DE19844748A1 - Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und Hörgerät - Google Patents
Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und HörgerätInfo
- Publication number
- DE19844748A1 DE19844748A1 DE1998144748 DE19844748A DE19844748A1 DE 19844748 A1 DE19844748 A1 DE 19844748A1 DE 1998144748 DE1998144748 DE 1998144748 DE 19844748 A DE19844748 A DE 19844748A DE 19844748 A1 DE19844748 A1 DE 19844748A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- signals
- hearing aid
- correction
- result
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/40—Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
- H04R25/407—Circuits for combining signals of a plurality of transducers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/50—Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics
- H04R25/505—Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing
- H04R25/507—Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing implemented by neural network or fuzzy logic
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik weist die Schritte auf, mindestens zwei Eingangssignale (SF, SB) zu erzeugen und mindestens ein gegebenenfalls verzögertes Eingangssignal (SF, SB; SF, SBD) sowie mindestens ein Korrektursignal (C1; C2) zu verarbeiten, wobei das mindestens eine Korrektursignal (C1; C2) in einem adaptiven Verfahren in Abhängigkeit von mindestens einem Ergebnissignal (R1; R2) erzeugt wird. Ein Hörgerät weist entsprechende Merkmale auf. Die Erfindung bietet eine hohe Störgeräuschunterdrückung und hohe Übertragungsqualität für ein Nutzsignal.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer
Richtmikrofoncharakteristik sowie ein Hörgerät. Die Erfindung
kann für alle Anwendungen eingesetzt werden, bei denen Richt
mikrofoneigenschaften benötigt werden. Besonders eignet sich
die Erfindung jedoch zum Einsatz bei Hörgeräten, insbesondere
für hochentwickelte Hörgeräte, die beispielsweise digitale
Signalverarbeitungskomponenten aufweisen.
Die DE 41 01 933 A1 zeigt ein Steuergerät, bei dem Mikrofon
signale zunächst mit Steuerparametern multipliziert und die
Ergebnissignale dann aufsummiert werden. Die Steuerparameter
werden von einem Rechenwerk in Abhängigkeit von einer vom Be
nutzer vorgegebenen Richtcharakteristik berechnet. Dabei geht
das Rechenwerk von einer theoretischen (idealisierten) Mo
dellierung der akustischen Gegebenheiten aus. Abweichungen
von diesen Annahmen in der Realität führen zu entsprechenden
Ungenauigkeiten in dem erzeugten Ausgangssignal. Eine Anwen
dung des Steuergerätes für Hörgeräte ist nicht offenbart.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Probleme zu ver
meiden und ein Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikro
foncharakteristik sowie ein Hörgerät mit hoher Störgeräusch
unterdrückung und hoher Übertragungsqualität für das Nutz
signal in einer Vielzahl von unterschiedlichen und sich lau
fend verändernden Hörsituationen bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Hörgerät mit den Merk
malen des Anspruchs 8 gelöst. Die abhängigen Ansprüche be
treffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung geht von der Grundidee aus, in einem adaptiven
Verfahren mindestens ein Korrektursignal zu erzeugen, das mit
einem oder mehreren Mikrofonsignalen oder verzögerten Mikro
fonsignalen gemischt wird oder die Mischung von mindestens
zwei der genannten Signale beeinflußt. Damit erhält das er
findungsgemäße Verfahren bzw. Hörgerät adaptive Eigenschaf
ten, die eine automatische Anpassung an eine gegebene Hör
situation ermöglichen. Durch diese adaptiven Eigenschaften
können insbesondere reale Abweichungen von einer theoreti
schen Berechnung, zum Beispiel verursacht durch Unterschiede
zwischen den Mikrofonen oder durch nicht-punktförmige Schall
quellen oder durch bei der Berechnung verwendete Näherungs
werte, ausgeglichen werden.
Im Ergebnis läßt sich durch die Erfindung beispielsweise eine
sehr ausgeprägte Richtcharakteristik erzielen, also eine hohe
Dämpfungswirkung für Signale aus vorbestimmten Winkelberei
chen. Ferner kann durch die Erfindung die Übertragungsquali
tät für Signalanteile aus anderen Winkelbereichen, die als
Nutzsignale angesehen werden, optimiert werden. Überdies ver
einfacht die Erfindung die Herstellung und Wartung von Hör
geräten, da keine aufwendige Anpassung an die Eigenschaften
der verwendeten Mikrofone oder an die baulichen Gegebenheiten
des jeweiligen Hörgeräts (Übertragungsfunktion zwischen den
Mikrofonen) erforderlich ist.
Erfindungswesentlich ist, daß die Verarbeitung mindestens ei
nes Eingangssignals in Abhängigkeit von dem mindestens einen
Korrektursignal erfolgt. Vorzugsweise ist die Verarbeitung
eine additive oder subtraktive Mischung. Das oder die Korrek
tursignal/e kann/können wahlweise als weitere/s Eingangssi
gnal/e für die Mischung verwendet werden und/oder die Mi
schung auf sonstige Weise beeinflussen. Insbesondere kann/
können das/die Korrektursignal/e mindestens einen Gewich
tungsfaktor oder Koeffizienten der Mischung beeinflussen.
