DE19848389C2 - Capsule zur Filtration von Fluiden - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Capsule mit patronenartigen Filterelementen zur Filtration von
Fluiden mit besonderen Sicherheitsanforderungen.
Die Capsule ist für die Filtration von Fluiden, wie Flüssigkeiten und Gase in der
chemischen, elektronischen, pharmazeutischen, kosmetischen, biotechnologischen,
Kernenergie erzeugenden, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, im Umweltschutz sowie
in Forschungs- und Kontrolllabors verwendbar.
Capsulen, die ein patronenartiges Filterelement einschließen, sind bekannt. So beschreibt
die DE 43 21 927 C2 eine mit Druck beaufschlagbare Capsule zur Filtration
wässriger Medien, die über ein patronenartiges Filterelement verfügt, welches in einem
umschließenden Gehäuse angeordnet ist und einen einlaßseitigen Gehäuseraum abtrennt,
wobei das Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß ausgestattet ist. Außerdem ist
das Gehäuse mit einem Entgasungsstutzen ausgestattet, welcher am einlaßseitigen
Gehäuseraum angeordnet ist und durch ein Entgasungsventil verschließbar ist. Der
Entgasungsstutzen ist vom zu entgasenden Gehäuseraum durch ein hydrophobes,
gasdurchlässiges und eine Sekundärkontamination verhinderndes Filter mit einer
Porengröße nicht größer als 0,2 µm getrennt. Die aus Kunstoff herstellbare Capsule ist
sterilisierbar und bei Ausstattung mit einem auf Integrität prüfbaren patronenartigen
Filterelement auf Integrität prüfbar.
Nachteilig ist, daß bei einer Filtration von Fluiden mit besonderen
Sicherheitsanforderungen bei einem Defekt des patronenartigen Filterelements
unerwünschte Stoffe ins Filtrat gelangen oder der Filtrationszyklus relativ kurz ist, wenn
die zu filtrierenden Fluide mit Stoffen belastet sind, die die Poren des patronenartigen
Filterelements verblocken.
Eine Serienschaltung, bei der mindestens zwei Capsulen oder Filterkerzen samt
Gehäusen hintereinander betrieben werden, würde mit den Nachteilen beispielsweise
einer vergrößerten Kontaminationsgefahr steril bezogener Capsulen bei ihrer Montage,
eines erhöhten Aufwandes bei der Durchführung von Integritätstests, eines erhöhten
Totvolumens und vergrößerten Gefahr der Kontamination der Umwelt durch Austritt
gefährlicher Stoffe bei Demontage der Capsulen und einer vergrößerten Anzahl an zu
entsorgenden und mit Schadstoffen belasteten Capsulen oder Filterkerzen und Gehäusen
behaftet sein.
"Aus der DE 38 05 299 C2 ist es bekannt, ein als Integralfilter für Filtergroßgehäuse
ausgebildetes Filterelement mit fluiddurchlässigem Kernrohr zu versehen und die
Filterelemente auf Integrität prüfbar vorzusehen. Dieses Konzept erfordert ein aus
vielen Einzelteilen aufgebautes Filtergehäuse und ist für Capsulen als anschlussfertige
kleine Filtereinheiten ungeeignet.
Aus der US 49 76 852 ist ein Filter bekannt, bei dem zwei patronenartige Filterelemente
so in einem Filtergehäuse angeordnet sind, dass das zu filtrierende Fluid die beiden
Filterelemente nacheinander in einer Stufenfiltration passieren muß. Nachteilig ist der
komplizierte Aufbau des Filters und dass er nicht für Filtrationen mit besonderen
Sicherheitsanforderungen geeignet ist, weil die Filterelemente nicht individuell auf
Integrität prüfbar sind.
