vom Bordcomputer
10 verarbeitet werden. Beispielsweise kann der Bordcomputer
10 nach seiner Aktivierung als Reaktion auf die Betätigung
des Türschalters wieder in den deaktivierten Zustand zu
rückgehen, falls er nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne vom Zündschalter-Positionssensor 8 darüber in
formiert wird, daß der Zündschalter in die Radiostellung
oder die Zündstellung (Klemme 15) bewegt worden ist. Ein
solches Betätigen des Zündschalters nach erfolgter Deakti
vierung kann dann eine erneute Aktivierung des Bordcompu
ters bewirken.
Bei dieser vierten Ausführungsform wird das Türsteuergerät
13 durch die Signalleitung 150' über den Verriegelungszu
stand des Fahrzeuges informiert. Wird das Fahrzeug verrie
gelt, informiert das Türsteuergerät 13 den Bordcomputer 10
über den gemeinsamen Bus 15 mittels einer Bus-Botschaft
darüber, welcher dann den Shut-Down einleitet.
Die Bus-Botschaft, die den Shut-Down des Systems einleitet,
kann unterschiedlich beschaffen sein. Eine im CAN-Verbund
integrierte Netzwerkkomponente kann eine für den Bordcompu
ter 10 spezifische Abschaltnachricht generieren. Der
Bordcomputer kann auch die Buskommunikation verfolgen und
bestimmte Botschaften als Abschaltkriterium interpretieren.
Der Bordcomputer 10 kann dann über den gemeinsamen Bus 15
die weiteren Netzwerkkomponenten 11, 12, 14 sowie über die
weiteren Busse 30, 35 die weiteren Netzwerkkomponenten 20,
25 von seiner bevorstehenden Deaktivierung informieren.
Nachdem die entsprechenden Anwendungen beendet sind, geht
er schließlich selbst in den deaktivierten Zustand über,
wie in bezug auf die zweite Ausführungsform erläutert.
Alternativermaßen kann bei der vierten Ausführungsform die
Position des Zündschalters über den Zündschalter-Positions
sensor 8 und die Netzwerkkomponente 14 auf dem gemeinsamen
Bus 15 zur Verfügung gestellt werden und diese vom Bordcom
puter 10 zum Shut-down verarbeitet werden, wenn ein Über
gang in die Neutralstellung erfolgt.
Schließlich kann das Einstellen des Datenverkehrs auf dem
gemeinsamen Bus 15 den Shut-Down des Bordcomputers 10 ini
tiieren.
Auch nach dem Schalten des Zündschalters in die Neutral
stellung bleiben gewissen Netzwerkkomponenten, z. B. Steuer
geräte des Komfortelektroniksystems, aktiv bis sie alle an
stehenden Aufgaben abgearbeitet haben, z. B. Funktionserhalt
der Fensterheberfunktion für eine bestimmte Zeitspanne.
Erst nach Abarbeitung aller solcher Aufgaben stellen die
Netzwerkkomponenten den gesamten Datenverkehr auf dem ge
meinsamen Bus 15 ein und gehen in den Sleepmodus über.
Dies erfaßt der Bordcomputer 10 über die Busschnittstelle
und initiiert den Shut-Down, wie oben ausführlich erläu
tert.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevor
zugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie dar
auf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi
zierbar.
Obwohl bei den obigen Ausführungsformen der Bordcomputer
als Einheit gezeigt wurde, kann er auf mehrere Einbaustel
len verteilt sein (z. B. Display, Zentraleinheit, Ausgabe
einheit, Gateway, Lautsprecher usw.). Auch ist denkbar, daß
der Bordcomputer über ein frei programmierbares Kombiin
strument zur Anzeige von Fahrzeugdaten verfügt.
Solch eine Konstellation kann dann durch vorsehen einer Ma
stereinheit und einer oder mehrerer Slaveeinheiten sukzes
sive aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Im obigen Beispiel ist der Türschloßsensor mit dem Türsteu
ergerät verbunden. Selbstverständlich kann das Türschloß
selbst ein Steuergerät mit einem solchen Sensor sein.
Im obigen Beispiel befindet sich die Erfassungseinheit vor
zugsweise in der Tür. Selbsverständlich kann die Erfassun
geinheit an anderen Stellen des Fahrzeugs vorgesehen sein,
z. B. am Empfänger der Funkfernbedienung.