In bevorzugten Ausführungsformen bildet das mindestens eine
Ergebnissignal gleichzeitig ein Fehlersignal, das durch das
adaptive Verfahren minimiert wird. Zu dieser Minimierung kann
beispielsweise ein lineares Neuron eingesetzt werden. Vor
zugsweise ist das Korrektursignal ein Signal, das sich durch
Anwenden einer linearen Abbildung auf mindestens ein gegeben
enfalls verzögertes Eingangssignal ergibt, wobei mindestens
ein Koeffizient der linearen Abbildung adaptiert wird.
Vorzugsweise werden bei der Verarbeitung mehr als zwei Signa
le gemischt. Der dazu verwendete Mischer kann entsprechend
viele Eingänge aufweisen und aus mehreren Addierern oder Sub
trahierern zusammengesetzt sein. Allgemein werden vorzugs
weise Signale aus der Gruppe der Eingangssignale, der verzö
gerten Eingangssignale und der Korrektursignale gemischt.
Die mindestens zwei Mikrofone sind vorzugsweise mit Abstand
voneinander angeordnet. In bevorzugten Ausführungsformen
weisen die Mikrofone ungefähr jeweils eine omnidirektionale
Empfindlichkeit auf. Das Hörgerät kann insbesondere mehrere
Mischer und mehrere adaptive Korrektureinheiten zum Erzielen
unterschiedlicher Richtcharakteristiken aufweisen. Ferner
können eine Gewichtungseinheit und/oder eine Mischeinheit
vorgesehen sein.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen, wobei jedes Merkmal der Vorrich
tungsansprüche auch eine bevorzugte Weiterbildung des Verfah
rens definiert und umgekehrt.
Ein Ausführungsbeispiel und mehrere Ausführungsalternativen
der Erfindung werden nun unter Hinweis auf die schematischen
Zeichnungen genauer beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1a und Fig. 1b ein Blockschaltbild eines erfindungsge
mäßen Hörgerätes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines linearen Neurons in der
Schaltung von Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Hörsituation.
Der in Fig. 1a dargestellte Teil einer Hörgeräteschaltung
weist eine an sich bekannte Mikrofoneinheit 10 auf, die zwei
omnidirektionale Mikrofone 12, 14 und einen zweikanaligen,
entzerrenden Vorverstärker 16 enthält. Die beiden Mikrofone
12, 14 sind mit einem Abstand von ungefähr 1,6 cm angeordnet.
Dies entspricht ungefähr der Strecke, die Schall während ei
ner Abtastperiode der Hörgeräteschaltung zurücklegt. Wenn das
Hörgerät getragen wird, verläuft die Verbindungslinie zwi
schen den Mikrofonen 12, 14 ungefähr in Blickrichtung des
Hörgeräteträgers, wobei sich das erste Mikrofon 12 in Blick
richtung vorne und das zweite Mikrofon 14 hinten befindet.
Der Vorverstärker 16 verstärkt und filtert ein vom ersten
(vorderen) Mikrofon 12 stammendes erstes Mikrofonsignal MF,
um daraus ein erstes Eingangssignal SF zu erhalten. Ebenso
wird aus einem vom zweiten (hinteren) Mikrofon 14 stammenden
zweiten Mikrofonsignal MB durch Filterung und Verstärkung ein
zweites Eingangssignal SB erzeugt. Von einem (unerwünschten)
Übersprechen im Vorverstärker 16 abgesehen, beeinflußt jedes
Mikrofonsignal MF, MB nur das jeweils ihm zugeordnete Ein
gangssignal SF bzw. SB.
Die beiden Eingangssignale SF, SB sind mit einer Gewichtungs
einheit 18, einer Seitensignal-Reduktionseinheit 20 und einer
Rücksignal-Reduktionseinheit 22 verbunden. Die Gewichtungs
einheit 18 wertet die Eingangssignale SF, SB aus und erzeugt
daraus drei Gewichtungssignale G1, G2, G3 und ein Gesamtge
wichtungssignal GG.
Die Seitensignal-Reduktionseinheit 20 erzeugt aus den Ein
gangssignalen SF, SB ein erstes Ergebnissignal R1, in dem
Signalanteile der beiden Eingangssignale SF, SB, die von ei
ner zum Hörgerätebenutzer seitlichen Schallquelle stammen,
weitgehend unterdrückt sind. Zu diesem Zweck weist die Sei
tensignal-Reduktionseinheit 20 einen Mischer 24 und eine Kor
rektureinheit 26 auf. Der Mischer 24 beinhaltet einen ersten
und einen zweiten Subtrahierer 28, 30.