Aus der GB 20 35 832 A ist eine Vorrichtung bekannt, die aus zwei lösbar miteinander
verbundenen Gehäusehälften besteht, welche über Steckverbindungen ein einziges
patronenartiges Filterelement für eine Stufenfiltration einschließen. Das Filterelement
verfügt über zwei Filterabschnitte, deren Kernrohre auf einen gemeinsamen
Verbindungsstopfen gesteckt und miteinander verbunden sind. Derartig ausgebildete
Vorrichtungen sind nicht für Filtrationen mit besonderen Sicherheitsanforderungen
verwendbar, da die Steckverbindungen die Gefahr von Bypässen einzuschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte, auf Integrität
testbare Capsule vorzuschlagen, die zur Filtration von Fluiden geeignet ist, an welche
besondere Sicherheitsanforderungen gestellt werden, und die sich dadurch auszeichnet,
daß sie über eine hohe Standzeit hinweg betrieben werden kann, ohne daß ein
Durchbruch unerwünschter Stoffe ins Filtrat erfolgt.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird durch die Verwendung von zwei, je nach Filtrationsaufgabe
aufeinander abstimmbaren, patronenartigen Filterelementen in einer einzigen Capsule,
welche als Stufenfilter wirken, die Zeitdauer bis zur Erschöpfung der Kapazität, bis zur
Regenerierung oder bis zur Verblockung der Filterelemente verlängert, weil zumindest
ein Teil der abzutrennenden Stoffe bereits in der ersten Filtrationsstufe zurückgehalten
wird. Beispielsweise werden zur Abtrennung von Endotoxinen (vergleich DE 195 43 371 A1)
und zur Sterilfiltration biologischer oder pharmazeutischer wäßriger Lösungen in
einer Ausführungsform der Erfindung beide patronenartigen Filterelemente der Capsule
mit mikroporösen Membranadsorbern ausgerüstet, die zum Zwecke der Zurückhaltung
von Mikroorganismen eine Porengröße von weniger als 0,45 µm aufweisen. Ist die
Adsorptionskapazität des Membranadsorbers des Filterelements der ersten
Filtrationsstufe für Endotoxine erschöpft, werden die durch dieses Filterelement
hindurchbrechenden Endotoxine in der folgenden Filtrationsstufe zurückgehalten. Bei nur
einem Filterelement müßte die Filtration bereits beim Durchbruch durch das erste
Filterelement abgebrochen werden Mikroorganismen werden entweder schon im ersten,
spätestens aber im zweiten Filterelement zurückgehalten. Somit wird sowohl die
Betriebszeit der Capsule verlängert als auch ein unerwünschter Durchbruch von
Schadstoffen verhindert oder zumindest erschwert.
Der erfindungsgemäß am mittleren Gehäuseraum angebrachte, verschließbare Stutzen
schafft außerdem die Möglichkeit zur Durchführung einer Prüfung der patronenartigen
Filterelemente auf Integrität. Die Integritätsprüfung wird dabei für hydrophobe
Filtermaterialien nach dem bekannten Wasserintrusionstest (vergleiche DE 43 39 589 C1)
oder für hydrophile Filtermaterialien nach dem bekannten Blasen-, Druckhalte-
oder Diffusionstest (vergleiche DE 39 17 856 A1) durchgeführt. Dazu wird beispielsweise
die Capsule mit dem Testmedium (Wasser, Luft) über den am mittleren Gehäuseraum
befindlichen Stutzen beaufschlagt (bei Luft alternativ auch am Ein- oder Auslaß des
Gehäuses der Capsule), der Anschluß, an dem sich das nicht auf Integrität zu testende
Filterelement befindet, geschlossen und das Filtertestgerät an dem übrigen Anschluß
oder an dem Stutzen der Capsule angeschlossen und der Integritätstest durchgeführt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß über den am mittleren Gehäuseraum
angebrachten, verschließbaren Stutzen Zusatzstoffe in das Vorfiltrat eingebracht werden
können, um die Passage eines Stoffes durch die zweite Filtrationsstufe gezielt zu
erleichtern oder erforderlichenfalls zu erschweren. Solche Zusatzstoffe können
beispielsweise Lösungsmittel, Salzlösungen, Säuren oder Basen sein. So kann bei
Filtration wässriger Proteinlösungen der isoelektrische Punkt der Proteine
berücksichtigt werden. Weiterhin ist es möglich, über den Stutzen direkt Vorfiltrat zu
entnehmen. Somit kann die erfindungsgemäße Capsule mit großer Variabilität betrieben
werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere zur Filtration
wässriger Lösungen geeignet ist, ist der verschließbare Stutzen vom mittleren
Gehäuseraum durch ein hydrophobes, gasdurchlässiges und vorzugsweise eine
Sekundärkontamination verhinderndes Filter getrennt. Dieser Stutzen dient außerdem
der automatischen Entlüftung der Capsule während der Filtration und schließt dabei
einerseits einen Austritt der wässrigen Lösung aus dem Stutzen und andererseits ein
Eindringen von kontaminierenden Stoffen in die Capsule aus.
