DE19851793A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen pastöser Massen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen pastöser MassenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von pastöser, Flüssigkeit enthaltender Masse, insbesondere Hühnerkot, bei dem die zu trocknende Masse mit einem Gasstrom in Kontakt gebracht wird und dadurch Flüssigkeit aus der Masse auf das Gas übergeht sowie eine Vorrichtung zum Trocknen von Flüssigkeit enthaltender pastöser Masse, insbesondere Hühnerkot. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die zu trocknende Masse auf einen gasdurchlässigen Träger aufgebracht wird, der Gasstrom durch den Träger und die auf diesen aufgebrachte Masse geleitet wird und die Masse nach der Trocknung von dem Träger entfernt wird. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Träger (14) Durchbrechungen aufweist und so relativ zu der Gasstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, daß der Gasstrom durch die Durchbrechungen des Trägers (14) und die auf diesen aufgebrachte Masse strömt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von pastöser,
Flüssigkeit enthaltender Masse, insbesondere Hühnerkot, bei dem die zu trocknende
Masse mit einem Gasstrom in Kontakt gebracht wird und dadurch Flüssigkeit aus
der Masse auf das Gas übergeht.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Trocknen von Flüssigkeit
enthaltender pastöser Masse, insbesondere Hühnerkot, mit einer Einrichtung zur
Erzeugung eines Gasstroms und mit einem Träger, auf dem die zu trocknende
Masse aufbringbar und dort mit dem Gasstrom in Kontakt bringbar ist.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung werden bekanntermaßen zur
Trocknung von Feuchtigkeit enthaltendem Hühnerkot eingesetzt, der bei der
Massenhaltung von Hühnern auf sogenannten Hühnerfarmen in großen Mengen
anfällt. Durch die Trocknung des Kots soll der Feuchtigkeitsgehalt reduziert werden,
was zu einer Gewichts- und Volumenreduzierung und einer verringerten Geruchsent
stehung sowie verringerten Bildung von Keimen in dem Kot führen soll.
Bei einem bekannten Verfahren wird der anfallende Kot aus dem Stall mittels eines
Förderbandes in eine im wesentlichen geschlossene sogenannte Kothalle transpor
tiert und in dieser in Form eines großen Haufens gelagert. Eine Trocknung findet
lediglich im Bereich der Oberfläche des Haufens statt. Zwar ist der Energieaufwand
bei dieser Art der Lagerung gering, aber es entsteht regelmäßig eine hohe Geruchs
belästigung und es bilden sich verhältnismäßig große Mengen von Ammoniak und
Keimen in dem feuchten Kot. Ferner werden Insekten wie Fliegen angezogen. Das
Volumen des gelagerten Kots ist relativ groß.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird der Kot aus dem Hühnerstall zu einem
sogenannten Trommeltrockner transportiert. In diesem wird der Kot kontinuierlich
mit einem heißen Gasstrom in Kontakt gebracht, wodurch dem Kot Flüssigkeit
entzogen wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist es, daß zur Erzeugung des heißen
Gasstromes große Mengen an Energie benötigt werden, der Trommeltrockner hohe
Herstellungskosten aufweist und einem Genehmigungsverfahren unterliegt. Die
Trocknung führt insgesamt zu hohen Kosten.
Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren wird der Kot mit Hilfe von Förderbän
dern einer Kompostieranlage zugeführt, in der der Kot in einem geschlossenen
Gebäude schichtweise gelagert und einem natürlichen Umwandlungsprozeß
unterworfen wird. Derartige Kompostieranlagen verursachen ebenfalls verhältnis
mäßig hohe Kosten und bedürfen einer behördlichen Genehmigung. Eine Trocknung
und damit einhergehende Gewichtsreduzierung findet nur in sehr begrenztem
Ausmaß aufgrund von Trocknungsvorgängen an der Oberfläche des Kotes statt.
Bei einer weiteren bekannten Vorgehensweise wird in Hühnerställen eine Vortrock
nung des Kots im Bereich der Käfiganlagen vorgenommen, indem ein Gasstrom in
den Hühnerstall erzeugt wird, der für eine gewisse Trocknung des Kotes sorgt.
Anschließend fällt der Kot in einen unterhalb der Käfiganlage befindlichen Keller, in
welchem im Bereich der Oberfläche der dort befindlichen Kothaufen eine weitere
Trocknung durch einen mittels eines Gebläses erzeugten Luftstroms erfolgt.