Der erste Subtrahierer 28 bildet die Differenz der beiden
Eingangssignale SF, SB und erzeugt dadurch ein erstes angenä
hertes Signal A1. In dem ersten angenäherten Signal A1 sind
Anteile von seitlichen Störsignalquellen schon in gewissem
Maße, aber noch nicht optimal unterdrückt. Die Dämpfung seit
licher Signalanteile wird nun verbessert, indem ein von der
Korrektureinheit 26 erzeugtes erstes Korrektursignal C1 mit
tels des zweiten Subtrahierers 30 von dem ersten angenäherten
Signal A1 abgezogen wird. Das so gewonnene erste Ergebnis
signal R1 wird als Fehlersignal zur Korrektureinheit 26 rück
gekoppelt. Die als lineares Neuron ausgebildete Korrekturein
heit 26 erzeugt das erste Korrektursignal C1 unter anderem
durch Multiplikation des zweiten Eingangssignals SB mit einem
Faktor, der in einem adaptiven Verfahren zur Minimierung des
Ergebnissignals R1 bestimmt wird.
Insgesamt bildet der Mischer 24 eine Linearkombination der
unverzögerten Eingangssignale SF, SB sowie des ersten Korrek
tursignals C1. Genauer gehen das erste Eingangssignal SF mit
einem Gewichtungskoeffizienten +1 und das zweite Eingangs
signal SB sowie das erste Korrektursignal C1 jeweils mit ei
nem Gewichtungskoeffizienten -1 in das erste Ergebnissignal
R1 ein. Während in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Gewichtungskoeffizienten fest vorgegeben sind, kann in
Ausführungsalternativen der Mischer 24 so aufgebaut sein, daß
die Gewichtungskoeffizienten durch das erste Korrektursignal
01 bestimmt werden. In diesem Fall braucht der Mischer 24 nur
eine Linearkombination der beiden Eingangssignale SF, SB zu
erzeugen.
Die Rücksignal-Reduktionseinheit 22 erzeugt ein zweites Er
gebnissignal R2, in dem Signalanteile der Eingangssignale SF,
SB, die von Störschallquellen hinter dem Hörgerätebenutzer
stammen, gedämpft sind. Die Rücksignal-Reduktionseinheit 22
weist ein Verzögerungsglied 32, einen Mischer 34 und eine
adaptive Korrektureinheit 36 auf, und der Mischer 34 ist aus
zwei Subtrahierern 38, 40 gebildet.
Das zweite Eingangssignal SB wird von dem Verzögerungsglied
32 um eine Abtastperiode verzögert. Der erste Subtrahierer 38
bildet die Differenz zwischen dem ersten Eingangssignal SF
und dem verzögerten zweiten Eingangssignal SBD und erzeugt
ein zweites angenähertes Signal A2. Die Korrektureinheit 36
ist auch hier als lineares Neuron ausgestaltet, das in Abhän
gigkeit von dem (unverzögerten) zweiten Eingangssignal SB und
dem als Fehlersignal dienenden zweiten Ergebnissignal R2 in
einem adaptiven Verfahren ein zweites Korrektursignal C2 er
zeugt. Das zweite Korrektursignal C2 wird mittels des zweiten
Subtrahierers 40 von dem zweiten angenäherten Signal A2 abge
zogen, um das zweite Ergebnissignal R2 zu bilden.
In Fig. 1b ist eine von den Signalen SF, R1, R2, G3, G2, G1
und GG versorgte Mischeinheit 42 gezeigt, die ein Ausgangs
signal OUT erzeugt. Die Mischeinheit 42 weist drei Gewich
tungsverstärker 44, 46, 48 auf, von denen der erste das erste
Eingangssignal SF mit dem Gewichtungssignal G3 multipliziert,
der zweite das erste Ergebnissignal R1 mit dem Gewichtungs
signal G2, und der dritte das zweite Ergebnissignal R2 mit
dem Gewichtungssignal G1. Die Gewichtungssignale G1, G2, G3
werden somit als Verstärkungswerte (gain-Werte) verwendet.
Die Ausgangssignale der Gewichtungsverstärker 44, 46, 48 wer
den von einem Summierer 50 addiert. Das Ausgangssignal des
Summierers 50 wird von einem weiteren Gewichtungsverstärker
52 mit dem Gesamtgewichtungssignal GG multipliziert, um das
Ausgangssignal OUT der Mischeinheit 42 zu erhalten.
Das Ausgangssignal OUT liegt an einer Wiedergabeeinheit 54 an
und wird dort über einen Ausgangsverstärker 56 einem vorzugs
weise elektroakustischen Wandler 58, zum Beispiel einem Laut
sprecher, zur Wiedergabe an den Hörgerätebenutzer zugeführt.
In Fig. 2 ist der Aufbau eines linearen Neurons genauer ge
zeigt. Je ein solches lineares Neuron bildet die Korrektur
einheiten 26 und 36. Das lineare Neuron erhält ein Eingabe
signal X und ein Fehlersignal E und erzeugt ein Ausgabesignal
Y. Bei den Korrektureinheiten 26 und 36 dient jeweils das
zweite Eingangssignal SB als Eingabesignal X, das Ergebnis
signal R1 bzw. R2 dient als Fehlersignal E, und das Ausgabe
signal Y bildet das Korrektursignal C1 bzw. C2.
Das lineare Neuron weist einen Addierer 60 auf, der das Aus
gabesignal Y als Summe zweier Summandensignale V, W bildet.
