DE19843937A1 - Tragbare Positionsmeldeeinrichtung - Google Patents
Tragbare PositionsmeldeeinrichtungInfo
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Abstract
Tragbare Positionsmeldeeinrichtung (P), wobei die Positionsmeldeeinrichtung eine Datenquelle und eine Sende- und Empfangseinrichtung (F) für eine zelluläre Kommunikationseinrichtung (K) enthält, um an diese ein Daten enthaltendes Aktionssignal zu senden, das eine von mehreren vorgegebenen Aktionen auslöst. Über die Auswertung der bei der Datenübertragung auftretenden Laufzeitunterschiede (d1, d2, d3) zwischen der Positionsmeldeeinrichtung (P) und mindestens zwei räumlich festen Basisstationen (B1, B2, B3) der Kommunikationseinrichtung (K) wird der jeweilige Ort der Positionsmeldeeinrichtung (P) bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Positionsmeldeeinrichtung, deren Aufenthaltsort bei
Aktivierung der Positionsmeldefunktion über Funksignale bestimmt werden kann.
Bekannte Systeme verwenden zur Positionsbestimmung ein satellitengestütztes Funknetz,
beispielsweise das aus dem militärischen Bereich stammende GPS-System (= Global
Positioning System). Für viele Anwendungen ist es jedoch gar nicht erforderlich, daß der
Benutzer solcher Systeme genaue Angaben über die eigene Position erhält, beispielsweise
im Notruffall, wo es nur darauf ankommt, daß die Helfer möglichst rasch bei dem in Not
Geratenen eintreffen, um ihm helfen zu können. Übliche Systeme für derartige
Notrufauslösungen sind entweder nur einen begrenzten Überwachungsbereich
vorgesehen, beispielsweise als Hausanlage innerhalb eines Gebäudes oder
Gebäudebereiches, wobei sich die Forderung nach einer näheren Ortsangabe gar nicht
ergibt. Sind die Anforderungen an den Überwachungsbereich größer, so werden derartige
Geräte relativ aufwendig und kompliziert, wodurch ihre Anwendung nur in speziellen
Fällen in Frage kommt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine leicht tragbare Positionsmeldeeinrichtung
bereitzustellen, deren Wirkungsbereich räumlich weitgehend unbegrenzt ist. Der Aufwand
für die tragbare Positionsmeldeeinrichtung soll dabei möglichst gering sein, damit ein
hoher Verbreitungsgrad erreichbar ist und ein dichtes Überwachungsnetz ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die
Positionsmeldeeinrichtung eine Datenquelle und eine Sende- und Empfangseinrichtung
für eine zelluläre Kommunikationseinrichtung enthält. An diese wird ein Daten
enthaltendes Aktionssignal gesendet, das eine von mehreren vorgegebenen Aktionen
auslöst. Eine der vorgegebenen Aktionen ist dabei die Bestimmung der bei der
Datenübertragung auftretenden Laufzeitunterschiede zwischen der
Positionsmeldeeinrichtung und mindestens zwei räumlich festen Basisstationen der
Kommunikationseinrichtung. Aus diesen Laufzeitunterschieden wird dann der jeweilige
Ort der Positionsmeldeeinrichtung bestimmt.
Die Vorteile der Positionsmeldeeinrichtung nach der Erfindung bestehen darin, daß sie in
Verbindung mit einer zellulären Kommunikationseinrichtung, wie z. B. eines der
bekannten Mobilfunktelefonnetze (z. B. "GSM", "D1", "D2" und "E-plus"), arbeitet und kein
eigenes Netz erfordert. Selbstverständlich sind auch zukünftige Netze mit
eingeschlossen. Die Organisation und Technik derartiger Netze und die Abrechnung für
die einzelnen Benutzer ist somit weitgehend vorgegeben.
