DE19849019A1 - Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung - Google Patents
Glättungsschaltung für eine SchaltstromversorgungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine eine Kombination aus einer Drossel und einem Kondensa
tor enthaltende Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die zum Laden einer Batterie
verwendet wird.
Einige Glättungsschaltungen dieser Art sind für den Betrieb mit hoher Schaltfrequenz ausgelegt
und verwenden einen Filmkondensator oder einen Keramikkondensator anstelle eines Aluminium
elektrolytkondensators, um die Lebensdauer der Schaltung zu erhöhen und ihre Größe zu
verringern. Fig. 10 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Gleichstromwandlerteiles
(Gleichstrom-Gleichstrom-Umsetzer) einer herkömmlichen Schaltstromversorgung. In dieser Figur
bezeichnen 1 einen Transformator, 2 ein Schaltelement, 3 und 4 Dioden, 5 eine Drossel, 6 einen
Kondensator und 7 einen Widerstand. Eine Steuer- oder Regelschaltung zur Ansteuerung des
Schaltelements 2 ist nicht dargestellt. Wenn ein Filmkondensator oder ein Keramikkondensator
als Kondensator 6 verwendet wird, wird das Steuer- oder Regelsystem für den Gleichstrom
wandlerteil infolge des geringen Ersatz- oder Verlustwiderstands dieses Kondensators instabil.
Daher wird der Widerstand 7 mit einem kleinen Widerstandswert zur Stabilisierung des Systems
mit dem Kondensator 6 in Reihe geschaltet.
Fig. 11 zeigt Signalverläufe von Signalen, die in der Schaltung von Fig. 10 auftreten. Ein
dreieckförmiger Welligkeitsstrom mit einem Spitze-Spitze-Wert ΔI, wie er in Fig. 11 gezeigt ist,
fließt durch die Drossel 5 und durch den Kondensator 6 und erzeugt an den beiden Enden des
Widerstands 7, dessen Widerstandswert mit R7 bezeichnet sei, eine dreieckförmige Welligkeits
spannung mit einem Spitze-Spitze-Wert ΔI × R7, die die Welligkeit oder den Brumm der Aus
gangsspannung, d. h. eine der Ausgangsgleichspannung überlagerte Wechselspannung, darstellt.
Da diese Welligkeitsspannung dreieckförmig ist, enthält sie einen relativ hohen Anteil harmoni
scher Komponenten relativ hoher Frequenz, was zu elektromagnetischen Störungen im Bereich
von AM-Frequenzen in mit den Ausgangsanschlüssen der Schaltstromversorgung verbundenen
Kabeln führt und Funkstörungen verursacht.
Zur Beseitigung dieser Störungen kann an die Ausgangsanschlüsse ein LC-Filter angeschlossen
werden. Hierdurch können zwar die Störungen verringert werden, der Betrieb des Steuer- oder
Regelsystems für den Gleichstromwandlerteil kann jedoch instabil werden.
Zur Beseitigung solcher Störungen sind auch Welligkeitsdämpfungsmodule im Handel erhältlich.
Fig. 12 zeigt das Prinzip der Arbeitsweise eines im Handel erhältlichen Welligkeitsdämpfungsmo
duls. In Fig. 12 bezeichnen 40 und 41 Gleichstromblockschaltungen, 42 und 45 Differenzver
stärker, 43 einen MOSFET und 44 eine Referenzspannungsquelle. Welligkeitsstörungen von den
Gleichstromblockschaltungen 40 und 41 werden unter Verwendung des Differenzverstärkers 42
und des MOSFETs 43 gesteuert, während Gleichströme unter Verwendung des Differenzverstär
kers 45 und des MOSFETs 43 gesteuert werden, und zwar in einer solchen Weise, daß die
Spannung VDS zwischen Drain und Source des MOSFETs 43 0,36 V wird. Hierdurch werden
Störungen am Ausgang verringert. Dabei tritt jedoch unvermeidlich ein Verlust in der Höhe des
Produkts aus Ausgangsstrom und 0,36 V auf, so daß der Wirkungsgrad um 10% oder mehr
abnimmt, wenn die Ausgangsspannung 3 V beträgt. Wenn der Ausgangsstrom etwa 100 A
beträgt, ergibt sich ein Verlust von 100 A × 0,36 V = 36 W. Ein derartiger Verlust erfordert
entsprechend große Kühlkörper. Darüber hinaus kann eine Frequenz von 1 MHz oder mehr nicht
abgeschwächt werden, weshalb zum Schutz von AM Radios oder Funkgeräten vor Funkstörun
gen, die von den Ausgangskabeln ausgehen könnten, diese Kabel abgeschirmt sein müssen.
