DE19845401A1 - Elektrisches Heizelement - Google Patents
Elektrisches HeizelementInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement, insbesondere ein PTC-Heizelement, das aus einer Widerstandsbank mit einzelnen Heizwiderständen aufgebaut ist, die von einer Steuereinheit über Schaltelemente entsprechend verfügbarer Generatorleistung an Batteriespannung gelegt werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Heizwiderstand des elektrischen Heizelementes über einen Leistungsschalter an Batteriespannung gelegt werden kann, der pulsweitenmoduliert angesteuert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement gemäß den
gattungsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes elektrisches Heizelement ist beispielsweise
aus der EP 0 837 381 A2 bekannt. Das elektrische Heizelement
weist wenigstens zwei elektrische Heizwiderstände auf, deren
Heizleistung von einer Regeleinrichtung eingestellt wird, die
eine Mehrzahl von Reglern aufweist, denen jeweils einer der
elektrischen Heizwiderstände zugeordnet ist. Der Regelbereich
ist auf den Regler aufgeteilt und es ist jedem der Regler ein
anderer Regelbereich zugeordnet. Jeder der Regler umfaßt einen
Linearregler und ein Vergleichselement, wobei das Vergleichse
lement dem Linearregler eine Regeldifferenz aus der Führungs
größe und dem Istwert der resultierenden Regelgröße zuleitet.
Der gesamte Heizbereich wird in eine beliebige Zahl von Teil-
Regelbereichen aufgeteilt, um so beispielsweise die mittlere
Reglerverlustleistung niedrig zu halten. Die von außen vorgege
bene Soll-Heizleistung wird dazu zunächst dem niedrigsten der
Regelbereiche zugeführt. Für einen nahtlosen, d. h. kontinuier
lichen Übergang der Regelbereiche wird den Reglern für die
nächst höheren Regelbereiche jeweils nur die Differenz aus der
dem jeweils nächst niedrigen Regler zugeführten Sollgröße und
der von diesem daraufhin erzeugten Stellgröße zugeführt. Wird
die Regelgrenze des ersten Reglers erreicht, wird der erste
Regler zu 100% zugeschaltet und der zweite Regler aktiviert.
Bei dieser Art eines elektrischen Heizelementes ist nachteilig,
daß das Regeln der Heizleistung mit einem Linearregler zu einer
Verlustleistung führt, so daß der zur Verfügung stehende Gene
ratorstrom nicht vollständig zur Heizung umgesetzt werden kann,
da ein Teil in Verlustwärme umgewandelt wird. Es besteht die
Möglichkeit nur einen Regler im Linearbetrieb zu betreiben und
die anderen Regler entweder deaktiviert sind oder im Sätti
gungsbetrieb betrieben werden. Die Regler, die im Sättigungsbe
trieb betrieben werden, weisen eine geringe Verlustleistung
auf. Diese Verlustwärme muß aber trotzdem abgeführt werden.
Insbesondere wenn im unteren Drehzahlbereich wenig Generator
leistung zur Verfügung steht, wie bei Kurzstrecken- und
Stop-and-go-Fahrten, kann die geringe zur Verfügung stehende Genera
torleistung zur Beheizung nicht optimal umgesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektri
sches Heizelement, das aus einzelnen Widerständen aufgebaut
ist, so auszulegen, daß die zur Verfügung stehende Generator
leistung optimal zur Heizung der Heizwiderstände verwendet wer
den kann und dabei sehr wenig Verlustleistung aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Er
findungsgegenstandes sind durch die Merkmale der Unteranspruche
gekennzeichnet.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltungen liegt darin,
daß insbesondere bei Kurzstrecken- und Stop-and-go-Fahrten, wo
im unteren Drehzahlbereich wenig elektrische Leistung zur Ver
fügung steht, die einzelnen Widerstände optimal angesteuert
werden, um maximale Heizleistung zu erhalten. Der über einen
Leistungsschalter, der pulsweitenmoduliert angesteuert wird, an
Batteriespannung gelegte Heizwiderstand ermöglicht eine konti