Ferner sind auch die wesentlichen Baueinheiten der zu verwendenden Positionsmelde
einrichtungen identisch mit denen der in dem jeweiligen Netz verwendeten Mobilfunk
telefone (vereinfacht auch als Mobiltelefon oder Handy bezeichnet), so daß die Geräte
herstellung sehr vereinfacht wird. Die Technik zur Herstellung der Positionsmeldeein
richtung ist somit grundsätzlich schon vorhanden. Nicht benötigte Baugruppen üblicher
Mobiltelefone können entfallen. Die erforderlichen Batterien können wesentlich kleiner
ausgeführt werden, da sie im Vergleich zum üblichen Mobiltelefonbetrieb außer den
kurzen Meldesignalen nur im relativ selten vorkommenden Bedarfsfall ernstlich belastet
wird. Besonders geeignet sind daher Lithium-Ionen-Zellen, weil ihre Selbstentladung
extrem niedrig ist, was eine lange Bereitschaft gewährleistet. Da Mobiltelefone
entsprechend ihrem Verwendungszweck - leichte Erreichbarkeit - vom Benutzer
mitgeführt werden, ist auch eine Integration der Positionsmeldeeinrichtung in ein
Funktelefon von Vorteil und zudem mit geringem Aufwand realisierbar.
Die räumlich festen Basisstationen der zellulären Kommunikationseinrichtung müssen
beim Empfang eines Aktionssignals lediglich die unterschiedlichen Signallaufzeiten
messen und zur Positionsbestimmung auswerten. Wenigstens zwei feste Stationen sind
zur Ortsbestimmung erforderlich. Allerdings gibt es in diesem Fall rein rechnerisch zwei
Lösungen, was in Verbindung mit anderen Angaben schon ausreichen mag. In der
Realität dürften stets mehrere Basisstationen die Signale empfangen, wodurch eine
genaue und eindeutige Ortsbestimmung ermöglicht wird. Geographische Besonderheiten
können bei der Auswertung mitberücksichtigt werden. Derartige Zeitunterschieds
messungen sind in Verbindung mit der Synchronisation benachbarter Basisstationen
bezüglich eines mobilen Senders/Empfängers beispielsweise in EP 0 848 508 A2
beschrieben. Für die eigentliche Positionsbestimmung ist es dabei unwesentlich, ob die
jeweiligen Zeitunterschiede in der Positionsmeldeeinrichtung bestimmt werden und dann
als Daten an mindestens eine der festen Basisstationen übertragen werden oder ob die
Zeitunterschiede in den festen Basisstationen bestimmt werden. Die Auswertung der
Zeitunterschiede zur Positionsbestimmung und Auslösung der vorgegebenen Aktion
erfolgt jedenfalls über eine Steuerzentrale des Kommunikationsnetzes.
Wenn die Positionsmeldeeinrichtung als Notrufsystem verwendet wird, dann können
persönliche Daten auf einer "Plug-in-Karte" abgespeichert werden, die wie bei einem
Mobiltelefon in das Gerät eingelegt wird. Natürlich sind auch andere Datenträger denkbar,
die beispielsweise als Modul einsteckbar sind. Die Trennung von Datenspeicher und
Gerät hat den Vorteil, daß es wie bei einem Mobiltelefon vor einer unerlaubten Benutzung
geschützt ist und die Abwicklung des Funkbetriebs, der Zulassung, Abrechnung usw.
erleichtert. Auf dem Datenträger können ferner neben den für den Netzbetrieb
erforderlichen Daten spezielle Hinweise enthalten sein, die für einen Notfall wichtig sind,
wie z. B. zu benachrichtigende Personen, empfohlene und unverträgliche Medikamente,
Blutgruppe, Allergien; im Falle einer Sachschutzmeldung enthält der Datenträger
entsprechende andere Daten. Wichtig kann auch die Angabe des oder der üblichen
Aufenthaltsorte sein, beispielweise die Wohnungsangabe in einem Hochhaus, so daß der
Notrufende schneller und einfacher aufgefunden werden kann. Diese Angaben können
auch in einer von der Kommunikationseinrichtung abfragbaren Datenbank, die sich auch
zentral beim Kommunikationsnetzbetreiber befinden kann, gespeichert sein, wodurch
dann nur noch die Übertragung eines Codewortes von der Positionsmeldeeinrichtung
erforderlich ist. Eventuell reicht sogar schon die Identifizierung des Auslösenden aus,
wenn für diese Adresse keine Alternativaktion gespeichert ist. In den beiden ersten
Fällen können die relevanten Daten automatisch von der Kommunikationseinrichtung an
die Rettungsdienste, die zuständigen Krankenhäuser oder Sicherheitsstellen übermittelt
werden, die dann ohne Zeitverzug die erforderlichen Maßnahmen einleiten können.
