DE19843997A1 - Counting cards in stack such as identity cards, passes, access cards, credit cards etc. - Google Patents

Abstract

The method involves detecting the transitions of the edges of adjacent cards (2) in a stack using a sensor device. Each card in the stack is marked on at least one of its edges, prior to being detected by the sensor. The marking is not visible to the naked eye, and may reflect UV light. An Independent claim is included for an apparatus for carrying out the method.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zählen dünner und gestapelter, werthaltiger Flacherzeugnisse und Sicherheitsdokumente.The present invention relates to a method for counting thin and stacked, valuable flat products and security documents.

Insbesondere bei Sicherheitsdokumenten und Wertkarten ist eine genaue Kenntnis der tatsächlichen Losgrößen oder des tatsächlichen Lieferumfanges von Bedeutung. Im folgenden wird unter Karte jegliche Art von Sicherheitserzeugnissen, wie z. B. Ausweise, Pässe, Zugangskontrollkarten etc., und werthaltigen Flacherzeugnissen, z. B. Kreditkarten, Telefonkarten, Geldkarten, Chipkarten, RF-Karten etc., sowie sonstige Flacherzeugnisse verstanden.In the case of security documents and prepaid cards in particular, precise knowledge of the actual lot sizes or the actual scope of delivery is important. in the The following are all types of security products, such as B. ID cards, passports, access control cards etc., and valuable flat products, e.g. B. Credit cards, phone cards, cash cards, chip cards, RF cards etc., as well as others Understand flat products.

Bisher werden Karten, die nicht vereinzelt, sondern in einem Stapel (z. B. einem Magazin oder Pappkarton) vorliegen, von einem Kamerasystem erfaßt und auf Schwarz- Weiß-Übergänge überprüft, von denen man annimmt, daß es sich um Zwischenräume zwischen zwei Karten handelt. Um eventuelle Unsicherheiten in der Zählgenauigkeit zu reduzieren, wird dieser Vorgang mit demselben Kartenstapel mehrmals wiederholt und statistisch ausgewertet. Dieses Verfahren führt zu Meßfehlern, insbesondere wenn die Karten verschiedene Farben haben oder durchsichtig sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß dieses Verfahren sehr hohe Anforderungen an das Bildverarbeitungssystem stellt und damit sehr teuer in der Realisierung ist. Beispielsweise beschreibt die JP 60-188268 A eine Vorrichtung zum Aufdrucken einer Markierung auf den Rand eines Kartenstapels mit Hilfe eines Tintenstrahldruckers und einer Kamera. Das Kamerasystem zählt die Anzahl von Seiten in einem Stapel durch bildverarbeitungsunterstütztes Hervorheben der Schattenwürfe zweier benachbarter Karten und in vorgegebenen Abständen werden Markierungen an der Seite des Stapels angebracht. So far, cards that are not isolated, but in a stack (e.g. one Magazine or cardboard box), captured by a camera system and on black Checked white transitions that are believed to be gaps is between two cards. To avoid any uncertainties in the counting accuracy reduce, this process is repeated several times with the same deck of cards and statistically evaluated. This procedure leads to measurement errors, especially if the Cards have different colors or are transparent. Another disadvantage is that this procedure places very high demands on the image processing system and so it is very expensive to implement. For example, JP 60-188268 A describes a device for printing a marking on the edge of a stack of cards with the help of an inkjet printer and a camera. The camera system counts that Number of pages in a stack thanks to image-assisted highlighting the shadow cast of two adjacent cards and at predetermined intervals Markings placed on the side of the stack.  

Ein zweites Verfahrens verwendet Laserlicht (meist von einem Diodenlaser), das auf den Kartenstapel projiziert wird. Das vom Kartenstapel gestreute Licht wird durch Sensoren oder von einem Bildverarbeitungssystem detektiert und mittels einer Signalverarbeitung, die Hell-Dunkel-Übergänge registriert, ausgewertet. Bei durchsichtigen und besonders flachen Erzeugnissen, z. B. bei Personalausweisen und Kreditkarten, ergeben sich bei diesem Verfahren immer wieder Meßfehler.A second method uses laser light (mostly from a diode laser) that is on the deck of cards is projected. The light scattered from the deck of cards is turned off Sensors or detected by an image processing system and by means of a Signal processing that registers light-dark transitions is evaluated. At transparent and particularly flat products, e.g. B. with ID cards and Credit cards, measurement errors always occur with this procedure.