P, P' Aktivierungsport
1
Tür
5
Türschloßsensor
8
Zündschalter-Positionssensor
10
Bordcomputer
15
,
30
,
35
Busleitungen
11
,
12
,
13
,
14
,
20
,
25
Netzwerkkomponenten
150
,
150
' Signalleitung für Erfassungssignal
Claims (13)
1. Verfahren zum Aktivieren eines mit einer Mehrzahl von
Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25), welche über einen ge
meinsamen Bus (15) oder ein Busverbundsystem (15, 30, 35)
miteinander kommunizieren können, mit den Schritten:
Bereitstellen einer Erfassungseinrichtung (5), die mit ei ner ersten Netzwerkkomponente (10; 13) verbunden ist, wel che ein Erfassungssignal erzeugt, das den Zugang eines Be nutzers und damit ein wahrscheinlich bevorstehendes Inbe triebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25) anzeigt;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im deaktivierten Zustand;
Ändern des Zustandes der ersten Netzwerkkomponente (10; 13) vom deaktivierten Zustand in den aktivierten Zustand; und
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere Netzwerkkom ponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbund system (15, 30, 35) zum Mitteilen der erfolgten Zustandsän derung.
Bereitstellen einer Erfassungseinrichtung (5), die mit ei ner ersten Netzwerkkomponente (10; 13) verbunden ist, wel che ein Erfassungssignal erzeugt, das den Zugang eines Be nutzers und damit ein wahrscheinlich bevorstehendes Inbe triebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25) anzeigt;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im deaktivierten Zustand;
Ändern des Zustandes der ersten Netzwerkkomponente (10; 13) vom deaktivierten Zustand in den aktivierten Zustand; und
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere Netzwerkkom ponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbund system (15, 30, 35) zum Mitteilen der erfolgten Zustandsän derung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Netzwerkkomponentenverbund in einem Kraftfahrzeug in
stalliert ist und die Erfassungseinrichtung (5) in einem
Zugangsbereich zum Kraftfahrzeug bereitgestellt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netzwerkkomponente (10) ein Bordcomputer des
Kraftfahrzeuges ist und die Erfassungseinrichtung (5) mit
einem Aktivierungssignalport (P) des Bordcomputers verbun
den ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netzwerkkomponente (13) ein vorzugsweise im Zu
gangsbereich angebrachtes Steuergerät (13), die weitere
Netzwerkkomponente (10) ein Bordcomputer des Kraftfahrzeu
ges ist und die Erfassungseinrichtung (5) mit einem Akti
vierungssignalport (P') des Steuergeräts verbunden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (5) derart
gestaltet ist, daß sie die Betätigung eines Türschlosses
und/oder das Öffnen einer Tür und/oder den Verriegelungszu
stand und/oder eine Sitzbelegung und/oder die Betätigung
des Zündschlosses vor der Aktivierung der Zündungsklemme
und/oder der entsprechenden Netzwerkkomponente erfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine Zündschalter-Positionserfassungseinrichtung
(8) bereitgestellt wird und der Bordcomputer wieder in den
deaktivierten Zustand versetzt wird, falls er nicht inner
halb einer vorbestimmten Zeitspanne von der Zündschalter-
Positionserfassungseinrichtung (8) über den gemeinsamen Bus
(15) darüber informiert wird, daß der Zündschalter in die
Radiostellung oder die Zündstellung bewegt worden ist.
7. Verfahren zum Deaktivieren eines vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug installierten Netzwerkkomponentenverbundes
mit einer Mehrzahl von Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25),
welche über einen gemeinsamen Bus (15) oder ein Busverbund
system (15, 30, 35) miteinander kommunizieren können, mit
den Schritten:
Bereitstellen einer Erfassungseinrichtung (5), die mit ei ner ersten Netzwerkkomponente (10; 13) verbunden ist, wel che ein Erfassungssignal erzeugt, das den Weggang eines Be nutzers und damit ein wahrscheinlich bevorstehendes Außer betriebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25) anzeigt;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere aktivierte Netzwerkkomponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbundsystem (15, 30, 35); und
Ändern des Zustandes der ersten und der mindestens einen weiteren aktivierten Netzwerkkomponente vom aktivierten Zu stand in den deaktivierten Zustand.