Wenn das Gerät nur zur Notfallalarmierung verwendet wird, dann kann es kleiner als ein
Mobiltelefon sein, weil die speziellen Bedienungstasten, Anzeigevorrichtungen und
akustische Einrichtungen zumindest nicht in dieser aufwendigen Art erforderlich sind.
Einfache optische und/oder akustische Melde- oder Alarmeinrichtungen schließt dies bei
der Positionsmeldeeinrichtung nicht aus. Die Vereinfachungen ermöglichen ein sehr
handliches Gerät, das bequem mitzunehmen ist, beispielweise als Taschengerät,
Halsband, Armbanduhr, Feuerzeug oder vieles mehr. Es muß dabei lediglich
sichergestellt sein, daß keine zufällige Auslösung erfolgt, andererseits aber die
Auslösung auch unter erschwerten Bedingungen möglich ist.
Es kann auch sinnvoll sein, wenn das Gerät von sich aus in festen Zeitabständen ein
Aktionssignal aussendet. Das Signal wird vorher dem zu Überwachenden angekündigt
und er kann wie bei der bekannten "Totmanntaste" durch eine Betätigungsvorrichtung die
Aussendung des Aktionssignals jeweils unterbinden. Unterbleibt dies, dann kann dies
schon als Indiz für einen eingetretenen Notfall gewertet werden. Ein stärkeres Indiz für
einen Alarmfall ist das Ausbleiben von Vitalsignalen wie Herztätigkeit, Atmung oder die
Überschreitung bestimmter Grenzwerte von Stoffwechselparametern. Hier sollte der
Alarm automatisch ausgelöst werden, wobei der jeweilige Sensor die entsprechenden
Daten gleich mitübermittelt.
Durch die Abgabe von Meldesignalen in festen Zeitabständen kann auch ein Bewegungs
muster des zu Überwachenden aufgezeichnet werden, so daß gegebenenfalls ein
rasches Auffinden möglich ist. Eine denkbare Anwendung ist beispielsweise die Beglei
tung eines Anfallkranken oder Infarktgefährdeten. Das Meldesignal unterscheidet sich
hierbei vom Aktionsignal, denn es sollen lediglich einzelne Positionen eines Weges
festgehalten werden.
Nachdem ein Aktionssignal ausgelöst worden ist, ist es von Vorteil, wenn in vorgegebe
nen Zeitabständen weitere Aktionssignale ausgelöst werden. Dies erhöht insbesondere im
Falle eines Notrufes die Sicherheit, daß der Notruf als solcher erkannt wird. Zudem
erleichtert dies die Ortsbestimmung. Aus einer Vergleichsmessung mit einem ähnlich
aufgebauten Hilfsgerät, das die Notfallmannschaft mit sich führt, können weitere Rück
schlüsse auf den Aufenthaltsort des Notrufenden gezogen werden. In diesem Sinne kann
es von Vorteil sein, wenn das Sendeverhalten der Positionsmeldeeinrichtung von der
Kommunikationseinrichtung beeinflußt werden kann, beispielsweise die Umschaltung auf
Dauerbetrieb.