Das erste Summandensignal V ist das Ausgangssignal eines Ver
zögerungsgliedes 62, das ein Signal von einem Addierer 64 er
hält. Über ein weiteres Verzögerungsglied 66 ist der Ausgang
der Addierers 64 ferner an einen seiner Eingänge rückgekop
pelt. Der andere Eingang des Addierers 64 ist an einen Kon
stantenmultiplizierer 68 angeschlossen, der seinerseits das
Fehlersignal E mit einem konstanten Faktor µ multipliziert.
Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt µ = 0,015.
Das Ausgangssignal des Konstantenmultiplizierers 68 wird fer
ner von einem Multiplizierer 70 mit dem Eingabesignal X mul
tipliziert. Das Multiplikationsergebnis dient als ein Summand
für einen Addierer 72, dessen Ausgangssignal über ein Verzö
gerungsglied 74 als zweiter Summand rückgekoppelt wird. Fer
ner dient das von einem weiteren Verzögerungsglied 76 um eine
Abtastperiode verzögerte Ausgangssignal des Addierers 72 als
Gewichtungssignal G für einen Multiplizierer 78. Der Multi
plizierer berechnet das zweite Summandensignal W für den Ad
dierer 60 als Produkt aus dem Gewichtungssignal G und dem
Eingabesignal X.
Insgesamt erzeugt somit das lineare Neuron eine lineare Ab
bildung des Eingabesignals X mit einem durch das erste Sum
mandensignal V bestimmten additiven Koeffizienten und einem
durch das Gewichtungssignal G bestimmten multiplikativen
Koeffizienten. Diese Koeffizienten werden durch das lineare
Neuron so adaptiert, daß der Wert des Fehlersignals E mög
lichst gering wird. Eine genauere Erklärung zu linearen Neu
ronen sowie allgemein zu adaptiven Filterverfahren ist auf
den Seiten 4-2 bis 4-6 und 4-9 bis 4-22 des Buches "Neural
Network Toolbox - For Use with MATLAB" von Howard Demuth und
Mark Beale, The Math Works, Inc., 24 Prime Park Way, Natick,
MA 01760-1500, USA, enthalten, dessen Inhalt hiermit in die
vorliegende Beschreibung aufgenommen wird.
Fig. 3 zeigt beispielhaft den Betrieb eines Hörgerätes in
einer Hörsituation, bei der sich eine Nutzschallquelle 80,
die ein Nutzsignal F erzeugt, ungefähr in Blickrichtung des
Hörgeräteträgers (Winkel 0°) befindet. Eine seitliche Stör
schallquelle 82 ist seitlich des Hörgeräteträgers (Winkel
90°) angeordnet und erzeugt ein erstes Störsignal L. Ein
zweites Störsignal B stammt von einer hinteren Störsignal
quelle 84, die in einem Winkel von 180° zur Blickrichtung des
Benutzers angeordnet ist.
Die beiden Mikrofone 12, 14 sind in Fig. 3 als senkrechte Li
nien mit je einem Anschluß für die Mikrofonsignale MF bzw. MB
dargestellt. Die gestrichelten Kreise symbolisieren die je
weils kugelförmige (omnidirektionale) Empfindlichkeitscharak
teristik der Mikrofone 12, 14. Durch die beiden gekrümmten
Pfeile wird eine akustische Übertragungsfunktion U zwischen
dem vorderen und dem hinteren Mikrofon 12, 14 angedeutet.
Wie bereits erwähnt, sind die Mikrofone 12, 14 ungefähr in
einer Linie mit der Blickrichtung des Hörgeräteträgers in
einem Abstand von etwa 1,6 cm angeordnet. Bei einer in dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel angenommenen Abtast
frequenz von 20 kHz entspricht dies ungefähr der Strecke, die
Schall in einer Abtastperiode (50 µs) zurücklegt. In Ausfüh
rungsalternativen sind andere Abtastfrequenzen und entspre
chend andere Abstände vorgesehen, oder es werden die theore
tisch optimalen Abstände nicht exakt eingehalten. In Experi
menten sind bei Abweichungen von bis zu 25% relativ gute
Ergebnisse erzielt worden.
Wegen des Mikrofonabstands trifft das Nutzsignal F beispiels
weise zum Abtastzeitpunkt k bei dem vorderen Mikrofon 12 und
zum Abtastzeitpunkt k+1 bei dem hinteren Mikrofon 14 ein. Auf
dem Weg zwischen den beiden Mikrofonen wird das Nutzsignal F
gemäß der Übertragungsfunktion U beeinflußt. Bei dem zweiten
Störsignal B sind die Verhältnisse umgekehrt. Das erste Stör
signal L trifft ungefähr gleichzeitig bei beiden Mikrofonen
12, 14 ein, und zwar ein erster Anteil L1 des Störsignals L
bei dem Mikrofon 12 und ein zweiter Anteil L2 des Störsignals
L bei dem Mikrofon 14. Insgesamt gilt:
MF(k) = F(k) + L1(k) + U(B(k-1)) (1)
MB(k) = U(F(k-1)) + L2(k) + B(k) (2)
Bei den obigen und allen weiteren Formeln bezeichnet ein Aus
druck, der aus einem Signalnamen und einem in Klammern fol
genden Abtastzeitpunkt gebildet ist, den Wert des genannten
Signals zum angegebenen Abtastzeitpunkt.