Bei einem weiteren aus der Praxis bekannten Verfahren werden die Stapel um einen Winkel leicht gekippt, so daß sich die Karten leicht gegeneinander verschieben und der Zählvorgang mittels Bildverarbeitung vereinfacht wird. Der Nachteil dieser Methode ist, daß die Karten sich gegeneinander bewegen und dadurch auf der Oberfläche Kratzer entstehen. Ferner ist von Nachteil, daß sich wegen des verschiedenen Abstands der Kartenkanten von der Kamera Tiefenschärfenprobleme ergeben.In another method known from practice, the stacks are one Angle slightly tilted so that the cards move slightly against each other and the Counting process is simplified by means of image processing. The disadvantage of this method is that the cards move against each other, causing scratches on the surface arise. Another disadvantage is that because of the different distance Map edges from the camera result in depth of field problems.

Die DE 39 38 138 C2 beschreibt eine Vorrichtung zur Qualitätssicherung des Auflagendrucks an einer Bogendruckmaschine und das Einlegen eines Papierstreifens in einen Papierstapel, um eine bestimmte Anzahl von gestapelten Papieren leichter zu erkennen. Der Zählvorgang an sich wird nicht beschrieben. Die DE 30 34 212 A1 beschreibt eine Rotationsdruckmaschine mit einer Bogenstapelmarkierungsvorrichtung, wobei fehlerhafte Drucke automatisch erkannt und durch einen Papierstreifen oder eine Farbmarkierung an der Kante markiert werden. Auch diese Schrift befaßt sich nicht mit dem Zählvorgang.DE 39 38 138 C2 describes a device for quality assurance of the Print run on a sheetfed press and inserting a paper strip in a stack of paper to make a certain number of stacked papers easier to get detect. The counting process itself is not described. DE 30 34 212 A1 describes a rotary printing machine with a sheet stack marking device, where faulty prints are automatically detected and identified by a paper strip or a Color marking to be marked on the edge. This document also does not deal with the counting process.

Die JP 2-89770 A beschreibt die Anbringung einer Markierung auf die jeweils erste Seite einer Telefax-Sendung um eine Vielzahl eingehender Fax-Sendungen besser sortierbar zu machen. Diese Schrift befaßt sich nicht mit dem Zählen von Papieren oder Karten.JP 2-89770 A describes the application of a marking to the first one Side of a fax transmission better by a large number of incoming fax transmissions to make sortable. This document is not concerned with counting papers or Cards.

Die DE 16 11 418 B2 beschreibt eine Vorrichtung zum Abtrennen und Überführen einer bestimmten Anzahl flacher, relativ dünner Artikel von einem großen Stapel zu einer anderen Stelle, wobei auf konventionelle und oben beschriebene Weise mit einem Kamerasystem die Anzahl der Artikel in dem Stapel gezählt wird. Unter Zuhilfenahme eines auf die Seite des Stapel gerichteten Druckluftstrahls werden die einzelnen Papiere gegeneinander separiert.DE 16 11 418 B2 describes a device for separating and transferring a certain number of flat, relatively thin articles from a large stack elsewhere, in a conventional and described manner with a  Camera system the number of items in the stack is counted. With the aid of The individual papers become a compressed air jet directed to the side of the stack separated from each other.

Schließlich beschreibt die DE 32 40 217 C2 ein Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer Fertigung und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei diese Druckschrift eine Kontrolle von Wertpapieren innerhalb einer Fertigungsfabrik dadurch vorzieht, daß jedes Wertpapier seitlich einen Kontrollaufdruck erhält und an jeder Fertigungsstation hiermit registriert wird und dadurch verfolgbar ist. Dieser Kontrollaufdruck wird anschließend abgeschnitten. Ein Zählverfahren wird nicht beschrieben.Finally, DE 32 40 217 C2 describes a method for checking Sheet of notes of value during their manufacture and an arrangement for their implementation this procedure, this document is a control of securities within prefers a manufacturing plant in that each security has one on the side Receives control imprint and is hereby registered at each production station and is traceable. This control print is then cut off. A Counting method is not described.

Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Zählen dünner werthaltiger Flacherzeugnisse in einem Stapel so weiterzubilden, daß die Zuverlässigkeit erhöht wird und das Verfahren auf relativ preisgünstigen Apparaturen durchgeführt werden kann.There is therefore the task of a method for counting thin value Develop flat products in a stack so that the reliability is increased and the process can be carried out on relatively inexpensive equipment.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.This object is achieved with the characterizing features of claim 1. Advantageous refinements can be found in the subclaims.

Ein auf diesem Prinzip basierendes Verfahren hat den Vorteil, daß die benutzte optische Bilderkennungsvorrichtung relativ einfach und somit billig sein kann, da Markierungen wesentlich einfacher optisch aufzulösen sind als die nicht markierten Karten.A method based on this principle has the advantage that the optical used Image recognition device can be relatively simple and therefore inexpensive because of markings are much easier to resolve optically than the unmarked cards.

Das erfindungsgemäße Verfahren hat weiterhin den Vorteil, daß keine Verschiebung der Karten gegeneinander erforderlich ist, so daß auf der einen Seite die Kartenoberfläche nicht verkratzt wird und auf der anderen Seite keine Probleme mit der Tiefenschärfe der Abtastkamera entstehen.The inventive method also has the advantage that no shift Cards against each other is required so that on one side the card surface is not scratched and on the other hand no problems with the depth of field Scanning camera arise.

Eine Markierung der Karten hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie gleichzeitig für vielfältige andere Überwachungsbedürfnisse eingesetzt werden kann. Zum Beispiel kann die Absolvierung bestimmter Produktionsschritte garantiert oder bei Unregelmäßigkeiten verzweigte Fertigungsströme durch unterschiedliche Markierungen zurückverfolgt werden.Marking the cards also has the advantage that they are for diverse other monitoring needs can be used. For example can guarantee the completion of certain production steps or at  Irregularities in branched production flows due to different markings can be traced.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar:In the following, the invention is illustrated by means of exemplary embodiments with reference to the accompanying drawings are described in more detail. The drawings show:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Aufriß von oben; Figure 1 shows an embodiment of an apparatus for performing the method according to the invention in an elevation from above.

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in einem Teilaufriß von vorne; Fig. 2 shows the embodiment of Fig. 1 in partial elevation from the front;

Fig. 3 Frontansicht eines erfindungsgemäß markierten Kartenstapels; und Fig. 3 is a front view according to the invention labeled the card stack; and

Fig. 4 Frontansicht eines alternativ erfindungsgemäß markierten Kartenstapels. Fig. 4 front view of an alternatively marked card stack according to the invention.

Die vorliegende Erfindung sieht zunächst die gezielte Anbringung einer oder mehrerer Markierungen an einer Kante der Karten vor. Einige Beispiele für verwertbare Markierungsmöglichkeiten sind das Aufinalen eines Strichs mit einem UV-Stift, das Anbringen einer Kerbe an einer Kante, das Einbinden eines induktiv detektierbaren Materials und so weiter.The present invention first sees the targeted attachment of one or more Markings on one edge of the cards. Some examples of usable Marking options are the opening of a line with a UV pen Making a notch on an edge, incorporating an inductively detectable Materials and so on.

Im nächsten Schrift kann dann ein Kamera- oder Sensorsystem anhand der Markierung die einzelnen Karten optisch auflösen und auf diese Weise zählen.In the next document, a camera or sensor system can then be based on the marking optically dissolve the individual cards and count them in this way.