Nachteilig bei dieser Vorgehensweise ist es, daß ein Keller erforderlich ist, der hohe
Kosten verursacht, daß nur eine beschränkte Trocknungswirkung erzielt wird, so
daß eine relativ starke Geruchsbelästigung besteht, und daß die Vorgehensweise
nur in relativ warmen Regionen erfolgreich zum Einsatz kommen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Trocknung von pastösen, Flüssigkeit enthaltenden Massen,
insbesondere Hühnerkot bereitzustellen, das/die die Nachteile des Standes der
Technik weitgehend vermeidet und auf einfache und kostengünstige Weise für eine
Trocknung bei geringer Umweltbeeinträchtigung sorgt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
dadurch, daß die zu trocknende Masse auf einen gasdurchlässigen Träger
aufgebracht wird, der Gasstrom durch den Träger und die auf diesen aufgebrachte
Masse geleitet wird und die Masse nach der Trocknung von dem Träger entfernt
wird.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der Kot durch die
Aufbringung auf einen gasdurchlässigen Träger und mittels des Gasstroms durch
die Masse besonders effektiv getrocknet, und da sich eine relativ große Kontakt
fläche oder Grenzfläche zwischen dem Gas und der pastösen Masse wie Hühnerkot
ausbildet, so daß ein besonders guter Übergang von Flüssigkeit oder Feuchtigkeit
aus der Masse auf den Gasstrom stattfindet. Bei dem Träger handelt es sich
vorzugsweise um eine aus Metall oder Kunststoff bestehende Siebvorrichtung mit
mehreren Durchbrechungen, eine gasdurchlässige Textilie oder Folie. Während der
Durchströmung des Gases durch zu trocknende Masse wird ein großer Teil der
Feuchtigkeit von dem Gasstrom aufgenommen und abgeführt. Infolgedessen wird
das Volumen und das Gewicht des Kots erheblich reduziert, was für eine Lagerung
und einen Transport vorteilhaft ist. Ferner kann die auf die erfindungsgemäße Weise
einfach getrocknete Masse gepreßt werden, so daß sie beispielsweise in Form von
Ballen gelagert und transportiert werden kann. Aufgrund des reduzierten Flüssig
keitsgehalts ist die Geruchsemission und auch die Bildung von Keimen, Bakterien
und sonstigen Lebewesen im Kot reduziert. Auch werden Fliegen oder andere
Insekten aufgrund der verringerten Geruchsbelästigung kaum angezogen. Soll die
getrocknete Masse als Dünger verwendet werden, ergibt sich der weitere Vorteil,
daß aufgrund der Trocknung ein wesentlich günstigeres Verhältnis zwischen
Nährwert und Volumen der Masse ergibt.
Die Erfindung löst die Aufgabe ferner bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art dadurch, daß der Gasstrom zum Trocknen der Masse aus einem Stall entnom
men und zur Trocknung mit der Masse in Kontakt gebracht wird.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung gemäß dieses Aspekts liegen darin, daß aus
einem Stall, beispielsweise einem Hühnerstall, entnommenes Gas eine relativ hohe
Temperatur und damit eine relativ große Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit aufweist,
so daß die Masse mittels des aus Stall entnommenen Gasstroms stark getrocknet
werden kann. Ohnehin muß aus einem Stall häufig Luft entnommen werden, so daß
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Abluft aus einem Stall einer weiteren
Verwendung als Trocknungsluft zugeführt wird. Ein weiterer vorteilhafter
erfindungsgemäßer Effekt liegt darin, daß der aus einem Stall entnommene
Gasstrom während des Durchströmens der auf den Träger aufgebrachten Masse
gefiltert wird; Staub und andere Partikel oder beispielsweise Teile von Federn von
Hühnern werden somit von der auf dem Träger befindlichen Masse gefiltert. In
vorteilhafter Weise wird die Masse ohne Zufuhr von Energie - wie dies im Stand der
Technik der Fall ist - getrocknet und gleichzeitig Abluft aus einem Stall gereinigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner bei einer Vorrichtung der zuvor
genannten Art dadurch gelöst, daß der Träger Durchbrechungen aufweist und so
relativ zu der Gasstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, daß der Gasstrom
durch die Durchbrechungen des Trägers und die auf diesen aufgebrachte Masse
strömt.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, werden im wesentlichen die gleichen
zuvor beschriebenen Vorteile erreicht, die im Zusammenhang mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren beschrieben worden sind, so daß zur Vermeidung von
Wiederholungen auf die obigen Beschreibungen Bezug genommen wird. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Träger mit Durchbrechungen in Form
von Durchgangsbohrungen, Schlitzen oder anders geformten Durchbrüchen in einem
im wesentlichen starren Träger auf, der die aufgebrachte zu trocknende Masse trägt
und gleichzeitig einen Gasstrom durchläßt, der zuvor oder anschließend die zu
trocknende Masse durchströmt und ihr dabei Feuchtigkeit entzieht.