In guter Näherung kann angenommen werden, daß die Übertra
gungsfunktion U ein konstanter Übertragungsfaktor u ist und
daß L1 = L und L2 = h.L für eine Konstante h gelten. Typi
scherweise sind u ≈ 1 und h ≈ 1. Ferner wird angenommen, daß
der Vorverstärker 16 die Mikrofonsignale nicht wesentlich
beeinflußt und somit MF = SF und MB = SB gilt. Auf Grundlage
dieser Annahmen ergibt sich aus (1) und (2):
SF(k) = F(k) + L(k) + u.B(k-1) (3)
SB(k) = u.F(k-1) + h.L(k) + B(k) (4)
Es soll nun eine Hörsituation betrachtet werden, bei der nur
seitliche Störgeräusche eintreffen, also B = 0 gilt. Solche
Störgeräusche sollen durch die Seitensignal-Reduktionseinheit
20 im ersten Ergebnissignal R1 möglichst weitgehend unter
drückt werden. Als erstes angenähertes Signal A1 wird durch
den Subtrahierer 28 die Differenz SF-SB berechnet. Durch
Einsetzen von (3) und (4) zusammen mit der oben genannten An
nahme B(k) = 0 für alle k ergibt sich:
A1(k) = F(k) - u.F(k-1) + (1-h) L(k) (5).
Das erste Korrektursignal C1 der Korrektureinheit 26 ergibt
sich aus dem zweiten Eingangssignal SB gemäß der linearen Ab
bildung C1(k) = V(k) + G(k).SB(k), die durch den Multiplizie
rer 78 und den Addierer 60 des linearen Neurons (Fig. 3) be
rechnet wird. Im folgenden wird der additive Anteil V(k) ver
nachlässigt. Der Gewichtungskoeffizient G(k) wird durch einen
Faktor g abgekürzt. Durch Einsetzen von (4) in die in diesem
Absatz angegebene Gleichung für das Signal 01 erhält man:
C1 (k) = g.u.F(k-1) + g.h.L (k) (6).
Durch den zweiten Subtrahierer 30 wird die Differenz R1 = A1-C1
gebildet. Durch Einsetzen von (5) und (6) ergibt sich:
R1(k) = F(k) - (u+g.u).F(k-1) + (1-h-g.h).L(k) (7).
Der durch die Korrektureinheit 26 implementierte Algorithmus
eines linearen Neurons minimiert durch Adaption von g den
Wert des als Fehlersignal zurückgeführten Signals R1. Im be
sten Fall wird der Faktor 1-h-g.h des seitlichen Störsignals
L auf Null reduziert, so daß dieses Störsignal völlig aus dem
ersten Ergebnissignal R1 verschwindet. In diesem Fall gilt
g = (1-h)/h. Durch Einsetzen der beiden genannten Gleichungen
in (7) erhält man als optimales Ergebnissignal R1opt:
R1opt(k) = F(k) - (u + (1-h).u/h).F(k-1) (8)
Wegen h ≈ 1 ist schließlich der Faktor 1-h nahezu Null, so
daß sich (8) in guter Näherung auch R1opt(k) = F(k) - u.F(k-1)
schreiben läßt. Wie aus dieser Gleichung ersichtlich ist,
wird durch die Seitensignal-Reduktionseinheit 20 das seitli
che Störsignal L unterdrückt, während das Nutzsignal F zwar
beeinflußt, nicht jedoch ausgelöscht wird. Insgesamt simu
liert somit die Seitensignal-Reduktionseinheit 20 die Eigen
schaften eines Richtmikrofons mit hoher Dämpfung bei ±90° und
guten Signalübertragungseigenschaften bei 0° (und 180°).
Im folgenden wird die Funktionsweise der Rücksignal-Reduk
tionseinheit 22 anhand einer Hörsituation untersucht, bei der
nur Störgeräusche aus einer 180°-Richtung eintreffen. Es gilt
somit L = 0. Hier berechnet der Subtrahierer 38 das zweite
angenäherte Signal A2 als Differenz des ersten Eingangssi
gnals SF und des um eine Taktperiode verzögerten zweiten Ein
gangssignals SBD. Man erhält durch Einsetzen von (3) und (4):
A2(k) = F(k) - u.F(k-2) + (u-1).B(k-1) (9).
Analog zur bereits beschriebenen Korrektureinheit 26 erzeugt
die im vorliegenden Fall aktive Korrektureinheit 36 das zwei
te Korrektursignal C2 gemäß der linearen Abbildung C2(k) =
V(k) + G(k).SB(k). Wiederum wird der additive Anteil V(k)
vernachlässigt, und der Gewichtungskoeffizient G(k) wird
durch den Faktor g abgekürzt. Durch Einsetzen von (4) erhält
man:
C2(k) = g.u.F(k-1) + g.B(k) (10).
Das durch den zweiten Subtrahierer 40 berechnete zweite Er
gebnissignal R2 kann durch Einsetzen von (9) und (10) wie
folgt ausgedrückt werden:
R2(k) = F(k) - g.u.F(k-1) - u.F(k-2)
= g.B(k) + (u-1).B(k-1) (11).