Die Markierung kann im Prinzip bei jedem beliebigen Produktionsschritt vor dem Zähivorgang mit allen üblichen bekannten Markierungsverfahren erfolgen. Zur Zusammenfassung aller erfindungsgemäßer Verfahrensschritte in einer kompakten Vorrichtung erfolgt die Markierung zweckmäßig allerdings direkt vor dem Zählvorgang.In principle, the marking can be carried out at any production step before Counting process is carried out using all customary known marking methods. For Summary of all method steps according to the invention in a compact The device is advantageously marked directly before the counting process.

Das Vorhandensein einer Markierung kann auch zur Feststellung verwendet werden, ob eine Karte einen bestimmten Prozeß durchlaufen hat. The presence of a marker can also be used to determine whether a card has gone through a certain process.  

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Zählvorrichtung ist in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Die Zählvorrichtung besitzt eine Markierungsvorrichtung 20 und ein Kamera- oder Sensorsystem 11.An embodiment of an inventive counting device is shown in FIG. 1 and FIG. 2. The counting device has a marking device 20 and a camera or sensor system 11 .

Die Markierungsvorrichtung 20 besitzt Führungen 4, an denen ein Markierungsstift 5 über eine Rolle 7 gelagert ist. Die Rolle 7 besitzt dazu eine Ausfräsung 12, in der der Stift 5 aufgenommen ist. Zur Sicherstellung eines gleichförmigen Anpreßdruckes ist der Markierungsstift 5 auf einer Feder 6 gelagert. An der Drehachse der Rolle 7 ist ein Zahnrad 8 vorgesehen, das mit einem Zahnriemen 10 gekoppelt ist.The marking device 20 has guides 4 , on which a marking pen 5 is mounted via a roller 7 . For this purpose, the roller 7 has a cutout 12 in which the pin 5 is received. To ensure a uniform contact pressure, the marker pin 5 is mounted on a spring 6 . A gear wheel 8 is provided on the axis of rotation of the roller 7 and is coupled to a toothed belt 10 .

Vor der Markierungsvorrichtung 20 ist ein Magazin 1 dargestellt, das einen Stapel von Karten 2 enthält. In Fig. 2 ist der Übersichtlichkeit halber das Magazin 1 weggelassen und nur der Kartenstapel dargestellt. Das Magazin hat an einer oder mehreren Seiten eine Öffnung, so daß alle Karten von dieser Seite aus an ihrer Kante betrachtet werden können. Vor dieser Öffnung befindet sich die Markierungsvorrichtung 20.In front of the marking device 20 , a magazine 1 is shown, which contains a stack of cards 2 . In Fig. 2 is omitted for the sake of clarity, the magazine 1 and shown only the deck. The magazine has an opening on one or more sides so that all cards can be viewed from this side on their edge. The marking device 20 is located in front of this opening.

Im Betrieb wird der Markierungsstift 5 längs des Magazins 1 über die Kanten der gestapelten Karten 2 bewegt. Dabei hinterläßt er z. B. eine Farbmarkierung oder eine Kerbe an der Kartenkante. Die Feder 6 sorgt dabei für konstanten Anpreßdruck. Während der Längsbewegung des Stiftes 5 wird über den Zahnriemen 10 gleichzeitig das Zahnrad 8 zu einer Rotationsbewegung gezwungen. Diese Rotation des Zahnrades 8 überträgt sich durch die gemeinsame Drehachse auf die Rolle 7. Ist die Ausfräsung 12 in der Rolle 7 nicht drehsymmetrisch gestaltet, so bewirkt die Rotation der Rolle 7 eine Verschiebung des Stiftes 5 vertikal zur Magazinlängsrichtung. Es ist möglich, den Zahnriemen 10 gezielt gesteuert oder auch gar nicht anzutreiben, um so den Linienverlauf der Markierung zu beeinflussen. Je nach Ausführung der Ausfräsung 12 wird auch eine Bewegung des Stiftes entlang der Kartenkante bewirkt. Das Ergebnis einer von Stift 5 ausgeführten Markierungsbewegung ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt. In operation, the marking pen 5 is moved along the magazine 1 over the edges of the stacked cards 2 . He leaves z. B. a color marking or a notch on the edge of the card. The spring 6 ensures constant contact pressure. During the longitudinal movement of the pin 5 , the toothed wheel 8 is simultaneously forced to rotate via the toothed belt 10 . This rotation of the gear wheel 8 is transmitted to the roller 7 through the common axis of rotation. If the milling 12 in the roller 7 is not designed to be rotationally symmetrical, the rotation of the roller 7 causes the pin 5 to be displaced vertically to the longitudinal direction of the magazine. It is possible to control the toothed belt 10 in a controlled manner or not at all in order to influence the line course of the marking. Depending on the design of the cutout 12 , the pin is also moved along the edge of the card. The result of a marking movement carried out by pen 5 is shown by way of example in FIG. 3.