Wenn die Positionsmeldeeinrichtung durch einen Unfalldetektor ausgelöst wird,
beispielsweise im Zusammenhang mit der Auslösung eines Airbags, dann kann dieser
Autounfall rasch gemeldet und eine Nachforschung nach möglichen Unfallopfern
eingeleitet werden. Auch in Verbindung mit Einrichtungen zum Personen- und Sachschutz
sind derartige Positionsmeldeeinrichtungen mit Vorteil zu verwenden, weil mit der
manuellen oder automatischen Auslösung des Aktionssignals und der Übermittlung der
individuellen Daten an die Polizei, Sicherheits- oder Schutzeinrichtung frühzeitig eine
Positionsangabe für den Hilfseinsatz erfolgt. Bei der Gestaltung und Anbringung von
Positionsmeldeeinrichtungen für Sicherheits- oder Schutzzwecke ist natürlich darauf zu
achten, daß diese durch "Angreifer" oder sonstige unberechtigte Personen nicht auf
einfache Weise ausgeschaltet oder unwirksam gemacht werden können. Wegen der
relativ hohen Sendefrequenzen ist eine wirksame elektromagnetische Abschirmung dieser
Einrichtungen ebenfalls kaum ohne großen Aufwand möglich. Zudem fehlt für geeignete
Maßnahmen in der Regel die erforderliche Zeit. Wenn die Ausschaltung dieser
Sicherheitseinrichtung somit nicht gelingt, dann kann der Fluchtweg über die laufend
ermittelten Positionsangaben festgehalten werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen werden nun anhand der Figuren der
Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch die Positionsbestimmung der Positionsmeldeeinrichtung relativ
zu drei festen Basisstationen und
Fig. 2 zeigt schematisch einige Ausführungsbeispiele von Notrufmeldeeinrichtungen.
Die schematische Darstellung der Posititionsbestimmung zeigt Fig. 1. Eine mobile
Positionsmeldeeinrichtung P befindet sich im Sende/Empfangsbereich von drei festen
Basisstationen B1, B2, B3 einer zellulären Kommunikationseinrichtung K, deren jeweiligen
Hauptarbeitszonen oder Sende/Empfangszellen Z1, Z2, Z3 durch unterschiedlich große
Kreise dargestellt sind. Beim Austausch von Signalen oder Daten zwischen der
Positionsmeldeeinrichtung P und den drei Basisstationen B1, B2, B3 treten
Laufzeitunterschiede d1, d2, d3 auf, die der jeweiligen räumlichen Entfernung der ersten,
zweiten bzw. dritten Basisstation B1, B2, B3 von der Positionsmeldeeinrichtung P
proportional sind. Es ist hinlänglich bekannt, daß bei der Betrachtung von zwei
Basisstationen die Ortskurven mit gleicher Zeitdifferenz auf Hyperbeln liegen. Dies ist in
Fig. 1 bezüglich der ersten und zweiten Basisstation B1, B2 schematisch mit den drei
strichpunktierten Kurven d1=k, d1=0, d1=-k angedeutet. Ohne Zeitverzögerung befindet
sich die Positionsmeldeeinrichtung P irgendwo auf der Mittelsenkrechten d1=0 der
Verbindungslinie v der beiden Basisstationen B1, B2. Wenn die Zeitdifferenz ungleich Null
ist, dann befindet sich der Ort nicht mehr auf der Geraden d1=0, sondern auf einer
Hyperbel. Die Anordnung der Hyperbeln ist symmetrisch bezüglich der senkrechten
Achsen v und d1=0. Als Beispiel sind die beiden Hyperbeln d1=k und d1=-k dargestellt,
die sich nur durch das Vorzeichen der Zeitdifferenz unterscheiden. Wenn außer der
Zeitdifferenz auch noch die absolute Laufzeit bekannt ist, dann läßt sich der Ort auf der
jeweiligen Hyperbel d1=+k, d1=-k oder d1=0 (=entartete Hyperbel) bis auf zwei einander
symmetrisch gegenüberliegende Punkte bestimmen. Stimmt der eine dieser Orte
beispielsweise im realen Fall mit dem als üblich angegebenen Aufenthaltsort des
Notrufenden überein, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß der Notruf auch von
diesem Ort ausgeht. Über einen geeigneten Datenaustausch mit einem speziell
ausgelösten Antwortsignal, kann auch die absolute Laufzeit mindestens näherungsweise
bestimmt werden.