Angesichts dieser Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Glättungsschal
tung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der einerseits Ausgangsstörungen verringert
oder beseitigt sind und die andererseits ohne Verringerung des Wirkungsgrads stabil arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Glättungsschaltung gemäß Patentanspruch 1,
2, 3, 4, 5, 6 bzw. 8 gelöst. Anspruch 7 enthält eine vorteilhafte Weiterbildung der Lösung
gemäß Anspruch 6.
Bei jeder der Glättungsschaltungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 wird die Wellenform der
Welligkeitsspannung von einer Dreieckform zu bzw. in Richtung auf eine Sinusform geändert,
wodurch der enthaltene Anteil harmonischer Komponenten reduziert wird.
Die Lösung gemäß Anspruch 6 beschränkt eine Zunahme der in der Ausgangswelligkeit enthalte
nen harmonischen Komponenten bei einer Zunahme der Durchlaßspannung der Schottky-Dioden,
die mit einer Abnahme der Umgebungstemperatur verbunden ist.
Bei der Lösung gemäß Anspruch 8 wird verhindert, daß die Wirkung der Verringerung der
harmonischen Komponenten in der Ausgangswelligkeit aufgrund von Schwankungen der
Umgebungstemperatur variiert.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 jeweils ein Schaltbild eines zweiten bis fünften Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 6,
Fig. 8 und 9 jeweils ein Schaltbild eines sechsten bzw. eines siebten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ein Schaltbild eines Gleichstromwandlerteiles einer herkömmlichen Schaltstromversor
gung,
Fig. 11 ein Zeitdiagramm mit Signalverläufen in Fig. 10 und
Fig. 12 ein schematisches Schaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise eines herkömmlichen
Welligkeitsdämpfungsmoduls.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur
bezeichnen 8 einen MOSFET, 20 eine Steuerschaltung, 21 und 22 schnelle Komparatoren, 23
und 24 Widerstände, 25 einen Trennverstärker und 26 und 27 Referenzspannungsquellen. Die
anderen Komponenten sind die gleichen wie in Fig. 10 und sind mit denselben Bezugszeichen
wie dort versehen. Eine Steuer- oder Regelschaltung zur Ansteuerung des Schaltelements 2 ist
nicht dargestellt. Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung in
Fig. 1. (A) in Fig. 2 zeigt die Welligkeitsspannung V7 ohne Änderung durch den MOSFET 8 als
Wechselspannung sowie die Referenzspannungen V26 und V27 der Referenzspannungsquellen
26 bzw. 27. (B) zeigt das Ausgangssignal des Trennverstärkers, d. h. die gezeigten Rechteckim
pulse stellen die Durchlaßphasen des MOSFETs 8 dar. (C) zeigt schließlich die Welligkeitsspan
nung V7, wie sie sich in erfindungsgemäßer Weise aufgrund der Wirkung des MOSFETs 8 ergibt.