Nach dem Aufbringen der Markierung wird der Kartenstapel im Magazin 1 von einer Kamera mittels Bildverarbeitung erfaßt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt der Stift 5 eine UV-Markierung auf der Karte. Anschließend wird der Kartenstapel von einer UV-Lampe 9 beleuchtet. Das Reflexionssignal wird von einem Kamerasystem 11 erfaßt und das Ergebnis auf einer nicht dargestellten Zählelektronik angezeigt.After the marking has been applied, the stack of cards in magazine 1 is captured by a camera by means of image processing. In the present exemplary embodiment, the pen 5 generates a UV marking on the card. The stack of cards is then illuminated by a UV lamp 9 . The reflection signal is recorded by a camera system 11 and the result is displayed on counter electronics, not shown.

Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht eine Markierung der Karten vor, bevor sie im Magazin gestapelt werden. Dazu werden die beiden Komponenten Markierungsvorrichtung 20 und Kamerasystem 9, 11 mit größerem räumlichem Abstand voneinander installiert.Another embodiment of the present invention provides for marking the cards before they are stacked in the magazine. For this purpose, the two components marking device 20 and camera system 9 , 11 are installed at a greater spatial distance from one another.

Nachdem die Karten aus einem Bogen Rohmaterial ausgestanzt werden, liegen sie in Reihen zu typischerweise 3 bis 5 Karten vereinzelt vor. An dieser Stelle kann eine Markierung 20 auf die Kartenkante aufgebracht werden, so daß die Markierung bei jeder Karte an einer anderen Stelle erscheint. Dadurch entsteht beim Stapeln der Karten im Magazin ein Treppenmuster, welches in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Muster ist von einem Bildverarbeitungssystem nach dem derzeitigen Stand der Technik extrem zuverlässig erfaßbar.After the cards have been punched out from a sheet of raw material, they are typically separated into rows of 3 to 5 cards. At this point, a marker 20 can be applied to the edge of the card so that the marker appears at a different location on each card. This creates a stair pattern when the cards are stacked in the magazine, which is shown in FIG. 4. This pattern can be detected extremely reliably by an image processing system according to the current state of the art.

Statt einer in Stapelungsrichtung beweglichen Markierungsvorrichtung 20 wäre es auch möglich, die gestapelten Karten 2 auf einem Fließband an der Schreibvorrichtung vorbei zu führen.Instead of a marking device 20 movable in the stacking direction, it would also be possible to guide the stacked cards 2 past the writing device on a conveyor belt.

Claims (18)