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art, die mindestens eine aus dem Innenraum eines Stalls in das Gehäuse zur
Aufnahme der Komponenten der Vorrichtung führende Leitung und ein Gebläse zur
Förderung von Gas aus dem Stall durch die Leitung zu der auf dem Träger
befindlichen Masse aufweist.
Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der eine Leitung aus dem
Innenraum eines Stalls in ein Gehäuse oder eine Halle führt, in dem ein erfindungs
gemäßer Träger zur Aufnahme der zu trocknenden Masse angeordnet ist, kann eine
Trocknung gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren mit konstruktiv einfachen
Mitteln verwirklicht werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich dadurch aus, daß die zu trocknende pastöse Masse mittels einer
Förderbandanlage auf einen unterhalb der Förderbandanlage und im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene angeordneten Träger aufgebracht wird. Bei dieser
Ausführungsform kann eine große Menge von pastöser Masse auf einer großen
Fläche auf den Träger aufgebracht und getrocknet werden. Mittels der Förder
bandanlage wird eine weitgehend gleichmäßig dicke Schicht von pastöser Masse
auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht.
In besonders bevorzugter Weise ist der Träger als eine Vielzahl von Öffnungen auf
weisender Siebboden ausgebildet, und der Gasstrom durchströmt die Öffnungen
des Siebbodens und die aufgebrachte Masse. Ein derartiger Siebboden sorgt
einerseits für eine verhältnismäßig große Festigkeit, so daß eine große Menge von
Masse auf den Träger aufgebracht werden kann, und der Siebboden ermöglicht
gleichzeitig, daß der Gasstrom die Öffnungen des Siebbodens und die Masse zur
Trocknung durchströmen kann. Alternativ könnte anstelle eines Siebbodens eine
textile Folie oder eine Lochfolie als Träger eingesetzt werden, welche aus Metall
oder Kunststoff bestehen können.
Bei einer alternativen, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Masse nach der Trocknung durch Verschwenken des
Siebbodens entfernt wird, so daß die Masse auf konstruktiv besonders einfache
Weise von dem Siebboden entfernt wird, indem dieser in eine schräge oder sogar
vertikale Stellung gebracht wird, so daß sie aufgrund von Schwerkraft abfällt auf
einen unterhalb von dem Träger angeordneten Boden. Anschließend kann der
Siebboden wieder in eine horizontale Stellung gebracht werden und erneut mit zu
trocknender Masse beaufschlagt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der Siebboden mehrere um eine im wesentlichen horizontal
verlaufende Achse verschwenkbare Siebelemente aufweist, so daß jedes einzelne
Siebelement nicht mit zu großen Gewichtskräften beaufschlagt wird und dadurch
eine Verschwenkbarkeit gewährleistet ist. Ferner kann durch die Anordnung
mehrerer Siebelemente nebeneinander eine beliebig große Fläche erzeugt werden,
auf der die Trocknung der Masse stattfindet. Hierbei können die einzelnen
Siebelemente eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen und nebeneinander
und in Reihen angeordnet sein.
In besonders zweckmäßigerweise wird eine Gruppe von Siebelementen synchron
mittels einer gemeinsamen Antriebseinheit verschwenkt, so daß der konstruktive
Aufwand gering ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die getrocknete
Masse nach der Entfernung vom Träger auf einem unterhalb des Trägers angeord
neten Boden gelagert wird. Auf dem Boden kann eine große, mit der Zeit
zunehmende Menge an Masse in getrockneter Form gelagert und zu gegebener Zeit
abtransportiert werden. Nach der Entfernung der getrockneten Masse vom
Siebboden durch Verschwenken fällt die getrocknete Masse auf den Boden.