= g.B(k) + (u-1).B(k-1) (11).
Es gilt u ≈1, so daß (11) durch die folgende Gleichung ange
nähert werden kann:
R2(k) = F(k) - g.F(k-1) - F(k-2) - g.B(k) (12).
Durch das die Korrektureinheit 36 bildende lineare Neuron
wird das Gewichtungssignal G (entsprechend dem Faktor g in
Gleichung (12)) so adaptiert, daß der Wert des Signals R2
minimal wird. Im vorliegenden Fall nähert sich durch die
Adaption der Faktor g dem Wert Null an. Dadurch fällt der
Störsignalanteil in Gleichung (12) weg, während ein Nutz
signalanteil erhalten bleibt. Es ergibt sich das folgende
optimale Ergebnissignal R2optt:
R2opt(k) = F(k) - F(k-2) (13)
Insgesamt wird somit durch die Rücksignal-Reduktionseinheit
22 eine Richtcharakteristik mit hoher Dämpfung für Signale im
Winkelbereich um 180° und geringer Dämpfung für Signale aus
anderen Richtungen bereitgestellt.
Beim Betrieb des Hörgerätes werden die Ergebnissignale R1 und
R2 auf die gerade beschriebene Weise von den Reduktionsein
heiten 20 und 22 ermittelt. Diese Signale sowie das erste
Eingangssignal SF werden von der Mischeinheit 42 entsprechend
den Gewichtungsfaktoren G1 bis G3 und GG kombiniert. Ein
großer Gewichtungsfaktor G1 hat zur Folge, daß das zweite Er
gebnissignal R2 einen großen Anteil an dem Ausgangssignal OUT
erhält. Entsprechend beeinflußt bei einem großen Gewichtungs
faktor G2 das erste Ergebnissignal R1 weitgehend das Aus
gangssignal OUT. Bei einem großen Gewichtungsfaktor G3 wirkt
sich schließlich das erste Eingangssignal SF in hohem Maße
auf das Ausgangssignal OUT aus. Der Gesamtgewichtungsfaktor
GG bestimmt insgesamt den Pegel des Ausgangssignals OUT.
Die Gewichtungsfaktoren G1 bis G3 und GG werden von der Ge
wichtungseinheit 18 ermittelt. Beispielsweise kann die Ge
wichtungseinheit 18 die Intensitäten oder Stärken von Signal
anteilen der Eingangssignale SF, SB in den Winkelbereichen in
Blickrichtung des Hörgeräteträgers, quer zur Blickrichtung
und hinter dem Hörgeräteträger bestimmen und die Gewichtungs
faktoren G1, G2, G3 entsprechend den ermittelten Intensitäts
werten festlegen. Eine genaue Beschreibung einer derartigen
Gewichtungseinheit 18 ist in der Anmeldung desselben Erfin
ders mit dem Titel "Hörgerät und Verfahren zum Verarbeiten
von Mikrofonsignalen in einem Hörgerät" enthalten, deren
Inhalt hiermit in die vorliegende Beschreibung aufgenommen
wird. In einer besonders einfachen Ausführungsalternative
werden die Gewichtungsfaktoren G1 bis G3 und GG vom Hörgerä
tebenutzer manuell (mittels einer Fernbedienung) eingestellt.
Die Gewichtungseinheit 18 ist dann im wesentlichen ein Fern
bedienungsempfänger und braucht die Eingangssignale SF, SB
nicht auszuwerten.
Während bisher die Funktion des erfindungsgemäßen Hörgeräts
und Verfahrens anhand der in Fig. 1a, Fig. 1b und Fig. 2
beispielhaft dargestellten Schaltung beschrieben wurde, sind
in Ausführungsalternativen andere Implementierungen möglich.
Insbesondere können die Mischer 24, 34 anders aufgebaut sein
und zum Beispiel Mittel zum gleichzeitigen Mischen von mehr
als zwei Signalen enthalten. Ferner können Komponenten des in
Fig. 2 dargestellten linearen Neurons, insbesondere der Mul
tiplizierer 78 und der Addierer 60, in die Mischer 24, 34
eingegliedert sein. In diesem Fall kann das Gewichtungssignal
G und/oder das erste Summandensignal V als Korrektursignal
zur adaptiven Beeinflussung der von den Mischern 24, 34 er
zeugten Ergebnissignale R1, R2 dienen. Durch eine geeignete
Wahl von Mischparametern und Verzögerungszeiten sind schließ
lich andere Richtcharakteristiken als die oben beschriebenen
implementierbar, zum Beispiel solche, die eine maximale
Dämpfung bei 45° oder 135° aufweisen.
In Ausführungsvarianten der Erfindung können die Funktionen
der Schaltung nach Fig. 1a, Fig. 1b und Fig. 2 oder der im
vorhergehenden Absatz beschriebenen Abwandlungen ganz oder
teilweise durch Programmodule eines Digitalprozessors, zum
Beispiel eines digitalen Signalprozessors, realisiert werden.
Die Schaltung kann ferner als digitale oder analoge Schaltung
oder in unterschiedlichen Mischformen als teils digitale und
teils analoge Schaltung aufgebaut sein.