1. Verfahren zum Zählen dünner werthaltiger Flacherzeugnisse, insbesondere Karten (2), in einem Stapel durch Registrierung der Übergänge der Kanten benachbarter Karten (2) mit Hilfe einer Sensorvorrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, daß vor der Registrierung durch die Sensorvorrichtung (11) jede Karte des Stapels an mindestens einer ihrer Kanten mit einer Markierung versehen wird.1. A method for counting thin, flat products, in particular cards ( 2 ), in a stack by registering the transitions of the edges of adjacent cards ( 2 ) with the aid of a sensor device ( 11 ), characterized in that prior to registration by the sensor device ( 11 ) mark each card in the stack on at least one of its edges. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (11) eine optische Sensorvorrichtung, insbesondere eine Kamera beinhaltet.2. The method according to claim 1, characterized in that the sensor device ( 11 ) includes an optical sensor device, in particular a camera. 3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Karten (2) in einer Führungsvorrichtung (1) geführt sind.3. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the stacked cards ( 2 ) are guided in a guide device ( 1 ). 4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the markings are not visible to the naked eye. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen vorwiegend ultraviolette Strahlung reflektieren.5. The method according to claim 4, characterized in that the markings mainly reflect ultraviolet radiation. 6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen Einkerbungen aufweisen.6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that that the markings have notches. 7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung entlang einer Geraden an einer Seite des Stapels verläuft.7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that that the marking runs along a straight line on one side of the stack. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung im Zick-zack entlang einer Seitenkante des Stapels verläuft. 8. The method according to any one of claims 1-6, characterized in that the The mark runs in a zigzag along one side edge of the stack.   9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung einer Karte des Stapels nicht kontinuierlich in die Markierung ihrer benachbarten Karte übergeht, benachbarte Markierungen also einen seitlichen Versatz aufweisen.9. The method according to any one of claims 1-6, characterized in that the Marking a card of the stack does not continuously mark its neighboring map merges, neighboring markings thus a lateral one Have an offset. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche mit einer Sensorvorrichtung (11) und einer Markierungsvorrichtung (20) zum Markieren gestapelter Karten (2) an mindestens einer ihrer Kanten.10. Device for performing the method according to one of the preceding claims with a sensor device ( 11 ) and a marking device ( 20 ) for marking stacked cards ( 2 ) on at least one of their edges. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorrichtung (20) einen Markierungsstift (5) besitzt, der über eine Feder (6) gelagert ist.11. The device according to claim 10, characterized in that the marking device (20) has a marking pin (5) which is supported via a spring (6). 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsstift (5) mit einer Rolle (7) gekoppelt ist, die Rolle (7) eine nicht drehsymmetrische Ausfräsung (12) besitzt, der Markierungsstift (5) in der Ausfräsung (12) verschieblich gelagert ist, damit eine Rotation der Rolle (7) eine zur Kartenstapelungsrichtung ungefähr vertikale Verschiebung bewirkt, ein Zahnrad (8) an der Drehachse der Rolle (7) vorgesehen ist und dieses Zahnrad (8) mit einem Zahnriemen (10) gekoppelt ist.12. The device according to one of claims 10 or 11, characterized in that the marker pin ( 5 ) is coupled to a roller ( 7 ), the roller ( 7 ) has a non-rotationally symmetrical milling ( 12 ), the marker pin ( 5 ) in the The milling ( 12 ) is displaceably mounted so that a rotation of the roller ( 7 ) causes an approximately vertical displacement relative to the card stacking direction, a gear ( 8 ) is provided on the axis of rotation of the roller ( 7 ) and this gear ( 8 ) with a toothed belt ( 10 ) is coupled. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsvorrichtung (1) für die gestapelten Karten (2) vorgesehen ist.13. Device according to one of claims 10-12, characterized in that a guide device ( 1 ) for the stacked cards ( 2 ) is provided. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (1) und eine Markierungsvorrichtung (20) zumindest teilweise längs der Stapelungsrichtung der Karten (2) relativ zueinander verschieblich beieinander angeordnet sind. 14. The apparatus according to claim 13, characterized in that the guide device ( 1 ) and a marking device ( 20 ) are arranged at least partially along the stacking direction of the cards ( 2 ) displaceable relative to each other. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (1) ein Magazin ist.15. The apparatus according to claim 14, characterized in that the guide device ( 1 ) is a magazine. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (1) ein Fließband ist.16. The apparatus according to claim 14, characterized in that the guide device ( 1 ) is an assembly line. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (1) an der im Kartenstapelungsrichtung ortsfesten Markierungsvorrichtung (20) vorbeigeführt wird.17. Device according to one of claims 14-16, characterized in that the guiding device ( 1 ) is guided past the marking device ( 20 ) which is stationary in the card stacking direction. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorrichtung (20) an der zum Markierungszeitpunkt in Kartenstapelungsrichtung stationären Führungsvorrichtung (1) vorbeigeführt wird.18. Device according to one of claims 14-16, characterized in that the marking device ( 20 ) is guided past the guide device ( 1 ) which is stationary at the time of marking in the card stacking direction.