Als Filtermaterialien kommen für die patronenartigen Filterelemente mindestens
einlagige poröse Membranen, poröse Membranadsorber (vergleich WO 92/00805 A1)
und
Tiefenfilter oder Kombinationen daraus, vorzugsweise in gewickelter oder plissierter
Form in Frage.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt das patronenartige
Filterelement, das mit dem Anschluß zum Einlaß für zu filtrierendes Fluid verbunden ist,
über ein Filtermaterial mit einem größeren Porendurchmesser als das Filtermaterial des
patronenartigen Filterelements, welches mit dem Anschluß zum Auslaß für Filtrat
verbunden ist. Das Filterelement der ersten Filtrationsstufe wirkt als Vorfilter. Diese
Ausführungsform ist besonders geeignet für die Filtration von mit Partikeln belasteten
Fluiden, welche bereits vom Vorfilter je nach Porengröße zumindest teilweise
zurückgehalten werden, so daß das als Endfilter wirkende patronenartige Filterelement
nicht mehr mit diesen Partikeln belastet ist. Damit ist es auch möglich, daß das relativ
teure Endfilter aus Kostengründen klein gehalten werden kann, ohne die Betriebszeit zu
verringern.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht das Filtermaterial des
Vorfilters aus einem Faservlies oder aus einem Faserwickel, vorzugsweise mit einem
radialen Porengradienten, wobei der Porendurchmesser für eine größere
Abscheidekapazität anströmseitig größer sein sollte als abströmseitig.
Die erfindungsgemäße Capsule läßt sich besonders rationell fertigen, wenn das Gehäuse
aus zwei fluiddicht zusammengefügten Gehäuseteilen besteht, von denen jedes
Gehäuseteil mit einem der patronenartigen Filterelemente verbunden ist. Zur
Verringerung der Entsorgungsmenge ist eine Ausführungsform der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die fluiddicht zusammengefügten Gehäuseteile lösbar verbunden
sind. Da in der Regel das als Vorfilter dienende patronenartige Filterelement die
Schadstoffe enthält, welche häufig als Gefahrstoffe zu entsorgen sind, kann der
entsprechende Gehäuseteil, der dieses Filterelement aufweist, in einfacher Weise
demontiert und separat entsorgt werden, während der andere Gehäuseteil mit dem
Endfilter wiederverwendbar ist.
Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Capsule aus Kunstoff gefertigt. Sie ist
durch den am mittleren Gehäuseraum befindlichen Stutzen mit hoher Sicherheit
sterilisierbar, beispielsweise mittels Heißdampf.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels und einer
Figur näher erläutert, welche einen Vertikalschnitt durch eine der Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Capsule zeigt.