Die Arbeitsweise wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die Referenzspannungen V26
und V27 der Referenzspannungsquellen 26 bzw. 27 sind kleiner als der Spitzenwert der Wellig
keitsspannung V7 über dem Widerstand 7 eingestellt (betrachtet man die Welligkeitsspannung V7
als Wechselspannung, sind V26 und V27 eine positive bzw. eine negative Spannung, deren
Absolutwerte kleiner sind als die des positiven bzw. des negativen Spitzenwerts von V7). Wenn
V7 ansteigt und die Referenzspannung V26 der Referenzspannungsquelle 26 erreicht, wird der
schnelle Komparator 21 eingeschaltet und schaltet seinerseits den MOSFET 8 über den Trenn
verstärker 25 ein, wodurch der Durchlaßwiderstand des MOSFETs 8 zum Widerstand 7 parallel
geschaltet wird und der Spitzenwert von V7 gesenkt wird. Wenn V7 gleich der Referenzspannung
V27 der Referenzspannungsquelle 27 wird, wird der schnelle Komparator 22 eingeschaltet und
schaltet seinerseits den MOSFET 8 über den Trennverstärker 25 ein, wodurch ebenfalls der
Durchlaßwiderstand des MOSFETs 8 zum Widerstand 7 parallel geschaltet wird und den
Spitzenwert von V7 verringert. Auf diese Weise wird die Wellenform der Spannung V7 von der
Dreiecksform zu einer sinusartigen Form geändert, wie aus Fig. 2 deutlich erkennbar. Die
Rechteckimpulse in der Mitte in Fig. 2 repräsentieren die Durchlaßphasen des MOSFETs 8. Die
Änderung der Spannung V7 über dem Widerstand 7 in Richtung auf eine sinusförmige Spannung
setzt voraus, daß der Durchlaßwiderstand des MOSFETs 8 größer ist als der Widerstandswert
des Widerstands 7. Wenn deshalb der Durchlaßwiderstand des MOSFETs 8 kleiner ist als der
Widerstandswert des Widerstands 7, muß ein zusätzlicher Widerstand mit dem MOSFET 8 in
Reihe geschaltet werden, damit diese Reihenschaltung einen Widerstandswert ergibt, der über
dem des Widerstands 7 liegt. Auf die beschriebene Weise läßt sich der Anteil harmonischer
Komponenten in der Ausgangswelligkeitsspannung um ein Zehntel oder mehr verringern.
Fig. 3 ist ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur sind mit
10 und 11 Schottky-Dioden bezeichnet. Die anderen Komponenten sind die gleichen wie in Fig.
10 und sind mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen. Die Antiparallelschaltung der
Schottky-Dioden 10 und 11, deren Durchlaßspannung kleiner als der Spitzenwert der Wellig
keitsspannung über dem Widerstand 7 ist, ist mit dem Widerstand 7 parallel geschaltet. Wenn
die Schottky-Dioden 10 und 11 (jeweils eine) eingeschaltet werden, liegt ihr Durchlaßwiderstand
parallel zum Widerstand 7, was den Spitzenwert der Welligkeitsspannung verringert und in
ähnlicher Weise wie voranstehend anhand von Fig. 2 erläutert die Wellenform der Welligkeits
spannung in Richtung auf eine sinusförmige Spannung ändert. Hierdurch wird der Anteil
harmonischer Komponenten in der Ausgangswelligkeitsspannung verringert.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dieses Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Antiparallelschal
tung der Schottky-Dioden 10 und 11 mit dem Widerstand 7 in Reihe statt parallel zu ihnen
geschaltet ist. Wenn die Schottky-Dioden 10 und 11 einen kleinen Durchlaßwiderstand aufwei
sen und das Steuer- oder Regelsystem für den Gleichstromwandler instabil wird, wenn sie mit
dem Widerstand 7 parallel geschaltet werden, können sie gemäß Darstellung in Fig. 4 mit dem
Widerstand 7 in Reihe geschaltet werden. Dadurch kann verhindert werden, daß das Steuersy
stem instabil wird. Die Linearität des Durchlaßwiderstands der Schottky-Dioden 10 und 11 dient
zur Verringerung des Spitzenwerts der Welligkeitsspannung und zur Änderung der Wellenform zu
einer sinusartigen Form. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen kann auch mit
diesem der Anteil harmonischer Komponenten in der Ausgangswelligkeitsspannung verringert
werden.
Fig. 5 ist ein Schaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur
bezeichnen 8 einen MOSFET und 12 einen Widerstand. Die anderen Komponenten sind die
gleichen wie bei Fig. 4 und sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Fig. 5 unterscheidet sich
von Fig. 4 darin, daß anstelle des Widerstands 7 der MOSFET 8 mit dem Kondensator 6 und der
Antiparallelschaltung der Schottky-Dioden 10 und 11 in Reihe geschaltet ist. Wenn ein Alumi
niumelektrolytkondensator mit großer Kapazität als Kondensator 6 verwendet wird, nehmen bei
zunehmender Umgebungstemperatur sowohl der Ersatzinnenwiderstand des Aluminiumelektro
lytkondensators als auch der Durchlaßwiderstand der Schottky-Dioden ab. Zur Kompensation
dieser Abnahme wird ein MOSFET mit einem Durchlaßwiderstand verwendet, der bei zu nehmen
der Umgebungstemperatur zunimmt. Dadurch kann der Betrieb des Steuer- oder Regelsystems
stabilisiert werden.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur
bezeichnen 9 einen MOSFET, 30 eine Steuerschaltung, 31 und 32 schnelle Komparatoren, 33
und 34 Widerstände, 35 einen Trennverstärker und 36 und 37 Referenzspannungsquellen. Die
anderen Komponenten sind die gleichen wie in Fig. 1 und sind mit denselben Bezugszeichen
versehen. Fig. 6 unterscheidet sich von Fig. 1 darin, daß die beiden MOSFETs 8 und 9 und die
beiden Steuerschaltungen 20 und 30 mit dem Widerstand 7 verbunden sind. Im Vergleich zu Fig.