Die exakte Positionsbestimmung ist durch die Einbeziehung einer dritten Basisstation B3
möglich. Sie erlaubt die Konstruktion einer zweiten und/oder dritten Hyperbelschar, die
indessen der besseren Übersicht wegen in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Bei zwei
Hyperbelscharen ergibt sich aus dem Schnittpunkt der beiden zugehörigen Hyperbeln die
exakte Position der Positionsmeldeeinrichtung P. Bei ungünstiger Lage der drei
Basisstationen B1, B2, B3 können allerdings auch hier Mehrdeutigkeiten auftreten. Bei
zellulären Netzen, die mit möglichst wenig Stationen ein möglichst große Fläche abdecken
sollen, dürfte dieser Fall nicht auftreten. Zudem sind in der Regel mehrere geeignete
Basisstationen zur Auswahl verfügbar.
Fig. 2 zeigt schematisch vier Ausführungsbeispiele der Positionsmeldeeinrichtung, die als
Notrufmelder P1 bis P4 ausgebildet sind. Die Sender- und Empfängerschaltung mit
zugehöriger Datenquelle und Steuerung entspricht dem Schaltungsblock F, der mit einer
Antenne A gekoppelt ist. Die Auslösung des Aktionssignals erfolgt insbesondere durch
Schließen eines Schalters S mittels einer manuellen Auslösung, der die Sender-und-
Empfängerschaltung F an eine Batterie B anschließt. Die jeweilige Zug- oder
Druckrichtung Z bzw. D zur Betätigung der mechanischen Vorrichtung, beispielsweise bei
einer Halsbandbefestigung H, bei einem beweglichen Gehäuseteil G, bei zwei einander
gegenüberliegenden Druckschaltern D1 und D2 oder bei einem im Gehäuse versenkten
Einzeldruckschalter D3, ist durch einen Pfeil angedeutet. Die dargestellten Anordnungen
verhindern eine zufällige Auslösung, ermöglichen jedoch eine Bedienung auch unter
erschwerten Bedingungen. Es muß also nicht mit spitzen Fingern eine Notrufnummer wie
bei einem Mobiltelefon eingegeben werden.
Bei der Positionsmeldeeinrichtung P1 ist ferner eine Steuereinrichtung St schematisch
dargestellt, die einen stromsparenden Überwachungsbetrieb (=stand-by) der
Positionsmeldeeinrichtung P1 zuläßt. Sie ist für Signale der Kommunikationseinrichtung K
empfangsbereit. Sie kann aber auch in vorgegebenen Zeitabständen Signale,
beispielsweise die bereits genannten Meldesignale, aktivieren. Die Steuereinrichtung St
liegt ständig an der Batterie B und schaltet diese bei Bedarf niederohmig an die
Hauptverbraucher in der Sender-und-Empfängerschaltung F durch, beispielsweise zur
Sendung der Meldesignale. In den anderen Ausführungsbeispielen P2 bis P4 ist die optionale
Steuereinrichtung St der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel P4 enthält außer dem mechanisch gesteuerten Auslöseschalter
S einen elektronischen Schalter Se, dessen Steuereingang mit einem Ausgangssignal
eines Sensors VS gespeist ist. Wenn mit dem Sensor VS Vitalfunktionen überwacht
werden, dann kann damit auch eine automatischen Auslösung eines Aktionssignales
erfolgen. Die digitalisierten Werte des Sensors VS können schließlich auch zusammen mit
den gespeicherten individuellen Daten als aktuelle Daten übermittelt werden, wodurch die
Notfallsituation transparenter wird.