Gemäß der Figur besteht die Capsule 1 aus einem Gehäuse 2, das in der gezeigten
Ausführungsform aus den Gehäuseteilen 3, 4 fluiddicht beispielsweise über eine
Flanschverbindung 5 zusammengefügt ist. Das Gehäuse 2 verfügt über einen Anschluß
zum Einlaß für zu filtrierendes Fluid 6 und über einen Anschluß zum Auslaß für Filtrat
7. Der Anschluß zum Einlaß für zu filtrierendes Fluid 6 ist an einer Stirnseite 8 mit
einem fluiddurchlässigen Kernrohr 9 eines patronenartigen Filterelements 10, daß
beispielsweise als Vorfilter dient, kommunizierend verbunden. Die gegenüberliegende
Stirnseite 11 des patronenartigen Filterelements 10 ist fluiddicht geschlossen. Der
Anschluß zum Auslaß für Filtrat 7 ist an einer Stirnseite 12 mit einem
fluiddurchlässigen Kernrohr 13 eines zweiten patronenartigen Filterelements 14, daß
beispielsweise als Endfilter dient, kommunizierend verbunden. Die gegenüberliegende
Stirnseite 15 des patronenartigen Filterelements 14 ist fluiddicht geschlossen. (Wird ein
Filterelement 10 mit einem an seien beiden Enden offenes Kernrohr 9 verwendet, ist
eine fluiddichte Verbindung mit der Stirnseite 15 des Filterelements 14 notwendig (nicht
dargestellt).) Das Gehäuse 2 der Capsule 1 wird durch die Anordnung der
patronenartigen Filterelemente in einen einlaßseitigen Gehäuseraum 16 für zu
filtrierendes Fluid (Unfiltrat), einen mittleren Gehäuseraum 17 für Vorfiltrat und einen
auslaßseitigen Gehäuseraum 18 für Filtrat aufgeteilt. In der gezeigten Ausführungsform
befindet sich am mittleren Gehäuseraum 17 ein verschließbarer Stutzen 19. (Er kann in
einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform vom mittleren Gehäuseraum 17
durch ein hydrophobes, gasdurchlässiges, eine Sekundärkontamination verhinderndes
Filter getrennt sein.) Das als Vorfilter dienende patronenartige Filterelement 10 besteht
vorzugsweise aus einem Filterwickel 21, deren Wicklungen beispielsweise aus einem
Faservlies 22 aus beispielsweise Glasfasern oder Polymerfasern, die vorzugsweise aus
nach dem Schmelzblasverfahren hergestellten Mikrofasern aus Polypropylen erzeugt
sind. Das als Endfilter dienende patronenartige Filterelement 14 besteht vorzugsweise
aus einem ein- oder mehrlagigen plissierten mikroporösen Membranfilter 23 mit einem
für die Sterilfiltration geeigneten Porendurchmesser von < 0,45 µm, das auf Integrität
prüfbar ist.
Die Erfindung vereinigt die Vorteile der Rückhaltekapazität einer Vorfilterkerze mit
einer auf Integrität testbaren sterilen Endfilterkerze in einem einzigen Filtrationsmodul,
wobei das Filterelement der Endfiltrationsstufe durch das Filterelement der ersten
Filtrationsstufe geschützt wird und eine Verlängerung der Lebensdauer und Standzeit der
Capsule bei gleichzeitiger Erhöhung der Filtrationssicherheit erreicht wird. Die
erfindungsgemäße Capsule kann demnach eingesetzt werden anstelle zweier unter
einander verbundener Filterkerzen oder zweier untereinander verbundener
Einzelcapsulen. Die erfindungsgemäße Capsule besitzt ein geringeres Totvolumen als
zwei miteinander verbundene Einzelfiltermodule, was die Produktverluste reduziert und
insbesondere bei der Filtration wertvoller Produkte vorteilhaft ist, ihr Ein- und Ausbau ist
zeit- und kostengünstiger, die Gefahr der Kontamination einer steril vom Hersteller
bezogenen Capsule ist geringer, weil die Verbindung mit einer separaten Vorfiltereinheit
entfällt. Leckstellen an den Verbindungen von Einzelmodulen können nicht auftreten. Sie
kann aus Kunstoff gefertigt als Einwegprodukt (Disposable) benutzt werden und
gestattet eine sichere Entsorgung, insbesondere nach der Filtration von giftigen und
gefährlichen Stoffen.