Eine mehrstufige Trocknung läßt sich dadurch erreichen, daß mehrere gasdurch
lässige Träger untereinander angeordnet sind und von dem Gasstrom durchströmt
werden. Hierbei fällt die Masse von dem obersten Träger auf den nächstdrunterlie
genden, bis sie vollständig getrocknet ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Gasstrom nach
der Trocknung gefiltert wird, um nach der Filterung an die Umgebung abgegeben
zu werden, ohne daß eine Geruchsbelästigung entsteht. Als Filter kommt
beispielsweise ein Biofilter oder Aktivkohlefilter in Betracht. Zur Abtrennung von
Staub kann auch ein mechanischer Filter vorgesehen sein.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist Mittel zum Entfernen der Masse von dem Träger auf. Besonders bevorzugt
ist es, daß der Träger als verschwenkbarer Siebboden ausgebildet ist, so daß die
getrocknete Masse durch Verschwenken des Siebbodens aufgrund von Gravita
tionskräften entfernt wird. Alternativ könnte eine Schiebevorrichtung die getrock
nete Masse von dem Träger herunterschieben oder eine Förderbandanlage mit einer
Durchbrechungen aufweisenden Folie zum Entfernen der Masse vorgesehen sein.
Auch bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die Trocknungsfläche
erheblich vergrößern, wenn der Träger mehrere, um eine im wesentlichen horizontal
verlaufende Achse verschwenkbare Siebelemente aufweist.
Vorzugsweise ist eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung mehrerer Siebelemente
miteinander und einer Antriebseinrichtung zum gemeinsamen Verschwenken
mehrerer mittels der Kopplungseinrichtung gekoppelter Siebelemente vorgesehen,
um eine Verschwenkung mit einfachen konstruktiven Mitteln zu verwirklichen.
In besonders zweckmäßiger Weise ist die Kopplungseinrichtung als an den
Siebelementen angreifende Stange und die Antriebseinrichtung als Elektromotor mit
einem mit der Stange gekoppelten Getriebe ausgebildet.
Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine
oberhalb des Träges angeordnete Förderbandanlage zum Verteilen der zu
trocknenden Masse auf dem Träger vorgesehen, mit der eine gleichmäßige
Verteilung von zu trocknendem Hühnerkot oder dergleichen einfach möglich ist.
Eine Verteilung auf einer großen Fläche läßt sich auf besonders einfache Weise
dadurch realisieren, daß die Förderbandanlage mindestens zwei winklig und in
vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnete Förderbänder aufweist, so daß
die Masse zunächst auf das obere Förderband aufgegeben wird und von diesem in
einer Richtung oberhalb des Trägers verteilt wird, von dem oberen Band auf das
untere Band fällt und von dem unteren Band dann in einer anderen Richtung,
beispielsweise in einem rechten Winkel weitertransportiert und an geeigneter Stelle
auf den Träger aufgegeben wird. Mit Hilfe einer geeigneten Steuerungseinrichtung
unter Verwendung eines Datenverarbeitungssystems kann eine gleichmäßige
Verteilung großer Mengen auf großen Flächen des Trägers verwirklicht werden. Bei
großen Abmessungen aufweisenden Trägern ist es bevorzugt, wenn die Förderb
andanlage in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verfahrbar ist, um über
große Flächen verteilen zu können.
Eine mehrstufige Trocknung läßt sich realisieren, indem mehrere gasdurchlässige
Träger untereinander angeordnet sind, so daß mehrere Trocknungsstufen realisiert
sind, wie dies bereits anhand des Verfahrens oben beschrieben ist.
Ein Austreten von unerwünschten Stoffen wie Gasen wie etwa Ammoniak oder
Partikeln wie Teilen von Federn von Hühnern läßt sich durch ein die Komponenten
der Vorrichtung einschließendes, im wesentlichen geschlossenes Gehäuse,
vermeiden. In einem geschlossenen Gehäuse kann der Gasstrom gezielt zu der zu
trocknenden Masse geleitet werden, die innerhalb des Gehäuses als durchgehender
Zwischenboden ausgebildet ist. Der Gasstrom wird dann unterhalb des Zwischenbo
dens in das Gehäuse, etwa in Form einer großen Halle, eingeleitet, durchströmt den
Träger und die darauf befindliche zu trocknenden Masse und wird dann an
schließend durch einen Filter aus dem Innenraum des Gehäuses an die Umgebung
abgeleitet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Trocknen von Hühnerkot;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Trägers mit mehreren ver
schwenkbaren Siebelementen in einer Seitenansicht im geschlosse
nen Zustand;
Fig. 3 der in Fig. 2 dargestellte Ausschnitt in einem geöffneten Zustand;
Fig. 4 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trocknen
von Hühnerkot;
Fig. 5 eine in Fig. 4 markierte Schnittdarstellung eines Förderbands;
Fig. 6 ein Ausschnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 7 ein Teil einer Förderbandanlage in einer Seitenansicht;
Fig. 8 eine in Fig. 7 markierte Ansicht;
Fig. 9 eine weitere Seitenansicht eines Teils der Förderbandanlage;
Fig. 10 ein weiterer Abschnitt der Förderbandanlage in einer Seitenansicht.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung oder Anlage ist speziell zum
Trocknen von Hühnerkot ausgebildet und könnte auch zum Trocknen anderer
pastöser, Feuchtigkeit enthaltender Massen verwendet werden; sie ist insbesondere
zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. Die einzelnen
Komponenten der Vorrichtung sind in einer ein geschlossenes Gehäuse bildenden
Halle 2 untergebracht. Auf dem Boden 3 der Halle 2 sind zwei Begrenzungswände
4 vorgesehen, zwischen denen getrockneter Kot 6 auf dem Boden 3 liegt.