Bereitstellen einer Erfassungseinrichtung (5), die mit ei ner ersten Netzwerkkomponente (10; 13) verbunden ist, wel che ein Erfassungssignal erzeugt, das den Weggang eines Be nutzers und damit ein wahrscheinlich bevorstehendes Außer betriebnahmeerfordernis der Netzwerkkomponenten (10-14, 20, 25) anzeigt;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere aktivierte Netzwerkkomponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbundsystem (15, 30, 35); und
Ändern des Zustandes der ersten und der mindestens einen weiteren aktivierten Netzwerkkomponente vom aktivierten Zu stand in den deaktivierten Zustand.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Netzwerkkomponentenverbundes in einem Kraftfahrzeug in
stalliert wird und die Erfassungseinrichtung (5) in einem
Zugangsbereich zum Kraftfahrzeug bereitgestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netzwerkkomponente (10) ein Bordcomputer des
Kraftfahrzeuges ist und die Erfassungseinrichtung mit einem
Aktivierungssignalport (P) des Bordcomputers verbunden
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netzwerkkomponente (13) ein vorzugsweise im Zu
gangsbereich angebrachtes Steuergerät (13), die weitere
Netzwerkkomponente (10) ein Bordcomputer des Kraftfahrzeu
ges ist und die Erfassungseinrichtung mit einem Aktivie
rungssignalport (P') des Steuergeräts verbunden wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (5) die Betä
tigung eines Türschlosses und/oder das Öffnen einer Tür
und/oder den Verriegelungszustand und/oder eine Sitzbele
gung und/oder die Betätigung des Zündschlosses vor der Ak
tivierung der Zündungsklemme und/oder der entsprechenden
Netzwerkkomponente erfaßt.
12. Verfahren zum Deaktivieren eines Netzwerkkomponenten
verbundes mit einer Mehrzahl von Netzwerkkomponenten (10-14,
20, 25), welche über einen gemeinsamen Bus (15) oder
ein Busverbundsystem (15, 30, 35) miteinander kommunizieren
können, mit den Schritten:
Überwachen der Buskommunikation durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Erfassen der Einstellung der Buskommunikation durch die er ste Netzwerkkomponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere aktivierte Netzwerkkomponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbundsystem (15, 30, 35); und
Ändern des Zustandes der ersten Netzwerkkomponente (10; 13) und der mindestens einen weiteren aktivierten Netzwerkkom ponente vom aktivierten Zustand in den deaktivierten Zu stand.
Überwachen der Buskommunikation durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Erfassen der Einstellung der Buskommunikation durch die er ste Netzwerkkomponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Empfangen des Erfassungssignals durch die erste Netzwerk komponente (10; 13) im aktivierten Zustand;
Senden einer Nachricht von der aktivierten ersten Netzwerk komponente (10; 13) an mindestens eine weitere aktivierte Netzwerkkomponente über den gemeinsamen Bus (15) oder das Busverbundsystem (15, 30, 35); und
Ändern des Zustandes der ersten Netzwerkkomponente (10; 13) und der mindestens einen weiteren aktivierten Netzwerkkom ponente vom aktivierten Zustand in den deaktivierten Zu stand.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Netzwerkkomponentenverbund in einem Kraftfahrzeug
installiert wird und die Erfassungseinrichtung (5) in einem
Zugangsbereich zum Kraftfahrzeug bereitgestellt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853451A DE19853451B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren zum Deaktivieren eines Netzwerkkomponentenverbundes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Netzwerkkomponentenverbundes |
PCT/DE1999/003702 WO2000030898A1 (de) | 1998-11-19 | 1999-11-19 | Verfahren zum aktivieren und/oder deaktivieren eines netzwerk-komponentenverbundes, insbesondere eines kraftfahrzeug-netz-werkkomponentenverbundes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853451A DE19853451B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren zum Deaktivieren eines Netzwerkkomponentenverbundes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Netzwerkkomponentenverbundes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853451A1 true DE19853451A1 (de) | 2000-05-31 |
DE19853451B4 DE19853451B4 (de) | 2007-06-14 |
Family
ID=7888382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853451A Expired - Lifetime DE19853451B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Verfahren zum Deaktivieren eines Netzwerkkomponentenverbundes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Netzwerkkomponentenverbundes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853451B4 (de) |
WO (1) | WO2000030898A1 (de) |
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