DE19852388A1 - Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem KraftfahrzeugInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/36—Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahrzeug, mit einer Ständerwicklung, die drei im Stern geschaltete Wicklungsstränge (U, V, W) aufweist, wobei jeder Wicklungsstrang (U, V, W) wenigstens in zwei Teilstränge (U1, U2; V1, V2; W1, W2) unterteilt ist und Schaltelemente (I, II) vorgesehen sind, die jeweils so mit den beiden Teilwicklungen (U1, U2; V1, V2; W1, W2) eines Wicklungsstranges (U, V, W) verschaltet sind, daß diese in Reihe oder parallel zueinander schaltbar sind.
Description
Die in Fahrzeugen zu installierende elektrische Leistung muß
im Hinblick auf die zunehmende Zahl von elektrisch zu betrei
benden Einrichtungen in einem Fahrzeug, die der Sicherheit
aber auch dem Komfort dienen, erhöht werden. Die Bereitstel
lung der elektrischen Energie kann bisher nur durch einen von
der Brennkraftmaschine des Fahrzeugs angetriebenen Bordgene
rator erfolgen, der heute üblicherweise als Drehstrom-
Klauenpolgenerator ausgeführt ist und der entsprechend der
gewünschten Erhöhung der elektrischen Leistung auch einen hö
heren Teil der Antriebsleistung von der Verbrennungskraftma
schine abfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehstromge
nerator für diesen Anwendungsfall zu entwickeln, der bei er
heblich höherem Wirkungsgrad zu einer Reduzierung der mecha
nischen Antriebsleistung führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Dreh
stromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahr
zeug, mit einer Ständerwicklung, die drei im Stern geschalte
te Wicklungsstränge aufweist, wobei jeder Wicklungsstrang in
wenigstens zwei Teilwicklungen geteilt ist und Schaltelemente
vorgesehen sind, die jeweils so mit den beiden Teilwicklungen
eines Wicklungsstranges verschaltet sind, daß diese in Reihe
oder parallel zueinander schaltbar sind. Bei diesem Aufbau
eines Drehstromgenerators, insbesondere eines Drehstrom-
Klauenpolgenerators, wird mit Vorteil ausgenutzt, daß die
Charakteristik der Spannungsinduktion in der Ständerwicklung
maßgeblich durch die Zahl der Windungen und die Kupfermasse
bestimmt wird. Werden nun die drei Wicklungsstränge einer
Ständerwicklung jeweils in wenigstens zwei Teilwicklungen ge
teilt und jeweils durch entsprechende Schaltelemente so mit
einander gekoppelt, daß sie entweder in Reihe oder parallel
geschaltet werden können, kann eine Betriebsanpassung an un
terschiedliche Anforderungen erreicht werden. Im Falle der
Parallelschaltung der gleichphasigen Wicklungsstränge wird
eine Wirkungsgraderhöhung infolge der Drahtquerschnittserwei
terung und demzufolge der Absenkung der Ohm'schen Verluste
gegenüber einer festverschalteten Ständerwicklung erreicht.
Werden über die Schaltelemente die beiden Teilwicklungen ei
nes jeden Wicklungsstranges in Reihe geschaltet, dann bedeu
tet dies eine hohe Windungszahl und dementsprechend eine
Spannungserzeugung bei bereits niedrigen Drehzahlen, aber mit
geringem Maximalstrom. Werden dagegen die beiden Teilwicklun
gen der Wicklungsstränge parallel geschaltet, dann bedeutet
dies eine geringe Windungszahl. Das führt zu einem späten An
sprechen des Generators aber zu einem hohen Maximalstrom. Da
mit ist die Möglichkeit gegeben, über die ohnehin vorhandene
Motorsteuerung oder aber auch über andere Steuerungseinrich
tungen betriebspunktabhängig die jeweils geforderte Leistungs
charakteristik des Drehstromgenerators einzuschalten.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß jeder Wicklungsstrang in vier Teilwicklungen unterteilt
ist, wobei zwei Teilwicklungen unveränderbar parallel zuein
ander geschaltet sind und zwei Teilwicklungen wahlweise par
allel oder in Reihe zueinander schaltbar sind. Diese Schal
tungsanordnung bietet besonders günstige Anpassungsmöglich
keiten an die Betriebserfordernisse in der Stromversorgung
eines Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltungsbild eines Drehstromgenerators mit
einer im Stern geschalteten Ständerwicklung,
Fig. 2 qualitativ für eine Ständerwicklung mit unter
schiedlicher Windungszahl die Abhängigkeit der
Stromhöhe von der Generatordrehzahl,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den in zwei Teilwick
lungen geteilten Wicklungsstrang V aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Abwicklung einer im Stern geschalteten Stän
derwicklung mit jeweils geteilten Wicklungssträngen
U, V, W, in Reihenschaltung,
Fig. 5 die Ständerwicklung gem. Fig. 4 in Parallelschal
tung,
Fig. 6 eine Abwicklung einer Ständerwicklung mit jeweils
vierfach unterteilten Wicklungssträngen in Reihen
schaltung,
Fig. 7 die Ständerwicklung gem. Fig. 6 in Parallelschal
tung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltungsbild eines Dreh
stromgenerators ist der Stromfluß für eine gegebene Stellung
des auf die Wicklungsstränge U und V einwirkenden Rotorfeldes
dargestellt. Mit weiterer Drehung des Rotorfeldes wechselt
seine Einwirkung auf die Wicklungsstränge V und W und dann
anschließend auf die Wicklungsstränge W und U, wobei jeweils
sich die Stromrichtung umkehrt. Durch die Dioden 1 ist si
chergestellt, daß der Stromfluß immer nur in einer Richtung
erfolgt.