1 ist sind also praktisch die dortige Schaltung 20 und der MOSFET 8 als Schaltung 30 bzw.
MOSFET 9 verdoppelt. Die Referenzspannungen V26, V27der Referenzspannungsquellen 26 bzw.
27 entsprechen im wesentlichen denen in den Fig. 1 und 2, während die Absolutwerte der
Referenzspannungen V36 und V37 der Referenzspannungsquellen 36 bzw. 37 größer sind als die
der Referenzspannungen V26, V27 aber kleiner als die des positiven bzw. des negativen Spitzen
werts der Welligkeitsspannung V7 über dem Widerstand 7. Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm, daß die
Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 6 verdeutlicht. (A), (B) und (D) in Fig. 7 sind Darstellungen,
die den Darstellungen (A), (B) bzw. (C) in Fig. 2 entsprechen, wobei die Referenzspannungen V36
und V37 in (A) zusätzlich eingezeichnet sind. (C) in Fig. 7 stellt das Ausgangssignal des Trennver
stärkers 35 bzw. die Durchlaßphasen des MOSFETs 9 dar.
Wenn V7 ansteigt und die Referenzspannung V26 erreicht oder überschreitet oder abfällt und die
Referenzspannung V27 erreicht oder unterschreitet, wird der MOSFET 8 eingeschaltet. Wenn V7
weiter ansteigt und die Referenzspannung V36 erreicht oder überschreitet oder weiter abfällt und
die Referenzspannung V37 erreicht oder unterschreitet, wird auch noch der MOSFET 9 einge
schaltet. Auf diese Weise wird die Wellenform der Spannung V7 durch die sukzessive Zuschal
tung der Durchlaßwiderstände der MOSFETs 8 und 9 noch genauer an eine Sinusform angenä
hert, wodurch der Anteil harmonischer Komponenten in der Ausgangswelligkeitsspannung noch
stärker verringert wird.
Fig. 8 ist ein Schaltbild eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur ist mit
13 ein Kaltleiter, d. h. ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten bezeichnet. Die
anderen Komponenten sind die gleichen wie in Fig. 4 und sind mit denselben Bezugszeichen
versehen. Der Kaltleiter 13 ist nahe den Schottky-Dioden 10 und 11 angeordnet, um diese
aufzuwärmen. Wenn die Umgebungstemperatur abnimmt, steigt die Durchlaßspannung der
Schottky-Dioden 10 und 11, womit die Welligkeitsspannung und damit die darin enthaltenen
harmonischen Komponenten zunehmen. Bei dem Kaltleiter 13 führt eine Temperaturverringerung
zur Verkleinerung von dessen Widerstandswert, wodurch mehr Wärme erzeugt wird, was
wiederum eine Zunahme der Durchlaßspannung der Schottky-Dioden 10 und 11 wirksam
beschränkt oder verhindert.