Dadurch ist die erfindungsgemäße Capsule insbesondere geeignet zur Filtration von
toxischen, radioaktiven und/oder aggressiven Flüssigkeiten und Gasen, einschließlich
ihrer Sterilfiltration.
Claims (10)
1. Capsule (1) mit besonderen Sicherheitsanforderungen zur Filtration von Fluiden,
welche aus einem ein als Vorfilter dienendes patronenartiges Filterelement (10)
enthaltender Gehäuseteil (4) besteht, der in einfacher Weise demontier- und separat
entsorgbar ist und aus einem zweiten, einen auf Integrität testbaren sterilen Endfilter
(14) enthaltenden wiederverwertbaren Gehäuseteil (3) besteht, wobei die beiden
Gehäuseteile (3, 4) lösbar in Form eines einzigen Filtermoduls zu der Capsule (1)
zusammenfügbar sind, wobei das Gehäuseteil (4) des ersten Teils über einen axialen
Anschluß (6) zum Einlaß für zu filtrierendes Fluid und über das patronenartige
Filterelement (10) zur statischen Filtration mit einem fluiddurchlässigen Kernrohr (9)
verfügt, das an seiner einen Stirnseite (11) geschlossen ist und an seiner anderen
Stirnseite (8) über das Kernrohr (9) mit dem Anschluß (6) in kommunizierender
Verbindung steht und wobei das Gehäuseteil (3) des zweiten Teils über einen axialen
Anschluß (7) zum Auslaß für Filtrat und über das patronenartige Filterelement (14) zur
statischen Filtration mit einem fluiddurchlässigen Kernrohr (13) verfügt, das an seiner
einen Stirnseite (15) geschlossen ist und an seiner anderen Stirnseite (12) über das
Kernrohr (13) mit dem Anschluß (7) in kommunizierender Verbindung steht, derart, daß
das Gehäuse (2) der Capsule (1) in einen einlaßseitigen Gehäuseraum (16) für zu
filtrierendes Fluid, einen mittleren Gehäuseraum (17) für Vorfiltrat und einen
auslaßseitigen Gehäuseraum (18) für Filtrat aufgeteilt ist und das zu filtrierende Fluid
vom Einlaß (6) zum Auslaß (7) bestimmungsgemäß die beiden patronenartigen
Filterelemente (10, 14) nacheinander in einer Stufenfiltration passieren muß, und wobei
ein verschließbarer Stutzen (19) am mittleren Gehäuseraum (17) angeordnet ist.
2. Capsule (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die patronenartigen Filterelemente (10, 14) Filtermaterialien enthalten, die aus
mindestens einlagigen porösen Membranen, porösen Membranadsorbern und
Tiefenfiltern oder Kombinationen daraus in gewickelter oder plissierter Form bestehen.
3. Capsule (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Filtermaterial des Vorfilters über einen größeren Porendurchmesser verfügt als das
Filtermaterial des patronenartigen Filterelements (14), welches mit dem Anschluß zum
Auslaß für Filtrat (7) verbunden ist.
4. Capsule (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorfilter aus einem Faservlies (22) besteht.
5. Capsule (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorfilter aus einem Faserwickel (21) besteht.
6. Capsule (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserwickel (21) einen radialen Porengradienten aufweist.
7. Capsule (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Porendurchmesser anströmseitig größer ist als abströmseitig.
8. Capsule (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der verschließbare Stutzen (19) vom Gehäuseraums (17) durch ein hydrophobes,
gasdurchlässiges Filter getrennt ist.
9. Capsule (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Filter ein Sekundärkontamination verhinderndes Filter ist.
10. Verwendung der Capsule (1) nach einen der Ansprüche 1 bis 9 zur Filtration von
toxischen, radioaktiven und/oder aggressiven Fluiden und zur Sterilfiltration von
Flüssigkeiten und Gasen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017116923A1 (de) | 2017-07-26 | 2019-01-31 | Sartorius Stedim Biotech Gmbh | Einweg-Filtercapsule für eine Filtrationsvorrichtung |
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Also Published As
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DE19848389A1 (de) | 2000-05-04 |
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