In Fig. 2 ist nun schematisch für eine Spule der Verlauf der
Abhängigkeit des Stromes I von der Generatordrehzahl n prin
zipiell für eine Spule mit kleiner Wicklungszahl, beispiels
weise w1 = 1x und eine Spule mit großer Wicklungszahl w2 = 2x
dargestellt. Durch die Wicklungszahlen soll für die Prinzip
darstellung lediglich dargestellt werden, daß die Wicklungs
zahlen im Verhältnis von 1 zu 2 vorgegeben sind. Beide Spulen
weisen jedoch die gleiche Kupfermasse und die gleiche Draht
stärke auf.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ergibt sich bei der kleinen Win
dungszahl w1 ein spätes Ansprechen des Generators mit einem
hohen Maximalstrom. Bei der hohen Windungszahl w2 ergibt sich
ein frühes Ansprechen, jedoch mit einem geringen Maximal
strom.
Werden nun die Wicklungsstränge U, V, W, wie in Fig. 3 für
den Wicklungsstrang V angedeutet, in zwei gleich große Teil
wicklungen V1 und V2 unterteilt, dann besteht die Möglich
keit, bei einer wahlweisen Verschaltung der Teilwicklungen V1
und V2 und entsprechend auch der Teilwicklungen U1 und U2 so
wie W1 und W2, in Reihenschaltung oder Parallelschaltung ent
sprechend dem in Fig. 2 prinzipiell dargestellten Betriebs
verhalten schon bei geringen Drehzahlen einen verhältnismäßig
hohen Strom zu erzeugen und bei hohen Drehzahlen eine nahezu
doppelt so hohen Strom zu erzeugen, so daß durch ein be
triebspunktabhängiges Umschalten den Betriebsanforderungen
entsprochen werden kann.
In Fig. 4 ist in einer "Abwicklung" die Ständerwicklung eines
Generators mit seinen Wicklungssträngen U, V und W darge
stellt, wobei die einzelnen Wicklungsstränge in jeweils
gleich große Teilwicklungen unterteilt sind. Die einzelnen
Teilwicklungen können nun über zwei Schalter I und II wahl
weise in jedem Wicklungsstrang für sich in Reihenschaltung,
wie in Fig. 4 dargestellt und in Parallelschaltung, wie in
Fig. 5 dargestellt, entsprechend den betrieblichen Anforde
rungen verschaltet werden.
In Fig. 6 und 7 ist eine abgewandelte Aufteilung der Wick
lungsstränge dargestellt. Hierbei sind die einzelnen Wick
lungsstränge U, V, W in jeweils vier gleich große Teilwick
lungen U1, U2, U3 und U4 und entsprechend auch für V und W
unterteilt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die
Teilwicklungen U1 und U2 über die Schalteranordnung I und II,
wie anhand von Fig. 4 und 5 beschrieben, wahlweise in Reihen
schaltung und Parallelschaltung zueinander verschaltet werden
können.
Die Teilwicklungen U3 und U4 sind fest in Parallelschaltung
verschaltet, entsprechend auch die weiteren Teilwicklungen
der Wicklungsstränge V und W.
Mit einer derartigen Schaltungsanordnung ist gewährleistet,
daß entsprechend der Prinzipdarstellung gem. Fig. 2 für einen
Wicklungsstrang über die Teilwicklungen U3 und U4, also über
zwei Spulen mit niedriger Wicklungszahl ein hoher Maximal
strom bei spätem Ansprechen des Generators zur Verfügung ge
stellt wird. Über die wahlweise Schaltung der beiden Teil
wicklungen U1 und U2 und entsprechend auch der Teilwicklungen
der Wicklungsstränge V und W läßt sich dann die in Fig. 6
dargestellte Reihenschaltung der Teilwicklungen und die in
Fig. 7 dargestellte Parallelschaltung der Teilwicklungen ver
wirklichen.
Claims (2)
1. Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraft
fahrzeug, mit einer Ständerwicklung, die drei im Stern ge
schaltete Wicklungsstränge (U, V, W) aufweist, wobei jeder
Wicklungsstrang (U, V, W) wenigstens zwei Teilstränge (U1,
U2; V1, V2; W1, W2) unterteilt ist und Schaltelemente (I, II)
vorgesehen sind, die jeweils so mit den beiden Teilwicklungen
(U1, U2; V1, V2; W1, W2) eines Wicklungsstranges (U, V, W)
verschaltet sind, daß diese in Reihe oder parallel zueinander
schaltbar sind.
2. Drehstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Wicklungsstrang (U, V, W) in vier Teilwicklun
gen unterteilt ist, wobei zwei Teilwicklungen unveränderbar
parallel zueinander geschaltet sind und zwei Teilwicklungen
wahlweise parallel oder in Reihe zueinander schaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152388 DE19852388A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152388 DE19852388A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852388A1 true DE19852388A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152388 Withdrawn DE19852388A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Drehstromgenerator für die Stromversorgung an einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852388A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1209803A2 (de) * | 2000-09-01 | 2002-05-29 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Maschine |
-
1998
- 1998-11-13 DE DE1998152388 patent/DE19852388A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1209803A2 (de) * | 2000-09-01 | 2002-05-29 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Maschine |
EP1209803A3 (de) * | 2000-09-01 | 2004-03-03 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Maschine |
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