nuierliche Steigerung der Heizleistung entsprechend einer vom
Generator erzeugten Leistung, ohne daß die Batterie unnötig be
lastet wird. Diese pulsweitenmodulierte Ansteuerung weist eine
elektromagnetische Abstrahlung auf, die in Wechselwirkung zu
anderen elektrischen Verbrauchern treten könnte. Es wird aber
immer nur ein Reizwiderstand über einen pulsweitenmoduliert an
gesteuerten Leistungsschalter an Batteriespannung gelegt, so
daß im Vergleich zur Gesamtleistung des elektrischen Heizele
mentes anteilig geringe elektromagnetische Abstrahlung erzeugt
wird. Die Ansteuerung der pulsweitenmodulierten Schaltfrequenz
erfolgt unter EMV-minimierenden Maßnahmen. Die Schaltfrequenz
wird in sehr niedrige Frequenzbereiche zwischen 10 und 40 Hz
verlagert und die Anstiegsgeschwindigkeit der Schaltflanken
sehr gering gehalten. Die Einschaltrampe beträgt zwischen 4 und
10 ms. Dadurch wird eine Regleriritation des Generators und al
ler Bordnetzsteuergeräte vermieden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Ver
bindung mit einer Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild zur Veranschaulichung der Rege
lung der Heizung;
Fig 2 eine Tabelle zur Zuschaltung der Heizwiderstände ent
sprechend gewünschter Heizleistung, sowie
Fig. 3 zwei Tabellen Generatorleistung über Leistung der Wi
derstände mit ihrer Ansteuerung.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild zur Verdeutlichung der Rege
lung einzelner Heizwiderstände eines elektrischen Heizelementes
1 entsprechend einer vom Generator G vorgegebenen Leistung. Das
elektrische Heizelement 1 ist aus n + 1 Heizwiderständen aufge
baut. Ihre jeweilige Einzelleistung ergibt aufsummiert die Ge
samtleistung des gesamten elektrischen Heizelementes 1. Eine
Steuereinheit steuert die elektrischen Schalter 7, die die ein
zelnen Heizwiderstände n an Batteriespannung 8 legen. Hierzu
werden über verschiedene Parameter, wie eine Sollwertvorgabe,
eine Motordrehzahl d und ein Generatorlastsignal D eine Soll
wertkennlinie vorgegeben. Ein Komparator Kn vergleicht den vom
Generator vorgegebene Leistung und den für den Heizwiderstand
benötigte Leistung und steuert den elektrischen Schalter 7, der
den Heizwiderstand Rn an Batteriespannung 8 legt. Bei geringe
rem Generatorlastsignal D wird ein Widerstand Rp über einen
pulsweitenmodulierten Leistungsschalter 9 an Batteriespannung 8
gelegt. Über einen Vergleicher 6 wird der vom Generator vorge
gebene Strom mit den Strömen der an Batteriespannung 8 gelegten
Heizwiderstände Rn verglichen und bei noch überschüssigem Gene
ratorstrom der Leistungsschalter pulsweitenmoduliert angesteu
ert. Bei Anlegen eines Widerstandes Rp über einen pulsweitenmo
dulierten Leistungsschalter 9 an Batteriespannung 8 wird über
die Pulsbreite die Leistung des Heizwiderstandes von 0 bis ma
ximal ausgelegter Leistung Pp variiert. Die Widerstände können
gleiche und auch unterschiedliche Widerstandswerte aufweisen.
Zur Vermeidung von Leistungslücken sind die Heizwiderstände R1
bis Rn gleich auslegbar. Der elektrische Heizwiderstand Rp wird
insbesondere bei geringer Generatorleistung, also bei Kurz
strecken- und Stop-and-Go-Fahrten, an Batteriespannung gelegt.
Der Heizwiderstand Rp des elektrischen Heizelementes 1, der
über einen Leistungsschalter 9 an Batteriespannung 8 gelegt
werden kann, der pulsweitenmoduliert angesteuert wird, ist an
einem Ort größter Luftdurchströmung angeordnet. Die Wärme, die
am Heizelement entsteht, wird effizient und schnell abgeführt,
wenn das Heizelement von Luft umströmt wird. Diese Luft wird
dann zum Heizen des Innenraums in das Fahrzeug geleitet, wenn
das elektrische Heizelement als Zusatzheizer vorgesehen ist.
Das elektrische Heizelement kann aber auch andere Heizfunktio
nen erfüllen, wie die Beheizung eines Flüssigkeitskühlkreislau
fes.
Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung eine Tabelle, in welcher die
Generatorleistung P über der Leistung der Widerstände Pn aufge
führt ist. Zur Erzielung einer bestmöglichen Ausnutzung der Ge
neratorleistung wird ein Widerstand Rp über einen pulsweitenmo
dulierten Leistungsschalter 9 an Batteriespannung 8 gelegt wie
in Fig. 1 beschrieben. Diese Art der Ansteuerung erfolgt immer
dann, wenn die Generatorleistung P um einen Anteil größer ist
als die Gesamtleistung eines oder mehrerer zugeschalteter
Heizwiderstände. Wenn genügend Generatorleistung P für die vol
le Heizleistung P1 des Heizwiderstandes R1 zur Verfügung steht,
wird der Heizwiderstand R1 mit seiner Gesamtleistung P1 an Bat
teriespannung 8 gelegt. Es wird immer nur ein Heizwiderstand Rp
über einen pulsweitenmoduliert angesteuerten Leistungsschalter 9
an Batteriespannung 8 gelegt. Die anderen Heizwiderstände R1
sind mit ihrer Leistung an die Batteriespannung 8 angelegt oder
vollständig abgekoppelt. Die Gesamtleistung P der Lastelemente
ergibt sich aus der Summe der fest eingeschalteten und des ei
nen Heizwiderstandes Rp, das über einen pulsweitenmoduliert an
gesteuerten Leistungsschalter 9 an Batteriespannung 8 gelegt
ist.
Fig. 3 zeigt eine Tabelle, in welcher die Generatorleistung P
über die Einzelheizleistung der Heizwiderstände (R1, R2, Rn, Rp)
aufgeführt ist. Jeder der n Heizwiderstände (R1, R2, Rn) liefert
eine Leistung P1. Der Widerstand Rp, der über einen pulsweiten
modulierten Schalter an Batteriespannung gelegt wird, hat wenn
er zu 100% zugeschaltet ist eine Maximalleistung von P1. Seine
Leistung wird aber über die Pulsweite von 0% auf Maximallei
stung (100%) entsprechend der vorhandenen Generatorleistung an
gesteuert. In der ersten Spalte wird der Widerstand Rp entspre
chend der vom Generator gelieferten Leistung über einen puls
weitenmodulierten Leistungsschalter an Batteriespannung gelegt.
Die vom Heizelement gelieferte Heizleistung variiert dann von 0
bis P1. In der zweiten Spalte ist der Fall dargestellt, daß der
Generator genügend Leistung bereitstellt, so daß der Heizwider
stand R1 vollständig an Batteriespannung gelegt ist. Die über
schüssige Generatorleistung wird dazu benützt, den Heizwider
stand Rp.
Claims (3)
1. Elektrisches Heizelement (1), insbesondere ein PTC-Heizele
ment, das aus einer Widerstandsbank mit einzelnen Heizwider
ständen (R1, R2, Rn, Rp) aufgebaut ist, die von einer Steuerein
heit (5) über Schaltelemente (7) entsprechend verfügbarer Ge
neratorleistung an Batteriespannung gelegt werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Heizwiderstand Rp des elektrischen Heizelementes (1)
über einen Leistungsschalter (9) an Batteriespannung (8) ge
legt werden kann, der pulsweitenmoduliert angesteuert wird.
2. Elektrisches Reizelement (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizleistung des über einen pulsweitenmoduliert ange steuerten Leistungsschalter (9) an Batteriespannung gelegten Widerstandes Rp kontinuierlich gesteigert wird und bei Erreichen der Maximalleistung,
ein weiterer freier dieser Heizwiderstände (R1, R2, Rn) an Bat teriespannung gelegt wird und zur weiteren kontinuierlichen Steigerung der Heizleistung erneut der Widerstand Rp über den pulsweitenmoduliert angesteuerten Leistungsschalter (9) an Batteriespannung gelegt wird.
daß die Heizleistung des über einen pulsweitenmoduliert ange steuerten Leistungsschalter (9) an Batteriespannung gelegten Widerstandes Rp kontinuierlich gesteigert wird und bei Erreichen der Maximalleistung,
ein weiterer freier dieser Heizwiderstände (R1, R2, Rn) an Bat teriespannung gelegt wird und zur weiteren kontinuierlichen Steigerung der Heizleistung erneut der Widerstand Rp über den pulsweitenmoduliert angesteuerten Leistungsschalter (9) an Batteriespannung gelegt wird.
3. Elektrisches Heizelement (1) nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizwiderstand Rp des elektrischen Heizelementes (1),
der über einen Leistungsschalter (9) an Batteriespannung (8)
gelegt werden kann, der pulsweitenmoduliert angesteuert wird,
an einem Ort größter Luftdurchströmung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145401 DE19845401A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Elektrisches Heizelement |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998145401 DE19845401A1 (de) | 1998-10-02 | 1998-10-02 | Elektrisches Heizelement |
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