Fig. 9 ist ein Schaltbild eines siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In dieser Figur
bezeichnen 8 einen MOSFET und 14 eine Spannungssteuer- oder Regelschaltung. Die anderen
Komponenten sind die gleichen wie in Fig. 8 und sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Spannungssteuerschaltung 14 erzeugt Rechteck-Ausgangsimpulse deren Impulsbreite mit
zunehmender Eingangsspannung abnimmt. Wenn die Umgebungstemperatur abfällt und damit
die Durchlaßspannung der Schottky-Dioden 10 und 11 ansteigt, dient die Impulsausgangsspan
nung der Spannungssteuerschaltung 14 zur Verringerung der Einschaltdauer des MOSFETs 8 und
somit zur Verringerung des Welligkeitsstroms durch den MOSFET 8 als Nebenschluß. Damit
steigt der Welligkeitsstrom durch die Schottky-Dioden 10 und 11 an, was die Chiptemperatur der
Schottky-Dioden 10 und 11 erhöht und deren Durchlaßwiderstand absenkt. Wenn andererseits
die Umgebungstemperatur mit der Folge einer Verringerung der Durchlaßspannung der Schottky-
Dioden 10 und 11 ansteigt, wirkt die Impulsausgangsspannung der Steuerschaltung 14 zur
Vergrößerung der Einschaltdauer des MOSFETs 8, was den im Nebenschluß durch den MOSFET
8 fließenden Welligkeitsstrom erhöht. Der Welligkeitsstrom durch die Schottky-Dioden 10 und 11
wird entsprechend geringer, was die Chiptemperatur der Schottky-Dioden 10 und 11 reduziert
und deren Durchlaßwiderstand erhöht. Auf diese Weise kann die Durchlaßspannung der
Schottky-Dioden 10 und 11 unabhängig von Änderungen der Umgebungstemperatur nahezu
konstant gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, harmonische Störungen zu verringern und Kosten im
Vergleich zu herkömmlichen Welligkeitsdämpfungsmodulen um eine Größenordnung zu verrin
gern, ohne daß die Steuerung oder Regelung des Gleichstromwandlers instabil würde oder der
Wirkungsgrad verringert würde. Außerdem schafft die Erfindung eine Schaltung, die von
Änderungen der Umgebungstemperatur im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
Claims (8)
1. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kondensa
tor (6) ein Widerstand (7) in Reihe geschaltet ist, ein MOSFET (8) mit dem Widerstand (7)
parallel geschaltet ist und eine Schaltung (20) vorgesehen ist, durch die der MOSFET (8) nur
dann einschaltbar ist, wenn die Spannung an beiden Enden des Widerstands (7) eine positive
oder eine negative Referenzspannung (V26, V27) über- bzw. unterschreitet.
2. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (7)
mit dem Kondensator (6) in Reihe geschaltet ist und eine Antiparallelschaltung von Schottky-
Dioden (10, 11) mit dem Widerstand (7) parallel geschaltet ist.
3. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (7)
mit dem Kondensator (6) in Reihe geschaltet ist und eine Antiparallelschaltung von Schottky-
Dioden (10, 11) mit dem Widerstand (7) in Reihe geschaltet ist.
4. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antiparallel
schaltung von Schottky-Dioden (10, 11) und ein MOSFET (8) mit dem Kondensator (6) in Reihe
geschaltet sind, wobei der MOSFET (8) von der Ausgangsspannung der Glättungsschaltung im
Einschaltzustand haltbar ist.
5. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kondensa
tor (6) ein Widerstand (7) in Reihe geschaltet ist und mehrere MOSFETs (8, 9) zu dem Wider
stand (7) parallel geschaltet sind, und daß mehrere Schaltungen (20, 30) vorgesehen sind, um
einen jeweiligen der MOSFETs (8, 9) nur dann einzuschalten, wenn die Spannung an den beiden
Enden des Widerstands (7) eine bzw. eine jeweilige positive oder negative Referenzspannung
(V26, V36, V27, V37) überschreitet bzw. unterschreitet.
6. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antiparallel
schaltung von Schottky-Dioden (10, 11) mit dem Kondensator (6) in Reihe geschaltet ist und
eine Heizeinrichtung (13) zum Heizen der Schottky-Dioden vorgesehen ist.
7. Glättungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand
(13) mit positivem Temperaturkoeffizienten als die Heizung verwendet wird.
8. Glättungsschaltung für eine Schaltstromversorgung, die eine Kombination aus einer
Drossel (5) und einem Kondensator (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antiparallel
schaltung aus Schottky-Dioden (10, 11) mit dem Kondensator (6) in Reihe geschaltet ist, daß ein
MOSFET (8) mit der Antiparallelschaltung der Schottky-Dioden parallel geschaltet ist, und daß
eine Spannungssteuerschaltung (14) zur Steuerung des MOSFETs in der Weise vorgesehen ist,
daß die Spannung über den Schottky-Dioden konstant bleibt.
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