Claims (13)
1. Tragbare Positionsmeldeeinrichtung (P), wobei
die Positionsmeldeeinrichtung (P) eine Datenquelle und eine Sende-und- Empfangseinrichtung (F) für eine zelluläre Kommunikationseinrichtung (K) enthält, um an diese ein Daten enthaltendes Aktionssignal zu senden, das eine von mehreren vorgegebenen Aktionen auslöst, und wobei
eine der vorgegebenen Aktionen die Bestimmung der bei der Datenübertragung auftretenden Laufzeitunterschiede (d1, d2, d3) zwischen der Positionsmeldeeinrichtung (P) und mindestens zwei räumlich festen Basisstationen (B1, B2, B3) der Kommunikationseinrichtung (K) ist, um daraus den jeweiligen Ort der Positionsmeldeeinrichtung (P) zu bestimmen.
die Positionsmeldeeinrichtung (P) eine Datenquelle und eine Sende-und- Empfangseinrichtung (F) für eine zelluläre Kommunikationseinrichtung (K) enthält, um an diese ein Daten enthaltendes Aktionssignal zu senden, das eine von mehreren vorgegebenen Aktionen auslöst, und wobei
eine der vorgegebenen Aktionen die Bestimmung der bei der Datenübertragung auftretenden Laufzeitunterschiede (d1, d2, d3) zwischen der Positionsmeldeeinrichtung (P) und mindestens zwei räumlich festen Basisstationen (B1, B2, B3) der Kommunikationseinrichtung (K) ist, um daraus den jeweiligen Ort der Positionsmeldeeinrichtung (P) zu bestimmen.
2. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenquelle individuelle Daten enthält, die an die Kommunikationseinrichtung (K)
übertragen werden.
3. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der individuellen Daten auf einer separaten Speichereinrichtung
gespeichert sind, die mit der Positionsmeldeeinrichtung (P) elektronisch und/oder
mechanisch koppelbar ist.
4. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Auslösen eines ersten Aktionssignals in
vorgegebenen Zeitabständen automatisch weitere Aktionssignale ausgelöst werden.
5. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in vorgegebenen Zeitabständen automatisch Meldesignale
ausgelöst werden, mit denen in der Kommunikationseinrichtung (K) die zugehörige
Folge der jeweiligen Aufenthaltsorte der Positionsmeldeeinrichtung (P) festgehalten
werden.
6. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Teil eines tragbaren Mobilfunktelefons ist.
7. Positionsmeldeeinrichtung (P; P1, P2, P3, P4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Notrufsystem gekoppelt ist, das beim
Auslösen des Aktionssignals über den Datenaustausch diejenigen individuellen
Daten an die Kommunikationseinrichtung (K) übermittelt, die für die
Notfallversorgung relevant sind.
8. Positionsmeldeeinrichtung (P; P1, P2, P3, P4) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die für die Notfallversorgung relevanten Daten von der
Kommunikationseinrichtung (K) automatisch an die zuständige
Notfallversorgungsstelle übermittelt werden.
9. Positionsmeldeeinrichtung (P; P1, P2, P3, P4) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die für die Notfallversorgung relevanten Daten von der
Kommunikationseinrichtung (K) aus einer Datenbank ausgelesen werden, die über
ein von der Positionsmeldeeinrichtung übertragenes Codewort individuell
adressierbar ist.
10. Positionsmeldeeinrichtung (P; P1, P2, P3, P4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Sensor- oder Alarmanlage (VS) zum
Schutz von Personen und/oder Gegenständen gekoppelt ist.
11. Positionsmeldeeinrichtung (P; P1, P2, P3, P4) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslösung des Aktionssignals durch ein Unfalldetektor, der
sich beispielsweise in einem Kraftfahrzeug befindet, erfolgt.
12. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aktionssignal zur Positionsbestimmung auch von der Kommunikationseinrichtung
(K) auslösbar ist.
13. Positionsmeldeeinrichtung (P) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahl der jeweiligen Aktion in Abhängigkeit von den übermittelten individuellen
Daten erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843937A DE19843937A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Tragbare Positionsmeldeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843937A DE19843937A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Tragbare Positionsmeldeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19843937A1 true DE19843937A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7882176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843937A Withdrawn DE19843937A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Tragbare Positionsmeldeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1998-09-25 DE DE19843937A patent/DE19843937A1/de not_active Withdrawn
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