Eine Leitung 8 verbindet den Innenraum eines Stalls 10, im Ausführungsbeispiel
eines Hühnerstalls mit dem Innenraum des Halle 2. Ein in die Leitung 8 oder in nicht
dargestellter Weise an anderer Stelle angeordnetes Gebläse 12 dient zur Förderung
von Gas oder Abluft aus dem Stall 10 durch die Leitung 8 in den Innenraum der
Halle 2 und zur Trocknung von Hühnerkot mittels eines Gasstroms.
Zwischen dem Boden und dem Dach der Halle 2 ist an einer Trägerstruktur in Form
einer Stahlkonstruktion ein Träger 14, auf den die zu trocknende Masse in Form von
Hühnerkot aus dem Stall 10 in noch zu beschreibender Weise aufbringbar ist,
angeordnet. Der Träger 14 ist gasdurchlässig. Auf ihm liegt die zu trocknende
Masse 16 in einer gleichmäßigen Schicht auf. Die Aufbringung der zu trocknenden
Masse 16 auf den Träger 14 ist durch die Pfeile 18 angedeutet und unten näher
beschrieben.
Mittels des Gebläses 12 wird Abluft in den Innenraum der Halle 2 eingeführt;
anstelle von Abluft könnte auch Luft aus der Umgebung in die Halle 2 eingeleitet
werden. Da die Halle 2 im wesentlichen gasdicht geschlossen ist und der Träger 14
den gesamten Innenraum der Halle 2 vollständig trennt, wird die eingeleitete Luft
- angedeutet durch Pfeile 20 - durch in dem Träger 14 ausgebildete Durch
brechungen oder Öffnungen hindurchgeleitet und gelangt in Kontakt mit der zu
trocknen Masse 16. Die zu trocknende Masse 16 wird von dem Gasstrom
vollständig durchströmt und gibt dabei in ihr enthaltende Flüssigkeit oder
Feuchtigkeit an dem Gasstrom ab, so daß die Masse 16 getrocknet wird. Nach dem
Durchströmen der Masse 16 wird der Gasstrom durch Öffnungen oder Schornsteine
22 an die Umgebung abgegeben. In nicht dargestellter Weise kann der Gasstrom
vor der Abgabe an die Umgebung durch einen nicht dargestellten Filter, etwa einen
Aktivkohlefilter hindurchgeleitet werden, so daß eine Abscheidung von Geruchs
stoffen wie Ammoniak erfolgt.
Der Träger 14 ist abschnittsweise in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Er ist als eine
Vielzahl von Öffnungen aufweisender Siebboden mit mehreren verschwenkbar
angeordneten Siebelementen 24 ausgebildet, die in noch näher zu beschreibender
Weise an einer gestrichelt angedeuteten Trägerstruktur 26 verschwenkbar gelagert
sind. Jedes einzelne Siebelement 24 weist eine Vielzahl von Durchbrechungen auf,
durch die Gas von unten hindurchströmen kann, während die zu trocknende Masse
16 nicht durch die Öffnungen hindurchfällt, so daß sich die von oben auf die
Siebelemente 24 aufgebrachte zu trocknende Masse auf diesem ablagert und von
unten von dem Gasstrom durchströmt werden kann. Im Ausführungsbeispiel weisen
die Siebelemente in einer Draufsicht eine im wesentlichen rechteckige Form auf und
sind aneinander angrenzend, vgl. Fig. 2, angeordnet, so daß ein großflächiger, im
wesentlichen geschlossener Siebboden gebildet ist. In nicht dargestellter Weise
könnte der Träger 16 auch durch eine textile Folie oder eine Kunststoff-Folie, die
mit Löchern versehen ist, ausgebildet sein. Die in den Siebelementen 24 ausgebilde
ten Durchbrechungen können kreisförmige Durchgangsbohrungen oder Durch
brechungen in beliebiger alternativer Form sein.
Die einzelnen Siebelemente 24 sind mittels einer Antriebseinrichtung aus der in Fig.
2 dargestellten horizontalen Anordnung um jeweils eine im wesentlichen horizontal
verlaufende Achse 28 verschwenkbar, so daß sie eine geneigte Stellung annehmen
und bei einer ausreichenden Neigung oder Schrägstellung der Siebelemente 24 die
getrocknete Masse 16 (Fig. 2) von den Siebelementen 24 entfernt wird, da die
getrocknete Masse aufgrund von Gravitationskräften nach unten abfällt und sich auf
dem Boden 3 der Halle 2 bzw. auf einer dort bereits befindlichen Schicht aus
getrocknetem Kot 6 (Fig. 1) ablagert. Nach dem Entfernen der getrockneten Masse
16 von den Siebelementen 24 können die Siebelemente aus einer Verschwenk
stellung wieder zurück in die in Fig. 2 dargestellte horizontale Stellung gebracht
werden.
Fig. 4 veranschaulicht in einer Seitenansicht die in Fig. 1 schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Vorrichtung, die in einer Halle 2 untergebracht ist, die ein
geschlossenes Gehäuse bildet. Soweit gleiche Bauteile verwendet sind, sind gleiche
Bezugszeichen wie bei der Beschreibung der Fig. 1 bis 3 verwendet worden, und
es wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Beschreibungen Bezug
genommen.
Der Träger 14 in Form von mehreren verschwenkbaren Siebelementen 24 ist in der
linken Hälfte der Fig. 4 in einer horizontalen und somit geschlossenen Stellung,
während die Siebelemente 24 in der rechten Hälfte in einer verschwenkten
Schrägstellung sind, so daß die Masse von den Siebelementen 24 nach unten auf
dem Boden 3 abfallen würde.
Oberhalb der Siebelemente 24 ist eine aus zwei Förderbändern 30, 32 bestehende
Förderbandanlage angeordnet und mittels Trägerstrukturen an dem Dach 34 der
Halle 2 befestigt. Die Förderbandanlage dient zur gleichmäßigen Verteilung von zu
trocknender Masse, im Ausführungsbeispiel Hühnerkot auf den Siebelementen 24.
Hierzu sind die einzelnen Förderbänder 30, 32 relativ zu der Trägerstruktur
verfahrbar angeordnet mit Hilfe einer Verfahreinrichtung. Die Verfahreinrichtung ist
mittels einer elektronischen Steuerungseinrichtung so steuerbar, daß automatisch
eine gleichmäßige Verteilung des zu trocknenden Hühnerkots erreicht wird. Auf das
obere Förderbänd 30 wird der Hühnerkot mittels einer nicht dargestellten
Fördereinrichtung aus dem Stall (Fig. 1) aufgegeben. Von dem ersten Förderband
30 fällt der Hühnerkot auf das weitere, unterhalb des ersten Förderbands 30
angeordnete Förderband 32, das im wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten
Förderband 30 angeordnet ist. Von dem unteren Förderband 32 fällt der Hühnerkot
auf die Siebelemente 24. Das erste Förderband 30 ist mit Hilfe mehrerer Tragrollen
relativ zu der Trägerstruktur 36 mit Hilfe eines Elektromotors verfahrbar, so daß
Hühnerkot über der gesamten Länge der Halle 2 verteilt werden kann. Das
Förderband 30 ist in beide Richtungen bewegbar.
Das untere Förderband 32 ist relativ zu einer Trägerstruktur 38 mit Hilfe einer
Laufrollenanordnung, die näher anhand von Fig. 7 beschrieben ist, verfahrbar. Fig.
10 zeigt einen Teil der Trägerstruktur 38.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist das Förderband 32 mittels mehrerer Tandern-
Laufrollen 40 entlang zweier Doppel-T-Träger 42 verfahrbar, welche an einem
Rahmengestell 44 befestigt sind. Das gesamte Rahmengestell 44 und somit das
Förderband 32 ist ferner mit Hilfe weiterer Laufrollen 46, 48 entlang zweier Träger
50 senkrecht zur Förderrichtung des Förderbands 32 verfahrbar. Somit kann das
Förderband 32 entlang der Halle 2 - senkrecht zur Zeichenebene gemäß Fig. 4 -
verfahren werden. Durch diese Konstruktion kann eine gleichmäßige Verteilung des
Hühnerkots auf den Siebelementen 24 im Bereich der gesamten Halle 2 realisiert
werden.
Fig. 8 zeigt eine in Fig. 7 markierte Ansicht, aus der der Träger 50 und die
Laufrollen 46 sowie ein Teil des Rahmengestells 44 ersichtlich sind. Der Träger 50
ist im Endbereich von vertikalen, an dem Dach 34 der Halle 2 befestigten Streben
52 befestigt. Fig. 9 zeigt das an dem Rahmengestell 44 verfahrbar angeordnete
Förderband 32 in einer isolierten Darstellung. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die
Trägerstruktur 38 aus einzelnen Stabelementen 54 aus Stahl oder dergleichen
besteht.
Die verschwenkbare Anordnung der einzelnen Siebelemente 24, die den Träger 14
bilden, ist aus Fig. 6 ersichtlich. Jedes Siebelement 24 ist mittig an einem Rohr 56
befestigt, beispielsweise angeschweißt, welches seinerseits an einer nicht im
einzelnen dargestellten, in Fig. 2 gestrichelt abgebildeten Trägerstruktur 26 gelagert
ist. Das Rohr 56 ist mit beiden Endabschnitten mittels eines Gleitlagers an der
Trägerstruktur 26 gelagert. Ein Steg 58 ist mit dem Rohr 56 verschweißt. Jeder
Steg 58 ist mit einer eine Kopplungseinrichtung bildenden Stange 60 verbunden,
die ihrerseits mit einer Antriebseinrichtung 62 gekoppelt ist, die einen Elektromotor
und ein Schneckengetriebe (nicht dargestellt) aufweist, das aus der Drehbewegung
des Elektromotors eine translatorische Bewegung macht, die auf die Stange 60
übertragen wird. Wird die Stange 60 aus einer ersten Stellung, in der die
Siebelemente 24 horizontal angeordnet sind (siehe linkes Siebelement 24 in Fig. 6)
translatorisch nach links verschoben durch Bestätigung der Antriebseinrichtung 62,
so kommt jedes Siebelement 24 in die Fig. 6 dargestellte rechte Verschwenk
stellung, in der die Siebelemente 24 schräg angeordnet sind, so daß auf ihnen zuvor
befindliche Masse entfernt ist. In der Verschwenkstellung ist die Stange 60 etwas
nach unten verschoben gegenüber der geschlossenen Stellung der Siebelemente 24.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Durchführung des
Verfahrens ist wie folgt:
Zunächst wird der zu trocknende Hühnerkot mittels der Förderbänder 30, 32 auf dem Träger 14 gleichmäßig verteilt, während die Siebelemente 24 in ihrer horizontalen geschlossenen Stellung sind. Mittels des Gebläses 12 wird Abluft aus dem Stall 10 durch die Leitung 8 in die Halle 2 eingeleitet und durchströmt die Durchbrechungen des Trägers 14 und anschließend die auf den Träger 14 aufgebrachte zu trocknende Masse. Nach Aufnahme von Feuchtigkeit wird der Gasstrom durch die Schornsteine 22 an die Umgebung nach einer Filterung abgeleitet.
Zunächst wird der zu trocknende Hühnerkot mittels der Förderbänder 30, 32 auf dem Träger 14 gleichmäßig verteilt, während die Siebelemente 24 in ihrer horizontalen geschlossenen Stellung sind. Mittels des Gebläses 12 wird Abluft aus dem Stall 10 durch die Leitung 8 in die Halle 2 eingeleitet und durchströmt die Durchbrechungen des Trägers 14 und anschließend die auf den Träger 14 aufgebrachte zu trocknende Masse. Nach Aufnahme von Feuchtigkeit wird der Gasstrom durch die Schornsteine 22 an die Umgebung nach einer Filterung abgeleitet.
Sobald eine vorgegebene Menge an Masse getrocknet worden ist, wird das Gebläse
12 ausgeschaltet und die Antriebseinrichtung 62 eingeschaltet, so daß die
Siebelemente 24 in ihre Schrägstellung (vgl. Fig. 6) oder sogar vertikale Stellung
(vgl. Fig. 3) gelangen, so daß die getrocknete Masse von den Siebelementen 24
entfernt wird und auf den Boden 3 der Halle 2 fällt und dort gelagert wird.
Anschließend wird die Antriebseinrichtung 62 erneut betätigt, um die Siebelemente
24 in die horizontale und somit geschlossene Stellung zu bringen, so daß
anschließend erneut zu trocknende Masse auf den Träger 14 aufgebracht werden
kann für einen weiteren Trocknungsvorgang.
Claims (24)
1. Verfahren zum Trocknen von pastöser, Flüssigkeit enthaltender Masse,
insbesondere Hühnerkot, bei dem die zu trocknende Masse mit einem Gasstrom in
Kontakt gebracht wird und dadurch Flüssigkeit aus der Masse auf das Gas
übergeht,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknende Masse auf einen gasdurchlässigen
Träger aufgebracht wird, der Gasstrom durch den Träger und die auf diesen
aufgebrachte Masse geleitet wird und die Masse nach der Trocknung von dem
Träger entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom zum Trocknen der Masse aus einem
Stall entnommen und zur Trocknung mit der Masse in Kontakt gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknende pastöse Masse mittels einer
Förderbandanlage auf einen unterhalb der Förderbandanlage und im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene angeordneten Träger aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als eine Vielzahl von Öffnungen auf
weisender Siebboden ausgebildet ist und der Gasstrom die Öffnungen des Siebbo
dens und die aufgebrachte Masse durchströmt.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse nach der Trocknung durch Verschwenken
des Siebbodens entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden mehrere um eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Achse verschwenkbare Siebelemente aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Siebelementen synchron mittels
einer gemeinsamen Antriebseinheit verschwenkt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die getrocknete Masse nach der Entfernung vom
Träger auf einem unterhalb des Trägers angeordneten Boden gelagert wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gasdurchlässige Träger untereinander
angeordnet sind und von dem Gasstrom durchströmt werden.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom nach der Trocknung gefiltert wird.
11. Vorrichtung zum Trocknen von Flüssigkeit enthaltender pastöser Masse,
insbesondere Hühnerkot,
mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Gasstroms und mit einem Träger (14), auf den die zu trocknende Masse (16) aufbringbar und dort mit dem Gasstrom in Kontakt bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) Durchbrechungen aufweist und so relativ zu der Gasstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, daß der Gasstrom durch die Durchbrechungen des Trägers (14) und die auf diesen aufgebrachte Masse strömt.
mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Gasstroms und mit einem Träger (14), auf den die zu trocknende Masse (16) aufbringbar und dort mit dem Gasstrom in Kontakt bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) Durchbrechungen aufweist und so relativ zu der Gasstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, daß der Gasstrom durch die Durchbrechungen des Trägers (14) und die auf diesen aufgebrachte Masse strömt.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
insbesondere nach dem Oberbegriff von Anspruch 11,
gekennzeichnet durch mindestens eine aus dem Innenraum eines Stalls (10) in das
Gehäuse zur Aufnahme der Komponenten der Vorrichtung führenden Leitung (8)
und ein Gebläse (12) zur Förderung von Gas aus dem Stall (10) durch die Leitung
(8) zu der auf dem Träger befindlichen Masse.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, insbesondere nach dem Oberbegriff
von Anspruch 11,
gekennzeichnet durch Mittel zum Entfernen der Masse von dem Träger (14).
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als verschwenkbarer Siebboden
ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) mehrere, um eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Achse (28) verschwenkbare Siebelemente (24) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung mehrerer Sieb
elemente (24) miteinander und einer Antriebseinrichtung (62) zum gemeinsamen
Verschwenken mehrerer mittels der Kopplungseinrichtung gekoppelter Siebelemente
(24).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung als an den Siebelementen
(24) angreifende Stange (60) und die Antriebseinrichtung (62) als Elektromotor mit
einem mit der Stange (60) gekoppelten Getriebe ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 11 bis 17,
gekennzeichnet durch eine oberhalb des Träges (14) angeordnete Förderbandanlage
zum Verteilen der zu trocknenden Masse auf dem Träger (14).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandanlage mindestens zwei winklig und
in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnete Förderbänder 30, 32
aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandanlage oder die Förderbänder 30, 32
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verfahrbar sind.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Trägers (14) ein Boden (3) zur Lagerung
der getrockneten Masse angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gasdurchlässige Träger untereinander
angeordnet sind, so daß mehrere Trocknungsstufen realisiert sind.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein die Komponenten der Vorrichtung einschließendes, im
wesentlichen geschlossenes Gehäuse.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Filter zur Filterung des Gases nach dem Durchströmen
der Masse.
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