Claims (13)
1. Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakte
ristik, insbesondere bei einem Hörgerät, mit den Schritten:
- a) Erzeugen mindestens zweier Eingangssignale (SF, SB) in Abhängigkeit von je einem Mikrofonsignal (MF, MB) je eines Mikrofons (12, 14),
- b) Verarbeiten mindestens eines gegebenenfalls verzögerten Eingangssignals (SF, SB; SF, SBD) und mindestens eines Kor rektursignals (C1; C2), um mindestens ein Ergebnissignal (R1; R2) entsprechend der Richtmikrofoncharakteristik zu erzeugen, und
- c) Erzeugen des mindestens einen Korrektursignals (C1; C2) in einem adaptiven Verfahren in Abhängigkeit von dem minde stens einen Ergebnissignal (R1; R2).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine Ergebnissignal (R1; R2) als zu minimierendes
Fehlersignal für das adaptive Verfahren dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) mindestens ein gegebenenfalls verzögertes Ein
gangssignal (SF, SB; SF, SBD) und mindestens ein Korrektur
signal (C1; C2) unter Verwendung vorbestimmter Gewichtungs
koeffizienten gemischt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Korrektursignal (C1; C2) durch Anwenden einer linearen Abbil
dung auf mindestens ein gegebenenfalls verzögertes Eingangs
signal (SB) erzeugt wird, wobei mindestens ein Koeffizient
der linearen Abbildung in Abhängigkeit von dem mindestens ei
nen Ergebnissignal (R1; R2) adaptiv beeinflußt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) mindestens zwei gegebenenfalls verzögerte Ein
gangssignale (SF, SB; SF, SBD) unter Verwendung von Gewich
tungskoeffizienten gemischt werden, die in Abhängigkeit von
dem mindestens einen Korrektursignal (C1; C2) bestimmt wer
den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) mehrere Teilschritte ausgeführt werden, in denen
jeweils zwei Signale aus der Gruppe der Eingangssignale (SF,
SB), der verzögerten Eingangssignale (SBD) und der Korrektur
signale (C1; C2) additiv oder subtraktiv gemischt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrofone (12, 14) mit Abstand voneinander angeordnet sind
und vorzugsweise jeweils eine Kugelcharakteristik aufweisen.
8. Hörgerät mit:
- - einer Mikrofoneinheit (10) mit mindestens zwei Mikrofo nen (12, 14) zum Erzeugen mindestens zweier Eingangssignale (SF, SB),
- - einem Mischer (24; 34) zum Verarbeiten mindestens eines gegebenenfalls verzögerten Eingangssignals (SF, SB; SF, SBD) und mindestens eines Korrektursignals (C1; C2), um mindestens ein Ergebnissignal (R1; R2) entsprechend der Richtmikrofon charakteristik zu erzeugen,
- - einer adaptiven Korrektureinheit (26; 36) zum Erzeugen des mindestens einen Korrektursignals (C1; C2) in einem adap tiven Verfahren in Abhängigkeit von dem mindestens einen Er gebnissignal (R1; R2).
9. Hörgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hörgerät dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 7 auszuführen.
10. Hörgerät nach Anspruch 8 oder Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
adaptive Korrektureinheit (26; 36) ein lineares Neuron ist.
11. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hörgerät mehrere Mischer (24, 34) und mehrere adaptive Kor
rektureinheiten (26, 36) aufweist, um mehrere Ergebnissignale
(R1, R2) zu erzeugen, bei denen Eingangssignalanteile aus un
terschiedlichen Winkelbereichen gedämpft sind.
12. Hörgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hörgerät eine Gewichtungseinheit (18) zum Erzeugen von Ge
wichtungssignalen (G1, G2, G3, GG) und eine Mischeinheit (42)
zum Mischen der Ergebnissignale (R1, R2) und gegebenenfalls
mindestens eines Eingangssignals (SF, SB) in Abhängigkeit von
den Gewichtungssignalen (G1, G2, G3, GG) aufweist.
13. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrofone (12, 14) mit Abstand voneinander angeordnet sind
und vorzugsweise jeweils eine Kugelcharakteristik aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144748 DE19844748A1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und Hörgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144748 DE19844748A1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und Hörgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844748A1 true DE19844748A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7882724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998144748 Withdrawn DE19844748A1 (de) | 1998-09-29 | 1998-09-29 | Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und Hörgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19844748A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19943872A1 (de) * | 1999-09-14 | 2001-03-15 | Thomson Brandt Gmbh | Vorrichtung zur Anpassung der Richtcharakteristik von Mikrofonen für die Sprachsteuerung |
EP1773100A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-11 | Siemens Audiologische Technik GmbH | Anpassung eines Richtmikrofons an langandauernde Einflüsse |
DE102010011729A1 (de) * | 2010-03-17 | 2011-09-22 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hörvorrichtung und Verfahren zum Einstellen derselben für einen rückkopplungsfreien Betrieb |
DE102017206788B3 (de) | 2017-04-21 | 2018-08-02 | Sivantos Pte. Ltd. | Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4712244A (en) * | 1985-10-16 | 1987-12-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Directional microphone arrangement |
DE3929481A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-15 | Hitachi Ltd | Verfahren und vorrichtung zur vorbearbeitung von sprachsignalen |
EP0712261A1 (de) * | 1994-11-10 | 1996-05-15 | Siemens Audiologische Technik GmbH | Programmierbares Hörgerät |
-
1998
- 1998-09-29 DE DE1998144748 patent/DE19844748A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4712244A (en) * | 1985-10-16 | 1987-12-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Directional microphone arrangement |
DE3929481A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-15 | Hitachi Ltd | Verfahren und vorrichtung zur vorbearbeitung von sprachsignalen |
EP0712261A1 (de) * | 1994-11-10 | 1996-05-15 | Siemens Audiologische Technik GmbH | Programmierbares Hörgerät |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19943872A1 (de) * | 1999-09-14 | 2001-03-15 | Thomson Brandt Gmbh | Vorrichtung zur Anpassung der Richtcharakteristik von Mikrofonen für die Sprachsteuerung |
EP1773100A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-11 | Siemens Audiologische Technik GmbH | Anpassung eines Richtmikrofons an langandauernde Einflüsse |
US8121309B2 (en) | 2005-10-04 | 2012-02-21 | Siemens Audiologische Technik Gmbh | Adapting a directional microphone signal to long-lasting influences |
DE102010011729A1 (de) * | 2010-03-17 | 2011-09-22 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hörvorrichtung und Verfahren zum Einstellen derselben für einen rückkopplungsfreien Betrieb |
EP2373063A1 (de) | 2010-03-17 | 2011-10-05 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hörvorrichtung und Verfahren zum Einstellen derselben für einen rückkopplungsfreien Betrieb |
US8452035B2 (en) | 2010-03-17 | 2013-05-28 | Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. | Hearing device and method for setting the hearing device for feedback-reduced operation |
DE102017206788B3 (de) | 2017-04-21 | 2018-08-02 | Sivantos Pte. Ltd. | Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes |
EP3393143A1 (de) * | 2017-04-21 | 2018-10-24 | Sivantos Pte. Ltd. | Verfahren zum betrieb eines hörgerätes |
US10659890B2 (en) | 2017-04-21 | 2020-05-19 | Sivantos Pte. Ltd. | Method for operating a hearing device and a hearing device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1118248B1 (de) | Hörgerät und verfahren zum verarbeiten von mikrofonsignalen in einem hörgerät | |
DE69531136T2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur mehrkanaligen Kompensation eines akustischen Echos | |
DE69330642T2 (de) | Hörgerät mit ausgleich der akustischen rückkopplung | |
DE3144052C2 (de) | ||
DE69314642T2 (de) | Verfahren und gerät zur aktiven lärmverminderung im nahbereich | |
DE10331956C5 (de) | Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteistiken einstellbar sind | |
DE102006047986B4 (de) | Verarbeitung eines Eingangssignals in einem Hörgerät | |
EP1771034A2 (de) | Mikrofonkalibrierung bei einem RGSC-Beamformer | |
DE102004026660A1 (de) | Aktives Geräuschsteuersystem | |
DE102006027673A1 (de) | Signaltrenner, Verfahren zum Bestimmen von Ausgangssignalen basierend auf Mikrophonsignalen und Computerprogramm | |
DE60004863T2 (de) | EINE METHODE ZUR REGELUNG DER RICHTWIRKUNG DER SCHALLEMPFANGSCHARAkTERISTIK EINES HÖRGERÄTES UND EIN HÖRGERÄT ZUR AUSFÜHRUNG DER METHODE | |
DE60113732T2 (de) | Verfahren zur erzeugung eines elektrischen ausgangssignals und akustisch/elektrisches wandlungssystem | |
DE102017215823B3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätes | |
DE69926451T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung von Mehrkanalechos | |
DE3040896A1 (de) | Signalumsetzungs- und -verarbeitungsschaltungsanordnung | |
EP3926982A2 (de) | Verfahren zur richtungsabhängigen rauschunterdrückung für ein hörsystem, welches eine hörvorrichtung umfasst | |
EP3393143B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines hörgerätes | |
DE10310579B4 (de) | Automatischer Mikrofonabgleich bei einem Richtmikrofonsystem mit wenigstens drei Mikrofonen | |
EP3355592B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines binauralen hörgerätesystems | |
EP1542500B1 (de) | Hörgerät mit Störgeräuschunterdrückung und entsprechendes Störgeräuschunterdrückungsverfahren | |
EP1406469B1 (de) | Rückkopplungskompensator in einem akustischen Verstärkungssystem, Hörhilfsgerät, Verfahren zur Rückkopplungskompensation und Anwendung des Verfahrens in einem Hörhilfsgerät | |
DE3142157C2 (de) | ||
DE102018117558A1 (de) | Adaptives nachfiltern | |
DE19844748A1 (de) | Verfahren zum Bereitstellen einer Richtmikrofoncharakteristik und Hörgerät | |
EP1020068B1 (de) | Echokompensationsverfahren, echokompensationsvorrichtung und telekommunikationsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |